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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Maßnahmen zur Verhütung -er Pilzkrankheit (Mehltau) an Treibhortensien Lebhafte Klagen werden in diesem Jahre laut über den Befall der Treibhorlensien durch den Mehltaupilz (Oickium korten^iae). Dieser Pilz überzieht die Blätter mit einem mehlartigen lieber- zug, die Blätter werden nach und nach gelb, -un ansehnlich und fangen an sich zu kräuseln. Aber auch die Blüten werden von dem Pilz befallen, sie wer den entweder schwarz und sterben ganz ab oder ent wickeln sich nur unvollkommen. Stecklinge von be fallenen Pflanzen dürfen nicht verwendet werden, da sich der Pilz mich auf den Stecklingen weiter entwickelt. Zur Verhütung dieser Pilzkra'nkheit sind folgende Maßnahmen zu empfehlen: 1. Die zum Treiben bestimmten Hortensien wer- den, bevor man sie zum Treiben aufstellt, in eine Uspulunlösung getaucht. Man nimmt zu diesem Zwecke 2,5 x Uspulun auf l I kaltes Wasser und taucht die Triebe einige Minuten hinein. 2. Sind die Hortensien ousgetrieben und haben sie Blätter entfaltet, so beginnt man mit dem Schwefeln. Hierzu wird feingemahlener Schwefel ge ¬ nommen, mit dem die Pflanzen unter Verwendung eines Handschweflers bestäubt werden. Je seiner der Schwefel sich auf den Blättern verteilt, umso sicherer ist die Wirkung. Das Mittel wirkt am besten, wenn man an sonnigen Tagen in den Vormittagsstunden nach 10 Uhr stäubt, wobei zu beachten ist, daß die Blätter der Pflanzen trocken sein müssen. Die schweflige Säure, die sich bildet, verhütet das Auf treten des Mehltaupilzes. Auch dann, wenn schon Spuren von ihm vorhanden sind, vermag die schwef lige Säure den Pilz abzutöten. Von Zeit zu Zeil muß wieder geschwefelt werden; die Schwefelung ist in Jahren mit vorwiegend trübem Wetter besonders notwendig, da sich bei trüber Witterung der Pilz leichter entwickelt. Auch in alten Gewächshäusern mit trübem Glas und schlechter Lüftungsvorrichtung tritt der Pilz leichter auf. Schließlich sei noch er wähnt, daß die mit Schwefel bestäubten Hortensien 1—2 Tage nach der Bestäubung mit kaltem Wasser abgespritzt werden müssen, weil der Schwefelbelag die Blätter beschattet, und deren Tätigkeit ungün stig beeinflußt. X. Olinckemunn, Bonn a. Rh. Erfahrungen mit Erdbeersorten Wer Hal gleich mir mit der Erdbeere „Flandern" sehr trübe Erfahrungen gemacht? Sic hat 1939/31 fast gar nicht getragen, Blüte war sehr gut, Ansatz jedoch kaum, während 1v andere Sorten gute Er träge brachten. Auch die „Alte Saxton" hat nicht befriedigt. Am besten war noch „Sieger" und „Oberschlesien". „Sp. o. Leopoldshall" hatte leider auch viel verkrüppelte Früchte. 