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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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lioovH Jahrgang 1932 * Nr. 31 j ^vv 8kkL056k8k^- P^M5Vkk8E 0k5 vkMZMM 6LN7M6LUO 8^11 »4 M/40--V^iL6: MlMlMM? Berlin, den 4. August 1932 oOkre« oiL sieiWek^sse oes ^eie«sve^s^^Oes vMs M vLui'sc:^^ E^krre^i- . S/^ULS b.V., SLftüILi btW40 auf Kilometer 0.125 bii 15 10 meh> leioh Von Sonnabend, den 16. Juli, ab waren weitere gesellige Veranstaltungen vorgesehen, z. B. am Sonnabend vormittag eine Hafenrundfahrt mit Be sichtigung des Ozeandampfers „New Dork" und am Nachmittag ein Ausflug mit Autobussen durch das südholsteinische Baumschulgebiet. Eine Besichtigung der so zahlreichen und ausgedehnten, südholsteini schen Baumschulen, die sich wie immer in muster haftem Zustande zeigten, ist ja auch für den Kenner immer wieder ein Genuß. , Das Jübiläumstreffen schloß mit einem geselligen Beisammensein in Sagebiels Fährhaus in Blan kenese ab und viele der Teilnehmer widmeten die anschließenden Tage noch eingehenden Studien des holsteinischen Baumschulengebietes. Wirtschaft ihrerseits helfen zu wollen. Mit einem stahlharten „Dennoch!" gehen die deutschen Baum schulen der Zukunft entgegen und werden nicht müde werden, den Verbraucherkreisen den Baum schulpflanzenbedarf preiswert und in hervorragender Qualität zur Verfügung zu stellen. Es erfolgte ein Vortrag von Herrn Gartenbau direktor Linne, Hamburg, Wer die „Baumschul erzeugnisse und ihre Verwendung in neuzeitlichen Gartenanlagen". Durch eine Fülle hervorragender schöner Lichtbilder, welche in knappen belehrenden Ausführungen erläutert wurden, wurde den Zu hörern eine wunderbare Uebersicht über die vor teilhafte Verwendung von schönen Bäumen und Sträuchern in öffentlichen Grünanlagen geboten. W.8 W-S I.» 1.2 1.S Oie silberne Zubiläumstagung des Bundes deutscher Baumichulenbesiher Der B.d.B. war einer Einladung seines Landes verbandes Schleswig-Holstein gefolgt, seine silberne Jubiläumstagung in der Nachbarschaft dieses be deutenden Baumschulproduktionsgebietes, in Ham burg, zu veranstalten. - Dem Haupttreffen der Mitglieder am Hauptver- . sammlungstage gingen die Sitzungen der Arbeits ausschüsse, Fachverbände und Kommissionen des 'B.d.B. voraus, in welchen unter dem Gesichts punkte kritischer Rückblick, Aufbau und Fortschritt die vielgestaltigen Arbeiten der Organe des Bun des erledigt wurden. Diese wichtigen, beschließen den Vorarbeiten der Bundesorgane währten von Sonntag, dem 10., bis Donnerstag, dem 14. Juli 1932. Im Laufe des 14. Juli trafen die übrigen Teil nehmer an der Hauptversammlung und dem an schließenden Festteil ein. Auf dem Begrüßungs abend hieß der geschäftsführende Vorsitzende des Verbandes Schleswig-Holstein des B. d. B-, Herr Thomas Jebens, Elmshorn, die Teilnehmer willkommen. Am Vormittag des 1ö. Juli fand die 21. Hauptversammlung für Mitglieder des B. d. B. im „Curio-Haus" statt, in welcher alle internen An gelegenheiten der Bundeshauptversammlung er ledigt wurden. In diesen Mitglieder-Hauptver- sammlungen wird den Mitgliedern vor. allem über die Tätigkeit der beschließenden Organe des Bundes, insbesondere des Geschäftsausschusses, ein ttsüsüngsr psek«iung !»sve«!v«!ung ILuk«!ung un<! gemiscMsn Dung t m bester Qualität unä jsckei ^svrLnsadten Nsn^s liefern L. S. Ssettn O 17, psrs-uanti-. 