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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Meinungsaustausch Falsche Voraussetzungen In Sk. 9 der „Gartenbauwirtschaft" nimmt Herr Migge zu meinen Angriffen gegen seine Siedlungs- Politik Stellung. Er geht dabei von der durchaus falschen Annahme auch daß der km Reichsverband verkörperte berufsständische Gartenbau ein grund sätzlicher Gegner dieser Siedlung sai. Das ist nicht der Fall. Der Reichsverband ist aller der Ueberzeu- gung, daß die Erwerbsgartenbausiedlung nur in dem Maße gefördert werden darf, — rind zwar im Jnterssse der Siedler ebenso stark wie in dem des vorhandenen berufsständischen Gartenbaues —, in dem Absatzmöglichkeiten für die zu ' erwartenden (Erzeugnisse gegeben sind. Die Erzeugung von Gar- tenbauerzeugnissen ist aber stärker gestiegen als der Verbrauch. Aus diesem Grunde guiuben wir, daß zunächst nur die landwirtschaftliche Siedlung in Frage kommt, die vorwiegend auf Selbstversorgung abgestellt ist. Es ist eine falsche Voraussetzung von Herrn Migge, wenn er glaubt, mit gärtnerischer Siedlung der Einfuhr begegnen zu köunew Für die Siedlung kommt der Kostenfrage wegen nur der Freiland gemüsebau in Frage, und gerade für Freilandge müse stockt seit zwei Jahren die Absatzmöglichkeit, sodaß die Preise unter die Rentabilitätsgrenze der Betriebe abgesunken sind. Herr Migge "sollte sich einmal im Lande bei den Gemüsezüchtern umhören, statt nur vom grünen Tisch aus theoretische Betrach tungen anzustellen. Wenn schon erfahrene Fachleute nicht mehr ein und aus wissen, dann nutzen auch „Fachgärtner" als Führer für die gärtnerische Laien-Siedlung" nichts, vor allem dann nicht, wenn sie mit der Marktlage so wenig vertraut sind wie Herr Migge. Eine weitere falsche Behauptung des Herrn Migge ist die, daß der Reichsverband gegen die Schreber- gartenbewegung eingestellt sei. Der Reichsverband und seine Mitglieder wehren sich nur mit allem Nachdruck dagegen, daß die gemeinnützig" aufge zogenen Schrebergärten zu Erwerbszwcckeu ausge nutzt werden. Die Berechtigung dieser Mwehr wird auch vom Reichsverband deutscher Kleingarten vereine anerkannt. Aus dem gleichen Grunde kämpft der Reichsvsrband gegen die Stadtrandsiedlung, so fern die sküzelnen Flachen über das zur Selbst- versörguug erforderliche Maß hinausgehen. Der Erwerbsgartenbau hat die Pflicht, mit allem Nachdruck und mit aller Schärfe gegen Pläne anzu gehen, die aus falschen Voraussetzungen aufbauen und wie hier nicht nur den bestehenden Erwerbs gartenbau, sondern auch die künftigen Siedler auf das schwerste gefährden. prok. Or. Lbert. Gärknerkrankenkassenmilglieder Achtung! Dem Einsender des unter K. erschienenen Artikels kann man in allen Punkten beipflichten. Ich bin nunmehr 35 Jahre Mitglied der Gärtnerkranken kasse, habe auch in den 27 Jahren, seitdem mein Geschäft besteht, mein Personal stets der Kasse zuge führt. Mau sollte nun meinen, derartig treue Mit glieder würden in der Gärtnerkraukenkaise besondere Vorteils genießen. Ausgeschlossen, man vermindert dauernd die Leistungen und erhöht die Beiträge, ohne die derzeitigen katastrophalen Verdienstverhält nisse auch nur irgendwie zu berücksichtigen. Es ist bezeichnend, wenn Mitglieder, die zwei Jahrzehnte und länger der Kasse" angehören, kurz vor Tor- - schloß, l. h. vor Eintritt des 50. Lebensjahres, aus der Kasse austreten, um in einer