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Nachrichten für Naunhof Druck» und Verlag: «üuz ck ««le, N«««hof bei Leipzig, Markl 2. Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 34. Jahrgang Nummer 75 Mittwoch, den 27. Juni 1923 Amtliches Naunhof, am 25. Juni 1923. Der Bürgermeister. Stpl. Der Bürgermeister. Naunhof, am 26. Juni 1923. A-en kann Rest ! hoffen, daß st«, nkbarkeit niemair sie Zimmer war Nädchen wippten 2) b) c) 6) ! 21253.00 ! 22857,00 , 12731^,0 586463,0 7945 00 6792,00 5814,50 183,48 14,24 8855,00 »1. «. lefucht enge». ss« Lüster. Tag. »he dreißig Per« längst gegessen Die Amlshauplmannsrhast. I. A. Dr. Liebig. Minister Sucher über die Ernährungspolitik. Bel der Eröffnung der Landwirtschaftsaus stellung hielt auch der Reichsernährungsmtnisier Dr. Luther eine Rede, in der er sagte: Für unser innerpoliti sches Leben gibt es nichts wichtigeres alsdieArbeits- gemeinschaft von Stadt und Land. Wenn vor wenigen Tagen im Deutschen Reichstag das Gesetz über die Brotversorgung für das nächste Wirtschaftsjahr fast ein stimmig von Sozialdemokratie bis zu den Deutschnatip- nalen angenommen worden ist, so ist das ein Beweis oasür, wie sich unser Volk mehr und mehr auf die Notwendigkeit einstellt, daß wir mit gemeinsamen Mitteln dem gemein samen Ziele zustreben müssen. Wir müssen auf der einen Seite alles tun, um die landwirtschaftliche Pro duktion zu steigern, und dazu müssen wir in der Brotgetreidewirtschaft die freie Wirtschaft haben; wir müssen auf der anderen Seite dafür sorgen, daß den Be dürftigsten unseres Volkes der Brotnnkans auch künftig mög lich ist, und das muß geschaffen werden ans Mitteln ver Be sitzenden. Beide Probleme sind jetzt miteinander verbunden unv' gemeinschaftlich gelöst. 1147M 2748,00 26682,ü 83537,0 7905,00 3758.00 5785,50 182,54 14,16 »835,00 9628,50 49879,50 2743,00 22857,00 3516,00188684,00 Genehmigt von der Amtshauptmannschaft zufolge Ermächtigung durch den Bb zirksausschuß vom 31. Mai 1923 —593 . Grimma, am 19. Juni 1923. Zuschläge zur Grundmiete. Vom 1. Juli 1923 ab gelten endgültig folgende Zuschläge zur Grundmiete: tal. Amte .Prophet* gung zu verant« nburg zu einem >rv«n, und zahl- esmal wurde er naten Gefängnis und ließ sich von m. Zuletzt Ver se gekommen sei; rili« zurückkehren tgrünen Gekden- »oldene Gloriole mden hellblauen nie« Seidenkleid en Rest in dem Mch vornehm. ,ntto -ter wesst' Sohn de» alter , die Eknlabun i : kurze Zeki an' l Veranügunae^ zuweilen mukte bchen waren öi-» »ach kurzer, km- : niemals daran Erna anhsicktr ne sich mN^len ende Worte irn> ^danken. Narr >,ehn Hahr», so zarte, fun"- dann, er wo"'- t Ansprnck. !te seine Du Haft mußt« Wei- und Lie «Prozeß, ver vor beschäftigte, er- Volksgerich» in »geklagt war die 1 wegen Morde-, ssen ständig Gift alten hatte, die en wollte. Der e und die Frau n verheirateien eit, als aus ge- ttt und Arsenik« e gegen di« Kuch ür den Zinsendienft 100*1 Grundmieke, ür Betriebskosten 14300°/»-143 Grundmieten, ür laufende Instandsehungsarbeiten 100c)0°/, — 100 , ür große Instandsehungsarbeiten 2500°/,--- 25 , r Vluz^geupreise t Die 6 gespalt. Petitzetle 400.—Mb., auswättr 500.—Mk. Am». Teil - : Mk. 800.—. Aeklamezeile Mk 800.—. Beilagegeb.nach Vereinbarung. Schwierig, r : Sok 50°/» Aufschlag. Annahme der Anzeig, bis 10 Uhr vormilt. des Erscheinungrtage»,! : größere noch früher. — Alle Anzeigen-Vermtttlungen nehmen Aufträge entgegen. — - : Bestellungen werden von den Austrägern oder in der Geschäftsstelle angenommen, i : Erscheint wöchentlich 3 «al: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend, nach«. 