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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
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- Gartenbauwirtschaft
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2 Nr. 46. 16. November 1944 Gartenbauwirtchaft vereinigt mit Deutcher Erwerbgartenbau Sorte und Saatgut als Grundlagen lür die Leistung im Gemüsebau Eeijtungsjteigerung ölltd) tichtige Sottenwuhl wenn die Quelle, aus der das Saatgut /werden kann, so daß dieser sich darauf und größeren Anbau nicht empfohlen wer- vordringlich ist, die Marktleistungen Wintermonaten Mehltaubefall. Gr. , an Gemüse, Gemüsesaatgut, Gewürz- Schnittblumen, die der Forderung nach geringstem Raum- und Zeitaufwand entsprechen 3citgemüße Slumenkultuten im uugestellten Bettieb Versuche mit C a 1 e n - H e 11 e b o ru s niger: Diese Kul- nicht lichte Häuser verwendet werden Von den ausgesprochenen Som- können, die Gefahr des Mehltaubefall.es Zwecke verwendbar. Zunächst nenne ich N e m e s i a UJeis das Ausland befiekiat möchte ich nur und -Züchtung unter- eine besondere Eisenbahnverbindung zen ergibt. Es wird einmal pikiert und von Alicante nach Madrid. Er weist sämt- die Blumen sind Rot- ern- grüßen, daß darauf die Eandes-, Gau schaften durch die Reichsbauernführers und III c 110 vom gewiesen wurden, gen besagen u. a., merblumen sind nur wenige Pflan zen mit Erfolg für die gedachten Sortenprüfung stützt. in 8-cm-Töpfe eingepflanzt. Nochmali ges Verpflanzen in nahrhafte Erde ist notwendig. Sie' verlangen im Frühjahr nur wenig, allerdings hellen, lichten Platz. Die Blüte setzt bei Herbstaussaat im April ein. Der Hauptflor wird auch hier um den Muttertag liegen. Am ge eignetsten sind die riesenblumigen Sorten mit ihrem herrlichen Farben spiel. An weiteren Sommerblumen, die sich als Topfpflanzen verwenden lassen; sind noch zu nennen: -Calendula und Mehr Gemüse Wenn man den kann. Bei den weiteren Gemüsearten, wie Zwiebeln, Gurken,. „Möhren, Tomaten usw., liegen neuere Gesichtspunkte für die Sortenwahl nicht vor. Mit der Bereinigung des Sortenwe- sens wurde eine genaue Begriffsfestle gung für die zum Vertrieb als Saatgut zugelassenen Sorten erreicht und die Grundlage geschaffen, nach der die Ausrichtung des /Anbaus auf bestimmte Sorten erfolgen kann. Aber es wurde damit noch nicht erreicht, daß sämtliche im Handel befindlichen Herkünfte der zugelassenen Sorten gleichwertig und gleichwertvoll sind. Wenn'auch die völlige Willkür im Sortenwesen der früheren Jahre beseitigt ist, so ist es auch heute noch möglich, daß ein An bauer selbst bei richtiger Sortenbe zeichnung doch nicht den Aufwuchs aus einem Saatgut erhält, wie er ihn erwartet hatte. Dies hat seinen Grund sammenbruch der Pflanzer zu verhin dern, sah sich die Regierung genötigt, den nicht geringen restlichen Teil der Ernte zu übernehmen. Qualitätsforderung im Schweizer Obstbau Der Schweizer Bundesrat hat die ' Alkoholverwaltung ermächtigt, Maß nahmen zur Umstellung, des Obstbaues auf Tafelobst und vollwertiges Most obst zu treffen. In diesem Zusammen hang werden Baumpflege-, Säuberungs- und Umpfropfaktionen durchgeführt so wie Arbeiten auf dem Gebiet der Obst- Stockender Apfelsinenabsatz in Brasi lien Rio der ge- Zu- leichtert späteres Herausnehmen verringert die Fäulnis. Spätkohl (Wirsing-, Weiß- und kohl) je nach Läge und Witterung heute die, Hauptnahrung des italieni schen Volkes bildet, so kann die Ver sorgung mit Gemüse als ausreichend bezeichnet werden. Zwar ist der