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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
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- Gartenbauwirtschaft
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lermebster "AGA Thalacker Allgem I • 3 E “u) und PflonzeneOff eine Samen BERLINER GARTNER.BCRSE e c t e lattderHauptvereinigung der deutschen Gartenbau Wirtschaft Amt!. Zeitung für den Gartenbau im Reichsnährstand u Mitteilung Mitteilung der Reichsabteilung Obstbau zur neuen Anordnung Nr. 16/44 der Hauptvereinigung Pima • Copih, liefet^ un Anzuctvevttog füt Obitbüume Gertenm., kriegsvt^ ?• odei schlecht haferfähige Böden, oder zu vor, daß Die Anordnung sieht ab Sache: el. IM Soctenwahl bei Slweiskohl se rungen so zu treffen’, daß die Anpflan- m Oö* und ge- 2VERKNDERUNGC 19 ziehen. LR. H. Basse puvolenusgube in udjjen-Anhalt ’gtut unb^often] (0 Uebereb ht möglid Im Verkündungsblatt des Reichs nährstandes ist jetzt die Anordnung Nr. 16/44 der Hauptvereinigung der Voraus müssen, und fand Herbert Backe neuen Leistungsepoche WirOerei. 1 ma in lt:, *bav und A über von 1944 von Pflaumen oder Zwetschen. kleineren Saatgutmengen können sprechend geringere Kernmengen geschickt werden, mindestens 150 Kerne. Angaben über Sorte Herkunft sind erwünscht or ode: # 9 erwinsl Behi, Ob enau-Sproz Frühgemüsebau doch eine bedeutende Rolle. Eine Voraussetzung für die Er zielung wirklich früher Ernten ist je doch vor allein die Auswahl der ge eigneten Sorten. Als früheste Kultur des Weißkohls ist in einzelnen Gebieten der Anbau in Form des Adventkohls verbreitet. In diesem Fall etfolgt die Aussaat bereits im Spätsommer (August-September), und es wird entweder nach der Art des Advent-Wirsing bereits im Herbst gepflanzt, oder aber die Jungpflanzen werden im kalten Kasten überwintert, um im zeitigen Frühjahr gepflanzt zu werden. In günstigen Gebieten setzt die Ernte dann bereits Anfang Juni ein. Der Wiederaufbau unseres Obstbaus mit dem Ziel der Sicherung der Obst- die bei- zung doch zustande kommt .nehmigt werden kann. Außer den rein fachlichen Setzungen, die erfüllt sein den. Weiter soll hervorragendes Acker land, das für die Feldfrüchte besonders geeignet ist, und bei dem nicht andere Gründe der Lage usw. dafür sprechen, daß es für eine Obstanlage heraus- genommen wird, vorläufig nicht be pflanzt werden. Es wären also mög lichst extreme Böden, wie z. B. die Marschen, in denen die Bodenbearbei tung auf große Schwierigkeiten stößt, oder leichte, nicht mehr klee- oder Bei ent- ein- sich der begeben den Plan 3er Plan Abände- II einem 2 fpßanzenbe. der Betx cäei Kat ie. Jose den Weg einer der deutschen aber die Transportfrage ganz besonders zu und berücksichtigen. Die Versorgung der großen Verbraucherzentren muß sich Der Frühweißkohl zählt zwar nicht zum ausgesprochenen Frühgemüse, je doch kann er bei entsprechender Kul- tur und Sortenwahl bereits zu einer Zeit große Mengen an Frischgemüse liefern, in. der allgemein noch ein großer Mangel daran besteht. Es spielt Erträge bringt. Die Sorte besitzt außer dem den Vorzug, -daß die Köpfe sehr lange haltbar sind und auch bei länge rem Stehenbleiben auf dem Felde nicht überständig werden. Die Sorte ist daher für den Marktgärtner besonders wert voll, da sie zwar früh erntefähig ist, jedoch längere Zeit hindurch gehalten werden kann, wenn aus irgendwelchen Gründen Ernte und Absatz nicht zum gewünschten Zeitpunkt erfolgen können. Auch von dieser Sorte ist Saatgut durch den Samenfachhandel zu be- deutschen Gartenbauwirtschaft den