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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band
Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Gedanken zur Absatzwerbung (Fortsetzung von Nr. 42, S. 3) . Äer Zweck jeder Absatzwerbung ist kurz der, dem Betriebe neue Kunden zuzuführen und neue Ab- satzMöglichkeiten zu erschließen. Je mehr Plan mäßigkeit in der Werbung, je gründlicher die Vor bereitung, desto größer und nachhaltender wird der Erfolg fein. Es ist sowohl an dieser Stelle, als auch auf den verschiedenen Berufstagungen schon darauf hingewiesen worden, daß der Gärtnerberuf in der Absatzwerbung vielfach zersplittert sei und daß ihm dabei Zielklarheit und Planmäßigkeit ab ginge. Das liegt nach meiner Erfahrung weniger am guten Willen der Gärtner, sondern daran, daß ihnen einfach die Zeit fehlt, neben der Betriebs leitung auch noch wohldurchdachte Werbepläne zu sammenzustellen und erfolgreich durchzuführen. Hier liegt meines Erachtens nach noch ein Tätig keitsfeld für unseren Reichsverband. Es mutz eine großzügige Werbeberatung in Verbindung mit der Zentralstelle für Gemeinschaftswerbung ge schaffen werden, die den einzelnen Betriebsinhabern mit Rat und Tat bei der Aufstellung und Durch führung von Werbeplänen zur Seite steht. Die Fi nanzierung dieser Werbeberatungsstelle hätte da durch zu erfolgen, daß sie sich den Mitgliedern ge gen eine äußerst berechnete Gebühr zur Verfügung stellt. Das Aufgabengebiet wäre in großen Zügen die Beratung, Anfertigung von lebendigen Werbe texten, Entwurf zugkräftiger Anzeigen, wirkungs voller Klisches, Bearbeitung von Prospekten, Preis listen, Karalogen usw. Druckaufträge, Auswahl der zu benützenden Zeitungen und Zeitschriften müßte ureigenstes Gebiet der Auftraggeber bleiben, teils um unausbleiblichen Verdächtigungen die Spitze zu brechen, teils um eine individuelle Auswahl der Druckereien und Zeitungen nach geschäftlichen und persönlichen Gesichtspunkten zu gewährleisten. Man wird hier einwerfen: „Ist das wirklich not wendig? Schon wieder etwas Neues, was nichts Wie Geld kostet!" Ich bin der festen Ueberzeugung, daß wir durch diese Maßnahme nicht nur Geld sparen würden, das wir heute für ungenügende und deshalb nutzlose Reklame ausgeben, sondern auch geschäftlich sehr gut fahren würden. Es ist von den Gärtnern — Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel — gar nicht zu verlangen, daß sie die Technik der Werbung auch nur einigermaßen beherrschen. Das ist ein an Bedeutung ständig zunehmendes Sondergebiet, daß nicht nur eine besondere Eig nung voraussetzt, sondern vor allem auch eine ge naue Kenntnis Ler sogenannten „Psyche" der Ver braucher erfordert. Wir Gärtner können aber auch mit den berufsfremden „Werbeberatern", wie sie sich in verschiedenen Städten niedergelassen haben, nicht viel anfangen. Diese sind in der Hauptsache aus die Industrie und gewisse Markenfirmen ein gestellt und können natürlich von den ganz anders gearteten Verhältnissen in der Gärtnerei keine Ahnung haben. Ein wesentlicher Faktor der Werbung sind die Kosten derselben. Hier muß zwar vorsichtig, aber nicht engherzig gerechnet werden. Für verschiedene Branchen liegen genauere Zahlen vor; darnach würde den niedrigsten Anteil der ermittelten Wer bungskosten der Elektrohandel mit 0,6A> des Roh ertrages, den höchsten der Spiel-, Kurz- und Ga lanteriewarenhandel mit 4,3 A> des Rohertrages aufweisen. Diese Zahlen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen. Eiy mir bekannter Baumschulenbesitzer gab gelegentlich als Werbekosten 11A> der Gesamt unkosten an, was in diesem Falle ungefähr 1,8 von der Umsatzsumme bedeuten