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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
-
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- Gartenbauwirtschaft
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schaffen, der als selbständiger zu Jelgt uondinglicR f» eledigende Anßeilen Kurznadiriditen ySarsoulieka sägewespe aufgespart werden muß. Die , Teilen der Pflanze genügend erfolgt und Ergebnisse der Dahlien-Neuheitenprüfung 1943 (Fortsetzung aus Nr. 10/1944) Gemittelte Punktzahlen von zwei Prüfungsfeldern anderen Seite die Niederhaltung Schädlings dadurch gesichert, daß die Schlupfwespe erhalten blieb schon in diesem Jahr wieder so der des uns und In noch wie hervorragend wirkte, daß der anfäng lich starke Befall völlig eingedämmt werden konnte. Während die Blut laus durch die kalten Winter für ein paar Jahre restlos vernichtet war, ist die Rote Spinne im Gegensatz dazu durch die kalten Winter erst zu einem Großschädling geworden. Sie ist, wie wir wissen, ein Schwächeparasit und deswegen auf den von Frost geschä digten Bäumen besonders heimisch. Im übrigen haben sich jetzt die Dinitroorthokresolpräparate in ganz Deutschland durchgesetzt und überall ihre Ueberlegenheit bewiesen. Auch diese Frage haben wir im vergangenen Jahr normal kontrolliert. Da Dinitro- Unternehmer jedem Bauern gegen Be-: Zahlung für sämtliche Facharbeiten,: die er nicht selbst beherrscht oder von ■ seinen eigenen Leuten ausführen lassen : kann, zur Verfügung steht. Die Er-: folge, die wir mit dieser Ausbildung: erzielt haben, sprechen für sich. Aus allen Gebieten kommen die Aufforde rungen, ohne daß wir sie berücksich tigen können, und von allen Baum warten kommen zufriedene Nach richten, die zeigen, daß sie einen Be ruf gefunden haben, der ihnen gefällt und der sie wirtschaftlich sichert. Wir führen in jedem Jahr diese Baumwart kurse durch. Die Meldungen sind sehr zahlreich. Der Obstbau wird uns in Zukunft nicht leichter gemacht werden. Der Aufbau einer Obstanlage besteht heute nicht mehr allein im Pflanzen der Bäume, sondern verlangt eine ein gehende Untersuchung der örtlichen Verhältnisse und eine weitgehende Planung. Der Baumwart soll hier als Helfer zur Seite stehen, um Fehl leitungen zu vermeiden. Frühsorten Weißer Klarapfel, Graven steiner, Schmalprinz Finkenwärder Prinz, Ottendorfer Prinz und auch der Schurapfel werden besonders gern durch die Larven der Apfelsägewespe befallen. Die Weiterentwicklung des Obst baus liegt also auf zwei Gebieten, der Planung für die Zukunft und der Ver besserung der Pflege für die Bäume. Die hier angeführten Maßnahmen wür den nur unvollständig zur Ausführung kommen können, wenn wir nicht in einem Punkt noch etwas weiterkom men, nämlich in der Ausbildung unseres Nachwuchses und in der Schulung von Fachkräften. Wir müssen rechtzeitig erreichen, daß unsere Jun gen neben der landwirtschaftlichen Ausbildung auch eine solche im Obst bau erhalten, die wenigstens so weit geht, daß sie den Schnitt, Auslichten, Veredeln und die Schädlingsbekämp fung restlos beherrschen. Wir haben in den letzten Jahren damit begonnen, einen Baumwartstand Pfeffer, Gurken u. a. Alle übrigen -Pflanzen finden ihre weitere Entwicklung in den Kästen oder werden dort direkt an Ort ausgesät. Räumende