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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band
Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Baumschulkleinbetriebe in der Wirtschaftskrise Berkaufsgesellschaft Erich Hagedorn, in Finna E. Hagedorn, Baumschulen, Wriezen Berlin SW. 68, Zimmerstr. 88. S. Januar 1932. Preissenkung für Gartenrohglas. Wir teilen Ihnen höflichst mit, daß die in den Mitteilungen der „Gartenbauwirtschaft" Jahrgang 1931, Nr. 8, vom 19. Februar 1931 „ 1931, „ 29, „ 16. Juli 1931 veröffentlichten Preise der beiden Gutzglashütten Stolberg und Altwasser mit sofortiger Wirkung um 10 Prozent ermäßigt werden, so datz also der Grundpreis für GartenrohglaS, ca. 4 mm stark, in festen Matzen auf 1,5 3 Rm. proQuadrat- Meter zu stehen kommt. Sämtliche übrigen Bedingungen bleiben, wie in den beiden vorerwähnten Mitteilungen festgelegt, bestehen. Neue Kalkpreise Mitgeteilt durch die Ostdeutsche Kalkmergcl- Gesellschaft m. b. H., Oppeln Preisgebiet: I II Rm. Rm. Gemahlener kohlensaurer Kalk und gemahlener Kalkmergel, lose, aus Frachtgrundlage Groß-Strehlitz 5,00 4,50 Kalkmergel und gemahlener kohlen saurer Kalk in besonders feiner Mahlung 6,05 5,60 6,40 6,40 Branntkalkmergcl: „g 8,70 8,10 10,15 9,60 -Strehlrtz ^2 go 11,60 ab Mauer 8,70 10,20 12,50 Preisgebiet I umfaßt alle an und öst lich der Bahnlinien Heinersdorf—Ottmachau— Reiße—Brieg, Luftlinie Brieg—Mangschütz— Namslau, Bahnlinie Namslau, Buchelsdorf (Kreis Namslau) gelegenen Stationen. Preisgebiet II umfaßt alle übrigen Ver sandgebiete einschließlich des Auslandes. Die neuen Preise für Kalkstickstoff Das Stickstoff-Syndikat teilt in Ergänzung seiner letzten Bekanntmachung nunmehr auch die auf Prund der vierten Verordnung des Reichspräsiden ten vom 8. 12. 1931 gesenkten Preise für Kalk- stickstoff mit. Die Preise betragen für Januar 1932 0,75 Rm., für Februar bis Juni 1982 0,77 Rm. für 1 kg Stickstoff (einschließlich 75 Kg-Papiersack). Der Januar-Preis gilt rückwirkend für alle Bezüge vom 1. Januar 1932 an. Mischung 1 (25/75^)1 . Mischung 2 (35/65 N>)„.' Mischung 3 (50/50 N)s^' Man kann wohl annehmen, daß heute die Lage der Baumschulkleinbetriebe der der größeren und großen Baumschulen gleicht, wenigstens so weit es die bis aufs höchste gestiegene Not der Betriebe an geht, andererseits Weichen die Bedingungen, unter denen ein Meinbetrieb arbeitet, so erheblich von denen eines Großbetriebes ab, daß es sich Wohl lohnt, die augenblickliche Lage der Kleinbaumschulcn für sich zu betrachten. Setzt sich die Käuferschaft der größeren Baum schulen vorwiegend aus Wiederberkäufern und Be hörden zusammen, so sind es für den kleineren Be trieb hauptsächlich die breiteren Bevölkerungsschich ten, die als Käufer in Frage kommen. Daß die Be hörden und Wiederverkäufer als Auftraggeber zur zeit fast ausfallen, trifft den Großbaumschulbesitzer nicht schwerer als den Kleinbaumschulbesitzer, da die Kaufkraft der breiten Masse, besonders da, wo die Landwirtschaft den Hauptanteil der Käufer stellt, heute fast völlig gelähmt ist. Selbst die Frostschäden des strengen Winters 1928/29, die auch in den Obstbeständen der Landwirtschaft schwere Schäden zeitigten, brachten keine wesentliche