3. d<. in K. Die Erdbeersorte „Flandern" (Böttnersche Züch tung) reift mittelfrüh, einige Tage nach Sieger und Laxtons Noble. Die Früchte sind sehr groß, beson ders aus einjährigen Kulturen, von prachtvoller Färbung und sehr wohlschmeckend. Die Fruchtbar keit ist sehr groß. Zweijährige Kulturen blühen bei normaler Entwicklung überreich, doch entwickeln die letzten Blüten keine Früchte mehr, was aber den Wert der Sorte nicht vermindert, sie bringt in passenden Verhältnissen und Jahren große Erträge. Flandern ist daher eine gute Liebhaber- und Markt sorte, jedoch für weiteren Transport zu zart. Dies so überaus günstige Bild zeigt Flandern jedoch vielfach nicht und versagt oft vollständig. Sie beansprucht besten Boden mit genügender Boden feuchtigkeit. In meinen Feldkulturen scheidet Flan dern vollständig aus, in meinem Hausgarten und in der hiesigen Gutsgärtnerei ist Flandern in bestem, frischen Humusboden eine der besten Sorten, selbst vierjährig bringt sie in solch günstigen Verhältnissen höchste Erträge, während sie normal schon zwei jährig sehr nachläßt. Bei großer Hitze und Trocken heit versagt Flandern oft vollständig, Trocken perioden, die von Sieger, Oberschlesien, Königin Luise, Madame Moutot usw. noch gut überstanden werden, können die Ernte bei Flandern schon ver nichten. Dann ist Flandern in nicht zusagenden Verhältnissen wenig widerstandsfähig gegen Krank heiten, es werden oft Pflanzen von Aelchen befallen und ost finden sich Virusträger. (Siehe: der Obst- und Gemüsebau, 1930, Heft 12 Seite 20L und Heft 10 Seite 163.) Wird Pflanzmaterial verwendet, das nicht der sorg fältigsten Staudenauslese entstammt, so ergibt die Anpflanzung oft ein ganz trostloses Ergebnis. Die Erscheinung, daß Laxtons Noble gegen Sieger und Oberschlesien schlecht "dasteht, ist hier in der Gegend allgemein, während ich z. B. in Wolsen- büttel und Stendal in mildem Boden in bester Kul tur ganz vorzügliche ausgeglichene Bestände der alten Laxtons Noble gesehen habe, so daß ich die Meinung, Laxtons Noble sei degeneriert, nicht teilen kann, sie ist eben nur anspruchsvoller. Daß Späte v. Leopoldshall viel verkrüppelte Früchte bringt, ist bezüglich des Nachwuchses, also des letzten Restes der Ernte, allgemein, in manchen Jahren und in manchen Bodenverhältnissen tritt diese Erscheinung jedoch mehr hervor durch unvoll kommene Befruchtung der nachwachsenden Blüten, was als Fehler dieser sonst vorzüglichen Sorte ge wertet werden muß. ll. Sster, Erdbeerspezialkulturen, Morsleben. Ich baue „Flandern" seit reichlich 10 Jahren und möchte sie keinesfalls in meinem Sortiment missen. Sie ist neben der „Sieger" meine reichtragendste Sorte, ja in feuchten Jahren hat „Flandern" die „Sieger" im Ertrag bedeutend übertroffen und in normalen Jahren war. „Flandern" immer mit der „Sieger" gleich. Die Ernte der „Flandern" setzt einige Tage später als die der „Sieger" ein, so daß — für den Marktbelieserer — sich beide Sorten sehr gut ergänzen. Ohne genaue Kenntnis der örtlichen Verhältnisse läßt cs sich schwer sagen, warum Flandern bei dem Fragesteller 1931 fast gar nicht getragen haben. Daß bei dem gewaltigen Blütenreichtum der „Flandern" nicht jede Blüte zu einer Frucht aus gebildet werden kann, wird jedem einsichtsvollen Kultivateur klar sein. Kaum zu verstehen ist es, wenn immer wieder die alte „Laxtons Noble" an gebaut wird, ich habe diese Sorte schon seit 6 Jahren ans dem