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Nachrichten für Naunhof und Umgegend : 26.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787861864-192204264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787861864-19220426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787861864-19220426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten für Naunhof und Umgegend
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-04
- Tag 1922-04-26
-
Monat
1922-04
-
Jahr
1922
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Rym »rktärte d«r Vorsitzende de» ASgeme-inen Deutsche« , Gewerkschastsbunbe» LetPar 1 im Kamen ver dentfchrn ! Delegation, daß die Politik des Haffes und der Rache, welche bereits so viel Elend nicht nur über die deutschen, sondern auch über die Arbeiter der ganzen Welt gebracht hab», so schnell''wie möglich beendet werden müsse, um ersetzt zu werden durch eine Politik der Eintracht und der § Solidarität unter den Völkern Und durch eine Ära der > gemeinsamen friedlichen Arbeit. Der Kongreß nahm eine Entschließung an, welche erklärt, daß die augenblick- ! ttche Lage nicht allein durch finanzielle Operationen gelöst ! werden könne, und die die Abschaffung jedes Rohstoff- ! Monopols, die Streichung der gegenseitigen Schulden und die Einstellung einer Wirtschaftspolitik, der nationalistische Motive zugrunde liegen, fordert. Der Zugang zur Weichsel. Wie aus Kreisen der GotschaftertonferMz §eklautet, ist in der Sitzung am 21. April in der Weickselfrag» h». schlossen worden, daß Polen di» Gesamtheit de» ihm zu- gesprochenen Gebietes auf dem rechten Weichselufer erst veftHen soll, sobald eine vorläufigedeutsch-polnisch« ! Vereinbarung über die Frage des Zugänge» zur Weichsel abgeschlossen worden ist. Weiler wurde beschlossen, I die Grenekommission aufzufordern, mit den Absteckung»- ! arbeiten für die nm» d»utsch-p»l nische vr»nz» sofort zu »«ginnen. ! Aus Zn. und Ausland. Berlin. Der preußische Justizminister läßt erklären, daß j Geldbuße» zugunsten anderer Stellen, z. B. von Wohl- ! tätigkeitseinrichtungen, als der Staatskasse bei der bedingten ? Strafaussetzung von den Gerichten nicht aufzuerlegen sind. Benchen. Das Erscheinen der Oberschlesischen Grenzzei- ! tung ist von der Interalliierten Kommission bis auf wettere« derboten worden. Weiterhin ist die Einfuhr des Berliner Tageblatt», de» Lokalanzeiger-, der Breslauer Morgenzeituug, der VreSlauer Zeitung und deS SimplizissimuS nach Oder- schlefien von derselben Behörde untersagt worden. Madrid. In Barcelona find zwei syndikalistische Atten tat« MrMtt worden, denen zwei Menschenleben zum Opfer stA««. , Ser Stand der deutschen Zahlungen. ! Eine Aufstellung der ReparaÜonskommissioi^ Jedem Deutschen, der gegenwärtig seirre ganze Auf merksamkeit auf Genua richtet, sollte man heute täglich zurufen: „Denke an den 31. Mai!" Das ist, wie man rrkw vergessen darf, der Termin, bis zu dem die deutsche Regierung auf Grund der am 21. März von der Repara- tionekommission getroffenen Entscheidung dafür gesorgt Haden soll, baß neue Steuern dm Gesamtbetrag» von 60 Milliarden Mark bewilligt find, von denen 40 Mil liarden noch in diesem Jahre aufgebracht werden sollen. Die deutsche Regierung hat zwar am 7. April geandtvortet, daß dieses Verlangen unerfüllbar ist, und sie hofft, ! daß