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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band
Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Ur. 22. 2 S. 1S32 Oie Garienbauwirtschafi KundgeblmgderNotgememschaftdeutscherKrühgemüseanbauerunddesLandes- verbandes Schlesien im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. D. Unter Außerordentlich starker Beteiligung unse rer Mitglieder und in Gegenwart zahlreicher Be- hördcnDertreter fand am Sonnabend, dem 21. 5., in Breslau eine Kundgebung statt, die den Zweck hatts, die große Notlage des Berufes an Hand von Unterlagen zu schildern und in letzter Stunde die Sanierung des Frühgemüseanbaues zu fordern. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Nie derschlesien, Rittergutspächter Schneider-Eckers dorf, gab seiner Freude Ausdruck, daß es ihm ver gönnt sei, die Kundgebung zu eröffnen. Er be tonte, daß er es am besten wisse, wie schwer Land wirtschaft und Gartenbau um ihre Existenz kämpfen müssen. Er versicherte die Hilfsbereit schaft der Kammer, soweit es in dieser schweren Zeit nur möglich sei, kritisierte die Wirtschafts politik der Regierung, die sich für beide Berufe so katastrophal ausgewirkt habe, und erklärte, daß ein Stand auf die Dauer nur durch die Erträg nisse der eigenen Scholle gerettet werden könne. Das deutsche Volk müsse wieder bodenständig den ken lernen, wenn wir auf einen Wiederaufstieg hoffen wollen. Garienbaudirektor Grobben dankte für das Erscheinen der vielen Kollegen und bemerkte, daß es wohl ein Zeichen dafür sei, wie weit die Not fortgeschritten sei. Er zeigte in seinem Referat an Hand statistischen Materials, wie die Preise für die Erzeugnisse von Tag zu Tag sinken und die Ein nahmen in keinem Verhältnis zu den erhöhten Un kosten der Betriebe stehen. Kredite sind nicht mehr zu beschaffen, weil die Betriebsinhaber in vielen Fällen keine Sicherheiten mehr bieten können. Es sei keine leere Rede, daß der Zusammenbruch vieler Betriebe bevorstehe. Alle Berufs-Organisationen sind mit der Notgcmeinschast deutscher Frühge müseanbauer, die sich aus der großen Notlage her aus gebildet hat, einer Meinung, daß etwas ge schehen müsse, um das Unheil des Zusammenbruchs eines so fleißigen Berufsstandes zu verhüten. Der zur Förderung des Gemüsebaues von Staat, Län dern und Kommunen herausgegebene Kredit in Höhe von 15 000 000 Rm. ist so verwandt worden, daß der Gemüseanbauer seinen Pflichten zur ver mehrten Produktion voll und ganz nachgekommen ist. Von der Regierung ist aber leider nichts getan worden, um der Ausiandseinfuhr zu steuern, zu mindest zu einer Zeit, wo die Eigenerzeugung den Markterfordernissen entsprach. An Hand des Zah lenmaterials wies er auf die verzweifelte Lage des Gartenbaues hin und betonte, daß bei der Ver nichtung zahlreicher Existenzen und Betricbsein- stellungen erhöhte Arbeitslosigkeit hervorgcrufen werden würde, und daß in Deutschland vollständige Abhängigkeit von der Einfuhr ausländischer Er zeugnisse die Folge wäre. In der von der Versammlung genehmigten Ent schließung wurde 1. Erlaß der Zinsen für 1932, 2. Hinausschiebung des