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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Gartenbauwirtchaft vereinigt mit Deutcher Erwerbsgartenbau Wissenschaftliche Erkenntnisse der Praxis nutzbar gemadit Zivtdujtlice Spuugelüngung Von Dr. Nicolaisen, Berlin ge- feinen Torfmull zugeweht lirdeGa übertriebenen Kleintierhaltung endlich im So be- Gervasius-Tag, also in seinen ersten beiden Einhalt geboten werden muß. durchgeführten Düngungsversuche r u n g bei Volldüngung- vorzunehmen, zur Zeit des Erbsenpflückens wird die shalteide Aibe> Preisfestsetzung so daß es bei Mt notwenötget Pflanzenichut fein. Meist haben diese bei ihm vollauf zu. T. E. B. Nr. 25. 22. Juni 1944 nicht ein, da wir sehr minderwertige Saat zur Verfügung hatten. Trotzdem lassen sich auch Wurzeln auf Hoch- Auch Rosen- Hauptfrucht 1 mm Bohrung = Verstäuberkapseln Bohrung ein, zwei man auch hieran Bohrung erkennen der daß der mit I '■ t}, Die weitere Düngung wäre wie folgt: im dritten Jahr etwa 120 kg Stick ¬ städtische Bevölkerung verstärkt zur Arbeit herangezogen werden. daß die Jungpflanzen sehr kräftig sind. Da hier im Frühjahr bei Ostwind der Torfboden an der Oberfläche pulver trocken wird, würden somit die nicht sehr kräftigen Pflanzen vertrocknen. Gleichzeitig kann es vorkommen, daß die schwachen Pflanzen durch den hier ungebrochenen Wind ausgeweht oder Frischbeeren wird fast doppelt hoch bezahlt wie die roten Sorten beigetragen. entsprechend oder drei Ringe, so schon die Feinheit kann. Man spritze Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat eine neue An ordnung über die Kleintierhaltung her ausgegeben, die am 28. März 1944 in Kraft getreten ist. Sie bringt sehr ein schneidende Aenderungen hinsichtlich der Kleintierhaltung in der bisher üb lichen Form mit sich und ist deswegen bereits vielfach Gegenstand lebhafte ster Erörterungen gewesen. Wer jedoch seit jeher die Kleintierhaltung in einem vernünftigen Rahmen betrieben hat, wird ohne weiteres einsehen, daß der oder eine Ente oder eine Pute ver wenden will. Alle Kleintiere, die über diesen eigenen Verbrauch hinaus ge halten werden, sind nach dem 1. Juni 1944 an bestimmte Stellen abzuliefern. Die Hühnerhaltung unterliegt diesen Bestimmungen nicht, wenngleich auch hier die wirtschaftseigene Futter grundlage vorhanden sein muß. Neu errichtung und Erweiterung von Hüh nerhaltungen sind allerdings verboten. Selbstverständlich müssen die Eier vor schriftsgemäß abgeliefert werden, aber die Jung- und Schlachttiere kann jeder wie bisher verwenden. Wer Kaninchen zur Zucht hält, darf jährlich die Nachzucht von zwei Zuchtkaninchen beliebig verwerten. durch den würden. Daß der ist, bedarf 10. Jahr jährlich 140 kg Stickstoff, 180 kg Kali, 165 kg Phosphorsäure; vom 10. Jahr ab bis zum Schluß der Anlage jährlich etwas weniger als die letzgenannten Gaben. Spitzkohl (Maispitz) Rotkohl (Kopenhagener) Wirsingkohl (Westfalia) Auch Grünkohl brachte Der in' Nr. 9/44 dieser Zeitschrift vom 2. 3. 