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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
1
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
1
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- Gartenbauwirtschaft
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Henkel, Bregenz in Im Glauben an den Führer über- best- nicht fördert werden, da damit ein weiteres Mittel zur Ertragssteigerung im Garten bau gegeben ist. für ge- andern zum haften und voh Zucker Obgleich Wert darauf, daß ihre Lehrlinge dieser Weise »beschult werden. Die Einführung von Lehrgängen Gärtnerlehrlinge müßte also weiter Teil aus einer sehr nahr leichtverdaulichen Form besteht. über den Ursprung des Zum fünftenmal in diesem Krieg begeht das deutsche Volk und nun auch bereits ein immer größer wer dender Teil ganz Europas den Tag, an dem die Vorsehung den Mann das Licht der Welt erblicken ließ, der zu erst zur Rettung und Einigung des deutschen Volkes berufen war und endlich zum Kämpfer für ganz Eu ropa und die abendländische Kultur und Gesittung überhaupt geworden ist. Besonders dieser 55. Geburtstag Adolf Hitlers, der mitten in den härtesten Entscheidungskampf unseres Erdteils fällt, gibt uns Gelegenheit, uns wieder an seinem Beispiel und Vorbild auf zurichten und uns neuerlich bei ihm die Kraft zu holen, die wir gerade auch in der Heimat in unserem ver bissenen Schaffen für den Endsieg brauchen. Zeigt doch ein Blick auf den Werdegang und bisherigen Kampf dieses Mannes immer wieder, daß der unerschütterliche Glaube und die rechte Tat Berge versetzen und anscheinend Unmögliches doch wirklich werden lassen. Wie Adolf Hitler aus dem un beirrbaren Glauben an sein deutsches Volk die Kraft schöpfte, um sein Werk zunächst für Deutschland zum Ge lingen zu führen, so sind wir ihm ge rade jetzt ebenso unbeirrbaren Glauben schuldig, daß er uns zum Siege führt, um den Deutschland schon seit Jahr hunderten, bisher immer vergeblich, kämpfte. Diesmal aber muß und wird es gelingen, weil Adolf Hitler vor uns steht und uns führt. Wie oft hat es im Leben Adolf Hit lers so ausgesehen, als ob es ganz unmöglich wäre, das Ziel zu erreichen! Wie aussichtslos erschien es doch damals, als der noch halb kriegsblinde Soldat im Lazarett von Pasewalk den Beschluß faßte, Politiker zu werden, daß dieser Mann jemals eine Rolle spielen, geschweige denn einst ganz Deutschland in jahrelangem Ringen, aber dennoch im Sturm erobern würde, wenn auch unter vielfachen, Rück schlägen, die hart am Abgrund vor beiführten. Auch in den anscheinend ausweglosesten Lagen der Kampfzeit Die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft hat jetzt mit der Anordnung Nr. 3/44, die im Ver kündungsblatt des Reichsnährstandes Nr. 18 vom 15. 4. 1944 veröffentlicht ist (vergl. auch S. 2 dieser Ausgabe), eine neue Fassung ihrer Anordnung Nr. 6/43 betr. Anbau und Lieferungs verträge herausgegeben, die in ihrem Vertragsteil wenig geändert ist. Im Abs. IV wird darauf hingewiesen, daß der Vorsitzende des Gartenbauwirt schaftsverbandes in die Erfüllung der Verträge eingreifen kann, soweit dies aus Versorgungsgründen zur Abwen dung eines Notstandes erforderlich ist. Im Abs. V werden die Vertragspreise, die in den Preisgebieten B—E Gültig keit haben, besonders herausgestellt. Die Ausgleichsabgabe gern. Abs. VI der Anordnung Nr. 6/43 wurde bereits 1943 