Volltext Seite (XML)
W/O l-s/c/isn c/,6 /^anc/ A6M6/'n5am6k- ^56s/t ^ÜO VNL65 966/n/6§ Volsf/cm^ Oesterreichs Gärtner in der deutschen Front! Oesterreich ist nationalsozialistisch, und damit ist auch dem österreichischen Gärtner die langersehnte Freiheit wieder zurückgegeben. Mit dem Glauben an eine bessere Zukunft darf er bereits in diesem Jahre an die Frühjahrsarbeiten Herangehen; denn er weiß, daß er niemals mehr zuviel Produzieren kann, daß die Zeiten vorbei sind, in denen er nicht sicher war, ob ihm die Ernte mehr einbringen würde, als er selbst in sie hineinstecken mußte. Sicherung der Ernte, Sicherung des Absatzes und Sicherung der Preise, das sind die drei Forderungen des österreichischen Gartenbaus, denen nunmehr auch in diesem Gebiet des großen Deutschen Reiches zum Siege verhalfen werden muß. Was Jnteressenpolitiker dem österreichischen Gar tenbau an schwerer Sorge, an Kummer und Not zugefügt haben, das klingt heute in diesen Menschen nicht mehr nach. Frei gehen sie wieder über ihre Scholle, und freudig machen sie sich ans Werk. Es wird ihr Stolz sein, in kurzer Zeit den fünfjährigen Vorsprung des übrigen Reiches aufgeholt zu haben. Gewiß, bis dahin hat der österreichische Gärtner noch ein gewaltiges Stück zu marschieren. Aber schauen wir, die wir uns in den hinter uns liegen den Jahren seit der Machtübernahme bereits daran gewöhnt haben, daß es aufwärts geht, einmal zurück in die Zeit, da auch der Gärtner im bisherigen Reichsgebiet nicht frei, sondern vogelfrei auf seinem Betrieb, tief verschuldet und voller Verzweiflung einer unlohnenden Arbeit nachging, dann werden wir uns sehr leicht einfühlen können in die tiefe Ergriffenheit unserer österreichischen Volksgenossen; dann werden wir ihren spontanen Jubel, mit dem sie den Führer und die deutschen Truppen begrüß ten, noch besser verstehen. Diese Menschen sind da, wo wir in gleicher Lage nur Hoffende und Glau bende waren, zutiefst Wissende; denn auf unsere Er fahrungen und Erfolge gestützt, wird der Weg der österreichischen Gärtner wenn nicht ein leichterer, so doch ein kürzerer sein. So darf man hoffen, daß das Sich-aufeinander-einspielen der gesunde Aus gleich zwischen Oesterreichs und unserem Gartenbau nicht allzu lange wird auf sich warten lassen. Wenn unsere herzliche Zuneigung auch dem gan zen österreichischen Brudervolk gilt, so wollen wir aber ganz besonders der österreichischen Gärtner ge denken und ihnen die Hand reichen zu gemeinsamer kameradschaftlicher Arbeit für unser großes deut sches, geeintes Vaterland. Deutsche Treue Ein deutscher Gärtner aus Oesterreich schreibt uns: Unvergeßlich klingt in uns die Begeisterung des 12. März, der Jubel, des nach langem heroischen Kampf aus Not und Schmach befreiten deutsch österreichischen Volkes. Ein tausendjähriger deut scher Traum fand seine Erfüllung. Ein Traum, dessen Verwirklichung man noch gar nicht in seiner ganzen Größe erfassen kann. Die ergreifende Be grüßung unseres Führers in seiner Heimat, der nicht enden wollende Begeisterungssturm, der ihn ununterbrochen umbrandete, die Menschen, die sich vor Freude nicht zu fassen wußten; die unter dem Jubel des gesamten Volkes gemeinsam durch die Straßen der Stadt marschierenden österreichischen und reichsdeutschen Soldaten, sie alle legen beredtes Zeugnis ab vom Tag der Freiheit und der Freude. Welch unendliches Leid muß ein Volk durch gemacht haben, um seiner Freude, Begeisterung und Dantbarksit in solch spontaner, mächtiger Art Aus druck verleihen zu können. — Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich immer und immer wieder die Radioberichte aus dem befreiten deutschen Oesterreich. Gedanken an die Kampfzeit in Oester reich in den Jahren 1933/34 werden wach. Ein unvorstellbarer Terror herrschte, ausgeübt von einer regierenden Minderheit, die mit brutaler Gewalt niederschlug, was sich deutsch oder nationalsozia listisch nannte. Tausende und Abertausende wurden wegen der lächerlichsten „Vergehen" in die Gefäng nisse und Anhaltelager geworfen, für Wochen und Monate ihrer Freiheit beraubt, ohne sich gegen diese Willkür schützen oder gegen die erhobenen An schuldigungen auch nur verantworten zu können. In Stainz (Steiermark) saß 1934 z. B. jeder 30. Einwohner im Anhaltelager. Alte ehrbare