würde. Alle diese Zahlen haben nur subjuktiven Wert; kommt es doch vor allem auf die Betriebsart an. Ein einge führtes Platzgeschäft wird evtl, mit einigen Ge legenheitsanzeigen auskommen, während z. B. eine Staudengärtnerei, die mit einem verhältnismäßig großen Absatzgebiete rechnen mutz, einen wesent lichen Teil der Unkosten auf Werbematznahmen ver wendet. Noch größer ist naturgemäß der Werbe etat bei ausgesprochenen Versandgeschäften, Jung pflanzenanzuchten ufw. Bestimmte Regeln lassen sich bei der Bemessung der notwendigen Summe nicht aufstellen; auch hier ist die organische, schrittweise Entwicklung die beste; klein anfangen, allmählich größer werden und groß aufhören, soweit man bei Ler Werbung von einem „Aufhören" sprechen kann. Die bekannteste und beliebteste Form der Absatz werbung ist die Zeitungsanzeige. Es hat etwas be stechendes für sich, durch eine Anzeige zu tausenden von Lesern zu sprechen. Und in der Tat, es gibt kein besseres, zuverlässigeres Werbenüttel als wie eine richtige Anzeige in einer richtigen Zeitung. Die Tageszeitung dient zunächst einmal dem Verkehr mit der Kundschaft im Ort, bzw. im näch sten Umkreise. Kleine, regelmäßige Anzeigen sind größeren Anzeigen, welche selten erscheinen, in der Wirkung meist überlegen. Sehr zu emp fehlen ist eine Anzeige im sogenannten „Klemen Airzeiger", die regelmäßig (viäleicht 14tägig) er scheint, mit den jeweils erforderlichen Texrände- rungen. Diese Anzeige gilt trotz der Lextänderun- gen als stehendes Inserat und genießt bei Abschluß auf einen größeren Zeitraum einen wesentlichen Nachlaß. Diese Art des Anzeigens ist sehr zu emp fehlen und sollte auch bei Anzeigenblättern und Facbzeitungen mehr zur Airwendung kommen. Für die Wahl der Zeitung dürfen nur geschäft liche Gründe sprechen, d. h. wir werden diejenige Zeitung wählen, Lie uns durch die Zusammen setzung Les Leserkreises die Gewähr gibt, daß un sere Ankündigungen auch Erfolg haben. Die Fach- p re sie ist im Gartenbau so gut entwickelt, daß man behaupten könnte, etwas weniger würde mehr sein. Hier unterscheiden wir die reinen Anzeigenblätter, die auch dann noch Anzeigenblätter bleiben, wenn sie sich mit mehr oder weniger Erfolg „fachlich" be tätigen, und die eigentliche Fachpresse. Ohne den Wert der Anzeigenblätter für Lie Werbung irgend wie herabsetzen zu wollen, darf doch der Wert des Anzeigenteils der Fachpresse, ob sie wöchentlich oder monatlich erscheint, nicht unterschätzt werden. Besse res Papier, gefällige, übersichtliche Anordnung, kaufkräftiger, interessierter Leserkreis, längere Auf bewahrung und bessere Beachtung der Anzeigen, das alles sind Gründe, die uns Veranlassung sein sollten, der ernsten, maßgebenden Fachpresse in ihrem Anzeigenteil mehr Beachtung zu schenken, wie bisher. Im Anzeigentext sei man mög lichst originell, überzeugend und bleibe auf wesent liches beschränkt. Alles Ueberflüssige ist herausge worfenes Geld und verringert automatisch die Zahl der Leser. Bei Wiederholungen vermeide man mög lichst den gleichen Text, La die Anzeigen sonst an Durchschlagskraft einbüßen. Die „große" illustrierte Presse und die Unterhaltungszeitschriften aller Ka tegorien scheiden als zu teuer und über den Inter essentenkreis der einzelnen Betriebe hinausgehend wohl für den größten Teil der Gärtner aus. Eine weitere Werbemöglichkeit besteht in der Ab sendung von Drucksachen aller Art. Hier kann leicht des Guten zu viel getan werden. Jeder Er werbsgärtner wird mir recht geben, daß der größte Teil der „Drucksachen", ganz gleich, von wem sie kommen, ungeöffnet in Len Papierkorb wandert. Wir sollen andere keineswegs für besser halten, wie wir selbst