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7,^. ) Erscheint werktäglich. Für Mitglieder des Döcjs n v e"ins*^ im ^ ^ Mitgl?edsbeitrn^ ^ ^ ZdM rv i G^chSf?os!eIle^de^;c^Marv"bei Dostü^erw eijung des Deutschen Deiches. «Nichtmitglieder im eingejchl^osj-n. « I jährlich ^rci E ... ^ s Deutschen Deiche zahlen für jed^ Exemplar 30 Mark bez. L 3S Mark jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung LH i über Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitalisdsr in T* ^ diesem Falle gegen 5 Mar? Anschlag für jedes Exemplar. H oder deren Daum 30 «Pfennige, '/« 6.^27 M.. '/, ^ 52^M.. 1 für Nichtmitgliedec 8d p^ H4^M.. 120^M. Deilag^n^werden ^ Nr. 112 (R. SS). Leipzig, Donnerstag den 16. Mai Iabrao«». Redaktioneller Teil. Buchhändler-Verband Hannover-Braunschweig. Bericht über den 36. Verbandstag am 17. März 1918 zu Hannover. , ^ Um 11H Uhr eröffnet der Vorsitzende in Anwesenheit von 31 Mitgliedern den diesjährigen Vcrbandstag, begrüßt den als Gast anwesenden Vorsitzenden von Kreis Norden, Herrn Otto Meißner aus Hamburg, und tritt dann in die Besprechung des gedruckt vorliegenden Jahresberichtes ein. Zu Stimmzählern werden Staercke-Detmold und Möller-Celle, zu Revisoren Heine- Stadthagen und Gersbach-Hannover ernannt. Als Ergänzung der Jahresberichtes erwähnt der Vorsitzende, daß unser Ehren mitglied Stadtrat Zwißler seinen 70. Geburtstag gefeiert habe und dazu vom Vorstand beglückwünscht worden sei. Kollege Frommhold beging den Tag der öOjährigen Selbständigkeit, wo zu dem immer noch rüstigen Senior unseres Verbandes herz- lichst gratuliert wird. Schmidt-Hannover macht darauf auf merksam, daß die vom Verband herausgegebenen Darlegungen über den in Fortfall gekommenen Vehördenrabatt bis jetzt nur von einzelnen Firmen verlangt worden seien und noch in ge nügender Anzahl zur Verfügung ständen. Daraus verliest Herr Troschütz den Kassenbericht und Vor anschlag für das kommende Jahr, die beide genehmigt werden, worauf dem Kassenwart Entlastung erteilt wird. Infolge er höhter Ausgaben wird beschlossen, für nächstes Jahr einen Extra-Zuschlag von ^ 1.— zum Beitrag zu erheben. Punkt 4 der Tagesordnung wird durch Wiederwahl der Herren Johan nes Neumeyer-Braunschweig, Danehl-Goslar und Schmorl- Hannover erledigt. Den Wahlvorschlägen des Wahlausschusses zur O.-M. wird beigestimmt. Zum Delegierten und Vereins- Vertreter werden die beiden Vorstandsmitglieder gewählt, zum Versammlungsort für nächstes Jahr wieder Hannover, falls bis dahin die Reisebeschränkungen noch bestehen bleiben. Zu Punkt 7 erstattet der Schriftführer ein ausführliches Referat. Er stellt zunächst fest, daß die Einführung des Tcue- rungszuschlags beim Publikum durchaus glatt verlaufen sei. Vereinzelte Einwendungen dagegen, die z. T. durch irreführende Notizen in der Presse verursacht worden waren, konnten leicht zurückgewiesen werden. Nachdem auch der vorher abseits stehende Teil des Verlags sich zu der Überzeugung durchgerun gen hat, daß der Teuerungszuschlag keine Erhöhung des Laden preises bedeute und daher nicht als Verstoß gegen H 21 des Verlagsgesetzes anzusehen sei, vielmehr die Notwendigkeit sei ner Erhebung allgemein anerkannt hat, ist auch der Verlag dazu übcrgegangen, seinerseits einen prozentualen Teuerungszuschlag zu erheben. Ob dieser in allen Fällen auch zu rabattieren sei, hat abweichende Ansichten zwischen einem Teil