1944 veröffentlichte Bericht der Versuchs- und Beratungsgemein schaft Osterholz-Scharmbeck gibt mir Veranlassung, meine Erfahrungen im Hochmoorgemüseanbau sowie einige Ernteergebnisse mitzuteilen. Ich hatte das Glück, auch als Soldat mit dem Beruf in Fühlung zu bleiben, um für die Truppenküchen in mög lichst großen Mengen Gemüse heran zuziehen; zu diesem Zweck steht mir moorböden gut anbauen, kohl läßt sich gut als kultivieren. Die Zahlen beweisen, 11 518 kg 8 200 kg 4 000 kg sehr gute Eleintiethaltung in gejunden Gtenzen savmg"“e ditu Stoff, 150 kg Kali, 130 kg Phos phorsäure; 4. und 5. Jahr etwa je 130 kg Stick- - Stoff, 165 kg Kali, 150 kg Phos phorsäure; von da ab bis zum Dritteln, überwiegend feuchtes und eher zu kühles Wetter gebracht hat, dann kann . nicht weit von Osterholz-Scharmbeck . Erträge. Wurzeln schlugen insofern Erfolge zu erzielen. Sämtliche Kohl pflanzen bildeten feste Köpfe. Trotz der erst zweijährigen Kultur möchte ich einige Zahlen über die Ernteergebnisse nennen. Es handelt sich jedesmal um Ertragszahlen je vha (1 Morgen): kk ten Jahres je Hektar wie folgt düngt werden: 70 kg Stickstoff, 90 kg Kali, 100 kg Phosphorsäure. Spargeldüngung ist gemein folgendes dem Stand der Forschungsarbeiten Erbsenanbau hier lohnend keiner Erwähnung. 1942. Undichtigkeiten sollte zwischen Schlauch und Spritze ein Druckentlastungsventil angebracht sein. Der Spritzschlauch wird dadurch länger haltbar, und Undichtigkeiten treten weniger auf, wenn der Schlauch nicht unnötig belastet wird. Im Handgriff des Spritzrohres befindet sich ein Filtersieb. Dieses ist nach jeder Spritzung gründlich zu reinigen. Die Verstopfung der Verstäuber kapseln tritt dann auf, wenn, die Spritzen nicht nach jedem Gebrauch gut gesäubert werden oder die eingefüllte Spritzbrühe nicht sauber ist. Man fülle daher niemals Spritzbrühe ein, ohne ein feines Sieb zu verwenden. Läßt der Druck während der Arbeit erheblich nach, so ist meist eine Undichtigkeit an der Luftabschlußkugel und am Gummiring, also an dem Ventil unten an der Spritze, vorhanden, was sich durch ein leicht zischendes Geräusch bemerkbar macht. Bei ganz alten Spritzen treten undichte Stellen am Behälter auf. Solche Spritzen bedürfen dann einer Ueberprüfung durch die Herstellerfirma. ist im Hliet mihi! «alt gewc atm noch gröB e müssen, det cdere Lebensmit d darübet hinaus lemacht, Kinder e Mita und t g tinerseits mit ti »ist als Vitamintil smit Konserven d gemüsearmen 1 Um den sich da® rgebendenEriorder demüse möglichst lassen - gerecht T Hauptvereinigung ci tenbauwirtshait mi Partei und Staat ü iber die Bevirtscha Gemüse erlassen. 1 iem in den für < 'Anbaugebieten im die Erfassung der Grudage einer to Ipäf erfolgte, a stqehalten. Wo i ychgeführt wird, ihm zum Ver shalt überlasse andere Abnehi usstelle gegen : Nichtdurchführ q werden dem elerungsverpflit simmten Gewii Iber diejenige 1 degte Mindestabi Vgl, denWorlat man bei Regenwetter auch um diesen Ger vasius-Tag herum sogar im Gegenteil damit rechnen, daß sich die Westwetterlage, deren beständigstes Merkmal gerade die Unbeständigkeit ist, in ihrer Energie und 'Ausdauer bald erschöpfen wird, daß also die Zufuhr von weiterer feuchtkühler 'Meeresluft langsam nachläßt. trifft diese Verordnung in besonderem: : Maß alle die, die in unverantwortlicher Weise die Kleintierhaltung in eigen nütziger Absicht ausgeweitet haben, : ohne sich Rechenschaft darüber zu • geben, wo das Futter für diese Tiere herkommt. Es geht aber nicht 'an, daß i die Kleintierhaltung Futtermengen ver- ' braucht, die dem Großvieh ent zogen werden, die den Futtermittel- ’ markt belasten und außerdem vielfach i sogar der menschlichen