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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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L 33. 18.8.1932 Die Gartenbauwirtschaft Jetzt notwendiger Pflanzenschutz im Blumen- und Zierpslanzenbau Die Gelbsucht bei den Chrysanthemen wird durch stauende Nässe im Erdreich und mangelnde Durchlüftung des Bodens hervorgerufen. Deshalb muß Las Erdreich in den Töpfen öfter aufgelockert und für guten Wafserabzug gesorgt werden, außer dem der Boden, auf dem die Töpfe eingesenkt wurden, namentlich bei schweren, bindigen Boden, öfter burchgehackt werden. Bei anhaltenden Nieder schlägen ist es sogar besser, die Töpfe garnicht oder nur ganz flach in den Boden einzusenken. Bei Befall der Triebspitzcn durch den Grau sch i mm elpilz, Lotrvtis cinereg, bleiben die Blätter klein, kräuseln sich und weisen grauweiße Färbung auf. Gegen diese Krankheit ist die Anwen dung von Schwefel anzuraten. Die andauernden Niederschläge dieses Sommers haben stärkeres Auftreten der Aelchenkrank- heit zur Folge gehabt, die in energischster Weise bekämpft werden mutz. Stark, befallene Pflanzen entfernt man am besten ganz aus den Beständen und verbrennt sie, sind nur einzelne Blätter be fallen, so müssen diese abgepflückt und ebenfalls derbrannt werden. Die Chrysanthemumwanze muß weiter abgesucht und vernichtet werden. Ein gutes Mittel, die Tiere von den- Pflanzen fernzuhalten, ist öfte res Üeberspritzen der Chrysanthemen mit stark ver dünnter Abortjauche, besonders-zur Zeit der Blü tenknospenbildung. Der Rosenrost, pkrsZMickium subcortitium, ist ein Pilz, der die Edelrosen befällt. Man erkennt ihn an den tief orangefarbenen Pusteln hauptsäch lich in den Blattwinkeln und auf der Unterseite der Blätter, ferner an den Blatt- und Blütenstielen, -kelchen und Trieben der Edelrosen. Dies sind die Sommersporen. Im Herbst erscheinen dann die Wintersporen als schwarze Pusteln, die für die Fortpflanzung im nächsten Jahr von Bedeutung sind. Befallene Triebe schneidet man am besten ab und verbrennt sie. Vorbeugend gegen den Pilz greift man ein, indem man wiederholt mit einer einprozentigen Kupfersodabrühe spritzt, die folgender maßen hergestellt wird: Auf 1 Liter Wasser nimmt man 10 Graunn Kupfervitriol und 12 Gramm kristallisierten Soda. Vomasol L hat sich ebenfalls bewährt. Bei der Veredlung der Rosen ist auf die Oku - latenmade zu achten, der Larve einer Leinen, rötlich-braunen Gallmücke, Ltnnoäiplusis oculi- peräs. Sie legt ihre Eier in die Wundstellen und die Larven ernähren sich vom Kambiumsaft. Da durch wird das Anwachsen des Edelauges verhin dert. Das Edelauge wird schwarzbraun und trock net ein. Zur Verhütung dieses Schadens bestreicht man die Veredlungsstelle an Hoch- und Halb stämmen mit dickflüssigem Lehmbrei oder nimmt an Stelle des Bastes Wollfäden zum Verbinden. Das Umwickeln der Veredlungsstelle mit Zeitungspapier, das an beiden Enden gut festgebunden werden muß, hat sich auch bewährt. k. Qlinckemann, Bonn (Rhein) Obst- und Gemüsebau Ertragfähigkeit des „Gravensteiner"-Aepsels Wo und unter welchen Verhältnissen zeichnet sich der „Gravensteiner" in Deutschland als guter Trä ger aus? Was kann dies zahlenmäßig betragen? 