Privattrankenkasse für sich und ihre Familie die Hälfte des Beitrages zu zahlen, der in unserer Kasse verlangt wird. Ich mache nun folgende Vorschläge: 1. für versicherungs- freic Mitglieder nur eine Klasse, keinerlei Barleistun gen, um der Ausnutzung der Kasse vorzubeugen, da für Behandlung als Privatpatient und Bezahlung aller Heil- und Kurmittel; 2. Einführung einer Prämie der Art: Mitgliedern, die mindestens 5 Jahre und länger der Kasse angehören, ist, gestaffelt nach dem Beitrittsalter, eine Prämie von i—5 Monats beiträgen dann zu gewähren, wenn weder das Mit glied noch jemand seiner Familie im laufenden Geschäftsjahr krank war- 3. mit 5 Beitrittsjahren 200 Rm. Sterbegeld, alle weiteren 5 Jahre je 50 Rm. mehr bis zum Höchstsatz von 500 Rm.; k. Mitglieder, die länger als 25 Jahre der Kasse an- gehoren, erhalten im Krankheitsfalle täglich 3 Rm. Krankengeld, bei Unterbringung im Krankenhaus 1H0 Rm. pro Tag. Mißbrauch hat Entziehung die ser Vergünstigung zur Folge; 5. besondere Kassen- sührung für freie Mitglieder; 6. Familienmitglieder der freien Mitglieder keinerlei Krankengeld, Sterbe geld für die Ehefrau die Hälfte obiger Sätze, Kin der ein Drittel; 7. Mitglieder, die 25 Jahre und mehr der Kasse angehören, gelten als Ehrenmit glieder und genießen 2<Mc Beitragsermäßigung; 8. Hinzuziehung eines süddeutschen Vertreters in den Aussichtsrgl, Offenlegung der Angcstelltenliste der Hauptverwaltung mit angefngter Gehaltsangabe aller Angestellten. E i n e r, d e r e s g u t m e i n t. ist den Vienknnt-Pepptopi sobeUedt? gesagt, sv«u 81« ürunll vek«l verttivoeot „VollNumrnenste Lasnutrong der »ultor- rtiume ist nur mit dem Vierkent-Paoptopt möxlicd", des «int von elleo Kunden immer vierter betont und ist je suck bei einiger vederleguog sewstvcrstLnMicd. pllouere» tun VierNnnt - ttnpptopl werden tnuuer gen» gelt «ult, veil sie billig sinci io der änruckt trotr bester tzuslitSt. bequem ru transportieren und jede PUenrs okne StörunL siivöckst. 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Wahr scheinlich find die Schädlinge von anderen Kulturen übergewandcrt, an denen die Tiere nur in gerin gerer Menge vorkamen und vielleicht nur unmcrk- lich schädigten. Bekämpfung von Blascnfüßen ist nur durch Spritz- oder Räucher- oder Ber- gasungsmittel nützlich, sobald die ersten Spuren eines Befalls bemerkbar werden. Zum Spritzen eignen sich Mkotin-Seifenbrühen. Zum Räuchern in Gewächshäusern kommen in Betracht: Tabak rippen, Tabakstaub, Labakextrakt, Nikotintablerten usw., die mittels Spiritnsflamme verräuchert bzw. verdampft werden. Sehr gute Wirkung ergibt das Blausäuremittel „Cyanogas" als Begasungsmittel, doch ist dessen Anwendung nur Betrieben gestattet, denen die Konzession erteilt ist. l)r. Lcbnückt, Berlin. Das Auftreten von Blasenfüßen (Thrips) wird besonders dadurch begünstigt, daß die Pflanzen — wenn auch nur vorübergehend — zu trocken gehal ten werden. Die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme ist daher ständiges ausreichendes Feuchthalten Ler Kulturen. Das Gießen Ler Pflanzen hat allerdings mit Vorsicht zu geschehen, da ein Zuviel hier leicht zur Entstehung von Wurzclfäule Anlaß gibt. Da für ist aber die Umgebung der Pflanzen recht feucht zu halten, was durch häufigeres Besprengen der Wege, Tische, Wände usw. der Häuser mit Wasser erreicht wird. Zur unmittelbaren Bekämp fung der Blasenfütze