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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Zeht notwendiger Pflanzenschutz im Freilandgemüsebau Beim Kohl ist auf die Kohlweißlings raupen zu achten, die in diesem Jahre stark auftreten und großen Schaden verursachen. Die sicherste Bekämpfung besteht im Ablesen und Ver nichten der Raupen. Dabei sind aber aufgedunsene, sich träge bewegende Tiere zu schonen, da sie die Larven der Schlupfwespen beherbergen. Auch kann man in diesem Jahre sehr viel Schlupfwespenpuppen auf den Kohlblättern beobachten. Diese sind gelb und liegen häufchenweise zusammen. Leider werden sie vielfach für Kohlweißlingseier gehalten und ver nichtet. Da aus jeder solcher Puppe bald wieder eine Schlupfwespe kommt, die bei der Bekämpfung der Raupen behilflich ist, sind diese gelben Puppen- häufchen im eigensten Interesse zu schonen. Sehr lästig scheinen in diesem Jahre auch die Spargelkäfer zu werden. Man unterscheidet das Spargelhähnchen, ein rot und blaugrün ge färbter Käfer, besten Flügeldecken mit je drei Hel len Flecken versehen sind und den zwölfpunktigen Spargelkäfer, der hauptsächlich rot gefärbt ist und dessen Flügeldecken je sechs schwarze Punkte tragen. Die Larven sind schmutzig grün, sehr gefräßig und können, da die Käfer in 2—3 Generationen er scheinen, die ganzen Pflanzen kahl fressen. Zur Bekämpfung kommen verschiedene Mittel in Be tracht. Bewährt haben sich u. a. Arsenspritzmittel Kalkarsenat Borchers, Stäubemittel Hercynia, No- sprasit, Gralit und eine Lösung von 1^ kg Tabak- extrakt und 1 kg Schmierseife auf 100 I Wasser. Eine neuere Krankheit ist die Fettflecken- lrankheit der Bohnen. Auf den Blättern bilden sich hellgrüne rundliche Flecken, die allmäh ¬ lich trocken werden. Auf den Hülsen sehen die Flek- ken fettig aus. Bon hier geht die Krankheit auch auf den Samen über, auf dem sich durch scheinende, hornartige, etwas eingesunkene Flecken entwickeln. Die Anfälligkeit der einzelnen Sorten gegen diese Krankheit ist verschieden. Erfahrungen über die Bekämpfung während der Entwicklungszeit bestehen noch nicht. Nach Versuchen der Zweigstelle Aschersleben der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft ist die Behandlung des Samens sehr unbequem, so daß man von stark be fallenen Feldern keinen Samen ernten sollte. Die Fettfleckenkrankheit ist nicht mit der Brennflecken krankheit zu verwechseln, die ebenfalls alle Teile der Bohnenpflanze befällt. Zwiebeln und Porree werden vielerorts von der Lauchmotte befallen. Die Maden leben in den Schlotten der Zwiebeln und den Blättern des Lauchs, wodurch die Pflanzen verkümmern. Bei schwachem Befall sind die Blätter bzw. Schlotten abzuschneiden und zu verbrennen. Bei starkem Be fall müssen die ganzen Pflanzen vernichtet werden. fteickelt, Poppenburg. im Blumen- und Pflanzenbau Der Mehltau ist eine häufig auftretende Krankheit an den Chrysanthemen und Hortensien. Sie wird durch einen Pilz hervorgerufen, der sich als mehlartiger Ueberzug auf den Blättern zeigt. Bei den Hortensien sind die Sorten Goliath, Lockley, Lanzelot, Gertrud Glahn, Prinzeß Juliana u. a. besonders anfällig. Die Bekämpfung erfolgt durch