6. K. in L. Der Anbau des „Gravensteiners" kann nur erwo gen werden, wo die hohen Ansprüche, die diese Sorte stellt, erfüllt werden können. Es will mir Vorkommen, als ob die Sorte degeneriert sei. Sie leidet stark unter dem UusiolLckium an Laub und Früchten. Zugleich und teilweise wohl als Folge des fusiclsckium-Befalls, auch an Frostschäden und Krebs, ganz besonders in jüngeren Jahren. Die Fruchtbarkeit setzt spät ein. Man sagt, daß Busch bäume'aus Doucin überhaupt nicht fruchtbar wer den, und Lesser (Geschäftsführer für Obstbau bei der Landwirtschaftskammer in Kiel bis etwa 1910) empfahl, den Gravensteiner als tzalbstamm auf Doucin zu ziehen. Ein Beweis für größere Vor züge dieser Methode ist kaum je erbracht. Der Gravensteiner bevorzugt gute, nicht zu schwere Lehmböden mit genügender Bodenfeuchtigkeit. Reiche Düngung mit Mineralsalzen (Kalk, Kali), wird nötig sein, um ihn gesund zu erhalten; dazu ständige Bespritzung zur Bekämpfung des flusi- clackiums. Infolge seiner hohen Ansprüche und Empfind lichkeit ist der Gravensteiner nie zur Massensorte geworden. In einer Obstplantage des östlichen Holsteins, wo der Anbau von 400 Buschbäumen auf erstklassigem Boden versucht war, hat der Be sitzer nach etwa 10 Jahren sämtliche Bäume um gepfropft. Im Küstenklima Norddeutschlands dürfte die Frucht schmackhafter werden als im Binnenlands klima mit höheren Temperaturen. . Da oftmals umgepfropfte Obstbäume frucht barer sind; als nur einmal veredelte, könnte ja ein Versuch hiermit gemacht werden. Es wird natürlich nicht ohne Einfluß sein, welche Unterlage der Gravensteiner beim Pfropfen erhält. Der hohe Wert der Frucht ist unbestritten, aber die lange Wartezeit bis zur Fruchtbarkeit und die hohe Empfindlichkeit des Baumes lassen dennoch seinen Anbau nur in Sonderfällen ratsam erscheinen. O. Lckrsmm, Flensburg. Die ihrem Geschmack und Aroma nach hoch- geschätzte .edle Apfelsorte „Gravensteiner" hat ihren Namen nach dem auf der Halbinsel Sunde- witt im ehemaligen Kreis Sonderburg gelegenen, jetzt Ku Dänemark gehörigen Schlosse „tho dem graven (grauen) stene". Die Sorte ist sicher nicht m Nordschleswig entstanden. Nach den vorliegen den ältesten Berichten hat der Graf Friedrich von Ahlefeld sie vermutlich von dem in Südostfrank reich im jetzigen Departement Savoie gelegenen Kloster LÄbbaye de ^aut-combe am Lac de Bourget nach seinem heimatlichen Schlosse Gra- venstein eingeführt — etwa um das Jahr 1693 bis 1699. Die Sorte entwickelt ihr schönstes Aroma im Bereich des Seeklimas der Ostseeküste und ist ziemlich anspruchsvoll an den Boden. Tiefgründi ger, milder Lehmboden in der Nähe von Wasser läufen, Teichrändern, Wiesengelände mit genügen der Feuchtigkeit sagt ihr besonders zu. Dennoch ist der Gravensteiner, vielleicht wegen seiner südlichen Herkunft, wohl überall empfindlich gegen Krebs und Schorfkrankheit (kmsiclackium) geblieben, auch ganz besonders in Schleswig-Holstein, so daß er wohl kaum noch im Erwerbsobstbau zur Anpflan zung gelangt. Er ist auch besonders aus Fremd bestäubung durch geeignete, gleichzeitig blühende Apfelsorten angewiesen, da sein eigener Pollen schlecht keimfähig bleibt. Einzelne Bäume zeichnen sich — meist durch zufällig besonders günstigen Standort bedingt — durch gute Erträge und Ge sundheit aus. Ganz allgemein mutz er jedoch als nur sehr mittelmätziger Träger und als sehr emp findliche, pflegebedürftige Sorte bezeichnet werden. In Schleswig-Holstein ist er sehr vom Verlauf der Witterung in jedem Jahr abhängig. Nach den Feststellungen. in der