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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
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- Gartenbauwirtschaft
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2 Nr. 47. 23. November 1944 Gartenbauwirtlchaft oereinigt mit Deutlcher Erwerbsgartenbau in* Ein mit Eriolg erpiobtes Anzuditveiiahren, das die Erzielung noch besseren Pllanzmaterials gewährleistet 3upjenloje Anzucht von Obitbüumen Mi* Von Baumschulbesitzer W. Malolepszy, Gransee spitabung vat w dem Kreg } lielichaddBue I In der Ostmark wurde der Sojaan- Ernte von der Zuteilung des Saatgu- Gr. behelfsmäßig vorzunehmen. be ¬ pflanzen . auf 85 y. H. Schalerbsen Markerbsen, Zuckererbsen auf 80 v. H. habe ich . auf 60 v. H. I man. so die und das völ- entfernt. Soweit heute noch und schief wachsende Edelsor- eigenen Stamm vermehrt Wer ¬ dern es ist auch auf die Besonderhei ten der jeweils anfallenden Güte zu achten, vor allem auf den unterschied lichen Wassergehalt. Von besonderer Wichtigkeit ist die Erreichnug der wün schenswerten Restfeuchtigkeit, denn der Wassergehalt darf wegen der Schimmel- mir 'an allen Obstarten und auch den meisten Sorten ausgeführt, so triebe krumm ten auf erfor- Triebe Auch ausge- zweige können die Zulassung zum Kursus bei der Landesbauernschaft Schleswig-Holstein, Kiel, Kronshagener Weg 130, beantragen. Er deiert 7 Wochen. Im Anschluß kann die Gärt nermeisterprüfung abgelegt werden. Es macht Freude, wenn schnelle Fortentwicklung lig gerade Wachsen der obachten kann. Diese Anzuchtmethode Aepfeln, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Quitten, Pfirsichen. Nur. einige Reihen habe ich zur Beobachtung mit Zapfen stehenlassen, um die Entwicklung der Pflanze besser kontrollieren zu können. Die Nachbehandlung der Okulate ist folgende: An den Okulaten wer den die sich bildenden wenigen Wild- bei bei bei 4 Mehg nicht einheitlich; Hier steht z. B. die Erhaltung der Nährwerte bei einem Verfahren der Erhaltung des natürlichen Aussehens bei einem anderen Verfah ren gegenüber. Die Technik ist noch in der Entwicklung, und man wird noch weitere Fortschritte erwarten können. Zu dieser den jeweiligen Bedingt heiten angepaßten Behandlung tritt nunmehr ' eine entsprechende anpas sungsfähige Trocknung. 1 Der Trock nungsvorgang bezweckt lediglich, den die ge- hat die des rig liegen. Der Höchstgehalt ist mit 14 v. H. vorgeschrieben, jedoch dürfte der tatsächliche Gehalt im allgemeinen nicht unerheblich darunter bleiben. Schon diese kurze Schilderung der Probleme kennzeichnet, welche Erfah rungen heute die Herstellung eines ein wandfreien Trockengemüses bedingt, denn alle diese Dinge lassen sich ja nicht rezeptmäßig festlegen, sondern müssen von Fall zu Fall auf Grund der Erfahrungen festgelegt oder sogar er füllt werden. dgäüprterzbjuy dr dnrdd enivitstiaft bet. Ueerug w te, Von 5Noremba M HGrind des 51 de Vart ' tüsammenschh; der dertseh ratshaft vom 2 t Ottta . Äsgesetzblatt 1 & 911) tmd 6 imq der Hauptrereinigung der telhanvitschatt rop 6 Fe INVbl. S 77) wird mit Zastm Möhren . . . herabgesetzt wird. die Folge der großen Fortschritte, man beim'' Herstellungsverfahren macht hat. Im Gegensatz zu früher man jetzt Verfahren entwickelt, sich den-jeweiligen Gegebenheiten mit Baumwachs ist hier nicht derlich, und Ausbrechen der ist auch nicht zu befürchten, hier verbürgt nur der richtig bau im Jahre 1944 gegenüber dem Vor jahr wesentlich vergrößert. Die Ergeb nisse des Sojaanbaues der bisherigen Jahre haben den Beweis erbracht, daß die pannonischen Klimalagen der