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Miluogea. 24 Dezember 1921. Dezemver. ig 8-lö°» 6^ P. . r" l2" 2")N. mist Veter Tschai- Bulle gest. toritz Arndt geb. > gest. mes Kevler geb. s. - 1890 Alter. übertrieben? In . auf der Straße, überall sehen wir Maßstäbe für alle eigen Teil Schuld t. Man sollte eS bungen zu reden, heil zu nahe, an- ab. übettreibun- iese verschwenden, »eit unseres Wis- Neugierde, reizt istens sein dürste, fühlt sie sich be- ig sowohl gegen rer. Man nützt jemals durch ein a, der seine Ware ist immer schwer, oährend normale eshalb gehe man oenig als zu viel, ad selten, man ich im Tadel hüte r Lüge verwandt, nm den Ruf des er Verständigkeit, r Unzufriedenheit noch weiter der- ntschuldtg an der auf Erden!" Das n Dresdner Kreuz, kelt es gleich Engel, len sich lest in das chrieselt das Gemüt na. von der alten ibnochk«qesSnqe zu »re lei Gott!" Mo Aerzens Gott die k mit einem Much iede auf Erden?" lltonenblutepfer er- besseren R-aungen wenden Zett? Die« ld bart geworden, n Weihnachtsbaum, r. als schämten sie die offenen Kerzen htserzählungen und r heutigen Jugend Künder der neuen d noch so altmodisch ndrüche wäre mir lern leid doch noch l anher dem, was emüt weckt, belebt einst als leuchtende '. Die Schule hat »lick, wie die kürz. Anders gearteter , desto notwendiger iz»aretlen. Treuer Anfechtungen des stet Eurem Nach, anken .... Und pteliaen Bäumchen benkisch schmücken. knrer Fugend und Glaube da Liebe" erntet Liebe dafür, wir in uns trogen len wir uns aber wenn die Glocken , laßt es ausjubeftr e auf Erden, und 5. 6. v. len viel über dos Weil» ein großes >r die Dividenden- blick. Und wahr- r unter Null vor unfreundliche Ge. tensckheit dock Er- »errschf das schönste sfelertoqe voraus- en und Nickt Ge- I diese laue Witte- kll aus, damit die Regen baben vor sehe sich unsern er da wie eine noch trauriger mit ein bedeutendes Naunhof gebracht, der uns in großer na Boleyn" wird der flimmernden > Ording Hot die r geschickt in den Kondluna gestellt. » Kapazität anzu- »rken.Film erlebte >igt untere deutsche , Köbe; -le mit- Kunstwerk ersten .Anna Dolevn" nkk der deutschen itten. Doß Ernst te man schon, jetzt tia, Di« historisch elheit stilgemätzen «sonder« dl« leben« Nachrichten ßr Naunhof Beilage zur Weihnachts-Nummer. 3L. Jahrgang Sonntag, den 25. Dezember 1921 Nr. >53 8 ii ins? WWW« MW Sind wir in Ewigkeit verloren. Verwarf uns ganz der alte Gott, Soll uns der Ungerechte höhnen Wit Missetat und frechem Spott? Geduld — und stürmt der Tiefe Rotte Vernichtung hauchend auf uns ein. Mir werden dennoch widerstehen Und harter als die Hölle fein. 7 uns das Licht! / Weihnachten 1S2L Geduld — schon ragt ein hohes Zeichen, An dem die Niedertracht zerschellt; Dess' wollen wir uns wohl getrösten: Geboren ist der starke Heldt Der Himmelssohn im Snechtsgewande Zerbricht des Todes böse Macht. Wir wandeln frei an seiner Rechten Ins Licht — zum Abgrund sinkt die Nacht! «regorlm». Vor Die Sonne schied von unserm Dege, Zerrissen ward der Freude Kranz, Den einst wir auf dem Haupte trugen — Aus jungen Augen wich der Glanz. Ein Winter kam voll düstrer Nöte, In Elend fanken Volk und Land. Die Kindlein starben — Mütter schluchzten Vergeblich nach des Retters Hand. Das Geheimnis von London. Die Geheimdiplomatie hat niemals so überwältigende Orgien gefeiert wie seit ihrer offiziellen Abschaffung durch die in Wilsons Bahnen wandelnde westliche Demokratie. Eine halbe Woche haben jetzt wieder Lloyd George und