An fall wegen der schlechten Witterung nicht allzu reichlich, da aber die An baufläche für Wintergemüse .weiter zu genommen hat, doch immerhin so - groß, daß den Bedarfswünschen im großen und ganzen entsprochen wer den kann. Dabei kommen zur Zeit nur noch die Massengemüse an den Markt, während die feineren Qualitätsgemüse infolge der Transportschwierigkeiten in den Erzeugergebieten verbleiben. Eine wichtige Ergänzung der Ernährung stellen Kastanien dar, die in großen Mengen an die Märkte gelangen. farbenfreudige Pflanze kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst in Blüte gebracht werden. Die erste Aussaat macht man im Januar, da in den mei sten Fällen die Anzucht sich in be scheidenen Grenzen bewegen wird. Sie verlangen wie alle Sommerblumen viel Licht und sind deshalb nur in hellen, lichten Häusern zu kultivieren. Man pikiert einmal und pflanzt dann in 7—9- cm-Töpfe. 'Blühte zumeist um Mitte Mai, also für den Muttertag sehr geeig net. Eine zweite Aussaat etwa Ende Juni ergibt bei gleicher Kultur im Spät herbst schöne Topfpflanzen. Bei dieser Kultur ist es ratsam, noch einmal in größere Töpfe umzupflanzer. Die Erde Nach Meldungen aus dem Staate de Janeiro ist der Apfelsinenabsatz diesjährigen Ernte ins Stocken raten. Um einen wirtschaftlichen zen. Die Anzucht ist .ziemlich lang wierig und erfordert bei Teilpflanzen 2, bei Sämlingspflanzen 3 Jahre, bis sie blühfähig sind. Wer trotzdem Anzuch ten vornehmen will, säe möglichst nach der Samenernte auf schattige Beete, die man vorher mit etwas Lauberde und Sand präpariert hat.' Die Aussaat wird etwas mit Moos abgedeckt Der Aufgang erfolgt im kommenden Früh jahr. Helleborus stellen große Anforde rungen an Boden und Düngung. Trok- kene Böden schalten von vornherein aus. Etwa im Juni pikiert man die Säm linge auf gleiche Beete und pflanzt dann im Herbst mit Abständen von 30 cm kulturmäßig aus. Die Frühkultur erfolgt im heizbaren Kasten oder in Häusern bei einer Temperatur von November-D ezemb er, liehe Lackfarben auf, dichtgefüllt. Von den Levkojen Menge, die auf verhältnismäßig gerin gem Platz angebaut werden kann. Schizanthus wisetonensis. Schon in Friedenszeiten ist diese prachtvolle Sommerblume als Topf pflanze mit recht großem Erfolg gebaut worden. Die Aussaat erfolgt entweder im Spätherbst im Kalthaus oder' im Januar—Februar in temperierten Häu sern. Die Kultur selbst muß sehr kühl erfolgen, da sie sonst nie schöne Pflan- einstellen kann und entweder das, An baurisiko bei unsicherem Saatgut auf sich nimmt oder eine andere Kultur wählt. Es besteht kein Zweifel, daß es noch erheblicher Anstrengungen bedarf, um Züchtung und Saatguterzeugung bei Gemüse so zu ordnen, daß den Bedürf nissen der Landeskultur in jeder Weise Genüge getan wird. Die bisher erzielten Ergebnisse geben jedoch der Praxis bereits eine wesentliche Handhabe, die im Rahmen der Ernährungswirtschaft erheblich gestiegenen Forderungen zu erfüllen. Notwendig ist es, daß die Praxis erfährt, welche Möglichkeiten'in der Leistungssteigerung noch gegeben sind, wenn die in bezug auf Sorte und Saatgut gewonnenen - Erkenntnisse auf die örtlichen Verhältnisse übertragen und sinnvoll ausgenutzt werden. der Sorte fließt, an eine bestimmte Zuchtsätte gebunden ist, da dann auch die Handhabe gegeben ist, diese Quelle nach den Anforderungen der Landes kultur zu regulieren. Aus den nicht immer günstigen Erfahrungen in der Saatgutjieferung ergibt sich sehr oft die Frage, wie der Anbauer überhaupt vor der Belieferung