Bestäuben der Blätter an sonnigen Tagen bei min destens 18—20 Grad Wärme mit feingemahlenem Schwefel. Die Arbeit ist öfter zu wiederholen. Bei den Chrysanthemen ist auf das Auftreten der Chrysanthemumwanze zu achten, einem grüngrauen äußerst flinken Insekt, das die jungen Triebspitzen, Blütenstiele und -knospen ansticht und sehr großen Schaden anzurichten vermag. Ein ge eignetes Spritzmittel zur Bekämpfung haben wir nicht, sondern der Schädling muß durch Absuchen vernichtet werden. Diese Arbeit verrichtet man am erfolgreichsten an kühlen Tagen in den zeitigen Morgenstunden, oder an Regentagen, weil das In sekt dann ruhiger und leichter zu fangen ist. Die Sperlinge leisten uns bei dieser Arbeit ebenfalls vorzügliche Dienste, da sie die Wanzen in Mengen absuchen und vertilgen. Um die Vögel herbeizulocken biete man ihnen Trinkgelegenheit durch Aufstellen von flachen Schalen mit Wasser. Zur besseren Entwicklung und Gesunderhaltung der Cyclamen ist es notwendig, für reichlicheLüftung der Kulturkästen zu sorgen. An warmen, sonnigen Tagen müßen die Pflanzen tagsüber öfter über spritzt und die Lage zwischen den Kulturkästen stän dig feucht gehalten werden. Die auf diese Weise entstehende feuchtwarme Luft verhindert das Auf treten von Blattläusen. An Chrysanthemen und Dahlien können Blattläuse auch durch Bestäu ben der Triebe mit Tabakstaub bekämpft werden. Schließlich sei noch auf die Rosenzikade ll^Mocz-Ia rosse hingewiesen. Sie ist ein kleines, geflügeltes Insekt von gelblich weißer Färbung, das sich hauptsächlich an der Unterseite der Blätter längs der Mittelrippe aufhält und vom Saft der Rosen lebt. Die Pflanze sieht krankhaft aus, die Blätter werden weißscheckig und sehen marmoriert aus. Die Bekämpfung der Rosenzikade geschieht durch Bespritzen mit nikotinhaltigen Flüssigkeiten, Herbasal im Verhältnis 1:40, Reinnikotin im Ver hältnis 1:1000. ?. Olinciemann, Bonn a. Rh. *vpv. Die „Münchener Medizinische Wochenschrift" ver öffentlicht am 15. 7. 32 nachfolgende Notiz: Tomaten und Krebs. Der Ausschuß des Deutschen Zentralkomitees zur Erforschung und Bekämpfung der Krebskrank heit beschäftigte sich am 11. Juli mit der Frage, ob der Genuß von Tomaten in ursächlichen Zusam menhang mit der Entstehung von Krebs gebracht werden dürfe. Neue wissenschaftliche Bemühungen der letzten Zeit haben nichts Positives zu Tage ge fördert. Vielfältige Erfahrungen (starker Tomaten verbrauch in Spanien, segensreiche Wirkungen des Tomatensaftes in der Säuglingspflege) sprechen ebenfalls gegen solche Beziehungen. Der Ausschuß kam nach eingehender Besprechung zu der Ueberzeu- gung, daß kein Grund dafür vorliegt, den Tomaten genuß für Krebsentstehung verantwortlich zu machen, und daß es daher nicht berechtigt ist, vor der Verwendung dieser wohlschmeckenden und nahr haften Frucht zu warnen. Dre /uz' Ke^ezKez^ezr / o/oo >E. zzr lassen au/ KÄn nac/rskeHenckez zinsens «nck /klaren ZMrse non Z?M S LS in cksz <7/Ms Zu der Frage: Welche Stiefmütterchen blühen zuerst? Vgl. Antworten in Nr. 28. Ich muß feststellen, daß alle Antworten mehr auf Reklame zeigen, als Antwort auf die Frage brin gen. Einen Unterschied in beiden Sorten gibt es