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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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^-16 21. 4. 1932 Oie Gartenbauwirtschaft Jetzt notwendiger Pflanzenschutz ?. p. in H. Kultur beachten. e Ookrn - vokrn'» Lsttstott - reksttsnlsinsn »n»-p»r>r>t ,17 i per 156. m 1. Vv» 10000 »N von 5000 rm IM Ke so p.». volirn, kZscdSig., WsLrelburen 1 ovii k«lorinpl>tleplil»t«i» - Hu»t«rp»rk»»»g SO Lum Versaek ru llen klelerunesdellinxuoeen meiner »poeedave „N«4I-ei»pN»urer - liaXur" (letrtere sokort postkrei r. o.i L Z Z keMsnpklsnrs^ un«r Nv?orm-PINisrN»st«n veutscke» Hrlck»p»tent voll Hu»I»nll,p»tente. Vertreurnis lle« 8eick»verd»n6e». besondere Düngerbeimischung zur Kulturerde oder gar Verabreichung flüssiger Dünger halte ich für ganz unangebracht. Ich verweise auch noch auf mei- 8oII»»r Verllünn. 1:30 Kell 100 Ke stsrk SO — 10 kx »tnrk k.— durch ein Versehen sind bei mir die Anschriften die- er beiden Herren abhanden gekommen, vielleicht melden -sie sich noch einmal, ich bin gern bereit, Auskunft zu geben. Eran? Lckün sen., Kronshagen bei Kiel. EpipkMum-Kultur. Wer kann mir gut erprobte Lpipbxllum-Erde neunen. Welche Dünger kann man der Kultur erde beimengen. Mutz man besondere Winke bei der nsck llen Stormen 6«« biol. Reicnisintas e Zi" ()uslitst I^orm»!, Kreit« 150 cm HusUtät Formel, Kreit« 160 cm ()u«Iitst Normal, Kreits ILO cm (Huüktet Xormsl, Kreit« 200 cm asrtsngls» billkgsr «II« Sinke un6 5t«rk porUers 81e meine ae»e reickNlustriert» Preisliste «der 6Lrtnereldell»rk»»r1ik«l. k<sx Krug, «Sils (Lssl«) 1 angepflanzt. Sie ist bestimmt eine der besten Sor ten, die ich anbaue und ist der Schattenmorelle ge schmacklich überlegen. Edelreiser gebe ich im näch sten Sommer ab. st Triquart, Äeichenau i. Sa. Konservierung von Spargel Nachstehende Antwort ging uns auf die unter der gleichen Ueberschrift veröffentlichte Frage in Nr. 15> noch nachträglich zu. Spargel in Salzwasser wird nur hergestellt, um für die gemischten Gemüse, die meist in der Erbsen zeit gewonnen werden, Spargel zu haben; hierzu werden meist die unteren Enden, die bei dem Stan genspargel abfallen, etwa 4—5 cm lange Stücke, verwendet; Spargelköpfe kommen dabei kaum in Betracht. Nachdem die Spargel geschält sind, wer den sie blanchiert, dann in Fässern fest eingepackt und mit einer 40prozentigen Salzlösung übergossen. Otto Lkristenssn, Neustrelitz. Oelheizung Ich beabsichtige in meine bereits bestehende WarmwaLcrhcizaulage OclhciMng einzubaucn. flehend aus 4 I Regemvasser, 120 Z Zucker und 120 g Fluornatrium oder Natriumarscnit werden 2ö Pfund halbierte Zwiebeln geschüttet, die vorher 3—4 Tage zum Trocknen ansgebreitet waren, damit sie die Giftlösung besser aufnehmen. Nachdem die Zwiebeln einige Minuten iu der Lösung gelegen haben, werden sic bei einem Reihenabstande von etwa l m mit der Schnittfläche nach oben ansgelegt. Der Abstand der Köder in der Reihe beträgt etwa 3 nu Die Zeit des Auslegens richtet sich nach dem Wetter und dürfte zwischen dem 15. und 25. Mai liegen. Die Fliegen naschen von dieser Giftläsuu und vergiften sich. Ein durchschlagender Erfolg i aber nur dann beschicken, wenn sich alle Zwiebel anbauer gemeinsam an der Bekämpfung beteiligen. Die oben angegebenen Mengen sind für 11 da aus reichend. Im Mai ist auch mit dem Auftreten der Spargcl- sliege