Liefer- und Anzuchtvertrag Obstbäumen vom 5. November veröffentlicht worden*). jedoch auch bei einer Aussaat im Januar und entsprechender Vorkultur der Jungpflanzen zum gleichen Zeit punkt geerntet werden. Für diesen ■Anbau werden in erster Linie Her- künfte von frühem Spitzkohl gewählt. Unter diesen Herkünften hat sich in den letzten Jahren die neu herausge stellte Sorte „Marschländer Frühspitz" besonders bewährt. Saatgut dieser Sorte kann über den Samenfachhandel be zogenwerden. Von ähnlichem Charakter und zum Teil auch recht brauchbar sind die zur Zeit noch, unter den Be- sollen auch noch einige übergeordnete Gesichtspunkte Berücksichtigung fin den. Grundsätzlich sollen die neuen Obstanlagen nicht als nackte Plan tagen, ' zu denen weder eine Landwirt schaft noch weiterer Boden gehört, entstehen, sondern möglichst in einen bäuerlichen oder landwirtschaftlichen Betrieb als „Schlag" hineingepaßt wer- Wichtig für MilDlingsbaumic) ulen Bei der Obstbauversuchsanstalt in Jork werden jetzt Obstsämereien auf ihre Keimfähigkeit geprüft. Eine Färbe methode, die bisher nur bei Getreide angewendet worden ist, wurde in Ver suchen, die seit Anfang dieses Jahres laufen, bei Obstsaaten erprobt. Bei den, Untersuchungen konnten, was wesent lich ist, die Färbeergebnisse mit dem Auflauf der Saaten im Freiland ver glichen werden. Im Auftrag der Reichsabteilung Obstbau werden die Keimprüfungen in Jork für die Wildlingsbaumschulen kostenlos durchgeführt. Baumschulen, die noch alte Saat lagern haben, kön nen daher Proben an die Obstbauver suchsanstalt in Jork, Bezirk Hamburg (Postleitzahl 24), einsenden. Es müssen natürlich einwandfreie Durchschnitts proben vorliegen, und zwar nach Mög lichkeit 100 g von Apfel- oder Birnen saat, 200 g von Kirschen und 300 g Rahmen der Planung passen. Diese Prüfung, die Von der Landesbauern- ■schäft öder den von ihr beauftragten nachgeordneten Stellen erfolgt, soll nicht vom grünen Tisch aus geschehen. • ■^ "a6 3 Um künftighin nur solche Anpflan zungen entstehen zu lassen, die nicht nur leistungs-, sondern auch wider standsfähig sind, die sich in den land wirtschaftlichen oder bäuerlichen Be trieb so einpassen, daß sie den nor malen Wirtschaftsablauf nicht beein flussen und bei denen nicht Obstsorten angepflanzt werden, die später einmal infolge ihrer einseitigen Bevorzugung zu Obstschwemmen führen, sind Richt linien aufgestellt worden, nach denen die Anpflanzungen künftig vollzogen werden sollen. In einer ersten Mitteilung der Reichs abteilung Obstbau wurden den Baum schulen Anweisungen für die Wahl der Apfelsorten, Unterlagen und Stamm bildner gegeben. In Arbeit befinden sich Anpflanzungspläne, die als Muster dienen können und die soweit aus gearbeitet sind, daß danach jeder Obst- anbäuer mit Hilfe seines Fachberaters oder Kreisfachwarts Obstbau eine Obstanlage, die seinen Verhältnissen entspricht, zusammenstellen kann. ' Dies Pflanzvorhaben muß künftig auf dem Liefer- Und Anzuchtvertrag genau beschrieben werden, um die Möglich keit zu bieten,., unvernünftige /Anpflan- lingsbaumschule dazu hergibt, gegen diese Anordnung zu verstoßen. Der Kreis der anerkannten Märkenbaum schulen ist aus dem „Verzeichnis der vom Reichsnährstand als markenfähig anerkannten Baumschulen", käuflich bei der Reichsnährstand Verlags-Ges. m. b. H., Berlin N 4, unzweifelhaft erkenntlich. LR. Tetzner. Der Landesleistungsausschuß für den Gemüse- und Obstbau in der Landes bauernschaft Sachsen-Anhalt hielt unter der Leitung von Landesbauern führer Bauer Lehmann eine Arbeits tagung ab, in der die