Belebung des Baumschulgeschäftes, da damals schon der Landwirt schaft die Mittel zur Ergänzung der Bestände fehl ten. Und seitdem hat sich die Lage der Landwirt schaft von Jahr zu Jahr nur verschlechtert, so daß sie heute für den Absatz von Baumschulerzeugnissen so gut wie gar nicht in Frage kommt. Wie weit sich die Kürzung der Gehälter der Beamten und Arbei ter, von denen sich weite Kreise im Kleingartenbau betätigen, auf die Absatzlage auswirken wird, bleibt abzuwarten. Mit größerer Wahrscheinlichkeit ist auch von dieser Seite mit einem weiteren Rückgang der Kaufkraft zu rechnen. Dieser fast völlig gelähmten Kaufkraft steht auf der anderen Seite eine Ueberproduktion der deut schen Baumschulen gegenüber, wie sie in ihrem Aus maß Wohl noch nicht dagewesen sein dürfte. Die günstigen Absatzverhältnisse in den Jahren nach der Inflation gaben zu einer Erweiterung der Betriebe Anlaß, die in vielen Fällen in großzügigster Weise erfolgte. Der Fachmann, der die Gelegenheft hafte, im Laufe des vorigen Jahres einen Blick in deutsche Baumschulgebiete, wie z. B. Holstein, zu werfen, wird sich mehr als einmal die Frage vorgelegt haben: „Wo sollen diese riesigen Bestände unterge bracht werden?" Aber nicht nur die größeren Betriebe trugen zu einer Uebersüllung des" Marktes bei, Hand in Hand damit lief eine Entwicklung der Kleinbetriebe, die in ihrer Auswirkung viel zu wenig beachtet und ge würdigt wurde. Es handelt sich um die Iteugrün- dungen von kleineren Baumschulen, die in baum schularmen Gebieten besonders zahlreich erfolgten Wie stark die Vermehrung der Kleinbetriebe in ein zelnen Gebieten vor sich ging, erhellt die Tatsache, daß ft: einem Gebiet mit einem Durchmesser von ca. 40 Kilometer allein sechs mir bekannte Baumschul kleinbetriebe in der Nachkriegszeit gegründet wur den, die sich wohlgemerkt als Spezialbetriebe fast ausschließlich mit der Anzucht von Obstbäumen, Beerenobst, Ziersträuchern, Heckenpflanzen und Rosen beschäftigen. Es liegt klar auf der Harst», daß diese Betriebe zu einer wesentlichen Absatzverminderung der wei ter entfernt liegenden größeren Betriebe beitragen, da sie nicht nur den Bedarf der Privatkundschaft, sondern auch den der Landschastsgärtner decken. Eine besondere Begünstigung erfuhr diese Entwick lung durch die Erhöhung der Frachttarife, die ja den Bezug der Ware von ferngelegenen Baum schulen außerordentlich verteuerte. Geradezulächer lich ist es, wenn heute noch Grotzfirmcn, insbesondere Großhändler, glauben, diesen fest in den Hän den der Kleinbetriebe befindlichen Absatzmarkt durch Inserate in den kleinen Lokalzeitungen für sich zu gewinnen. Jeder Baumschulbesitzer ist sich wohl be wußt, daß von der Erhaltung seines Betriebes sein Sein oder Nichtsein abhängt, und es ist in seinem Selbsterhaltungsinteresse nur richtig, wenn er zur Abwehr der Konkurrenz der Händler und Groß betriebe, die leider nicht immer mit „fair" zu be zeichnen ist, alle Maßnahmen ergreift, um dieser Konkurrenz erfolgreich zu begegnen. Z. B. wurden im Frühjahr vorigen Jahres von einer holsteinischen Firma 10 Edelbuschrosen für 2,80 Rm. wohlweis lich ohne Qualitätsbezeichnung in einer hiesigen Lo kalzeitung inseriert, als Gegenmaßnahme inserierte ich, selbstverständlich ebenfalls ohne Qualitätsbezeich nung, 10 Edelbuschsorten für 2,50 Rm., und ich kann nur sagen, daß ich mit dem Erfolg dieser Maßnahme vollauf zufrieden gewesen bin. Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig, und was ein Großbetrieb bei seinen verhältnismäßig hohen Unkosten leisten kann, wird ein Kleinbetrieb, in dem die Arbeit in der Hauptsache von den Familienmitgliedern ausgeführt wird, erst recht leisten. Es ist völlig zwecklos, den Kleinbetrieben mit Schleuderinseraten das Leben zu erschweren, es wäre für den Baumschulhandel beper, wenn man mehr als bisher mit dem Bestehen derselben rech nen würde. Ein Uebelstand, der dringend der Abhilfe bedarf, ist die Konkurrenz der öffentlichen Hand, vornehm lich durch die Kreisbaumschulen. Würden sich diese Betriebe darauf beschränken, die für die Anpflan zung an Wegen und Straßen benötigten Bäume Heränzuziehen, so hätte man sich mit ihrem Bestehen abfinden müssen, doch warum werden in diesen Baumschulen Beerenobststämme und -Büsche, Busch obst, Hochstamm und niedere Rosen kultiviert? Und warum werden diese Baumschulartikel, ebenso wie auch andere Obstformen, an Private abgegeben? Einer Gesundung der jetzigen Verhältnisse steht weiterhin die überspannte Steuerpolitik entgegen. Die Belastung der Betriebe ist bis ins Unwägbare gestiegen und hat bereits die bedauerlichsten Folgen ausgelöst. Fast alle Baumschulbetriebe, soweit sie überhaupt Leute beschäftigen, haben Entlassungen in einem Umfange vorgenommen, der weit über de« Rahmen der saisonmäßigen Entlassungen hinaus geht. Wertvolle Kräfte fallen somit der staatlichen Fürsorge zur Last. Die geringen Erleichterungen, welche die letzte Notverordnung besonders den verschuldeten Besit zern durch die Senkung der Zinssätze brachte, werden leider wieder völlig aufgehoben durch die Erhöhung der Umsatzsteuer von 0,85 auf 2 Prozent. Ob es Zweck hat, unter den geschilderten Um ständen angesichts der völlig darniederliegenden Kaufkraft noch Aufwendungen für Reklame zu machen, bleibt jedem Gärtner selbst überlassen, mit aller Deutlichkeit möchte ich jedoch sagen, daß es denjenigen Betriebsinhabern, die heute noch dis Seiten der vielfachen gärtnerischen Anzeigenblätter mit Inseraten füllen, noch lange nicht schlecht genug geht. Es muß ihnen erst noch viel schlechter gehen, vielleicht kommen sie dann zu der Einsicht, daß dem deutschen Gartenbau ungeheure Summen erhalten blieben, wenn sich der ganze gärtnerische Handels markt auf ein einziges Anzeigenblatt konzentrieren würde. Daß das im deutschen Gewerbe, z. B. dem Bäckergewerbe, möglich ist und im Gartenbau nickt, ist für uns eine beschämende Tatsache. Liegen Sou- derzüchterinteressen vor, deren Bestimmungen die Aufnahme der in anderen Zeitungen erscheinenden Inserate im „Deutschen Erwerbsgartenbau" verbie ten, so müssen diese Bestimmungen dahingehend ge ändert werden, datz jedem Inserenten der Weg zu seiner Verbandszeitung offen steht. Der Wegfall der Preisbindungen ist besser, als wenn viele Anzeigen den Weg zur Oeffentlichkeit über den „Deutschen Erwerbsgartenbau" meiden, um auf den vielerlei anderen Wegen doch jedem Gärtner zugänglich ge macht zu werden. Gerade in dieser