mit ungeeignetem Saat gut geschützt werden kann. In normalen Zeiten wäre das Pro blem durch ’ straffe Handhabung der Anerkennungsbestimmungen und durch Einführung entsprechender Kennzeich- nungsvorschriften leicht zu lösen, wo bei aus letzteren hervorgehen müßte, ob es sich um anerkanntes Saatgut aus einem deutschen Zuchtbetrieb oder um Handelssaatgut, d. h. um zugekauftes Saatgut ausländischer Herkunft, han delt. Da jedoch die augenblickliche Setüchtjichtigung von Eeistungen im emüiee un0 Obitbau Ueber»die Bedeutung des Gemüse- und Obstbaus für die Volksernährung auch im Krieg bestehen seit langem bei der Führung der Ernährungswirt- schäft und der Volksgesundheit keine Zwenei mehr. ES ist deshalb zu be- Kanarische Bananen für Spanien Um den Ueberfluß der Bananenerzeu gung der Kanarischen Inseln unterbrin gen zu können, soll für den Bananen verbrauch in Spanien mehr Propa ganda gemacht werden, Auch. an Sonn- und Feiertagen, wenn die Obst- geschäfte geschlossen bleiben, sollen Bananen an Ständen auf den Straßen verkauft werden. Außerdem wurde be schlossen, die aus ' kriegsbedingten Gründen nicht unterzubringenden'Ba nanen in größerem Umfang zu trock nen und teilweise af Lager zu, neh men. Zur Erleichterung der Bananen transporte, die für den spanischen In landsverbrauch bestimmt sind, besteht strumosa. Diese in jüngster Zeit und Kreisbauern- Anordnungen des III c 116 v. 20. 4. 3. 8. 1944 hin- Diese Anordnun- daß es weiterhin die Nizzaer Klasse erwähnen. Man sät sie im September-Oktober aus, pikiert einmal und topft dann in kleine Töpfe, die im Kalthaus dicht unter Glas darin, daß die züchterische Bearbeitung und Saatguterzeugung bei den einzelnen zugelassenen Gruppensorten nicht durcl) jeweils einen Zuchtbetrieb, son dern in der Regel durch eine ganze An zahl von Zuchtbetrieben erfolgt. Hier durch ist bedingt/ daß insbesondere bei fremdbefruchtenden Arten gewisse Unterschiede in den einzelnen Her- künften gleicher Sorten auftreten, die sich auch qualitätsmäßig auswirken können, je nach der Intensität der je weils geleisteten Zuchtarbeit. Es liegt auf der Hand, daß dieser Zu stand für den Gemüsebau nicht länger tragbar ist. Es bedarf keiner Frage, daß die Sicherheit für den gleichbleibenden Wert einer Sorte nur gegeben ist, groß. Unter den zweijährigen Pflanzen gibt es noch ein paar Vertreter, die für den genannten Zweck von Bedeutung sind. Es sind dies Goldlack, Levkoje und' schließlich Bellis perennis. Wenig bekannt dürfte sein, daß wir in dem F r ü h w u n d e r- L a c k eine Pflanze besitzen, die schon nach 6—7 Monaten blüht und prächtige Topfpflan zen ergibt. Bei Januar-Aussaat blüht er bereits im Mai-Juni, tei Mai-Juni-Aussaat im sie umgepflanzt und gelangen dann ab April in Blüte. ' ( Die Bellis- Frühkultur unterschei det sich kaum von der jedem bekann ten Veilchenfrühkultur. Die richtigen Temperaturen liegen in beiden Fällen bei 8—10° C, was nicht genug beachtet wird. Die Aussaat für die Frühkultur erfolgt ab Mai in kaltem Kasten. Man pflanzt dann auf gut vorbereitete Beete, wo sie bis zum September verbleiben. Sie wrden dann in Töpfe gepflanzt und am besten in einen heizbaren Kasten gestellt. Ab Mitte November ist mit dem Flor zu rechnen. Auch zum Schnitt ist Bellis perennis gut geeignet, nur wird man dann auf freiem Grund auspflanzen. Eine wesentlich größere Gruppe ver wendbarer Pflanzen stellen die Stau den. Der Vollständigkeit halber möchte ich sie der Reihe nach aufzählen und dabei besonders betonen, daß es sich hierbei nur um eine Verfrühung des Freilandflors handeln kann. in Italien bedenkt, daß Gemüse weiter die Neuzüchtungen „G e b r. Dippes Delex" und „T e r r a ’ s Hada" zugelassen, jedoch stehen von diesen Züchtungen größere Saatgut mengen noch nicht zur Verfügung, so daß sie für einen 1 größeren Anbau noch nicht in Betracht kommen. 