Briand in London zusammengesessen, um über das Schick sal der Welt zu beraten. Und was die Menge der Mittei lungen betrifft, so haben sie und ihre Trabanten die Öffentlichkeit allerdings nicht gerade kurz gehalten. Lei der nur Pflegte eine Meldung die andere wieder aufzu heben, so daß manchen Lesern schließlich von alledem so dumm geworden sein mochte, als ginge ihnen ein Mühl rad im Kopf herum. Und auch jetzt, nach dem vorläufigen Abschluß der Londoner Besprechungen, wird zwar be sonders von französischer Seite mit wortreichen Ergüssen über die neue Befestigung der beiderseitigen Beziehungen nicht gespart, was aber bei dieser mühseligen Diplomaten arbeit nun wirklich herausgekommen ist, darüber schweigt man sich in allen Sprachen klüglich aus. Allenfalls in negativer Beziehung wird verraten, daß das von Deutsch land begehrt« Mor^orium abgelehnt worden sei. Ob es aber bei dieser bloßen Ablehnung sein Bewenden haben soll, oder wie man sich sonst die Fortsetzung der Repara tionspolitik gegenüber Deutschland denkt, darüber schwei gen alle Flöten. Man w ill sich anscheinend keine für die Öffentlichkeit bestimmten Mitteilungen abprefsen lassen, um sich dadurch nicht Möglichkeiten zu verlegen, die viel leicht aus den Schwierigkeiten der gegenwärtigen Lage herausführen können. Man mutz Wohl auch einige Rück sicht nehmen auf die übrigen Mitglieder des Obersten Rates, die ja nicht gut vor vollendete Tatsachen gestellt werden können, da sie wenigstens der Form nach gleich berechtigte Mitglieder neben England und Frankreich sind. Und man möchte vielleicht auch Deutschland seine letzten Chancen nicht nehmen, die ihm noch durch Verhandlun gen mit diesen oder jenen Wirtschaftsmächten geboten werden könnten. So beschränkt man sich auf allgemeine Redensarten wie die, daß die beiden Ministerpräsidenten sich über alle Punkt« verständigt hätten, ihre endgültige Entschließung aber von der nächsten Sitzung des Obersten Rates, die bekanntlich in Cannes vor sich gehen soll, ab hängig machen müßten. In dieser Wiedereinberufung des Obersten Rat«s erblickt Herr Briand, ungewöhnlich be scheiden, wie er diesmal ist, das eine praktische Ergebnis der Londoner Konferenz. Als das andere bezeichnet er eine engere Verknüpfung der Entente, ohne indessen hin zuzufügen, in welchen positiven Ergebnissen er diese Ver knüpfung gegeben sieht. Und wie immer nun seit Jahren schon wird die Öffentlichkeit von der mehr als je auf Stelzen marschierenden großmächtltchen Diplomatie von der eben geschlossenen auf die zu beginnende Konferenz verwiesen, damit sich nur ja der allgemeine Eindruck er halte und vertiefe, daß Lloyd George und Briand unaus gesetzt und unermüdlich, Tag und Nacht und Wochen und Monate, für das Wohl ihrer Völker, ja mehr als dies, für daS Wohl der Menschheit sich abarbeiten. So könnten also die Engländer und die Franzosen, wenn sie überhaupt ge neigt sind, ihre Politisch-Wirtschaftlichen Bestrebungen mit sentimentalen Empfindungen zu vermischen, sich der Feier des Weihnachtsfestes mit der beruhigenden Gewißheit hin geben, daß, wenn nicht zum Schluß des alten, so doch bald nach Beginn des neuen Jahres die schweren Lasten, unter denen auch das westliche Europa zu seufzen hat, endlich eine Erleichterung erfahren werden. Was freilich nach Weihnachten wirklich kommen wird — wer kann es wissen? Das Pariser Matt, das man gewöhnlich als daS Sprachrohr des dortigen Auswärtigen Amtes zu bezeichnen pflegt, der „Temps", begrüßt die Rückkehr deS