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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 16.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192805166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19280516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19280516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof und Umgegend
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-05
- Tag 1928-05-16
-
Monat
1928-05
-
Jahr
1928
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Nobiles Luftschiff in Gefahr. Unwetter in Kingsbay. Gewaltige Schneemassen kamen in Kingsbay durch das nur halb bedeckte Dach der Halle herein und drohten das Luftschiff vollkommen auf den Erdboden zu drücken. Nobile verbrachte die ganze Nacht auf den Beinen und leitete die Rettungsarbeiten. Das Luftschiff war in größter Gefahr, vollkommen zerstört zu werden. Nobile gab den Auftrag, alles bewegliche Gut aus dem Luftschiff zu entfernen, und zeitweilig sah es so aus, als ob das Schicksal der Expedition besiegelt wäre. Schließlich ging man daran, über die „Italia" Segeltuch pläne anzubringen, die ständig abgeschüttelt wurden, um den Schnee, der sich in wenigen Minuten handhoch darauf ansammelte, wieder zu entfernen. Danach wurden Gas und Benzin aufgefüllt und die notwendigen Reparaturen vorgenommen, so daß das Luftschiff wieder startbereit ist. Wann der Abflug erfolgen kann, ist aber noch sehr fraglich. Sie Italia" wieder gestartet. Kingsbay. Die „Italia" ist am Dienstag aufgestiegen, obwohl die Wetterverhültniffe nicht günstig waren. Eine Kinderhölle bei Berlin. Ein Greis als Mörder. In bestialischer Weise mißhandelte in dem Berliner Vor ort Strausberg ein 76jähriger Mann kleine Kinder, die ihren Ellern unliebsam waren und die er als .Pflegekinder" auf nahm. Ein 1)4 jähriges Baby einer Frau Utzig hat er mit deren Einverständnis zu Tode gequält Sie gab zu. daß der Greis das wegen Hunger und Schmerzen schreiende Kind mit einem dicken Stock wahllos geprügelt und in der Wut an den Armen und Beinen herausgerissen hatte Angesichts der unglaublich rohen Mißhandlungen, die nicht eine Spur von Menschlichkeit und Mitleid gezeigt haben, hielt die Strafkammer die gegen den 76jährigen Greis erkannte zweijjährige Zucht hausstrafe für angebracht und verwarf die Berufung des Angeklagten, der darauf in seine Zelle zurückgeführt wurde. Nah und Fern o Post und Skat. Aus Anlaß des Internationalen Skatkongresses in Altenburg, der Wiege des Skatspiels, hat die Post in Altenburg zur Abstempelung der Post sachen einen besonderen Stempel eingeführt, auf dem in ziemlicher Größe der Eichelwenzel prangt. O Wenn man im Schacht raucht. In Dortmund krochen drei junge Leute in einen Querschlag der stillgelegten Zeche Lucas. Einer von ihnen rauchte. Dadurch entstand eine Explosion von M e t h a n g a s, die so heftig war, daß der Betondeckel, mit dem der Schachleingang vermauert war, in die Lust flog. Einem der jungen Leute gelang es, nach kurzer Zeit ins Freie zu kommen. Mit schweren Brandwunden wurde er ins Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen wurden von einer Rettungsmannschaft der Zeche Kaiserstuhl als Leichen geborgen. O Eine geschäftliche Weltreise mit dem