Anzuchthäuser werden, wenn sie noch nicht bestellt sind, mit Salat, Kohlrabi, zu Beginn des Monats April auch mit Strauchbohnen, Stangen bohnen neu bestellt. Man kann auch eine besonders kurzlebige Kultur Zwischenschal ten, wie Rübstiel, Radies, Schnittsalat, um dann wieder Anfang bis Mitte April das Haus für eine zweite Neubestellung frei zu haben. In den Kästen werden jetzt neben Selle rie, der um diese Zeit noch einen leicht beheizten oder gepackten Kasten für seine erste Jugendentwicklung benötigt, weniger wärmebedürftige Pflanzen für das Freiland kultiviert. Die kalten Kästen treten für die Pflanzenanzucht in den Vordergrund. Nach entsprechender Behandlung der Erde, um Anzuchtkrankheiten zu verhüten, werden die, Aussaaten jetzt weitläufig gemacht, um Pikieren einzusparen. Wer Torf hat, gebe entsäuerten Torf vor der Einsaat zu. Hier durch werden die Wurzelbildung und das spätere Anwachsen gefördert. Aussaaten in Kästen werden jetzt noch gemacht von Kohlrabi, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Blu menkohl. Man säe so, daß die Pflanzen bis zum Auspflanzen genügend Raum haben, damit kräftige Pflanzen geliefert werden können. Dies ist besonders wichtig bei der Pflanzenabgabe an bäuerliche Betriebe, weil dort die Böden für die Frühpflanzenanzucht weniger bereit sind als die gärtnerischen Böden. In den beheizten Häusern tritt im Monat März bis Anfang April der erste bzw. zweite Wechsel der Kulturen ein. Die Neubestel lung der Häuser kann auch jetzt noch mit Rübstiel erfolgen, das in wenigen Wochen erntefertig ist. Als Folgekultur sind hierfür dann Gurken geeignet, die wie Kastengur ken behandelt werden, da für den Aufbau des Gerüstes und für die viele Pflegearbeit der am Gerüst gezogenen Gurken keine Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Als Sorten verwendet man hierfür mit Erfolg auch Kastengurken. Zu einer Vorkultur kann man bereits Tomaten zwischenpflanzen, die ihre Jugend ¬ kresol genügend zur Verfügung steht, brauchen wir mit den Konzentrationen nicht zu geizen, so daß wir für Pulver 1 % und für Paste 2 % in Vorschlag bringen können. Bei dem geringen Blütenansatz, den wir 1944 zu erwarten haben, werden die Blüten schädlinge, besonders der Apfelblüten stecher, uns wieder sehr zu schaffen machen. Die Sorgfalt der Gelbspritzung wird im wesentlichen den Fruchtansatz bestimmen. Das Fusikladium wurde in den ver gangenen Jahren immer wieder als überwundene und durch langjährige Spritzungen bekämpfte Krankheit hin gestellt. Das vergangene Jahr hat uns eines anderen belehrt. Die Stärke des Auftretens wird lediglich durch die Witterung der zweiten Mai- und ersten Juli-Hälfte bestimmt. Bei Trockenheit in dieser Zeitspanne haben wir wenig zu befürchten, bei Niederschlägen ist immer mit stärkerem Auftreten zu rechnen. Zu machen ist dann bekannt lich nichts mehr. Die Vorblüten spritzungen haben bereits den Erfolg entschieden. Es wird auch in diesem Jahr wieder bei den Spritzmitteln ähnlich verfahren werden können wie sonst. Kupfer konnte bereits für die Blau steinspritzung ausreichend verteilt werden. Sollte die Schwefelkalkbrühe knapp werden, müssen wir dafür Pomarsol einsetzen. Vielleicht erhalten wir in diesem Jahr schon das bereits häufiger von uns genannte organische Präparat PF 89 (Fuclasin), das bisher das wirksamste Fusikladiumspritz- mittel dieser Art darstellt. Wenn diese Mittel bei Aepfeln auch meist aus reichenden Erfolg hatten, so versagten sie dann aber stets bei der Bekämpfung des Birnenfusikladiums. Bei PF 89 konnten wir zum erstenmal erleben, daß ein organisches Präparat mit Kup fermitteln gleichwertig war. Hier konnte PF sogar besser ab schneiden als die sogenannten Kupfer sparmittel, zu deren Empfehlung ich mich bisher noch nicht entschließen kann, da der Weg über die hoch konzentrierten Kupferpräparate, die in kleinen Prisen zugesetzt werden, er folgreicher ist. Gewisse Sorgen macht uns die Knappheit mit Nikotin und Quassia, die sich besonders bei der Bekämpfung der Apfel- und Pflaumensägewespen auswirken wird. Hier haben wir ge wisse Möglichkeiten des Ersatzes stu diert. Wie die Versuche zeigen, ist das häufig empfohlene Präparat Gesarol wohl in der Lage, einen gewissen Aus gleich zu schaffen, doch in der vor liegenden Form noch kein vollwertiger Ersatz. Wo Quassiapräparate, die auch bei späterer Anwendung, ja selbst zu einem Zeitpunkt, wo schon die ersten Bohrstellen an den kleinen Früchten zu beobachten sind, fehlen, wird man zum Gesarol greifen müssen. Wert voll scheint mir in diesem Zusammen hang, noch einmal auf die verschie dene Empfindlichkeit der einzelnen Pflaumen- und Zwetschensorten hin zuweisen, damit man die Möglichkeit hat, die besonders anfälligen, wenn man noch kleine Vorräte zur Ver fügung hat, in erster Linie mit Quassia zu behandeln. Das gleiche gilt auch für die Aepfel, bei denen Nikotin in erster Linie für die Bekämpfung der Apfel B. mit Kohlrabi oder Nachfolgend wird der in der vorigen Aus gabe begonnene Bericht über den Vortrag von Dr. Loewel, Jork, auf der Obstbau- lagung im Alten Land fortgesetzt. Schriftleitung. Strauchbohnen teilen. Wer Erfahrung hat in der Stangen-Bohnentreiberei kann auch Stangenbohnen treiben. Man verwendet hierfür Frühsorten, wie Ohnegleichen, Blockperle, und sorge dafür, daß die Stan genbohnen rechtzeitig geköpft werden, da mit die Seitentriebbildung an den unteren der Wanderkasten, der sobald wie mög lich mit Salat, Kohlrabi, Rettich, Möhren usw. bestellt wird. Inzwischen sind in an deren Kästen Pflanzen von Salat, Kohlrabi, angezogen, die dann später, wenn die er sten Kulturen die Fenster freigeben, aus gepflanzt und mit Fenstern überdeckt wer den. Man läßt zu diesem Zweck neben der Kastenlage, je nachdem wie man mit den Fenstern wandern will, ein oder zwei Kastenbreiten frei, damit der Transport der Fenster auf ein Minimum heruntergedrückt wird. Salat kann auch Ende März, Anfang April ins Freie gepflanzt und dann später nach Freiwerden der Fenster überdeckt werden. Beliebte Kulturfolgen bei Wander kästen sind: Salat; Salat mit Strauchboh nen; Kastengurken, ferner: Pflanzenan zucht; Salat mit Strauchbohnen; Kasten gurken, ferner: Blumenkohl mit Radies; Kohlrabi; Salat mit Strauchbohnen; Kasten gurken. An Stelle von Kastengurken kön nen auch Tomaten gepflanzt, die anfangs heruntergebunden werden und später ent weder als Freilandtomaten weiterkultiviert oder mit primitiv hochgelegten Fenstern überdeckt werden. Dazu sind allerdings genügend Pfähle und Latten notwendig. H. Lisges, Straelen / Niederrhein Größter Wert muß nach wie