zu rechnen, die ihre Eier hinter die Schuppen der Spargelköpfc legt. Die ans den Eieru kommen den Maden fressen sich im Stengel nach unten durch, wodurch die Triebe verkrüppeln. Besonders gefähr det sind Neuanlagcn. Die Bekämpfung besteht im tiefen Abschneiden und Verbrennen der befallenen Stengel. Auch lassen sich die Fliegen wcgfangen, indem man während der Flugzeit kleine, weiße, ab gerundete Stäbchen in den Boden steckt, die mit flüssigem Leim bestrichen sind. Diese Stäbchen sol len nämlich Spargelköpfe Vortäuschen, weshalb sie auch Spargclköpfen ähnlich aussehen müssen. Eine neuere Krankheit bei den Tomaten ist der U Int «ter Vlerlt»o1-r>>»pp«opr »» beliebt? X»rr ge»»Ut, «eil Sie «Ivmlt VeI«I vercileve»! „Vollli«n»niei«»te «irr liallne- rLvn,« ist nur mit äsm Vicrk»nt-?»pptopk mllxlick", 6», virll von »Neu Knallen Immer vieller betont unll ist je »uck bei einiger veberlexune »eldstv«r»tr»lllick. l-NeuL«» Im Vleebient - l-vpptopi verUe» Immer A«r» gebeult, veil sie dillie »in6 In 6er ^nruckt trat? bester tzusiitlt, bequem ru trenrportiere» mut jelle fMsnse okn» LtSrune Lnvkcdst. Kennen sie 6ea Vl-rkknt-pepptopk nock nickt, 6»on vorlenxen Sie sokort kostenlos mein vrackeckrilt 6»rllber. «Iii»ee»a« «»»»ekt«»: „Odn, Keikeopkienrer nickt mrdr konkllrrenrkkkix". — ,Idre sekr eveckmlwlxen OerLte erleicktern Oie >rbeit x»nr suLerorOentiick". — „VVIrkssmer »ilksmittel, Oie koULnäiscke Konkurrenz ru veräilnZen". — , Li rolle Zukunft kst . . ." — „ . . . kolossale unll xeni desonllerr xute Xrbeit x-Ieistet". — „KeikenpUsnrer undeOinxt devkkrt". — „XVesentlick xrökere LttrSxe". — Udre Metkolle 6er pikierens mit 0«m kiiikenpklenrer llie einrix rickUxe". — USV. bei jellora Letter stets xlstt Ii«x«n6 per 156. in 0.75 per 156. m OJO Tomatenkrebs, der nicht nur im Gewächshause auf tritt, sondern auch im freien Lande. Diese Krank heit ruft Absterbcn der unteren Stcnqelteile chervor, sodaß die in bester Entwicklung stehenden Pflanzen eingehen. Als vorbeugende Maßnahme soll sich das Eintauchen der Wurzeln in eine 14- prozentige Uspulunlösung bewährt haben. Auch sind die unteren Stengeltsilc iu zehntägigen Zwischen räumen mit derselben Lösung zu bespritzen, aber so, daß die Früchte nicht getroffen werden. Wichtig ist ferner die Verwendung von "desinfiziertem Auf- zuchtmaterial (Pfähle, Stäbe usw). Bei Bohnen iriri häufig die Vrcnnflcckcn- krankhcit auf. Besonders Wachsbohnen haben unter dieser Krankheit zu leiden. Tie vor beugenden Maßnahmen bestehen in der Verwendung von gesundem Saatgut. Im Zweifelsfalle ist das selbe in einer liA-igen Uspulunlösung 1 Stunde im Tauchverfahrcn zu beizen. Da aber trotz dieser vorbeugenden Maßnahmen die Brennsleckenkrank- heit vielfach nuftritt, befaßt man sich neuerdings mit der Züchtung immuner Sorten. Da bei guter Durchlüftung des Feldes das Auftreten der Krankheit erschwert wird, sollte man bei feuchten Böden die Bohnen nicht zu eng legen. Im Kohlbau hat in den letzten Jahren besonders großen Schaden die Kohlherzgallmückc verursacht. Am meisten zu leiden haben Windgeschützle Kohlbestände. 