3. Sonstige Gemüsearten Von den weiteren Gemüsearten sllen hier nur einige herausgegriffen werden, bei denen neue Gesichtspunkte in Be zug auf die Sortenwahl aufgetreten sind, die noch nicht allgemein bekannt ge worden sind. Bei Sellerie ist vor kurzem eine Neu züchtung „G e b r. Dippes Invic- t u s“ zugelassen worden. Diese Sorte hat sich in den neueren Versuchen in bezug auf Ertrag und Qualität sehr gut bewährt und sich in dieser Hinsicht al len übrigen Sorten überlegen gezeigt. Lediglich die Frage der Lagerfähigkeit bedarf bei dieser Sorte einer weiteren Ueberprüfung. Ebenso verdient die aus der Ostmark stammende Sorte „W i e- ner Markt" besondere Erwähnung, insbesondere wegen ihrer Widerstand- fähigkeit gegen Septoria und wegen ihrer guten Lagerfähigkeit. Von den älteren und bisher verbreiteten Sorten steht „M agdeburger Markt" immer noch weit im Vordergrund. Bei Spinat Ist allgemein die Beobach tung gemacht worden, daß die für den Winteranbau allgemein verbreitete Sorte „Universal“ in ihren Herkünften immer unausgeglichener geworden ist. Die Sorte kann daher durch die Neu züchtung „M ettes Fortschritt" als überholt angesehen werden. Dane ben ist die Sorte „V i r o f 1 ay“ als Winterspinat insbesondere für den zei tigen Schnitt im Frühjahr von Bedeu tung. Für den Frühjahrsanbau hat sich allgemein die Sorte „M a t a d o r" am besten bewährt. Bei Radies soll noch ein. kurzer Hin weis zur Sortenwahl gegeben werden, da auch hier in den letzten Jahren ei nige empfehlenswerte Neuzüchtungen entstanden sind. Als frühes rotfrüchti ges Radies hat allgemein die Sorte „S ä x a" weiteste Verbreitung gefun den. „Haubners Frühwunder" stellt einen besonders frühen und gleich mäßigen Typ in der Saxa-Gruppe dar. Als weitere in die Saxa-Gruppe fallende Sorte sei auf die vor kurzem zugelas sene Neuzüchtung „G e b r. D i p p e s Fest und früh" hingewiesen, bei der es sich ebenfalls um ein sehr nones Radies nender, das Geu"Vorzuy besitzt, sehr spät pelzig zu werden und daher besonders für den Marktgärtner von besonderer Bedeutung ist. Als Hin weis sei hier eingeschaltet, daß die Sorte „Halbrot-halbweiß" nach den. all gemeinen Anbauerfahrungen sehr schnell pelzig Wird und daher für einen - I Mitteilung des Reichsbeirats Gemüsebau Kurshinweije für den Gemüjebau Die bisher noch überaus günstige milde Witterung bedingt eine Bei behaltung der in Nr. 44 vom 2. 11. 1944 gegebenen Arbeitsanweisungen. Auszugsweise seien daher die wichtig- :sten Hinweise noch einmal kurz zu- sammengefaßt. Erntearbeiten: Kohlrabi-Sommerso'rten, wie Delika- teß, Dreienbrunnen, langlaubige, mit •Laub ernten und dem Markt zuführen. : Kleine Knollen von späten Sorten Go- •liath und Blauer Speck ebenfalls mit Laub ernten und zum Verkauf bringen, große Knollen entblättern und mit Wurzeln wie Rote Rüben einmieten. Verkauf im Februar/März, wie frisch : geerntet Möhren und Petersilienwurzeln wei- : ter ernten und einmieten. Jetzt Erntebeginn bei Sellerie. Ent- {blättern, jedoch Herzblätter nicht be- 3: schädigen und Faserwurzeln belassen. :: Sellerie will in der Miete leben. Auf :; Mäuseftaß achten. Einmieten wie Mohr- grüben। (beschrieben in Nr. 