Angelegenheit könnten sämtliche Mitglieder unseres Verbandes zum Ausdruck bringen, wie weit ihnen das Wohl unseres Berufes am Herzen liegt. Schleuniges Handeln tut not! Auf die wichtigsten Punkte zurückgreifend, die zu der heutigen katastrophalen Lage des deutschen Baumschulwesens geführt haben, komme ich zu fol genden Forderungen, die meines Erachtens die Vor aussetzungen für eine Besserung der Lage bilden: I. Wiederherstellung der Kaufkraft, hauptsächlich in der Landwirtschaft, nicht durch einzelne Hilfs maßnahmen, sondern durch die Wiederherstellung der Rentabilität. 2. Einschränkung der übersteigerten Baumschul- erzeugung, Idrnehmlich die der größeren Betriebe. 3. Einstellung der Konkurrenz der öffentlichen Hand. 4. Senkung der Steuern und sozialen Abgaben auf ein erträgliches Maß. 5. Geschloffenes Einstehen jedes einzelnen Mit gliedes zur Berufsorganisation, besonders dann, wenn es sich um das Gesamtwohl unseres Berufes handelt. Preisabbau Die neuen Preise (ab 1. 1. 1932) für den be kannten Garienvolldünger „Hakaphos" (Harnstoff- Kali-Phosphor 848?) lauten wie folgt: 1. 25-Kilo-Eimer RM. 17 — 2 10-Küo-Eimer RM. 9,50 3. 5-Kilo-Dose RM. 6,25 4. 500-Gramm-Dose RM. 1,05 5. 100-Gramm-Dose RM. 0,45 Zu beziehen durch Samenhandlungen, Dünger handel, Genossenschaften und andere einschlägige Geschäfte. ^^1'21'!!! ist ss Teil, sn llsn ^bsessluk sinsn Ltsnbsgsicivsnslekss'ung ru clsnksn. rls seftwsnsn 6is wintsckgft ioks blot, llssto gnSüsn ist öss 8s6llntnis, Lieft von unvorftsrgsssftsnsn Leksrlsn n- toigs loci ru softlftrsn. Oisss Longs winri Iknsn genommen 6unoft än- seftluk sn ciis clss ksioftsvsndsnflss 6ss Osutsoftsn Lsntsnbsuss s. V. tUso ebinvnnsn "... kn 6Ie Ltsnbskssss rlss ri. 6. 6. ösniin KW 40. Xnonpninrsnukon 27 8sn6sn Lis min Kitts ^nm?I6ssoftsins tün nsteft, moins Lftstnsu un6 fgmMsn ngsftünigsn Kem» Woknont Letzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüsebau Vor der Bestellung der Treibhäuser, namentlich vor Ingebrauchnahme der Anzuchthäuser, müssen nicht allein die Desinfektionsarbeiten beendet, die Nachwirkung der verwendeten Mittel, soweit sie pflanzenschädlich sind, zum Ab schluß gekommen sein, — es dürfen auch von ge wöhnlichen Anstrichmitteln besonders auf den Heizrohren keine Gase entstehen. Auch das Ein dringen von derartigen Gasen aus benachbarten Räumen ist zu verhindern und Abdichlen aller Ritzen auch nach außen hin vorzunehmen. Die Räume sollen bereits gutdurchwärmt sein, wenn Pflanzen Hineinkommen, ebenso müssen Töpfe und Erde, die man in der Anzucht verwendet, dem Wärmebedürfnis der Pflanzen ent sprechend vorbereitet sein. Gar zu leicht wird die Desinfektion der Töpfe und der Anzuchterde ver gessen. Diese sei genügend abgelagert, jedenfalls fäulnisfrei und nicht zu naß. Die Grund düngung der mit Tomaten, Salat usw. zu bestellenden Häuser muß nunmehr durch geführt sein, damit sich die verwendeten Düngesalze, namentlich Kalisalze, lösen können und bis zu dem Zeitpunkt der Aussaat oder Pflanzung eine Ver teilung der Stoffe im Boden stattgefunden hat. Die Düngung mit phosphorsäure- und kalienthaltenden Düngestoffen ist wichtig, um die Pflanzen kräftig und widerstandsfähig zu machen. Sollte in dieser Hinsicht