Obstbaulehranstalt der Land wirtschaftskammer zu Kiel hat besonders die seit etwa 20 Jahren beobachtete Entwicklung des Kli mas, vor allem im Winter, nach der atlantischen Seite hin außerordentliche Schädigung und starkes Nachlassen des „Gravensteiners" mit sich gebracht. Zu gleicher Zeit hat sich in Verbindung hiermit allem Anschein nach stärkeres Auftreten des blectria-Krebses und des flusiclsckiums eingestellt. Hinzu kommt noch die für lange Zeit unbeachtet gebliebene starke Vermehrung des Apfelblattsau gers. Alle Faktoren zusammen haben hier fast zum Aussterben der Sorte geführt. Jahrelange Ver suche in der Obstbaulehranstalt haben ergeben, daß zwar vom Abbau der Sorte an sich keine Rede sein kann, sondern daß sie nur energische Schutzmaß nahmen durch sachgemäße Bekämpfung der ge nannten Schädlinge verlangt. Ohne eine 10prozen- tige Obstbaumkarbolineumspritzung im Februar und 2 bis 3 Spritzungen mit Kupferkalk. bzw. Schwefelkalkbrühe gegen kusiclackium-Befall ist bei dem „Gravensteiner" nicht auszukommen. Dann allerdings gelingt es, gesunde, schorffleckenfreie Er träge zu erzielen, abgesehen von dem nach milden, niederschlagsreichen atlantischen Wintern immer wieder auftretenden Krebsbefall, der viel ein- bis zweijähriges Holz vernichtet. Die 16 jetzt 32jährigen „Gravensteiner"-Hoch- stämme der Obstbaulehranstalt haben von 1915 bis 1930 im 16jährigen Durchschnitt je Baum und Jahr 32,27 l<x Ertrag gebracht, gegenüber einem Durchschnittsertag aller Apfelbäume von 22,5 KZ jährlich. Die Bäume haben sich aber nicht alle gleichmäßig verhalten. Unter dem genannten Durchschnitt sind nicht weniger als acht, also die Hälfte aller Bäume, geblieben. Die drei besten und gesundesten brachten es auf 44,5, 49 und 54 kg im Durchschnitt der 16 Jahre. Während der nassen und regnerischen Periode von 1923 bis 1928 haben sämtliche Bäume so gut wie nichts getragen, ein Zeichen dafür, daß das neu gebildete Fruchtholz fast stets wieder von Krebs und die Früchte von kusiclackium vernichtet worden sind. Demgegen über brachten z. B. im hiesigen Klima „Prinzenapfel" „Danziger Kant" „Baumanns Rite." „Boikenapfel" „Sch. v. Boskoop" „Purpurr. Cousinot" 24 » » » 31,6 57,1 100,5 140 5 9 8 1 4 Bäume 17,05 kg durchschn. i. gl. Zeitr. 4 Da nun aber im allgemeinen für gut behandelte Früchte des „Gravensteiners" nach unseren Beob achtungen fast stets der doppelte Preis wie für andere Sorten erzielt wird, so kann gegenüber den vorstehend angeführten Erträgen der von den Gra vensteinern, allerdings nur bei bester Baumpflege und Düngung erzielte Ertrag ebenfalls annähernd doppelt gerechnet werden. Hier in Kiel und in Ham burg wurden im Großhandel etwa 25 bis 40 RM je nach Güte und Größe für den Zentner erzielt gegenüber 10 bis 15 RM bei andern, gleichzeitig auf dem Markt befindlichen Sorten. Daraus ergibt sich, daß diese edle Sorte bei sachkundiger Pflege und an zusagend feuchten, jedoch nicht unter hohem Grundwasserstand leidenden Standorten gepflanzt, zu den mittleren Trägern gehört. Man Pflanze sie mit Vorsicht an, da es wohl für alle Verhältnisse, wo sich Apselbau lohnt, im Ertrag bessere und zu verlässigere Sorten gibt. Gegenden, wo der „Gravensteiner" im Erwerbs obstbau in größerem Maßstab und mit besserem Erfolg für den Geldbeutel gepflanzt und bevorzugt wird, sind mir nicht bekannt. vr. bleväemrnn, Kiel. Wenn wir aus den verschiedensten Gärten