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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band
Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Ole GartenSauwlrtschafi kn. 26. 30.6.1SS2 Wir halten es auch für eine Gefahr, wenn man der Arbeitszeitverkürzung das Wort redet. Der Gartenbau ist in den allerseltensten Fällen in der Lage, mit zwei Arbeitsschichten zu ar beiten, da die Einnahmemöglichkeiten nicht mit den gesteigerten Abgaben aus sozialen Lasten in Einklang zu bringen sind. Man gebe viel mehr dem Gartenbau einen gesunden Markt für seine Erzeugnisse, damit er seinerseits in der Lage ist, von Ueberarbeit abzusehen, mehr Hilfskräfte einzustellen und der Arbeitsleistung angepaßte, angemessene Löhne zu zahlen. Un gesund niedrige Löhne drücken auch das An sehen des Berufsstandes in seiner Mitwelt her ab, und dennoch ist es, so hart es auch klingen mag, zur Zeit wichtiger, möglichst viele Leute zu beschäftigen, statt einzelnen Löhne zu be zahlen, die zwar in guten Zeiten gerechtfertigt Unsere Bestrebungen zur Vereinheitlichung der Pflanzennamen im Lichte des Pariser Gar tenbaukongresses Mai-Juni 1932 Nach einheitlichem Beschluß des Nomenklatur komitees für internationale Gartenbaukongresse wird das Handwörterbuch der Pflanzennamen, her ausgegeben vom Reichsverband des deutschen Gar tenbaues e. V., bearbeitet von Dr. Rob. Zander, in gemeinsamer Arbeit mit dem Ausland um alle die Pflanzen ergänzt werden, die entweder bisher nur im Ausland kultiviert wurden, oder die bisher nicht ausgenommen waren, weil sie nur gelegentlich im Welthandel auftraten. Die erweiterte Ausgabe des Handwörterbuches, die in den nächsten Jahren fertiggestellt wird, soll unverändert und ver bindlich für alle Staaten 6 Jahre Gültig keit haben. Im Lause dieser 6 Jahre nach Erschei nen des Buches wird, wenn durch Züchtung, durch Einführung neuer Gartenpflanzen, durch Ausster ben von Arten usw. irgend welche Aenderungen nötig sein sollten, ein Ergänzungsblatt geschaffen, wodurch das Buch wiederum 6 Jahre allgemein ver bindliche Gültigkeit hat. An den festgelegten Na men darf niemand willkürlich etwas ändern. Diese „internationale" Pflanzenliste soll der Aufstellung von Preisverzeichnissen als Grundlage dienen und jedem Käufer die Gewähr bieten, nach eindeutig fest liegenden Namen ohne Bedenken richtige Bestellun gen im In- und Ausland aufgeben zu können. Die Mitglieder des internationalen Nomenklaturkomi tees werden cs sich zur Ausgabe machen, alle in den einzelnen Staaten erscheinende Gartenbauliteratur (Bücher und Zeitschriften) auf Anwendung der ein deutig festgelegten Namen zu Prüfen und gegen un zulässige Namen offen Stellung nehmen. — Die Liste wird gleichzeitig durch geeignete Anordnung als Telegrammschlüssel ausgearbeitet werden. Für Deutschland ergibt sich daraus, daß die rechtzeitige Gewöhnung an diese Liste im Handel als auch in der Literatur nur von Vorteil sein kann. Wir weisen darum auf die im Juli erschei nende 2. Auslage des Handwörterbuches hin, die wesentliche Ergänzungen an deutschen Handels pflanzen erfahren hat und deren Wert vor allem auch darin zu erblicken ist, daß zum erstenmal die im Jahre 1931 (nach jahrzehntelanger Arbeit) fest gelegten Sprachregeln angewendet werden konnten. Der Bearbeiter hat sich nicht mehr auf die bisheri gen Standardwerke verlassen, sondern jeden Namen selbst nachgeprüft und mit Hilfe von Sprachforschern aller Sprachgebiete (bis zum ältesten Chinesisch, Jndianersprachcn, Australnegersprachen usw., denen mancher Pflanzenname entnommen worden ist) die