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3366 Börsenblatt j. b. Dtschn. Buchhandel» Nichtamtlicher Teil» 62. 15. März 1S12. Emil Hirsch i» Fa» A» Müller Fröbelhaus Dresden und Leipzig» Albert Kietz i» Fa» E» Ungleich» Max Koch i» Fa. Max Koch» vr. Kurt Koehler i» Fa» K» F» Koehler» Professor vr» Hans Krill i» Fa» Max Hesses Verlag» Hans Lange i» Fa. Hugo Paul Lange» vr» Felix Meiner i» Fa» Felix Meiner. Max Merfeld i. Fa» Wandschmuck-Verlag Merfeld L Donner» Eduard Nahinmacher i» Fa» Ed» Peter's Verlag, vr» Ludwig Naumann i. Fa» Louis Naumann. Karl Max Poppe i. Fa» Karl Max Poppe» Paul Joseph Rübe i» Fa» Max Rübe» Paul Schade i» Fa» Hegel L Schade» Rudolf Schick i» Fa» Rudolf Schick L Co» vr» Willmac Schwabe jun» i» Fa vr» F» A» Günther» Rudolf Tanner i» Fa. Rudolf Tanner Anna verw» Twietmeyer i. Fa» A» Twietmeyer, E» Twiet meyer, Eugen Twietmeyer, Gilbers'sche Verlagsbuchhdlg» Eugen Twietmeyer und Seemann L Co» Otto Voigtländer i. Fa» R» Voigtländer's Verlag» Karl Wegner i. Fa» Grunow L Co. Frau Alma verw. Winkler i. Fä. Rudolf Winkler. Ausgeschiedcn sind 8 Mitglieder, und zwar: Hugo Beerholdt i. Fa. Louis Naumann. Otto Berkes i. Fa. M. Hauptvogel Nachf. Ernst Kamprath i» Fa. Ernst Kamprath Verlag. Richard Lands. Geschäftsführer des Deutschen Architektur- Verlags G» m. b. H. Eduard Maerter i. Fa. Eduard Maerter. Ernest Raunser i. Fa. Einest B. Raunser. Karl Schürer-Engelschmidt i. Fa» Reform-Verlag u. Theater- geschäftsbllro Karl Schürer-Engelschmidt. vr» Georg Voigt. Geschäftsführer des Verlags »Die Tate G» m. b. H. Glückwünsche des Vereins hat der Vorstand den Inhabern folgender Firmen ausgesprochen unter gleichzeitiger Überreichung künstlerisch ausgefllhrter Gedenkurkunden: am 21. Februar der Firma B» G» Teubner aus Anlaß des IVO jährigen Bestehens. am 25» März der Firma Meißner L Buch gelegentlich des 5V jährigen Bestehens, am 20» Dezember der Firma Wilhelm Engelmann zum 100jährigen Jubiläum» Ferner wurden noch folgenden Vereinen schriftliche Glückwünsche dargebrachl: zur 75» Wiederkehr des Gründungstages des Unterstützungs- Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Ge- hülsen in Berlin unter gleichzeitiger Überreichung einer Jubiläumsspende im Betrage von 300 ^» Ferner am 19» November dem Verein Leipziger Presse und am 21» November dem Deutschen Verlegerverein anläßlich ihres 25 jährigen Bestehens. Der Vorstand hat im Berichtsjahre zwölf Sitzungen abgehalten, davon eine in Gemeinschaft mit dem Verein Leipziger Kommissionäre. Gelegentlich der Übersiedelung der Lehranstalt in ihr neues Heim hat der Vorstand dem Buchhandlungs-Gehilfen- Verein zu Leipzig für seine Bibliothek einen mit der Bibliothek der Lehranstalt in Verbindung stehenden Raum zur Verfügung gestellt und gleichzeitig ein Abkommen getroffen, wonach beide Bibliotheken sowohl von den Mitgliedern des Buchhandlungs-Gehilfen-Vereins. als auch von den Schülern der Lehranstalt benutzt werden können. Zu der Änderung der Satzungen des Börsenvereins hatte der Vorstand durch einen Antrag an die Hauptoer- sammlung des Börsenvereins Stellung genommen. Der Antrag wurde abgelehnt, wie Ihnen aus dem Verhandlungs- bericht bereits bekannt ist» Über die Einweihung des neuen Gebäudes für die Lehranstalt und die Bestellanstalt wird an anderer