Handwerker, Arbeitslose, Rechtsanwälte, Bauern, Arbeiter, Aerzte, alles sperrte man ein. Not und Elend hielten ihren Einzug. Ich kenne Bauern familien, deren sämtliche Söhne man zu langen Kerkerstrafen verurteilte, ja, es gab männerlose Bauernhöfe. In Handwerks-, Gartenbau- und Baumschulbetricben das gleiche Bild. Gehilfen und Lehrlinge verhaftet, oft auch die Meister. Die Betriebe wurden meistens nur notdürftig weiter- gcführt oder gar stillgelegt. Als Nationalsozialist und Deutschempfindender war man eben rechtlos. An keinem von uns ging das Schicksal vorüber. Ater unglückliche Ausgang der Juli-Erhebung 1934 zwang Tausende, so auch mich, Hab und Gut zu verlassen, um sich durch die Flucht einer unmensch lichen Justiz zu entziehen. Während unsere Be triebe durch die jesuitischen Methoden der Schusch nigg-Regierung systematisch vernichtet und liqui diert wurden, quälte und geißelte man noch drei einhalb Jahre lang mit wahrhaft teuflischen Mitteln das deutsch-österreichische Volk. Man riß mitleid los Familien auseinander. Mütter, deren Söhne, Frauen, deren Gatten und Kinder, deren Väter den Martern der Kerker und Anhaltelager aus gesetzt waren, ersparte man neben ihrer Not, ihrem Jammer und ihrem Leid nicht die Bitternis, sie zu brandmarken, zu beschimpfen und zu verspotten. Es floß ein Strom von Tränen. Aus dieser tiefen Not heraus, deren Ende man nicht kannte, befreite der Führer Deutsch-Oester- reich, das Land seiner engeren Heimat, um es dem großen Deutschen Reich einzuverleiben. Der Taumel der Freude und Begeisterung im deutschen Oesterreich ist zu groß, um ihn in Worte fassen zu können. Ergriffen von dieser Treue, der nur ein deutsches Volk mächtig ist, schwingen in uns nach die Worte des Reichsstatthalters Seyß- Jnquart: „Mein Führer! Wir Oesterreicher danken Ihnen. Ich kann nur schlicht und als einfacher Mann, aber aus dem Herzen von Millionen Oesterreichern sagen: Wir danken Ihnen!" Xan! ?Lbsr. Das Großdeutsche Reich Verwesten ist es fast, die vergangenen Stunden deutscher Geschichte überhaupt in Worte fassen zu wollen. Aufs tiefste ergriffen und glückselig haben die Millionen des deutschen Volkes und die Mil lionen unserer Blutsbrüder in aller Welt die be gnadete Erfüllung deutschen Schicksals erlebt. Ist es nicht eine unermeßliche Gnade des Allmäch tigen, daß er uns diese Zeit miterleben ließ? Ge stehen wir es ruhig ein, unfaßbar ist uns allen noch, was uns in den letzten Tagen geschenkt wor den ist. Die Brust will uns zerspringen vor einem überwältigenden Glücksgefühl. Man braucht nicht dabei gewesen zu sein, als die nationalsozialistische Bewegung nun auch in der deutschen Südostmark, im deutschen Oesterreich, die Macht an sich gerissen hat. Wer die Uebertragungen an den Lautsprechern miterlebt hat, wer die Ergriffenheit aus den Augen aller unserer Volksgenossen ablejen konnte, dessen Mund ist kaum stumm geblieben von innerer Er hebung und Ergriffenheit, und niemand brauchte sich der Tränen zu schämen. Es hat einen Tag gegeben in unserem Leben, da wir, ähnlich wie heute, fassungslos waren vor unendlichem Glück. Es war jene Stunde, da der Führer als Reichskanzler das Volksgeschick in sein« Hände nahm, als vor dem jungen Reichskanzler und vor dem altehrwürdigen Reichspräsidenten die braunen Bataillone vovbeidesilierten, zum Marsch in eine glückhafte, deutsche Zukunft. Einen Schmerz hat es vielleicht in den Jahren, da die nationalsozialistische Bewegung ein neues Deutschland schuf, immer noch gegeben. Das war die große völkische Sehnsucht nach einer Vereini gung aller deutschen Stämme, das war das Misten von dem brennenden Heimweh unserer Blutsbrüder Vcmbe/mcmzcü naab cker //e/ckenFeckenk/e/er /n Men Dar naklonakLar/attsk/scäe Men veraMa/Me am Honn/ag aa/ ckem //elckenplakr e/ne //e/cken- Seckenk/e/er, an cker ckie /üürencken /Vak/onn/^or/ak/Lken kci/naümcn. ///er s/eäk man cken Vorbe/- marLc/l nacä cker t/eckenL/e/er (Ak/anttc-äk.) jenseits der Grenzen. Und was niemand von uns in so kurzer Zeit für möglich gehalten hätte, das hat nun schon eine einzigartige und beispiellose Erfüllung gefunden. Wie klein sind wir doch oft mals gewesen, wenn wir bei unseren Sorgen des Alltags das große politische Ziel unseres Kampfes vielleicht nicht mehr klar sehen und erkennen woll ten. Während wir uns sorgten