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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
1
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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DEUTSCHER ERWERBSGARTENBAU . BERLINeRGARTNeR-BORse Am 11. Zeitung für den Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilung sGb i a 11 Für die Kriegszeit vereinigt mit •gne•e Thalacker Allgemeine Samene M-dE undPflanzen-Offerte der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft Postverlagsort Frankfurt/Oder • Ausgabe ( B Erscheint wöchentlich. Bezugsgebühr. Ausgabe A monatlich RM. 1.—, Ausgabe B (nur für Mitglieder des Reichsnährstandes vierteljährlich RM. 0.75 zuzüglich Postbestellgebühr; Berlin, Donnerstag, 13. Juli 1914/61. Jahrg./Nr. 28 Sparverkehrswege und -mittel schalten Lang- und Gegenläufe aus Devkehsplunung im Obit- un Gemüjeverkeh geahndet werden. Gumpricht. bemerkt, daß die Ueberschußgebiete an ''zeichneten Gebieten notwendig, muß Erfolgreich verlaufene Versuche mit dem Gastank-Ballonveriahren Entipunntes 6lüffiggas füt guttenbauliche fleinmototen HUNGERKRIEG IM FRIEDEN diesmal uns anzuwenden versucht zeit untergebracht werden kann. Es triert über notwendige Einsparung von Transport raum usw. zwingendes Gebot ist, ge gebenenfalls mit den schärfsten Mitteln (z. B. Ausschaltung von Warenversand oder Bezug auf Zeit oder für dauernd) Der Holder ■ Einachsschlepper als Pflug. Der, Ballon yrirdaut dem Rücken getragen. nur das F 1 ü s- in leichtere Fla- lange Betriebs- Gebiet noch die grundsätz- Einzel-Anwei- an die Garten- ergehen. zunächst für „Hako" ent- So wurde erstmalig im sächsischen Gar tenbau ein Weg zusätzlicher Berufsbe treuung beschritten, der sich besonders segensreich und erfolgversprechend auswirkte. überall zu haben. Es blieb praktisch s i g g a s übrig, das sehen für genügend Hier ist der Ballon auf den Holmen des Holder-Einächssehleppers angebracht. Abb.: Wendt (2) die Verbrauchsgebiete so gekoppelt sind, daß die zur Verfügung stehenden Wagen unter vollster Ausnutzung des Ladegewichts nur kürzere Strecken zu laufen haben und dadurch erhebliche Lang- und Querläufe ausgeschaltet wer- den, so daß bei straffer Durchführung die notwendige Entlastung der Reichs bahn in größtmöglichem Umfang er reicht wird. Innerhalb der als zusammengehörig bezeichneten und darüber hinaus zu be liefernden Gebiete muß dafür Sorge ge tragen werden, daß die alten Lieferbe ziehungen im Grundsatz auf jeden Fall aufrecht zu erhalten sind. Für die durch die Verkehrsplanung abgeschnittenen bisherigen Liefergebiete sind die Gar tenbauwirtschaftsverbände angewiesen, den bisherigen Beziehern eine andere Lieferungsmöglichkeit nachzuweisen. Es ist selbstverständlich wirtschaftlich ge sehen ein Unsinn, wenn aus einem An baugebiet eine bestimmte Warenart in ein anderes Anbaugebiet, das die gleiche Warenart produziert, zum Versand ge langt. Die betreffenden Wirtschaftsver bände haben sich in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit darüber zu einigen, wo die bisher in dem einen oder anderen kürzung der angegebenen Zeit ist möglich, falls der Erntebeginn in den Bedarfsgebieten früher liegt. Tritt dies ein, so werden nur noch diejenigen Gebiete beliefert, in denen die Ver- — in Volk, das In den Feuern des Schicksals hart geschmiedet wird, zerbricht niemals, sondern findet an allen Widerständen nur noch mehr Kraft, um die letzte Schlacht zu bestehen. Aus der Rede des Oberbefehlsleiters Backe zur Erzeugungsschlacht 1944, Ulm, 28. 11. 