Tilgungsplancs unter Aussetzung des Jahres 1932, 3. schnelle Durchführung einer Einfuhrkontin gentierung nach Maßgabe der deutschen Ernte- möglichkciten gefordert. Nach dem Vortrag von Grobben sprach der Vor sitzende des Landesverbandes. Tillack, über „Die berufliche Vertretung des schlesischen Gartenbaues bei der neugewählten Landwirtschaftskammer". Er betonte, daß seit seiner Mitarbeit im Gärtnerei ausschuß vom Jahre 1913 an alle Fortschritte für den heimischen Gartenbau Kampf bedeutet haben. Der Minister hat in seiner Denkschrift vom 28. Januar 1913 selbst angeordnet, daß der Garten bau eine seiner Bedeutung entsprechende Vertre tung bei den Landwirtschaftskammcrn erhalten müsse. Diesem Wunsche ist seitens der hiesigen Landwirtschaftskammer in anerkennenswerter Weise bisher auch Rechnung getragen worden. Die Vollversammlung der diesjährigen Land- wirtschaftsknmmer hat aber im März d. I. be schlossen, die bestehenden Ausschüsse für „Garten bau", „Obstbau", und „Weinbau" in einen einzi gen, in den „Ausschuß für Obst-, Wein- und Garten bau" mit 7 Mitgliedern und 7 Stellvertretern zu sammenzulegen. Aus der Eigenart des Berufes heraus mußte gegen die Zusammensetzung vom Lan desverband Einspruch erhoben werden. Die Kammer hatte leider versäumt, sich mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes, der zugleich Vorsitzender des Gärtnerei-Ausschusses ist, in Verbindung zu setzen. Wir hatten unsere Wünsche rechtzeitig cingereicht, doch sind sie von der Kammer nicht beachtet wor den, was in den Bez.-Gruppen große Bestürzung verursacht hatte. Eine Rücksprache des Vorsitzenden mit dem Prä sidenten der Landwirtschaftskammer hatte zur Folge, daß der Präsident in Aussicht stellte, die Angelegenheit noch einmal mit dem Vorstand der Kammer zu besprechen. Eine am Mittwoch, dem 18. Mai, stattgefundene Unterredung mit dem Kammerdirektor und einigen Vorstandsmitgliedern unseres Landesverbandes war sehr betrübend, weil der Kammerdirektor erklärte, daß der Beschluß der Vollversammlung nicht mehr rückgängig zu machen sei. Es war deshalb durch aus notwendig, daß diese wichtige Angelegenheit in dieser Versammlung zur Aussprache kam, damit der Vertreter der Kammer die Meinung aus den Mitgliederkreisen kennenlernte. Es wurde von einigen Mitgliedern scharf da gegen protestiert, daß berufsfremde Personen dem Gartenbauausschuß angehören sollen. Der Kammer direktor riet in seiner Erwiderung, sich vorläufig mit der augenblicklichen Form des Gartenbauaus schusses abzufinden und dessen Leistungsfähigkeit zu prüfen. In der Einschränkung soll nicht etwa eine Herabsetzung des Gartenbaues, sondern ledig lich eine Notmaßnahme erblickt werden. Aus der sehr erregten Aussprache über dieses Thema ging mit aller Deutlichkeit hervor, daß im Gartenbauausschuß nur reine Erwerbsgärtner sitzen sollen, die allein in der Lage sind, die besondere Eigenart des Gartenbaues und seine Belange zu beurteilen. Nachstehende Entschließung wurde von der Ver sammlung genehmigt und der Landwirtschaftskam mer zugeleitet: „Tie Landwirtschaftskammer wolle in bezug aus die Neubildung des Gartenbauausschusses den be