Ministerpräsidenten aus London mit einem Artikel, der für ein« zukünftige Zusammenarbeit Englands und Frankreichs mit Deutschland auf wirtschaftlichem Ge biet einiges Verständnis zeigt, ja der sogar so weit geht, eine Art Garantievertrag zwischen diesen drei Mächten zur Erwägung zu stellen, sodaß also auch die Unverletzlichkeit unseres Reiche- und die innere Unabhängigkeit unserer Staatsleitung von Frankreich und England verbürgt würden, vorausgesetzt, daß auch wir uns zu getreulicher Erfüllung der in den Artikeln 42 und 43 des Versailler Vertrages niedergelegten Berpflichtimgen bereit zeigen. In einem solchen Fall« würde, so meint das Blatt, die Zeit bald gekommen sein, um auf all« militärischen Sankttonen verzichten zu können. Doch steht dieser Stimme der Ver nunft eine Entschließung der irvterparlamentarischenGrupp« des französischen Senats gegenüber, in der von der Mög lichkeit einer Hinzuziehung Deutschlands und Rußlands zu einer europäischen WirtschattÄonferenz als Von einer -Be- fürchtung" gesprochen wird. Die Sicherheit Frankreichs könne nur eine Sache des nationalen Parlaments sein. In der Reparationsfrage dagegen lägen feste Verpflich tungen Deutschlands vor; also blieb« nur dafür zu sorgen, daß die französischen Forderungen unbedingt durchgeführt werden und daß zu diesem Zweck die wirkliche Finanzkon- wolle über Deutschland, deren Notwendigkeit nicht mehr zu bestreiten sei, unverzüglich eingesetzt werde. Wie Briand sich mit den hier angedeuteten beiden Strömungen abfinden mag, ist schwer vorauszusehen. Vielleicht kommt ihm in der gegenwärtigen Weihnachtspause die Erleuchtung. Vom Schenken. Ls ist eine uralte schöne Sitte, daß man sich zu weih- , nachten gegenseitig beschenkt. Man hat sich so daran gewöhnt, Gaben zu reichen und zu empfangen, daß dies zuweilen schon ! als ein schuldiger Tribut betrachtet wirj), denn nur zu oft ! wird „offiziell", nicht mit dem vollen Herzen geschenkt. Man I sieht sich vielleicht im ganzen Jahre nur selten und erinnert § sich aneinander zu Weihnachten nur deshalb, weil es eben ! hergebrachte Sitte ist. Dadurch verlieren die Gaben an wert. Ls gibt viele, die da seufzen, daß sie Zeit und Ge sundheit opfern müssen, um „alles herbeizuschaffen", wäre es nicht besser, diese Menschen schenkten nichts? Line mit liebevollem Herzen gespendete Kleinigkeit beglückt mehr als ein nur der Sitte wegen übersandtes großes Geschenk. Nicht der Geldeswert ist ausschlaggebend. Zwischen spenden und schenken liegt ein großer Unterschied, freilich auch zwischen annehmen und annebmen. wer nur des Dankes wegen gibt, verscherzt den Anspruch auf Dank. Im Geben und Nehmen spricht sich oft der Lharakter des Menschen aus. was in liebenswürdiger, herzlicher Art gegeben wird, wird in den meisten Fällen ebenso entgegengenommen. Andernfalls erweckt ein Geschenk, das in verletzender weise aufgedrängt wird, Beschämung, verursacht zum mindesten ein drückendes Gefühl. Man weiß zu genau, es wurde nur geschenkt, weil es so üblich ist. Dieser Art kann nie so frohen Herzens ge dankt werden, wer in einem unbewachten Augenblick des anderen wünsche auszukundschaften versteht und diese bei der Wahl eines Geschenkes berücksichtigt, der beweist Liebe, der erfreut wirklich, dem wird aus vollem Herzen gedankt, wahre Liebe streut nicht zwecklos ihre Gaben, sie weiß aus wenigem viel zu machen, sie beglückt durch ein Nichts, und wer mit Liebe schenkt, dem dankt Gegenliebe. Bezirksausschutzfitzung in Grimma. Die Tagesordnung der am IS. Dezember 1921 unter dem Vor sitze des Amtshaupimonns Sardrotk abaehaltenen 15. diesjährigen Sitzung des Bezirksausschusses umfaßte 47 Gegenstände. Zunächst wurde nach einem eingehenden Dottrage des Reg.