nicht, und Winterhärte gibt es auch nicht. Ich baue über 30 Jahre beide und mehr Sorten Stief mütterchen in freier Höhenlage (450 m), jedes Jahr 5—10 0000 Stück, wenn aber ein schneefreier Januar, Februar, März ist, so verschwinden auch die Stiefmütterchen. ?aul Leiter, Reichenbach i. V. Treibgurken Wer kann mir eine gegen den Niederschlag der Nacht unempfindliche Treibhausgurkcnsorte nennen, die nachts 10" (Haustemperatur) ertragen kann, ohne sich zu ringeln (Posthörner) ? Heizen der Häu ser, um den Einfluß der kalten Nächte zu unter binden, wird zu teuer bzw. unrentabel. Ich habe bisher Beste von Allen, Spot Resisting, Bauers Beste und alle anderen bekannten Sorten auspro biert. Wo bekomme ich eine solche Sorte, die natür lich den genannten nicht nachstehen darf, und wie Heißt sic? kl. UK. Bei unserem diesjährigen Sortenversuch mit Lreibhausgurken zeigten sich folgende drei Sorten verhältnismäßig widerstandsfähig gegen die kühlen Nachtniederschläge: „Spot Resisting", „Nunhems Sportorije Groene" und „Chenell Challenger CH." Besonders die letzten beiden Sorten und hiervon besonders „Nunhems Sportorije Groene" haben fast gar nicht auf die Einwirkung der kühlen Nächte reagiert, wenn sie auch im Ertrage etwas hinter „Spot Resisting" und andern bewährten Sorten zu- Oze Oell/8e/rezr IVoe^e/z 7932 SU/- /ür l/ellkc/re l/use/s Loncke/aussteZZunA /LZ tm OLZoöe/ noc/r //et. Ls stack ckte 7>aas/w/tkostsa su tiöseas/rmea pe7/e//kzzrF ivä^z-ezzc/ c/e/- Oeu/scHe/i Lür at/e Qa^subaue/seuK/rrsse.' LtaZStatt „Oeutseäe Ltumea, Deutsches Oöst unck Qemüse" o/oo ZE 7/ - Lüz Obst uack 6smüse/ L/aSate.- ZE. 2L - Ltücß Ltu§dtckttea.' o/oo /iE. L/osctrü/ea/ o/o Z?/A. 4. — o/oo ZE L5.- Lostßa/tea.- o/oo Z?/A. ZS.— LS/- LZrrmen: L/aßats.' Z?Sk. Ü4S //eo Stücß Leosc/rü/ea.- °/o ZE. LsstettuaZsa umFs/teack an ckrs //au^tFesestck/ts- Ltetts s/detsa rückbleiben. Sowohl bei „Spot Resisting" als auch bei „Chenell Challenger" wurde Posthornbildung beobachtet, wenn auch verhältnismäßig gering. „Nunhems Sportorije" hat normal geformte Früchte ausgebildet. Der Gurken-Sortenversuch läuft weiter und wir werden späterhin noch genauer über unsere Beob achtungen berichten können. Direktor Lckinctler-Pillnitz. Eingehende Untersuchungen über das Wärme bedürfnis der Treibgurkensorten haben ergeben, daß „Spot Resisting" betreffend Bitterwerden niedrige Temperaturen verträgt, betreffend Ertrags höhe jedoch wärmebedürftig ist. Ms relativ an spruchslos in jeder Beziehung hat sich die Sorte „Becks Namenlose" erwiesen. „Perle von Stutt gart", der besondere Anspruchslosigkeit nachgerühmt wurde, hat sich bei uns als recht wärmebedürftig herausgestellt. Am wenigsten wärmebedürftig sind naturgemäß die Kastengurkensorten, die jedoch bestäubt werden müssen und im Haus nicht so hohe Erträge bringen. Ms gute Salatkastensorten nennen wir „Prescot Wonder" und auch „Berliner Aal". Billige Beheizung bei nicht zu kaltem Wetter haben wir mit gesiebter Lokomotiv-Kohlenschlacke durchgeführt, von der die ganz groben Schlacken stücke ausgesucht werden müssen; auch Las Feine darf nicht in den Kessel wandern. Geeignet für diese Beheizung ist nach unseren Erfahrungen