rechtigten Interessen der schlesischen Erwcrbsgärt- ncr insofern Rechnung tragen, als von der Zusam menlegung und Einschränkung zu einem „Obst-, Wein- und Gartenbauausschuß" abgesehen wird und der bisherige Ausschuß für Gartenbau in seiner jetzigen Zusammensetzung unter Berücksichtigung besonderer Wünsche bestehen bleibt". Es müßte demnach ein besonderer Ausschuß für „Obst- und Weinbau" in der eingeschränkten Zahl neu zusammengesetzt werden. In dem Gartenbauausschuß sollen die wichtigsten Zweige der Berufsgärtnerei und der Berufs-Orga nisationen vertreten sein. Sachbearb<»iterbesprechung des Arbeitsausschusses für Obst- und Gemüseabsah Am Sonnabend, dem 7. Mai 1932, sand eine Sach bearbeite rbesp re chung des Ar beitsausschusses sür Obst - und Ge - müseabsatz in Berlin, Reichsvcrbandshans, Kö- nigin-Augnsta-Straße 43, statt. Einleitend wurde Stellung genommen zu dem Ergebnis der am 20, April ds. Js. bei Herrn Reichsminister Dr. Schiele stattgefundenen Besprechung der Ver treter des Arbeitsausschusses. Wenn auch der Mini ster grundsätzlich die Notwendigkeit der Einfuhrkon tingentierung für die Gesamtheit der landwirtschaft lichen Erzeugnisse nnd der Betriebsmittelbeschas- fung für den Obst- und Gemüseabsatz anerkannte, so wies er gleichzeitig auf die außerordentlichen Schwierigkeiten für die Durchführung geeigneter Maßnahmen hin. Die mit Herrn Reichsminister Dr. Schiele besprochenen Angelegenheiten sollen seinem Vorschläge gemäß in einem kleinen Kreise alsbald weiterbehandelt werden. Die Bedi ngungenfürdenHandel mit Obst nnd Gemüse, die inzwischen juristisch überprüft worden sind, wurden erneut durch Vor schläge der Sachbearbeiter ergänzt und werden dem nächst allen Mitgliedern des Arbeitsausschusses zur endgültigen Stellungnahme zugeleitet werden. Zu dem Punkt „H a n d e l s k l a s s e n v o r« schriften für Obst und Gemüse" wurde der Entwurf einer „Bestimmung für Kopfkohl zum Handelsklassengesetz" von der Landwirtschastskam- mer Schleswig-Holstein besprochen; diese und die weiterhin vorhandenen Vorschläge sollen den Mit gliedsorganisationen des Arbeitsausschusses zur Prüfung und zur besonderen Beurteilung der grundsätzlichen und praktischen Fragen zngesandt werden. Ein in der Sitzung vorgelegter Entwurf einer Schiedsgeri chtsordnnng für den Obst- und G e m ü s e v e r k e h r soll in der näch sten Sitzung des Arbeitsausschusses zur Beratung kommen. Tic Fachausschüsse im Rcichsverband des deutschen Gartenbaues haben beschlossen, den Kennzeichnungszwang für in- und ausländische Erzeugnisse des Gar tenbaues zu beantragen. Der Reichsver band des deutschen Gartenbaues wird eine Ein gabe ausarbeiten, die den Mitgliedsorganisationen des Arbeitsausschusses zur Prüfung und evtl. Gut heißung zugesandt werden soll. Um eine Ver einheitlichung der Farben bei An hängern (Etiketten) von Qualitäts packungen zu erreichen, werden der Reichsver band des deutschen Gartenbaues und der Reichsver band der deutschen landwirtschaftlichen Genossen schaften — Raiffeisen — diesbezügliche Vorschläge alsbald ausarbeiten. Zu dem geplanten Kurs- f u n k s e n d e d i e n st, der