Ostmark durchweg für den Sojaan bau geeignet sind, so daß der Anbau dieser für die menschliche Ernährung hochwertigen Eiweißpflanze in den ge eigneten Gebieten stetig ausgebreitet werden konnte. Die pannonischen Kli malagen der Ostmark stellen demnach auch das Hauptsojaanbaugebiet des Deutschen Reiches dar. Grundlegend hierfür war auch der Umstand, daß wir heute über heimische Zuchtsor ten verfügen, die einen erfolgreichen Anbau und eine sichere Ausreife ge währleisten. Es ist dies ein Verdienst unserer heimischen Sojazüchter, deren jahrelangen Bemühungen es gelungen ist, geeignete Sorten heranzuzüchten. Die gesamte Organisation des Soja anbaues in der Ostmark liegt in den Händen des Sojaringes Wien, durch den nicht nur die gesamte Kultur- und schlendzige krumme Eigenschaft der Sorte einstellt. Nachdem aber heute für die auf Stammbildner veredelten Sorten ein Preisaufschlag berechnet werden kann, sollte man Sorten, die krumm wachsen, nicht mehr mit eige nem Stamm ziehen. Ganz kurz will ich noch die Behand lung von zweijährigen und älteren Pflanzen zur Erzielung gerader Ver- ttisrhslers tsciat und rmrbeh: gänge, die aber nicht in allen Fällen eingeschaltet werden. Dabei handelt es sich im wesentlichen um folgende Arbeitsgänge Schneiden, Waschen, mit der Maschine vorputzen, mit der Hand nachputzen, Blanchieren, Dämpfen usw. Die letzten beiden Arbeitsgänge sind nen, wo eine Frischlagerung durchaus möglich ist, aber Verluste damit ver bunden sind. Den Hauptvorteil hat das Trockengemüse aber dadurch, daß es im Transport wesentlich einfacher ist als Frischgemüse. Während man beim Versand von Frischgemüse einen Teil satz von 600 g rechnen muß, kommt man bei' Trockengemüse mit 60 g aus, da keine Verluste eintreten. Dabei' ist aber keineswegs die Transporterspar nis allein hervorzuheben, die wiederum unter den langen Wegen des gegenwär- tigen Krieges und die starke Inan spruchnahme der Transportmittel zu werten ist, sondern das Trockengemüse macht auf vielen Teilen des Kriegs schauplatzes den Einsatz von Gemüsen überhaupt erst möglich. Nicht weniger wichtig ist die Tatsache, daß auch der Kochvorgang' wesentlich vereinfacht, wird, weil die zeitraubende Vorberei tung des Gemüses in Fortfall kommt. Dieser Vorteil tritt auch andererseits sehr -stark in. den Vordergrund, insbe- sondere wenn bei Soforthilfsmaßnah- men — etwa nach Terrorangriffen — plötzlich Massenspeisungen durchge führt werden müssen. Es sind also schon sehr bedeutende Gründe, die zum ver mehrten 'Einsatz von Trockengemüse führten. Daß in den letzten Jahren der Einsatz des Trockengemüses einen solchen Um fang angenommen hat, und die Erzeug-' nisse auch von der Verbraucherschaft als vollwertig angesehen werden, ist tes bis zur Ablieferung der Ernte planmäßig gelenkt wird, sondern auch die praktische Auswertung des Ver suchswesens zentral erfaßt ist. Gerade bei einer so jungen Kultur, wie sie ja doch die Soja verhältnismäßig für den Großanbau vorstellt, ist es erforder lich, alljährlich bestimmte Fragen des Sojaanbaues nicht nur durch einge hende Versuche einer Klärung zuzu führen, sondern auch die sich hieraus ergebenden Richtlinien den Sojaan bauern für diePraxis zu übermitteln. Auf diese Weise ist es auch tatsächlich ge lungen, Jie Soja einer für unsere Ge biete heimischen und gut gedeihenden Kultur zuzuführen. Wenn auch im Wit terungsverlauf des Jahres 1944 mit ei nem feuchtkalten Frühjahr und' lange anhaltender Trockenheit nicht gerade die allergünstigsten Entwicklungsbe dingungen gegeben waren, so war der Stand der , Sojakultur in der Ostmark fast