Ernährung. ab gehen. Oberster Grundsatz für diese Anordnung war deshalb die Siche- ' rung der allgemeinen Fleisch- und Fettversorgung des deut schen Volkes. Erster Grundsatz der neuen Anordnung ist, daß Kleintiere nur dort . gehalten werden dürfen, wo das not wendige Futter aus eigener Erzeugung zur Verfügung steht. Dazu zählen auch Wirtschafts- und Haushaltsabfälle so wie als Entgelt für landwirtschaftliche Arbeit im Rahmen der geltenden Be- . Stimmungen bezogenes Futter. Nach ’ dem zweitenGrundsatz darf nur derjenige Kleintiere halten, der bei Er laß der Anordnung bereits Kleintierhal ter war. Auch an Art und Zahl darf er ’ nur die Kleintiere halten, die er schon zu diesem Zeitpunkt hatte. Je Haushalt . dürfen — je nach der Tierart, die be- : reits vorhanden war — an Zucht- I tieren bei Enten und Gänsen nur noch bis zu 3 Stück, bei Trut- und Perl hühnern sowie Kaninchen nur noch bis ( zu 2 Stück, gehalten werden. t Als dritter Grundsatz gilt, daß . nur noch so viele Jungtiere aufgezogen , werden dürfen, als nötig sind, um den Zuchttierbestand zu ergänzen und die j Tiere zu bekommen, die er — gemäß , der Anordnung — beliebig verwerten , darf. Dies sind bei Groß- und Wasser- , geflügel (Enten, Gänse, Truthühner, , Perlhühner) je Kopf der zum Haushalt , gehörenden Personen nur noch 1 Stück , im Kalenderjahr. Werden beispiels- weise Enten, Gänse und Puten gehal ten, da sie auch schon am 3.12.1943 Aua den Lanes, Krda« und Ottsbauernthaften Landesbauernschaft Niedersachsen Die Gärtnertagebücher sind nunmehr neu gedruckt und können vom Reichsnährstands verlag, Zweigniederlassung Hannover, Olden burg i. O., Peterstraße 28, bezogen werden. Keichsleiter von Sthirac bei den oonauländischen Gemüjebuuetn Dieser Tage besichtigte Reichsleiter von Schirach in Begleitung des Lan desbauernführers Stadtrat Mayerzedt Hackfrucht- und Gemüsefelder in den Gebieten Himberg und Mödling, um sich über den Saatenstand und den Fortschritt der Feldbearbeitung zu unterrichten. Die zuständigen Kreis- und Ortsbauernführer konnten ihre Wünsche bezüglich Arbeitseinsatz an Ort und Stelle vorbringen. Der Reichs leiter erkundigte sich auch eingehend nach den Schwierigkeiten auf diesem Arbeitsgebiet und sicherte den Bauern Hilfe und Unterstützung zu. Besonders EtnennungenimKeithsmintetium für Etnührung und £andwirtichast Der Führer hat 'auf Vorschlag des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft Assessor Dr. R o e - del, Diplomlandwirt Dr. Hensen und Diplomlandwirt Dr. von Rüden zu Regierungsräten ernannt. hohem Druck in möglichst feiner Verteilung auf die Unterseite der Blätter. Spritzbrühe kann bei richtiger Anwendung fast immer eingespart werden. Das Zusammenlaufen der Spritzbrühe an den Blatträndern ist nicht erwünscht. Man tut gut, die Pflanzen erst von der einen und dann von der anderen Seite zu Spritzen. Hierdurch wird weniger Spritzbrühe verbraucht. Fast nie werden in einer Spritzung alle Schädlinge abgetötet. Die Eier sind gewöhnlich gegen Spritzmittel weitgehend unempfindlich. Die Spritzung muß daher in drei bis vier Tagen wiederholt werden. Besondere Beachtung schenke man auch den Triebspitzen, weil diese am stärksten anfällig sind. Häufiges nachlässiges Spritzen führt nie zu einem Erfolg. Voraussetzung für einen guten Spritz erfolg ist auch der einwandfreie Zustand