Quellen geprüft. Die Ergebnisse dieser Arbeit brin gen endlich die Klärung mancher Namen, die bis her nur ohne sinnvolle Bedeutung — und daher ost falsch — angewendet wurden. Dem Gärtner wird somit Gelegenheit geboten, nicht nur die richtigen Namen anzuwenden und sie richtig auszusprechen, sondern gleichzeitig ihre Be deutung zu wissen und diesbezüglichen Fragen der Kundschaft nicht mehr ratlos gegenüber zu stehen. Besitzer des Handwörterbuches kön nen bei Pflanzenbestellungen keine Enttäuschung mehr erleben, besonders wenn sie am Kopf der Be stellung vermerken, daß die Angabe der Namen nach dem Handwörterbuch 2. Auflage erfolgt ist. Her ausgeber von Preisverzeichnissen kommen ihrer Kundschaft entgegen, wenn sie ihre Verzeichnisse nach dem Handwörterbuch einrichten und sichern sich den Abnehmerkreis, wenn sie deut lich auf die Anwendung einheitlicher Pflanzen namen Hinweisen. waren, mit den heutigen Einnahmen jedoch nicht im Einklang stehen. Auch die Lohnbasis des Gartenbaues wird mithin von der Handels politik der Reichsregierung bestimmt. Schließ lich darf nicht übersehen werden, daß eine Ein schränkung der Arbeitszeit zwangsläufig zur Vermehrung der Schwarzarbeit führt, unter der der Gartenbau, insbesondere die Landschafts gärtnerei, schon jetzt über die Maßen leidet und die ihn zu Arbeiterentlassungen zwingt. Ueberall aber, wo Arbeitsbeschaffung aus öffentlichen Mitteln erfolgt, hat der Beruf zu fordern, daß Arbeiten, die irgendwie dem Be ruf naheliegen, auch arbeitslosen gärtnerischen Arbeitnehmern zugewiesen werden. Wir werden in der nächsten Nummer der „Gartenbauwirt schaft" eine dahingehende Entschließung der „Notgemeinschaft des deutschen Gartenbaues" veröffentlichen. vr. fi. Gartenbauschriftsteller setzen sich nicht der Kritik der Rückständigkeit aus, wenn sie in ihren Schriften die angegebenen NaMen nachprüfen. Die Schriftleitung. 10 Jahre Höhere Staatslehranstalt für Gartenbau in Pillnitz Am 1. Juni 1932 kann die Höhere Staatslehr- anstalt für Gartenbau in Pillnitz auf ein zehnjäh riges Bestehen zurückblicken. In der schwierigen Inflationszeit wurde sie im Zusammenwirken des Freistaates Sachsen mit den freien und gesetzlichen Berufsbertretungen des Gartenbaus ins Leben ge rufen. Denn es hatte sich unter dem zunehmenden Druck des ausländischen Wettbewerbs als dringend nötig erwiesen, die Lehr- und Forschungstätigkeit auf dem Gebiete des Obst- und Gartenbaus in Sachsen wesentlich auszubauen und auch die An forderungen, die an die praktische Betätigung im Beruf gestellt wurden, erheblich zu erhöhen. Das war nur möglich, wenn an die Stelle einer nur von privaten Kreisen getragenen Gartenbauschule eine Anstalt trat, die sich auf die Geltung und die grö ßeren finanziellen Kräfte des Staates stützen konnte. Durch die Errichtung einer Höheren Staatslehranstalt in Pillnitz wuü>e damals ein seit langem gehegter Wunsch der sächsischen Gärtner- Welt erfüllt und der inzwischen allgemein als rich tig erkannten Intensivierung des Gartenbaus in Sachsen der Boden bereitet. Pillnitz erfüllt die Bedingungen, die an eine Lehr- und Forschungsanstalt gestellt werden müs sen, in geradezu idealer Weise. Dazu tragen nicht nur die günstigen Boden- und Klimaverhältnisfe bei, sondern vor allem auch die Tatsache, daß in und um Pillnitz herum ein Anschauungsunterricht von seltener Mannigfaltigkeit gegeben werden kann. In Pillnitz selbst befinden sich neben zahl reichen größeren und kleineren Privatgärtnereien die Sächsische Versuchs- und Beispielsgärtnerei, dann der herrliche Schloßgarten mit seiner be