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96 Humoristisches. Wissenschaftliches. „Wie gefällt cS Ihnen in München, Herr Geheimrat?" „Sehr gm!" „Wirtlich? Und sie hatten doch innner behauptet, ein solches Bicrncst nicht anSstehcn zu kitnncn! Wie haben Sic sich denn daran gewöhnt?" „Durch Anpassung ... ich trink' halt auch!" Kindlich. Cominiö: „Also silr zwanzig Pfennig Lebertran willst du haben, nicht wahr?" Liedchen: „Ja — aber, bitte, geben Sie mir nicht viel, weil ich ihn selbst einnehuien nach!" (Bissig.) Eine ältliche Jnugser, die noch immer die Jugendliche spielte, bat in einer Gesellschaft einen Herrn, der als Mllnzenkenncr und Sammler bekannt war, ob er ihr nicht eine Goldmünze verschaffen kiinulc, die in ihrem Gebnrwjahr geschlagen sei. „Ja," war die Antwort, „doch sind Münzstücke von solchem Alter selten und lener." (Deswegen.) Richler: „Warum schlüge» Sie den Zeugen mil dem dicken Knüttel aus den klopf?" — Angeklagter: „Weil er schwerhörig ist und ich nicht wühle, wie ich mich ihm ver ständlich machen sollte." lJmmer Kaufmann.) Baler der Braut (Kausmann): „Meine Tochter sollen Sie haben!" — BewcrUrr: „Topp: nun wollen wir anch gleich rin Geschäst zusammen machen, schicke» Sie mir drei Mille Zigarren!" — Baler der Bram lbedrullich): „Erlauben Sic, da ums; ich mich aber doch erst über Sie erkundigen." (I m Eifer.) Meister (zum sortgelnnseue» Lehrling, der von seinem Baler zuriickgebrnchl wird): „Weshalb bist dn sorl- gelanjen?" — LehUiug: „Weil mich die Meisterin geschlagen Hal!" — Meisser: „Lons' ich fort?" (Bittere Wahrheit.) Weinwirt (ärgerlich zn einem Gaste): „Dn will ich Ihnen eben mal reinen Wein einfchenken, Herr Mayer." — Gast: „So elwno bin ich nicht von Ihnen gewöhnt!" Vcricrbild. Wo ist der Herr Oberförster?