10-1L Hwpdon: ^nckl-ss 2208/09 Beispiel für 250 KZ auf 50 km: 1g pg - g,225 RM., 250 kg - 25 mal 0,225 - 5,625, ausgerundet 5,70 RM. Verkehrswesen Fracht für ermäßigtes Expreßgut Von unserm verkehrspolitischen Mitarbeiter. Aushebung der Beschränkung aus eine Höchstentfernung von 300 Kilometer. Seit 1. August 1932 ist die Beschränkung der Aufgabe von ermäßigtem Expreßgut auf eine Höchstentfernung von 300 km aufgehoben. Mindestgewicht: 5 k§, Mindestfracht 0,5 RM. Aufrundung des Gewichts bis 20 kg auf volle 5 kg, über 20 kg auf volle 10 kg. Aufrundung der Fracht aus volle 0,1 RM. Höchstgewicht des einzelnen Stückes: 50 kg. Auf eine Expreßgutkarte zugelaffen: 5 Stück. Höchstgewicht der Sendung also: 250 kg. Zum ermäßigten Expreßgut gehören: Frische Beeren, frisches Obst, frisches Gemüse aller Art und frische Steinpilze, alle, wenn sie einheimischen Ursprungs sind. Die Inhaltsangabe muß z. B. lauten: Frische Beeren einheimischen Ursprungs. Ermäßigte Expreßgutsracht in RM. gehend Bericht erstattet. In diese Hauptversamm lung war auch ein Bortrag des Herrn Professor E. Maurer, Berlin-Dahlem, über die Aufschu lungsstatistik des B.d.B. verlegt worden. Diese Aufschulungsstatistik ist ein sehr wichtiger Versuch der Schaffung einer von dem Beruf selbst geleiste ten Produktionsübersicht. Am Nachmittag fand eine öffentliche Hauptver sammlung des B.d.B., ebenfalls im „Curio-Haus", statt. In seinen Begrüßungsworten konnte der Bundesvorsitzende, Herr Scholz, seiner großen Freude darüber Ausdruck geben, daß zur Jubi läumstagung des Bundes eine sehr große Anzahl von Vertretern von Reichs-, Landes? und Kom- munaKehörden, öfftnAich-techtlichen Berüfsvertre- langen, beruflichen Lehranstalten, Berufsorgani sationen und hervorragende Persönlichkeiten des Berufs sowie der Fach- und Tagespresse erschienen seien. Es folgten daher der Begrüßung des Vor sitzenden auch eine große Reihe von Begrüßungs ansprachen dieser Herren Vertreter. Es erfolgte eine Ehrung Les Vorsitzenden des Verbandes Rheinland des B. L. B., Herrn T. Boehm, Obcrcassel, durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des B. d. B. Herr Boehm, welcher bereits früher vier Jahre lang die Geschicke des Bundes als Vorsitzender geleitet Hai und biZ heute noch zu den hingebendsten Mitarbeitern am Bundeswerke zählt, dankte für diese Ehrung und förderte alle Berufsangehörigen zum weiteren Zu sammenhalten des B. L. B. auf. Herr Bundesvor sitzender Scholz hielt nunmehr einen Vorfrag über das Thema „25 Jahre Bundesarbeit, Arbei ten und Aufgaben des B. d. B.". Rückschauend auf die vor 25 Jahren in Mannheim erfolgte Grün dung des Bundes schilderte der Redner die inten siven Bestrebungen des Bundes für die Anzucht von Baumschulerzeugnissen hervorragender Qualität und Len vom Bund bereits seit 25 Jahren geübten Vorsatz des Dienstes am Kunden Lurch Aufstellung von Qualitätsbezeichnungen und Normen, welche dem Pflanzer von Baumschulerzeugnissen Richt linien und Maßstäbe für die Erkennung der Güte der