rühmten Nadelholzsammlung, dem großen Lust garten und dem reichen Bestand der alten Oran gerie und der Palmenhäuser. Und weiter sind in Pillnitz die Felder der landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt Dresden, die Kulturflächen der Säch sischen Samenzuchtgesellschaft und die dem dortigen Kammergut gehörige Beispielswirtschaft für land wirtschaftlichen Pflanzenbau eingerichtet. Für Unterrichts- und Forschungszwecke verfügt die Staatslehranstalt über drei geräumige Ge bäude und insgesamt 40 000 m^ Gartenbauland für Obst- und Gemüsebau, für Schmuckanlagen, Rasenplätze, Lehr- und Mustergärten. Eine bota nische Abteilung, eine chemische Versuchsstation, die Staatliche Hauptstelle für gärtnerischen Pflan zenschutz, mehrere Hör- und Zeichensäle und eine ganz neuzeitlich eingerichtete Obst- und Gemüse verwertungsstelle ermöglichen in Verbindung mit den umfangreichen Freiland- und Gewächshaus anlagen einen ausgedehnten Lehr- und For schungsbetrieb. Seit ihrer Begründung steht die Lehranstalt, die übrigens als Forschungsanstalt im Sinne der Bamberger Hochschulkonferenz anerkannt ist, unter der Leitung von Oekonomierat Professor Schind ler, Lem zur Erfüllung der Lehr- und Forschungs tätigkeit 18 Lehrkräfte zur. Seite stehen. An der Pillnitzer Anstalt werden ständig drei Lehrgänge abgehalten, die den angehenden Gärtner in alles einführen, was er für den Erwerbsgartenbau und die Gartenbaukunst wissen muß. Am Schluß des zweiten oder dritten Lehrgangs kann die erste staatliche Prüfung als Gartenbautechniker und nach 6—7jähriger Praxis die 2. staatliche Prüfung als Diplomierter Gartenbauinspektor abgelegt werden. Im Laufe von zehnjähriger rastloser Arbeit ist so in Pillnitz eine mustergültige Lehr- und For schungsanstalt entstanden, die für den sächsischen Gartenbau und den Gärtnerberuf schon viel Gu tes gestiftet hat. Möchten der Pillnitzer Anstalt auch im 2. Jahrzehnt ihres Bestehens reiche Erfolge zum Besten des Gartenbaues beschieden sein. Or. 1. v. Volkmann. Die Führung durch den gärtnerischen Betrieb — ein wichtiger Werbesaktor Gelegenheit, Interessenten durch die gärtnerischen Betriebe zu führen, bietet sich immer; es ist voll kommen falsch, aus der Angst heraus, der Besucher könnte etwas absehen, derartigen Führungen zu verweigern, wie man es noch so oft antrifst. Viele Betriebsinhaber halten auch die Zeit für verschwen det, in der sie sich einem Interessenten zu einer Führung widmen. Gerade hier liegt aber eine Möglichkeit, billig und wirksam für Gartenbauerzeugnisse zu werben. Es kommt dabei natürlich auch darauf an, die Be sucher individuell beurteilen und behandeln zu können. Jedenfalls ist es selbstverständlich, daß die jenigen, die mit derartigen Führungen betraut werden, über die Materie selbst auf das genaueste orientiert sind und jede der vielen Fragen durchaus korrekt zu beantworten imstande sind. Die Be sucher müssen den Betrieb natürlich auch in saube rem, tadellosem Zustand antreffen, und ihn mit dem Bewußtsein verlassen, daß hier reell und korrekt gearbeitet wird, woraus sie zu dem logischen Schluß veranlaßt werden, daß sich die Bedienung der Kundschaft in gleicher Weise abspielt. Außer der Möglichkeit, daß sich der Besucher ein Bild von den Kulturen des besichtigten Betriebes machen kann, muß es eines der ersten Ziele bei der Füh rung sein, vertrauensvolle Kundschaft zu erwerben. Julius dlskla, Berlin-Dahlem. Das diesjährige Rosenfest in Pinneberg-Rellingen findet am 16. und 17. Juli statt. Veranstalter ist der Fremdenverkehrsverein für Pinneberg, Rellin gen und