nicht mehr erhoben; daher wird sie in der neuen Anordnung nicht mehr aufgeführt. Die Preise der An lage 9 sind entsprechend den Preis änderungen auf die gültigen Frisch marktpreise des Jahres 1944 abgestellt worden. An Gemüse sind einige Er zeugnisse ergänzend in die Anlage 9 aufgenommen, und zwar Karotten, Rotkohl, Spinat, Wirsing. Die Einteilung der Anbaugebiete in die Klimazonen wurde den Erfahrungen des Jahres 1943 und den daraus hergeleiteten Ab änderungsanträgen entsprechend be richtigt. Anbau- unö Eieferungsvertcäge im Gartenbau erzeugen. Anfang Mai angebaut, sind die Frühsorten bereits Mitte bis Ende Juli in der Milchreife erntefertig, wo nach noch allerlei Gemüse angebaut werden kann. Mehr als für den Kleingarten wird der Anbau feldmäßig auf größeren oder kleineren Parzellen zu empfehlen sein. Der Anbau erfolgt in Reihen saat, 50 bis 60 cm weit, so daß das Stück bequem mit der Pferde- oder Radhacke bearbeitet werden kann. In der Reihe legt man auf Hügeln im Abstand von etwa 40 cm fünf bis sieben Korn aus, die man später nach dem Aufläufen auf zwei Pflanzen ver zieht. Auch können die Reihen fort laufend gedrillt oder von Hand in einer Rille ausgelegt werden. Nach dem Auflaufen läßt man auch in diesem Fall alle 40 cm höchstens zwei Pflanzen stehen. Zu dichter Stand verhindert eine gute Entwicklung. Die meisten Sorten geben zwei bis drei Kolben pro Pflanze, je nach Düngung und Witterung. Für kräftige Düngung, am besten Stall mist mit Phosphorgabe, ist Mais be- Schon öfter wurde in den Fachzeit schriften und auch an dieser Stelle durch den Vorsitzenden der . Haupt vereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft, Walter Quast, auf die Be deutung und den Nährwert des Speise maises hingewiesen: Unter Speisemais verstehen wir die in der Milchreife genossenen Kolben des Zuckermaises, im Gegensatz zu den ebenfalls oft verwendeten milchreifen Kolben des gewöhnlichen Feld- oder Körnermaises. Der Unterschied be steht in der Struktur der Körner, die in einem Fall rein stärkehaltig, im kanntlich sehr dankbar. Züchterisch gesehen ist Mais haupt das vererbungsmäßig bekannte Lebewesen, von dem Mustergärten können anschauliche Beispiele geschaffen und den verschie denen gartenbaulich interessierten Stel len weitere Impulse gegeben werden. Leider gibt es auch Gegner einer solchen Schulung der Gärtnerlehrlinge in Lehrgängen. Es werden Einwände erhoben, wie z. B.: Die Lehrlinge lernen wohl acht Wochen etwas, sie vergessen es aber in den anderen 44 Wochen des Jahres wieder. Dazu ist zu sagen, daß die Lehrlinge bei einer intensiven Arbeit in acht Wochen mehr lernen, als unter den jetzigen Verhältnissen. Der bei einem täglichen Unterricht er arbeitete Stoff wird fester haften durch weniger als 350 Eigenschaftsträger bisher ausfindig gemacht wurden. Aus diesem Grund finden wir bei Mais sehr hochentwickelte Zuchten, wie bereits seit 1879 mit Hybriden gearbeitet । wurde. Die Anpassung an klimatisch anders geartete Gebiete ist verhältnis mäßig leicht, wie Sortenverbesserun gen als Steigerung von Qualität und Quantität durch Heterosiszüchtungen sehr erfolgreich sind. Hierin liegen für unsere Pflanzen züchter noch sehr viele dankbare und lohnende Aufgaben. Fr. Etter, Straß (Steiermark) hat Adolf Hitler seinen übermensch lichen Glauben an Deutschland nicht verloren, und damit hat er gesiegt. Hatte