Bäumschulpflanzen an die Hand geben. Nach einer Erwähnung der schöneren Schäden, welche den deutschen Baumschulen durch den furchtbaren Win ter von 1928/29 zugefügt wurden, gab der Redner dem ungebeugten Willen der Mitglieder Ausdruck, mit aller Energie am Wiederaufbau der deutschen Wiesbaden rust zur Tagung -es Hauptausschusses und zum deutschen Blumen- und Pflanzenbautag 4932 F. Werner, M. d. RWR., Präsident des R. D. D. G. Es tagen in diesem Jahr die Fachausschüsse. Der Gemüsebautag in Braunschweig fand bereits bei zahlreichster Beteiligung statt. Es folgt der deutsche Blumen- und Pflanzenbautag in Wiesbaden, dem sich die Fachausschüsse für Gartenausführende und Friedhofsgärtner anschließen. Die Gartenbautage finden alle 2 Jahre statt, also wiederum im Jahre 1933. Tagungsort dürfte vielleicht Hannover sein, in erster Linie seiner geographischen Lage wegen. Hierüber wird der Hauptausschuß zu beschließen haben. Auch darüber, ob die Tagung im August oder September statt findet. Wenn der Plan zur Tat wird, mit dem jeweiligen Gartenbautag eine Gartenbaumeffe grö ßeren Ausmaßes zu verbinden, so kommt der August nicht in Betracht. Da die wirtschaftlichen Verhältnisse die denkbar ungünstigsten sind und da der deutsche Gärtner auch an den politischen Verhältnissen und den daraus folgenden handelspolitischen Maßnahmen nicht mit geschloffenen Augen vorübergehen kann, ist ein sehr starker Besuch zu erwarten. Der Handelspolitik widmet das Präsidium die allergrößte Aufmerksamkeit und Mitarbeit. „Hel sen Sie mir", sagte kürzlich der Herr Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. Daran soll es nicht fehlen. Was nützen uns alle technischen Fortschritte und Errungenschaften, wenn die handelspolitischen Maßnahmen dafür sorgen, daß Deutschland mit ausländischen gärtnerischen Erzeugnissen über schwemmt wird, durch Massenware bei kommissionsweisem Verkauf. Der frühere Minister, Herr Schiele, sagte in einer Rundfunkrede: „Agrarpolitik ist Sache des Volkes, dieser Forderung kann sich keiner entziehen". Und an anderer Stelle: „Ein Volk, das sich nicht selbst ernähren kann, wird nie seine nationale Unabhängigkeit und Freiheit behaupten". Wir haben diese Worte gern unterschrieben, erwarten aber, daß sie nunmehr zur Tat werden. Daß die Vorträge auf dem Blumen- und Pflanzenbautag die allergrößte Beachtung finden wer den, liegt auf der Hand. Es ist die vornehmste Aufgabe, alle Fortschritte und Erfahrungen der ein zelnen Kulturen, besonders der wichtigsten, nicht nur kennenzulernen, sondern sie praktisch zu ver werten, sie rechnend dem Betriebsplan zugrunde zu legen. Und dann der Austausch von Mund zu Mund. Neben den Naturschönheiten am Rhein zwischen Mainz—Frankfurt, Rüdesheim, Bingen und Tau nus lohnen zahlreiche Gartenbaubetriebe und Obstpflanzungen ihren Besuch. Geisenheim mit seinen Anlagen und Instituten ist ein besonderer Anziehungspunkt. Vorher tagt der Hauptausschuß. Seit seinem letzten Zusammensein im Dezember 1931 galt es die verschiedensten inneren Aufgaben zu lösen, die dem Präsidium manche Sorge bereiteten. Wir glauben, daß der Hauptausschuß in seinen Erwartungen nicht getäuscht wurde. Die wirtschaftlichen Verhältnisse