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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 55.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19380000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19380000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 55.1938
-
- Ausgabe Nummer 1, 6. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 2, 13. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 3, 20. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 4, 27. Januar 1938 1
- Ausgabe Nummer 5, 3. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 6, 10. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 8, 24. Februar 1938 1
- Ausgabe Nummer 9, 3. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 10, 10. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 11, 17. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 12, 24. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 13, 31. März 1938 1
- Ausgabe Nummer 14, 7. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 15, 14. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 16, 21. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 17, 28. April 1938 1
- Ausgabe Nummer 18, 5. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 19, 12. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 20, 19. Mai 1938 -
- Ausgabe Nummer 21, 26. Mai 1938 1
- Ausgabe Nummer 22, 2. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 23, 9. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 24, 16. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 25, 23. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 26, 30. Juni 1938 1
- Ausgabe Nummer 27, 7. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 28, 14. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 29, 21. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 30, 28. Juli 1938 1
- Ausgabe Nummer 31, 4. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 32, 11. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 33, 18. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 34, 25. August 1938 1
- Ausgabe Nummer 35, 1. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 36, 8. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 37, 15. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 38, 22. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 39, 29. September 1938 1
- Ausgabe Nummer 40, 6. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 41, 13. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 42, 20. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 43, 27. Oktober 1938 1
- Ausgabe Nummer 44, 3. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 45, 10. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 46, 17. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 47, 24. November 1938 1
- Ausgabe Nummer 48, 1. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 49, 8. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 50, 15. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 51, 22. Dezember 1938 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1938 1
-
Band
Band 55.1938