noch etwas nachzuholen sein, dann mutz m. E es durch Verabreichen von Düngerlösnngen geschehen. Ein in dieser Hinsicht recht guter Misch dünger ist Am-Sub-Ka 4:8:15. Wer das Einschleppen von Brennflecken- und Blattbrandsporen mit dem Gurken - saatgut befürchtet, beize die Gurkensamen mit For- malin, 2,5 ccnn der käuflichen Lösung benötigt man für einen Liter Beizbrühe, wohinein man die Sa men vier Stunden lang legt. Hierbei müssen alle Samen gut benetzt sein. Darauf werden sie getrock net und werden ausgesät. Man achte nach dem Aufgehen der Samen darauf, ob sich schon auf den Keimblättern Flecken zeigen, damit man diese Säm linge sofort ausmerzt. — Da die Mäuse die Gurkenkerne lieben, schütze man die Aussaaten durch Ueberdecken mit Glasscheiben. Außerdem lege man Gistweizen aus und stelle Fallen. Zum Schutze gegen den Tomatenkrebs beize man den Tomatensamen mit „Germisan" eine, Viertelstunde lang und achte darauf, daß die Lö sung nur einachtelprozentig ist, d. h. 1,25 x in einem Liter Wasser enthält, und datz sie eine Tempe ratur von etwa 15 Grad O besitzt. Mit dem stark giftigen, da Quecksilber enthaltenden, Beizmittel ist sorgfältig umzugehen, um Unglücksfälle zu vermei den. Auch die Aussaaterde wird man desinfizieren. Dies ist auch ein gutes Borbeugungsmittel gegen andere Krankheiten, z. B. die Schwarzbeinig- keit der K o h l r a b i Pflanzen. Tropkenfall be günstigt diese gefürchtete Erscheinung sebr. Man lockere die Erdoberfläche zwischen den Pflänzchen, die möglichst weit stehen sollen, damit Licht und Lust darankommen können. In der Z i ch o r i e n treiberei zeigt sich ab.und zu die Sclerotinia- Fäulnis an den Wurzeln ebenso wie an den Trieben. Diese Krankheft ist außer an dem watteähnlichen Myzel an den schwar zen Körbern (Dauernchcelbildungen), sogenannten „Sclerotien", zu erkennen und durch sofortiges Verbrennen der befallenen Wurzeln und Triebe zu beseitigen, wobei man sorgfältig darauf zu achten hat, daß keiner von den schwarzen Körpern im Bo den bleibt. Die Krankheit befällt auch andere Kul turen. Besondere Sorgfalt erfordern die Kulturarbeiten an den Frühbeetkästen, um Schwarzbeinig keit und falschen Mehltau, z. B. an Sa lat und Radies, zu vermeiden. Man gieße nur selten und mit angewärmtem Wasser und beseitige befallene Pflanzen mit der umgebenden Erde, um weiteres Ausbreiten zu verhindern. Oleisbsrx, Straelen. im Freilandgemüsebau In den Ueberwinterungskästen sind bei g elind em W etL e r d ie F r üh - kohlpflanzen durchzu putzen, damit die Fäulnis nicht weiter um sich greift. Aus diesem Grunde ist auch die Erde ziemlich trocken zu hatten. Durch fleißiges Lüften bei warmer Witterung kann man der Fäulnis entgegentreten. Vor der Aussaat des Sellerie - samens vergesse man nicht dasBei- zen, um das Auftreten der Rost- und Schorfkrank- heit zu erschweren. Im Flugblatt Rr. 86 der Bio logischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirt schaft wird folgendes Verfahren empfohlen! 