durchweg sehr zufriedenstellend. Nach den bisher 'vorliegenden Ernte meldungen ist mit besonders qualitativ güten Erträgen' zu rechnen. Boskoop, Pastorenbirne und andere, eine ansehnliche Höhe erst gerade wachsen und daß sich erst dann die Äftertriebes geschieht, am besten, nachdem man , sich von der einwand freien Beschaffenheit des Haupttriebes überzeugt hat, was bei einer Trieb länge von etwa 15—20 Cm der Fall ist. Bei Büschen und Spindeln kann das Afterauge gleich beim Anschneiden entfernt werden. Während, bei dem neuen Anzucht- verfahren gerades Leittriebwachstum, tadelloses Verwachsen der Schnitt fläche gewährleistet sind, ist dies bei Wassergehalt des Gemüses herauszu ziehen, aber so, daß die Nährwerte im Trockengut bestmöglich erhalten blei ben. So lange der Wassergehalt noch hoch ist, kann mit hohen Temperaturen gearbeitet werden, aber wichtig ist die Anpassung der Temperatur an den sin kenden Wassergehalt des Trocken gutes, um eine Auslaugung und Ver krustung zu verhüten. Aus diesem Grund wird der Trocknungsvorgang heute bei sinkenden Wärmegraden durchgeführt, etwa dergestalt, daß man mit 80 Grad beginnt und entsprechend der fortschreitenden Trocknung bis auf 40 Grad zurückgeht. Die Trocknung muß dabei nicht nur den verschiedenen selbe zu beachten wie bei den Okula ten. Verstreichen der Schnittfläche längerungstriebe ohne Zapfen erwähn den nach alter Methode gezogenen führte Schnitt einen geraden Trieb und gutes Verwachsen der Schnitt flächen. An den Zweijährigen für die Anzucht von Hoch- und Halbstämmen und Buschbäumen usw. muß man durch Unterdrücken des Aftertriebes Gemüses anpassen, gleichzeitig aber auch untersuchen, welche Anforderun gen ein einwandfreies Trockengemüse hinsichtlich seiner Behandlung im Trocknungsvorgang stellt. Man baut also heute den Trocknungsvorgang an passungsfähig auf mit dem Ziel, mög lichst wenig Nährstoffverluste bei höchster Quellfähigkeit des Trockenge müses zu erreichen. Von großer Wich tigkeit für die Güte des Trockenge müses ist die Art der Vorbereitung Bei einer Keimfähigkeit, die bis. zu 5 % unterhalb dieser Partie liegt, sind die Landesbauernschaften berechtigt, auf Antrag eine Sonderzulassung zum Vertrieb als AKZ.-Saatgut zu erteilen mit der Auflage, daß beim Vertrieb der in Frage stehenden Partie auf die ge ringere Keimfähigkeit hinzuweisen ist. Einem solchen Antrag soll in der Regel nur dort stattgegeben werden, wenn die Möglichkeit einer Aufmischung der Partie mit einer besser keimfähigen Partie nicht besteht. Die notwendig gewordene Herab setzung der Mindestkeimfähigkeit bei Erbsen und Möhren macht es insbe sondere für den Großanbau erforder lich, daß sich der Anbauer über die Keimfähigkeit Gewißheit verschafft, damit bei der Aussaat gegebenenfalls darauf Rücksicht genommen werden kann. . Mitteilung des Reichsbeirats Gemüsebau : urshinweije füt Den 6emüjebau : Erntearbeiten Jetzt mit der Ernte bei Rosenkohl ' beginnen; in Gartenbaubetrieben und {kleineren Gemüsebaubetrieben bei passendem Wetter pflücken und je : nach Beschaffenheit putzen oder direkt : dem Markt zuführen. Im feldmäßigen {Großgemüsebau Strünke mit Messern rabschlagen, in trockene Arbeitsräume •fahren und während ungünstigen {Wetters wegen besserer Ausnutzung der Arbeitskräfte hier pflücken. Die ? Reste sind wertvolles Viehfutter. Sehr wichtig ist bei der milden ■Witterung die ständige Ueberwachung '•und Prüfung der Mieten und Einschläge, 3: auf gute Lüftung ist zu achten. Möhren, > Sellerie und Petersilie erwärmen sich {bei diesem Wetter sehr schnell. Nicht ■:zu früh eindecken, obere