Flugzeug. Mit seinen zwei holländischen Piloten, einem Diener und einem Mechaniker ist Herr van Lear Black von Croydon bei London zu seinem Afrika-Asten-Flug gestartet. Der erste Teil der Reise führt nach Venedig, wo van Lear Black ge schäftliche Unterredungen hat. Der amerikanische Millionär hat nämlich die Reise mit geschäftlichen Besprechungen ver bunden, um den Wert des Flugzeuges im Dienst des modernen Handels zu propagieren. Er fliegt noch weitere 65 000 Kilometer. O An einer halben Orange erstickt, Fn einem Stadttnl Himmelfahrt in Armenien. Von Dr. Artasches Abeghian. Eines der ältesten Kulturvölker des Nahen Orients find die Armenier. Anfänglich Sonnenanbeter, sind die Armenier schon Ende des dritten Jahrhunderts zum Christentum übergegangen und haben es zur Staats- religion erhoben. Dabei fahren sie noch heute fort, manche uralten Reste des Volkslebens ihrer Väter und deren Sitten treu zu bewahren. Auch die armenischen Himmel- fahrtssitten gehören teilweise dazu. Wie Ostern Weihnachten gegenüber, besitzt in Armenien Himmelfahrts tag Pfingsten gegenüber als Volksfest bei weitem den Vor rang. Wie mm sonst immer, tritt auch bei dieser Ge legenheit die Landbevölkerung Armeniens als Hüterin und Pflegerin volkstümlicher alter Sitten und Gebräuche auf. Himmelfahrt ist bei den Armeniern vor allem ein Frühlingsfest der Jugend, woran sich junge Mädchen führend beteiligen. Schon am Mittwoch, also dem Vor tage, beginnen sie mit Liebe und Eifer Vorbereitungen zu treffen. Während die meisten alten Männer und Frauen in ein nahe gelegenes Kloster zu pilgern pflegen, ziehen junge Mädchen und neuvermählte Frauen auf das Feld, um dort für die Feierlichkeiten Blumen zu sammeln: Ver gißmeinnicht unv Glockenblumen, Maiblumen und wilde Lilien u. a. Wenn sie genug Blumen gesammelt haben, setzen sie sich unter einen Baum oder an einen Bach und beginnen, singend und lustig, die Blumen zu sortieren und Sträuße zu winden. So verfertigen sie auch einen Kranz aus Blumen, den man auf armenisch „Tzachkamer", d. h. Blumenmutter nennt und den man später der Kirche weiht. Mit den Sträußen zieren die jungen Mädel ihre Häuser, andere aber heben sie für die am folgenden Tage statt findende Glücksfeier auf, die im Mittelpunkte arme nischer Himmelfahrtsfreude steht. Sieben junge Mädchen von jeder Gruppe werden ausgewählt, um am selben Tage, aber unbedingt vor Sonnenuntergang, sich zu sieben verschiedenen Quellen zu begeben und in sieben ganz neuen Krügen reinstes Quell wasser heimzubringen. Dabei sind die Mädchen ver pflichtet, auf dem Wege zu schweigen, nicht ein ein- ziges Wort dürfen sie sprechen, damit die Reinheit des Wassers nicht entweiht werde. Die gesammelten Blumen werden in die mit Quellwasser gefüllten Krüge getan. Dann stecken die jungen Mädchen und Burschen verschie dene Gegenstände, für sich oder andere Personen, in den Blumenkrug: Ringe, Fingerhüte, Ohrringe oder kleine Taschenmesser und ähnliches. Diese Sachen werden am folgenden Tage ausgelost. Die Krüge werden mit Tüchern bedeckt und von den Mädchen versteckt, damit sie keine fremde Hand berühre und entzaubere; am liebsten draußen im Felde, im Bache oder in einem Strauch. Der Morgen des Himmelsfahrtstages bricht