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Technische Run-schau Mitteilungen -er Stu-iengesellsthast für Technik im Gartenbau e. v. Geschäftsführer Mre- venmig Nummer 4 Seilage zu „die Gartenbauwirtschaft" Nr. 12 24. März IYZS Maschen- 8 Leichte Oü/r^e/-3t/'eue/'. -äbüilckllnx.- dienen. Sie bestehen entweder aus Holz- Eisenrahmen in der einfachen Ausführung mit oder und Mascheuweite Drahtstärke MIN mm Maschenweite Drahtstärke mm mm wird. Die Siebtrommellänge beträgt 115 cm bei einem Trommeldurchmesser von 52 cm, die Ent fernung der Trommelachse vom Boden 100 cm. 20 3,4 12 1,8 10 1,6 15 3,1 groben Teile auf der Vorderseite der Maschen herabrollen, so da st nach jedem Wurf das Sieb micdcr frei wird. In der vielseitigeren Ausführung besteht der Rahmen aus ungleichschenkligem Winkeleisen von 30 mal 45 mm. Das Siebgewebe wird mittels Flacheiseuschicnen und Maschinenschraubcn festge klemmt. Hierdurch wird das schnelle Wechseln der Siebgewebe ermöglicht. Die Siebgemebe werden in einer schweren und in In dem Versuchsgarten des sjjdbolländischen Gar tenbaubezirkes in Naaldwijk sind unter Leitung des Staatl. Gartenbauberaters F. Riemens Versuche mit der Treiberei von Spargel gemacht worden, als deren Ergebnis frischer Spargel bereits im Februar auf den Markt gebracht werden konnte. Bei diesen Versuchen wurde der Boden elektrisch erwärmt. Für die meisten Gärtner soll allerdings diese Heizunas- art aus finanziellen Gründen nicht möglich sei». Sic können aber statt besten ebensogut Dampf- oder Warmwasserheizung verwenden. Die Proben gaben Veranlassung, genau die Kosten dieser Treiberei nachzurcchueu,' denn der Absatz war gut. Der erste Treibspargel brachte ö8 Cent je Bund, ist. Tie Düngerleitholme können verstellt werden. Die größte Breite beträgt 75 cm. Das Ausstreuen kann in ein, zwei, drei oder vier Reihen erfolgen. Achnlich ist der Schneider-Reihendüngerstreuer Die Maschine ist einfach konstruiert. Alle Teile, die mit dem Dünger in Verbindung kommen, be stehen aus Holz. Die Verteilung des Düngers geschieht durch eine Hebelbewegung vom Laufrad aus. Sie Verarbeitet jeden Dünger, gleichgültig, ob es sich um staubigen oder körnigen, trockenen oder feucht gewordenen Dünger handelt. Der Reihendüngerstreuer „Esuudes" kann an jeder Hackmaschine angebracht werden, wenn eine zusätzliche Düngung während der Hackarbeit er wünscht ist. Für jede zu düngende Reihe ist ein besonderer Streuer vorgesehen, besten Antriebs scheibe die Schutzrollen an der Maschine ersetzen. Der Streukasten ist durch einen Schlitz, dessen Weite verstellbar ist, abgeschlossen. Durch den Schlitz wird die Streumenge geregelt, wobei Wühlräder, die durch die Antriebsscheiben in Umdrehung gesetzt werden, das Herausbringen des Düngers aus dem Streukasten bewirken. Die losen Streuer können als Handgerät für ein oder mehrere Reihen, durch entsprechende Halter oder Zugvorrichtungen ver wendet werden. Das Gerät kann nach Entfernen eines Splintes mühelos zerlegt, gereinigt und wieder zusammengebaut werden. Wi. einem Siebgcwebe von 100 mal 150 cm Größe. Die Siebrahmen sind neben einer Stütze zum Auf stellen noch mit einem Stoßblech versehen. Mit einer Schaufel wird das zu siebende Material gegen das Durchwurfsgewebe geworfen, wobei die feinen Teile durch di« Maschen fallen, während die Zweckmäßige Arbeitsgeräte helfen die Betriebe wirtschaftlicher gestalten. Daher sollte sich jeder Betriebsinhaber die Frage vorlegen, ob es für seinen Betrieb nicht angebrachter wäre, beim Erde- mischen oder Kompostsieben statt beim üblichen Rundsieb zu bleiben, sich ein Reformsieb, einen Durchwurf mit auswechselbaren Siebgeflechten oder eine Erdsiebmaschine anzuschaffen. Die allgemein üblichen Rundsiebe sind jedem Gürtner bekannt. Sie bestehen aus schwachen, 10 bis 15 cm hohen, mit Böden von Drahtgeflecht versehenen Holzumfassungen. Die Maschenweite des Drahtgeflechtes ist je nach Verwendungszweck verschieden, so daß man für grobe und feine Ab siebungen je ein Sieb benötigt. Diese Siebe wer den überwiegend in runder Form hergestellt, aber auch die rechteckige Form ist