durch die Konferenz von Genua inzwischen eine ver« ! änderte Weltlage geschaffen wird, die auch eine Abänd»- , rung jener gegnerischen Forderung mit sich bringt, aber vorläufig hat di« Reparationskommiffion ihren Stand- punkt keineswegs aufgogeben und macht auch nicht tm ge ringsten Miene, das zu tun, so daß der 81. Mai wie ein« immer näherrückend« schwere Drohung vor unt steht. Wird doch bereit» au» Pari» bertchtet, daß die Franzose»», wenn Deutschland jene Forderungen ui<A erfüllt, am 1. Juni «ach Frankfurt, Mannheim und Esse» einrücken Woll«» Inzwischen Hai di« RrpavationSkommWon, fast wi» «im» Eröffnungsbilanz für di» neuen in Pari» plante» Unternehmungen, einen Überblick über den Stand der deuitschm Zahlungen veröffentlicht. Darin wird fest gestellt: Nachdem di« deutsch« Regierung im Jahre 1921 in bar eine Summ« Vox 1 Milltzard« Goldmark gemäß dem Zahlungsplan vom S. Mai bezahlt hatte, hat st« am 14. Dezember einen Aufschub nachgefucht für die Zah- Lungen am 15. Januar und 15. Februar, di» im gleichen Zahlungsplan vorgesehen waren. Die Reparattonskom- z Mission hatte in Carme» diesen Aufschub vorläufig bo- willigt, während dessen Dauer dir derüsch« Regierung all« zehn Tage 81 Millionen Goldmark zahlen und ferner der Kommission d«n Entwurf von Reformen sowie ein voll- ! ständiges Programm der Barzahlungen und Sachleistung ! g«n für da» Jahr 1SSS vorlegen sollt». Daraufhin hat di« deutsche Negierung d«, Kommission am 28. Februar «ine Reihe Dokument« vorg«legt, auf Grund welcher die Kommission am 21. März eine Entscheidung getroffen hat. Dadurch wurde der vorläufig« Zustand der Dekadenzah- kung beendet, bei dem Deutschland vom 18. Januar bis 18. Mär- 1922 sieben Zahlungen von 31 Millionen leistet«, die zuzüglich der vor dem 18. Januar erfolgten Zahlungen den Gesamtbetrag am 22. März auf 281948920^49 Goldmark bringen. AnstelleAstdeS System» der Dek^enzahlungen wurden folgend« Verfalls tage festgesetzt: 18 051 079,51 Goldmark am 15. April 1922, 50 Millionen Gokdnmrk am 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli, 15. August, 15. September und 15. Oktober, 60 Millionen am 18. November und am 15. Dezember. Nunmehr hat die deuffche Regierung am 15. d. Mt». dte erst» der monat lichen Zahlungen geleistet, dt» in der oben genannten Auf- stellung vorgesehen find. Soweit die Not» der ReparvtionSkvmmisslon. Ihr Zweck und Sim» geht offenbar über «ine einfach» Fest stellung bekannter Tatsachen hinau» und karm nur im Sinn» einer Mahnung gedeutet werben, daß Frankreich sich durch keinerlei eventuell« künftig« Erfolg« in Gemm davon abhalten lassen will, auch di« weiter« Durchfüh rung diese» Zahlungsplanes mit allem Nachdruck zu for- dern, besonder» aber auf dem Verlangen der Steuer-Nach- Bewilligung bi» »um 31. Mai zu Heftchen und sonst un- «achstchttich da» alt« Londoner Ultimatum wieder in Kraft zu setzen und zu Zwangsmaßnahmen Überzugehen Sin Brief drei dis fünf Mark. Der Entwurf der erhöhten PosttarifS. Di« bereit» angekündigten neuen Post-. Telegrapden- und Fernsprechgebühren wurden jetzt im Postminifterium einer Beratung unterzogen. Die neuen Gebühren für Driefsendungen, Pakete, Postschecks sowie die Telegramm- und Fernsprechgebühren sollen An sang Juni oder Juli, die neuen ZeitungsgEhren erst mit dem 1. Okto ber 1922 i n Kr a st