an. Die Sonne strahlt auf den mit Schnee bedeckten Gipfel des Ararat. Wie bunte Schmetterlinge gaukeln die Mädchen Armeniens frühmorgens, schon vor Sonnenaufgang, über die Felder. Sie sammeln nochmals frische Blumen, und zwar solche, die noch vom Tau bedeckt und von keinem Sonnenstrahl berührt sind. Die Mütter bereiten mit den Londons wurde ein Bildhauer erstickt aufgefunden. Die Untersuchung ergab, daß ihm eine halbe Orange, die er in einem Stück verschlucken wollte, im Hals steckengeblieben war und seinen Tod verursacht hatte. G Ein Maharadscha braucht 205 Koffer. Der Maha radscha von Indore ist mit seiner Gattin in Paris ange kommen. In seinem Gefolge befinden sich 11 Diener. Seine 205 Koffer mußten auf mehrere Züge ver- teilt werden. Seine junge Frau wird sich in Paris operieren lassen müssen. O Er folgt seinem General in den Tod. Ein ehemaliger russischer Offizier hat sich aus Schmerz über den Tod des Generals Wrangel eine Kugel in die Schläfe geschossen. Wrangel hat den Feldzug gegen die Sowjettruppen an geführt. O AuS der Fremdenlegion glücklich entkommen. Acht Deutsche, die aus der französischeü Fremdenlegion ent kommen waren, sind glücklich in Plymouth eingetroffen. Zwei waren als blinde Passagiere in einem Schiff von Tunis gekommen, die anderen sechs als zahlende Passa giere an Bord eines Schiffes aus Paramaribo (Nieder- ländisch-Guayana). Es sind Maßnahmen getroffen worden, sie an Bord eines Dampfers heimzusenden, der keinen französischen Hafen anläuft. Drei Schwestern feiern goldene Hochzeit. Ein seltenes Jubiläum konnten drei Schwestern in Seime (Vereinigte Staaten) feiern Sie begingen am gleichen Tag, mit ihren Gatten das Fest der goldenen Hochzeit Unser Bilk zeigt die drei alten Ehepaare an ihrem goldenen Hochzeitstag O Tas vicrundzwanzigste Kind. Frau George Bur den, eine Frau anfangs der Vierziger, schenkte während der Fahrt in einem Reisewagen bei Chertsey (England) ihrem 24. Kinde das Leben. Die Frau hat von dell Kin dern allerdings zwölf wieder durch Krankheit verloren. O Neue Bombenexplosionen in Sofia. In den Häusern zweier Bankiers in Sofia explodierten zwei Bomben, die hinter den Eingangstüren der betreffenden Häuser ver steckt worden waren. Man bringt die Bombenanschläge in Zusammenhang mit einem ähnlichen Anschlag, der vor acht Tagen an der Handelsbank erfolgte. O Türkische Soldaten dürfen keine Ausländerinnen heiraten. Wie aus Angora gemeldet wird, wurde in der Nationalversammlung mitgeteilt, die Regierung beabsich tige in Kürze eine Gesetzesvorlage einzubringen, nach der Angehörige aller Dienstgrade der Armee, Flotte und der Luftstreitkräfte, die ausländische Frauen heiraten, aus dem Dienste entlassen werden. yetmgebrachien Blumen das Badewasser her. Alle An gehörigen der Familie baden darin. Er herrscht nämlich bei den Armeniern der Volksglaube, daß solches Bade wasser den Organismus stärkt und den ganzen Menschen angenehm macht. Alle Leute ziehen neue Kleider au. Kleine Kinder nehmen Blumen in die Hand, wandern zu Bekannten und Verwandten, werfen die Blumen durch Fen ster und Türen . Dafür bekommen sie Geschenke: Kuchen, Süßigkeiten oder auch frisch gefärbte Eier: denn Himmel fahrt gilt als zweites Ostern. Nachmittags wird auf