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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19320000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19320000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 1932
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1932 -
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1932 -
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1932 -
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1932 -
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1932 -
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1932 -
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1932 -
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1932 -
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1932 -
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1932 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1932 -
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 51, 22. Dezember 1932 -
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1932 1
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Band 1932
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- Gartenbauwirtschaft
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Zeht notwendiger Pflanzenschutz! nur m Huminal" ein neuer Torshumus-ünger auch selbst, so s V « s ri Z s? 8 LettstoN - 5eksttenl«ln«n Visn^sni: n It»k»rk»r von 10 060 »n von 5000 »n IM Ke so 2ö s IO ste. Nun wird L, das des s « - s e s s e Z Z z >, s i-e 14.— keiksnpkisnrer und! Ua»orm-p»eI»rNa«tan veutscke« Leickipiteot und Au»1»vd,p»tent«. Vertreuxni» de» Kelcd,verd»nder. Gartenbaues erschlossen werden kann. Johannes Ltestek, Mönchshof. weit wie möglich, mitwirkt. Ucberall, wo im mer sich Gelegenheit bietet, sollte der Berufsgärtner sich Einfluh zu schaffen suchen. (Kürzlich war z. B. in Recklinghausen die „Erste Siedlertagung des Industriegebiets". Vertreten waren neben,den Be hörden: Architekten, Bauunternehmer, u. a. Inter essenten; nur die Vertreter des Gartenbaues schie nen zu fehlen.) Darüber hinaus mochte ich anregen, daß der Reichsverband mit den Siedlungsgenossen- Wcchseliide Temperaturen und zu grohc Trockenheit in den Kulturhäusern begünstigen sein Auftreten. Der Blasenfuß ist ein kleines, fadenförmiges, meist geflügeltes Insekt von 1 bis 2 mm Länge, je nach der Art gelb, blatzgclb oder braunschwarz ge färbt. Die letzte Art, Tkr^ps baemorrkoickslis ge nannt, tritt am häufigsten auf und verursacht den größten schaden, man bezeichnet ihn als schwarze Fliege. Vom Thrips befallene Blätter werden welk und sterben dann ab. Vorbeugungsmaßnahmen gegen sein Auftreten sind reichliches Lüften und Feuchthalten der Kulturräume. Die Bekämpfung kann durchgeführt werden 1. durch Spritzen mit nikotinhaltigen Flüssigkeiten, bei Rcinnikotin auf 1 I Wasser 2 ccm Reinnikotin (häufig wiederholen), 2. bei Pflanzen mit empfindlicher Blüte durch Räuchern mit Nikotinpräparaten. Sehr gute Dienste leistet hier das Räuchermittel R. L. All. Auf 28 ebm Luftraum rechnet man einen Räucherkuchcn.! Geräuchert darf nur in den Abendstunden werden. Durch anhaltend trübes, naßkaltes Wetter wer den die Blätter der Treibrosen leicht vom Mehltau (Lpkaerotbeca pannosa) befallen. Es ist ein mehl artiger llebcrzug auf Blätter,; und Triebspitzcn. Man bekämpft ihn durch Bestäuben mit fein gemahlenem Schwefel an warmen, sonnigen Tagen (öfter wiederholen). Die Blätter müssen 1 bis 2 Tage nach dem Schwefeln abgcspritzt werden, nm den Belag zu beseitigen. ft. Oliuckenmnn, Bonn a. Rh. 8olv»i- Verdünn. 