treten. Der Reichspostminister be gründet« di« neue Gebührenvorlage mit der sprunghaft eingetretenen Erhöhung der Betriebskosten und der no^ wendigen Kosten für jegliche»: Lebensunterhalt, die Anfang April auch zu einer Erhöhung der Löhne und Gehälter ge führt haben. Durch Ersparnisse allein können diese neuen Ausgaben, Vi» eßwa 5 Milliarden Mark betragen, nicht etn- gebracht werden. Sie müßten auch durch Tariferhöbunaen -checkt werden. Rach dem vorgelegtrn Entwurf schsn di» neuen Gebührenvorlagen folgende» vor: Geringe Ermäßigungen für Orts- und Nahverkehr: Die Gebühr de» Briese» der untersten Stufe (bi- SO Gramm) soll im Ortsverkehr von 1,25 Mark aus 1 Mark herab- gesetzt werden. Auch die Gebühr für Pakete von 15 bi- 20 Kilogramm in der Rahzone wird von 80 Mark aus 25 Mark er- mäßigt. Unverändert bleiben die Gebüren für Postkarten im Ortsverkehr, für Briefe tm Ortsverkehr von A) bi» 100 Gramm, für Drucksacheukarten, für Drucksachen bis 20 Gamm, für An sichtskarten mit fünf Grußworten, für Pakete von 10 bis 15 Kilogramm in der Nahzone, für Zeitungspakete btS 5 Kilo- aramm in der Nahzone. Die Postanweisungsgebühren und di? - sogenannten Nebengrbühren bleiben bei der Erhöhung gleich falls außer Betracht. Von einer Verteuerung der Einschrsi- vung, WMVersicherung und Eilbestellung wird abgesehen. Starke allgemeine Erhöhungen. Erhöht wird die Gebühr für di« Postkarte tm Fernverkehr auf 2 Mark; für den Brief im Ortsverkehr von 100 bis 250 Gramm auf 8 Mark; für den Bries im Fernverkehr bi« 20 Gramm auf 8 Mark, Über 20 bi» 100 Gramm auf 4 Mark. ! über 100 biS 250 Gramm aus S Mark, für dienstliche Aktenbriefe über 250 bi» SOO Gramm auf 6 Mark: für Drucksachen über 20—50 Gramm auf 75 Pf., Uber S0—100 - Gramm auf 1,50 Mark, über 100—WO Gramm aus 3 Mark, über , 250 bi- 500 Gramm auf 4 Mark, über 500 Gramm bis 1 Kilo- § aramm aus 5 Mark; für Geschäftspapiere bi» 250 Gramm auf ! S Mark, über 250—500 Gramm auf 4 Mark, über 500 Gramm bi- 1 Kilogramm aus - Mark; für Warenproben bis 250 Gramm auf 3 Mark, über 250 biS 500 Gramm auf 4 Mark, Über ! 500 Gramm b!S 1 Kilogramm auf 5 Mark, für Mischsendungen i bi» 250 Gramm auf 3 Mark, über 250 bis 500 Gramm auf 4 i Mark, über 500 Gramm bis 1 Kilogramm auf S Mark; für ' Päckchen bi- 1 Kilogramm auf 6 Mark. Paket- und Postscheckgebühren. AlS Gebührensätze für Pakete find vorgesehen: für Pakete in der Nahzone bis 5 Kilogramm 7 Mark, über 5 bis 10 Kilo- ! aramm 14 Mark, über 10 bis 15 Kilogramm unverändert 20 ; Mark, über 15 bis 20 Kilogramm 25 Mark (anstatt 80 Mark); für Pakete in der Fernzone bis 5 Kilogramm 14 Mark, über 5 bi- 10 Kilogramm 28 Mark, über 10 biS 1S Kilogramm 40 Mark, über 15btS20 Kilogramm 50 Mark. Da» Verhältnis zwischen der Gebühr für den einfachen Jn- landSbrief und der für den einfachen Ausländsbrief wird nach ! wle vor 1:2 betragen, Der einfache Ausländsbrief biS SS > Gramm wird also künftig 6 Mark kosten. Die gesetzlichen Postscheckgebühren sollen folgendermaßen , geändert werden: Für jede von der Zahlstell« eines Postscheck amts durch Überweisung auf die Reichsbank und für jede in den Abrechnungsstellen beglichene Auszahlung ein Fünftel v. T ) deS Scheckbetrags, für jede Barauszahlung durch die Zahlstelle eines Postscheckamts sowie für die Übersendung eines Schecks durch da- Scheckamt an