Sortiment entfernt. Warum baut man auch noch „Sp. v. Leopoldshall" an? Baut doch „H o h e n z o l l e r n", die wertvollste aller späten Sorten, aber ich weiß ja, der Nanie läßt viele treue, deutsche Gärtner zurückschrecken! Also lb. Leser, meine 3 Sterne heißen: „Sieger", früh, „Flan dern", mittel, „Hohenzollern", spät, und noch eins, Hand weg von den herrlichen Anpreisungen unserer Ncuheitcn-Sortenschwindlcr, Hand weg von den vielen Sortenversuchen! Uran? Nexler, Oetzsch-Leipzig. Gummisluß an Kirfchbäumen Meine 25 Jahre alten Kirschbäumc leiden an Gummisluß. Was kann ich dagegen tun? X. II. in H. Mit diesen knappen Angaben ist schwer ein rich tiger Rat zu geben. Die Ursache des Gummiflusses kann einseitige zu stickftoffreichc Düngung, zu große Feuchtigkeit, zu schwerer schließender Boden oder zu starke Frostlage sein. Was dort zutrifft, muß der Fragesteller selbst feststellen. Es ist schwer gegen die Verhältnisse anzukämpfen. Eine Besserung kann durch reichere Gaben an mi neralischem Dünger, Kali, Phosphorsäure und Kalk, durch Entwässerung des Bodens und Verbesserung von 10000 »n von 5000 an »»Md.— T. dir. Oleicb lemtopi cm Lin S-kx-l-iket enMLU k>rei»o.l0M8t. u. ö. el-icb) ebne mit Köllen obne mit kosen okn« mit Volten t 3 S 6 7 8 l0 SV, 7 8 M, um, n>„ 13 2900 2000 1400 1000 OM 7M S30 X r- lockt NM 770 MO SM 420 3M 2S0 2M 2200 1700 NM NM SM 700 ööO k nickt «el. 1200 8S0 7M S70 420 310 270 220 IM 8,SO 7,20 7,b0 8,00 8,SO s,so N,M 8,00 8,S0 S,dO N,M n.so 12,SO N,M Iö,M 1S,M 23,M »«N SIS a»»il« kiel«! «iee n»1<oe- i»< nur mit Sem Vierk»nt-k«pptopk mSziick", 0», «irS von »Ilea tcungca Immer «arger betont uns Ist I» »ucb bei einiger vederlerunz »eld,tver»tL»<I»ck. l» rierUnnt - I'mpptopt »er«»» Innmier gen» «Sit »ie dillix »ins In 6er >nruckt trvtr derter yuiMIt, bequem ru Ir»»»portiere» unä jeäe pttenee okne StSrunx snvücdrt. Kennen 8!e gen Vierk«nt-P»pptopt Nock nicbt, g»nn esrl»n»en Lie »Wort kotwnlv» mein» vruckicdrilt geriider. keikenpklsnrer un<! Uskorm-PttUerksrIen venNebe« llelcd»p»tent ung Xu,I,ag«p,lent«. Vertreuxni» ge» keicbererdenge». kintnekte»: „Obne peikeapilenrer nicbt medr konkurreorktkik". — ,Ibre »ebr rveckmkvireo Qerlte erteicktern gie Arbeit x»nr »uüeroräentNck«. — »Virkiem», »ilk,mittel, gie boNIngiecke Konkurrenz ru rergltlnxen''. — ,Orvl>e Tukunkt bet . . .' — „ . . . kolonsle ung 8"' deeonger» xute Arbeit xeieiitst". — „lteidenpki»nrer undeginrt devtbrt". — ^Veienttick erobere Lrtrbxe". — Klire dtetboge ge» pikieren, mit gem piikenpkleneer gie einrix ricdüxe". — u,v. NetoropIUlerUIeten - ^»»t«rp»eN»»g SO tn,« Uo,te»In, eil ge» We1erun8»degioxun?en meiner vro»ekt>re „UeUUenptlnuiei- - Itultnr" Oetrter- sofort poettre! r. v.) p.». VMn, UsMlg., Veuelburen 1 desselben mit lockernden Mitteln erreicht werden. Vielfach hat sich Verjüngung des Baumes be währt, wobei die Kronenästc etwa um in der Länge von außen eingekürzt werden. L. Ldilippi, Bad Dürkheim. Frühapfelsortcn für Straßenanbau Sind folgende Friihapsclsortcn bezüglich ihres Wuchses sür den Anbau