und mühten um manchmal so lächerlich kleine Ding«, da hat der Führer gewacht und gearbeitet für eine Tat, deren Erfüllung in Millionen Volksgenossen nur als ferner, ja wehmütiger Wunsch geschlummert hat. Me haben wir das Leid unserer Kameraden der Bewegung im Deutsch-Oesterreich miterlebt. Dunkel schien die Zukunft dieses Teiles unseres Volkes, wo Klerikale, Legitimisten, Juden und sonstige Quer treiber und Hochverräter ihr Unwesen trieben. Mit tiefem Schmerz mußten wir zusehen, wie in grauen vollem Bruderkamps deutsche Menschen ihr Leben ließen für die Idee Groß-Deutschlands. Und nun ist der Sturm des Volkes auch über die österreichischen Lande gefahren. „Sturm, Sturm, Sturm, läuten die Glocken von Turm zu Turm." Wie klingen jetzt diese Worte unseres völkischen Dichters und Kameraden Adolf Hitlers, Dietrich Eckart, in unseren Herzen wieder. Ja, nun ist es erfüllt, nun haben die sechs Millionen Deutschen Oesterreichs wieder heimgsfuNden ins Reich. Ein Reich, ein Volk, ein Führer! Von den Gestaden der Nord- und Ostsee bis zum Brenner, von den Fluren Ostpreußens bis zu den Gruben des SaargebieteS — unser neuerstandenes und nun für immer be stehendes Groß-Deutschland! Wie manche haben geglaubt, daß der Führer das Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei in all feinen Punkten doch niemals erfüllen könne. Wie manche haben geglaubt, daß dieses Programm nur eine ideale Zielsetzung dar stelle, sozusagen ein propagandistisches Führungs mittel. Die Ereignisse der letzten Zeit dürfte diesen Kleingläubigen wohl mit aller Eindringlichkeit ge zeigt haben, daß das Programm der NSDAP, unabänderlich ist. Eindeutig hat der Führer auf der General-Mitgliederversammlung der NSDAP, am 22. Mai 1926 'diese Unabänderlichkeit des Pro gramms festgelegt. Für alle, die leicht vergeßlich sind, wollen wir es noch einmal sagen; Punkt 1 des Parteiprogramms lautet: Wir fordern den Zusam menschluß aller Deutschen auf Grund des Selbst bestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß- Deutschland. Und der Schlußsatz des Partei programms lautet: Die Führer der Partei ver sprechen, wenn nötig unter Einsatz des eigenen Lebens, für die Durchführung der vorstehenden Punkte rücksichtslos einzutreten." Der Führer hat sein Versprechen gehalten. Noch niemals hat irgendein deutscher Staatsmann seinem Volke glücklichere Stunden geschenkt als jetzt Adolf Hitler, da er die Brücke schlug zu unseren Brüdern im deutschen Oesterreich. Die Schatten des Bürger krieges sind hinweggefegt, Not und Elend der letz ten Jahre sind vergessen. Der ungeheure Jubel, die grenzenlose Begeisterung, der Taumel der Seligkeit haben dem Führer, mehr als Worte es jemals ver mögen, auf seiner Fahrt durch Oesterreich bewiesen, daß die Volksgenossen in Oesterreich einmütig und geschlossen hinter ihm stehen. Das Hakenkreuzbanner weht über Oesterreich und wird niemals wieder von diesem Lande genommen werden können. Der Aus gang der Abstimmung Oesterreichs ist schon heute gewiß. Es ist ja die alte Heimat, die nun den Schwur Meisten wird für den größten Sohn, den diese Erde geboren hat. In heißer Dankbarkeit und grenzenloser Liebe haben wir während der letzten Tage unseres Füh rers gedacht, da seine Wünsche und seine Arbeit sich k herrlich erfüllen sollten. Nach langen Jahren der Trennung hat er wieder an der Statte seiner Ju gend gestanden. In Ergriffenheit neigen wir unS vor der stillen Größe des Augenblicks, da der Führer vor seine toten Eltern hintrat. Wie ist uns da der Führer menschlich so nahe gewesen. Nie zuvor in der Jahrtausende Lauf deutscher Geschichte hat ein Mann so im Herzen seines Volkes gelebt. Noch niemals ist der lebenden Generation das gewaltige Schaffen, das gewaltige Werk dieser- Mannes so offenbar geworden wie in den vergangenen Tagen. Deutschland hat wieder einmal mit ehernen Let tern sein Geschick in das Buch der Geschichte ge schrieben. Groß-Deutschland ist erständen trotz aller Not und trotz aller Anfeindung. Und Groß-Deutsch- land wird bestehen iwer alle Zeiten hinweg, für immerdar ein lebendes Mahnmal deutscher Kraft und deutscher Größe. Und wie ein Sinnbild wird über alle Geschlechter hinweg das Werk des Führers stehen, der das Reich aus tiefster Ohnmacht Heraus riß und zu unsterblicher Größe cmporfühctc.