dem grünen Rasen das Los gezogen. Zahlreiche Gruppen, jung und alt, Burschen und Mädel, sind zusammengskom- men. Volkslieder und Musik, nationale Spiele und Tänze, Wettspiele, Kämpfe zwischen Stieren und Böcken, Essen und Trinken wechseln miteinander ab. Milchspeisen sind am be liebtesten. Endlich tritt vie Stunde des Losziehens ein. Eine der älteren Frauen eröffnet das Spiel; sie gelten als Meisterinnen des Gesanges von Himmelfahrtslieoern. Diese Vierzeiler sagen von Liebe und Schicksal, von Blumen und Leben, deshalb heißen sie auch Blumen liebchen („Dschan-Gjülum"). Die Meisterin leitet ein vier- bis fünfjähriges Mädchen zu dem herbeigebrachten Blumenkruge. Dian bedeckt den Kopf des Kindes mit einem Schleier, setzt es in die Mitte und gibt ihm den Krug in die Hand. Burschen und Mädchen bilden ringsherum einen Kreis. Sie sangen nun an, Dschan-Gjülums zu singen, und nach jedem Vierzeiler zieht das Kind einen Gegenstand aus dem Krug. Der Inhalt des gesungenen Liedes gehört zu dem Mädchen, dessen Gegenstand dabei aus der Vase genommen wird. Der Vierzeiler bekundet, ob das junge Mädchen Glück oder Unglück in der Liebe haben wird. Immer wieder von neuem erschallen die Blumenvierzeiler, von denen die armenischen Bäuerinnen hundert und mehr auswendig können. Alle Anwesenden singen den Refrain: Dschan-Gjiilum, Dschan, Dschan, Dschan Tzachik, Dschan. Dschan. Das heißt: Lieb, Blümchen, lieb, lieb, Lieb, Blümchen, lieb, lieb. Zum Verständnis für die „Dschan-Gjülums", d. h. die Himmelfahrtsblumenvierzeiler, seien einige in freier Über setzung wiedergegeben. Dein Kattunrock ist zwar recht alt, Deine Brauen sind wie mit der Feder gemalt. Hab' keine Sorge, mein Leben, Ich bin dir stets ergeben. Lieb, Blümlein, lieb, lieb, Lieb. Blümlein, lieb, lieb. Silberpappel ist hoch und schlank, Die Geliebte süß und sanft Ich will mein Muttchen frag'n, Wenn sie nicht gibt, kannst mich raub'n. Lieb, Blümlein, lieb, lieb, Lieb, Blümlein, lieb, lieb. Hier spiegelt sich also eine alte orientalische Sitte wider: die des Weiberraubes. Nachdem man recht viel gesungen, getanzt und gespielt hat, kehrt man heim. Manches Mädchen oder mancher Bursche ist glücklich, andere aber sind voll Schmerz und Trauer. So wird in Armenien Himmelfahrt gefeiert Börse und Handel. Leipziger Schlachtviehmarkt vom 14. Mai 192». Es wurden ausgstrieben: 645 Rinder, (davon 70 Ochsen, 811 Bullen, 305 Kühe, 49 Färsen, 681 Käiber, 408 Schafe, 2022 Schweine, zusammen 3756 Tiere. — Außerdem wurden von Fleischern selbst zu- geführt: 15 Rinder, 17 Kälber, — Schafe — 628 Schweine. Preise sür je 50 kz. Lebendgewicht: Ochsen: 1. Kl. 59-61 Kälber: 1. Kl. — -o. 2. Kl. 55-58 do. 2. Kl. 72-76 do. 3. KI. 46-52 Lo. 3. Kl. 68-71 -o. 4. Ki. 40-45 do. 4 Kl. 62-67 -o. 5. Kl. 33-39 do. 5. Kl. 55-61 -o. 6. Kl. — Schafe: 1. KI. — Bullen: 1. Kl. 56-58 do. 2. Kl. 69 do 2. Kl. 50-55 do. 3. Kl. 67-68 do. 3. Kl. 45-49 do. 4. Kl. 60-65 do. 4. Kl. 40-44 do. 5. Kl. Kühe: 1. Kl. 50-53 do. 6. Kl. — do. 2. Kl. 42 48 Schweine: 1. Kl. 50-52 do. 3. Kl. 34-40 -o. 2. Kl. 55 do. 4 Kl. 25-33 do. 3. Kl. 55 -0. 