1) 20 Gramm Kupfervitriol in 1 Liter warmem Wasser vollständig auflösen und die Saat 24 Stun den in der Flüssigkeit liegen lassen. Vorher ist der Samen in ein Säckchen zu schütten, und dieses im Wasser wiederholt durchzukneten, damit alle Körner gut benetzt werden. Das Säckckicn mit dem Samen muß dann in der Beizflüssigkeit vollständig unter tauchen. Zum Beizen selbst dürfen nur Gefäße aus Glas, Ton, Holz oder Kupfer verwandt wer den. 2) Das Saatbeet ist keimfrei, zu machen. Zu diesem Zwecke füllt man eine Gießkanne mit 40 bis 50 Grad warmem Wasser und gießt rasch Li ter 40prozentiges Formaldehyd dazu, rührt mit einem Holzstabe um und braust die Lösung gleich mäßig über 2 qm Mistbeetfläche. Nach dem Gießen sind Fenster und Decken sofort aufzulegen. Nach 2—3 Tagen nimmt man beides ab und läßt 5 bis 6 Tage auslüften. Wiederholtes Gießen mit reinem Wasser ist sehr zu empfehlen, damit der scharfe Ge ruch vor der Aussaat verschwindet. Um sich von der Brauchbarkeit der Erde für die Aussaat über zeugen zu können, setze man einige Salatpflanzen hinein; sind diese am nächsten Tage noch gesund, so kann der Selleriesamen ohne Bedenken gesät werden. 3) Auf diese Art und Weise sind auch die Pikierbeete zu desinfizieren. Auch dis anderen Gemüsesäme reien sollten gebeizt werden, da da durch nicht nur die Krankheitserreger abgetötet wer den, sondern auch die Keimfähigkeit erhöht wird. Versuche mit Naß- oder Trockenbeize haben zugun sten der ersteren abgeschnitten, und zwar hat sich von den vielen Beizmitteln im Gemüsebau das Uspulun am meisten eingebürgert. Da es sich bei den Frühjahrsaussaaten meist um kleinere Mengen handelt, sind besondere Beizgeräte nicht erforderlich. Man schüttet die Saat in eine s^vrozentige Uspulun- lösung (— 2'/z Gramm Uspulun auf ein Liter Wasser» und läßt sie eine Stunde in dieser Flüs sigkeit liegen. Dieselbe Beizflüssigkeit kann auch zum mehrmaligen Beizen verwandt werden. Ist noch alte, gebeizte Saat vorhanden, so ist ein neuerliches Beizen nicht erforderlich. keickest, Poppenburg IMisilungsn üsr' ZssrbekasLS 1. Hm 13. Oseember 1S31 ist ckss lAllgNsci 6sr Stsrbekssss, disrr ernst Ssrlaob LSN., Solingen' im HItsr von 67 cksbren verstorben. 190. Stsrds'sl! 2. Hm 19. Osrsmbsr 1931 ist ciss rvn^iisci 6er Stsrbekssss, disrr ffrsns Srotb, Kolberg, Im HItsr von 52 ckakrsn verstorben. 191. Stsrbskstt. 3. Hm 30 vsrsmbsr 1931 ist ciss lAitgvsci cisr S'srbskssss, Rsrr Hffrsck Sob m elku 6, Sers-I'lnr/7'b., !m Hlter von 59 cksbrsn verstorben. 192. StsrbswV. 4. Hm 6. cksnusr 1932 Ist ciss Vwgveci cisr Stsrbekssss, ffrsu dielens dieser, geb Kruss, Sraunsokwelg, Im Hlter von 73 Usbrsn verstorben 193 StsrbetsII 5. Hm 2. 3snusr1932 ist ciss lAckglisä cisr Stsrbekssss, ffrsu SmMs SIsbrsobt, Wslcisu bei Kassel, Im HItsr von 65 cksb^sn verstorben 194. Sterbstsv 6. Hm 10. 3-nusr 1932 ist ciss IMaNeci cisr Stsrbekssss, dlerr Hnton ftloblus, dieu0, Im Hltar von 66 ckabrsn verstorben 19°> Sierbstsll 7 Hm 11. cksnosr 1932 ist bas d4i'g1!sci äs' Stervskasse, ^rau Ilaris Nambster, Stoirenau/Vkoser, im Hlter von 74 Ostnen vsrs'0'bsn 196. Stsrbetsii S. Hm 4. 3-musr 1932 is' ciss b4Itgtisci cisr Stsrbekssss, dlsrr dislnrick potUtr, ftObsok, Im Hl'sr von 78 ckswen vers ordsn 197. Swrbeksv 9 Hm 14 cksnusr 1932 is« ciss lAckgiieci cisr Stsrbekssss, ffrsu dieciwig dlinr, geb. Kreob, diagon/Vkestt., im HItsr von 65 ckswen verstorben. 19S. Stsrbsksli
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