vor auf die Schädlingsbekämpfung gelegt werden. In erster Linie interessiert uns der Apfelblattsauger, der uns einen Maß stab in die Hand gibt, nach dem wir die Güte der Spritzungen beurteilen können, da bei sorgfältiger Durch führung bei diesem Schädling eine hundertprozentige Abtötung möglich ist. Seit zwei Jahren ist der Befall wesentlich stärker geworden, weniger deswegen, weil dem Schädling gün stigere Bedingungen geboten sind, als deswegen, weil die Spritzungen nicht mehr so klappen. Gewisse Sorgen machten wir uns mit der Blutlaus, die ja nach den kalten Wintern restlos verschwunden war, um dann 1942 wieder stärker zu er scheinen. Wenn auch eine weitere Zunahme festzustellen ist, so ist auf im ceibgemüsjebuu den Anzuchthäusern stehen jetzt nur besonders wärmebedürftige Pflanzen, Tomaten, süßfrüchtiger spanischer Die mährische süße Eberesche als Vitamin-Lieferant Wie Dr. Mahlow in der Zeitschrift „Gesundheitsführung", Heft 2/44, mit teilt, ist die mährische süße Eberesche eine wertvolle natürliche Vitamin-C- Spenderin. Die Früchte dieser Eberesche weisen gegenüber derjeni gen der gewöhnlichen Eberesche um etwa 30 Prozent mehr Vitamin C auf. Wichtig ist die unbedingte Frost beständigkeit. „Heckenland — Bauernland" Ein neuer Bavaria - Kulturfilm „Heckenland — Bauernland" zeigt den Wert der Hecke für den Ertrag des Bodens, für den Schutz der bäuerlichen Erde. Er behandelt das Thema im Rah men einer lebensnahen, volkstämmlich aktuellen Diskussion. Streiflichter aus Bruck a. d. Leitha Für den Anbau von Obst besonders gut geeignet ist der Kreis Bruck an der Leitha, der zu den wärmsten Gebieten des Reiches zählt. Schon vor zwei Jahren wurde hier ein Inspektorat für Obst- und Gartenbau geschaffen, dem inzwischen die Gründung von 50 Gar tenbauvereinen zu danken ist. Großes Interesse wird der Aufstellung von Mustergärten entgegengebracht. In 70 Beispielsgärten wurden bisher 12 000 Obstbäume gepflanzt. Schriftleitung, Berlin-Charlottenburg, Schlüter str. 39, Fernruf 92 80 21. — Hauptschriftleiter Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau. — Verlag Gärtne rische Verlagsgesellschaft, Berlin SW 68, Koch straße 32. — Druck und Anzeigenannahme Trowitzsch 8t Sohn, Frankfurt (O.). — Anzeigen- leitet Fritz Philipp, Frankfurt (Oder). Aua öcn Laneg=, Keig= un Ortsbauernichaften Landesbauernschaft Sachsen 24.3. Dresden (Kreisfachgruppe). 16 Uhr in der Produktenbörse, Dresden-A. 1, Wie ner Platz. Freisprechung d. Ausgelernten. erttude nütt dem ürtne fein, Wenn sie. sic zeigt im sonnenjcheinl Die Gertrud hat ihren Kalender-Lostag am 17. März; und warum sie dem Gärtner — und selbstverständlich auch dem •Landwirt — nützen wird, wenn sie sich im Sonnenschein, also mitfrühlingsmäßigem Wetter zeigt, das sagt uns ein anderer •Volksspruch: • Die heilige Gertrud die Erde öffnen tutl ‘Wenn die Erde geöffnet wird, wenn der Boden offen wird, dann verschwindet der Frost aus ihm. — Das stimmt inhaltlich überein mit einem Wetterspruch, der sich auf den Josephstag, auf den 19. März, be- •zieht: Am Josephstage schwimmt das Eis ins Meerl Die Flüsse, Seen und Bäche werden also :eisfrei; auch das soll nur zum Ausdruck bringen, daß nach altüberlieferter Volks meinung und Wetterbeobachtung in der :Regel mit Ende des zweiten Märzdrittels