Versorgungslage bei Gemüse erörtert und die Aufgaben für die künftige Erzeugung klargestellt wurden. Dr. Nicolaisen, Berlin, der Ge schäftsführer des Reichsleistungsaus schusses, stellte die grundlegenden Richtlinien für die Erzeugungsschlacht auf dem Gemüsesektor auf. Danach muß der Frühgemüsebau, vor allem im Freiland, weiterhin gesteigert werden. Hier stehen Wirsing, Kohlrabi und Blumenkohl sowie Salat und Rotkohl im Vordergrund. Der Dauergemüsean bau muß eine stete Förderung erfahren mit dem Ziel, überwiegend solche Arten anzubauen, die Massenerträge bringen, wie Speisekohl, Möhrn und Winter kohlrabi. Dem Hülsenfruchtanbau, vor allem in Pflückerbsen und Pflück bohnen, kommt erhöhte Bedeutung zu. Neben ihrem hervorragenden Nährwert sind sie als Stickstoffsammler eine erstklassige Vorfrucht und erleichtern die Aufteilung des Stickstoffkon tingents. Bei allen Ueberlegungen zur Ausgestaltung des Gemüseanbaus ist um eine ordnungsgemäße Anzucht, Ver- teilung und Anpflanzung der Obst bäume zu gewährleisten. In den letzten 15 Jahren haben Obst baupraxis und -Wissenschaft viele neue Erfahrungen sammeln können. In. ein zelnen Obstbaugebieten sind die Er träge vervielfacht worden. Durch die Frostschäden der Jahre 1928/29, 1939/40 und 1941/42 wurde eine Auslese der frostharten Sorten, Unterlagen und Stammbildner erzielt. Dies ganze Ma terial ist inzwischen von der Wissen schaft ausgewertet und soll nun dem Wiederaufbau' zugute kommen. Hinzu kommt, daß der Krieg auch auf dem Gebiet der Obstanzucht ge bieterisch Vereinfachungen erfordert. Es geht, nicht an, daß im 6. Kriegsjahr die Baumschulen noch mehrere hundert Sorten im Anzuchtprogramm haben, von denen die meisten völlig über flüssig geworden sind, oder daß sie Stammbildner verwenden, deren Eigen schaften obstbaulich hoch nicht aus probiert wurden, oder noch Unterlagen veredeln, die unter Berücksichtigung der obengenannten Erfahrungen aus der Liste gestrichen werden müssen. Eine weitgehende Vereinfachung und Verbesserung soll also das Ziel in der Baumanzucht sein. Man könnte dies durch eine Anordnung erreichen, die Sorten, Unterlagen und Stammbildner vorschreibt; ein Weg, der -nicht ge gangen werden soll, -da wir jeden un nötigen Eingriff in die Erzeugung ver meiden wollen. Der Weg, der nun Landwirtschaft und schritt ihn kompro mißlos und mit unerbittlicher Härte als echter nationalsozialistischer Revolu tionär und Realpolitiker weiter. Er war mehr steinig als glatt. Wieviel Schwie rigkeiten der .revolutionäre dynamische Geist der Agrarpolitik gegenüber dem beharrenden statischen Moment zu überwinden hatte, wissen seine näheren Mitarbeiter. Heute aber zweifelt nie mand mehr daran, daß der beschrittene Weg nicht nur der einzig richtige, son dern auch der einzig mögliche war, um das deutsche Volk durch lange Kriegs jahre ohne ernste Gefahren für Gesund heit und Leben hindurchzuführen. Da für bürgen die Erfolge. Von dieser Plattform aus muß auch die diesjährige Rede Herbert Backes zur Eröffnung der 6. Kriegserzeugungs schlacht gesehen werden. Die schick salsschwere Zuspitzung an den Grenzen des Reiches fordert von dem deutschen Landvolk das Aufgebot der letzten Kräfte. Wie zu Beginn des Krieges sind wir wieder ganz auf uns selbst gestellt und fast allein auf die Möglich keiten des eigenen Raumes angewiesen. Daraus ergeben sich wie im Jahre 1939 neue Konsequenzen und neue Richtlinien, die mit eiserner Disziplin und nüchterner Entschlossenheit ein gehalten werden müssen. Wohl sind . die Bedingungen der Erzeugungs schlacht von Kriegsjahr zu