2 kx Schmierseife und 1 1 Brenn spiritus auf 100 l Wasser haben sich neben der Tabaksextraktbrühe (100 I Wasser und 1 kA 9—10- prozeutiges Tabaksextrakt) bewahrt. Von Mitte Mai bis Mitte Juni sind die Pflanzen wöchentlich einmal so zu spritzen, daß das Herz der Pflanzen gut getroffen wird, da die kleinen Larven in den Herzblättern sitzen. Neuerdings tritt in den Kohlanbaugebieten hin und wieder die Rübenblattwespe (Kohlblattwcspe) auf, deren graugrünen Afterraupen die Blätter vollkommen auffresien. Die erste Generation er scheint im Mai, die zweite im August. Der Prak- rikcr hält gewöhnlich alle Raupen am Kohl für Koülwcißliugsraupen, m. E. ist die Nübcn- odcr Kohlblattwcspe schon verbreiteter, als ange nommen wird, und cs steht zu befürchten, daß gerade dieser Schädling in den nächsten Jahren viel zu schaffen machen wird. Erfreulich ist cs, daß die Kohlblattwespe durch dieselben Mittel, die bei Ler Kohlherzgallmückc angegeben sind, bekämpft werden kann. Zur Kennzeichnung der Raupe der Kohlblattwespe sci noch erwähnt, daß sie beim Fraß eine typisch gekrümmte Stellung cinninrmt, und sich in Ruhestellung fast zusammenrollt. Auch besitzt sie mehr als 8 Paar Beine. sieicüelt, Poppcnburg. Ist diese zu empfehlen? Wer kau» mir über seine Erfahrungen mit Orlfenerung näheres mitteilen? p. 5. in A. Die Vorzüge der Oelseuerung (Sauberkeit, War tung, kein Entschlacken, keine Brennstofsvergen- dung, da autom. Regulierbarkeit usw.) brauchen wohl kaum besonders hervorgehoben zu werden. Die Einführung ist lediglich eine Preisfrage. Der Oelautomat, der vor dem Kessel steht, kostet bis ca. 5 qm Kessel ca. 1A)0 bis 1900 Rm. Die Be triebskosten sind ungefähr die gleichen wie für einen Kokskesscl; nach der letzten Preissenkung für Koks wird der Betrieb mit Koks billiger sein. Die von mir im Gewächshaus für Herrn von Gwinner, Rittergut Krumbke, eingebaute Oelseuerung arbei tete außerordentlich teuer, da die Lage der Brenn stelle ausschlaggebend für den Oelpreis ist. Die Kosten waren in diesem Falle so gewachsen, daß Herr von Gwinner wieder zur Koksfeuerung über ging. Etwas allgemein Gültiges kann also nicht gesagt werden; billiger ist der Betrieb auch im günstigsten Falle nicht, hinzu kommt noch Amor tisation der 1700 bis 1900 Rm. Zum Einbau eig net sich am besten ein Kessel mit senkrechten Zügen und oberen: Abbrand, ca. 1 m lang, oder länger. Valter Escüsnkorn, Bln.-Lankwitz. Ich empfehle Ihnen, mit dem Einbauen der Oelseuerung noch eine kurze Zeit zu warten. In der Obstbaüanstalt Oberzwehren werden z. Zl. für den Reichsverband des deutschen Gartenbaues ge naue Versuche in verschiedenen Kesselsystemcn mit den wichtigsten Brennstoffen, so auch mit Rohöl, ge macht. Diese Versuche werden noch in diesem Früh jahr abgeschlossen und dann bekauutgegeben. Keckei, Oberzwehren. Die Oelseuerung sür Zentralheizungen ist in Deutschland noch verschwindend wenig im Ge brauch und man ist deshalb sür Vergleiche haupt sächlich auf amerikanische Anlagen angewiesen. Nach meinen dort gewonnenen Erfahrungen kom men von den verschiedenen Systemen der Oelbren- ner nur ganz automatische in Frage, da der her vorragende Vorteil einer solchen Heizung eben dar in liegt, sie automatisch ausführen zu können, in bezug auf Temperaturhaltung, Einschalten, Aus schalten, Entzündung, Brennstoff und Verbren- uungsluftförderung. Andere Vorteile der Oel- feuerung sind noch die kurze Anheizdauer, Unab hängigkeit vom Bedienungspersonal, Sauberkeit und Hlatzcrsparnis. Nachteile sind der verhältnis mäßig hohe Preis (ca. 1800 Rm.l, der komplizierte Mechanismus und die Möglichkeit einer Explo sionsgefahr, bei zu spätem Einsetzen der