die Macht der Fröste gebrochen ist, daß nun ■ ungehindert die Feldarbeit beginnen kann und deshalb aber auch beginnen soll, {Heißt es doch nicht ohne Grund: Es führt Sankt Gertraud — die Kühe zum Kraut, die Bienen zum Fluge und die Pferde zum Zuge. AAAAAMAAAMAAAAAAMAAAAAAMAAAANAAAAAAA 50 Jahre Gartenbaubetrieb Richard W. Köhler, Berlin-Sieglitz Im Rahmen eines Betriebsappells beging am 1.3. der bekannte Gartenbaubetrieb Richard W. Köhler, Berlin-Sieglitz, die Feier seines 50- jährigen Bestehens, die mit einer Ehrung ver dienter und langjährig im Betrieb tätiger Ge folgschaftsmitglieder verbunden war. Der kürz lich zum stellvertretenden Reichsgärtnermeister berufene Betriebsführer Hermann Köhler gab in Anwesenheit von Vertretern der Partei, des Reichsnährstandes und des Berufsstandes einen interessanten Ueberblick über die Entwicklung des Betriebes, der erkennen ließ, mit wieviel Fleiß, und beruflichem Können aus dem an fänglich kleinen . Unternehmen (Baumschulen und Landschaftsgärinerei) ein den Bedürfnissen der Neuzeit Rechnung tragender vorbildlicher Gemischtbetrieb entwickelt wurde. Schon um 1900 gehörte Richard W. Köhler zu den weni gen führenden Firmen der Landschafts- und Gartengestaltung. Die Erzeugnisse des damali gen Betriebes wurden ausschließlich für den vielseitigen Bedarf der Firma zur Ausführung der Anlagen, Gartenpflege usw. verwendet. Der Erwerb eines größeren Grundstücks in Ma riendorf ermöglichte in späterer Zeit neben der Anzucht von Baumschulpflanzen in immer größerem Umfang den Anbau von Stauden, Topfpflanzen usw. für den Berliner Markt. Die ser Zweigbetrieb steht unter der Leitung des bewährten Gärtnermeisters Huth, des derzeiti gen stellv. Reichsfachschaftswaries „Gärtner" Sehmen-TlacRicRten Posen (Handelsregister). Hönisch u. Co., Gesellschaft mit beschränk ter Haftung in Posen (Berchtesgadener Str. 138). Gegenstand des Un ternehmens: Herstellung und Verkauf von Treibhäusern, Wärmeanla gen, Kesseln und Wintergärten, sowie von ähnlichen Einrichtungen und von Holzbauten aller Art; Beteiligung an verwandten Unter nehmen; Erwerb von Grundstücken zu obigen Zwecken. Das Stamm kapital beträgt 30 000 RM. Durch Gesellschafterbeschluß vom 1. April 1943 ist der Gesellschaftsvertrag geändert in § 2 (Gegenstand des Unternehmens), § 4 (Stammkapital), § 5 (Abtretung von Geschäfts anteilen) und § 10 (Verteilung des Reingewinns). Die gleiche Ein tragung wird für die Zweigniederlassung „Höntsch & Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Posen, Zweigniederlassung Brzezie, Kr. Leslau", beim Amtsgericht Leslau erfolgen. Alfeld, Leine. Handelsregister, Veränderung. Ernst Binnewies, Alfeld, Leine, Deutsche Cyclamen-Großkulturen, Gartenbau, Kommanditgesell- schäft in Alfeld, Leine. Persönlich haftende Gesellschafter sind: Witwe Hanna Binnewies, geb. Münkel, Bärbel Binnewies, beide in Alfeld, Leine. Ernst Binnewies ist am 2. August 1943 gestorben. Seine Witwe, Hanna Binnewies, geb. Münkel, und seine Tochter Barbara, genannt Bärbel, Binnewies sind als persönlich haftende Gesellschafter in die Firma eingetreten. Die minderjährige Bärbel Binnewies ist von der Geschäftsführung ausgeschlossen. Allein vertretungsberechtigt ist die Witwe Hanna Binnewies, geb. Münkel, in Alfeld, Leine, im Reichsnährstand. Zu