Mitte Mai beginnen soll, haben sich inzwischen zwölf Absatzorganisatio nen des Obst- und Gemüsebaues zur Teilnahme ge meldet. Auf Grund von Vereinbarungen mit einer Großhandelsfirma in Hamburg wird dortselbst eine Versteigerung für Gemüse, Obst und Eier einge richtet werden. o« Meklkslke ÜS5 birkengen kttrsger SN Qsmüs« unck Urüadtan ist ru srrsicksn bei riadtiger kocksn- rssütion. Lin billiges Instrument cksru unck ^ullclärung liefern k. 5 H. iMleMISM 6. m. d. dl. Mitteilungen Zte^be^aess 1. Tim 30. ktprll ist ciss dckitglisci clsc Stsrbskssss, Lsrr Spincllsr, Lslls (Sssls), im /Utsr von LZ Istirsn verstorben. 2Z5. Ltsrbsksll. 2. /^m 1. kvlsi 17Z2 ist ciss kvlitgiisb bsr Ztscbskssss, Herr Mltislm ksrts, Ostsrocis sm lisrr, im ZVtsc von 61 Iskiren verstorben. 2Z6. 8tsrbsksli. Z. äm 4. kvlsi 19Z2 ist ciss kvkitglisci ctsr Stscbsüssss, 8rsulsin ^nns kuciiokk, Zslbss- stscit, im /Hier von 71 Isbrsn verstorben. 2Z7. 8tsrbsksII. 4. >Xm 5. kvlsi 19Z2 ist ciss ivtitgiisb cisr 8tsrbsi<ssss, lisrr Lsjo kilsrs, Lsmburg, im ZUtsr von 54 Isbrsn verstorben. 2Z8. 8tsrbstsll. 5. 1S. kvlsi 1932 ist ciss kvlitglisci cisr 8tsrbsicssss, Herr kciusrci ösrnstsin, SscI 8sgsbsrg, im Hllsc von 68 lsknsn verstorben. 239. 8tsrbsksII. 6. ^m 16. kvlsi 1932 ist ciss kvlitglisci cisr 8tsrdsicssss, lisrr kvlsits tsss, Ocsslsu- Ltsdslvitr, im ZVtsr von 71 Isbrsn vsrstordsn. 240. 8tsrbsksll. *OPV. Frische Deutsche Gemüse in Mengen Leider hat uns heute die Masseneinfuhr der jenigen Gemüsearten, die vor der Uebcrschwem- mung mit Auslandsware auf unseren heimischen Märkten den Frühling ankündigten und jetzt mehr oder weniger zu allen Jahreszeiten angeboten wer den, den Genuß des „ersten" Radieschens, des „ersten" Kopfsalates und der „ersten" Gurke ge nommen. Während wir gegenwärtig — infolge der Fortschritte der Transportmittel und Kühl technik — nftt den Ernten hochwertiger Gemüse aus dem Auslande gesegnet werden, ist es dem deutschen Frühgemüsebauer vielfach nicht möglich, seine erstklassigen Erzeugnisse abzusetzen. Dabei produziert er unter wirtschaftlich ungleich grö ßeren Schwierigkeiten wie der Ausländer. Diese Umstände haben zur Folge, daß dieser Berufsstand trotz harten Ringens und Mühens in verzweifelte Notlage geraten ist, die wir dadurch lindern helfen, daß wir beim Einkauf inländische Erzeugnisse bevorzugen, was in anderen Ländern (z. B. Eng land, Frankreich, Norwegen u. a.) eine Selbstver ständlichkeit ist. Eine wichtige Voraussetzung für die Einschrän kung der Gemüseeinfuhr ist die lückenlose Versor gung des Binnenmarktes mit Frischgemüsen. So ist die Frühgemüsetreiberei ein notwendiges Glied in der Kette der Frischgemüseversorgung, da in unserem nordischen Klima nur wenige Gemüse arten den winterlichen Witterungseinflüssen im Freien standhallen. Von den Frühgemüsen, die unter Glas ange zogen werden, sind in den gemüsearmen Frühjahrs monaten für den Verbraucher besonders wertvoll: Kopfsalat, Radieschen, Karotten, Kohlrabi, Blu menkohl und bei gesteigerten Anforderungen Gur ken, Tomaten, Champignons. Ans dem Freiland haben wir um diese Jahreszeit Spinat, Rübstiel (in Rheinland