Erdschicht erst hartfrieren lassen, bei stärkerem { Frost mit Waldstreu, Laub, Kraut oder Pferdedung abdecken. •: Kulturarbeiten { Betriebsbegehungen haben ergeben, 3: daß Frühaussaaten von Salat, Kohlrabi, ‘Frühkohl teilweise viel zu warm stehen; {hier oberster Grundsatz: mit allen ‘Pflanzen möglichst dicht ans Licht, {kühl stellen, reichlich lüften. Auch be- {reits pikierte . und getopfte Pflanzen ■ nicht durch starke Heizung schnelleres ■Wachstum zu geben versuchen. Mittlere •Temperatur: 6 bis 8 Grad. Vorsichtig 3 gießen, möglichst trocken halten, ■durchlässige Erde verwenden, damit ‘recht schnelle Durchwurzelung möglich ist. • Bei Weiteren Aussaaten die Erdober-' /flächen mit scharfem Sand oder feinge- ; siebtem Koksgruß bestreuen, um : Sporenbildung zu verhüten. Beizung ■des Saatgutes in diesen Monaten mehr ■ denn je erforderlich. Leider sind auch {hier durch unsachgemäße Behandlung ‘ schon Ausfälle festgestellt worden, die /unbedingt vermieden werden können /und müssen, da Saatgut weiter knapp /bleibt. / Aussaaten von Treibgemüse, wie /Radies, Spinat, Karotten usw., jetzt nur {vornehmen, wenn die Kulturräume /nicht für die Jungpflanzenanzucht im ■:Februar/März beansprucht werden, da /diese Kulturen bis zu diesem Zeitpunkt /selbst bei verstärkter Heizung nicht /räumen und eine Ernte in Frage ge- { stellt ist. Kulturräume für Jungpflanzen- : • anzuchten nicht besäen, hier ist nur . ■ eine Ausnutzung mit Treibpetersilie {oder Schnittlauch möglich; alle anderen Kulturen in den lichtarmen Monaten vermeiden. Beschaffung von Pikierkisten weiter hin sehr erschwert; es wird geraten— : die Herstellung in eigenen Betrieben Vom„Dtahtverhau”zumrocsengemüje Baumschulen geworden. In dieser Eigenschaft erhielt ich im Januar 1944 ein an den Beratungsring rheinischer Baumschulen gerichtetes Rundschrei ben der Firma Herr & Co., in dem Herr auf die zapfenlose Anzucht, die er be reits 1943 in seinen Kulturen zum gro ßen Teil durchgeführt hat, aufmerk sam macht. Durch den Krieg gezwun gen, die schwierigsten Aufgaben in unseren Betrieben zu lösen, aber da durch auch an intensives Denken und schnelles Handeln gewohnt, und um weitere Arbeitskräfte einzusparen, habe ich mich kurz entschlossen, auch in meinen Kulturen diese Anzucht methode durchzuführen. Auch ich ging von der Erwägung aus, daß durch die Anzucht von einjährigen Vered lungen, also Okulaten ohne Zapfen, gerade in den sehr arbeitsreichen Mo naten Mai—Juni viele Arbeitskräfte eingespart werden können, die sonst mit dem Räubern und Heften der Triebe beschäftigt wurden. Ich muß hier einfügen, daß ich in. meinem Be trieb von . 60 Morgen Baumschule be reits seit Jahren überhaupt keine Fachkräfte mehr besitze, sondern sämtliche Arbeiten nur mit ungelern ten Franzosen und Polen durchführe, und zwar nicht nur alle Schnitt-, son- ’ dern auch sämtliche Veredlungsarbei ten. An deutschen Arbeitskräften be sitze ich nur zwei Lehrlinge, einen im 3. und einen im 1. Lehrjahr. Die nachfolgenden Ausführungen stellen einen Auszug aus dem Vortrag dar, den Baumschulenbesitzer W. Malolepszy, Gransee, auf einer Arbeitstagung kurmär kischer Baumschuler in Berlin gehalten hat. Wir empfehlen sie der besonderen Beach tung unserer Leser. Schriftleilung. Dieses neue, Anzuchtverfahren, das in diesem Jahr bereits in verschiede nen Baumschulen im Rheinland ange wendet wurde, habe ich in meinem Betrieb mit dem größten Erfolg durch geführt. Die zapfenlose Anzucht fin det bei Okulaten die erste Anwendung und pflanzt sich dann bei zweijähri gen und älteren Pflanzen bis zum fer tigen Baum fort. Es handelt sich hier bei um eine grundlegende Umwälzung; denn seit Jahrzehnten kannten wir bei Okulaten nur Zapfen und Heften, und wir alle haben uns eine andere An- , zuchtweise nicht vorstellen können. Der Vater dieses Gedankens war der Obstbauer Dalchow, wenn er auch mit der gegenwärtigen zapfenlosen An- - zücht der Okulate bzw. dem Schnitt hierfür nichts zu tun hat. Durch die Erfindung der Leittriebklammern, die heute als begraben gelten können, hat er die erste Anregung für die zapfen lose Anzucht gegeben. 