Kriegsjahr schwerer geworden. Die technischen Hilfsmittel sind abgenutzt und nur unvollkommen zu ersetzen, die Han delsdünger noch knapper geworden und die Arbeitskräfte zusammenge schmolzen. Die meisten Betriebsführer stehen an der Front und führen mit der gleichen Zähigkeit und Beharrlichkeit das Schwert wie ehedem den Pflug. In 1. Januar 1945 alle Obstanpflanzungen, die größer als % ha sind, nur noch auf Grund des Liefer- und Anzucht vertrages entstehen dürfen. Formulare sind bei den Kreis-, Landesbauernschaf ten und bei den Obstbaufachberatern erhältlich. Am einfachsten ist es im mer, wenn von vornherein ein Fach berater oder der Kreisfachwart Obst bau herangezogen wird. Dadurch, daß Obstanbauer, Baumschuler und Fach berater am Zustandekommen einer Obstanpflanzung gezwungenermaßen beteiligt sind, wird die Zusammen arbeit dieser Stellen immer inniger Es erscheint notwendig, die für die Abgabe von Obstveredlungsunterlagen gültigen Bestimmungen den Wildlings baumschulen in Erinnerung zu bringen. Laut Anordnung Nr. 30/1943 der Haupt vereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft betreffend Höchstpreise und Gütebestimmungen für Veredlungs unterlagen vom 14. 10. 1943 ist folgende Beschränkung von Obstwildlingen fest gelegt: „Obstveredlungsunterlagen dür fen nur an vom Reichsnährstand als markenfähig anerkannte Baumschul betriebe sowie staatliche und nähr ständische Versuchs- und Forschungs anstalten abgegeben werden". Die Ver kündung dieser zur Zeit gültigen rechtswirksamen Anordnung erfolgte im „Verkündungsblatt des Reichsnähr standes" Nr. 65/1943 S. 439. Vor Inkrafttreten dieser Anordnung Nr. 30/ 1943 war bereits die Abgabe von unge schlechtlich vermehrten Obstunter lagen auf den obigen Kreis beschränkt. Seit Inkrafttreten der Anordnung Nr. 30/43 sind aber auch die geschlecht lich vermehrten Obstunterlagen, also die Obstsämlinge aller Arten, in der Abgabe auf den obigen Empfängerkreis beschränkt. Die Verknappung bei Obst unterlagen gebietet es, daß diese knappen Erzeugnisse lediglich den fachlichen Händen anvertraut werden, die durch die Anerkennung der Mar kenfähigkeit durch den Reichsnähr stand den Beweis erbringen, daß sie aus ihnen Höchstleistungen an Mar kenobstbäumen zu erzeugen vermögen. Für eine laienhafte Baumschulspielerei dürfen jetzt weder Obstwildlinge noch deutscher Böden vergeudet werden. Es wird erwartet, daß sich keine Wild- daher aus nahegelegenen Erzeugerge bieten ermöglichen lassen. Eine ordnungsgemäße und systematische Schädlingsbekämpfung verhindert die Vernichtung eines großen Anteils unserer Gemüse- und Obsternte. Der Landesbauernführer schloß die Tagung mit der Mahnung, daß es im Gemüse anbau heute mehr denn je gelte, eine ausreichende Gesamtversorgung sicher zustellen. Postverlagsort Frankfurt/Oder Ausgabe B Für den normalen Frühanbau, d. h. bei zeitiger Aussaat und Vorkultur im Frühjahr, ist die Sorte „Dithmarscher früher" allgemein verbreitet und be kannt. Die Sorte ist für den Frühanbau unter allen Verhältnissen gleichmäßig geeignet und hat daher auch stärkste Verbreitung erfahren. Teilweise wird die Sorte noch unter verschiedenen Be zeichnungen geführt, wie „Juniriesen", „Viktoria", „Erste Ernte", „Golden Acre" u. a, Da noch verschiedene, weniger frühe Herkünfte 1 im Handel sind, ist beim Samenbezug darauf zu achten, daß der richtige d. h. der früheste Typ der Sorte geliefert wird. , Als Folgesorte, die ebenfalls noch zu den Frühsorten zählt, ist Nagels Früh weiß" von besonderer Bedeu tung. Es handelt sich um eine neuere Sorte, die in