Zündung. Dieses vermeiden die guten Fabrikate durch em- sprechcndc Eicherheitsvorrichtungen, von deren Vorhandensein und Funktion man sich unbedingt überzeugen muß. Der Vergleich der Heizungskosten zwischen Koks und Oelseuerung ergibt eine Ren tabilität der letztgenannten, wenn 43ch l<8 deutsches Heizöl nicht mehr kosten als 100 KZ Wests. Koks. 100 I-s Koks liefern 400 000 VE., bei guter An- läge bis 600 000 VE., 43,5 kg Heizöl liefern auch 400 000 VE. Außerdem ist zur rationellen Aus nützung der Brennerflamme ein möglichst langer Kcsicltyp nötig. Flammenlänge ca. 1,20 ni. Der von der Flamme bestrichene Teil des Heizraumes im Kessel muß mit einer dünnwandigen, feuerfesten Masse ausgcklcidct werden. Kurt Tieckge, Ing., Barleben. 116.) Engerlinge und Drohtwürmer fängt man am besten mir Ealat-Köderpfianzeu. In Salatkul- turen suche man täglich die Pflanzen sorgfältig ab. Bei Drahtwurmbcfall sind mit der Schnittfläche nach unten ausgelegte durchschnittene Kartoffeln als Köder verwendbar; auch diese sind täglich nachzusehen. Die beiden letztgenannten Schädlinge (können auch durch Dünger oder Komposterde, die im Frühjahr den Maikäfern bz». Saatschnellkäfern als Eiablagestelle diente, iu die Häuser geschleppt wer den, daher vermeide man für die Zukunft diese Ge legenheit, indem mau jetzt alle Dünger und Erd häufen mit roher Erde bedeckt, obenauf außerdem noch mit einer Schicht Kalk. In G u r k c n kulturcn deuten Vcrbrennnn- gcn der zarten Blatträuder und Tricbspitzcn dar auf hin, daß die Temperatur zu hoch war. Wenn bei plötzlich nach trüben Tagen einsetzendcm Son nenschein infolge zu rauher Äußcnluft nicht gelüftet werden kann, dann muß durch Spritzen mit kalicm Wasser oder durch Schattierung mit einer Schlämmkreidelösung, die man auf die Scheiben außen aufspritzt, sür Temperatursenkung gesorgt werden. Well werdende Blätter entferne man schnellstens, sie haben auch, wenn sie nur die Folge reichlichen Blaltnachwuchses und dadurch schlechterer Belichtung darstellen, ohnehin keine Be deutung für die Pflanze, können aber das An zeichen einer Erkrankung sein. Gute Ernährung der Gurkenpflanzen durch Dunggüsse oder Auflegen von Kuhdünger und guter Kompostexde trägt dazu bei, die Pflanzen weniger empfänglich für Schmarotzerbefall zu machen. Man vermeide je doch, daß beim Auffüllen von Dünger und Erde der Stamm zu stark angehäufelt wird, es könnte Fäulnis zur Folge haben. Ist sie einmal ein- gelreten, lege man den Stamm frei und bestreue die angefnnlteu Teile mit Holzkohlenpulver. Gegen Rote Spinne sind die in Nr. 11 dieser Zeit schrift empfohlenen Schwefelkalkbrühc-Spritzungen fortzusetzen. An Stelle der Schwefelkalkbrühe kann man auch andere, Schwefel enthaltende Mittel ver wenden, z. B. Erysit, Vomasol 8 oder Solbar. Solbar ist 1—2prozentig anzuwenden. Man rühre das schwärzlich« Pulver in Wasser gründlich um, lasse dann die Brühe abstehen, damit man die reine Brühe von dem Bodensatz abgießen kann, am besten vorsichtshalber noch durch ein Tuch. .Kommen näm lich Teile des Bodensatzes in die Spritzen, dann verstopfen sich die Teile derselben und an den Pflanzen sind ebenfalls Schädigungen leicht mög lich. Zu diesen Spritzungen wähle man trübe Tage oder die Nachmittagsstunden. Gegen die Vraunfleckenkrankhcit, Fruchtfäulc und andere Fleckenkrankheitcn der Tomaten sind vor beugende Spritzungen mit Kupferkalkbrühe