42 vom {19. Oktober), bei schweren Böden : • trockenen Sand zwischenstreuen. Porree für Wintermarktbelieferung {ernten und einschlagen odereinpflügen. $ Erdschicht zwischen den Einschlag- {reihen mindestens 15 cm dick; dies er- Lage die Einführung solcher Bestim-: mungen erschwert, kommt es heute: ganz besonders darauf an, daß der An-; bauer bei seinem Samenlieferanten darauf dringt, Saatgut ganz bestimmter Herkunft zu erhalten. Es kommt darauf an, daß sich zwischen Anbauer und Samenfachhandel ein enges Ver trauensverhältnis herausbildet. Der An bauer sollte auch bestrebt sein, sein Saatgut nicht von irgendwelchen weit entfernten Firmen zu beziehen, sondern sollte sich des , örtlichem- Samenfach handels bedienen, und, sofern dieser sich noch nicht, entsprechend einge stellt hat, diesen veranlassen, daß er sich auf solche Sorten und Herkünfte einstellt, wie sie für,das betreffende Anbaugebiet gebraucht werden. In die sem Fall muß auch vom Samenhandel verlangt werden, daß der Anbauer beim Bezug von Saatgut davon unter richtet wird, wenn die gewünschte Sorte oder Herkunft nicht beschafft Alitgliedet Oes Keichsbeirates Der Keicsabteilung Obitbau (Nachtrag zu der in Nr. 40/1944 er folgten Uebersicht). Mitglied ehrenhalber: Mi nisterialdirigent Ludwig Schuster, Berlin. Praktisch Tätige: Obstbau: Bauer Heinrich Rieper, Jork. Baumschulen: Paul B i 11 k a u, Stendal. , soll in jedem Fall sehr nahrhaft sein. — mLL: j Ein großer Vorteil liegt in der großen aufgestellt werden. Im Frühjahr werden pflanzen, sowie an Obst- und Obst-: saat- und -pflanzgut bei der Umlage des Liefer-Solls an Getreide, Kar toffeln, Marktschvreinen usw. zu be- rücksichtigen. • Sezugicheine für Pflanzenichutmittel : Die Kontingente ah Pflanzenschutz-; und Schädlingsbekämpfungsmitteln, die: die Reichsstelle Chemie zur Verfügung : ' gestellt hat, teilt der Reichsbauern- ■ führer den einzelnen Landesbauern-: schäften nach der Dringlichkeit: ihres Bedarfs zu, und die Reichs- ■ stelle Chemie oder eine von; ihr beauftragte Stelle verteilt die Lie-: fermengen für, die einzelnen Landes-: bauernschaften auf die Hersteller. Die: Bekämpfungsmittel werden dann von: den Herstellerymh einem Lieferplan' geliefert, den das für die betreffenden Verteiler und Verbraucher zuständige Pflanzenschutzamt im Einvernehmen mit den Herstellern aufgestellt hat. Ueber Mengerend Arten der Mittel werden die Verteiler durch das Pflan- . zenschutzamt benachrichtigt. Die Ver braucher erhalten Bezugmarken oder Bezugscheine. ten und zum Verkauf bringen oder mit Wurzeln nicht zu tief einpflügen. In Gartenbaubetrieben in kalten Mistbeet kästen einschlagen wie Porree, mit Fenstern bedecken und hoch lüften und möglichst im Winter zum Verkauf bringen. In Großbetrieben in Kohl scheunen lagern oder sauber geschnit ten in Kohlsteigen in Ueberwinterungs- räumen luftig aufstellen. Rosenkohl- und Grünkohlernten noch hinausschieben. Kulturarbeiten: Spinat, Radies, Rapunzeln, Salat und : Kohlrabi aus Mistbeetkästen und Häu- sern nicht ernten, sondern gut lüften und leicht heizen, da sonst Mehltau- : befall. Ernte erst vornehmen, wenn aus dem freien Land nicht mehr möglich. Treibpetersilie luftig halten. Vor • dem Einschlagen den Boden kräftig : wässern, späteres Gießen vermeiden. ■ Bei vorhandenem Saatgut von Früh- sorten Keimproben machen. e Laufend Aussaaten machen von: : Kohlrabi für Treiberei und zwecks Ar- beitsverteilung auch jetzt schon von :Frührot-, Frühwirsing- und Frühblumen- ■kohl. Bereits vorhandene