4 Uhr r den folgenden Tag. ve,«-»preist Monatl. Mk. 2500.- ohne Austragen, Post r einschl. der Postaeb. monatl. freibl. Mk. 2750.- Im Falle höherer Gewall, Krieg, : Streik oder sonstiger Störungen des Betriebes, hat der Bezieher keinen Anspruch : auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreise». und Ilmgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Beucha, Borsdorf, Ticha, Erdmannshai«, Auchshain, Groß- und Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomßen, Staudtat-, Threna asm.) Dieses Blatt ist amtliches Organ des Stadtgemeinderates zu Naunhof; es enthält die Bekanntmachungen - des Bezirksverbandes der Amtshauptmannschaft Grimma und des Finanzamtes zu Grimma. zusammen 26900°/»---269 Grundmieten. Die Jahresmiete einer Wohnung beträgt demnach das 270- fache der Grundmiele. Unter den vorgenannten Betriebskosten befinden sich 800°/,— 8 Grundmieten für den Derwaltungsaufwand des Vermieters bei Wohnräumen. Dieser Zuschlag für Verwaltuugskosten beträgt bei Gewerberäumen mit einer Friedensmtete bis 170 Mk. jährlich 800°/, --8 Grundmieten, von über 170 Mk. bis 800 Mb. jährlich einheit lich 1360 Mk., über 800 Mk. jährlich 200°/,---2 Grundmieten. Für dte Betriebskosten und für die laufenden Instandsetzung«- arbeiten besteht die Nachschutzpfltcht. Das nachersichtliche Ortsgesetz dcr Sladlgemeinde Naunhos über die Erhöhung der Geldstrafen auf Grund des Geldstrafengesetzes vom 27. April 1923, das aufstchisbehördlich genehmigt wurde, wird hiermit öffentlich bekannt gemocht. Tirard, Dorten s Co. Maurice BarrLs, wohl der nationalistischste der Na tionalisten Frankreichs, hat im November 1920 an der Straß burger Universität fünf Vorträge im Sinne französischer Rhetnlandkultur gehalten, und zwar trugen sie den Titel: „I«s Oöois äu ktün", was man am besten mit: »Der Geist der Rheinlandbevölkerung" übersetzen kann. Das Charakte ristischste aus seinen Ausführungen ist die überall Hervor leuchlende Anmaßung: Der französische Nationalismus ver mindert die Ungerechtigkeit der Welt, Frankreich vertritt die völkerbefreiende lateinische Kultur, Deutschland ist der Hort der Rückständigkeit, und dte Gründung des Bismarckreiches ist eine herausfordernde Beleidigung der französischen Lebensauffassung. Um leben zu können, um dte französische Weltkulturmission zu erfüllen, bedarf es eines größeren Frankreich; das größere Frankreich aber ist — am Rhein. WaS damals BarrKS unvorsichtig entwickelte, ist der geistige Untergrund für dte französische Rheinlandpolitik, ein geistiger Untergrund, der auf eine siebenhundertjährtge Ver gangenheit seiner äußeren Formbtlduna zurückbltckt. ES ist der Grundsatz der sogenannten »natürlichen Grenzen Frank reichs". Aus diesem geistigen Untergründe sind die Verbin dungen zu erNSren, die Frankreich mit den rbetntscben Se- Kletne Jettung für etttge Le?ee. * Reichskanzler Dr. Cuno hielt bei ver Eröffnung ver land wirtschaftlichen Ausstellung auf der Königsberger Ostmesse ein« politische Rede. * Die Franzosen haben im Ruhrgebiet eine Verordnung über die Beschlagnahme von Kohlenlagern bekanntgegeben. * Das Londoner Blatt »Observer" veröffentlicht aufsehen- «rregende Einhüllungen über Vie französischen Rhemlandplane. * Baldwin hat erklärt, Voß ernsthafte ReparationSverhand- lungen erst nach der Lösung der belgischen MintsterkriflS statt finden können. * Die Druckerei deS »VolkSwillenS" in Münster t. W. wurde durch ein Dynamitattentat vollständig zerstört. * Mit dem 25. Juni sind dte Preise für