mancherorts zu fin den. Meistens sind sie mit einer Verspannung unter dem Siebboden versehen, um eine längere Haltbarkeit desselben zu gewährleisten. Um von der Vielheit der Siebe in den Be trieben abzukommen, wurde das Reformsieb auf den Markt gebracht, das in den Gerätebestand jedes fortschrittlichen Gärtners gehört. Das Reformsieb ist aus Metall hergestellt, im Vollbad verzinkt und dadurch von fast unbegrenzter Lebensdauer. Neben dieser unbegrenzten Lebens dauer und der großen Stabilität ist es aber außerordentlich leicht und handlich. Die Sieb böden sind auswechselbar. Grobe, mittlere und feine Siebböden können beliebig ausgewechselt und nach Abnutzung erneuert werden. Es ist zu allen Zwecken verwendbar, zum Sieben von Erde, Sand, Samen usw. Siebe besonderer Art sind die Durchwürfe, die zum Durchwerfen von Erde, Kies oder Steinen Seite zwei Griffe angebracht find. Das Trommelsieb kann durch Hand oder Mowrantrieb zur Umdrehung gebracht werden. Bei Handantrieb kann die Siebwelle spielend leicht gedreht werden, so daß zur Bewe gung derselben nur ein geringer Ar beitsaufwand notwendig ist. Die Beweglichkeit der Welle ist so leicht, daß eine schwache Arbeitskraft ohne Anstrengung die drehende Bewegung ausüben kann, während von einer Person die Erde in den Trichter geschaufelt wird. Zur Arbeitserleich terung ist öfteres Abwechseln der Arbeitskräfte zu empfehlen, wobei durch die Verschiedenheit der Arbeit Ausruhen möglich ist. Man kann mit der Erdsrebmafchine sowohl trockene als auch nasse Erd« sieben, wobei sich herausgestellt hat, daß weniger Rückstände gegenüber dem Durchwurf übrigbleiben, weil durch das Drehen der Trommel di« Erd klumpen gerieben und zerkleinert werden. Diese Rückstände betragen bei der Erdsiebmaschine 20 Prozent und bei dem Durchwurf 30 Prozent, d. h. durch die Erdsiebmaschine ist eine günstigere Ausnutzung der Komposterde ge währleistet. Außerdem wird durch weniger anstren gende Arbeit eine größere Leistung ermöglicht. ?i Zur Erleichterung der Siebarbeit großer Evd- mengen ist schon vor Jahren eine praktische Erd siebmaschine, besonders für mittlere und größere Gartenbaubetriebe, auf den Markt gekommen. Trotz ihrer Vorzüge hat sie aber noch" nicht die Bedeutung erlangt, die ihr eigentlich zukommt. Die Erdsiebmaschine besteht aus einem fahrbaren Bockgestell mit einem drehbaren, zylindrischen, an beiden Seiten offenen Trommelsieb. In die eine offene Seite ragt ein Trichter hinein, durch den die zu siebende Erde in die Trommel geschaufelt 10 12 2,5 2,8 Qualität 6 8 1,2 1,4 einer leichten Qualität mit folgenden weiten hergestellt: Schwere Qualität ^^sürs^/s/c/i^ung c/urc/i rvvsckmäöigs Ftsbgsfäls Rundsieb,DurchwurfoderSiebmaschine? gleichzeitige Einstellung verschiedenartiger Dünge patronen'in die Vorrichtung möglich. Für die praktische Ausführung dieser Düngung werden die Düngesalze in poröse Tonzellen oder Pergamenthülsen eingeschlosten. Die Patronen werden in dichtschließende Behälter mit Äasserzu- und -abfluß eingesetzt und von strömendem Wasser umspült. Die allmähliche Abnahme des Salzüber ganges bei stärkerer Verdünnung ist bei diesem Verfahren ohne Bedeutung. Wesentlich einfacher sind Mischvorrichtungen be schaffen, durch die künstlicher Dünger dem Ge brauchswasser für Gärtnereien und landwirtschaft liche Betriebe zugesetzt wird. Man hat schon den Vorschlag gemacht, den künstlichen Dünger jeweils dem Master vor dem Austritt aus dem Spritzmund stück zuzusetzen. Zu diesem ^wcck wurden besondere Strahlrohre geschaffen, in die Patronen aus festem Kunstdünger eingesetzt wurden. Das ausströmende Gebrauchswasser streicht an der Kunstdüugcrpatrone vorbei, löst dabei einen Teil der Patrone auf und führt ihn mit sich. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Mischungsverhältnis von Gebrauchswaster zum Kunstdünger nicht konstant gehalten werden kann. Außerdem dürfen die Patronen eine gewisse Größe nicht überschreiten, um das Strahlrohr nicht zu unhandlich und zu schwer zu machen. Infolge dessen ist häufiges Unterbrechen der Bewässerung nötig, da immer wieder neue Kunstdüngerpatronen einaesetzt werden müssen. Gemäß einer neuen Erfindung, für die Herr Josef Wagner in Augsburg ein Patent erhalten hat, werden diese Nachteile dadurch beseiti g, daß im Vorratsbehälter eine Membran, wie sie bei spielsweise bei Farbspritzvorrichtungen Verwendung findet, derart angeordnet ist. daß sie die Dünge flüssigkeit von dem während des Betriebs zu- jließenden Gebrauchswaster, das die Düugeflüsstg- keit aus dem Borratsbchälter verdrängt, trennt. Das zufließende Gebrauchswaster drückt in dem Vorratsbehälter gegen die Membran und verdrängt eine bestimmte Menge Kunstdünaerlösung aus dem Behälter, die durch die zweite Zweigleitung an einer Stelle niederen Druckes in die Gebrauchs- Wasserleitung eintritt, wo sie sich mit dem Ge brauchswasser mischt. Die Mischvorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Vor richtungen den Vorteil, daß das MischungSverhält- Jm Gartenbau wurden bisher noch wenig Dünger streuer benutzt, weil eine wirtschaftliche Anwendung der Gespanndüngerstreuer, wie sie in der Landwirt schaft üblicherweise verwendet werden, nicht gegeben war. Trotzdem bestand aber Nachfrage nach einer für den Gartenbau geeigneten Maschine. Man be nutzt hier und da Streuwannen, aber die Aus wirkungen, die die ätzenden Düngemittel auf die Haut hatten, ließen zu anderen Maschinen greifen. Auch Schleuderdüngerstreuer werden gelegentlich benutzt, die ähnlich wie die Schleudersamaschinen gebaut sind. Aber eine gute Verteilung des Dün gers kann weder mit der Hand noch mit dem Schleuderdüngerstreuer erzielt werden. Die Bedeutung eines Düngerstreuers liegt haupt sächlich in der gleichmäßigen Verteilung des Düngers. Die Anforderungen, die an einen im Gartenbau gebrauchten Düngerstreuer zu stellen sind, sind vielfacher Art. Neben der gleichmäßigen Verteilung des Düngers wird eine Anpassung der Maschine an die verschiedenen Düngerarien ge fordert, die mitunter sehr schwierig ist, da staub- jörmige und körnige, rieselnde und schmierende dtsviisit.- Ntkotinvergasungsapparat Das Ausräuchern der Gewächshäuser mit Tabak ist nicht neu, und die Gärtner machen auch von diesem Verfahren weitest gehend Gebrauch. Die bis herigen im Handel erhältlichen Apparate waren meist zu teuer oder zu kompliziert, um weitere Ver breitung finden zu können. Der hier erwähnte neue Apparat hat dagegen den Vorzug der ein fachen Konstruktion, Bedienung und niedrigeren Preises. Der Apparat besteht im großen und ganzen aus drei Teilen, dem Bodenblech mit dem darauf an gebrachten napfförmigen Brenner, einem zylindri schen Mantel und der die Verdampfungsflüssigkeit ausnehmenden Verdampfungsschale. Der auf dem Bodenblech angebrachte Brennernapf enthält einen unverbrennbarcn Docht. Der Napf kann nur soviel Brennstoffmeuge aufnehmen, wie gerade zur Ver dampfung der Flüssigkeitsmenge der Verdampfungs schale notwendig sein soll. Diese Maßnahme soll einen sparsamen Verbrauch an Brennstoff gewähr leisten. Durch die genau abgestimmte Entfernung des Brenners von der Verdampfungsschale wird das Ueberkochcn der Flüssigkeit verhindert. Die in der Verdampfungsschale befindlichen Löcher sollen einmal