dienen wiederholtes Spritzen der Pflanzen mit nikotinhaltigen Mitteln, wie Ni kotinseifenlösung oder entsprechenden Handelsprä- varaten (Blattlausspritzmitteln), Stäuben mit Tabak- oder frischem Dalmatiner Insektenpulver und Räuchern mit Tabak oder Vergasen von Niko- tin oder Blausäure (Chanogas). Die Spritz- und Stäubemittel müssen gut zwischen die Herzblätter gelangen und auch die Blattunterseite treffen. — Durch Beizen der Knollen dürfte gegen Blasenfütze kailm etwas auSzurichten sein. Eine Warmwasser- bcize der Gloxinienknollen wendet man in Holland zur Bekämpfung der Aelchenkrankheit an; beson ders die für die Ausfuhr bestimmen Knollen wer den dieser Behandlung unterzogen. Ueber Beizung von Gloxinienknollen mit chemischen Mitteln liegen Erfahrungen nicht vor. Regierungsrat Or. kl. ?ape, Kiel. Laubfall bei Poinsettio Tie poiasettla pulederrima „Rudolphs Impe rator" und „OKIeareck" ließen das Laub fallen. Standen sie vielleicht zu kalt oder lag irgend ein Kulturfehler vor? L. dl. in B. Ich nehme an, daß es sich um Topfkultnr handelt. Das Laubwerfen der Poinsettien kann auf ver- verschiedene Ursachen zurückgeführt werden: Ent weder haben die Pflanzen längere Zeit bei einer Temperatur von weniger als -t-l50C gestanden, wogegen sie sehr empfindlich sind. Sie antworten dann sofort mit Laubwerfen. Oder aber die Pflan zen wurden zu naß gehalten. Frisch verpflanzte Poinsettien und solche, die etwas spät verpflanzt worden sind und das Erdreich mit ihren Wurzeln noch nicht genügend durchzogen haben, hält man mehr trocken als zu naß und sorgt für feuchte, warme Luft im Hause durch öfteres Spritzen. sos. vickau, Völklingen. Pilzkranlheit an ^sparaxus plumosu8 Im Fragekasten der Gartenbauwirtschaft vom 6. 2. 32 unter Pilzkrankheit an -XLparaKuz plu- mosus ist vom Schwärzepilz die Rede. Ich möchie hierzu berichtigend bemerken, daß es sich wohl uni den Rußtau bandelt, der durch Blattlausbefall oder durch Kulturfehler bedingt wird. Hier käme das Spritzen mit Rikotinmitteln bzw. eine Berichtigung der Kulnirmaßnahmen in Frage. Daß man die echten Mehltaupilze durch Schwefelmittel bekämpft, ist richtig, Rußtau dagegen erfolgreich nur durch Abänderung der Kulturbedingungen, wozu beson ders geeignete, ausreichende Bewässerung der Pflanzen gehört. Dem Spritzen von ^sparsKus plumosus steht in geeigneten Kulturräumen auch im Winter nichts im Wege. Professor l)r. O. klostermann. Berlin-Dahlem. Anbaumürdige Frühgemüsesorten Welche Sorten von Frühweißkohl, Frührotkohl, frühem mrd mittelfrühem Blumenkohl, halblangen Frübkarotten und Schwarzwurzeln sind für den Freiland-Großanbau <Erwerbsgartenbau in Ost- thüringe») die frühesten, bewährtesten und gewinn bringendsten, nm den Großmarkt beherrsche» nnd jede Konkurrenz schlagen zu können? Bodenarten: Humoser Sandboden, lehmiger Sandboden, sandiger Lehmboden und schwarzer Lehm. K. kl. in N. Ms Frühwcißkohlsorten haben sich bewährt: „Goldcnacker" und „Dithmarscher Früher". Rot kohl: „Früher blutrmer Erfurter", „Haco". Blu menkohl: „Erfurter Zwerg" und „Schneeball". Ms halblange Frühkarotten empfehle ich: „Gonsenhci- mer" und „Perfektion". Von Schwarzwurzeln sind „Einjährige Russische Riefln" änzubauen. Diese Sorten dürften jedenfalls in erster Linie geeignet sein, Ihren Ansprüchen zu genügen. Ob Sie damit jede Konkurrenz schlagen können, richtet sich allerdings nicht nur nach der Sortenwahl, sondern