5. Kl. — <" -o. 4. Kl. 53-54 FSr>en: 1. Kl. 59-61 do. 5. Kl. 50-52 do. 2 Kl. 40-58 do. 6. Kl. — do. 3. Kl. — do. 7. Kl. 48-52 Geschäftsgang: Rinder mittelmäßig, Kälber, Schafe und Schweine gut. — Ueberstand: 67 Rinder (davon 9 Ochsen, 20 Bullen, 36 Kühe, 2 Färsen). Leipziger Produktenbörse vom 1». Mai 192». Die Preise verstehen sich für 1000 Kilo netto für Ware, prompt Parität frachtfrei Leipzig in Reichsmark. Welzen,ml. heule oorher Mois, amer. heute oorher 74 r/r 258-266 260—268 runder, deh 248—252 248-252 st". Roggen,hieß .92-300 292-300 do. clnquant. 270-280 270-280 70 kg. dehpl. Raps. — — Sandrogger 296-304 296-304 Erbsen, inl. 71 kg. bih V ktoria ruh 350—460 350-460 Somm.gersl ml, ded 265-310 265-3l0 Weizenklei-. — — sein.üd,Notiz Roggenkleie — Winterg.deh 250-270 250-270 Weizenmehl — — Kaf.inl.,beh. 260-268 260-274 Roggenmehl — — Amtliche Berliner Notierungen vom 15. Mai. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilogramm m Reichsmark Wetz., mark pommersch 15. 5 262-265 14. 5. 264 267 Weizkl f.Bln. Rogkl f.Bln. l5.5. 17,6 19,0 14. 5. 17,7 19.0 Rogg., mark 285-287 285 287 RapS —— pommersch. —— — Le'nsaat «E» westpreuß. — — Vikt.-Erbsen 48«) 50-62 Braugerste 252 290 252 290 kl Speiseerbs 35-38 36-39 Futtergerste — — Futtererbsen 25-27 25 2? Hafer, mark 264 270 265 271 Peluschken 24,0-24,5 24,0-24,8 pommersch. — — Ackerbohnen 23,0-24.0 28,024,0 westpreuß. Weizenmehl p 100 ko fr. Brl br mkl Sack (feinst. Wicken Lupin.. blau Lupin., gelbe Seravella Rapskuchen 24-26 14,0-15,0 15,0-16,0 23.0-28,0 18,8-19/ 24 26,0 14.015 6 15,0 16,0 23,028,0 18,8 19,0 Mrk ü Not Roggenmehl p 100 kx fr. Berlin br. 32,7-36,5 32,7-36,5 Leinkuchen Trockenschtzl. Sova-Schrot Torfml 30,70 23,5-28,8 15,2 15.4 21.221.8 23,5-23/ 15.2 15.4 21.3 21.L inkl Sack 36 5-39,5 36 5-30 5 Kartosselslck 25.826,5 26 026 s (MrechtShaln, «mi Diese- Matt ist amtliche : Erscheint wöc ; Bezugspreis: : 1.55 Md. 3i Z Betriebes, hat Nummer 6^ Nach den Vorschrift« jeder Grundstücksbesitzer l und dem Fußwege, vor s jährlich mindesten- einmal aus Reinhaltung erstreckt den durch zwei Grundstück auf die Kälste -er Straß also auch auf die Schnittp Die hiesigen Kausbes halb hierdurch veranlaßt Pfingsten in -er oorgenan Naunhof, am 3. Mat l Im Jahre 1928 finSe statt. GFamtübungen: Mi Mi Bei den Hebungen he zutreken. Die Armbinden den Hebungen und zwar « gerechtfertige Versäumen o« Alarm, ferner dos Unterl« das Zuspäterschetnen bet Ist sind schriftlich spätestens ! Alarm bei dem Hauptman Helm Erdstößer, Großsteinb Auch das Fehlen bei Brande bet dem Kouptma Naunhof, am 15. Mat I Dienstag, d. 22. ds. Rathaus 21 Raschen Vein sofortige Barzahlung an der Naunhof, am 19. 5. 19L Deutsch« Zl Ick De (Lynstl Himmelfahrt in Sage und Brauch. Uralte Bräuche und manche Erinnerung aus längst ver gangenen Zeiten umspinnen vielfach den Himmelsahrtsiag. Do ist vor allem der Glaube, daß gewissen am Himmclfahris- morgen gepflückten Blumen eine besondere Heil- und Segens- kraft eigen sei, daß Gewitter, die am Himmelsahrtstage ans. ziehen, Segen und Glück ausströmen, und manches andere noch. Die Angst vor dem sommerlichen Wetterschaden, den der Himmelfahrtstag durch geheime übernatürliche Kräfte z» bannen vermag, wurzelt so tief im Volke, daß es in vieler Gegenden üblich ist, Bittgänge über die Felder zu machen oder auch größere Flurumzüge, bei denen der Priester die