ein« Vostanstalt und für die Weiler« Behandlung deS Schecks bei dieser 1 v. L. deS SchecLetrags. Die Gebühren für Auszahlungen werden auf voll« IS Pfennig abgerundet. Telegramm« urld Fernspreche». Di« gesetzlichen Telegrammgebühr«« sollen bei gewöhn- Nchen Telegrammen auf all« Entfernungen 1 Mark 50 Pf. für j«de- Wort, mindestens IS Mark betragen, im Ortsverkehr j»- doch 1 Mark für jedes Wort, mindestens 10 Mark, bei Press«. i«!egrammen wie bisher die Halst« dieser Gebühren. Dl« > Rohrpostgebühren im Ortsverkehr werden um je 50 Pfennig ermäßigt, sie sollen betragen bet Postkarten 4 Mark, bei Briefen 5 Mark, tm Fernverkehr bei Postkarten 6 Mark, bet Briefen ! 7 Mark. Die in den 88 S, 4 und 8 de- Fernsprechgebühren- gesrtze- bestimmten Gebührensätze soll«« um 160 Prozent statt wiZ bl-her 80 Prozent «rhöht werden. Vorläufig wird tm VerkehrSbeirat voch Wetter üb«r Vi» Gestaltung d«r Gebühren beraten. Dann hat der Reichstag auch zuzustimmen. Immerhin darf man auf ! «in« Wetter« schwere Belastung und Erschwerung de- Post- § geAHrerttarist» und de» damit verbundenen Verkehrs« ! Mittel, wie Fernsprecher usw., gesaßt sein. Sle Steigerung der Großhandelspreise. ! Von 1913 bi» 1922. Di« statistischen Auszeichnungen übe» di« wachsend» Kurv« der Preise im deutschen Großhandel geben «in an schauliche» Bild von der Veränderung der Wertbsmeffwtg oder der Geldentwertung in Deutschland überhaupt in den § Jahren sett Beginn deS großen Kriege». Inwieweit da- ! bet nur die Ziffernumstellung wegen des Marksturzes oder eine berechtigt« oder unberechtigte Erhöhung der Gewinn- , qvot« vorliegt, läßt sich natürlich nicht übersehen. Schlußdienst. ( Drahtnachrichten vom 25. April. Beschlüsse der demokratischen Beamten. ! Berlin Der hier abgehattene Demokratisch« Beamten lag nahm Richtlinien an, in denen eS heißt: „Wenn der Beamten schaft der Machtkampf um ihr Einkommen nicht gestattet sein sott, so muß ihr ein Rechtsmittel gegeben werden. ES ist des halb mit Beschleunigung eine Schieds- oder Schlichtungsstelle zu errichten, bei der di« Beamtenvertretungen Berufung einleaen können, wenn eine erträgliche Einigung zwischen ihr und der Legieruna nickt zustande koaunl.* ltin einer wettereu Ent- Berltn. Dem unab! r- geben. ES gibt noch wohlhabende Städte. Wirkum militari werde« find. Polnisch« Ostmarkenzutagen. L4 4. sr. 4. VSesexplätz« Geld Geld Brief 10212,7k 5732,20 6943,70 5136,45 5220,06 267.21'/, 1181,50 2498,15 2802M 1440^6 3,52 84,98 821,70 170 Ml. 112 112 112 72 4M 20^0 80 80 80 85 88 Kron. Frank Doll. Md. Frank Frank Lire Kron. Kron. Kron. Stand 1.8.14 Norwegen Schwei- Amerika . England. Frankreich Belgien . . Italien . Dt.-Osterr. Ungarn . . Tschechin Sefetz. Wetter gesetze- verlangt. Klageantrag de- Minister» Dr. Herme- Holland . . . Guld. Dänemark . Kron. Schweben. . Kron. 10187,25 5717,80 6926,30 5123,55 6215,95 266,63'/» 1178,50 2491,85 2297,10 1443,15 3,48 84,85 620,90 S767.75 5448,15 6641,65 484 ',90 4978,75 255,68 1128,56 2897,00 2197,26 1394,25 3,38 84,86 600,36 Berlix, 24. April. (Stand der Polnischen Mark.) Vol«nmark an der heutigen Börse mit 6,66 Pf. bewertet. Ungarn über Genua unbefriedigt. Budapest. Ministerpräsident Graf Bethleu ist auS Gena« -etmgekehrt. Er erklärt«, es s«l bedauerlich, daß «S in Europa noch immer Sieger und Besiegte gebe, und nicht