Kohle um etwa 80 bis 60 A erhöht worden. parattsten einging, besonders mit Dorten u C o., sind zu erklären aber auch die Enttäuschungen, weil „I«s Vöniv cku ktün" eben ein ganz anderer ist, als er sich in französischen Köpfen malt. Oft genug sind über diese heimlich-unheimlichen Be strebungen Frankreichs im Rheinlande Enthüllungen zutuge gefördert worden und die Bücher Dariacs mit der Ein leitung Poincarös Wer die französischen Rheinland- Pläne zeigten auch der Welt, was Frankreich wollte und will. Nun veröffentlicht vie englische konservative Wochen schrift »Observer" einen Geheimbericht, der von dem fran zösischen Oberkommissar im Rheinlande, Tirard, am 16. April dieses Jahres an das Auswärtige Amt in Paris abgesandt worden sei. Besonders pikant ist, daß es gerade der konservative, also nicht etwa franzosenfeindliche »Obser ver" ist, der die volle vier Seiten umfassende Denkschrift publiziert. Sie stellt einen Überblick über die Geschichte der Geparattonsbewegung Dr. Dortens dar und vor allem über die Beziehung der französischen Regierung zu diesen Be strebungen. Tirard erklärt, daß er im Februar dieses Jahres die Beziehungen mit Dr. Dorten wieder aufnahm, nachdem er sie vorher abgebrochen habe. Schon das ist nicht ganz unwahrscheinlich. Denn dte Besetzung des Ruhrgebiets hat ungefähr alles über den Haufen geworfen, was dte Fran zosen in vierjähriger mühsamer und kostspieliger Arbeit zur Pflege des »6snik äu üdm" im Rheinland aufgebaut hatten. Nach eineinhalb Monaten hofften sie aber durch die Terror- Politik die Rheinlandbevölkerung wieder empfänglicher für ihre Pläne gemacht zu haben. Tirard hat ferner angeordnet, daß Frankreich Schutzmaßnahmen für das Leben Dr. Dortens treffen müsse, da dieser Führer des rheinischen Se paratismus von den deutschen Nationalisten bedroht sei. Schritt für Schritt schildert der Bericht dasZusammen - arbeitenFrankreichsmitDorten; erst mit fran zösischer Unterstützung war dieser in der Lage, Anhänger zu gewinnen, Propaganda zu treiben und Zeitungen zu grün- den. »Offiziell" habe man natürlich nichts mit ihm zu tun. Ausführlich stellt der Bericht übrigens auch die finan ziellen Beziehungen Dortens zu Frankreich dar, wobei dieser gegen den Vorwurf verteidigt wird, er habe das Geld auch für persönliche Bedürfnisse verwandt. Der Bericht kommt schließlich zu dem Schluß, daß es wünschenswert wäre, mit Dorten zu verhandeln nicht wie mit einer Groß macht, sondern wie mit einem Ratgeber, dessen Rat schläge nach ihrem Werte eingeschätzt werden. Es gibt kaum eine glücklichere Minute als gerade die jetzige für die Veröffentlichung dieses Berichts. Selbstver ständlich hat das französische auswärtige Ministerium sofort die Richtigkeit dieses Dokuments dementiert und behauptet, daß der gute Glaube des englischen Blattes getäuscht worden sei. Auch der Pariser »Temps" behauptet einfach, daß das Ganze vas Werk untergeordneter französischer Agenten im Rheinlande sei, dte durch Tirard zusammengefaßt seien. Das ist ^twa der ganze Inhalt des französischen Dementis, an dessen Wahrheit niemandin der Welt glauben wird. Der »Malin" versucht sogar zu behaupten, die französischen Agen- tenberichte seien von Deutschen in Koblenz gestohlen und an den »Observer" wettergelettet worden. Im übrigen be- hauptet der »Matin", daß in Berli n und London über eine selbständige Republik Ruhr- und Rheingebtet verhandelt werde, an dessen Spitze Adenauer, der Oberbürgermeister von Köln, stehen solle. Die gan^e Aktion sei also nichts Wet ter als eine Intrige gegen Dorten, überflüssig