der Reifezeit etwa 8—10 Tage später liegt als „Dithmarscher ihrer Abwesenheit leitet Bäuerin den Betrieb. Mit Mögen die Mühsale, die vor uhs stehen, noch so groß sein, nie mals auch waren die Beispiele von Treue, Opfermut, Leistung und Haltung in allen Schichten des deutschen Vol kes so groß wie in der heutigen Zeit. Sie erwachsen nur daraus, daß der Vielfalt der uns bedrückenden Lebens erscheinungen die einfachste, letzte und größte Kraft zur Ueberwindung entgegengesetzt wurde: Unsere eigene Kraft, die Kraftunserer Herzen und die Kraft unseres Glaubens. Mit dieser Kraft wollen wir die sechste Kriegs erzeugungsschlacht beginnen und fana tisch durchstehen. Oberbefehlsleiter Reichsminister Backe in seiner großen Rede an das deutsche Landvolk am 19. 11. zur Eröffnung der 6. Kriegserzeugungs schlacht. spielhafter Einsatzfreudigkeit hält sie unermüdlich Hof und Vieh instand. Ihr stilles weibliches Heldentum steht dem Einsatz des an der Front kämpfenden Mannes in selbstverständ licher Opferbereitschaft nicht nach. Der Krieg aber hat in seinem heutigen Entscheidungskampf ein Gesicht ange nommen, das uns bis ins Innerste er faßt und das Letzte von uns fordert. Da heißt es, die Zähne zusammenbeißen und noch härter zupacken! In seiner großen Rede, getragen von harter Entschlossenheit und tiefem unerschütterlichem Vertrauen zu den Leistungen des deutschen Landvolkes, hat Herbert Backe die Kardinalfragen der 6. Kriegserzeugungsschlacht her- . ausgestellt und nach Verkündung der- 8 Grundparolen das agrarpolitische Führerkorps/ in seine verantwortungs- volle Frontstellung- befohlen. Was er in bezug auf die Aufgaben dieses Führerkorps sagte, ist zugleich die 'unausgesprochene Bestätigung dafür, daß sich die Führung des ungeheuren Kapitals bewußt ist, das sie mit dem Vertrauen, dem Fleiß und der Fähig keit des Landvolkes besitzt. Mit diesem ideellen Vermögen, das erneut zum Tragen kommen muß durch einen ungebrochenen Leistungswillen und Schaffensdrang und eine noch selbst losere Hingabe, wird und muß es ge lingen, auch die letzten Energien der Landwirtschaft zu entfesseln. „Es gibt keine Lage, so schwierig sie auch ist, die nicht gemeistert werden kann", so sagte Herbert Backe. Mit der Kraft unserer Herzen und unseres Glaubens wollen wir die 6. Kriegserzeugungs schlacht beginnen und fanatisch durch stehen. ’ ; Wo heizbare Gewächshäuser oder e.it „.-de. ... wcntlc, äne. „ ul ,, .. , , . ■ j , . früher , dafür aber wesentlich höhere . Fruhbeetkasten vorhanden sind, kann Die abgabe ititistosfhaltiget Düngemittel Der Reichsbeauftragte für Chemie hat unter dem 10. 11. 1944 seine Anordnung vom 15. 6. 1944 dahin geändert, daß im Düngejahr 1944/45, also in der Zeit vom 1. 6. 1944 bis 31. 5. 1945, nicht 80v.H. der in der Zeit vom 1. 6. 1943 bis 31. 5. 1944 bezogenen stickstoffhaltigen Düngemittel ausgegeben werden, sondern 40 v.H. Das bezieht sich sowohl auf die in der Vergleichszeit berechtigt bezogenen und gelieferten Mengen als auch auf die zusätzlichen Düngemittel mengen, die die Landes- oder Kreis bauernschaften in der Vergleichszeit über den festgesetzten Umfang hinaus zur Kontingentsberichtigung auf blaue Scheine verteilt haben, dagegen nicht auf die Mengen, die von den Landes oder Kreisbauernschaften für andere Zwecke verteilt worden sind. zungen abzulehnen und nur solche ent ¬ stehen zu lassen, die in den großen daher gerade der Frühweißkohl im und besser werden. Der Fachberater wird sich freuen, daß er jetzt wieder mehr vom grünen Tisch freikommt und sein Arbeitsgebiet bei der Neupflan zung