nur der Höntschkessel. Diese Arbeit macht allerdings viel Arbeit und kommt daher mit bezahlten Kräften weniger in Betracht. Wichtig ist es, eine, noch hin reichend brennbare Bestandteile enthaltende Schlacke zu bekommen. Or. peindolct und lVl. Lckmickt, Großbeeren. Unter Bezugnahme auf Ihre gefl. Anfrage teilen wir Ihnen mit, daß eine der gestellten Anforderun gen entsprechende Sorte uns unbekannt ist. Sie wird auch überhaupt nicht vorhanden sein; denn zweifellos besteht doch zwischen Eignung zur Trei berei und Widerstandsfähigkeit gegen Kälte eine streng gegensätzliche Wechselbeziehung. So konnten wir beobachten, daß Kastengurken, wie Weigelts Volltreffer, die niedrige Temperatur gut übersteht, auf der anderen Seite bei Temperaturen von 30 bis 35° im Hause regelmäßig die Früchte abwarfen. Man muß also versuchen, dem geschilderten Miß stand auf andere Weise abzuhelfen. Auch wir hatten unter der abnorm kühlen Junitemperatur zu leiden, konnten uns aber durch nächtliches Abdecken mit Strohmatten einigermaßen schützen. Direktor iAutk-Geisenheim. Eine Gewächshausgurkensorte, die sich häufiger einstellende kühle Nachttemperaturen von 4-10° L ohne Schaden zu nehmen übersteht, gibt es meines Wissens nicht. Falls solche kühle Temperaturen zeitweilig nicht ganz zu vermeiden find, sollte durch gutes Lüften dem zu hohem Ansteigen der Tempe ratur entgegengearbeitet werden. Temperatur schwankungen, die über 10° L hinausgehen, sind immer schädlich. Dieser starke Temperaturrückgang kann u. U. ja auch durch Auflegen von Strohdecken auf die Häuser aufgehalten werben. Als eine Sorte, die in bezug auf Temperatur ansprüche noch am bescheidensten erscheint, wäre die „Bonner Hausqurke" zu nennen. Saatgut kann von der Landwirtschaftskammer in Bonn bezogen werden. Wenn die Form der Früchte nicht ausschlaggebend ein soll, lassen sich auch die wesentlich widerstands- ähigeren Kastengurkensorten, wie „Sensation", ,Noas Treib" u. a. in Häusern anbauen. Daß diese Sorten in Häusern oft Versager bringen, liegt in der Regel an den ungünstigen Lüftungs verhältnissen, zu hohen Tagestemperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit. Nur wenn es möglich ist, die Verhältnisse in Häusern so zu regeln, daß sie denen des Mistbeet kastens entsprechen, ist Erfolg zu erwarten. Otto 8aucksr, Weihenstephan. Der Herr Fragesteller verlangt etwas sehr viel von der neuen Zukunftsgurken sorte. Wenn man Heizung sparen will, dann darf man nicht im Januar-Februar, sondern erst Ende März-April auspflanzen und vorher lieber erst Salat oder Kohlrabi Pflanzen. Auf diese Weise braucht man größtenteils nur nachts leicht zu Heizen und braucht wirklich nicht übermäßig Koks, namentlich wenn man sich selbst etwas um seine Kessel kümmert und dies nicht wie vielmals üblich, dem geringsten Lehrling überläßt. Aber unter 16—18° C. dürfen die Häuser nicht kommen und dann darf man namentlich nicht in den Fehler verfallen, die Häuser an sonnigen Tagen zu über hitzen, denn dadurch werden die Wärme schwankungen zu hoch und dies verträgt auch nicht die härteste Gurkensorte. Ich habe mir lange Jahre Mühe ge geben, eine widerstandsfähige, harte Gur kensorte für