der Pflanzenspritze. Vielfach sind in den Be trieben noch selbsttätige Spritzen mit ein geschraubter Luftpumpe bis zu 5 Atm. im Gebrauch. Vor dem Einfüllen der Spritz brühe schraubt man die seitlich angebrachte Kontrollschraube soweit heraus, daß die Spritzbrühe nach genügendem Füllen herausläuft. Dies ist das Zeichen dafür, daß nicht weiter eingefüllt werden darf. Der Verschluß wird jetzt geschlossen und Luft eingepumpt. Je mehr sich die Spritze entleert, um so niedriger wird der Druck. Hierdurch ist die Verteilung für die Bekämp fung der saugenden Schädlinge nicht mehr fein genug, man muß also noch einmal nach- pumpen. Besser sind schon die rückentrag- Was für den Obstbau die Winter spritzung ist, das ist für die Gemüse treiberei die Schädlingsbekämpfung beim Kulturenwechsel. Sie erstreckt sich nicht nur auf die auszuräumenden Pflanzen, sondern auch auf das Glas, die Sparren, die Wände und auf den Boden. Zu welchen Mitteln jeweils gegriffen wird, bestimmt im Augenblick vornehmlich der Bestand. In den meisten Fällen kann man Desinfektions mittel verwenden. Hierbei trage man aber Sorge, daß evtl, auftretende Gase nicht die Nachbarkulturen schädigen. Für die Boden entseuchung kommt entweder das Ausfahren oder das Dämpfen in Frage. In den Sommer monaten mit Schwefelkohlenstoff zu ar beiten, ist nicht gefahrenlos. Von der An wendung des Schwefelkohlenstoff-Sapikat- verfahrens ist um diese Zeit dringendst abzuraten, weil bei den hohen Tempe raturen, die um diese Zeit herrschen, zu leicht Explosionen vorkommen können. Man beachte auch das Desinfizieren der Mauer ritzen, Fugen und auch des Fundamentes. In diesen Mauerritzen sitzen vor allem die Nester der Kellerasseln, die dann der nach ¬ hat keine Erfolge, ebenfalls nicht eine über 200 kg/ha hinausgehende Gabe. Da durch Teilung der Stickstoffgaben keine wesentliche Ertragssteigerung eintritt, kann die Gesamtgabe aus arbeitstechnischen Gründen gleich nach der Ernte auf einmal verabfolgt wer den. Vorausgesetzt, daß die im Boden vorhandenen bzw. durch eine Stall mistgabe hereingebrachten Nährstoffe für das erste Entwicklungsjahr aus reichen, müßte im Frühjahr des zwei- das Kilogramm Wer aber Kaninchen nur hält und keine Nachzucht betreibt, also z. B. Jungtiere kauft und aufzieht, darf ab 1. Juni 1944 je Kalenderjahr und Kopf der zum Haushalt gehörenden Personen nur ein Kaninchen aufziehen und beliebig ver werten. Angorakaninchen, die zur Wollgewinnung gehalten werden, un terliegen keiner zahlenmäßigen Be schränkung, wenn auch deren Haltung nicht erweitert oder neu errichtet wer den darf ohne besondere Genehmigung. Von den anfallenden Angorakaninchen dürfen ab 1. Juni 1944 zwei Stück je Haushaltsangehörige beliebig ver wertet werden. Nähere Einzelheiten sind den vom Reichsfachwart des Reichsnährstandes für Kleintierzucht und Kleintierhaltung am 30. März 1944 erlassenen Durchfüh rungsbestimmungen zu entnehmen. Gth. Eine der wichtigsten Pflegemaßnah men bei den erntefähigen Spargel anlagen ist die Düngung. Zur zunächst ganz all zu sagen. Nach wissenschaftlichen (Remy und trat hier noch Mitte Juni ein starker Nachtfrost auf. Die 5 vha große Fläche mit Erbsen sah trostlos aus; die Pflanzen zeigten eine starke, braune Färbung. Acht Tage später bekamen diese eine leichte Stickstoffgabe in Form von Kopfdünger. In 14 