sich seine Bewegung nicht „tot gerannt", als der 9. November 1923 vorbei war? Hatte sie sich nicht „tot gesiegt", als 1932- eine Reichstags wahl den scharfen Stimmenrückgang der NSDAP, brachte? Besonders am letzten Beispiel ist zu sehen, wie oft ein Rückschlag unmittelbar vor dem Siege steht. Erst wenn dieser Krieg zu Ende sein wird, werden wir zu übersehen vermögen, ob auch der heutige Rückschlag ähnlich dem von 1932 ist, ob er nicht ein bloßes Zu rücktreten ist, um Raum für den An lauf zu gewinnen, damit der Sprung über die entscheidende Linie gelingt Alles Große in der Welt muß im Kampf gegen seine Widersacher erst die Bewährungsprobe ablegen, an der es dann aber auch erstarkt und sich abhärtet. Je härter die Hammerschläge, um so härter wird der Stahl. Dem Schicksal hat es gefallen, dem deut schen Volk einen harten, beschwer lichen und oft sehr schmerzlichen Weg zur Erfüllung und zum Ziel zu bescheren. Andere Völker hatten es viel leichter. Der heutige Kampf Deutschlands wird nicht ohne den großen Preis enden, denn — einer der Männer um den Führer hat schon heute vor 21 Jahren den Grund dafür angegeben, als er zum damaligen 34. Geburtstag Adolf Hitlers das Wort schrieb: „Die Zeiten werden scharf, halte» zu eurem Führer, deutsche Männer und Frauen. Aber der Sieg wird unser sein, denn an der Spitze des deutschen Lebenswillens steht — ein Mann!" Dieses Wort — Alfred Rosenberg sprach es damals aus — gilt heute mehr denn je. Die Führer- losigkeit früherer Zeiten ist über wunden. Wir haben den Mann, der uns zur siegreichen Vollendung sehn suchtsvoller alter deutscher Träume führt, mitten unter uns. Und mögen die Zeiten noch so scharf werden — wir halten zu unserem Führer, und wir wissen, warum! tung der Lehrlingslager gezeigt wer den, was auch dem Gärtner mög lich ist. Die Gefahr, daß etwa der Lehrer, wenn er nur unterrichtet, zu einem Theoretiker wird, besteht nur dann, wenn die Schule ohne Schulgarten ist. Durch die Einrichtung eines ent sprechend großen Schulgartens mit Ge wächshäusern und Mistbeeten und der verantwortlichen Führung dieser Schul gärtnerei durch die Lehrer kann dem vorgebeugt werden. Sie wird Neuerun gen zeigen und erproben können, die der einzelne Betriebsinhaber nicht er proben kann. Durch Lehrtagungen für die Meister wird eine derartige Berufs schule auch über ihren engeren Wir kungskreis hinaus der Praxis wertvolle Anregungen geben können und die Verbindung zwischen Lehrmeister und Schule knüpfen. Zu dem Einwurf, es sei für einen Betrieb nicht tragbar, daß der Lehrling acht bzw. sechs Wochen aus dem Be trieb herausgenommen wird, muß zu gegeben werden, daß in manchen Be trieben Lehrherr und Lehrlinge die ein zigen Arbeitskräfte sind, mit denen der Betrieb aufrecht erhalten wird. Härten könnten hier durch die Ein berufung des Lehrlings zu arbeits ärmeren Zeiten gemildert werden. Weiterhin wäre darauf zu achten, daß nicht alle Lehrlinge zu gleicher Zeit einberufen werden. Durch zweckmäßige Verteilung der Lehrgänge des 9., 10. und 11. Schul jahres über das ganze Jahr kann sogar erreicht werden, daß die praktischen Arbeiten entsprechend dem Jahres ablauf behandelt werden können. Die Lehrlinge müßten die Berufsschule zu verschiedenen Zeiten besuchen. Es wird dabei vorgeschlagen, die Lehr linge des ersten Lehrjahres im Spät herbst zu beschulen, damit sie im Lauf ihres ersten