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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
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- Gartenbauwirtschaft
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Von der soigfältigen Beachtung und Durchführung hängt der Erfolg des Zwiebelanbaus entscheidend ab Xich)tlinien jur Selünupjung e 3wtebelfltege 3. 4. ihend P. S. versuchten. 5. a) 150 Me- b) 3. 150 (kein Leitungs- 5 antragt. Gr. Sötte unö Saatgut uls Eeijtungsgtunlagen Notwendige Aufklärungen für Erzeuger und Abnehmer Gtabe und Ktanzsthmudi im 6. ftiegsjaht zur Beförderung dieser Artikel, die übrigens nicht absolut kriegswichtig in normalen 1 „Gatenbatvihchaf" & 3 s wo sie ohne Fenster zur Not auch auf. Schrifileitung. gerecht werden. (Vorsicht, Lösung gut im Wortlaut nung selbst schutzblatt" worden. ich auch hier kurz auf eine bei mir angewendete Methode hinweisen, die 1. Die Bekämpfung der Zwiebelfliege erfolgt nach dem Zwiebelköderverfah- ren. Auf allen im Herbst oder Früh jahr gesäten Zwiebelfeldern werden Zwiebelhälften, die mit Fluornatrium- Zuckerlösung (Gift!) behandelt werden, ausgelegt. Für % ha werden benötigt: 12,5 kg mittelgroße, nicht faule Zwie- sofort nach starkem Regen, wenn regnerisches Wetter eintritt, sonst wöchentlich einmal in den ersten drei Wochen nach dem Auslegen. , Gift, um- der’ auf be ¬ lasse), g Fluornatrium zur restlosen rühren), 1 Regenwasser beln, g Gebrauchszucker (nicht’ Die Umstellung des Zierpflanzenbaues auf Gemüsebau ist in letzter Zeit mehrfach Gegenstand ausführlicher Beratungen ge wesen. „Noch mehr Gemüse!" - lautet die Parole, der jeder Blumenbauer Rechnung zu tragen hat. Daneben sollen aber noch Blumen in bescheidenem Umfange angezo gen werden, die wenig Aufwand an Zeil und Raum beanspruchen. Nachfolgend be richtet Berufskamerad Sander, Erfurt, welche Arien dieser Forderung am besten schränktem Maß herangezogen wer den, so daß die Vorräte all dieser für Binderei unentbehrlichen Mate rialien naturgemäß außerordentlich zu sammengeschmolzen sind. Auch Wachs und Papierblumen dürfen schon längst nicht mehr hergestellt werden, da diese Fabriken auf kriegswichtigen Bedarf umgestellt sind. Dazu kommen er schwerend hinzu der allgemeine Mangel an Draht, Betriebsstoff und die Ver- kehrsschwierigkeiten' im allgemeinen. Alle diese Tatsachen zwingen des halb zu äußerster- Sparsamkeit und zu noch größerer Genügsamkeit der Kund schaft. ES erscheint deshalb geboten, daß z B. die Angehörigen eines ver storbenen oder gefallenen Familien gliedes zusammen eine Trauerspende (Kranz, Grabstrauß usw.) auf ein und dasselbe Grab legen anstatt wie bisher 4oder5Spenden. Dies auch deshalb, weil endung. Primula sinensis: Durch ver spätete Aussaat (bis Mitte Juni) kann man den Flor bis Februar—März ver längern. Da Sinensis-Primeln sich im Kalthaus und auf Hängebrettern zur Blüte bringen lassen, kommen sie der Gemüseanbauäktion nicht in den Weg. Sie lassen sich aber gut bei gleich mäßiger Temperatur halten. Bei der Sortenwahl sind vor allem kurzlaubige, gedrungene Sorten zu bevorzugen: Heideröschen, Zukunft, Defiance, Blen der oder die neue Kardinal. Die letz- Blumen- und Zierpflanzenbetriebe Gemüsebau . auch nur in ganz Salates die bisher auf Hängebrettern kultivierten Pflanzen auf diese Lagen. In die vorhandene Mistbeeterde wird lediglich etwas Torf- und Laub- oder Heideerde eingehaekt. Die ziemlich luftig und hart kultivierten Pflanzen machen bei dieser Behandlung prächti ges Laub und verursachen sehr wenig Arbeit. Das Einpflanzen etfolgt in der zweiten Julihälfte. Da Cyclamen bis Januar geräumt sind und nach dieser Methode geringen Arbeitsaufwand er fordern, darf man sie nach meiner Auf fassung gern in kleinerem Umfange in Kultur behalten. begonia semperflorens sind gleichfalls gute Topfpflanzen, die wenig Platz und Mühe beanspruchen. Hierbei sind zwei Wege einzuschlagen. Ent weder kultiviert man wie üblich und pflanzt einen Teil der Begonien im Mai in Töpfe, oder aber man macht