der künftigen Anlagen erhält. Mögen diese Maßnahmen dazu dienen, die Anzucht der Obstbäume den Kriegsverhältnissen .entsprechend zu vereinfachen, sie nur dahin zu len ken, wo sie schnellstens zum Ertrag kommen und damit den Obstbau so för dern, daß möglichst bald, ohne daß der Markt gestört wird, das. Ziel er reicht wird, unser Volk das ganze Jahr hindurch mit Früchten zu versorgen. ernährung unseres Volkes verlangt weitschauende gesetzliche Regelungen, ein sehr uneinheitliches buntes Bild. langten Pflanzen nicht liefern konnte. Auch lag in der Beratung keinerlei ein heitliche Linie. Dies traf besonders für die Wahl des Standortes zu. Die lokalen Bedürfnisse wurden häufig über die der Allgemeinheit gesetzt, auch die neuen Anpflanzungsarten und Erfahrungen, bei der Geländeauswahl nicht beachtet. So boten die Anpflan zungen noch in den letzten Jahren iS** 0 veHosdz etee * “ä » e td \ e tue! • d 6 dee W* EEsman * 1 • easth • durch den neuen Liefer- und Anzucht vertrag gewählt ist, sieht vor, daß der Baumschuler nur das anzieht, was für die Neuanpflanzungen, gebraucht wird, so daß er viel weniger Risiko eingeht als dies bei nach Gutdünken angezoge- , nen Obstbäumen oft der Fall war. Er kann vordisponieren mit. Unter lagen, Reisern, Land und Arbeits kräften, da er durch den Anzuchtver- trag seine Aufschulungen mehrere Jahre vorher weiß. Der Obstanbauer, der sich zu einer Anpflanzung entschloß, konnte häufig die richtigen Sorten, Unterlagen und Stammbildner nicht bekommen, da die Baumschule in vielen Fällen die ver- • *) Vgl. auch Seife 3 dieser Ausgabe. bearbeitende Hanglagen vorläufig zu bevorzugen. Uatt cn ba 111v ittScha ft DEUTSCHER ERWERBSGARTENBAU In schwierigen Fällen muß Prüfende an Ort und Stelle und mit dem Anbauer selbst durchsprechen. Läßt sich nicht halten, sind möglichst Nur markenfähige Baumschulen dürfen beliefert werden Abgabevonobstverelungsunterlagen Erscheint wöchentlich Bezugsgebühr Ausgabe A monatlich RM. L—, Ausgabe B (nur für Berlin. Donnerstag. 23 November 1944/61. Jahrg./Nr. 47 Mitglieder des Reichsnährstandes! vierteljährlich RM. 0.75 zuzüglich Postbestellgebühr. 5 5 - Aalarne • ) Fofse w ■ ■ edte=- ÜL Ü®- 1 N,g fa hneng w Epaeret zwr 5e a padaysd 's eleenusg Hmamn ud Aeode t W Mzschrte, seaplariarsGamp. N derdeichen " it Reterenzen 8 i Gärtnerei, R chäftZuscbtE htiges, vertrat Fides, and 0s e, such! Stel später Ueberoe Schleie (8) Bresian I; /831 Zeichnungen „Erstling", „Expreß", „Delfter Spitz" usw. vertriebenen Sorten. In die [ethlte Kriegserzeugungsschlarht Vor 10 Jahren auf dem zweiten Reichsbauerntag in Goslar hat Herbert Backe, der heute verantwortliche Chef der deutschen Ernährungswirtschaft, in einer Rede, die von ‘ geschichtlichem Wert geworden ist, die Leistungsfähig keif der deutschen Landwirtschaft als unentbehrliche Grundlage der deut schen Ernährung begründet und damit der nationalsozialistischen Agrar- und Ernährungspolitik von vornherein den Weg gewiesen, der das Bauerntum um des Volkes willen rettete und eine neue Grundlage für die Ernährungs sicherung schuf. In den folgenden Jahren hat dann die deutsche Er nährungswirtschaft in wohlüberlegter Planung alle die Maßnahmen getroffen, die die deutsche Nahrungsversorgung festigten und soweit ausbauten, daß sie alle Belastungsproben des Krieges bis auf den heutigen Tag bestehen konnte. In klarer Erkenntnis der Aus gangsstellung und des Zieles suchte Kenntnisse J m, Gemise .. Eriahru suqs Duns55/6sa22edt5 , Lesaga suHat Wei»' 1 ** Eyaty We . 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