an Straßen geeignet, wenn ja, wo können Reiser bezogen werden? „Schöner v. Bath", „Suislepper", „James Grieve", „Pjirsich- roter Sommcrapsel". X. in R. Die genannten Apfclsorlen werden im hiesigen Anbaugebiet als Straßenbäume nicht gebaut, da wir für diese Zwecke besser geeignete Sorten haben. Selbst wenn sich der Wuchs der einen oder anderen Sorte beschränkt hierzu eignen würde, könnte ich die Bepflanzung öffentlicher Wege mit Sorten, deren Früchte derart frühreif und z. T. recht lebhaft ge färbt sind, nicht empfehlen. Nartin, Ladenburg. Hinsichtlich ihres Wuchses eignen sich die Früh- apfclsorten: Schöner von Bath, Suislepper, James Grieve und Pfirsichroter Sommerapfel wohl für den Anbau an Straßen, aber es sprechen ganz andere Gründe nach meinen Erfahrungen dagegen. In der Regel leiden Frühapfelsorten an Straßen gerade zu der Zeit, wo die Früchte sich nusbilden sollten, sehr unter Trockenheit und deshalb bleiben die Früchte allermeist klein und unvollkommen, um so mehr, wenn die Bäume noch von Läusen, Apfel- saugern, roter Spinne u. dergl. befallen werden, was auch keine Seltenheit ist. Äuch die Verstaubung der Früchte ist bei Frühsorten an Straßen sehr un angenehm. Außerdem besteht dabei großenteils auch die Gefahr, daß feder andere mehr Früchte zu ern ten bekommt, als der Baumbesitzer selbst. Es ist entschieden viel vorteilhafter und erfolgreicher, für Straßenpflanzungen Spätsorten zu verwenden, die ihre schöne Färbung und Gemißreife erst auf dem Lager erlangen. Bei Frühsorten an Straßen hat man nur zu oft nichts als Mißerfolg, Enttäuschung und Aerger. Deshalb wurden bei uns längst schon alle früheren Sorten bei Straßenpslanzungen mit geeigneten Spätsorten umgepfropft. Edelreiser genannter Frühapfelsorten können evtl, durch die Geschäftsstelle des „Württembergischen Obstbauvercins", Stuttgart, Charlottenplatz 1 Z, vermittelt werden. Oebtmrcl krux^er, ObstLauinspektor, Ravensburg. Frühapfelsorten an Straßen sind undenkbar, die Früchte würden restlos gestohlen. „Schöner von Bath" wächst ja prachtvoll bochstrebend pyramidal, aber die leuchtenden Früchte würden jeden Vor übergehenden geradezu herausfordern. „Suislepper" wächst weniger aufrecht und taugt schon ans diesem Grund nicht zur Straßenbepflanzung. „James Grieve" ist ausgesprochene Buschobstsorte und „Pfir sichroter Sommerapfel" leuchtet in der Reife auf weite Entfernung ans dein Laub hervor. Man hat doch in Herbst- und Wintergarten eine derart reiche Auswahl, daß man nicht auf Früh äpfel für Straßenvflnnzungen zu verfallen braucht. Großer Bohnapfel, Gcwürzluikcn, Oehringer Blut- streifling, Kleiner Langstiel sind ausgesprochene Straßensorten. 