zu empfehlen. Ueber deren Herstellung siehe Flugblatt Nr. 52 der Biol. Reichsanstalt. Ersatzmittel sind z. B. Vomasol L und Rosperit. f. üleisberx, Straelen. im Freilandgemiisebau Im Kamps gegen die Zwiebelmadc hat sich das Köderllerfahren bewährt. In eine Giftlösung, be- Angenommcn der Fragesteller will niedrige wurzelechte Epipkxllum kultivieren, dann diene ihm folgendes: Epipü^IIuin stammt aus Brasilien, Süd-Amerika, es wächst dort in den Urwäldern auf Bäumen, woraus man ersieht, daß cs keiner Erde bedarf; es wurzelt in der Rinde der Wirtspflanze und in vermodertem Holz, seine meiste Nahrung nimmt cs aus der feuchten Luft. Auch in unseren Kulturhäusern wächst es freudig an Korkrinde, die wir mit Sphagnum und Polypodiumsasern füllen und bewickeln, feuchte Lust ist Hauptbedingung. Wir Erwerbsgärtner müssen aber Epipüvllum in Töp fen kultivieren, nm cs besser verkaufen zu können, wir nehmen leichte durchlässige Erde, gut bewährt hat sich halbverrottete Lauberde, zerpflückte Torf- strcnbrockcn (kein Torfmull) und recht scharfen gc- waschcncn Sand. Man steckt 2—3 mehrgliedrige Glieder in einen 8-cm-Topf und stellt diese in ein Vermehrungsbcct, hier machen sie bald und leicht Wurzel. Die beste Zeit zur Vermehrung ist Februar- März, in diesen Monaten haben die Mutterpflanzen die so notwendige Ruhezeit hinter sich. Werden die jungen Pflanzen sehr stark, so pflanzt man sie in etwas größere Töpfe, unbedingt notwendig ist es aber nicht, denn das Nahrungsbedürfnis ist gering, jedoch spricht eine stärkere Pflanze in einem größe ren Topf mehr au, man erzielt hierfür höhere Preise. Während der ganzen Wachstumszeit hält nian auf müßige Feuchtigkeit der Erde und aus feuchte Luft, nicht nur daß man die Pflanzen spritzt, auch Wege und Wände müssen öfter gespritzt werden; bei Sonnenschein wird schattiert. Soll Epipkz'IIum ans Eeireskia veredelt kultiviert wer den, so muß man schwere, nahrhafte Erde nehmen, denn die Eeireskia ist ein baumartiger Kaktus mit richtigen laubähnlichen Blättern, sic wächst iu den feuchten Lagen des südlichen Amerika. Eine ihr zu sagende Erdmischung ist: 1 Teil gute schwere Kom posterde oder besser 2jährige Rasenerdc, 1 Teil halbverrottetc Lauberdc, 1 Teil scharfer Sand und ganz wenig Hornspänc. Ganz kleingeschlagene Topf scherben und Holzkohlcnstückchen machen die Erde recht durchlässig, reichliche Schcrbcnuntcrlagc ist na türlich außerdem notwendig. Wenn man bei der Egigdvllen-Kultur stets für feuchte Luft sorgt, so beugt man auch dem Auftreten der gefürchteten Wollans vor, sollte diese trotzdem sich einstellen, dann hilft nur sorgfältiges Abpinseln (mit einer alten Zahnbürste) mit Parasitol und Brcnnspiritns. Das letztgenannte ist nötig, weil Parasitol durch den wachsartigen Ueberzug nicht durchdringt. Eine Moniliakrankheit bei Sauerkirschen. Welche Sauerkirfchcnforte wird nicht von der Moniliakrankheit befallen, bei sonst gleich guten Eigenschaften der Schattenmorellc? (Große, lange Lothkirsche). 