1:50 100 kx stsrk SO — 10 kx stark 6.— nack den Normen des diel. Kelcn»>n1»s forder-a 81e meine neue pi-eisH-le über oLftnererded»^«»^»"!- Nsx Krug, «Sil« (Luul«) 1 im Blumen- und Zicrpflanzenban In diesem und den folgenden Monaten mutz auf Gesunderhaltung der Chrysanthemum-Stecklings- pflanzen großer Wert gelegt werden, und zwar hauptsächlich auf die Vorbeugungsmaßnahmen gegen die gefürchtete Aclchcnkronkhcit. Aelchen- verseuchte Mutterpflanzen dürfen unter keinen Um ständen auf den Komposthanfen geworfen werden, da die Aelchen in, Boden fortleben. Wird diese Erde dann später wieder zur Chrysanthemumkultur verwendet, so liegt Lie Gefahr nahe, daß die Jung pflanzen von neuem verseucht werden. Am besten werden die Mutterpflanzen möglichst tief unter- gespatet auf einem Stück Land, das für späteres Auspflanzen der Chrysanthemenpflanzen nicht in Frage komnit. Man sorge ferner dafür, daß die Aelchen nicht auf die Blätter gelangen können. Wenn sich nach Lem Entspitzen der Jungpflanzen in den Blattwinkcln die jungen Triebe gebildet haben und diese einige Zentimeter lang geworden sind, kann man die untersten 3 bis 5 Blätter entfernen. Dadurch verhindert man, daß durch das Spritzen Erde und damit Aelchen auf die Blätter gelmigen können. Da die Aelchen nur auf feuchten Blättern wandern können, hält man die Blätter möglichst trocken, schränkt also das Spritzen während der ganzen Kulturpcriode so viel wie möglich ein. Der Blasenfuß, auch schwarze Fliege oder Thrips genannt, befällt die meisten Treibhauspflanzen. KV»«»« I»t swn ,o Hw» weil 81« dsmlt l-eld v«rdl«M««! „VoNItomm»»»»«« Koltun- rÜMln« i»t nur mit dem Vierk»ot-?»pptopf mSelick", d», vird von »Ilea Kunden Immer nieder betont and ist I» »uck bei einieer vederleeunx »eld»tv«ritl»dllck. Iimmer veil »ie dililU »Ind In der >n»ucdt trotr Keiler yuelitlt, bequem »u trea,portiere» und teile pllenee odn» LtSrune »nvledet. Kennen Sie den Vierkent-Lepptopi nock nirkt, denn vsrienxeo Sie »oiort kollenlo» mell» vruckiekrikt d»rüder. R 2 - schäften Fühlung zu gemeinsamer Arbeit sucht; denn schließlich liegen doch soviel gemeinsame In teressen vor, daß zu beider Nutzen sehr gut ein Stück Weg gemeinsam beschritten werden kann. Damit ist dann durchaus nicht zugegeben, daß der Reichs verband etwa die Vollsiedlungen billigt oder gar fördert, sondern aus der Not würde dann eine Tu gend gemacht. Hiermit ließe sich vielleicht erreichen, daß die Gefahr für einen Teil des Gartenbaues nach Möglichkeit gemildert wird, während andererseits Gute der Siedlungen für einen anderen Teil <pu«Iitiit 8Iorm»I, Lr.it« ISO cm tpunlitöt ktorm»I, Lrsit« IM cm (puslitst klormsl, 8r«it« IM cm (punlitrit btormnl, Lr«itv 200 cm 1 asktsngi»« dUNgei' «II«KI»öe und 8t«rk« franko j « dsr VoI vilngemIN«! rufen, auf denen man immer wieder großes Inter esse der Blumen- und Pflanzenliebhabcr beobachten kann. Eine Rosenschau z. B. wird immer ihre Wir kung ausüben und zum Verkauf von Rosenpflanzen in erhöhtem Maße anreizen. Warum aber finden so wenig solcher Ausstellungen oder Schauen statt; liegt hier die Schuld allein bei den Gärtnern, die in den meisten Fällen doch ihren Betrieb so vielseitig gestalten müssen, daß es ihnen von sich aus nicht möglich ist, z. B. größere Rosensortimente n. a. in der Oeffentlichkeit zu zeigen. Wäre hier nicht der gegebene Weg, daß die Rosenzüchter den Gärtnern für solche Schauen die Roseiüblumen sortiert zur Verfügung stellen? Die Roscnzüchter würden