Tagen war der Schaden behoben, und die Erbsen strotzten vor Gesundheit. Ueber den Nachfrucktanbau läßt sich sagen, daß Rosenkohl sich hier für nicht eignet, es sei denn, daß ein sehr langer und warmer Sommer das Wachstum begünstigt. Schon der Spinat muß Ende Juni bis Mitte Juli ausgesät werden, um zu einem Erfolg zu kommen. Mit Rapunzeln hatte ich gute Erfolge. Zusammenfassend möchte ich sagen, daß es nicht nur im Krieg, sondern auch für spätere Jahre möglich ist, die noch riesigen, brachliegenden Flächen im Teufelsmoor dem Feld gemüsebau nutzbar zu machen. Adolf Cohrs, Gärtnermeister haben einige noch offenstehende Fra gen weitgehend geklärt. Man kann nach den Erfahrungen und den Ergebnissen der durchgeführten Versuche zu folgenden praktischen Düngungsmaßnahmen kommen. Für eine Neuanlage frischen Scheideschlamm zu verwenden, ist nicht ratsam. Dieser muß zum mindesten gut abgelagert sein. Eine einseitige Stickstoffsteige- auf Sankt etvasius es 40 Zage tegnen mus Nette Aussichten sind das, die uns da der Kalenderheilige des 19. Juni, Sankt Gervasius, zu machen gedenkt; das muß man schon sagen. Aber zu seiner Ehren rettung kann man doch sagen, daß er mehr droht, als er hinterher wahr macht. Mit den vierzig Regentagen, die er angeb lich durch eigenen Regen uns androht, begibt er sich übrigens in die Nachbar schaft des „Siebenschläfertages" (27. Juni), der allerdings noch gefährlicher droht, nämlich mit 7 Wochen, also gleich mit 49 Tagen Regenwetter. In der Praxis, im Ablauf der Wetterge- • schichte, sieht es jedenfalls ganz anders 'aus. Wenn nämlich der Juni schon vor dem Aiederdonau fötdett Den anbau bet jchwawzen Johannisbeere Die schwarze Johannisbeere hat sich in Niederdonau bisher sehr zu Unrecht einer viel geringeren Beliebt heit erfreut als im Altreich und be sonders in den nordischen Ländern. Da aber die schwarzen Johannis beeren unter allen angebauten Beeren obstarten den höchsten Vitamingehalt aufweisen, hat die Landesbauernschaft Niederdonau durch Verteilung einer größeren Anzahl von Jungpflanzen die Verbreitung dieser Sorte beson ders gefördert. Insgesamt wurden im Frühjahr 1944 rund 25 000 Stück in den einzelnen Landkreisen in erster Linie an bäuerliche Gartenbesitzer ab gegeben. Die beste Verwertung findet die schwarze Johannisbeere in der Er zeugung von Süßmost und einem Vor lieben Beerenwein. Aus den getrock neten Blättern läßt sich ein bekömm licher Tee bereiten. Die schwarze Johannisbeere, insbesondere der dar aus erzeugte Süßmost, hat auch eine hervorragende Heilwirkung. Nicht umsonst heißt sie im Volksmund die „Gichtbeere". Die Bedeutung der schwarzen Johannisbeere für die Volksgesundheit hat zu einer höheren die Spritzung anwenden, wobei es einiges zu beachten gibt. Man verwendet Verstäu berkapseln mit feinster Bohrung. Die Firmen liefern diese in drei Größen: 2 mm Bohrung =grob, 1,5 mm Bohrung = mittel, Weiske) steigt der Bedarf an den vier wichtigsten Nährstoffen: Stickstoff, Phosphorsäure, Kali und Kalk bis zum fünften Jahr, wo der Höhepunkt er reicht ist, stetig und fast gleichmäßig, vom sechsten Jahr hält sich der Be darf bis zum zehnten Jahr auf an nähernd gleicher Höhe. Von da an geht der Nährstoffbedarf langsam zurück. Der Stickstoff muß gleich nach der Ernte gegeben werden; Kalk, Kali- und Phosphorsäuredüngungsmittel dagegen