Aussaaten jetzt pikieren, topfen und kalten luf- {tigen Standort wählen. Kräftig ge- {wässerte Erde verwenden, späteres (Gießen vermeiden, da leicht in den Primula elatior, acaulis, r o s e a. Auch sie lassen sich nicht durch erhöhte Wärme zur Blüte brin gen. Sie beginnen etwa Ende März mit dem Blumenflor und eignen sich gleich gut zum Schnitt wie auch zum Eintopfen. - Die Anzucht erfolgt aus Samen oder durch Teilung. Man sät im Mai-Juni und pflanzt im August aufhalbschattige Beete aus. Auch sie lassen sich erst im zweiten Jahr zur Frühkultur ver wenden. Vorhandene Bestände sollten auf jeden Fall Verwendung finden. Weitere Stauden sind: Pyre thrum, Trollius, Dicentra, Violaodorata. Mit Ausnahme der letzteren ist es zu empfehlen, sie für Schnittzwecke mit einigen alten Fen stern im Freiland zu überbauen, um so die Blüte um 10—14 Tage zu verfrü hen. Außer den hier angeführten Pflan zen gibt es noch eine ganze Anzahl, die mehr oder weniger gut verwendbar sind und deshalb nur mit Namen ge nannt werden sollen. Z. B.: Exacum affine, Echeverien, Coleus, Statice puberula, Impatiens, Petunien u. a. m. MU den nachfolgenden Ausführungen he- Tagetes, schließen wir den unter obiger Ueberschrifi j „ , , ‘ ni xL. , . , . ; , in der vorigen Ausgabe begonnenen Auf- dusd nahen bis welnnachten annenm- tur verlangt naturgemäß einen vorhan- saiz von Berufskamerad Sander- Erfurt, bare Erfolge gezeitigt. Nur ist, wenn denen Bestand von blühfähigen Pflan- Schxiftleitung. ■ ' • " ’ ■ • - —■ In Fortsetzung des in der vorigen Num mer begonnenen Aufsatzes gibt Landwirt schaftsrat H. Basse nachfolgend einen Ueberblick über bewährte und anbauwür dige Gemüsesoxten bei Hülsenfrüchfen, Sellerie, Spinat und Radies, die wir der besonderen Beachtung unserer Leser emp fehlen. Schriftleitung. 2. Hülsenfrüchte. Neben den Kohlarten sind die Hül senfrüchte (Bohnen und Erbsen) von größter Bedeutung für die Gemüsever sorgung. Bei Buschbohnen sind* trotz des sehr großen Sortimentes nur verhältnismä ßig wenige Sorten für den Anbau von Bedeutung. Das geht schon daraus her vor, daß allein die Sorte „Saxa o. F." etwa 30-35% des gesamten Buschbon nenanbaus reinnimmt. Die Sorte ist im ganzen Reich verbreitet und hat sich unter allen Verhältnissen als anbau würdig erwiesen. Als Sorte von ähn lichem Typ, allerdings etwas später in der Reife, hat sich in den letzten Jahren die Neuzüchtung „Schreibers Imu- na o. F." sehr gut bewährt. Die Sorte „Doppelte holl. Prinzess o. F." wird wegen ihrer guten Qualitätseigen schaften von der Konservenindustrie bevorzugt. Der Anbau dieser Sorte ist jedoch nur unter Verhältnissen mit annähernd maritimem Klima empfeh lenswert. Schon in Mitteldeutschland versagt sie mitunter vollkommen. Von den rundhülsigen Buschbohnen besitzt weiter die Sorte „K o n s e r v a o. F. " noch große Bedeutung und Verbrei tung. Es bleibt abzuwarten, ob sie durch die ertrags- und qualitätsmäßig hervor ragende Neuzüchtung „Schreibers lange Brech" ersetzbar ist. Von den Schwertbohnen, die beson ders im Norden und Südwesten des Reiches im Anbau verbreitet sind, • ist die Sorte „Nordstern m. F." im Hinblick auf Frühzeitigkeit noch von keiner anderen Sorte übertroffen. Als später reifende Schwertbohne besitzt „Kaiser Wi 1-h e 1 m m. F." große Verbreitung. Bei den Wachsbohnen sei insbeson dere auf einige neue Sorten hingewie sen, die sich im Anbau bereits gut be währt haben. Es sind dies die Sorten „Schreibers frühe Wachs o. F.", durch die die alte Sorte „W a c h s .Rheinland m. F." ersetzt werden kann, und die Sorte „Schreibers Wachs Saxagold o. F." Als spä tere Wachsbohne hat sich neben der bekannten „Wachs Hinrichs Riesen m. F." die Sorte „G e b r. D i p p e s Quitlinga o. F." bewahrt. Bei den Erbsen liegen die Verhält nisse ähnlich wie bei den Buschbohnen. Auch hier sind aus dem gesamten Sor timent eigentlich nur 5 Sorten von praktischer Bedeutung für den feldmä ßigen Anbau.. Es sind dies als frühe Sorten die Palerbsen „Vorbote" und „Ueberreic h", als mittelfrühe Sorte die Markerbse „W under v. Kelve- don" und als spätere Sorten die Mark erbsen „S a 1 z m ü n d e r Edelperle" und „Lincoln". Diese fünf Sorten nehmen den weitaus größten Umfang des gesamten feldmäßigen Anbaus ein. Für den Marktgärtner und für den Kleingärtner sind daneben noch bedeu tungsvoll die Palerbsen „A 11 e r f r ü- beste Ma i", „Kl. Rheinlände rin" und „Großhülsige S c h n a - b e 1" sowie die Markerbsen „Sena- t o r" und „A 1 d e r m a n". Auch bei den Erbsen konnten in den letzten Jahren verschiedene wertvolle Neuzüchtungen zugelassen werden. Die Sorte „Salz mün der Grüne" hat bereits einige Verbreitung im Anbau ge funden und wird besonders von der Konservenindustrie bevorzugt. Auch die Sorte „S a 1 z m ü n d e r frühe" hat sich als frühe Markerbse bereits gut be währt. Als spätere Markerbsen wurden Npa so, da 4« w Hi um 15 v. H r als 10 V. H p’Gewinn 1963, * Vseuer de te dsen in det Hi EHand desWatt thes und 4« li Insatzsteueta jen 4« tatsächliche M wird Hietbe «irgend möqlich dn, indem du Pau j«dt und die Sie cag festgesetzt wit agvon Stan im P steht bereits seit suholende Steier vird du Pauschvertah i eingeliührt. De: Stene tcht gezwungen, ith eine ottegEÜ. ännische Buchtihrung, & adere besondere Gevipnben achzuweisen. Die Locket lachführungspiticht 5^; al • weit dai der Seserpfich leine Autzelchnongentherde m machen braucht über den Umsatz missaud gemacht werden. In Veh: dem Varpeingangsbad a Rehen betrieben) sind » nilttl für etwa eingetee ndenngen. Auch Steuerpflichtige, de lenderjahr 1943 mit i - 000 HM. zur Einkomnes lagt worden sind fc nungsmäßige Buchführeg fa. In diesem FL s mamt zu beantragen 28 i#e ans Gewerteter.:: r und Forstwirtsdbatt m aderjahren 1944 ud 1945 tingewinnhunder ts ressen werden, de: sch bei daqung für 1943 für das s Reingewinnbehags im tag ergibt Dieser Reigevd atz' wird dam auf de Uns 1944 ml IStS ierngt: ad. I Sitter Sestgeset-t, ven •jfMüa Vennia w issen innszumlmstachinrisd tb verändert hat Ue::.m teuerpfichtigen bei desen erfahren die Vergünstige: ir Steueränderungsrerordn (Steuerfreiheit nicht ent ■winne bis zum Hocbstbetr H. des Jahresgevims :. ■ lügt werden. Wer se $ astigung in Ansprd x i bei der ordnungslk rung verbleiben. verbesteuer und Körpern le vorstehenden Az ien sinngemäB, . mietung und Verpachte De Einkünfte aus Vermi rpachtung sind — auch h ..ImMpiilrtM Dar Minimumgesetz lät ।: 3 für alle Wachstinsa tu unoda. In Norez slnes in Zeichen de temges. Deshelb vergele mn man in diesen ; Alehthaus macht । Huk Die g) f ^:it:em Ertnq ha stehkeg IA K Pa (gnetg6mm302? “ "entaxetg2--ad lhlohtskm, (Plamefrän ' s« ek ten önt sih ta ve 2 sinbrideemmaü ta gele t wird Da netm "'n Pilzen em: ~r. Rsrhte desah a j /ich auskihe Le 'Ho mit Torf ode • BtgutenSchen 3 speichelt s; tger eh tocha c . ragt vemeldtmnen: nntesduzgak azBtafaischenMezae NNKoderKtplemta egNtakkWehsta» i sktEnskopuam , ofud le da m » bkNAchterak • rala .
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