sind. Also sparsam sein in der Verwen dung von Drucksachen und Werbeschriften. Nur wenn es gelingt, eine gewisse persönliche Forni zu finden, wenn wir den richtigen Zeitpunkt der Ab sendung treffen — je mehr Arbeit, desto mehr bleibt ungelesen — wenn wir ferner verstehen, gleich in den ersten Worten Interesse bei dem Leser zu wecken, dann haben wir einigermaßen Aussicht auf Erfolg. Dasselbe ist mit Preislisten und Katalogen der Fall. Hier kommen noch die wesentlich höheren Anschaffungskosten dazu. Je größer sie sind, je mehr Wert wir auf die Ausstattung derselben legen, desto mehr müssen wir rechnen, ob es möglich ist, diese Belastung herauszuwirtschaften. Eine weitere Werbemöglichkeit, die den Vorzug der großen Billigkeit hat, bieten die eigenen Ge schäftsdrucksachen; einige Beispiele mögen diese Behauptung erläutern. Zunächst lege man überhaupt Wert auf ansprechende, gefällige Ge schäftsdrucksachen: Postkarten, Rechnungen, Mittel lungen, Briefumschläge usw. Sie sollen aber nicht nur Name, Betriebssorm, Ort, Bankverbindung und Postscheckkonto enthalten, sondern auch kurze An gaben über den Betrieb selbst. — Z. B.: N. N., Gartenbaubetrieb, Sonderanzucht von Cyclamen, Chrysanthemen, Jungpflanzen aller Art, Dahlien. Die Geschäftsdrucksachen, die in die Hände von Privatpersonen kommen, sind denselben anzupassen. Diese Doppelbelastung mag zunächst überflüssig er scheinen, aber es ist Loch so, daß die Laien eins „andere Sprache sprechen". Rechnungen und son stigen Schreiben kann eine Karte angeheftet wer den, auf der ein Sonderangebot der zur Zeit ab- gebbaren Pflanzen Platz findet. Es sollte grundsätzlich keine Geschäftskorre- spondenz den Betrieb verlassen, auf der nicht wenigstens der Versuch gemacht wird, auf die abgeb baren Erzeugnisse empfehlend hinzu weisen. Eine weitere Werbungsart ist die persön liche Werbung, der ich die größte Bedeutung beimesse. Jeder Erwerbsgärtner sollte in den ge schäftsstillen Wochen so viel Zeit haben, nicht nur seine Gärtner künden aufzusuchen, soweit dis Möglichkeit besteht, sondern auch darüber hinaus versuchen, neue Verbindungen anzuknüp fen. Manches Mißverständnis, manche Spannung läßt sich so beseitigen, manches „Geschäftchen" läßt sich tätigen und manche Freundschaft auffrischen. Aber auch die bessere Privatkundschast begrüßt es dankbar, wenn wir gelegentlich einmal den Garten besichtigen. Vieles ließe sich hier noch sagen; doch als Dis kussionsgrundlage mag dies genügen. Wir müs sen der Werbung und den Werbungsmöglichkeiten erhöhtes Interesse zuwenden. Der deutsche Garten bau kann es sich keineswegs leisten, an dem großen Gebiete der Werbung, sei es die Gemeinschaftswer bung oder Lie Einzelwerbung, achtlos vorüber- zugehen. Sursus, Lest den „Zunggärtner"! Oft erhalte ich jetzt Anfragen betr. Obergärtner prüfung. Den jungen Gärtnern, besonders den Söhnen von Gartenbaubetriebsinhabern, kann ich nur dringend raten, den „Junggärtner" zu lesen. Zur Obergärtnerprüfung wird er sehr viel nützen. Er kostet nur 50 Pfg. monatlich. Man lasse sich frühere Jahrgänge kommen und arbeite sie nach und nach durch. Aber nicht nur den jungen Gärt nern ist diese Zeitschrift zu empfehlen, sondern auch den älteren Gärtnern. Recht lesenswert ist hierin die erste Seite, z. B. von Nr. 3 von 1932, mit IV. C. gezeichnet. Oder Nr. 4 von 1932. Die kommenden Wintermonate sollten zum Äsen des „Junggärtners" recht ausgiebig benutzt werden, s. Kirckner-Lüneburg, Blumen- und Zierpflanzenbau Womit kann man eine Böschung von zirka 2 Meter Höhe mit 60 Neigungswinkel — fester, sandiger Boden — beranken oder bepflanzen? Käme Efeu oder partsienocissus Veitckü in Frage? C. A. B. in