den älteren Mitarbei tern traten 1924 bzw. 1925 Köhlers Schwieger sohn Walter Encke, der heute die Abteilung Gartengestaltung leitet, und sein Sohn Her mann Köhler ein, die nach dem Tode des Gründers (1930) unter zielbewußtem, persön lichem Einsatz das Unternehmen ständig wei ter ausbauien. Der heute nach neuzeitlichen . sozialen Grundsätzen geleitete Betrieb, dem zahlreiche Münzen, Verdienstauszeichnungen und Urkunden früherer Jahre verliehen wur den, ist Inhaber des Gaudiploms für hervor ragende Leistungen und des Leistungsabzei chens für vorbildliche Berufserziehung. Am 1. 12. 1943 erhielt der Betrieb die erste An erkennung zum Kriegsmusterbetrieb für den im bisherigen Kriegsverlauf gezeigten hohen und vorbildlichen Leistungseinsatz der ihm gestell ten kriegswirtschaftlichen Aufgaben. Möge der Firma Köhler und ihrem bewährten Betriebs führer auch in Zukunft Glück und Erfolg in reichem Maß beschieden seinl Krengel. Sein 50jähriges Berufsjubiläum konnte jetzt der Obstpächter und Gärtnereibesitzer Paul Altus in Weinböhla bei Dresden begehen. Seinen 80. Geburtstag feierte am 18. 2. Land schaftsgärtner Wilhelm Krakow in Wenden schloß bei Berlin. Viele gärtnerische Anlagen, besonders in Berlin-Grünau, sind durch seine Hand geschaffen worden. Noch heute ist der Jubilar in voller geistiger und körperlicher Frische in seinem Beruf tätig. Am 8. 2. feierte der Gartengestalter Ed. Tegt meyer, Bremen, seinen 75. Geburtstag. Wäh rend des ersten Weltkrieges war er Vorsitzen der des Gärtnerverbandes Bremen und später Fachschafisleiter im Reichsnährstand. Der bisherige Teilhaber und Leiter der Firma Busch & Ranft, Haan (Rheinl.), Fritz Ranft, Haan (Rheinl.), hat die Firma ab 1. Januar 1944 als alleiniger Inhaber übernommen. Gärtnereibesitzer Paul Zschirni, Zittau, hat nach 48jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit fur den Berufsstand seine emter niedergelegt. Von 1895 bis 1913 war er Schriftführer des Zittauer Gärtnervereins und dann viele Jahre lang Vorsitzender. 1919 gründete er die Gärt nergenossenschaft Zittau, die er 23 Jahre leitete. Zschirnt hat sich um den Aufbau des Genos senschaftswesens der Gärtner in Zittau große Verdienste erworben. Zu seinem Nachfolger wurde Gärtnereibesitzer Rudolf Apel berufen. Der frühere Garteninspektor des ehemaligen Joachimsihalschen Gymnasiums in Berlin-Wil mersdorf, Heinrich Amelung, ist im 85. Lebens jahr gestorben. Am 1.2. verstarb im Alter von 89 Jahren der Gärtnereibesitzer i. R. August Hammiizsch in Riesa. Der Verstorbene war ein bekannter und geschätzter Pionier seines Berufes. Viele Jahre um die Zeit des ersten Weltkrieges war er Vorsitzer der Gruppe Riesa im Verband der Handelsgärtner Deutschlands. Alle, die ihn kannten, werden sich seiner gern erinnern. Auf dem Wege zum Einsatz an der Ostfront verstarb unser hochverehrter Betriebsführer Walter Scheel, Inh. der Fa. Hansen & Scheel, Baumschulen, Rellingen i. Holst. Wir ehren sein Andenken. . Gust. Bencker, Nürnberg. eine entsprechende langandauernde Ernte erzielt wird. In den kalten Häusern räumt Schnittsalat, ab Mitte April auch Rübstiel und Früh rettich. Die Salatkultur in Kalthäusern ist bei Sonnenschein genügend zu lüften. Man beschränke sich auf Oberlüftung,, da durch Unterlüftung das Auftreten der Läuse