unseres Vaterlandes statistisches Zahlenmaterial über Er träge der Obstbäume hätten, würde sich nach meiner Meinung herausstellen, daß der Gravensteiner, des sen Geschmack und Aroma ich wohl zu würdigen weiß, einer der faulsten Träger ist. Wenn alte Bäume hin und wieder eine Rekordernte zeigen, so sagt das nichts. Solche Jahre bleiben in der Er innerung und die Mißernten werden leicht verges sen. Wir haben bei Einrichtung unseres Kreisobst gartens geglaubt, die schöne einheimische Sorte auch anpflanzen zu müßen. Drei Halbstämme ge diehen gut und sind 30 Jahre alt geworden, aber sie haben zusammen in der ganzen Zeit vielleicht nur 30 Früchte gebracht. Da sind wir des War tens müde geworden und haben die Bäume gefällt. Die Sorte hat es außerdem noch an sich, daß sie die Früchte schon bei mäßigen Winden leicht fallen läßt. Ich würde nie dazu raten, die Sorte auf Wildlingsunterlage anzupflanzen, besonders nicht für den Erwerbsobstbau. Dafür, ob sie ihre Natur aus anderer Unterlage, etwa Paradies oder Dou cin, verändert, kann ich wegen Mangel an Erfah rungen nichts sagen. In meinem Privatgarten habe ich vor einer Reihe von Jahren einen schon älteren Baum mit Gravensteiner umveredelt und erzielte ein paar Jahre nach der Umveredlung zufrieden stellende Ernten, aber eine lobenswerte Fruchtbar keit ist das mit der Zeit auch nicht geworden. Wem daran liegt, die herrliche Frucht im eigenen Garten zu haben, dem rate ich zu der Umvered lung auf mittelalte Bäume, dann kann er sich noch selbst der Früchte erfreuen. vr. Llouseu, Oekonomierat, Heide (Holst.) Düngung Kopfdünger für Erdbeeren In welcher Form gebe ich den Erdbeeren zur Erzielung großer, haltbarer Früchte am besten Kopfdünger, flüssig oder fest, welchen Dünger und wann? lA. kk. in K. Die humusliebende Erdbeerpflanze verträgt Düngesalze weniger gut als die meisten Gemüse arten. Deswegen soll inan nur auf solchen Beeten neu pflanzen, die vorher eine für mehrere Jahre ausreichende Gabe verrotteten Stallmist erhalten haben; 6 KZ auf lehmigem, 8 KZ auf sandigem Bo den dürsten genügen. Will man nachträglich Kopf düngung geben, so belegt man den Boden nach der Ernte mit einer schwachen Düngerdecke und wiederholt diese Maßnahme in der zweiten Sep temberhälfte. Man kann dafür auch mehrmals über Sommer bis in den Oktober hinein einen wässerigen Auszug von Kuhmist geben, um die Pflanzen zu kräftigen. Bei Erdbeerpflanzen, die in Töpfen getrieben werden, muß ganz besonders für kräftige Ernährung gesorgt werden, indem wöchentlich mehrmals eist solcher Dungguß oder an besten Stelle hin und wieder auch eine Salzlösung, etwa Nitrophoska II, 2 § je Liter Master, verab reicht wird. Heine, Dahlem. Bei Erdbeeren gibt man am zweckmäßigsten eine Kopfdüngung nach der Ernte, nachdem die Pflan- kMisüungsn öei- Ztss-dskasss 1. Hm 15. Juli 1952 ist ctss fMgsisci cisc 8tscbskssss, örsu lislsns bsrgrstft, vücsn, im Hltsr von 61 Istnsn vsrstorbsn. 261. 8tsrbsksN. 2. Hm 15. ZuN 1932 ist ctss d4itgüsct ctsr 8tsrbskssss, örsu kvlsris däöllsr, ölsnrdurg, im Hltsr von 69 Istnsn vsrstorbsn. 262. 8tsrbstsII. 3. Hm 17. Juli 1932 ist clss kviltgllscl clsr 8tsrbslcssss, tisrr Kadett Ztsmmsr, 8winsmüncts, im Hltsr von 54 Isbrsn verstorben. 263. 8tsrbskaU. 4. Hm 16. Juli 1932 ist ctss däitgiisci ctsr 8tsrdskssss, freu Uns 8plswsg, Wsrclsu, im Hltsr von 61 Isbrsn verstorben. 264. 8tsrbsksil. 