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9756 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 198. 27. August 1909 Fortsetzung von vorstehender Seite! Endlos ist die Reihe von Anerkennungen: Protestanten-Blatt: Die Verfasserin berührt mit dem Zauberstab der Poesie das Alltägliche, und siehe, da wird alles neu und die All- tagswclt wird zum Sonntag für das Kindergemüt, zur wunderbaren Märchenwelt .... Literarisches Zentralblatt für Deutschland, Leipzig: Ich möchte das Büchlein, das Adolf Amberg mit reizenden, auch ganz im Kindlichen bleibenden Buchschmuck geziert hat, Eltern und Erziehern für ihre kleinen Lieblinge recht warm empfehlen. Literarischer Anzeiger: Ich könnte mich kaum erinnern, ein Werk der neueren Literatur zu kennen, das die Natur so natürlich wieder findet in ihren ätherischen Reizen als dieses. Die Bücherwelt: Die tiefen symbolischen Gedanken erwachsen aus den mit köstlicher Detailkunst beschriebenen Geschehnissen so natürlich, wie die Blüten sich aus den Knospen entfallen. Akademische Blätter: Die bloßen Erzählungen allein sind so niedlich und plauderlich, daß sie jedes Kinderauge leuchten machen müsten. Ich wollte, ich könnte sie Kindern unter dem Weihnachts baum vorlesen. Das Echo, Berlin: In diesem Buche ist von allerlei Dingen der belebten und der unbelebten Natur die Rede; aber die freundliche Land der Dichterin hat die Unterschiede verwischt, und der Lauch ihrer künstlerischen Kraft füllt alles mit einem fröh lichen und liebenswürdigen Leben. Bergischer Türmer: Neben dein herrlichen Inhalt hat das Buch noch einen nicht zu unterschätzenden Vorzug: es ist in volkstümlicher, schlichter Sprache geschrieben, die jeden Leser sofort ver stehen läßt, was der Verfasser sagen will. Die Propyläen, München: Sie trifft Gesprächston und Gedankengang des Kindes ganz vorzüglich und gibt den Geschichten ein Helles muntres Gewand, daß man wirklich meint, auf einer grünen Wiese zu stehen, barfuß zu sein und mit Sonnenstrahlen, Regen tropfen und Schneeflocken Ningelreih zu spielen. Kosmos, Stuttgart: Ein ganz herziges gemütvolles Büchlein für die Kleinen. Märchen, wie das „vom Sonnenstrahl, der sich eine Frau suchte", sind wahre Kabinettstücke. Monatsblätter der alt-ev. Mennonitengemeinde: Ein entzückendes Buch für Mütter und Kinder. Ich kenne wenig so Liebes, Fröhliches, Feines. Möge es über all wo Kinder sind, beschert werden! Der Mensch: Wirklich gute Freunde der Kinder. Das Kindesherz in wohllautenden Märchen der Natur zu befreunden ist mehr wert als alte Rumpelkammergeschichten. Die Frauenbewegung: Auf eine reizende Art werden die Kinder mitten in das Leben und in die Natur hineingeführt, und gerade das ist es, was das Buch so anziehend macht. Erna Treplin, Leiterin des Frankfurter Bürger-Kinder gartens: Wie wenig Geschichten findet man unter dem Überfluß, wie deines Lieblings Augen leuchten werden, wenn du ihm das erzählst. In diesem Buche aber fand ich Märchen, deren Zauber ich auf Klein und Groß wirken sah, es sind Märchen, die den Alltag des Lebens golden umkleiden, die den Kindern zeigen, wie dies und jenes kleine Ding tagaus, tagein soviel zu leisten hat, für sie solch unentbehrlicher Lelfcr, solch großer Freudenbringer ist im Leben. Bertha Behrens, (Pseudonym W. Leimburg): Die Erzählerin versieht es wirklich, zu Kindern zu plaudern, so verständnisvoll und poetisch wie einst Andersen. Die kleinen Lerzen werden ihr alle dankbar sein, aber auch Abende an den lieben Geschichten erfreut und wünschen Ihnen viele tausend ebenso entzückte Lerzen. Gustav Falke: Es sind allerliebste Sächelchen darunter, voller drolliger Einfälle. Ich nenne nur: Der alte Sessel, Die Wäsche, Der Milchtopf. Das Büchlein wird schon weiter seine Freunde finden. Max Geister: Das Buch scheint mir in mehr als einer Beziehung bedeutungsvoll — ja, ich stehe nicht an zu behaupten: es könnte geradezu berufen sein, einen Einfluß auf die dichterische Prosa der Zukunft auszuüben .... Es wirkt erfrischend wie ein Trunk aus fröhlichem Bergguell. In seiner Art ist es köstlich und schlechthin neu. Die Stärke der Verfasserin beruht in der ihr eigenen Gabe, Kindcsseele, der das wie Ding ein lebendiges bedeutet. . . Rudolf Herzog: Mutter und Großmutter solle«: darin blättern, und sie werden viel Schönes finden und über das, was sie in und zwischen den Zeilen lesen, nachsinncn, wie über die eigene Jugend. Georg Ruseler: Anter den neueren Märchenbüchern, die ich kenne, halte ich dies für eins der besten. Eine feinsinnige Frau hat es geschrieben. Lier ist die Natur in der innigsten Weise be seelt und mit der Menschenwelt in Beziehung gebracht. Die Darstellung ist lebendig und die Sprache vom feinsten Adel, nie trivial. Ernst Zahn: Ich habe mich an der sonnigen Phantasie der Ver fasserin herzlich erfreut Sicher werden Kinder wie Er wachsene mit Behagen der sinnigen und innigen Art des Erzählens lauschen, welche die Verfasserin eignet. And nun noch ein Kollege! Ferd. Bergmann, Dorpat: Dieses entzückende Buch will ich, nachdem ich es mit meinen Kindern gelesen habe, mit Begeisterung verbreiten. Ich verbreite prinzipiell nur das Wertvollste von Jugend- büchern. Für Marktware habe ich keine Verwendung. Welches andere Märchenbuch hätte soviel Lob gefunden? Roter Zettel. Probemärchen und Plakate bereitwilligst. Buchverlag der „Hilfe" G. m. b. H., Berlin-Schöneberg.