-Raks Dude über die wesentlichsten Bestimmungen des neuen sächsischen Grundsteuergesetzes vom 7 10. 1921 beschlossen, die Bildung beson derer Grundsteuerbezirke für die Gemeinden Bor«dorf und Burgberg zu befürworten, die Stelle des Grundsteuerkommissars in 3 dafür in Frage kommenden Zeitungen vorsorglich und ohne Bindung für die Art ihrer Besetzung auszusckreiben und im übrigen vor endgiltiger Entschließung wegen der Personalfraa« weitere Feststellungen zu treffen. Genehmig» wurden die onderweite Regelung der Entschädigung -es Gemeindevorstandes in Döden, das Ortsgrundgesetz für Polenz, ein Ortsgesetz für Polenz über die Neuwahl der Gemeindeältesten, Nachträge zu den gleichen Ortsgesehen für Beucha, Borsdorf und Kössern, das Ottsgesek für Lossa über die Bildung eines Gemeinde- rots und die Neuwahl der Gemeindenertreler, Ortsgesetze für Kössern und Mr Kübren über die Oeffentlichkeit der Gemeinderatssitzungen. ein Ortsgeseh Mr Pauschwitz über dos Anschlägen öffentlicher An kündigungen, Nachträge zu den Vrksgesetzen für Ballendott, Naun- dors und Schaddel über die Wahlen der Gemeind-vertreter, Nachträge zu Gemeindesteuerordnnngen und zwar für Löbschütz und Brösttz über Einführung der Wertzuwochssteuer, Mr die gleichen Gemeinden und für Mühlbach über Einführung der Grunderwerbssteuer und für Polenz und für Pöhsig über Erhöhung der Kundesteuer. Die onderweite Regelung der Entschädigung des Gemeindevorstandes in Kohnstädt mußte mit Rücksicht auf die unverhältnismäßige Kvhe der Entschädigung versagt werden. Ferner wurden genehmigt Verträge über Vereinigung der zum Rittergute Trebsen grhörtgen, innerhalb der Fluren Neichen und Zöhda gelegenen eremen Grundstücke und die zwangsweise Vereinigung der in Flur Wednig gelegenen, eben- falls zum Rittergute Trebsen gehörigen Flurstücke mit der Gemeinde Wednig, ein Gesuch aus Beucha um Ausnahmedewilligung zur Grund- stücksobtrennung, die Schankerlaudntsgesuche Koose's-Böhtitz b. M. und Pocher's-Pomßen (Uedertrogunpen) und die Wiedereröffnung einer bereits vor 1914 in Brandis bestandenen KleinviehsLlächteret durch den glüschermeister Gasch in Brandis. Gesuche aus Brandis uod Kohnbach um Erlaubnis zum Bier- und Branntweinschanke wurden mangels Bedürfnisses abgelehnt. Abgelehnt wurde auch der Beitritt zum sächs. Derkehrsvordande in Leipzig, e. D. Zugestimmt wurde brr anderweiten Erhöhung der Essenkehrlöhne der Bezirks schornsleinfeger des amtsh. Bezirks vom 1. Oktober 1921 ad auf 100°/g der früheren Sätze. Der Bezirksversammlung sollen zur Wiederwahl zum Wasseramte auf 1922 bis mit 1927 Mühlendirektor Rathoen-Wurzen als Mitglied und Kommerzienrat Wiede-Pauschwitz als Stellvertreter vorgeschlagen werden. Wegen der Verteilung von Bethilfen aus dem Ausgleichsstocke zu den Polizei-, Armen-, Wohl- fahrt? und Wegedoulasten der Gemeinden wurde beschlossen, 25°/, zur Verteilung innerhalb des Bezirks in Anspruch zu nehmen und die Verteilung dieses Betrages der Amtshauptmonnschaft unter Zu ziehung der Mitglieder Popp und Ruckdäschel zu übertragen. Ein sprüche gegen die Gemeindeoertreterwahl in Ragewth wurden zurück gewiesen, da sie ohne Einfluß auf das Wahlergebnis find. Gleiche Einsprüche aus Zweenfurth wurden als beachtlich anerkannt und die Wahlen aufgehoben, im