1943. wissen, wofür diese Arbeit ist. Sie brauchen sich ja nur daran zu erinnern, daß nach einer amtlichen Schätzung die Zahl der Opfer der feindlichen Hunger blockade bis zum Waffenstillstand 1918 fast 763 000 Tote zählte, also regelrecht Verhungerte, ganz zu schweigen von den schweren körperlichen Schädigun gen an Millionen anderer unserer Volks genossen und ebenso von den Opfern des in den „Frieden" hinein verlänger ten Hungerkrieges. Der „große Schweiger" Moltke sagte einst: „Wenn Deutschland nicht seinen Nahrungsbedarf durch eigene Produk tion sicherstellen kann, haben wir den nächsten Krieg beim ersten Kanonen schuß verloren." Dieses Wort, nach dem Krieg von 1870/71 gesprochen, das sich im ersten Weltkrieg bewahrheitet hat, ist gemeinsam mit den Folgerungen aus dem Erinnerungstag des 12. Juli 1919 eine Mahnung für alle Zukunft. Wir müssen wissen, dß auch nach unserem Sieg unsere völkische Freiheit nicht auf die Dauer gesichert ist, solange nicht ihre Grundbedingung geschaffen und fundiert ist: die Nahrungsfreiheit, an der das Landvolk samt allen seinen Angehörigen schafft, nicht nur mit den Bauern und Landwirten, den Landfrauen und Landarbeitern, sondern ebenso mit den Gärtnern, Melkern und Angehöri gen sämtlicher anderen Landberufe Jener 12. Juli 1919 zeigt uns und dem Gesamtvolk eindringlichst, wie sehr für Deutschlands Größe und Bestand die Landarbeit von grundlegender Bedeu tung ist, und daß alles getan werden muß, damit nach dem Krieg möglichst viele deutsche Hände Land- und Gar tenarbeit tun. aber man hielt das für wünschenswert, die Bevölkerung der feindlichen Länder zu vermindern. Die Kinder hätten groß werden und ihren Vätern nacheifern können." Auch in diesem Krieg hat England die unmenschliche Hungerwaffe gegen hatte das Verfahren seine leichte Hackfräse Gebiet einkaufenden Verteiler oder Verarbeiter eingeschaltet werden. Han delt es sich bei der Ausschaltung um die Belieferung besonders entfernter Ver brauchsgebiete, so ist hier in ähnlicher Weise vorzugehen und die Einschaltung eines näher gelegenen Ueberschußge- bietes zu veranlassen. , Außerdem sind in zusammengehö rigen Wirtschaftsgebieten die Ver sandmöglichkeiten für die einzelnen Gemüsearten nur so lange und inso weit frei, als dies zur gleichmäßigen Versorgung der zusammengehörigen Gebiete mit ein und derselben Gemüse art erforderlich ist. Darüber hinaus besagt die Planung, daß unter allen Umständen der Versand von Dauerware, wie Winterobst und Grobgemüse, soweit dies möglich ist, auf den Wasserweg verlagert werden muß. Von- dieser Möglichkeit ist in den Jahren 1942/43 und 1943/44 in vollem Umfange Gebrauch gemacht worden, so daß dadurch viele Eisen bahnwagen für anderweitige kriegs wichtige Transporte frei wurden. Es kann nur eine bewegliche Hand habung der Verkehrsplanung ohne Störung der Wirtschaft zum Erfolg führen. Sofern daher durch Mißernten in einzelnen sonst als Ueberschußge- biet anzusehenden Gebieten für ge wisse Erzeugnisse eine Umlagerung vorgenommen werden muß, darf eine solche Maßnahme nicht an den in der Planung gestellten Grenzen scheitern. Wird in solchen Fällen der Empfang oder der Versand aus oder nach an deren als in dem Verkehrsplan ver- Wer den ersten Weltkrieg miterlebt und gesehen hat, wie kriegsentschei dend sich damals das Versagen der Er nährungswirtschaft ausgewirkt hat, der kann am ehesten das gute Funktionie ren der deutschen Ernährungswirtschaft in diesem Kriege anerkennen. Aber auch weitere Kreise können der deut schen Ernährungswirtschaft ihre An erkennung nicht versagen. Verschie dentlich wird im Hinblick auf die selbst im 5. Kriegsjahr noch völlig befriedi gende Lebensmittelversorgung von einem Wunder der deutschen Kriegs ernährungswirtschaft gesprochen. Der Eingeweihte weiß jedoch, daß es sich hier keineswegs um ein Wunder handelt, sondern daß die ausreichende Lebensmittelversorgung und der Um stand, daß jeder Verbraucher im Deut schen Reich auf seine Lebensmittel karte jederzeit auch die