Umgegend. Das Fest, das am Sonnabend mit der Eröffnung der Rosenausstellung beginnt, erreicht am Sonn tag den Höhepunkt durch den Korso, sportliche Ver anstaltungen und Tanz. Für die Ausstellung ist eine Kommission der Verbandsgruppe Pinneberg und Umgegend geschaf fen, der die bekanntesten Rosenfachleute angehören und die Gewähr dafür bietet, daß unser großes Rosenanbaugebiet würdig zur Geltung kommt. Wie in den Vorjahren findet die Ausstellung im Packschuppen der Firma Rudolf Schmidt, Rellingen, statt. Programme sind bei Rudolf Schmidt anzu fordern, gleichfalls werden dorthin bis 9. Juli An meldungen als Aussteller erbeten. Als Aussteller werden sämtliche deutschen Erwerbsgärtner zuge lassen, für die Neuheitenschau auch Ausländer. — Platzmiete wird nicht erhoben. Vorläufiges Programm: 1. Neuheiten, noch nicht im Handel. 2. Schnittsorten aller Klasten und Jahrgänge, 8 bis 15 Sorten, nicht unter 20 Blumen einer Sorte, Stiellänge mindestens 30 cm; in den Farben: rot, rosa, gelb, weiß und mehrfarbig. 3. Sortimente aller Klaffen und Jahrgänge, min destens 6 Blumen einer Sorte. Hierunter be findliche beste Gruppensorten nicht unter 40 Blumen einer Sorte, möglichst in entsprechend großen Behältern dazwischen angeordnet. 4. Stilistische Rosengärten, namentlich neuere Sorten. Außer der richtig geschriebenen Namensbezeich nung ist bei jeder Sorte der Jahrgang anzugeben. Zu den Ehrenpreisen kommen für die Gruppen: 2, 3 und 4 zusätzliche Geldpreise zur Verteilung, je: zum 1. Preis 30 RM., zum 2. Preis 20 RM. und zum 3. Preis 10 RM. Es ist anzunehmen, daß diese Ausstellung für die Berufskollegen eine Sehenswürdigkeit wird. Kalktagung Berlin Die Organisationen Ler deutschen Kalkindustrie veranstalteten ihre diesjährige Tagung am 14. Juni in Berlin. Die Tagung stand im Zeichen der Wer bung für den Absatz des Kalkes als Düngemittel und als Baustoff. Am Vormittag hielt Stadtrat Treffert, Berlin, einen Vortrag über „Die deutsche Bau sparkassenbewegung in ihrer Bedeutung für Lie Skeuerkerminkalender für 3uli 1932 1. Reich. 5. Juli: Lohnabzug und Krisenlohnsteuer für dis Zeit vom 16. bis 30. Juni. 17. Juli: Voranmeldung und Zahlung der Um satzsteuer für Monatszahler auf Grund des Um satzes im Monat Juni und für Vierteljahrszahler! auf Grund des Umsatzes im zweiten Kalender- Vierteljahr. (Frist bis zum 18. Juli, da der 17. Juli ein Sonntag.) 20. Juli: Lohnabzug für die Zeit vom 1. bis 15. Juli. (Die Krisenlohnsteuer wird von dem Arbeitslohn, der für die Zeit nach dem 30. 6- ge währt wird, nicht mehr erhoben!) 2. Anhalt. 1. bis 10. Juli: Monatsrate der Gebäudesteuer! und Steuer vom bebauten Grundbesitz. 15. bis 30. Juli: Vierteljahrsrate der Grund wertsteuer. 3. Baden. 5. Juli: Gebäudesondersteuer für Monat Juni 1932 lt. Gebäudesondersteuerbescheid. 15. Juli: Grund- und Gewerbesteuer der Gemein den und Kreise (Umlage) bei monatlicher und vier teljährlicher Erhebung. 15. Juli: Grund- und Gewerbesteuer des Landes, 2. Vierteljahrsrate für 1932/33. 15. Juli: Kirchensteuer-Vorauszahlungen (Lan des- und Ortkirchensteuer). 4. Bayern. 1. Juli: Haussteuer: Ein Zwölftel der Jahres schuldigkeit. Dazu die Kreis-, Bezirks-, Gemeinde, und Kirchenumlagen. 5. Braunschweig. ,; 15. Juli: Hauszinssteuer für Monat Juni. s 6. Hessen. 25. Juli: 2. Ziel der Gemeindegrundsteuer 1932/33 gemäß vorläufigem Gemeindeumlagenbe- scheid 1932/33. 25. Juli: 2. Ziel der Gemeindesondergebäude, steuer 1932/33 lt. vorläufigem Gemeindeumlagen, bescheid 1932/33. 25. Juli: 2. Ziel der Gemeindegewerbesteuer 1932/33 gemäß vorläufigem Gemeindeumlagen- bescheid 1932/33. 