be günstigt wird. Ende März bis Anfang April räumt auch Kopfsalat. Als Folgekultur nimmt man Tomaten; bei günstiger Ent wicklung kann man auch noch eine Kultur von ausgepflanzten Strauchbohnen, Kohl rabi folgen lassen und nach Aberntung dieser Kulturen Kastengurken bringen. Der in den kalten Häusern stehende Blumenkohl muß reichlich gelüftet werden, damit die Bildung und Entwicklung der Blütenschei ben nicht zu rasch vonstatten geht, weil sich sonst nur kleiner Blumenkohl ent wickelt. Wässern in den Spätabend- oder Nachtstunden kühlt nach sonnenreichen Tagen den Boden und die Temperatur des Hauses ab. Der Blumenkohl ist hierfür dankbar. Kästen, die von Pflanzen geräumt werden, werden mit Salat oder Kohlrabi neu be stellt. Dazwischen kann man Möhren säen oder Strauchbohnen legen, die dann später nach Räumen der ersten Kultur den Raum voll ausnützen. In den Vordergrund steht um diese Zeit Etfahiungen aus dem Obstbaugebiet des Alten Landes Schälngsbektämpjung tut not! entwicklung z. Züchter bzw. Einführer Sortenname Klasse und Verwen dungszweck Farbe § Höhe von bis | c Beginn der Blüte Gemittelter Durchmesser der Breite cm Ausland ssorten Außer den in voriger Nr. genannten Neuheiten wurden noch einige ältere, bisher in Deutsch- land nicht zugelassene Auslandssorten geprüft und teilweise zugelassen. Das krgebnis aer Prüfung is wie folgt: MU „gut" bewertet: 1 Mann, Leipzig Petite Parisienne kl. KH, Gr. kupferrot 80 9 18. VII. Andries, Belgien Mann, Leipzig Park Beauty kl. Sch., Gr. orange 70 8 7. VII. v. Gurp, Holland Rheinische Blumenzwiebel- Golden Standard KH goldgelb 130 17 19. VH. kulturen — Amerika Mit „befriedigend" bewerfei: Mann, Leipzig — England Tony kl. K lachsorange 90 8 10. VII. Mann, Leipzig Golden Gem kl. KH, Gr.' goldgelb 60 8 11. VII. Bruidegom, Holland „Liebhabersorien": Engelhardt, Dresden Marvelous RSch. orange, gelbe Sp. u. Rücks. 100 8 1. VIII. Carlee, Holland Mann, Leipzig Alice de Ruyter Sch. tief weinrot 140 16 25. VII. de Ruyter, Holland Engelhardt, Dresden Louis de Greef K kanariengelb, weiße Spitz. 150 6 19. VII. Engelhardt, Dresden Schwester Amalia Sch. bräunlich gelb, weiße Sp. 140 16 15. VII. Entrup, Lüdinghausen Catileya KH, Gr. zart fliederlila mit weiß 130 16 27. VII. Friccius, Husum Margaretha Bundies kl. Sch., hellzitronengelb, lila Spitz. HO 10 19. VII. Schn. Mann, Leipzig — Belgien König Leopold RSch. lachsrosa 130 19 1. VIII. Pfitzer, Stuttgart Hyperion RSch., Gr. gelb und kupferrot 100 20 10. VIII. Berger Rheinische Blumenzwiebel- Mrs. French P hellrosa 80 4 25. VII. kulturen - Australien Teschendorf!, Cossebaude Prachtstück RKH. Gr. gelb, kupferrot bemalt 140 18 1. VIII. Berger Wagschal, Reinbek Premiers Majestic RSch.,Schn. kupferlachs 130 20 1. VIII. Amerika Wagschal, Reinbek Fr. Helena Kittler Dupl., Gr. dunk. braunrot, dkl. Laub 60 7 25. VII. Wagschal, Reinbek Pfarrer Rojek Seh.,, Schn. helgelb, karminrot getig. | 120 17 15. VIII. Wuchs Reichblütigkeit Widerstands fähigkeit Form der Blüte Farbe Haltung und Stiel Eignung zur Binderei Stellung der Blume zur Pflanze 1 Gemittelte Ge- 'S 8 0 A E Ö 3 2,5 2 2,5 2,5 3 3 18,5 3 3,5 3 2 3 2,5 — 3,5 20,5 3 3 2 3 2,5 2,5 2 3 21 2 3 2 2 2 2 1 2,5 16,5 3 3 2,5 2 2,5 2 —- 2,5 17,5
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