Sommers die wichtigsten Arbeiten im Lehrbetrieb kennenlernen. Die Lehrgänge des zweiten Jahres wären im Sommer zu unterrichten, während die Lehrlinge des dritten Jahres im Winter zusammenzuziehen wären. Dabei könnte mit der Schul abschlußprüfung die Gärtnergehilfen prüfung verbunden werden, wodurch eine besondere Möglichkeit in der Zu sammenarbeit zwischen Schule und Landesbauernschaft gegeben würde. Im Züge dieser Zusammenarbeit wird vor geschlagen, die Lehrlingsstammrolle von der Schule führen zu- lassen. Dies würde die Landesbauernschaft ent- die ständige Wiederholung und Uebung als jetzt, wo zwischen den einzelnen Unterrichtstagen eine Woche prak tischer Arfeit liegt und die häus liche Nacharbeit oft fehlt. Im täg lichen Leben wird ja das in der Grund schule erworbene Wissen gleichfalls nicht verlernt, Obwohl die meisten eine Schule nicht wieder besuchen. Ferner wird oft angeführt, daß die Zusammen arbeit zwischen Berufsschule und Lehr betrieb verlorengeht. Hier können aber durch Einladung der Lehrmeister zu Lehrabschlußprüfungen und durch einen zweckmäßigen Ausbau der grö ßeren Berufsschulen neue Brücken ge schlagen werden. Es wird dann an den Lehrmeistern liegen, wieweit sie über diese Brücke gehen wollen. Als Nachteil wird es auch betrachtet, daß die Lehrlinge in einer solchen Berufsschule, die vielleicht sozial besser eingerichtet ist als der Lehr betrieb, verwöhnt und zu Ansprüchen erzogen werden, die die Gärtner meister nicht erfüllen können. Es wird aber nichts schaden, wenn sozial rück ständige Lehrmeister durch eine ein fache und doch vorbildliche Gestaltung der Wohn- und Aufenthaltsräume der Lehrlinge in der Schule veranlaßt werden, auch in ihren Betrieben für eine Besserung der sozialen Verhält nisse zu sorgen. Die guten Lehrbetriebe bemühen sich bereits mit Erfolg darum. Im übrigen kann durch eine den sozia len Erfordernissen und doch ent sprechend den gärtnerischen Verhält nissen schlichte und einfache Einrich- Wichtigellitteliung Det Stetbekajse Des Deutichen Gartenbaus Die Inkassostelle der Sterbekasse des deutschen Gartenbaues, das Süd deutsche Versicherungskontor G.m.b.H., Zweigniederlassung Berlin, hat infolge Feindeinwirkung alle Unterlagen ver loren. Um mit dem Aufbau der Kasse wieder beginnen • zu können, werden alle Mitglieder, die im Besitz des grünen Mitgliedsausweises sind, ge beten, diesen zur kurzen Einsicht nahme umgehend an das Süddeutsche Versicherungskontor G. m. b. H., Zweigniederlassung Berlin, Berlin-Wilmersdorf, Sigmaringer Str. 23, Tel. 87 64 24, zu senden. kriegsbedingte Ereignisse oder Kälte perioden führten zu weiteren Unter richtspausen, die den Arbeitserfolg nachteilig beeinflussen. Hinzu kommt, daß viele Lehrlinge längere Anmarsch wege, oftmals mit der Bahn, zurückzu legen haben. Die geringeren Schülerzahlen bei den Gärtnerlehrlingen, im Vergleich zu denen anderer Berufsgruppen, haben dazu geführt, für die Gärtnerklasse keine oder nur im geringen Maße Lehr mittel und Anschauungsmaterial zu be schaffen. Ein Schulgarten fehlt meist. Eine Unterweisung im Freien an der Pf’anze sowie die Erarbeitung von Fenntnissen durch Schau- und Lehr versuche und praktische Arbeiten ist daher häufic unmöglich. Viele dieser Mängel können durch E ricLtung von größeren Bezirks- oder Gauberufsschulen, in denen die Lehr linge lehrgangsmäßig beschult werden, weitgehend