zu sagen, daß daS Verlegenheitsgestammel des »Malin" eitel Lüge ist. In England zweifelt man jedenfalls nicht an der Tatsächlichkeit der Mitteilungen, die gleichsam die Antwort sind auf die englische Note m: den Anfragen über das Ziel der französischen Rheinland- und Ruhrgebietspolttik. Und das ist die politische Wichtigkeit in der Veröffent lichung des »Observer", die wenige Tage früher erfolgt, als PoincarS diese Note mit gewundenen Redensarten be antworten wird. Die englische Presse stellt auch fest, daß man dem »Observer" dankbar sein müsse für dte Veröffent lichung dieses Dokuments, Die »Westminster Gazette" er klärt deshalb auch eine EinigungzwischenFrank- retchundEnglandfürunmögltch, wenn Frank reich, wie es dies ost zu tun scheine, die Reparationsfrage als untergeordnet ansehe und wirklich auf den Ruin Deutschlands und auf die dauernde Kontrolle von un zweifelhaft deutschem Gebiete aus sei. Sogar die »Daily News" erblicken in dem Bericht eine klare Bloßstellung des französischen Versuchs, einen neuen Staat im Rhein land zu errichten durch Intrigen mit dem rheinischen Se- paratlstenführer Dorten. Nun wird England auch allmählich wohl ein klares Bild über die »Sicherungspolitik" Frankreichs erhalten, für die sickr ja noch Lord Curzon einsetzte. Sie ist nichts anderes als der Vorwand für die Verwirklichung dessen, was ein Barrss, ein Dariac und jetzt wieder Tirard an streben, und die nichts anderes ist als eine Zerschmetterung Deutschlands. Sie Politik der praktischen Erwägung Eine Kanzlerrede in Königsberg. Reichskanzler Dr. Cuno nahm mit Staatssekretär Hamm und Reichsernährungsminister Dr. Luther an der Eröffnung der landwirtschaftlichen Aufstellung der Deutschen Ost messe teil und biett dabei eine wichtige politische Rede, in der er zunächst diejenigen Fragen ein gehend behandelte, die die Stadt Königsberg und dte Pro vinz Ostpreußen im besonderen berühren. Dann ging er auf die allgemeine politische Lage über und sagte u. a.: über den passiven Widerstand im Ruhrgebiet kann ich au- eigener Überzeugung und Erfahrung sagen, daß der Geist der Abwehr und der Wille zum Widerstand noch ebenso entschlossen und fest ist wie damals, als die fremden Truppen ibren Einzug hielten. Das gibt nur die Stärk« und Hoffnung, daß, so unüberwindlich der Wille des Volkes cm Ruhr und Rhein ist, so unüberwindlich auch in politischen und wirtschaft lichen Beziehungen sich die ganze Volksgemeinschaft erweisen wird. Daher muß unsere Politik eine aufrichtige und gerade, aber auch eine Politik sein, die darauf bedacht ist, die Leiden dieser echten deutschen Menschen nicht über Gebühr zu verlängern. Die Reichsregierung hat nicht gleichgültig und nicht leichten Herzens in der Ruhr frage gehandelt. Sie hat aber deinen anderen Weg ein ge schlagen, als dem Übermut der Feinde und der Willkür PoincarS- und seiner Anhänger angesichts dieser rechtlosen Besetzung Deutschland ein „Nein" entgegenzurufen. Doch nur solange soll dieses „Nein" gelten, alS «S im Interesse steter Wirtschaftsentwicklung und im Inter esse der Unabhängigkeit und Souveränität Deutschlands uner - 1Shlichist. Daraus erklärt sich der B e r f u ch der Regierung, eine Lösung für die Rep aratio ns frage zu finden. ES hat leinen Sinn, eine Politik der Ideale zu treiben mit Kräften, die zu schwach sind, sie zu verwirklichen. Wir brauchen eine Politik der praktischen Erwägung und Zweckmäßigkeit, eine Politik, die auf dem Boden der Tatsachen und deS praktisch Erreichbaren steht. Wäre eS nicht schlimm, wenn die moralische Kraft