des Großverlags und dem Sortiment ergeben, über die die Kantate-Versamm- lung entscheiden soll. Auch ist dazu eine vorberatende Kom mission in Leipzig einberufen gewesen, über deren Ergebnis er berichtet. Eine Gruppe von 130 Verlegern hatte bereits im Dezember d. I. von sich aus bestimmte Normen für Berechnung des Teuerungszuschlages ausgestellt, denen entsprechend neue Ladenpreise geschaffen uitt> der Teuerungszuschlag dem Publi- ! kum gegenüber fallen gelassen werden sollte. Da derartige, den i Gesamtbuchhandel bindende Beschlüsse nur durch die Kreis- und § Ortsvereine festgesetzt werden können, wozu eine vorangehende Hauptversammlung notwendig ist, so empfiehlt er, bis zur O.-M.-Beschlutzfassung an den Beschlüssen der Delegterten-Ver- sammlung in Goslar und der anschließenden Herbstversamm lungen der Kreisvereine festzuhalten. Herr Meißncr-Hamburg, der sich von de» Ausführungen des Schriftführers sehr befriedigt erklärte, hatte die Liebenswür- ! digkeit, über die Kommisstonsberatungen in Leipzig ein Stim mungsbild zu entwerfen, aus dem man ersehen konnte, wie schwer es sein wird, bei den überaus abweichenden Meinungen der einzelnen Verleger- und Sortimentergruppen sich auf einer mittleren Linie zu einigen, die beide Teile befriedigt. Er knüpft daran die dringende Mahnung, zu Kantate nach Leipzig zu gehen. Über die Art der Berechnung der unrabaltiertcn Verlags aufschläge bis zur O.-M. empfiehlt Drowatzky-Hannobcr der Einfachheit halber die auf 307» Mindestrabatt festgelegten Ber« bandsbestimmungen dahin abzuändern, daß, entsprechend dem Vorschlag Heinze-Dresden, die Hälfte ausgeschlagen werden soll, welchen Antrag der Ortsverein in Hannover zu dem seinigen gemacht habe. Auf Vorschlag von Troschütz-Hannover wird je doch beschlossen, nur ein Drittel aufzuschlagen, nachdem Schmidt- Hannover dies befürwortet und darauf hingewiesen Halle, daß KreisNorden ebenso berechnet. EinAntragRuprecht-Götttngen, die Leipziger Kommissionsbcschlüssc als Grundlage zu nehmen, fand keinen Beifall. An dem Sortimentcr-TeucrungSzuschlag wird unverändert festgehalten. Der Vorsitzende ersucht die Mitglie der, die O.-M. recht fleißig zu besuchen, damit die Ansichten un seres Verbandes über die Erhebung des Zuschlags allgemein zur Geltung kommen, damit vor allen Dingen aber auch gleich mäßige Sätze für Verlag und Sortiment festgesetzt werden, die den Schutz des Börsenvereins erlangen können. An der Debatte beteiligten sich noch die Herren Drowatzkh, Ehrich, Ruprecht, Max Schaper, Schmidt und ^Troschütz. Zu Punkt 8 der Tagesordnung betreffs Aufnahme außer ordentlicher Mitglieder führt Schmidt-Hannover aus, daß dei Punkt in der Herbsttagung nicht zur Erledigung gekommen sei, weil man sich erst über die Stellung der übrigen Kreisvereine über diese Frage unterrichten wollte. Wie aus dem Jahres bericht zu ersehen sei, wäre dies geschehen, und er befürworte die Zulassung ordentlicher Buchhändler als außerordentliche Mitglieder, auch von Geschäftsführern und Prokuristen, die gleiche Rechte und Pflichten der ordentlichen Mitgliedern, nur kein Stimmrecht erhalten sollten, sofern sic dem Börscnverein nicht angehärcn. Herr F-rommhold-Bllckeburg sprich! ' dafür, Herr Staercke-Detmold dagegen. Der Antrag wird mit >9 Stimmen angenommen. Für die Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei werden wieder 100 .-/i, für die paritätische S05