5. Hm 26. Ouii 1932 ist ctss k/itglisci clsr 8tsrbskssss, bisrr Wllbslm Srots, OortmuncISvlng, im Hltsr von 70 Isbrsn verstorben. 265. 8tsrdsksil. 6. Hm 2. Hugust ist clss klitgiisck clsr 8tsrbsl<ssss, Herr öriscfticb Ssnsbr, Oppsu, im Hltsr von 68 Istirsn verstorben. 266. 8tsrbsksll. 7. Hm 27. Juli 1932 ist ctss Ivlitglisci clsr 8tsrbslcssrs, örsu 8opbis Weicker, vsrmstsctt, im Hitsr von 56 Islirsn verstorben. 267. 8<srbsks». 8. Hm 1. Hugust 1932 ist ciss kvlitgNsct clsr 8tsrbsksrss, l-lsrr btsrmsnn l-liilsr, I-übsck, im Hitsr von 73 Islrrsn vsrstorbsn. 268. 8tsrbsfsll. 9. Hm 31. Juli 1932 ist clss Ivlitgllscl clsr 8tsrbsksrss, Herr Wiliislm üiren, vinksls- dübl (Ss^ern), im Hltsr von 64 Istirsn vsrstorbsn. 269. 8tsrdsksU. 10. Hm 6. Hugust 1932 ist clss bäitgliscl clsr 8tsrdslcssss, örsu Hugurts 8ciimiclt, Lells, im Hltsr von 50 Istirsn vsrstorbsn. 270. 8tsrbsksll. 11. Hm 7. Hugust 1932 ist clss klitgiisci clsr 8tsrbsi<ssss, örsu Srsts örsnr, Teterow (lvlsclclsnburg), im Hltsr von 46 Istirsn vsrstorbsn. 271. 8tsrbsksll. 12. Hm 8. Hugust 1932 ist clss ivlitglisci clsr 8tsrbskssss, dtsrr Ksrl öulk, l-ierkorcl, (Wsstkslsn), lm Hltsr von 68 Istirsn vsrstorbsn. 272. 8tsrbsksll. Z3. Hm 5. Hugust 1932 ist clss däitgliscl clsr 8tsrbslcssss, örsu örisclsrilcs Wicrorsck, 8isgsn, im Hitsr von 72 Istirsn verstorben. 273. 8tsrbskaU. — , Geschäftliche Mitteilungen Der Hauptgeschäftsstelle sind weitere Auskünfte erwünscht über: 327 Loose, Otto, Schöneiche bei Friedrichshagen. 328 Lutz, Paul, Bingen (Rhein), Scharlachberg. 329 Martens, Hildegard, Heide (Holstein). 330 Maschke, Adolf, Fichtenwalde bei Beelitz-Heil stätten. 331 Menzel, Martin, Freiberg (Sachsen). 332 Meyer, Walter, Großschwabhausen bei Jena. 333 Mosler, Paul, Bauerwitz (Oberschlesien). 334 Neels, W., Brunsbüttelkoog (Holstein). 335 Ondracek, Frau M., Jena, Sophienstraßs 46. 336 Pagendarm, Heinrich, Guben (Lausitz). 337 Precht, Hans, Wunstdorf (Hannover). 338 Reimer, Wilhelm, Lübeck, Wielandstr. 5. 339 Reißig, I., Bad Kissingen. 340 Rockstein, Josef, Mochau Nr. 30, Post Ober glogau (Oberschlesien). 341 Rödel, Käte, Cottbus, Bautzenerstraße 53. 342 Ruschke, Ernst, Rosenberg (Oberschlesien). 343 Schneegaß, Herm., Worpswede, Bez. Bremen. 344 Schröder, Hans, Bremen, Bahnhofstr. 3. 345 Schmökel, Bruno, Berlin-Steglitz, Schildhorn str. 70, bzw. Berlin-Lichterfelde, Lorenzstr. 60. 346 Schultheis, Heinrich, Steinfurth (Kreis Fried- berg/Hessen). 347 Schultze, Walter, Magdeburg-Neustadt, Bar leber Straße. 348 Sibbe, H., Bochum-Langendreer, AugupastrLH, zen entrankt sind und der Boden gelockert ist. Stall« jauche hat sich bei der Anwendung bei feuchtem Wetter sehr gut bewährt. Statt ihrer kann man Harnstoff-Kali-Phosphor, je nach Boden 214 bis 314 KZ auf 1 a verwenden. Ueberhaupt ist jede Düngung, bei der der Stickstoff stark hervortritt, um diese Jahreszeit sehr zweckmäßig. Dagegen muß man mit Kopfdüngung von Stick stoff im Frühjahr sehr vorsichtig sein. Besonders bei feuchtem Wetter, wie in diesem Jahr, tritt starke Laubentwicklung bei schwächerer Blütenbil dung ein. Die Blütenstände werden vom Laub verdeckt und Ernte und Qualität werden verringert. Sind die Pflanzen jedoch schwach entwickelt, be sonders bei Neupflanzungen, gibt man am besten vor der Blütenentfaltung eine Kopfdüngung mit Nitrophoska II, 2—3 auf 100 qm. Grundbedingung für erfolgreichen Erdbeeranbau ist ein