6. Lcbasl, Stuttgart. Farbige Eßäpfel Wer kann eine sarbigc Eßäpselsorte angcbcn, die im August reis und crwcrbsmäßig anbaulohnend erprobt ist? dl. N. in K. Ich habe hier in der mir unterstellten ausgedehn ten Privatgärtnerei in einem sehr guten Obstsorti ment unter andern außer Weißer Klarapfel und Säfterholms Rosenapfel als frühreifende Sorte einen wunderbaren hübsch gefärbten Apfel von sehr feinem aromatischen Geschmack. Ob ich den richtigen Namen davon habe, ich weiß cs nicht. Bor etwa 20 Jahren sandte ich Ockonomierat Lucas, Reut lingen, Sorten zur Namensbestimmnng, er nannte ihn Floriancr Rosenapfel. In Lübeck traf ich die Sorte gelegentlich einer Obstausstellung vor zirka 6 oder 7 Jahren unter dem Namen Holzvogtapfel. Ich wundere mich, daß dieser Apfel hier nicht mehr eingeführt ist, denn er ist es wert, angepflanzt zu werden. Ein mir befreundeter Gärtner, der vor Jahren Reiser nahm, hat schönen Ertrag von sei nen Veredlungen und ist des Lobes voll. Ich habe hier einen großen alten Hochstamm davon, der, trotzdem er etwas naß steht, sehr gesund ist und regelmäßig gut trägt. Er reift gleich nach Klar apfel und Säfterholm mit Schöner von Bath zu sammen. Die Frucht ist länglich und in der Größe ähnlich wie Prinzenapfel. L. senken, Sierhagen. Schwamm im Keller Im Keller meines gemieteten Landhauses verdirbt mein Obst und Gemüse auffallend schnell, dcsgl. die Dahlienknollen und die dort während des Winters ausgestellten Zimmerpflanzen. Jetzt ist am Gebälk des Kellers Schwamm sestgestellt. Sind diese Schäden aus Schwamm zurückzusiihren? Das Obst hat zum Teil einen eigenartigen muffigen Geschmack ange nommen. X. k in R. Das Obst in dem Keller des gemieteten Land hauses verdirbt deswegen auffallend schnell, weil höchstwahrscheinlich keine Zugluft ist. Obstlager räume müssen Zugluft kreuz und quer haben. Ein Beweis der Richtigkeit ist, daß Schwamm am Gebälk sich befindet. Die dumpfige Luft in Räumen, in denen Schwamm im Gebälk ist, gibt dem Obst muf figen Geschmack. Also Zugluft schaffen und zwar in UMM» MS bei litktiger Sorlenregktion laut Tsitscbrilt kur sngstv. Lüsmis 1d26,^is8sonsnnmöxlicst. 8surs- Zracklrsatiminunxc in 2 Minuten um 5 Llsnnix. ^ulülärrmc- senclsn k. L n. lMmcWrer Q. m. 6. bk. mittlerer Höhe des Fußbodens, ungefähr 1 Meter vom Fußboden entfernt. Sollte alsdann noch der Keller feucht sein, so wird ein Teil ungelöschter Kalt in einem Behälter ausgestellt, der die Feuchtigkeit anzicht. Es empfiehlt sich, kleinere Obstmengen in trockenem Torfmull einzulagern. Zugluft kreuz und quer ist das Wichtigste, äomtletb, Mittelnkirchen. Schwamm tritt stets an feuchtgewordenem Holz in Gebäuden auf, besonders bei abgeschlossener Luft. Die geschädigten Pflanzenteile werden also zu feucht lagern und überziehen sich mit Schimmel. Daher der Muffgeruch, der vom Schimmel und vom Schwamm herrührt. Hier heißt es also schon im Interesse der eigenen Sicherheit (denn Räume mit Schwamm gelten als die Gesundheit schädigend), das Grundübcl zunächst beseitigen und trockene, gesunde Luft schaffen und das schwammkrankc Holz im weitgehendsten Maße entfernen. Professor Or. Koclis, Berlin-Dahlem. Ausnutzung von Oedland durch Korbweide* Wir haben eine ca. 5 Morgen große Oedland- flächc, deren Untergrund aus Kies, Mergel und Sandstein besteht. Ter Grundwasscrstand ist teils hoch, teils niedrig. Ta sich der Boden für land wirtschaftliche und gärtnerische Zwecke nicht eignet, beabsichtigen wir, die Fläche mit Birken, Pappeln oder Fichten zu bepflanzen, um im Laufe der Jahre wenigstens etwas zu ernten und sei eS nur Brenn holz. Wer kann uns Ratschläge oder andere Vor schlage zur besten Ausnutzung der Fläche geben? 