entsprechende ist und daher einen Versand das ganze Reich notwendig Ware in einwandfreier Qualität be kommt, einerseits der guten Organisa tion der Ernährungswirtschaft und Marktordnung des Reichsnährstandes an sich, andererseits aber den unge heuren Anstrengungen und Leistungen des deutschen Landvolkes einschließ lich des Gartenbaus zu danken ist. Ein weiteres Kennzeichen der deut schen Kriegsernährungswirtschaft ist die Tatsache, daß es auf die Kaufkraft des Verbrauchers nicht im geringsten ankommt, daß also auch der weniger kaufkräftige Verbraucher genau so die ihm gebührende Ration zum angemes senen Preis bekommt wie der Kauf kräftige. Für die Festsetzung der Ra tionen war und ist vielmehr die Lei stung bestimmend. Derjenige, der auf Grund schwerer Arbeit ein größeres Nahrungsbedürfnis hat, bekommt auch in Gestalt der Zylaen für Lang-, Nacht ¬ wäre möglich gewesen, kleinere Fla schen als die von den Kraftfahrzeugen her bekannten Normalflaschen zu schaf fen, die mit den Maschinen und Ge räten mitgeführt werden konnten. Hier war aber zunächst ein anderer Eng paß. Das Gas ist, wie der Name sagt, flüssig in den Flaschen. Beim Oeffnen des Ventils geht es in der normalen Atmosphäre in gasförmigen Zustand über, und es entsteht ein Druckan stieg. Ehe wir das Gas also in einen Motor schicken, müssen wir einen Druckregler und Mischer dazwischen schalten, wie wir es an den Kraftfahr zeugen finden. Diese notwendigen Armaturen ließen sich nicht in solch großer Menge zur Verfügung stellen, denn es handelt sich hier in der Landwirtschaft um Tausende von Klein motoren. Da kam die Firma Hans Koch, Neu strelitz, mit dem Gedanken, das, Gas aus den Flaschen in einen Ballon zu lassen und nun den Motor von dem Ballon aus mit entspanntem Flüssiggas zu speisen. Die Vorversuche ergaben, wie vorauszusehen war, die Brauch barkeit dieser Lösung, So war das Gastankballonverfahren geboren. Koch Alle übrigen Erzeugnisse fallen unter die generelle Verkehrsregelung, arbeiter, .Schwer-, Schwerstarbeiter und dergleichen die ihm gebührende Ergän zung der Lebensmittelration. Weiter ist der Umfang der zur Ver teilung im ganzen Reich zur Verfügung stehenden Lebensmittel für die Fest setzung der Rationen in den einzelnen Zuteilungsperioden bestimmend. Es können im ganzen Deutschen Reich in einem Jahr nur so viele Lebensmittel verbraucht werden, als eben erzeugt werden. Die Erzeugung von Lebens mitteln ist jedoch zum Teil auch von höheren Gewalten, insbesondere vom Wetter, abhängig, worauf der Mensch keinen Einfluß hat. Sie ist daher nicht in jedem Jahr gleichhoch, sondern unterliegt aus naturgegebenen Grün den gewissen Schwankungen. Bei ein zelnen Lebensmitteln, wie beispiels weise bei Milch, gibt es auch Schwan kungen in der Erzeugung innerhalb eines Jahres. Aus diesen Gründen wer den auch die Rationen einzelner Le bensmittel ab und zu geändert. Im all gemeinen gibt es jedoch immer irgend welche Ausgleichsmöglichkeiten, so daß die Gesamtration im großen und ganzen doch erhalten bleibt. Durch solche Ausgleiche innerhalb der Gesamt-Lebensmittelration ist es bisher immer noch gelungen, irgendwelche durch ungünstige Witterung oder ähn liche Umstände bedingte Erzeugungs ausfälle auszugleichen. Die weitschau- ende Planung der deutschen Ernäh rungswirtschaft und die Leistungskraft und der Leistungswille des deutschen Landvolkes geben weiterhin die Ge währ dafür, daß die Lebensmittelver sorgung des deutschen Volkes auch zu künftig in vollem Umfang gesichert ist. macht. Das gleiche gilt in gewissem Umfange für Frühobst und Frühgemüse aus den west- und südwestlichen Ge bieten. Für Zwiebeln, Früh-, Herbst und Winterkopfkohl, Blumenkohl ist eine dementsprechende besondere Planung erstellt. Für Aepfel und Kohl rüben wird die