das lieberkriechen des Nikotins über den Schalenrand und die dann häufig eintretende Ent zündung des Nikotins verhindern. Sie haben aber noch den Zweck, die heißen Abgase des Brenners Hindurchströmen und die Nikotindämpfe mitreißen zu lasten, die bekanntlich schwerer als Luft sind und somit nach unten sinken. Zweckmäßigerweise stellt man die Apparate auf den Boden des Gewächshauses. Für 100 m» Luft raum wird nach Angaben der Firma ein Apparat benötigt. Die Brenner werden zuerst mit Spiritus gefüllt^ und dann wird in die Verdampfungsjchalen der Apparate die Verdampfungsflüssigkeit einge füllt. Die so vorbereiteten Geräte werden daun durch Entzünden der Spiirtusbrenner in Betrieb gesetzt. Zur Begasung der Gewächshäuser wählt man vorteilhaft die Abendstunden. Man braucht dann das Haus nicht vorzeitig zu öfnnen, und die Nikatindämpfe können ihre Wirksamkeit genügend entfalten. Wi. Tie Erkenntnis, daß auf Grund biochemischer For schungen häufigere kleinere Düngergaben dem Wachstum zuträglicher sind als in größeren Zeit abschnitten vorgenommene stärkere Düngungen, ist zwar schon länger bekannt, aber wegen der damit verbundenen Umständlichkeit der Ausführung selten ausgcnützt worden. Es ist deshalb schwieriger, die künstliche Düngung, die man zur Intensivierung des Feld- und Gartenbaus nicht mehr entbehren kann, der milderen Wirkung der natürlichen Dün gung anzupassen. Bei dieser vollzieht sich ein lang samer Zerfall der organischen Bestandteile des Düngers und somit eine sich über die ganze Wachs- tumsperiode erstreckende Dauerwirkung der Düngung. Durch die Herrn Max Birkner in Köln-Dcllbrück patentierte Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Zuführen von Düngcstoffen an Feld- und Karten- kulturen bekanntgeworden, durch die die Dünge stoffe in sehr stark verdünnten Lösungen den Kul turen zugeleitet werden. Dies geschieht in der Weise, daß von strömendem, dauernd für die Zwecke des Gießens oder Sprengens verwendeten Wasser durch den osmotischen Druck aus dafür geeigneten Behältern aus durchlässigen Stoffen, wie Ton, Pergament oder dergleichen, Düngesalze in so ge ringen Mengen entzogen werden, daß sehr schwache Lösungen entstehen, die von den Pflanzen sofort ausgenommen werden. Eine Schädigung des Wachstums durch Ueberdosierung ist hierbei aus geschlossen. Auch ist der Nachteil vermieden, daß sich bei Unterbrechung der Wasscrzuführung starke Salzanreicherungcu in der stehenden Flüssigkeit bilden oder die Düngerpatronen auslaufen können. Die Patronen sind geschlossen, nnd nur durch den osmotischen Druck dringt ein Teil des Beregnungs wassers in die Behälter zwecks Lösung der Salze. Die Salzlösung tritt gleichzeitig durch die Behälter- Wandung aus; sie wird gleichzeitig durch das strö mende Wasser weiter verdünnt. Nach Abstellen des Wasserzulaufs entleert sich der Metallbehälter für die Patronen, so daß diese trocken stehen und nicht auslaufen können, weil sie keine Oeffnungen besitzen, durch die das möglich wäre. Die während der gesamten Wachstumszeit durchgeführten Dün gungen mit gleichzeitiger Bewässerung der Kulturen werden durch die Anwendung verschiedenartiger Wngesalze besonders wirksam gemacht, auch ist die nis in praktisch genügender Weise selbst bei häufiger Unterbrechung der Apritzarbeit konstant bleibt und doch während des Betriebes regelbar ist. Das ist für die Kunstdüngermischung von besonderer Be deutung, da hier schon oft eine geringe Abweichung vom richtigen Mischungsverhältnis eine empfind liche Wachstumsstörung, insbesondere bei Treib kulturen, zur Folge haben kann. Die Vorrichtung ist außerdem einfach im