1939 brachte uns Dalchow eine neue Veredlungsart und den Rückschnitt für das Starkaugenverfahren, die er zum Patent angemeldet hat. Die von ihm propagierte neue Veredlungsart bedarf noch weiterer Versuche und Beobachtungen; denn die bisher ange stellten Großversuche haben zu keinem nennenswerten Erfolg geführt. Der Rückschnitt für das Starkaugenverfah ren zur Erzielung einer geraden Trieb verlängerung ohne Zapfen ist hundert prozentig gut. Während meiner sie benjährigen Tätigkeit als Landesbeirat Baumschulen haben wir, nachdem die Rheinländer einen Beratungsring Baumschulen aufgezogen haben, auch ■ einen solchen in der Kurmark ge gründet. Ich bin damals, um über die Vorgänge und Arbeiten in anderen Gebieten unterrichtet, zu sein, Mit- Aenderung von eimfäligkeits: zahlen für a3.-Saatgut Auf Grund besonderer Umstände hat der Reichsbauernführer bestimmt, daß für die Vertriebsperiode 1944/45 die nach der „Grundregel für die Aner kennung von Gemüsesaaten" für AKZ.- Saatgut zu fordernde Mindestkeim fähigkeit bei Dadurch also, daß man, die Zapfen in den Monaten März bis April je nach Austrieb der' Obstart,, über dem Auge wegschneidet, fällt bei den Oku laten zunächst das Asträubern der Wildtriebe, das Heften der Triebe und das wiederholte Nächheften der Triebe an den Zapfen weg. Ferner braucht man nicht zu befürchten, daß Votbereitungslehrgang zu Eleisterprüfung für tiegsverfehrte Am 4. 12. 1944 beginnt in der Ge müsebauschule Glückstadt in Holstein wieder ein Vorbereitungslehrgang. Kriegsversehrte Gärtner aller Berufs- Bäumen nicht der Fall. Vielmehr kann man hierbei feststellen, daß nicht nur die neuen, sondern auch die vorjähri gen Zapfenschnittstellen nicht ver wachsen und auch die Gefahr des Ausbrechens der Leittriebe, z. B. beim Versand, gegeben ist. Diese .Zapfen» Schnittstellen findet man bei nach der neuen . Anzuchtmethode , behafdelten Bäumen nicht, sondern diese Schnitt stellen sind vollständig und gleichmä ßig verheilt, so daß dem Verbraucher Wirklich ein x gutes Pflanzmaterial übergeben wird. Ich bemerke ausdrücklich, daß es: sich bei dieser neuen Anzuchtmethode: um keine Kleinversuche handelt, son dern allein in meinem Betrieb sind in diesem Jahr über 60 000 Pflanzen mit hundertprozentigem Erfolg in der ge schilderten Weise behandelt worden. Ich bin überzeugt, daß in Zukunft'nur diese Anzuchtmethode zur Anwen dung kommen wird. Die hierdurch eingesparte Zeit bzw. Arbeitskräfte kann der Betriebsführer während des Krieges für den Gemüseanbau ver wenden, darüber hinaus aber der ver mehrten Pflege und besseren Behand lung der Jungbäume zuwenden und somit an dem Aufbau des deutschen: Obstbaus durch Lieferung noch besse-: ren Pflanzmaterials als bisher mit-: wirken. : zu verhindern. Die Schnittflächen an den Okulaten müssen nach dem Schneiden sofort mit Baumwachs dünn überstrichen werden, um Austrocknen der Schnittfläche zu verhüten. Damit ist also die Hauptarbeit getan. Aus brechen der Triebe ist nicht zu be fürchten, weil dar junge Trieb sich so fort an seine Selbständigkeit gewöhnt und konisch wächst. Bei