Planung erst nach Ueber- sicht der Ernte und der Anbaugebiete herausgegeben. Für Frühobst und Früh gemüse ist erforderlich, um die Versor gung des ganzen Reichsgebiets sicher zustellen, daß ein Versand von Baden, Hessen-Nassau, Rheinland und West mark während der Monate März bis Juni durchgeführt wird. Eine Ver- die Genehmigung der Hauptvereini gung dazu eingeholt werden. Eine Unterrichtung der Reichsbahn durch die Hauptvereinigung genügt, um die erforderlichen Aenderungen kurzfristig treffen zu können. Die Erzeugnisse Zwiebeln, Früh-, Herbst- und Winterkdpfkohl, Blumen kohl, Kohrüben und Aepfel sind aus der allgemeinen Planung herausge lassen, weil der überwiegende Anbau in einigen wenigen Gebieten konzen- sandware im eigenen nicht anfällt. Dies ist liehe Regelung, wobei sungen von Fall Zu Fall bauwirtschaftsverbände Als der zivile Sektor Einschränkun gen in der Zuteilung von flüssigem Treibstoff zugunsten der Fronten auf sich nehmen mußte, konnten viele Kleinmotoren in der Landwirtschaft und damit auch im Gattenbau nicht voll eingesetzt werden. Als Ausweich mittel standen theoretisch Gengas (Generatorgas), Azetylengas, perma nente Gas und Flüssiggas zur Ver fügung. Es ist bekannt und früher in der „Gartenbauwirtschaft“ ausführlich be handelt, daß die Firma Holder, Metzingen, ihren bekannten Holder- Einachsschlepper auf G e n g a s um stellte und hierfür einen besonderen wickelt, auf der selbst eine kleine Flüssiggasflasche schwer unterzubrin gen gewesen wäre. Der Ballon mit zunächst einem Inhalt von 0,25 m3 In halt war für eine Betriebsdauer dieses Kleinmotors mit 100 ccm Inhalt freilich vergeblich, denn die englische Krankheit, die heute in den englischen Slums unvermindert weiter ihre zahl losen Opfer fordert, getreu der Ge schichte und dem Namen dieser Krank heit, die von England im eigenen Land hervorgerufen wurde, ist in Deutsch land längst gründlich ausgemerzt. Wenn einst — wieder ein Britel — allerdings etwas unvorsichtig erklärt hat: „Wir werden bis 1940 warten müssen, um zu sehen, wer den Krieg wirklich gewon nen hatl", so gibt ein Blick auf die Ge sundheit des deutschen Volkes und ganz besonders seiner Kinder die Ant wort darauf! Das Mittel, das Deutschland gegen England alttestamentarisch - haßerfüll ten Wunschträume gefunden hatte und anwendet, war und ist die national sozialistische Agrarpolitik, die zwar allen, die dem Boden dienen und ihm in fleißiger, aufopfernder Arbeit den Segen seiner Fruchtbarkeit abgewinnen, ein hohes Maß an Arbeitslast und Verant wortung aufgebürdet hat. Aber sie alle Die angespannte Verkehrslage zwingt zu weiteren Einsparungen an Fracht raum und' Beschränkungen der Trans portentfernungen. Es wurde daher im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, dem Reichsbauernführer, der Deutschen Reichsbahn und der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft eine Verkehrsplanung erstellt mit dem Ziel, Verkehrswege und -mittel einzusparen und unnötige Lang- und Gegenläufe mit Erzeugnissen des Gartenbaus auszu schalten. Im Oktober 1942 wurde erst malig die Planung erstellt und in den darauf folgenden Jahren weiter ausge baut und verbessert. Die Vertreter der Deutschen Reichsbahn haben an Hand ihrer eigenen Aufzeichnungen bestätigt, daß auch bei Anwendung eines ver kehrstechnisch strengen Maßstabes nur noch ein Bruchteil der in den letzten Monaten beförderten Obst- und Ge müsewaggons zu beanstanden war. Die Neufassung der Verkehrsplanung für das Jahr 1944/1945 ist den hierfür in Frage kommenden Dienststellen bereits zugestellt worden. Sie besagt, daß in Zukunft so verfahren wird, daß die Ueberschußgebiete für die einzelnen Erzeugnisse an bestimmte Verbrauchs gebiete gebunden und alle darüber hin ausgehenden Transporte als