blieben nicht wirkungslos auf die eigenen Kassenverhältniffe, so daß strengste Sparwirtschaft Losung der Zukunft ist, wie in jedermanns einzelnem Betrieb. So werden manche Wünsche aus den Landesverbänden an fehlenden Geldmitteln scheitern müs sen. Wenigstens für diesmal. Auch Fragen auf organisatorischem Gebiet stehen aus der Tagesordnung, von deren späterer Durch führung ein bedeutender Auftrieb zu erwarten ist. So fehlt es an Arbeitsstoff nicht. Wir wissen, daß alle, die zur Vertretung berufen sind, ihr B^tes hergeben. Und aus der Fülle der Ansichten werden sich die Beschlüsse herauskristallisieren, die die Berufsorganisation unentbehrlich macht zum Nutzen des. einzelnen und des gesamten^Leutschen Gartenbaues. so.s 100.5 1ÄV.5 2M.S 3ÜP.5 400.5 00.0.7 6Öj 16 31 51 71 91 111 131 151 176 201 251 301 351 401 451 501 551 601 701 801 1001 1401 bis bis bi« b. bis bi« bi. bis b. d. bis bis bis bis bis Vis btS bis bis bis bis bis 30 so 70 90 110 130 150 175 200 250 300 350 400 450 500 550 600 700 800 1000 1400 1800 0.5 O.S 0.5 o.s N.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 N.5 0.6 0.6 0.6 0.7 0.7 0.8 0.8 0.9 0.5 OH ).5 0.5 o.s 3.5 0.5 0.5 0.5 0.6 0.7 3.8 0.9 1.0 1.1 1.1 1.2 1.8 1.4 1.5 1.6 1.7 0.5 0.5 1.5 v.5!0.6 3.6 0.7 0.8 0.8 OMU 1.2 1.3 1.4 1.6 1.7 1.8 2.0 2.1 2.2 2.3 2.5 0.5 0.5 1.5 0.60.7 5.8 V.9 1.0 1.6 1.2Ü.4 1.6 1.7 1.9 2.1 2.2 2.4 2.6 2.7 2.9 3.1 3.3 0.6 0.7 1.8 0.9 1.1 1.2 1.3 1.5 1.5 1.8 2.1 2.4 2.6 2.8 3.1 3.3 3.6 3.9 4.1 4.4 4.6 4.9 0.7 0.9 1.0 1.2 1.4 1.5 1.7 1.9 2.0 2.4 2.7 3.1 3.4 3.7 4.1 4.4 4.8 5.1 5.4 5.8 6.1 6.5 0.9 1.2 l.3 1.5 1.8 I.S 2.2 2.4 2.5 3.0 3.4 3.9 4.3 4.7 5.2 5.5 6.6 6.4 6.8 7.3 7.7 8.3 1.1 1.4 1.5 1.8 2.1 2.3 2.6 2.9 3.0 3.6 4.1 4.7 5.1 5.6 6.2 6.6 7.2 7.7 8.1 8.7 9.2 9.8 1L 1.6 1.8 2.1 2.5 2.7 3.0 3.4 3.5 4.2 4.8 5.5 6.0 6.5 7.2 7.7 8.4 9.0 9.5 10.2 10.7 11.4 1.4 1.8 s.o 2.4 2.8 3.0 3.4 3.8 4.0 4.8 5.4 6.2 6.8 7.4 8.2 8.8 9.6 10.2 10.8 1I.S 12.2 13.0 1.6 2.1 2.3 2.7 3.2 3.4 3.9 4.3 4.5 5.4 6.1 7.0 7.7 8.4 9.3 9.9 10.8 11.5 12.2 13.1 13.8 14.7 1L 2.3 2.5 3.0 3.5 3.8 4.3 4.8 5.0 6.0 6.8 7.8 8.5 9.3 10.3 11.0 12.0 12.8 13.5 14.5 15.3 16.3 0.175 0,225 0.25 o.s 0.35 0.375 0.425 0.475 0.5 0,6 0.675 0.775 0.85 0.925 1.025 I.I 1.2 1.275 1.35 1.45 1.525 1.625 Neue Gefahren für den Gartenbau Die Wahlschlacht ist vorüber. Klare Ver- hältnisse hat sie nicht gebracht. Es ist aber damit zu rechnen, daß die jetzige Regierung ohne wesentliche Aenderungen im Amte ver bleiben wird. Reichskanzler von Papen hat in seiner Rundfunkrede vom 30. Juli 1932 noch einmal zum Ausdruck gebracht, daß das Auf bauprogramm der Regierung die Lage der Landwirtschaft und besonders die der bäuer lichen Veredlungswirtschaft, zu der auch der Gartenbau gerechnet wird, berücksichtigen wird. Da der Reichskanzler jedoch zunächst einige Zeit auf Urlaub gegangen ist, dürfte kaum vor Mitte August eine dem Gartenbau Erleichterung verschaffende Entscheidung fallen. Der Gartenbau muß daher seine alten Forderungen nicht nur wiederholen, sondern nachdrücklichst auf weitere Gefahren Hinweisen, die in der letzten Zeit aufgetaucht sind. Die katastrophale Marktlage ist bedingt durch Planlosigkeit der Marltbelieferung. Eine völ lige