0. X. in K. Die 5 Morgen große Oedlaudfläche dürfte sich durch die Anpflanzung von Korbweiden am besten ausnutzen lassen; bei richtiger Sortenauswahl ist eine solche Anpflanzung gut rentabel. Die Preise sür Flechtwcidcn sind zwar zurzeit außerordentlich niedrig, aber das wird sich sicher schon im nächsten Jahre ändern, und außerdem wird sich der Aus wuchs, wenn man ihn zwei- oder dreijährig werden läßt, auch zur Gewinnung von Bandstöcken eignen. Diese dienen einesteils zur Herstellung von Faß reifen und Tisch- und Stuhlbeinen bei der Herstel lung von Korbmöbeln, andererseits werden sie aber auch von Gärtncreibctrieben, die Tovtvslanzenvcr- sand (Umstccken der Nersandtörbe) Haben, gekauft. Tann könnten auch die dünnen Ruten zu Bindcwei- den Verwendung finden, die besonders in den Baumschulcnbctrieben gesucht sind. Das Gelände müßte möglichst bald aus min destens 50 Zentimeter Tiefe umgcarbeitel werden, bleibt dann in rauher Furche bis zum Früh jahr liegen und wird bepflanzt, sobald der Boden vollständig frostfrci und abgetrocknet ist. Steht — möglichst schon verrotteter — Stalldünger zur Verfügung, so wird es sich sehr empfehlen, ihn vor dem Umarbeiten auf dem Boden ausznstreurn. An dernfalls empfiehlt es sich, als VorratSdüngnng vor dem Umarbeiten je Preuß. Morgen l. cir Thomas mehl und 1 clr 40prozentigcs Kalidüngesalz aus zustreuen und mit in den Boden hineinzubringen. Wenn die Stecklinge im Frühjahr etwa 10 Zenti meter auZgctricben haben, müßte dann noch eine Stickstoffdüngung folgen, und cs ist am besten, cm- wcdcr 0,5 ckr Kaliammonsalpeter oder 0,5 cir Launasalpeter je Morgen zwischen den Reihen vor sichtig auszustrencn und cinzuhackcn. Gepflanzt mutz SO zu 10 Zentimeter werden; mau gebraucht dann 50 000 Stecklinge für^ den Preuß. Morgen. Tic 20 Zentimeter langen Steck linge müssen senkrecht und vollständig in die Erde eingesteckt werden, so daß die obere Schnittfläche ge rade niit der Erdoberfläche abschncider. Als beste Sorte würde sich für Lie trocknerc Stelle die neue rsUrlott - der jecäem XVetter siet« 8^*tt lisxenä yuelitet dlorm.I, öreitv 1S0 cm per lkch m 0 7S l^u-Met d!orm»I, «reit» IM cm per 1-i. m < »u-Uttiit Norm«!, krsite 1S0 cm per I». m yuslitkt Normst, Kreits 200 cm per I». m 1 — »I!« Iti.Ls unä Stiirksn Ii»l«rk»r tr»nko jsser Voll»t»tlon ollngsmMe! 1Z-71<>/o 8t lein SO "-SO, ^"«1 IS.- iv°ke>--,öOke'- t°° k- 2°.-. so k- ,°.« k- 17.«, 7b kr 2«.« r.k-iucüornu.8pritrsn U«kx2.2r,'/,kx1.—,I kx 7.« 9L/ v-rsiinn. r: 1000 -- »ut 100 btrV »,,.r lvo A nikmm rso, '..Kesss, nüO^ ^en Corinen cierr I)iol. xviONiLMte» ;> 10 s so 1-e 4.50 8.7S 18.50 32 50 »cvön», I»nxe, UeNs V»rs, t kx 3.—, b kx » - 8t. 2.7S, SO 5,.-.- I t-nkol- - I kx, l ?«k-t tür 20 cdm vuttreum . 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