Aufbau und leicht be dienbar. Während die vorbeschriebenen Vorrichtungen solche zum Zubereiten von Düngelösungen zum Gießen, Bewässern und Sprengen betreffen, stellt das nachfolgende, Herrn Oskar Stelze! in Schwa bach patentierte Gerät, eine Vorrichtung zur Wurzclbewästerung dar, die natürlich auch zur Wurzeldüngung Verwendung finden kann. Diese neue Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit mehreren, untereinander verbundenen, an eine gemeinsame Wasserdruckleitung anschließbaren Hohl sticheln und besteht gegenüber bekannten Boden bewässerungsvorrichtungen ähnlicher Art darin, daß die die Hohlstichel miteinander verbindenden Teile biegsam ausgcstaltet sind. Dadurch wird erreicht, daß jeder Einzelstichel einer Bcwässerungsbatterie gut beweglich bleibt und bedarfsweise sowie zwanglos je nach Erfordernis verschieden tief und schräg in den Boden einge führt werden kann. Das Bcwässerungsgerät ist aus einer Anzahl Einzclsticheln zusammengesetzt, deren mit Spitzkopf versehener Rohrschaft Auslaßöffnungen besitzt. Der Stichelschaft trägt am oberen Ende einen Absperr hahn, an dem sich ein T-förmiger Abzweig ansetzt, der das Anschlußstück für die Leitungsverbindung bildet, die nach der Erfindung biegsam ausgestaltet ist und z. B. aus Schlauchslücken bestehen kann. Die Lcitungsvcrbindung kann auch durch Rohrstücke gebildet werden, die ein oder mehrere Einschalt gelenke besitzen, die die Biegsamkeit der Zwischen verbindung gewährleisten und den Flüssigkeitsdurch- fluß ermöglichen. Infolge der biegsamen Durchbildung der die Hohlstichel verbindenden Teile können die einzelnen Stücke in Reihe hintereinander zur Reihenbewässe rung in den Boden eingesteckt werben, oder sie werden kreis- oder bogenförmig gesetzt, so daß die Stichel beispielsweise um einen Baumstamm grup piert werden können. Infolge der möglichen unterschiedlichen Stichel- einsatztiefen und Stichelschrägstcllungen kann in kürzester Zeit eine durchgreifende Bewässerung und Bodenlockerung erzielt werden und eine erhebliche Wassermeuge zur Einführung gelangen. —nn. Düngemittel verwendet werden. Die Einstellung auf die Streumöglichkeit jeder gewünschten Dünger menge wäre noch zu nennen. Daneben ist es mehr als selbstverständlich, daß die Konstruktion der Maschine so gehalten ist, daß alle Teile beguem gereinigt werden können und diese aus einem Werk stoff bestehen, der wenig vom Dünger angegriffen wird. Für den Gartenbau kommen nur die Hand- und Karrendüngerstreuer in Frage. Sie sind meistens für Reihenstreuung gebaut und nur als Kopf düngerstreuer zu benutzen. Der Senior-Reihendüngerstreuer besteht aus einer Einradkarre, auf der der Düngerbehälter be festigt ist. Am Boden des trichterförmig zulaufen den Behälters sind die Vorschub- und Regulier vorrichtung und daran die vier Düngerleitrohre angeordnet. Die Reguliervorrichtung besteht aus einem beweglichen Verschlußboden und einer Re gulierklappe, durch die die Größe des durch den Verschlußboden freigegebenen Schlitzes eingestellt werden kann. Die Einstellung erfolgt durch eine Vorrichtung, die auf einem der Holme angebracht g/sic/imöö/gsn Vs5^s«/ung m/ns5a//Lcti65 Dünger Düngerstreuer für den Gartenbau Lstzisf c/sx Düngung vnct öswäLLSnung Neue Vorrichtungen und Erfindungen (In Deutschland patentierte Erfindungen) Der Transport der Siebmaschine geht gut von- i , , . , , , statten, da an der Trichterleite das Bockgestell auf gebaut. Er wird in verschiedenen Typen hergestellt, zwei Rädern ruht und an der gegenüberliegenden nur für eine Reihe und für ein und drei Reihen.
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