durch Ankauf der bestellten Rosensträucher von den, be treffenden Gärtner entschädigt. Gewiß gibt es noch genügend andere Möglichkeiten, um zum Kauf von Rosenpflanzen anzurcgen, aber nach meiner Beob achtung sind Ausstellungen unübertrefflich. Jedoch wäre es wünschenswert, wenn auch Herr Kordes zugleich die Wege zur Absatzförderung angegeben hätte, die er für geeignet hält. Uns Gärtnern ver altete Verkaufsmethoden vorzuwerfen, ist meiner Ansicht nach nur berechtigt, wenn man zugleich neue Wege zeigt. Daß die Warenhäuser einen so großen Umsatz an Rosen haben, ist schon dadurch erklärlich, daß die Warenhäuser täglich von vielen Menschen besucht werden, die Käufer sich völlig zwang los bewegen und die Preise sehr niedrig sind. Wenn wir Gärtner mit unseren Rosensträuchern nach dem Markt ziehen und versuchen würden, die Rosen so billig als nur möglich an den Mann zu bringen, würden auch wir bestimmt einen großen Umsatz an Rosenpflanzcn haben, es ist aber erstens erklärlich, daß wir ortsansässigen Gärtner den Markt- und Warenhaushandel mit gärtnerischen Erzeugnissen bekämpfen, zweitens kann uns auch nicht so viel daran gelegen sein, die Privatgärten mit Rosen zu überschwemmen, denn viele Gartenbesitzer, die im Sommer viele Rosen blühend haben, versuchen diese Blumen irgendwie rentabel zu verwerten, wofür wir Beweise haben. Zuweilen passiert es auch, daß Kundschaft mit Rosen oder anderen Blunien in den Laden kommt, die sie von guten Nachbarn ge schenkt bekainen und verlangt, daß man ihnen diese zu einem schönen Geschenkstrauß mit Asparagus grün bindet, um vorzutäuschen, sie seien vom Gärt ner gekauft. Diese Tatsachen sprechen doch für sich. Es ist meines Erachtens weit wichtiger, auch die Rosenproduktion einzuschränken und nicht die Un massen der letzten Jahre heranzuziehen, als zu ver suchen, durch den Markt- und Warenhaushandel alles (auch das Minderwertigste) an den Mann zu bringen. Im Gemüsebau und bei Topfpflanzen im besonderen ist eS auch nicht immer möglich, alles abzusetzen, von Marktpflanzen sind im letzten Jahre große Bestände unverkauft geblieben. Jeder bietet an, kaufen will keiner, wie ist hier Abhilfe zu schaffen? ftaul ftrieckr. ft^xert, Schöningen (Braunschweig). ,a den t.l«kerune»dedi»eune«n meiner Lroeeküre „N«lIe«»pN«»»er - Umllup" (ietrtere sofort poittrei r. v.) p. 0Mn. KsMg., VttLelburen 1 Berufsgartenbau und Siedlung! Alle bisherigen Ausführungen zu diesem Thema gehen um den eigentlichen Kern der Sache herum und zeugen von unklarer Vorstellung des Begriffs: Stadtrandsiedlung. Deshalb zur Klarstellung kurz Folgendes: Um das Problem der Stadtrandsiedlung in seiner ganzen Bedeutung zu erkennen, ist zunächst notwen dig, sich klar darüber zu werden, daß die Verhält nisse der Vorkriegszeit nie wiedcrkehren, es mag allerdings manchen; schwer fallen, nach der kurz hinter uns liegenden Zeit der Scheinblüte sich zu dieser Erkenntnis durchzuringen. Auch erkennen viele noch nicht, daß die durch die Scheinblüte ge zeitigte Rationalisierung und Technisierung der den Handel kommen. Vorausgesetzt, daß Analysen und Düngungsversuche, deren Ergebnis natürlich zu berücksichtigen ist, die gestellten Erwartungen be stätigen, werden die beiden neuen Düngemittel die besondere Beachtung des Gartenbaues verdienen. Jedenfalls kann, besonders bei der Topfpflanzen kultur, ein Torferzeugnis mit hohem Gehalt an Pflanzennährstoffen wesentliche Erleichterungen schaffen. Aber auch bei allen anderen wertvolleren Pflanzenkulturen, zu