7. Preußen. 15. Juli: Zahlung der Lohnsummensteuer für Juni 1932 mit Erklärung über Lohnsumme und Zahl der Arbeitnehmer. 15. Juli: Zahlung der staatlichen Grundver mögenssteuer für Monatszahler nebst 100^9 Zit, schlag. (Desgl. Zahlung der Gemeindezuschläge.)! 15. Juli: Zahlung der Hauszinssteuer für Juli 1932. 8. Sachsen. 1. Juli: Halbjahresbetrag der alten, aufgewerte? ten Landeskulturrente der Abtl. —Ü, soweit dis Jahresrente höher als 200 GM. 5. Juli: Mietzinssteuer. 15. Juli: Staatliche Grund- und gemeindlichs Zuschlagssteuer-Borauszahlung für Juli-Termin in Höhe eines Vierteljahresbetrages des für 1931 zu entrichten gewesenen Steuerbetrages. 15. Juli: Kirchensteuervorauszahlungen der ev., kath. und reform. Kirche, je des letztjährigen Be trages, soweit nicht inzwischen neue Steuerbescheids zugestellt sind. S. Thüringen. 11. Juli: Miets-(Aufwertungs-) Steuer für den Monat Juni. 10. Württemberg. 8. Juli: Je ein Zwölftel der Jahressteuerschuld (bzw. Steuervorauszahlungsschuld) der Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer und der Gebäudeent schuldungssteuer. Bauwirtschaft". Auf der Haupttagung am Nachmit tag sprach Prof. Dr. O. Nolte, Berlin, über „Die Leistung der Kalkdüngung in der Landwirtschaft und den verwandten Betrieben". Wie der Redner ausführte, geht die Bedeutung des Kalkes über die eines Düngemittels weit hinaus, da er zusammen mit dem Stalldung die Grundlage der gesamten Tüngungsmaßnahmen bilde. Insbesondere sei die Rentabilität des Kalkes bei den Hackfrüchten gut gesichert. Neben feiner Aufgabe Äs Dünge- und Meliorationsmittel übe der Kalk auch pflanzen- schützende Wirkungen aus. So könne man feinge mahlenen Branntkalk mit gutem Erfolg zur Be kämpfung der Schnecken benutzen. Im Zusammen wirken mit giftigen Stoffen finde er in ausgedehn tem Maße Anwendung als Spritz- oder Betäu bungsmittel im Obst- und Gemüsebau, Garten usw. Durch Besserung der Wachstumsbedingungen, ins besondere Bindung der Bodensäure, wirke er mittel bar gegen Einflüsse vieler anderer Schädigungen und helfe etwaige Angriffe tierischer oder pflanz licher Schädiger überwinden. Reichsdeutsche Obst- und Gemüse-Schau in Hamburg Im Oktober d. I. wird in Hamburg in den Hal len und Park des Zoo Lie Reichsdeutsche Obst- und Gemüse-Schau stattfinden. Fachliche Bearbeitung: Rolf Crüsemann, Wirtschaftsberater für den Er werbsgartenbau, Hamburg; organisatorische Durch führung: Ausstellungs-Gesellschaft, Hamburg ö, Berliner Tor 8. Balkonwettbewerb Wir geben bekannt, daß die Deutsche Gartenbau- Gesellschaft trotz Ungunst der allgemeinen Wirt- schastsverhältnifse auch in diesem Jahr einen Wett bewerb für Balkonbepflanzungen für Gr. Berlin ausgeschrieben hat. Pflanzenschutzliche Verordnungen und Gesetze Schweden: Erleichterungen für die Einfuhr von lebenden Pflanzen und Pflanzenteilen aus Deutschland nach Schweden. In Nr. 21/1932 machten wir bereits darauf aufmerksam, daß Schweden Erleich terungen für die Einfuhr von lebenden Pflanzen und Pflanzenteilen aus Deutschland nach Schweden erlassen hat. Kostenlose genaue Bestimmungen für Eintragung in das Verzeichnis der Firmen, die sich den Bedingungen der schwedischen Regierung, unter ziehen wollen, sind bei der HauptgsschäftsstellS gegen Rückporto erhältlich. Lauf OsuZöckskävssi'! o tuascm dienens) 6os Sias 6er köckslsn krlrögs »WSW vmndi oeursc«» vatti.LüLSKUTTkk»«- kkräkEuirv a-dß csls ^ie tayfägiicf» fün Qennüss- einfulin ins /Xusloncl fliessen. 1-ioi.I.^dIV IIV "il-UOkiktt O llies uinen 0^8
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