der alten Anzuchtmethode mit Zapfen, besonders bei starken Unter- lagen, konpte man beobachten, daß die angebundenen Triebe, durch den Zapfen behindert, dünn weitertrieben. Allerdings treiben die Augen, wo nun der Zapfen abgeschnitten ist, etwas langsamer an, sobald aber die Jung triebe etwa 10 cm lang geworden sind, überholen sie die Veredlungen, die an Zapfen geheftet sind. die einjährigen Veredlungen beim Zapfenschneiden im Herbst von unkun digen Leuten ab- oder angeschnitten werden. Hinzu kommt nun ein wei terer Vorteil, daß während des Som mers die Schnittstellen tadellos ver wachsen und wertvolles Bindematerial gespart wird. Die praktische Durchführung dieser wertvollen Arbeit ist also folgende: Das Abschneiden der Zapfen an den Okulaten erfolgt nach Beendigung der 'Frostperiode. Mit den Obstarten, die früh treiben, beginnt man Mitte bis Ende März; mit den spättreibenden muß man Ende- April fertig sein. Das Schneiden selbst geschieht mit der Hippe wie beim Zapfenschneiden, und zwar soll der Schnitt mittellang sein und nach dem Auge zu ausgeführt werden. Der Schnitt muß dicht über dem Auge erfolgen,. und es darf kein Zapfenansatz stehenbleiben. Hierbei setze ich selbstverständlich voraus, daß das Auge in Windrichtung steht, was ja schon beim Okulieren berück sichtigt war, und daß . jeder Baumschu ler die Augen schon immer in Wind richtung einsetzte. Nur der richtig ausgeführte Schnitt verbürgt einen geraden Trieb und gutes Verwachsen der Schnittflächen. Der Schnjtt muß, auch wenn er. von ungelernten Kräf ten ausgeführt wird, ein „Meister- schnitt" sein. Wenn auf der einen Seite des Auges die Schnittfläche höher ist, hat dies zwar auf das Geradewachsen des Trie bes keine Einwirkung,, jedoch macht sich dieser Fehler beim Verwachsen der Schnittfläche stark bemerkbar. Bei den Okulaten ist es zweckmäßig, wenn die Wildlinge im Winter abge- den, müßten Stäbe beigesteckt und die Triebe angebunden werden. Ich gefahr u. a. nicht zu hoch, aber auch sowohl in ihrer Anwendung überhaupt .wegen der Quellfähigkeit nicht zunied- als auch in der Art der Durchführung Verlegte. Dienststellen Landesbauernschaft Pommern Die Abteilungen II F 1—3 (Garten-, Gemüse- und Obsbau) befinden sich in (4) 'Stettin-Finkenwalde,. Adolf-Hitler- Straße 115, Fernspr. Finkenwalde 260. glied des Beratungsringes rheinischer 1 worfen werden,, um das Aufspalten der Unterlagen bei zu starkem Biegen des Gemüses für die Trocknung. Die .Gemüsesorten angepaßt werden, son- Vorbereitung umfaßt mehrere Arbeits- 1 ——~ . ls - fir Emäh ■: . des Rekchsdau Wie die Hausfrau im kleinen, schafft die Lehensmittelindustrie im großen wäh rend der Haupfgemüseernle Vorräte für die gemüsearme Zeit. Gegenwärtig wird deshalb in den Trocknungsfabriken eifrig an der Herstellung von hochwertigem Trockengemüse gearbeitet. Der nachfol gende Aufsatz schildert den Hexstellungs- prozeß unter Berücksichtigung der Erhal tung des Nährstoff- und Vitaminsshaltes. Schriftleilung. Mit zu den unangenehmsten Erinne rungen an die Ernährung während des ersten Weltkrieges gehört, besonders für die damaligen Soldaten, der „Draht verhau", ein Dörrgemüse, das alle Nach teile einer unsachlichen Behandlung aufwies. Man hatte nämlich damals die erstmalig auftretende Forderung nach einer Trocknung des . Gemüses gelöst, indem man die Grundsätze bei der Trocknung des Heus einfach auch auf die Trocknung des Gemüses übertragen hatte. Unter sehr hohen Temperaturen wurde das Gemüse übertrocknet und damit die Zellen verkrustet, so daß die Quellfähigkeit schwand / und mit ihr auch wertvolle Bestandteile