deren Wachstumssörderung wir gewöhnt sind, verrotteten Dünger zu verwen den, könnte der angekündiate Torfdünger vorzüg- liche Dienste leisten. Neben der Bestätigung der den neuen Düngemitteln nachgerühmten Eigenschaften wird ihre Verwendbarkeit in größeren Mengen von dem Preis abhangen, den uns die Firma noch nicht nennen konnte. Soviel läßt sich schon heute sagen, daß der Preis unter Berücksichtigung des größeren Nährstoffgehaltes die Konkurrenz mit dem Preis für Stalldünger aufnehmen muß, sollen die Fabri kate allgemein eingeführt werden. ^Veindauson. Wie steht es nun mit dem Warenhaushandel? Ist es nicht ein Hohn auf dem deutschen Gartenbau, Rosen, Sträucher und sonstige Erzeugnisse durch den Warenhaushandel an zumeist doch fachunkundige Gartenliebhaber zu Spottpreisen und in natürlich diesen Preisen angepaßten Qualitäten zu vertrei ben? Darf man hier nicht mit Recht fragen, wer hat die Rosenpreise so verdorben, der Markt- und Warenhaushandel oder die Erwerbsgärtncr, und zum anderen, wie kommen die Warenhäuser in den Besitz dieser Rosenmengen? Der B-D.B. hält doch seine Mitglieder ziemlich an der Stange, ich kann mir nicht denken, daß der B-D.B. ohne weiteres mit dem Warenhaushandel der Baumschulerzcug- nisse einverstanden ist, den doch die gesamte Gärt- ncrschaft auf das schärfste bekämpft. Die wenigen Außenseiter sind wohl kaum in der Lage, die Warenhäuser und die Märkte zu beliefern. Auch die Rosenzüchtcr sind bestimmt nicht alle mit dem Warenhaushandel einverstanden, insbesondere hat Herr Schultheiß, Steinfurt, sich durch Abhand lungen und Flugblätter auf das schärfste dagegen ausgesprochen. Besteht l.Lerproduktion an Rosenpslanzcn? Unter dieser Ueberschrift kommt einer unserer be kanntesten deutschen Rosenzüchter, W. Kordes, Spar rieshoop, in Nr. 4 der Gartenbauwirtschaft zu dem Schluß, daß im vergangenen Jahre der Vorrat an niederen Rosen fast vollkommen geräumt wurde und daß mit großer Wayrscheinlichkcit auch in die sem Jahr die Rosenvorräte ausverkauft werden. Wenn man die Rosenzüchtcr nun seit dem vorigen Jahr nicht mehr um die erzielten Preise beneiden kann, so kann man doch auf den Absatz mit mehr Neid blicken, denn, wie allgemein bekannt, waren die Rosenvorräte, die der Handel im vorigen Jahre aufnehmen sollte, bestimmt nicht gering; wenn es trotzdem heißt ausverkauft, ist das für die Rosen züchter bestimmt erfreulich. Weil aber gerade der Absatz an Rosen noch so gut ist, verstehe ich es nicht, warum Herr Kordes sich im gewissen Sinne für den Warenhaushandel mit Rosen einsetzt, denn wenn Herr Kordes den Warenhaushandel mit Rosen für verbesserungswürdig hält, so spricht er sich doch da mit für denselben aus. Wenn nun, wie angcdcutet, evtl, eine Verord nung kommt, die den Markthandel mit Sträuchern untersagt, so müßte der Reichsverband nichts un versucht lassen, um auch den Warenhaushandel aller gartenbaulichen Erzeugnisse zu verbieten. Herr Kor des wirft uns Gärtnern veraltete Verkaufsmethoden vor, gewiß in mancher Beziehung zutreffend, aber nicht zn verallgemeinern, viele deutsche Gärtner wissen wohl, mit der Zeit mitzugehen, auch dem Publikum Rosen und andere gärtnerische Erzeug nisse vorbildlich vor Augen zu führen. In allererster Linie sind hierzu ja die Blumen-Ausstellungen be- dsi jedem V«tt«r st«t» K«r»n<t per Ikd. m 0.75 per skck. in 0.60 p«r sch. in O.A) per ich. in t.— «««»«dl«»: »Oka» Keikenpkl»n»er nickt mekr konkurreneltkie". — »lkre rekr »»eckmkvieen Oerlte erleicktern die Arbeit e»nr »ukerordentlied«. — nVirk,»m«, IlilliMittey die kolltndircke Konkurrenn ru verminten"- — »Oros« Zukunft k»t . . ." — „ . . . Kolo»»»!