jung« Frucht segnet. Diese „K r e u z g ä n g e". wie man sie nennt, sind so alt, daß man sie bis ins Jahr 469 zurückverfolgen kann. Der dem Himmelfahrtstag folgende Freilag besitzt im Volks glauben dieselbe wetterschützende Bedeutung und heißt deshalb der „Wetter-" oder „Schauersreitag" In dem württembergi- schen Städtchen Weingarten findet an diesem Freitag, der dort der „Blutfreitag" genannt wird, der berühmte „Blutritt" statt, eine große feierliche Reiterprozession, an der auch ein Geistlicher teilnimmt, der eine Ncliguie mit sich trägt, um damit den Segen zu erteilen. Eine besondere Bedeutung kommt dem Himmelsahrtstage in den Wetterregeln, die der Land mann mit ihm verbindet, zu, denn das HimmelfahrtSwetter soll die Witterung für den kommenden Herbst künden Klares und trockenes Frühsommerwetter soll Fruchtbarkeit bedeuten, während nasse Kühle die Spätsrucht zu Schaden bringen soll. In früheren Jahrhunderten war der Himmelsahrtstag an vielen Orten mit dramatischen Darstellungen vxr Himmelfahrt Christi verbunden. Dieses Wort, das ( den Gemütes spricht, zahlreiche Deutsche and recht zwar die Mögli Gestaltung ihres Schi Wahltage gedenken, „ei sie nicht einmal die Er letzten Tage irgendwem besondere Kopfschmerze der Wahl auch nur ein geraubt hätte. Mit Autos, die , mit Grammophonlautss Städte und Dörfer die trugen, hat man um d gerungen, obwohl es jo mehr auf seine Stimm« kommt. Aber er will fi bezahlen lassen durch wählen — aber er we von Tatsachen, l Arbeiter prüft, ob seiner Interessen keinen festzustellcn, daß die s durch das Arbeits: einen Fortschritt, ja eii fuhr. Der Sozial- i das, was ihm in Volk versprochen wird, sonde Jahre etwa 84 Millione Christi Werk ist nun vollbracht, Das zu Bethlehem begann: Heil'gem Lichte wich die Nacht Und des Kreuzes düstrer Bann. Der vom Vater ausgesandt, Daß er Gott mit uns versöhn, Kehrt im Morgensonnenbrand Nun zurück zur Himmelshöhn. Nicht Wird Nein Ist die Erde rings geschmückt. Lerchenlieder, Glanz und Duft, Sonnengold auf jeder Bahn, Und in sehnsuchtsblauer Luft Ist der Himmel aufgetan! einmal praktische H I n validen rentnern gebessert wurde. Das Versprechungen für die die entscheidenden Einfl mag trotz aller Verspr« geben, aber hernach pflegen. Und die Li nebst ihren Gleichbetro im Elsaß oder in unsere Existenz raubten, haben ein Teil ihrer Verluste « die Zusicherung des Reick größeren Teil dessen wi haben. Vermochte es doc! Ausgaben nicht höher a Einnahmen Mießen; geradezu verzweifelnden konnte erste Hilfe zuteil wendigen Mittel trotz mistischer Gegenargumer fang wurde endlich ange Sicherlich ist die ! koalition des vergangen am 20. Mai das Urteil scheidender Bedeutung < der gesamten deutschen L Vielleicht wird diese ent wirken auf die kommende versucht, denMlttelsti Elemente — und hier st Feinde des Mitb Himmelfahrt in Wintersnot und Nacht der Heiland uns entrückt, in Maienglut und Pracht Friedensfest ist dieser Tag, Der das Werk des Meisters krönt: Losgelöst von Schuld und Schmach Hat sich Gott mit uns versöhnt. Und wie Christus lichtumloht Aufwärtsschwebt zu Himmelshöhn, Soll'» auch wir nach Grab und Tod Ein zu Sternenweiten gehn! Felix Leo Göckeritz.
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