im Laufe des Winters oder im zeitigen Frühjahr. Die von der Landesbauern schaft Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem Verband der Spargelanbauer intensiver Arbeit möglich ist, von den noch gewaltigen brachliegenden Flächen im Teufelsmoor große Mengen an Gemüse zu ernten. Um im voraus mit guten Erträgen rechnen zu können, ist es wichtig, Ad qhh igung det teös :hen Samerlad ährstand, die ' lertretem des S andesbanemfühn ar Reichsüiensts Sandes und des erbandes am I lesden stattfan haftsleiter Ma Genugtuung fest, tegsbedingter S • Jahr alle V feilend mit Saal anten. Weder item noch dur gscheinen, son ach die Einsatz hen Samenfachl in, eine ordnun ar Bevölkerung leten Gebieten < Tatsache, so bei schaftsleiter, sei ebnis einer j 1 den Züchtern h Mitffh'ederbet : alles iaran s stbereitschaft • steigern. Vöd der iieiam, i titkäsrdie 4 mi einen 4 19445 l iättehem I -qpseb ... im Ircibgemüfcbau Durch feuchte Luft und zu hohe Wärme werden die Tomaten veranlaßt, stark zu wachsen. Deshalb ist es zweckmäßig, während der Blüte reichlich zu lüften. In kühlen Nächten kommt es in unbe heizten Häusern leicht zur Taubildung, die das erste Auftreten der Braunfleckenkrank heit begünstigt. Am stärksten tritt die Braunfleckenkrankheit in Häusern auf, die eine nicht genügende Höhe aufweisen, weil hier die feuchte warme Luft die Pflanzen selbst umspült. Solange die Häuser beheizt werden und die Heizrohre teilweise unten liegen, trocknet die aufsteigende warme Luft die Pflanzen schnell ab. In unbeheizten Häusern fördert man das Abtrocknen der Pflanzen durch rechtzeitiges Lüften in den ersten Morgenstunden. Gegebenenfalls schließt man nachher die Lüftungen wieder. Man wartet mit dem weiteren Lüften, bis die gewünschte Temperatur in dem Haus überschritten wird. Bei warmen Nächten kann man etwas Oberluft stehen lassen. Die Bekämpfungsmaßnahmen setzen vorbeugend ein.. Man verwende hierfür Schwefel- oder auch kupferhaltige Mittel. Meist sind diese nicht 100%ig wirksam. Offenhalten des Bodens läßt tagsüber die Wärme besser ein dringen, die dann des Nachts an die Pflanzen wieder abgegeben wird. Bei zu dichter Pflanzung und nachlässigem und zu spätem Ausbrechen der Seitentriebe tritt manchmal der Grauschimmel in den Stengeln auf, der die Pflanzen zum Absterben bringen kann. Bestäuben mit Schwefelmitteln, bei starkem Auftreten Bepinseln der Befallstellen ist hiergegen wirksam. Außerdem beachte man genügend weiten Pflanzenabstand. Gurken, Melonen, Bohnen, Spanischer Pfeffer und Eierfrüchte leiden stark unter Roter Spinne und Thrips, alle Kultur pflanzen unter Blattläuse. Der Bekämpfung dieser saugenden Schädlinge gilt nach wie vor unsere Aufmerksamkeit. In vielen Fällen wird man Begasen und Räuchern nicht durchführen können. .Man muß deshalb neben einer Fläche von 13 vha san digen Mutterbodens auch eine von 17 vha Hochmoorfläche zur Verfügung. Von der hier stationierten Moor- administration wurden die hier ge legenen Hochmoorflächen für Weiden urbar gemacht. Von der 9 ha großen Weidefläche wurden 17 vha für den Gemüseanbau im Herbst 1941 umge- : brochen. Infolge des sehr frühzeitig eintretenden Frostes war es nicht mehr möglich, die vorgesehene Fläche fertigzustellen, so daß erst spät im Frühjahr 1942 die Arbeit weitergeführt , werden konnte, da naturgemäß im Moor die