weniger temperierende Häuser zu züchten, und habe damit recht gute Er folge erzielt. Ich habe eine Hausgurke mit einer Kastengurke gekreuzt und habe nach jahrlanger Auslese meine „Birkigts Kalt hausgurke" erzielt. Diese ist mehr voll schlank, ca. 30—40 cm lang, 1—1ll Pfund schwer, frischgrün- und leichtmarkierten weißen Streifen. Die Sorte muß etwas länger im Schnitt gehalten werden und verträgt reichlich Luft, wo durch das lästige Spritzen bei warmem Wetter weg fällt. Viele Topspflanzen-Kollegen in meiner Ge gend bepflanzen im Sommer ihre sonst leerstehen den Häuser mit meiner Gurke und sind sehr zufrie den. Samen hiervon gebe ich gern ab. damit beschäftigen wollen, geeigneten Raum und das nötige Futter zur Verfügung haben, anratsn, diese Zucht zu betreiben, um sich einen kleinen Nebenverdienst zu verschaffen. Es ist auch sehr in teressant. die Raupen in ihrer Arbeit zu beobachten. Die Stadt Grünberg in Schlesien, der eine Menge großer Maulbeerbäume zur Verfügung stehen, soll Lari SirkiKt, Köthendorf-R. Nebenberufliches Seidenraupenzucht Ist bei den heutigen Verhältnissen eine Seiden raupenzucht noch rentabel? Wer gibt nähere Aus kunft über Pflanzen, Brut und Absatz. ä. k. in N.-J. Ich habe mich jahrelang mit der Seidenraupen zucht beschäftigt und auch beobachten können, wie hier ein Unternehmer diese Zucht im Großen an gefangen, aber nach zweijährigen Versuchen die Sache wegen völliger Unrentabilität wieder aufge geben hat. Will man diese Zucht betreiben, so muß man vor allen Dingen das nötige Futter in der Nähe haben, denn die Raupen fressen Tag und Nacht und das Beschaffen des Maulbeerlaubes macht bei anhaltendem Regenwetter oft große Sorge, weil nasses Laub nicht gefüttert werden darf, um Krankheiten zu verhindern. Auch ist un bedingt ein heizbarer Raum als Zuchtstätte erfor derlich, um an kühlen, regnerischen Tagen für die nötige Wärme sorgen zu können, ohne die eben die Raupen nicht wachsen und gedeihen wollen. Je reichlicher gefüttert und für gleichmäßig erwärmten Raum gesorgt wird, um so größere Kokons werden erzielt! Ich kann daher die Seidenraupenzucht aus eigener Erfahrung als Erwerbszweig nicht empfeh len, aber solchen Leuten, die sich aus Liebhaberei prims UokrsclZsttsnUscXvn »ns Lxtr» stsrLeiil Nile ar. Uovi >80/200 170/200 ISV/200 200/200 vw I.4S UL» I.SS 1.80 160,300 170/300 IS0/300 200/300 cm 2ÜZ s?30 LW rsristoN-LcksNsnIsinvn dst S o rn IVsttsr stets l/Onr Uexerw I S 10 20 SO US 5— 0.50 17.50 SS.— 100 LZ 68.— «-arten«!»» dlltlaer allo KsSo unU 8tLrLsrl Ueksrdar, ZraoLo 10 Vnkraat-Lx 1 S 1 Le 3.—, S Lx 14.— l Ke 2.70, 5 Ls 13.- 1.60 S.7S 11.7S voo 2S Ls all krsilLo VsrsOIlUlASlvaro........... ölQUS-varS vüngsmMsI SoroBpLov xsr. 13—14-/o 8t. . . kein 50 Ke 13.50, «littst 13.— ILiiollienliltUI, sott. . 100 Le 11.—, SO Le 6.— üvrlrlne!»!, eoULlllxtt 100 Le 20.—, 50 Le 10.50 I-erli-6u»ao-!-aiIIiorn 25 Lx S.OO, SO Le 17.60, 7S Le 24.40 »arnstaN-ItaN-l-Ilasplior ........ 25 Le 17.— trailko zoäsr VoUkaLllstatroll 25 SO L« 26^ 4Z7^ poräern 8is meins rsiek. illustrierte Preisliste Äder OärtrlersideäarksLrtikei k4sx Krug, «alle (Lssle)1
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