behoben werden. Diese Lö- s- ag würde auch in mancher Hinsicht Vorteile haben, von denen nur einige, die besonders hervorstechen, erwähnt seien. Die Beschulung in Lehrgängen ge stattet besonderes intensives Arbeiten in Unterricht und Nacharbeit. Die Lehrlinge sind ständig unter Aufsicht, und Studierzeiten geben die notwen dige Freizeit zur Ausführung der Schularbeiten. Durch Gemeinschaftsunterbringung in Heimen und entsprechende Regelung des Tagesverlaufs kann dafür gesorgt werden, daß die Schüler frisch und aufnahmefähig zum Unterricht kommen. Eine größere Bezirks- oder Gau berufsschule gestattet die Schaffung eines den besonderen Bedürfnissen des gärtnerischen Unterrichts Rechnung tragenden Schulgartens. In diesem können praktische Unterweisungen, ge geben und-die im Unterricht besproche nen Maßnahmen praktisch gezeigt und erläutert werden. Die bisherigen Ver säumnisse durch Fernbleiben vom Un terricht infolge „dringender Arbeiten im Betrieb" fallen fort; ebenso Zeit versäumnisse infolge schlechter Zug anschlüsse. Für die Lehrlinge werden die Lehrgänge durch die Zusammen- Zuckermaises so gut wie nichts be kannt ist, da von den Maisarten über haupt keine Wildform auftritt, so ist diese Formerscheinung wahrscheinlich nur einer, reinen Mutation zuzuschrei ben. Geschichtlich finden wir den Zuckermais zuerst bei einigen Indianer stämmen, die bei der Entdeckung die ser Maisform durch Europäer im Jahre 1779 bereits schon mehrere weiße und schwarze Sorten besaßen. Erst 1828 erscheint der Zuckermais in einem Samenkatalog. Bis 1881 konnte man jedoch bereits 16 verschiedene Sorten verzeichnet vorfinden. Zuckermais ist eine der ältesten der kultivierten Pflanzen. Doch erst Ko lumbus bewirkte seine Einführung nach Europa, wo sein Weg über Spa nien und Italien nach der Türkei ging, von wo aus er in unsere Südländer als „Kukuruz" oder „Welschkorn" seinen Eingang fand, Bezeihnungen, die heute noch im Sprachgebrauch weiter leben. In Amerika wird Mais kurzweg als Korn, das heißt als Hauptanbau frucht bezeichnet, wobei der Zucker mais als eines der Hauptnahrungs mittel gilt, von dem sämtliche Volks schichten leben. Von den Millionen der dort angebauten Hektar Zucker mais dient weitaus der größte Teil als Konservengemüse, obgleich in der Milchreifezeit, die durch Früh- und Spätsorten sowie durch Wiederholun gen im Anbau über die ganzen Som mermonate ausgedehnt wird, große Mengen frisch verbraucht werden. Durch den bereits erwähnten sehr hohen Nährwert und besonders durch die einfache und schnelle Zubereitung der Kolben, die entliescht in Salz wasser fünf bis zehn Minuten gekocht, bereits fertig für den Tisch sind, ist der Anbau auch bei uns sehr zu emp fehlen. Auf 1 qm kann man eine aus giebige Mahlzeit für sechs Personen lasten, der Schule aber die notwendige Verbindung mit der Landesbauern schaft und den Lehrmeistern sichern. Es ist dargelegt worden, daß gewisse Schwierigkeiten, die einer lehrgangs mäßigen Zusammenfassung der Lehr linge im Wege stehen, beträchtliche Vorteile gegenübergestellt werden können. Einige Landesbauernschaften sind bereits zu dieser Art der Be schulung übergegangen. Die Lehr gänge haben sich dort bestens bewährt, und die Lehrmeister selbst legen großen Von Für einige sogenannte Splitterberufe h . der Herr Reichsminister für Wissen schaft, Erziehung und Volksbildung die Möglichkeit geschaffen, die Beschulung der Lehrlinge in lehrgangsmäßiger Weise durchzuführen. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn auch in an deren Berufen das Für und Wider einer solchen Beschulung erörtert wird. Nachstehend soll versucht werden, Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Einführung einer lehrgangsmäßigen Be rufsschulung der Gärtnerlehrlinge zu erörtern. Die derzeitige schulische Betreuung der Gärtnerlehrlinge zeigt gewisse, wenn auch zum Teil kriegsbedingte Mängel. Vor allem wirkt sich der häu fige Wechsel der Lehrkräfte nachteilig aus, der durch Einberufungen zur Wehr macht bedingt ist'. Der Unterricht kann daher nicht einheitlich sein. Oft werden die Lehrlinge auch so stark zu den praktischen Arbeiten im Lehrbetrieb herangezogen, so daß ihnen keine Zeit zur Nacharbeit des in der Schule be sprochenen Stoffes und zur Anfertigung von Hausaufgaben verbleibt. Denn es fehlt überall an Arbeitskräften, und in vielen Betrieben sind Lehrmeister und Lehrlinge die einzigen noch verbliebe nen Arbeitskräfte. In den letzten Jah ren ist es ferner vielfach üblich gewor den, Frühjahrs- und Bestellungsferien, Sommerferien und Sonderurlaub einzu fügen. Teilweise ruht im Sommer der Unterricht überhaupt auf Grund ober behördlicher Anordnungen. Andere Keichsenticheid der tuppe „Zäht= stand" im tiegsberufswetthampf Der Reichsentscheid der Gruppe „Nährstand" imKriegsberufswettkampf, an dem auch Jungen und Mädel aus dem Berufsstand Gartenbau teilnehmen, wird in der Zeit vom 22. bis 25. April im Gau Wartheland durchgeführt werden, nachdem in den Gau entscheiden im Monat März die Sieger anwärter für den Reichsentscheid fest gestellt worden sind. Eine Woche vor her werden die für den Reichswett kampf bestimmten Jungen und Mädel in einem Ausleselager zusammen gefaßt, um hier für den Reichsentscheid vorbereitet zu werden. arbeit mit der Hitler-Jugend zu einem nationalsozialistischen Gemeinschafts erlebnis, dessen erzieherischer Wert hoch einzuschätzen ist. Durch die Zusammenfassung an Be zirks- bzw. Gauberufsschulen, je nach Schülerzahl, wird eine Reihe von Lehrkräften frei für den Einsatz auf anderen Gebieten. Insonderheit gilt dies für die neben- und ehrenamtlich tägigen Lehrkräfte, die sich dadurch wieder mehr ihren betrieblichen bzw. speziellen Aufgaben widmen können. Eine solche Bezirks- oder Gauberufs schule bietet die Möglichkeit, inter essierte Lehrer und Lehrerinnen des Gaues zu Schulgartentagungen zusam menzufassen. Aehnlich könnten in Zu sammenarbeit mit den Kleingärtnern und Siedler-Organisationen Lehrgänge für die Obleute bzw. Schulungsbeauf tragten der Vereine durchgeführt werden. Durch Anlage einzelner Erscheint wöchentlich. Bezugsgebühr. Ausgabe A monatlich RM. 1.—, Ausgabe B (nur für Berlin, Donnerstag, 20. April 1944 / 61. Jahrg./Nr. 16 Mitglieder "des Aeichsnährständes, vierteljährlich RM. 0.75 zuzoglich Postbestellgebuhr. ’ 5" H S Eine Gemüseart, die wegen ihres hohen Nährwerts mehr Beachtung verdient Sötert öcn anbau von Speijemais! Für die Kriegszeit vereinigt mit •ememAm Thalacker Allgemeine Samene -3E* unö Pflanzen=Offerte latt der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft DeUTSCH6R ERWERBSGARTENBAU BERLINeR GARTNeR-BORse Amt!. Zeitung für den Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungs
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