die Gerechtig keit, sondern die stärkeren Interessen dl« strittigen Frag«« «ni- scheiden. Es sei ein schwerer Fehler, daß di« Konferenz sich »richt mit den Röten einzelner Staaten beschäftigen soll«. Bei spielsweise die Minoritätssrage berühre viele europäische Staa ten, und es werde solange keinen ernsten Frieden geben, bis dir i» den Friedensverträgen niedergelegten Bestimmungen über den Mtno«rhett«nschutz tatsächlich zur Durchführung gekomm»« London. In England sollen bei der englischen MilitärauL- bildung Filmvorführungen in Zukunft eine bedeutend« Rolle spielen. Man soll sehr gut« Resultat« damit «rzi«lt had«n, daß den Mannschaft«» an der Hand dieser Filme di« unterschiedliche m zwischen der richtigen und fatschen Durchführung «in« tschen Operation vorgeführi werden kann. Besonder» vt« technischen Waffen berücksichtigt. Hagen. Die Städte Brilon und Warstein im Gauerlande können auch in Vieser teuren Zeit den Bürgern ihre Steuerfrei- hett lassen, weil die Gemcindevertreter an dem gemeinsamen Grundbesitz, hauptsächlich Wald, festgehalten haben. In Saal münster bet Schlachten wird jedem Baulustigen so viel Eichen- Lolz auS dem städtischen Wald gegeben, daß er nach Fertig stellung seines Hauses in der Lage ist, aus dem übriggSblie- benen Holz seins Baukosten zu decken. Polnischer Protest gegen die Polcnausweisungen in Danzig vä. Danzig. Die polnische Regierung hat an di« Danziger Regierung ein« Beschwerdenote über Ausweisungen polnischer Staatsbürger, die sich in letzter Zeit sehr gehaust hätten, ge- rtchtet. Nach Mitteilung des polnischen Generalkommissars Plucinski seien über 100 Ausweisungen erfolgt, obwohl «r gegen sie Einspruch erhoben habe. Die polnisch« Not« erklärt, ohne Einwilligung der polnischen Regierung dürfe Danzig kein« Ausweisungen vornehmen und droht eventuell« Repressw- maßnahmen an. Der rwig gangbar« Schwindel. Pari». In Bordeaux ist Mme. Tollet zu einem Monat G«- fänaniS uild einer Geldbuße verurteilt worden, weil st« aus die Verfassung der«r, die nicht alle werden, spekulierte. In den Zeitungelt hatte sie sich erboten, gegen Einsendung der beschei- den« Summe von S Frank jedermann Vie Zukunft vorau-zu- sagen. Als Unterlag« verlangte sie nur Vor- und Zunamen und Angabe des Geburtstages. DaS Geschäft blühte dermaßen, daß sie rund 100 Postanweisungen täglich erhielt und in den zwei Jahren ihrer Tätigkeit jährlich an IM 000 Frank v«rdi»nte. Der Film als militärische» Lehrmittel. «zogen werden. Beamte gegen da» Streikrcht. Bremen. Hier hat ver BezirkSverband V«S Bunde- d«M- fcher Zollbeamten auf seiner außerordentlichen Laguna Stel lung zu der Beamtenstreitsrage genommen. DcG^ wund« ß»l- genver Beschluß gefaßt: „Wir lüm«n den Beanttenstreck mtter allen Umständen und in jeder Form, also auch den sr«enaimtt!i Existenzstreik, ab und wir Wörden einer etwaigen Aufforderung zum Streik, von welcher Seite sie auch kommen mag, keine Folge Berlin. Dem unabhängigen Redakteur Hensel, der für die „Freiheit" tm März verantwortlich zeichnete, ist jetzt di« An klage de- Ministers Dr. Hermes wegen der ArtM In der An gelegenheit der Weinkäufe zngestellt worden. Die Anklageschrift fft 22 Seiten lang. Aus ihr geht auch hervor, daß der^rste Klageantrag de» Ministers bereits am S. März eingeretchl wor den ist. Brief 9787^6 5461,86 6658,86 