Wärmeeinwirkung auf den Frost nur langsam erfolgt. Organischer Dünger stand vorerst nicht zur Ver fügung, Kalk nur in beschränktem Maß, auch fehlte es an mineralischem Dünger. Da die Lieferung erst im Juli erfolgte, konnte dieser nur als Kopf dünger Verwendung finden. Trotz aller Mangelerscheinungen brachten die Erbsen wie „Aldermann", „Schnabel erbse" und „Buxbaum" zufrieden stellende Ergebnisse. Nur die Sorten „Ueberreich" sowie „Kleine Rhein länderin" versagten. Wurzeln, wie lange, rote, stumpfe, Marktgärtner und Futterwurzeln waren für das erste Anbaujahr mengenmäßig zufriedenstellend. Der Kohlanbau hatte durch das starke Auftreten der Wiesenschnake sehr gelitten. Hinzu kam noch, daß die Pflanzen, die von Wesselburen ge liefert wurden, auf dem Transport sehr gelitten hatten. Der Rotkohl, der erst Ausgang Juni zur Lieferung gelangte, kam nicht mehr zum Schließen. Aus dieser Erkenntnis wurde mir bewußt, daß durch die kurze Kulturperiode, be dingt durch die Kälte des Bodens, nur frühe bzw. mittelfrühe Sorten Ver wendung finden können, um zu einem Erfolg zu kommen. Nicht nur, daß bei mir der Kohl keine Köpfe bildete, wurde auch von den Bauern in der hiesigen Gegend oft hierüber geklagt. Da nun im zweiten Jahr Pferde dünger, Kalk sowie mineralische Dünger in ausreichender Menge zur Verfügung standen, hatte ich Aus sichten, bedeutend größere Erträge als im Vorjahr zu erzielen. Durch Anzuchtmöglichkeiten, die ich mir hier auf der Sandfläche schaffte, zog ich mir die Pflanzen selbst heran. Durch Bevorzugung früher Sorten und Starker Pflanzen gelang es mir, gute gen-Bruck beging am 20. 6. seinen 60. Geburts tag. Er trat 1899 in die Lehre und arbeitete vorhanden waren, dann muß man sich in namhaften Betrieben Deutschlands, um sich 2 1 . , , r, r . r-, weiter gründlich und umfassend in seinem entscheiden, ob man je Kopf eine Gans Beruf auszubilden. In diese Zeit fällt auch st Vi2m St; Uth E3 tsel b Et e SBf. xhe 4 MItI6, 906 Bveso3 N6eL3 Bh6, 4g 4 sein Besuch des Pomologischen Instituts in Reutlingen. 1909 übernahm er die Stelle als Obergärtner der Obstbaumzucht- und Verkaufs genossenschaft in Effeltrich. Nach Teilnahme am Weltkrieg wurde er 1920 als Geschäftsfüh rer des Landesverbandes bayr. Gartenbauver eine und als Schriftführer des ,,Wegweisers im Obst- und Gartenbau" berufen. Beide Unter nehmungen führte er zu beachtlicher Höhe. In dem Drang nach Besitz einer eigenen Scholle gründete er 1929 in Erlangen-Bruck eine Obstanlage mit Baumschule. Nach der Machtergreifung wurde er vom Reichsbauern führer zum Vorsitzenden des Gartenbauwirt schaftsverbandes Bayern ernannt. Der Jubilar ist weiterhin als Aufsichtsrat der Gartenbau- Kredit AG. und der Deutschen Hagelversiche rungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit für Gärt nereien ehrenamtlich tätig. Otto Bohn. Staatl. dipl. Gartenbauinspektor Walter Fre- richmann wurde zum Gartenbaudirektor der Stadt Magdeburg ernannt. Seit 1935 bekleidete er den Posten des Abteilungsleiters der Garten- und Friedhofsverwaliung. Frerichmann ist ge bürtiger Insterburger. Am 1. 