M. Genannte steile Böschung können Sie mit den verschiedensten Pflanzen besetzen. Um Pflanzenaus fälle zu vermeiden, wurde ich allerdings nur Topf pflanzen für die Pflanzung verwenden. — Bei Rarster» werden Sie am billigsten wegkommen, weil weniger Pflanzen gebraucht werden. Sie kön nen die angeführten Ranker: Efeu und partbenv- ci88us Veitckm verwenden, auch Wilder Wein und Wildrosen kämen in Frage. Ms Stauden eignen sich vorzüglich: ^cadna in Sorten, ^cbiUea-Arten und -Formen, ^I>88um 8axätile, ^ntennaria clioica, Lera8tium-Arten, feststes glsücs, Oeränium-Arten, O^psopüüa repev8, bielisntkemum (Gartenformen), blierä- cium, stsvänckula latikoüa, IKepeta Ü4u88inii, 8a- ponaria oc^moictes, 8eckum-Arten und «Formen, 8täcky8 lsnata, 8empervivum-Arten, Tkymrm und Verönics, kriechende Arten und Formen. L. OröZe, Berlin. Je nachdem die Lage der Böschung sonnig oder schattig ist, kann man sie bepflanzen, wobei man Efeu bei schattiger, partüenocissus Veitckü bei sonniger Lage pflanzt. Statt des letzteren aber, der zu den Kümmern gehört und sich an fester Unter lage, an Mauer oder Holzwand mit seinen Haft- organen anklammert, würde ich lieber den gewöhn lichen Wildwein anpflanzsn, der sich auch empor rankt. Je nach Wachstum und Ausbreitung kann man ihn, ebenfalls wie den Efeu, durch Eseunadeln niederhaken. Er bildet dann an dieser Stelle Wur zeln, die dazu beitragen, daß sich die grüne Fläche nicht von der Unterlage loslöst. Jedenfalls muß die Böschungsfläche umgegraben und gedüngt und da nach leicht angeklopft werden. Zur Begrünung der Böschung, die reichlich steil ist, empfehle ich an niedrigen Pflanzen verschiedene Fetthennenarten, so 8eäum sldum, 8ecium reklö- xum, 8eckum 8pürium 8plencken8 u. ä. Die als Stecklinge auf die Fläche gesteckt oder als bewur zelte Pflanzen gepflanzt werden. Eine andre schöne Begrünung einer Böschung wird kurrch die Monats erdbeere erzielt, die auch noch Früchte bringt. Diese bei sonniger Lage. Bei schattiger Lage kaNn man Veilchen und Immergrün mit gutem Erfolg an pflanzen. Es gibt noch einige andre niedrige Stau- den, die man zu diesem Zwecke verwenden kann- So z. B. ?kiäx setsces, Iberm 8smp«rvirens, Ole- cköma sieckersceum kol. var., Camium xslsdkcko- lon (— Oaleöbckolon luteum), ^juga reptarm multicslor, Lsrsstium kibersteinii (sonnigste Lage), ^rmeria maritima und m. llauckeana, 8sZins subuläta (— ^renäria caeapitcwa — LperZula pülkera), ^rabi8 alpina kl. ps. Tk^mua 8erp^Ilum u. a. m. Von holzartigen Pflanzen möchte ich für diesen Zweck die niedrige Latonesater borircmtalis oder funiperu8 8abina lmmiÜ8 und proatrsta empfeh len. Auch Schlingrosen, niederaehakt, bilden eine gute Böschungsbelleidung, desgleichen die amerika nische Brombeere, Sorte Cueretia. Es ist schwer, ohne die Situation zu kennen, hierfür eine einzelne Art oder Sorte von Pflanzen bevorzugend hervor zuheben und zu empfehlen, doch nehme ich an, daß die obigen Ausführungen genügen werden, um die eine oder andre Pflanze für den gedachten Zweck zu wählen. Pflege, Sauberhaltung und Bewässe rung ist bei allen Pflanzen notwendig, ebenso wie gute Bodenbearbeitung und Düngung. L. llimann, Steglitz. Liegt die Böschung nach Norden zu, dann kann eine Berankung durch Efeu oder Immergrün vor geschlagen werden. Allerdings muß entsprechende Bodenverbesserung durch reichliche Humusgaben (Dünger und Torfmull usw.) vorangehen. Ebenso kann auch psrtkenocwsua (^mpelöpsis) besonders die starkwachsenden Arten auf Lie Oberkante der Böschung gepflanzt werden. Liegt die Böschung nach Osten oder Süden und ist der Sandboden etwas lehmhaltig, dann käme eine Bepflanzung mit Schlingrosen in Frage. Diese, in zwei oder drei Reihen, bei 100—150 cm Entfernung in der Reihe angepflanzt, haben die Böschungsfläche in kurzer Zeit überwachsen und geben ihr besonders zur Zeit der Rosenblüte einen herrlichen Anblick. Die Böschung kann auch mit winterharten Stau den bepflanzt werden. Hier sind vor allem die Sedumarten 8eckum 8purium und 8. 