gut vorbereiteter, nährstoffreicher Boden, der vor allen Dingen gute Stallmistdüngung zu erhalten hat, da Erdbeeren für humushaltigen Bo den sehr dankbar sind. Im Spätherbst, nachdem der Boden durchge arbeitet und dabei etwa 4 KZ Thomasmehl gegeben werden, deckt man mit Stallmist ab. Dadurch wird günstige Bodengare erzeugt. Bodenbearbeitung, außer Reinigen vom Unkraut, bei Erdbeeren im Frühjahr vermeiden. p. OanZe, Frankfurt (Main), Die Düngung von Erdbeeren erfolgt am besten in flüssiger Form, in Form von Jauche oder Latrine im August bis September. Handelsdünger wird am besten in Form von Nitrophoska II gegeben. Nach meinen Erfahrun gen halte ich das zeitige Frühjahr, Anfang bis Mitte März, für den richtigsten Zeitpunkt der Dün gung. Es ist nicht richtig, Erdbeeren mit allzu stark stickstoffhaltigen Düngern zu mästen. Man erzielt dann riesige Laubbildung, die die Blütenstiele nicht zur Entfaltung kommen läßt. Es passiert dann, daß wohl eine ganze Menge Blütenstiele und Knospen vorhanden find, daß diese aber nicht über die Blätter hinauskommen und deshalb ein großer Teil der Blüten unbefruchtet bleibt. Falls Sie nicht Nitrophoska II anwenden wollen, empfehle ich, folgende Düngermengen je Morgen — 2500 zu geben: 40 KZ Stickstoff in Form von Natronsalpeter, 50 KZ schwefelsaures Kali, 50 kg Phosphorsäure in Form von Superphosphat. Falls Ihnen viel Jauche zur Verfügung steht, können Sie im zeitigen Frühjahr auch noch Jauchs verabreichen. Nach der Blüte die Erdbeeren noch zu jauchen, ist eine große, ekelhafte Unsitte, die ver boten werden müßte. Lrnst ^acbersuck, Legefeld« Technik Gärtnerei am Bahndamm Welche Schäden können durch die Errichtung eines 6 m hohen Bahndammes in unmittelbarer Nähe der Gärtnerei entstehen? Der Damm ver läuft an der Süd-Westseite des Grundstückes und ist etwa 25 m von den Gewächshäusern entfernt. Ferner: Wie wirkt sich eine 20 m breite Unter führung südlich von der Gärtnerei aus? Ist hier die Gefahr dauernder Zugluft gegeben und welche Schäden können daraus entstehen? W. W. in F. Durch den Bahndamm selbst können keine Schä den entstehen, höchstens, daß er im Frühjahr etwas Schatten wirst. Wenn nicht elektrischer Betrieb ist, könnte durch den Rauch der Lokomotiven Schaden entstehen. Etwas Zugluft wird durch die Unterführung ent stehen. Namentlich bei Nordwind. Von Süden her werden Sie nicht viel zu leiden haben. Nun herrscht ja Nordwind meist in den Wintermonaten, wo dis Vegetation ruht. Zugluft wird besonders bei Rosen leicht Mehltau Hervorrufen. k. kl. in H. Wieviel Steigung gibt man der Kanalheizung eines Gewächshauses aus den laufenden Meter? L. L. in F. Kanalheizung hat nur dann praktischen Wert, wenn sie guten Zug hat. Meistens wird bei dem Bau der Fehler gemacht, daß die Feuerung nicht tief genug gelegt wird. Man sollte damit im mer etwas unter dem Boden des Hauses bleiben. Dadurch erreicht man gute Steigung. Diese soll namentlich am Anfang, von dem sog. Wolf aus, reichlich bemessen werden. Während die Steigung im allgemeinen auf den laufenden Meter 5—6 cm be tragen muß, sollte sie hier 7—8 cm betragen. Wird die Kanalheizung so angelegt, dann wird es erreicht, daß die Rauchgase so schnell wie möglich ihren Weg durch den Kanal zurücklegen und somit auch Er wärmung am Ende gewährleisten. O. Liüliers, Düsseldorf-Kaiserswerth.
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