5. beging Gärtnereibesitzer: Franz Höx- ning in Steinheim (Westf.) sein 25jähriges Ge- schäftsjubiläum. Aus allerkleinstem Anfang her aus verstand es Hörning, mit seiner ihm treu zur Seite stehenden Ehefrau das Unternehmen zu einem der bekanntesten Betriebe aufzubauen. Durch fachmännisches Können und Weitblick in Treibgemüse- und Schnittblumenkulturen hat er sich die Achtung weitester Kreise er worben. Bekannt wurde er durch sein un ermüdliches Schaffen auf dem Gebiet der tech nischen Verbesserungen im Gartenbau, in Wort, Schrift und Anwendung. Eine der be kanntesten Einführungen im Gartenbau ist seine Erdheizung „System Hörning". Trotz seiner vielen Arbeit findet er immer noch Zeit, sich auf dem Gebiet der Schädlingsbekämpfung und der neuzeitlichen Düngeranwendung intensiv zu betätigen. Seine Verantwortungsfreudigkeit sowie sein offenes Wesen gegenüber seinen Berufskameraden stellte ihn auf denPosten des Kreisfachwartes des Kreises Höxter. Das be kannte Wort „Mehr sein als scheinen" trifft JenönEiche Miteieunges Gärtnereibesitzer Friedrich Weichert, Groß- Parin bei Bad Schwartau, Landesbauernschaff Schleswig-Holstein begeht am 22.6. seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar hat es verstanden, dank seiner ausgezeichneten gärtnerischen Fachkenntnisse einen geachteten Betrieb mit Baumschulen, Landschaftsgärtnerei und Stau denanzucht aufzubauen. Durch sein liebens würdiges, hilfsbereites Wesen erfreut er sich bei den Berufskameraden allgemeiner Beliebt heit. Einer ganzen Reihe von tüchtigen Lehr lingen hat er von seinem Wissen mit' auf den Lebensweg gegeben. Sein Sohn ist der be kannte Oberlandwirtschaftsrat und Abteilungs leiter Gartenbau bei der Landesbauernschaft Sachsen in Halle. Die schleswig-holsteinische Gärtnerschaft wünscht dem Jubilar noch einen recht langen, glücklichen Lebensabend. Dr. H. Garfenbaudirektor Robert Menger in Erlan- Schrif Heilung« Berlin-Charlottenburg, Schlüter- str. 39. Fernruf 92 80 21. - Hauptschriftleiter Horst Haagen, s. Z. Wehrmacht. Verlr Walter Krengel, Berlin-Wittenau. - Verlag Gärine- rische Verlagsgesellschaft, Berlin SW 68, Koche Straße 32. - Druck und Anzeigenannahme Trowitzsch & Sohn, Frankfurt (O.). — Anzeigen* leiier Fritz Philipp. Frankfurt (Oder). Smnen-TacRsicRt en Handelsverbot. Dem in Hamburg-Altona, Spritzenplatz 16, wohnhaften Carl Strüver ist auf Dauer der Handel mit Waren jeglicher Art sowie auch jegliche Vermittlertäiigkeit wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden. Hamburg, den 1. Juni 1944. Gemeindever waltung der Hansestadt Hamburg, Verwaltung für Handel, Schiffahrt und Gewerbe, Preisbil dung und Preisüberwachung. Wolf ach. (Handelsregister, Neueintragung). Firma Alex Schöner, Gartenbau und Samen handlung in Haslach i. K., Inhaber Adolf Schöner, Gärtnermeister in Haslach i. K. Vergajen von Mihotin In Nr. 18 vom 4.5.1944 brachten wir in dem Aufsatz „Jetzt notwendi ger Pflanzenschutz im Treibgemüse" Hinweise auf die Möglichkeit der Vergasung von Nikotin und errech neten an einem Beispiel den Kubik meterinhalt eines Gewächshauses. Der dort genannte Inhalt von 480 cbm ist in 360 cbm zu berichtigen, was wir nach- zutragen bitten. baren Hochdruckspritzen (10 Atm.). Diese.. sichern eine Verspritzung der Brühe mit-folgenden Kultur erhebliche Schaden zu- wenigstens 3 Atm. Zur Entlastung des fügen. Spritzschlauches und zur Beseitigung von H. L i s g e s, Straelen (Niederrhein). Anbauerfahrungen und Ernteergebnisse aus dem Teufelsmoor Gemjeanbau auf Hochmoorböen
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