4866,U 4991,26 266,82 1131,45 2403,00 2202,75 1397,76 3,42 94,95 801,65 Der preußische Lehrerverein für Gemeinschaftsschulen. Magdeburg. Die Verireterveriammlung im Preußischen Lehrerverein hat hier getagt und eine scharfe Entschließung gegen den Beschluß des Bildungsausschusses deS Reichstages gefaßt, die Bekenntnis- und bekenntnisfreien Schulen drr G meinschastsschule gleichzustellen. Sie erblickt darin «in« Ve letzung der Verfassung, die nicht Trennung und Scheidung, son- dern Hervorkehren de- allen Schulen Gemeinsamen verlangt. Sie fordert, daß gegebenenfalls ein Notgesetz «rlassen wird, durch das tn Gemeinschaftsschulen alle Kinder zu gegrnsetti- gem Sichverstehen und zum Dienst« für die PoÜSgemeinschast VL Warschau. Di« polnisch« Regierung betreibt mit größter Energi« den Zuzug in das WilnagSbiet und di« übrige« Oft- marken. Di« polnisch« Reaieruua gibt allen StaatSoramt«« u«d Lehrern, di« dorthin überfiideln, Mnau wi« fritürr die Kaiserlich-deutsche Regierung, «ine Ostmackenzulag«. Dies« b«. trägt SO Prozent des Gehatts. Damit macht Li« polnisch« R«- akruna ftlbst von einem System Gebrauch, da- di« Pol«« w Deutschland ni« genug bekcunpfen konnten. Polen soll für die Habsburg«» mitzahlen. Warschau. Mehrere Blätter melden, der Paris« Botschaft terrat forderte von Polen als österreichischem Nachfolgestaat 80 000 Frank für die Familie de» frühere« Kais«?- -» zur Regelung ver Apanagesrage. Die Ergebnisse der Kownower Eisend«hnkonfrrenz. Kowno. Di« von Deutschland, Litauen, Lettland, Estland und Sowjetrußland beschickte Eisenbahnkonferenz hat be schlossen, «inen direkten Eisenbahnverkehr zwischen allen Teil nehmerstaaten einzurichten. Die Lini« wird au» Deutschland über Königsberg—Kowno^Dünaburg nach Mo-kau geführt werden. Die Ausarbeitung der Tarife in einer einhettlichen Valuta wird Aufgabe einer neuen Konferenz sein, di« nach Riga «tnb«rusen werden soll. Der AUanticflug wird fortgesetzt. Oll Lissa-om Der Kreuzer „Carvalho" verläßt in d«u uäck- fte» Tagen Lissabon mit einem neuen Wasserflugzeug a« Bord, da- für Vie beiden portugiesischen Atlanticflieger Cabral «uv Coutinho al» Ersatz ihre» zerstörte» Flugzeug» bestimmt ist. Rach Eintreffen de» neuen Apparat» wird der Flug nach Rw d« Janttr» sorgesetzt werdem Was kosten fremd* Werte? Di« nächst«bend« Tabelle besagt, wieviel Mark für 106 Vtikdm 100 dänisch«, schwedisch«, norw«gisch«, österreichisch«, ungarisch« oder tschechisch« Kronen, 100 schwei-erische, belgisch« und fran-öfisch« Frank, 100 italienisch« Lire, sowie für 1 Dollar und 1 Pfund Sterling geroblt wurden. („Brief" — cmgeboten; „Geld" — aeiucht.) SäckMc Sonne na Sonnenu >1564 L Dramatiker — 1910 Nc 1921 Deuts von 50 Mi Ol Aufs« ist wiederh Vorkriegsz de» Kriege Deutsch! an tannien, sk mit Ausno Australiers tannten, si mit AnSni Australiens In Frankre französische und Lrtechi im Kongo in Grieche gleichsamt machung d März 1922 aen aussch di« für du Mai 1922 rung ni kommender ihr» Ford-, tzlmgehe gleichscrmft anzum« Der Osterluft (2 t »ine Anhäufi Winde uns die Abßühlu Reif und an drehte sich s Erwärmung Limmel sich der Nachmit Wettarmeldu der Kälteber unter dem E Wärme für i - Na erfolgt» Ver! verschiedenen genannt, web wirken. Dc kommtsston e die Kurzerho sich wochenst werden. 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