grundsätz lich unzulässig zu erklären sind. Trans portbeziehungen darüber hinaus sind nur noch in den Gebieten zulässig, die den Gartenbauwirtschaftsverbänden in einem besonderen Rundschreiben als Liefer- bzw. Empfangsgebiete vorge schrieben sind. Ergänzend wird noch sind. Es darf kein Zweifel darüber ge lassen werden, daß Verstöße gegen die Verkehrsplanung, deren korrekte Durchführung im Hinblick auf die jetzt ungeboren sind, für ein Leben kör perlicher Minderwertigkeit voraus bestimmt sind, sondern daß auch Tau sende von Deutschen, die sogar bis jetzt noch nicht empfangen sind, dem gleichen Schicksal werden gegenüber stehen müssen. Englische Krankheit wird wohl die Krankheit sein, der man in der Zeit nach dem Krieg am öftesten an unfähigen Deutschen begegnen wird". Genau so, wie England sich bis zu dem Tag, da die erste deutsche Ver geltungswaffe zu sprechen begann, rückhaltlos zum Luftterror und zum brutalsten Mord an wehrloser Zivil bevölkerung bekannt hat, so führte es damals den barbarischen Hungerkrieg gegen unser Volk, gegen den seine da malige Führung kein Mittel wußte oder wissen wollte. Aber England begnügte sich nicht damit, die Hungerblockade im Krieg selbst anzuwenden. Als der Waffenstillstand am 11. November 1918 unterzeichnet war, blieb die Hunger blockade auch «noch weiter in Kraft. Erst volle acht Monate später, am 12. Juli 1919, wurde sie endlich auf gehoben. Das ist nun 25 Jahre her. Als sich dieser schaurige Gedenktag aber erst zum zehntenmal jährte, da ließ ein anderer Brite, ein Lord Russell, im Juli 1929 die Welt einen Blick in einen Ab grund englischen Vernichtungshasses tun, der unser Volk bis ins siebente Glied zu vernichten trachtete. Er sagte Etfolgteiche Serufsbetteuung in Sachien Die Abteilung Gartenbau der Landes bauernschaft Sachsen hielt im Lehr gangsheim Großschönau bei Zittau acht tägige Lehrgänge für Gärtnerlehrlinge ab In fachlicher und weltanschaulicher Hinsicht wurden die Jugendlichen durch besonders sorgfältig ausgewählte Kräfte _ angeleitet und beraten. Sport und Wan- wonach die Ueberschußgebiete ah be- derungen durch die sächsische Lausitz stimmte Verbrauchsgebiete gebunden brachten einen körperlichen Ausgleich. kleinen Holzgenerator entwickelte. Die untere Grenze der Maschinen, die sich für diese Umstellung eigneten, lag bei solchen mit Motoren von etwa 7 PS (360 bis 400 ccm Zylinderinhalt). Die Landwirtschaft und der Gartenbau ha ben aber sehr viele Motoren von T00, 160 und 200 ccm Zylinderinhalt (in PS ausgedrückt, wie es dem Laien gebräuchlicher ist, ca. 2 bis 6 PS.). Die Firma Bungartz, München, ver suchte Fräsen mit Karbidentwickler auszurüsten und so die Motoren mit Azetylengas anzutreiben. Ein wandfreie Ergebnisse sind hier nur zu erzielen, wenn dem Azetylengas ein Dämpfungsmittel zugesetzt wird. Im Ausland verwendete man mit Erfolg Methanol hierzu, das aber uns für diesen Zweck nicht freizustellen war. Die Dämpfung mit einem alleinigen Zusatz von Wasser bringt in der Praxis solche Schwierigkeiten mit sich, daß hier keine befriedigende Lösung gefunden werden konnte. Die Verwendung von permanen ten Gasen, wie z. B. Leuchtgas, scheiterte an den schweren Flaschen, die auf den kleinen motorisierten Geräten und Maschinen nicht mitge führt werden konnten; außerdem wä ren permanente Gase in Flaschen nicht Das Ergebnis größter Leistungen des deutsdien Landvolks Ausgleid) in Oct Cwnährungswittichast Im Herbst 1918, noch ehe der erste damals: „Es war wohl bekannt, daß die Weltkrieg zu Ende war, schrieb ein Blockade Deutschlands über den Waf- Engländer: „Ich weiß, daß nicht nur fenstillstand hinaus den Tod von un- Zehntausende von Deutschen, die bis zähligen deutschen Kindern verursachte,
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