und Westfalen), Rhabarber, Spargel, sodaß unser Küchenzettel nach winterlicher Ein tönigkeit bunt und mannigfaltig ist und jeden An sprüchen gerecht wird. Es ist vielen Verbrauchern garnicht bekannt, daß wir unter normalen wirtschaftlichen Verhält nissen schon von Ende Januar ab den ersten Kopf salat deutschen Ursprungs haben, daß die erstell deutschen Treibhausgurkcn Mitte März auf den Markt kommen und aus Spezialbetrieben von Mitte Akai ab deutsche Tomaten zur Verfügung stehen. Sollten wir unsern Gaumen nicht solange im Zug halten können, bis unsere heimischen Früchte reisen, damit wir einem notleidenden Berufsstand die Existenzmöglichkeit wiedergeben und unserm Volks vermögen Millionenwerte erhalten? Das haben unsere Väter gekonnt und wir wollen es auch können! von Laclcerstb. prima kokrrcksttsnilscken ISO 200 170/200 180/200 200/200 M 1.4S 1.55 ISS 1.80 180/300 170/300 180/300 200/300 cm 2.15 2.80 2.40 2.70 rsUstott-rckaNenIsinvn dei H s ä s m s b d v r stets xlstt. liexsvö in 3 tzualitätsv, per yur von 0.50 an 1 5 10 20 50 100 k x 1.15 5.— 9.50 17.50 36.— 68.— 10 25 kx 17^- franko ^«äer Votlbakvsbanov 1 5 10 25 50 kx Vsrlensl»« vtlllAer allo LLs0e un6 Stärken lieferbar, franko ' Heäer VoHdaknstation vüngemittsl 13-14-/- 8t. . . kein 50 k8 I3.s0, oritt«! 13.— rinovkeumel'I, «ntl. . 100 kx 11.—, so Ii8 6.— Harnmokl, 100 kx 20 —, SO kx 10 SO 25 kx SM, SO 1-8 17.80, 75 t-8 24.4V 1.80 8.75 11.75 28.— 4«.- von 25 kx so krsnko VersälllllASvsrs 1 1-8 3.—, 5 1-8 14 — SillOsvars ! 1-8 2.70, S 1-8 13 — boräer» 8ls rooios rsiotr Nlvstrisrts NreisNsr« vvcc l-ZrtQörolveOsrtssrtil-ol »4sx Krug, «stts (Lss1s)1 Landesverband Ostpreußen e. B. Geschäftsstelle: Königsberg, Pr., Ma- gisterstraße 70/71. Fernspr. Nr. 38 352. Vorsitzender: Gärtnereibesitzer E. Witt, Königs berg (Pr.), Hufenallee 52, Fernruf 23 447. Versammlungen: 6. 6. Bez.-Gr. Elbing. In Elbing. 8. 6. Bez.-Gr. Königsberg. 19 Uhr in Kö nigsberg, Deutsche Ressource, Jägerhofstr. 8. 12. 6. Bez.-Gr. Allenstein. 13 Uhr in Allen stein, Hotel „Rittel". T.-O. s. u. Bez.-Gr. Allcnstcin. (T.-O. z. Vers. v. 12. 6.) 1. Ein gänge, Ausgänge. 2 Sterbekasse. 3. Wie haben sich die festgesetzten Mindestpreise aus- gewirkt. 4. Die neuen Tarifangelegenheiten. 5. lieber die Sommertagung in Allcnstcin. 6. Allgemeines, Geschäftliches Landesverband Pommern Geschäftsstelle: Swinemünde, Garten- straße 40. Versammlungen: 6. 6. Bez.-Gr. Schlawe. 10 Uhr in Schlawe, Cafe Gamradt. kin mcktiger Kittel rm ttscliprütung Her tertgeretttsn kinkeitr«erts ist llie kroscküre: „Die LewentunA cles ZSrkneriselisn Vsr- möxens nsoli ckem keicksbervertunAS- xesetr vom 25. ölai 1931." 2u belieben von cler NsuptAescdüktsstelle rum Preise von PIK. 0.75 rurüzl. Porto. Landesverband Berlin - Brandenburg e. V. Ordentliche Landesverbands-Versammlung am 16. Juni, 14 Uhr, in Werder (Havel), Restaurant Bismarckhöhc, Großer Saal Tagesor 1. Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vor sitzenden. 2. Jahresbericht des Geschäftsführers, Kassen bericht 1931 und Haushaltsplan 1932/33. 3. Bericht über den Stand der Sterbekasse des Landesverbandes. 