des Nähr wertes. Im gegenwärtigen Krieg hat 'dem gegenüber das Trockengemüse eine au ßerordentlich wichtige Rolle, besonders in der Wehrmachtverpflegung, erhalten, aber auch für die Verpflegung der Zivil- . bevölkerung ist es im großen Maß ein gesetzt worden. Das Trockengemüse hat eine Fülle von Vorteilen. Die Lagerung ist verhältnismäßig einfach, und Schwund tritt nicht mehr ein. Es lohnt sich also, auch dort Gemüse zu trock- Hagel Hndertacemgdbat “esbatemkdat In deladg k derfürdenOtsdag2 Landesbauemschah . tedmenety.. $2 ‘nsitzende der Haupty "5den Gärtenbäuwirjc den Bestiaz'^a 11 Sa gegen iett den seitada 1 “Atstt nen. Bei der Anzucht der Zweijähri gen für Halbstamm, Hochstamm, Hochbüsche und Spindelbüsche spart man ebenfalls das Anheften der Triebe und vermeidet ebenfalls den Verlust durch Abschneiden der Triebe bei dem bisherigen Zapfenabschneiden. Hier kann nun .der Rückschnitt des Dal- chowschen Starkaugenverfahrens zur Erlangung gerader Verlängerungs- bzw. Leittriebe erfolgen. Einige Be triebe haben diesen Rückschnitt, in ihren Kulturen bereits angewendet. Das geschieht an, einjährigen Vered lungen und älteren Pflanzen kurz vor dem Wachstumsäbschluß, was meist gegen Mitte/Ende, September der Fall ist, also, in grünem Zustand. Aller dings gehört hierzu ein wenig Beob achtungsgabe; denn hier kommt 1 es dar auf an, daß das Leittriebauge sich ver stärkt, aber nicht durchtreibt, was bei einem zu zeitigen Rückschnitt erfolgen würde. Sollte aber der Dalchowsche Rückschnitt aus irgendeinem Grund nicht angewendet werden’ können, so gilt in diesem Fall und für Betriebe, die dessen unkundig sind, folgendes: Ebenfalls im März/April, also in unbe laubtem Zusand, muß der Schnitt bei einjährigen Veredlungen bzw. zwei jährigen für Halb- und Hochstämme, Hochbüsche und Spindelbüsche, in der gewünschten Höhe dicht über dem Auge erfolgen. Hier ist genau das- lObstbäoM für O':fc’.i~ Iba (1250 qm), die nadi an ■ S angelegt werden sola : 'Grand eines zwischen eien i einer Baumschale dbps stbaumlielerungsvertrags Me tages bezogen und geiefr. Obstbaumielerungsrettig stens 2 Monate, Ammdhhe te 2 Jahre vor da za an die Obstbäume gelelett ve mschlielen. (3) Lielerungs- und Anmdh a Abs. (1) bezeichneten Art ü den als Anlage beigefiga • abgeschlossen werden. ■ (4 Die linier Abs. I'mw.: träge bedürfen da Genekmig M Obstbauer i NArordhugdrkapbeg SSGarenbanvihdexT 147g ran Q/-AaSG3 “axhue (Sttt — M2. näa “ile su tt ' habe aber auch hier die Beobachtung ... gemacht, daß sogar diese Sorten, wie den Leittrieb fördern, was durch Ent- - - - - spitzen oder gänzliches Entfernen des Zufriedenstellende Erträge trotz ungünstiger Entwidclungsbedingungen Erfolgreichjer Sojaanbau in Oct Ojtmark »und tttee M menundSchaittumen s 18 vha (orqan m) 2 Glastäche, in® 15 gudetwa4thalnit. ’ shabe iaMÄ w W a übemommen Ul iintensiviett. hiß« hrenhabe ichrich sin en, alle langvieriqen Ml seien. Dis Wambait nbisau dieMuterplanz 2 gstellt. Be allen ander 5 . i ich damübergeganqen, * leinpilanzenheranzunehen.! jeringemFlatzuddurchs nehrung taotta in Fn Platz eimzuspaten aber Bevölkerung nodhdaso an Blumen zur Vefc: In den leer gewordeaHi den hauptsächlich Sala's im Sommner Tomaten ui angengen Die Kästen«! . zu; Heranzucht von ' ptaen verwendet. Alte rot der Aussaat gebeizt, Mengen. Sämtliche Pf igenen Betrieb ausgep ind getopft oder pikier ierden noch etwa 25 ngpfanzen zum Verka . en, davon ein Teil as aundlage. Ein großer 1 -< m Verkauf gelangenden stopft oder pikiert, mm i leingärtner zu mögichst
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