« und x»»» beionder» xute Xrd«it x«I«i»tet". — .Keik»npN»nrer undedinxt devidrt". — „Verentlick xröker» LrtrLz«". — »Ikr« ztetkoäe ä!» ?ilcler»n» mit d«m k«ik«npki»nrer die «Inrix ricdvr»". — urv. Diese Zahlen sind auch für den Gartenbau so be trächtlich, daß ich — für diese Seite gesehen — dis Titelfrage mit „ja" beantworten möcht " sich allerdings das Siedlungsproblem wie ein zwei schneidiges Schwert auswirken. Während es nach der einen Seite Teile des bedrängten Erwerbsgarten baus Luft schasst, trifft es andererseits den Obst- und Gemüsebau um so einschneidender. Eine für alle Berufszweige befriedigende Lösung zu finden, Die Bestrebungen, unter Verwendung von Torf einen hochwertigen Dünger zu schaffen, in dein sich die guten Eigenschaften des Torfes irr physikalischer Hinsicht mit einem erheblichen Gehalt an aufuehm- baren Pslanzennährstoffen verbinden, sind nicht mehr neu, haben aber meines Wissens bislang keinen vollen Erfolg gehabt. Um so beachtlicher ist die Nachricht, daß die Firma Franz Haniel L Co. demnächst unter den; Namen „Huminal" zwei Fa brikate in den Handel bringt, die nach den Mit teilungen, die uns die Firma machte, der oben er- wähnten Forderung entsprechen. Huminal (Am- bitra) soll außer der organischen Masse doppelt so viel Stickstoff (in einer besonders wirksamen Form) enthalten als Stalldünger und wird in Ballen von 75 KZ gehandelt werden. Das zweite Fabrikat ist „Huminal Mineralkompost" genannt, es soll außer den organischen Stoffen Stickstoff, Kali und Phos- phorsäüre in erheblichen Mengen enthalten, so daß man es als Humusvolldünger bezeichnen kann. Das zweite Fabrikat soll auch in kleineren Einheiten in W 8t. 2.7S, S0 8t. 5.— t ?»ke!« 1 kx, 1 p»t»t Mr M cdm KKtr»»»' i t» i.«, s»»» «> Können wir sür das Siedeln sein? Seit dem Bekanntwerden des Rcgierungsprojek- tes aus Schaffung von 100 000 Siedlerstellen ist über diesen Plan ausgiebig diskutiert worden. Je nach den Interessen ist „für" und „wider" die Ein stellung. Das Baugewerbe z. B. ist restlos für das Siedeln, weil es "sich durch die neuzuschaffenden Bauten Beschäftigungsmöglichkeiten verspricht. Eine Schädigung dieses Berufes durch Konkurrenz kann ja auch nicht in Frage kommen. Anders aber liegen die Verhältnisse sür den Gar tenbau. Wird das Vorhaben der Regierung in der jetzigen Planung durchgeführt, so entsteht unzweifel haft die Gefahr der Schädigung eines Teiles des Erwerbsgartenbaues, der ohnehin schon sich in schwieriger Lage befindet. Der Obst- und Gemüse bau, der ungemein unter den Absatzschwierigkeiten leidet, dem Steuerpolitik und Auslandseinführ die Existenz untergraben, muß naturgemäß in der Ver wirklichung des Siedlungsgedankens eine noch wei tere — vielleicht größere — Gefahr für seinen Fortbestand sehen. Darüber hinaus erkennt er, daß auch die Siedler, sowie die aufgewandten Mittel für die Zukunft gefährdet sind. In seinem, wie auch der Siedler Interesse muß daher der Obst- und Ge- müsebau sich gegen das Siedeln — wenigstens in der vorgesehenen Form — aussprechen. Nun wird der Erwerbsgartenbau nicht nur von den genannten, sonder;; noch von weiteren Zwei gen des gärtnerischen Berufes gebildet. Die Inter- essen laufen nicht mehr zusammen. Die Baum schulen und Samenzüchter werden wahrscheinlich mehr für das Siedeln sein. Für sie eröffnet sich dis Möglichkeit, neue Absatzstellen sür ihre Erzeugnisse zu