4. Borträge: a) „Frühgemüsebau und -treibcrei mit ein- inung: fachsten Mitteln", Ref.: Garteninspektor Reusrath, Groß-Umstadt. d) „Zeitgemäße Obstverwertung, unter beson derer Berücksichtigung der Süßmostberei tung", Ref.: Prof. Dr. Kochs, Berlin-Dah lem. 5. Aussprache über die Vorträge. 6. Verschiedenes. Dampferfahrt nach Werder/Havel zur Landesverbands-Versammlung! Der Landesverband Berlin-Brandenburg e. B- veranstaltet am 16. Juni 1932 gemeinsam mit der Bez.-Gr. Berlin eine Dampferfahrt nach Wer- der/Havel mit anschließendem Besuch der Landes verbands-Versammlung. Es ist gelungen, einen der größten und schönsten Dampfer Berlins, die „Bero lina" (Reederei Bauer), zu beschaffen. Fahrplan. 7.30 Uhr Abfahrt von Berlin, Bhf. Friedrichstr. 10.30 Ühr (spätestens) Abfahrt in Wannsee an der Brücke der Stern- und Kreisschiffahrt (in nächster Nähe des Bahnhofs Wannsee). 11.30 Uhr (spätestens) Abfahrt in Potsdam, Kaiser- Wilhelm-Brücke, an der Anlegestelle der Stern- und Kreisschiffahrt („Havelhof"). 13 Uhr (spätestens) Ankunft in Werder/Havel. 19 Uhr Rückfahrt nach Berlin mit Anlegen in Potsdam und Wannsee. Der Fahrpreis beträgt für Hin- und Rückfahrt zusammen jePerson'R m. 2.—, gleichgültig, von welcher Station aus die Fahrt angetreten wird. Entrichtung des Fahrgeldes beim Betreten des Dampfers. Zur schnellen Abwicklung bitten wir, das Fahrgeld abgezählt bereit zu halten. Nach der Ankunft in Werder ist Gelegenheit, auf der Bismarckhöhe ein billiges nnd reichliches Mit tagessen zu Rm. 1.25 und 1.50 einzunehmen. Um einen Ueberblick über die Beteiligung zu be kommen, bitten wir, den nachstehenden Bestellschein ausgefüllt an die Geschäftsstelle des Landesverban des Berlin-Brandenburg, Berlin C. 2, Burgstr. 30, Zimmer 67, einsenden zu wollen. V. Plantz, Geschäftsführer. Bestellschein Ich beabsichtige, an der Dampferfahrt nach Werder/Havel am 16. Juni 1932 mit ... . Per sonen teilzunehmen. Ich werde den Dampfer ab benutzen. Name: Vorname: Wohnort: Straße: 6. 6. Bez.-Gr. Greifenhagen u. Umg. 15 Uhr in Greifenhagen, bei Koepke, Fischer straße 32. 19 6. Bez.-Gr. K ö s l i n u. U m a. 12 Uhr in Kol- berg, Vereinshaus, Wilhelmstr. 9. Anschl. qem. Mittagessen mit Damen und gemüt liches Beisammensein zur Feier des 20jähri- gen Bestehens der Bez.-Gr. Anmeldungen sind bis zum 15. 6. an den Obmann zu richten. Landesverband Berlin-Branden burg e. D. Geschäftsstelle: Berlin C. 2, Burgstr. 30. Bürohaus „Börse". Telefon D. 2, Weiden damm 0109. Versammlungen: 6. 6. Bez.-Gr. Trebbin, Luckenwalde. 18 Uhr in Luckenwalde, Hotel „Stadt Magde burg". 7. 6. Bez.-Gr. Schwante u. U m g., Gastwirt Wölflc, Lindenweg. 8. 6. Bez.-Gr. Zossen u. Umg. 18 Uhr im „Weißen Schwan", Bahnhofstraße. 9. 6. Bez.-Gr. Frankfurt (Oder). Ratskeller, Rathaus. 9. 6- Bez.-Gr. Cottbus u. Umg. Gasthaus „Eiche", Berliner Straße 9. 16. 6. Bez.-Gr. Finsterwalde-Kirchhain. Wanderversammlung in Ortrand. Nähere Nachricht durch Karte. 16. 6. Bez.-Gr. Oranienburg u. Umg. 20 Uhr im Gasth. „Zum Posthorn", Berliner- Straße 14. 16. 6. Bez.-Gr. Ostbahn, Sitz Dahmsdorf* Müncheberg.
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