8pürium 8plencien8, 8. rupe8tre, 8. ivcsium Zlaücum und 8. sldum zu nennen. Daneben aber noch das große Hornkraut Oersetium kiebsrsteinü. Neben de» Blütenfarben wird die verschiedenartige Färbung in der Belaubung der Stauden der Böschung ein gutes Aussehen geben. Ob mit Schlinggewächsen oder Stauden bepflanzt wird, in jedem Fall muß auf- kommendes Unkraut entfernt werden, sonst macht die Böschung einen unordentlichen Eindruck und die Pslanzen werden im Wachstum empfindlich gestört. Ist der Boden sehr unfruchtbar und keine Be wässerung und Pflege möglich, so wäre die An pflanzung von Bocksdorn (l^cium) zu empfehlen. Diese ca. 100 cm hohen und breitrankenden Sträu cher haben die Böschung in wenigen Jahren in ein undurchdringliches Dickicht verwandelt. Aufkom mendes Unkraut wird von ihnen einfach über- wuchert und erstickt. ?. bierkort, Berlin-Zehlendorf. Welche Forderung kann für die Pflege von ra. 30« Obstbäumen erhoben werden? Gewünscht wird Angabe der Kosten für den einzelnen Daum. Die zu pflegenden Bäume stehen an den Straßen eines Gutsbetriebs, erfordern also keine zeitraubenden Wege. Material, Geräte usw. werden gestellt. Zu leisten sind: Schnitt, Anlegen von Baumscheiben und zweimaliges Spritzen. Gründlicher Schnitt ist im vergangenen Winter vorgenommen worden. f. St. in M. Geschäftliche Mitteilungen Der Hauptgeschäftsstelle sind weitere Mitteilungen erbeten über: 411 Wiegand, Gertrud, Johanngeorgenstadt (Erz gebirge), Georgistr. 179. 442 Willemsen, Kevelar. 443 Willumeit, Otto, Rahlstedt, Ahrensburger Straße 149. 444 Versuchs- und Lehranstalt für Berufsgärtner im Oldenburger Lande G. m. b. H., Oldenburg, Anlagen i. Ocholt. 445 Bodön, S., Stange i. Norwegen. 446 Cray, William, Ötterstaw, Surrey (England). 447 Dahlslier, Richard, E., Höidsn per Oslo (Nor wegen). 448 Wolf, Rudolf, auch Wolf L Co. oder Standard genannt, Bodenbach (Tschechoslowakei). 449 Beye, Carl, sen., Kaltenweide 34 bei Hannover. 450 Brose, Ludwig, Hannover, Ohestraße 9a. 451 Christoph, Arno, Hamburg, Koppel 86. 452 Fessel, Paul, Hann.-Badenstedt, Empelder Straße 22. 453 Friedrich, P., Blankenselder Obstplantagen, Mahlow, Bez. Potsdam. 454 Gauert, I., Berlin-Hermsdorf. 455 tzagner, E-, Walldorf bei Frankfurt (Main). 456 Helms, Geschw., Bramfeld, Bez. Hamburg. 457 Kreutzfeld, I., Schönberg (Holstein). 458 Meyer, Friedrich (Inh. der Fa. Blumen- Meyer), Altona, Gr. Bergstraße 268. 459 Precht, Hans, Wunstorf (Hann.), Mühlen- kamp 24. 460 Roesner, Egon, Seddin Mark). WMUM M »SUMM in prima tznalitüt aus eiesver Fabrikation in Kaäuoxsn nn6 per LtUekxut Rroiso bristliob Usrtenglss Villiger alle Liaös unä Stürken lieferbar, franko jeäsr Vollballnstation Vüngemittvl SoruspLuv xar. 13—14^ St. ...tein R^I. 12.50, mittel üöl. 12.— ILnvekvnmvki, enti. .. 100 Ke 11.—, 60 Ke 6.— llvrnnrekl, e^ä- ...... 100 Ke 20.—, 50 Ke 10.50 25 Ke RLl. 17.— franko ^eäer Vollbakvstatlov bell Ke 1 2V, 5 ro 25 -Ml 2?5Ö 5ilA 22^58 §5^ Nsupenivluipspler, erOv, 14 c.m breit in Hollen von 25 m per StUek RU. V.40 in Rollen von 50 m per Stück RLl. 0.75 KSvI-KLNIuvUSt Versälnves^vars ....Ke R^l, 3.—, 0 Ke RU. 14 — Sincis^are Ke RU. 2.80, 5 Ke RU. 13.— boräern 8is meins rsiok illustriert« Preisliste über Vürtnereidsäarfsartikvl »4sx Krug, (Lssls)l
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