auch nach den vorhandenen Witrerungsverhältnissen. Ebenso wichtig sind auch gme Düngung und gure Kultur. Oott, Winsen (Luhe). Gewiß herrschen immer Meinungsverschieden heiten über den Anbau der einzelnen Sorren. Hauvtbedingung ist stets, erstklassigen Samen — möglichst Hochzucht — zu verwenden. Ms Früh- weitzkohl möchte ich dem Fragesteller besonders zwei Sorten empfehlen, und zwar den „Allerfrübesten Dithmarscher" und „Erste Ernte". Die Sorte „Erste Ernte" kommt noch früher als Dithmarscher. Natürlich werden die Köpfe nicht so groß. Herbst ¬ aussaat muß von dieser Sorte erst spät vorgenom men werden, da er sonst leicht schießt. Ms frühen Rotkohl nenne ich hier die Sorte „Haco". Er ist sehr früh, feinrippig, dunkelrot und bildet mittel große Köpfe. Als früher Blumenkohl ist immer noch „Erfurter echter Zwerg", der gegebenste. Ws Folgesorte, die etwa 10—12 Tage später kommr als Erfurter Zwerg, ist „Mechelner" sehr wertvoll. Er bildet blendend weiße Köpfe und ist für Frei- laird sehr geeignet. Als mittelfrühe Blumenkohl sorte möchte ich „Lecerf" nur empfehlen. Diese selbstdeckende Torte ist wohl bestimmt die beste für Sommer und Herbst. Von Frühkarotten seien hier drei Sorten von Bedeutung genannt: „Rubin", „Verbesserte Amsterdamer Halblange" und die Sorte „Amsterdamer 'Halblange". Diese Sorte» färben sich schon in jungem Zustand leuchtend rot und sind daher schon früh marktfähig und beson ders für Markianbau nur zu empfehlen. Ferner ist die bckannie „Verbesserte Nantaiser" noch zu erwähnen. An Schwarzwurzelsorten sei hier „Einjährige Riesen" genannt. Diese Sorte ist ganz hervorragend und entwickelt sich schon im ersten Jahre zu dicken, langen Wurzeln. Für den Marki anbau ganz besonders lohnend. l.. Katk, Heiligenstedten. Herstellung von Obstbaumkarbolineum Wie kann man Obstbaumkarbolineum selbst Her stellen? kl. 51. in W. 2 kg Schmierseife werden in 10 I kochendem Wasser gelöst, die kochend heiße Lösung wird mit 10 I Karbolineum emulgiert. Die so erhaltene Emulsion wird unter Umrühren im gewünschten Verhältnis verdünnt (z. B. für eine lOprozentige Lösung mit weiteren 80 i Wasser). Das zur Emul gierung benötigte Gefäß hat hohe, zylin drische Form und muß etwa 40 I fassen. Im In neren bewegt sich ein mit feinen Löchern siebartig durchbrochener Stempel ans und ab, dessen Hand'- griff durch ein Führungsloch im Deckel des Gefäßes gleitet. In Eisenwarengeschästen findet man kleine Gesäße zur Schlagsahnebereitung, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten und für unsere Zwecke als Modell dienen können. Die Emulsion ist nach etwa 20 Stößen mit dem Stempel fertig, d. h. das Kar bolineum befindet sich in Form mikroskopisch kleiner Tröpfchen in der Schmierseisenlösung in Schwebe. Die Emulsion ist eine gleichförmig gran-braune Masse, die keinerlei Rückstände von ungelöstem Kar bolineum aufweisen darf und sich im allgemeinen gut hält. Immerhin ist baldiger Verbrauch rat sam. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob jedes Rohkarbolineum für unsere Zwecke brauchbar ist. Meine Erfahrungen beruhen auf einer bestimmten Sorte, die ich seit" 25 Jahren mit bestem Erfolge an wende. Omi! flüster, Schönerberg. Obstbaumkarbolineum ist ein wasserlösliches Kar bolineum, die Wasserlöslichkeit wird erreicht durch Mischen des Karbolineums mit Soda oder Seife. ^2 KZ kristallisierte Soda wird in 1 i heißem Wasser gelöst; in dieser Lösung wird 1 I Karbolineum unter stetem Umrühren gelöst. Ist das geschehen, werden 15 i Wasser zugefügt, die Mischung soll einer etwa lOHsigen Obstbaumkarbolineumlösung entsprechen. Ein andres Rezept lautet: 10 I Wasser, 10 > Rohkar bolineum, 2 KZ Schmierseife werden innig mitein ander emulgiert. Es entsteh: eine Stammlösung, dje entsprechend zu verdünnen ist. Im allgemeinen ist die Selbstherstellung von Obstbaumkarbolineum nicht zu empfehlen. Die Zusammensetzung der Rohkarbolineen ist wechselnd, so daß man nie weiß, was für eine Sprikflüssigkeit mail benutzt. ?rok. stuckviZs, Berlin. Woran liegt es, daß Chclamenblumen 3 bis 4 Stunden nach dem Abschneiden welken, obgleich die Blumen gleich in Wasser komme» und die Pflanzen vorher gegossen wurden? fl. Scsi, in E- Können Kuschen in der Baumschule schon im Januar veredelt werden, wann ist die bcste Zeit? ). bl. in H. Kann man Anfang bis Mitte März Erdbeeren noch künstlich düngen, daß sic noch große und halt bare Früchte bringen? O. 6. in K. Ich pfropfte im vergangenen Frühjahr ein etwa Mjähriges Birnspalier um, das vor mehreren Jahren schon einmal nmvcredelt wurde, aber eine untaugliche Sorte hervorbringen soll. — In den Wintermonaten schon warf ich die Leitäste ab, beließ noch eine größere Anzahl Garnierungsholz als Zug- kste. — Ter Durchmesser des stärksten Pfropfkopfes war etwa 7 cm. — Aufgepfropft wurde Anfang Mai „Gellerts B. B-". Ich wandte das Tittel pfropfen an. — Im Juni entspitzte ich die Triebe des Garnierungsholzes bzw. der Zugäste. Tie Triebe in nächster Nähe der Pfropfstelle hatte ich auch entfernt. — Die Pfropfung ist gut gewachsen, aber jetzt stirbt die Rinde und auch das Kernholz am Pfropfkopf ab. Die Rinde ist ungefähr 5 Zentimeter schon völlig braun und tot und ich muß fürchten, daß auch die der neue» Sorte absterüen. — Was kann die Ursache dieses Absterbens sein? Hätte ich das Garnierungs- Holz nicht entspitzen sollen? — Kann ein Teil Schuld auch daran liegen, daß die Triebe der neuen Sorte entspitzt wurden? Der Besitzer tat dies ohne mein Wissen. — Könnten Sie mir eine heurige Neu pfropfung empfehlen, wenn das Absterben des Holzes nnd der Veredlung weiter greift? L. fl. in R. Ich beabsichtige in meine bereits bestehende Warmwafferheizanlagc Oelheizung einzubanen. Ist diese zu empfehlen? Wer kamt mir über seine Erfahrungen mit Oelfcuernng näheres mitteilen? p. in Z. Die in den namentlich gezeichneten Abhandlungen zum Ausdruck kommenden Ansichten und Urteile sind die Meinungsäußerungen der Verfasser Schristleitung Prof Dr. W Ebert, Berlin Verantwortlich kür den wirtschaftspolitischen Teil, die Verbandsnachrichten und die Unterhaltungs beilage R Sievert, Berlin; für die Atarktrund- schau Dr. R. Seidel; für den Anzeigenteil: Erich Schillinger, Frankfurt (Oder). Verlag: Gärtneri sch e Verlagsgesellschaft m b. H., Berlin NW. 40 Druck: TrowitzschL-Sohn, Frankfurt (Oder). IM adbsu «etorm-. kokr slls dlovs uns Stöcken lislsrber trsnko j s cl e c Vollstotion Is Liss« ^etssrt uncl unxetevrt 1- u. per r.15, bei ö kx s kx 1.10 lMil ZtrotiMken in allen kreiton- 8ot. Preise einbeier». kstonn- unci kobr- lleeken eus un». lleciurcb siye bedeutend lsnxere ttsitbsrkvit. 48.- 4.50 8.75 1 2.— ü Lp 7.40 Vvraünn. 1:50 ....... Kell scböne, lang«;, belle ^ere, 1 3.-—, 2 icS 14. 8t. 2.75. 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