6. X, in Z. Eind Sauerkirsche, die nicht von der Monilia be fallen wird, gibt es in. E. nicht. Wohl aber sind die starkwachsenden Sorten, besonders die aus dem baumartigen Saucrkirschcngeschlecht etwas wider standsfähiger als die schwächer wachsenden Sorten aus dem strauchartigen Saucrkirschcngeschlecht. Meine diesbezüglichen Erfahrungen stützen sich aus meine Beobachtungen im Provinzial-Obstgarten zu Diemitz-Halle (Saale). Zu den stark wachsenden Sorten gehören: Kochs Verb. Ostheimer, Doppelte Nattc, Schwarze Natte, Spanische Glaskirsche, Langfuhrcr Prachrwcichscl und die Pretzsaucr- kirschen. Schattenmorellen, die Amarellen und Ostheimer sind die schwächer wachsenden, strauch artigen, und befallen leichter, am meisten aber die Schattenmorellc. O. k. dleimsnn, Blankenburg (Harz). Eine Sauerkirschsorte, die mit Sicherheit voll- tändig immun gegen die Moniliakrankheit ist, gibt is nicht, soviel auch bisher darüber berichtet wurde. Man kann aber die Moniliakrankheit sehr leicht be kämpfen durch richtige Ernährung, durch Kalk- gcben, Offenhalten des Bodens, richtigen Schnitt im Sommer und Frühjahr, damit Licht und Sonne in die Bäume kann. In dem von mir geleiteten Betriebe ist bei einem Bestände von 3500 Schatten morellen bisher nie Monilia bemerkt worden. Eine Sorte, die sehr selten befallen wird, nnd von der ich Mutterbäume im Alter von 40 Jahren gesund nnd mit vollem Behang sah, ist „Vantochs Griotte", in Deutschland nicht erhältlich und in keinem Katalog geführt. Ich habe diese Sorte aus dem Ausland bezogen und habe sie in größerer Zahl im Trcibgcmuscbau In neueren Treibhäusern, die auf schlecht kulti vierten Böden errichtet wurden, machen sich mit unter Maulwurfsgrille«, Engerlinge und Draht würmer unliebsam bemerkbar. Die zwar sehr müh same aber bei Sorgfalt und Ausdauer sicher zum Ziel führende Bel.ümpfuug durch Wegsangcn dieser Schädlinge kann immer noch empfohlen werden. Außerdem ist bei Mnsscuauftrcteu gründliche Bo- dcncntseuchnng mit Schwefelkohlenstoff oder besser Schweselkohl^nstoff-Sapikat-Gemisch (siehe Obst- nnd Gemisiebau 1929, Hefte 4, 5, 11), im kommen den Herbst vorznsehen. Wo mau mit der Schwefcl- kohlenstosfauwendung nicht zu durchschlagendem Erfolge kam, ist mir die Art der Anwen dung schuld. Tas übliche Eingießeu des Schwefelkohlenstoffs in Löcher entseucht den Boden picht so gründlich und sorgfältig wie das breite Ausgießen über die ganze Fläche. Zur Bekämpfung von Maulwurfsgrillen (Werren) wird neuerdings mit Zinkphosphid vergifteter 'Reis empfohlen. (Siehe „Obst- und Gemüsebau" 1930 Heft 9 Seite 1 kx 2.- ö kx 7-40 mittel so.— 6ÜNN 7S.— mittel 7.— 6ünn -,»0 oUngsmMel "^iZE^Zt l.inSOKr IS SN, mitt-l ir - <mtl W0ks ll-, o°k»S.- HoiismekI sn ir-6«mp5l WO Ke ro.-, so Ke w.-o 25 kx S —, SO Ke 17.SN, 7b Ke 24.« r. kksuckern u. 5p6tren' /,kx 2.2S, 9, Ke4.—, t Ke 7 bN VINotli» ,nn-, !>5/98>/o, V.cäüim. 1:WM -- -ut 1M Mr.p »ss-rIMA Nikotin R-Ke LS°, IP Ke S N, 9-Ke ".so 4.50 «.75 I8.S0 32 SO 4«.— rckön», I»nxe, k«ks VUr«, 1 3.—, o »F 4 k-kote — l Ke, 1 k-ket tür 20 cbm I Ke 1-2S, d Ke nen Artikel in Nr. 52, Jahrgang 1931 der Garten- i bauwirtschaft. Unter den häutigen Anfragen, die ich erhalte, waren von zwei Kollegen tränke Epipüvl- ium bzw. Eeireskia und eine sikipsnlis eingeschickt; T. dir. Oleicb Tontopl cm Lin 5-ke-t-»ket «nIKAt ?rei,p.10M8t. (H. u. 8. xleick) 8 odn« mit Lallen okoe j mit Koäen okoe mii Loden i 2 3 4 L S 7 8 9 10 4Y, 5 sv> 7 8 S'i, Wy, lv/- 13 14'1, SSM rom I4M WM MO 700 530 X r- lockt UM 770 eso KM 420 3M 250 rm 22M 17M I4M UM 900 700 ääO 8 nickt L«l. IMO 8-,0 7M 570 420 340 270 220 IM k.m 7,20 7,öO 8,00 8,SO 9,50 II,00 8,00 8,»0 9,50 ll,M 11,50 12,50 14,M 15,00 19,M 23,00
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