derer, die im unbesetzten Gebiet sitzen, nicht dazu ausreichte, die Frage nach dem eigenen Ich und dem eigenen Wohlergehen in den Hintergrund zu rücken? Nicht der Gedanke an Gewinn und seine Sicherung darf voranstehen, sondern der Gedanke, wie wir Volk und Vaterland am besten dienen. Die Retchsregieruna und ich sind Willens, mit Rück st ck t S l o s i g k e i t gegen die Kreise vorzugehen, dte sich dieser Pflicht entziehen. Leben wir denn in einer normalen Wirt schaft oder ist es nicht so, daß wir unter dem aukenpoll- tischenDruck.derauf unS lastet, gezwungen sind, schließlich auch Maßnahmen zu treffen, die ein gesunde- wirtschaftliche- Hirn in normalen Zeiten nicht erdenken würde? In der Frage der Ernährung ist das Schicksal des Volke- und damit auch das Schicksal der Landwirtschaft selbst in dte Hand der Landwirte gelegt. Ich darf erwarten, daß Sie alles tun werden, dies« große und ernste Ausgabe unserem Volk gegenüber so gut zu erfüllen, wie es nur möglich ist. Beschlagnahmte Kohlenlager. EineneueRaub-Verordnung. Der französische Oberkommandierende der Besetzungs truppen hat eine neue Verordnung erlassen, wonach alle Kohlenlager im besetzten Gebiet, deren Aus beutung die französisch-belgische Kontrollkommission für not wendig erachtet, beschlagnahmt werden. Den Direk toren der Fabriken und Bergwerke wird nicht mehr gestattet, den Kohlenvorräten irgendetwas zu entnehmen. Ausnahmen können nur mit besonderer Genehmigung gestattet werden. Bet Zuwiderhandlung gegen die Verordnung sowie für den Fall, daß den französisch-belgischen Feststellungs- oder Über wachungsorganen Hindernisse tn den Weg gelegt werden, soll Geldstrafe von mindestens hundert Millionen Mark, sowie Gefängnisstrafe bis zu fünf Jahren oder eine dieser beiden Strafen verhängt werden. Auch die An gestellten eines Unternehmens, die es an der Überwachung haben fehlen lassen, soll die gleiche Strafe treffen. Der Fran-osenzoll wird nicht bezahlt. Gegen den neuen Zoll für Waren, die au- dem un besetzten Deutschland nach dem besetzten gehen, verhalten sich maßgebende deutsche wirtschaftliche Kreise, insbeson dere Westdeutschlands, im Einvernehmen mit ver deutschen Re gierung vollständig ablehnend. Gewiss« Waren, na mentlich Leben-mittel und Rohstoffe, sind zollfrei. Im übrigen wird aber keinerlei Einfuhrbewilligung bei den fremden Behörden beantragt oder an sie der neue Sankttontzoll gezahlt werden, selbst wenn auch deshalb wirtschaftliche Betriebe int Westdeutschland zum Erliegen kommen sollten. t 182 M amtlich notierten 1 Kilogramm ap Fest. Roggen, mmergerste, mär- Her 162000 bi- 180000—1850'4». ierlin 620000 in est. Rogaeum'-chl >0. Fest. Weizen- 1 Fest. Erbsen, 200 000-20.') "00, Ow), Ackerbohnen »ue 165 000 bi- -Vella 265000 bi- 000—55 000, voll- lasse 30-70 54 000 N. rrungskommilsion reise pro 50 Kilo- er MaM: drndt- 2 000, desgleichen h 26 000—30'^. >r. Roggen« mid h 23 000—26 »an, !5 000-27 0 >s« M. . Juni bis eui» gclv 2 146900 H. n Breslau ver« », Vie Arbeiterin die Rentnenn — Das Allen gen Knecht Ob am 12. Novem- nsdors ermordet sucht hat« Ol- leckung umfang« Ortsgesetz -er Stadtgemeinde Naunhof über die Erhöhung der Geldstrafen auf Grund deS GeldstrafengefetzeS vom S7. April LASS. 8 i. Alle in Ortsgesetzen, Regulativen und sonstigen Anordnungen der Gemeinde angedrvhken oder festgesetzten Geldstrafen werden auf da» Elntousendsache erdöht. LKchstbetrag ist 75000 Mk. 8 r. Dieses Vrtsgesetz tritt mit seiner Bekanntmachung in Kraft. Naunhof, am 2. Juni 1923. Der Sladlgemeinderal. Sipl. Willer. 1144