finden. Das ist ihnen auch durchaus zu gönnen, da auch sie unter der Krise zu leiden haben. Die vielen Liquidationen gerade der Baumschulen reden eine ernste Sprache. Äie würden nun die Aussichten für diese Betriebsarten des Gartenbaues sein? Würden sie mit fühlbarer Belebung ihres Geschäftes rechnen können? Unter der Voraussetzung, daß die geplanten 100 000 Siedlerstellen auch tatsächlich ausgeführt werden, können m. E. diese Fragen be jaht werden. Nehmen wir an, daß im Durchschnitt je Stelle 25 Obstbäume, 50 Beerenobststräucher und jährlich 2 Samen benötigt würden. Es ergäben sich dann folgende Umsatz- und Wertzahlen: 100000 X 25 — 2,5 Millionen Bäume ä 2 Rm. — 5 Mil lionen Rm., 100 000 X 50 — 5 Millionen Beeren sträucher ä 0,30 Rm. — 1,5 Millionen Rm. Mithin ein einmaliger Absatz an Obstgehölzen für 6,5 Mil lionen Rm.! Dazu käme jährlich ein Samenbedarf im Werte von ca. 500000 Rm.! verband in seinen bisherigen Bemühungen fort fährt, daß aber auch jedes Mitglied ihn nicht — seiner Arbeit unterstützt, sondern auch sek ist äußerst schwierig. Wir gehen von der Tatsache aus, daß wir die Regierung nicht zur Ausgabe ihres Planes veranlassen können. Was wir aber können, ist die Aenderung der Siedlungsform zu erstreben. Bekannt sind in dieser Linie die Bemühungen des Reichsverbandes. Seine Hauptforderungen können nur unterstrichen werden: 1. Ausbau der Siedlun gen im Sinne der Schrebergartenbewegung zur Selbstversorgung; Verbot des Verkaufes der Er zeugnisse; 2^ Stadtrandsiedlungen mit Wohnungen nur soweit, daß die Selbstversorgung geboten wird. Die Stellen dürften danach höchstens 600 qm groß sein. Siedlungen, die größer würden und nicht mehr Selbstzweck sind, müssen abgelehnt werden, sobald sie als Nebencrwerbssiedlungen gelten sollen. Hat der Siedler durch Zusatzarbeit Bareinkünfte, so wird er leicht gärtnerische Erzeugnisse zu derartigen Preisen abstoßen wollen, daß er sür den Berufs- gärtncr zum Schmutzkonkurrenten wird. Den soge nannten Vollerwerbssiedlungen könnte nur unter der Voraussetzung zugestimmt werden, daß das Reich entsprechende Maßnahmen zur Gesundung des Marktes trifft. Das ist keineswegs eine subjektive Forderung des Erwerbsgartenbaues, sondern sie liegt auch im Interesse des Siedlers, der andern falls in dieselbe Bedrängnis kommen würde. (Verfasser ist in einer Vollsiedlung tätig und weiß, was die Auslandseinfuhr und öffentliche Abgaben sür die Rentabilität bedeuten.) Zusammenfassend möchte ich sagen, daß wir un ter Berücksichtigung der angeführten Forderungen bzw. Einschränkungen sehr wohl für das Siedeln sein können! Das bedeutet aber, daß der ReichS- iKer.— » Ke 7.<o mitt.1 60.- diinn 7».- mitt.I 7.- dünn 8,so esc. 8t t«inSvke >3.so, mittel «ml mokeii-- b0Ke»- e-d»mptt 100 Ke ro.-. so Ke ro^o es Ke s.—, so Ke ik.so, w Ke r. ksucksrn u. 8piitr«n > /«Ke 2.25, st» l-e 4—, 1 Ke? S0 SS/98°t«, Verdünn. 1:1000 - «uttOO l.trV«»»«ria0er ktikoL st» Ke2.no, -ä ke»«, st,Ke NLo 4.A L7S 18.50 NK sctiän», Isnxe, deUs 1 k? 3.--, T. dlr. Gleicd ftontopt cm Lin S-ke-N»ket «ntkLIt prei»p.10008t. (ä.u.L.e1eicd) 8 okn« ! mit Loden okve! mit Loden vkoe 8o mit den I 4st, 2S00 2200 6,90 8,00 2 S SOM 1700 1200 7,20 8,50 3 6'/, 1400 1100 KOO 8L0 7,50 9,SO 7 1000 770 1100 700 8,00 11,00 S 8 900 «t>0 800 S70 8,50 11,SO 6 »st, 700 SOO 700 420 9,50 12,80 7 10'/, SZO 420 SSO 340 11,00 14,00 8 11'/, X 300 8 270 1S,M ! 9 1» er- 2S0 nickt 220 « 19,00 IO 14'5 lockt 200 e-1. 180 23,00
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