Stetigkeit wird zwar nie zu erreichen sein, weil allein schon die Witterung den Ernteausfall stark beeinflußt. Trotzdem liegt nicht hier der Schwerpunkt, sondern in der Hemmungslosigkeit der Auslandszufuhren, die durch vielerlei Umstände begünstigt wird. Die Einfuhr hat Sinn, solange sie nur den tat sächlichen Ausfall heimischer Anlieferung aus gleicht. Sie wird sinnlos, wenn sie heimische Erzeugnisse vom heimischen Markt verdrängt. Die völlige Gewerbefreiheit hat zu einer ab soluten Uebersetzung des Handels geführt. Jeder Händler, der erst kurze Zeit in diesem Fach tätig ist, kann sich Devisen beschaffen und damit die Einfuhr fördern. Infolgedessen ver liert auch der alteingesessene, erfahrene und reelle Großhandel die Uebersicht über die Ein fuhrgestaltung und Marktregulierung. Die Erzeugerschaft kann mithin die Forderung des Großhandels unterstützen, die Devisenzuteilung davon abhängig zu machen, daß der Nachweis langjähriger Betätigung im Handel mit Gartenbauerzeugnissen geführt werden muß. Daß die Devisenbewirtschaftung zahlreiche große Lücken aufweist, empfindet man besonders im Grenzgebiet, wo der Schiebung Tür und Tor geöffnet ist. Schwerwiegender für uns ist aber im Zusammenhang mit dem Vorhergesag ten die Tatsache, daß sich Elemente mit dem Handel mit Gartenbauerzeugnissen zu befassen beginnen, die sich bisher auf anderen Gebieten betätigt hatten, dort keine Verdienstmöglichkeit mehr sehen und nun die ihnen aus ihrer frühe ren Tätigkeit „zustehenden" Devisen benutzen, um sich in den Handel mit ausländischen Gar tenbauerzeugnissen zu stürzen. Die Möglichkeit, durch Kommissionshandel das Risiko zu verrin gern, unterstützt dabei diese Umstellungen. Der deutsche Gartenbau muß daher fordern, daß die Devisenbewirtschaftung so abgeändert wird, daß eine Kontrolle über die Devisenverwen dung deren Benutzung für die Einfuhr von Gartenbauerzeugnissen unterbindet, wenn be rufsfremde Kreise sich ihrer nur, um Gewinn chancen auszunutzen, bedienen. Die hier für den Gartenbau sich entwickelnde Gefahr darf ebensowenig unterschätzt werden, wie die, daß dem Beispiel der Kruppschen Ver waltung nun auch andere Großindustrien zu folgen scheinen, nämlich, für exportierte Jn- dustrieerzeugnisse statt Geld oder Devisen Na turalien einzuführen und diese auf den Markt zu werfen bzw. sie bei den eigenen Konsum anstalten oder Marktsangehörigen unterzu bringen, so daß diese als Käufer heimischer Ware ausfallen. Sollte dieses Verfahren der Umgehung der Devisenbewirtschaftung weiter um sich greifen, so ergeben sich hieraus auch nr den Gartenbau schwerwiegende Gefahren, m sie die Frage der Marktregulierung noch un- icherer gestalten. Gerade diese Betrachtungen zur Frage der Devisenbewirtschaftung, die deutlich zeigt, wie Industrie und Handel es immer wieder ver stehen, durch die Maschen des Gesetzes zu schlüp fen und selbst gute Absichten der Regierung un wirksam zu machen, lassen erkennen, daß es nur ein wirklich brauchbares Mit- Deutscher Slumen- unö Pflanzenbautag 1932 vom 13. bis 1b. Mugust im paulinenschlößchen in Wiesbaden Siehe befsn-era Sekanntmachtmgen *-lnmel-unsen reHzektig ab-ebe»
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