Stelle berichtet» Der Entwurf eines Gesetzes über die Privat- beamten-Versicherung veranlaßte den Vorstand, sich ein gehend mit dieser Frage zu beschäftigen. Die Bestimmung des Gesetzes, nach der eine vor dem 1. Oktober 1911 mit einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossene Versicherung von der staatlichen Versicherungspflicht befreien sollte, führte zu Verhandlungen mit der »Teutonia- in Leipzig, die bei gleicher Prämie, wie sie der Staat verlangen würde, in vielen Fällen die Versicherten günstiger stellte als das Reich. Der Vorstand berief auf den 11. Juli 1911 eine allgemeine Versammlung der Mitglieder und der Bureau angestellten de? Buchhandels ein. in der Direktor vr» Bischofs von der Teutonia über den Gesetzentwurf und die Vorschläge seiner Gesellschaft berichtete. Der Besuch der Versammlung seitens der Mitglieder war leider sehr schwach, wogegen ca. 800 Angestellte daran teilnahmen. Ein ein gehender Bericht über die Versammlung ist im Börsenblatt 1911 Nr. 161 und 176 veröffentlicht. Soviel bekannt, haben zahlreiche Leipziger Firmen ihre Angestellten bei der Teu tonia versichert. An der außerordentlichen Delegierten-Versamm- lung in Eisenach am 23. und 24. September 1911 haben sämtliche Vorstandsmitglieder teilgenommen. Der Bericht ist im Börsenblatt Nr. 250—257 abgedruckt. Wegen der Prämien-Angebote hiesiger Tages zeitungen und Zeitschriften hat der Vorstand dieselben auf die dadurch entstehenden Schädigungen der hiesigen Sortimenter erneut aufmerksam gemacht und die Genug tuung erfahren, daß die Leipziger Neuesten Nachrichten, das Leipziger Tageblatt sowie die „Gartenlaube" in Zukunst solche Angebote nicht zu bringen versprochen haben. Der Hauptausschusj hat nicht in Tätigkeit zu treten ge braucht. da einige Verstöße gegen die Verkaufsordnung vom Börsenverein erledigt worden sind. Die Registrande der Geschäftsstelle weist im abge laufenen Berichtsjahre 1032 Eingänge gegen 899 des Vor jahres und 1450 Ausgänge gegen 1131 im Jahre 1911 auf, während das Akten-Archiv um 7 Bände vermehrt werden mußte und gegenwärtig 77 Bände umfaßt. Für die Lehranstalt war das Berichtsjahr, das 59. seit ihrem Bestehen, von besonderer Bedeutung, da am 16. Mai die Einweihung des neuen Schulgebäudes stattfinden konnte, das der Börsenoerein aus Ver anlassung des Leipziger Vereins für dessen Schule errichtet hat. Die Feier, über die das Börsen blatt in der Nummer vom 19. Mai vorigen Jahres einen ausführlichen Bericht enthält, war ausgezeichnet durch den Besuch zahlreicher Ehrengäste, darunter die Ver treter der staatlichen und städtischen Behörden, der Handels kammer zu Leipzig, der hiesigen Öffentlichen Handelslehr anstalt. des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und des Deutschen Buchgewerbevereins. Auch an dieser Stelle sei allen denen noch einmal aufrichtig gedankt, die am Bau der neuen Schule mitgewirkt haben, insonderheit dem Vorstand des Börsenvereins, der auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anstalt jederzeit gern eingegangen ist. nicht minder aber jenen Herren bzw. Firmen, die in hochherziger Weise zum Besten der Schülerschaft die Summe von 10000 ^ gestiftet haben. Die Lehranstalt besitzt nunmehr alle Räume, die sür einen auch noch größer werdenden Schulbetrieb auf Jahre