übrigen aber die Amtshaupkmannschast er mächtigt, die ortsgesetzlichen Bestimmungen über die Neufestsetzung de» Wahltages zu genehmigen. Die Begründung eines weiteren gleichen Einspruchs aus Podelwitz wurde formell anerkannt, der Einspruch selbst aber, da ohne Einfluß auf das Wahlergebnis, zu rückgewiesen. Ein Iagdpachtsteuereinlpruch wurde als unzulässig ver worfen. Auf eine Ministertolverordnung über die Leistung von Vorschüssen zu dem durch die Neuregelung der Beamten- und An- geskelltenbezüge erwachsenen Aufwande wurde beschlossen, zunächst beim Verbände der Bezirksoerbände dahin vorstellig zu werden, seinerseits wegen Kreditgewährung an die beteiligten Gemeinden und Verbände bei den Oderbehörüen vorstellig zu werden. Den Kranken- pflegevereinen zu Großbothen, Püchau und Schönbach wurden Bei- Hilfen gewährt, solche wurden auch bewilligt zu den Kosten der K ankenhous- oder Keilbehondlung kranker Personen aus Colditz, Kousdorf und Meuselwitz und zu den Kosten der Beschaffung von Apparaten für ein krankes Kind aus Beucha. Schließlich wurde noch die Wahl eines stellvertr. Mitgliedes in einen Steuerousschuß vorgenommen und hierbei erneut Zustimmung zum Ausdruck ge bracht, wie dringend notwendig die alsbaldige Regelung der Ent schädigungen für die Mitglieder dieser Ausschüsse durch das Reichs finanzministerium sei. ! Wie vermindert man die Gasrechnung? vielfach wird von den Gasabnehmern über zu hohe Gasrechnungen geklagt. Schuld an diesen Beschwerden sind fast immer, wie die Nachprüfungen zeigen, die unsachgemäße Behandlung und Benützung der Gebrauchsgegenstände und die falsche Linstellung der Brenner. Für den gewöhnlichen Haushalt stellt sich das Kochen, wenn nicht gleichzeitig die Miterwärmung des Raumes in Frage kommt, und das Leuchten mit Gas billiger, als mit anderen Stoffen, wenn folgende Hinweise beachtet werden: Beim Kochen mit GaS: t. verwende nur Gaskocher bester Bauart mit leicht verstellbarer Luftzuführung, da nur bei guten Kochern und durch genaue Linstellung der Luftzufuhr die vollständige Ver brennung und Ausnutzung des Gases gesichert und das Zu rückschlagen der Flamme verhindert wird. Bei älteren Gas kochern ohne verstellbare Luftzuführung lege um das Mischrohr einen verschiebbaren Blechring, durch den die kuftöffnung mehr oder weniger abgeschlossen werden kann. Das Um binden der Luftzuführungöffnung mit einem Lappen sowie der Linsatz von Drahtsieben in den Brenner ist zu verwerfen. Die richtig eingestellte Kochflamme brennt blau mit scharf begrenztem grünen Kern. 2. Stelle sofort die Kochfiamme klein, wenn der Topf inhalt zum Sieden gekommen ist. Zum weiterkochen genügt etwa der dritte Teil der zum Ankochen benötigten Gasmenge. 3. Benutze breite Töpfe. Die Flamme soll nicht seitlich über den Topfboden herausschlagen. 4. Koche auf offener Herdplatte, also mit abgenommenen Ringen, damit die abziehenden heißen Abgase den Topf noch umspülen können. 5. Koche alle Speisen mit voller Flamme an, wobei die Ningrippen nach oben liegen müssen. s. Zum Nachkochen, warmhalten oder Vorwärmen setz« zwei oder mehrere Töpfe übereinander; der tieferstehende Topf oder dessen Abdeckung darf jedoch nicht größer sein als der aufgesetzte Topf. 7. Lrwärme Spülwässer und dergleichen in großen Mengen; denn es ist billiger, to Liter his auf 30 Grad Celsius zu erwärmen, als drei Liter kochend zu machen und mit kaltem Wasser zu mischen. 8. Reinige die Brennerteile von Zeit zu Zeit mit einer hatten, trockenen Bürste.