eine zweite Aussaat im April—Mai. Diese Pflanzen werden nach genügendem Er starken auf Beete ausgepflanzt und, dann im Herbst in Töpfe gepflanzt. Auch sie lassen sich gut bis Weihnach ten in Flor halten und wirken, wenn man die geeigneten Sorten dafür wählt, fast wie Lorraine-Begonien. Eine wei tere Möglichkeit besteht darin, die als Sommerschmuck verwendeten Bego nien etwas zurückzuschneiden und ein zutopfen. Sie treiben im Laufe des Herbstes durch und blühen bis in den Winter hinein. Sichere Erfolge sind mit folgenden Sorten zu erzielen: Tausend schön, Luminosa compacta und Rosa- bella. Knollenbegonien. Wer für den Spätsommer blühende Pflanzen braucht, ten Aussaaten lassen sich im kleinsten Topf kultivieren und sind besonders zum Bepflanzen von Schalen und Kör ben geeignet. Wer sich von den platzraubenden Cinerarien nicht ganz trennen kann, sollte wenigstens durch späte Aüssaa-. ten und geeignete Sortenwahl den Not wendigkeiten Rechnung tragen. Am ge eignetsten hierfür sind die M u 11 i - flora-Typen. Besonders auf Klein- laubigkeit züchterisch bearbeitet ist die Erfurter Zwergrasse, Sie wird bisher in der reinfarbenen „Matador" gehandelt und in diesemgJahr als Mischung ange boten. Die Aussaat erfolgt am besten nicht vor Mitte August. Auf das lau fende Meter Gewächshaustisch gehen mit Leichtigkeit 16—20 Pflanzen der Erfurter Zwergrasse. Von den groß blättrigen Formen dagegen werden auf dem gleichen Raum allenfals 6—9 Pflan zen Platz finden. Auch die Wirtschaft lichkeit kommt dabei zu ihrem Recht. Eine weitere Pflanze, die den heuti gen Anforderungen gerecht wird, ist Kalanchoe „Feuerblüte". Die sehr schönen dekorativen Pflanzen ent- Auf Grund jahrelanger Beobachtun gen und Erfolge, möchte, ich kurz auf solche Kultur- und Anzuchtmethoden hinweisen, die folgende Voraussetzun gen erfüllen: 1. kurze oder verschiebbare Kulturzeit, 2. (geringen Arbeits- und Platzaufwand, 3. Befriedigung größerer Käuferkreise. Grundsätzlich müssen wir uns mit ■ dem Gedanken vertraut machen, in erster Linie Kleinpflanzen zu kultivie ren. Erreichbar ist das einmal durch späte Aussaat eines Teils unserer bis herigen Kulturen, zum anderen sind Pflanzen neu aufzunehmen. Eine weitere Auswahl finden wir in der Heranzie hung verschiedener Sommerblumen und Stauden für den genannten Zweck. Als eine der wichtigsten Pflanzen nenne ich zunächst Primulamala- c o i d e s. Sie hat bisher trotz aller Zuchterfolge noch nicht den verdienten Platz gefunden. Der Fehler liegt ohne Zweifel an der dem Käufer angebote nen Ware, deren Qualität vielfach sehr mangelhaft ist, Das A und O der er folgreichen Kultur ist ohne Zweifel das Erdmaterial. Zwei Teile gute Garten erde und je ein Teil Laub- und Moor erde sowie etwas Sand haben sich als ausgezeichnet erwiesen. Aussaat: Juni bis September. Einmal pikieren, dann gleich in den Verkaufs topf. Erste Aussaaten in 10-cm-, späte Aussaaten in 9-cni-Töpfe. Kühl, schat- - tig und reichlich feucht halten. Einge räumt, wird recht spät und satzweise in helle Kalthäuser. Die Pflanzen blü hen ab Mitte Dezember bis April, auf einige grundsätzliche Punkte hinge wiesen, wie sie sich für die Beschaffung von .Material für Kranz-, und Grab schmuck , einerseits und für die Er füllung der Wünsche der Kundschaft andererseits im totalen Krieg ergeben haben. Zunächst fehlt es — wie in allen anderen Berufen — an geschulten Ar beitskräften zum Sammeln und Schnei den der meist aus dem Wald stammen den Zutaten, wie z. B. Deckreis, Fichte, Zapferi, * Plattenmoos usw., daneben aber auch an Fuhrwerken und Waggons sind. So bezog man z. B. Bis 20. Mai müssen genügend Re genwasser sowie Bottiche zur Her stellung der Giftlösung und zum Tauchen der geschnittenen Zwiebeln, ferner Gefäße für das Auslegen be schafft werden. Für die ersten 12,5 kg Zwiebeln sind wenigstens 10 Liter zum1 Tauchen nötig. Der Auslegetermin für die Zwiebeln wird durch das Pflanzenschutzamt ermittelt und bekanntgegeben wer den. Das Auslegen muß am bekannt gegebenen Termin beginnen und soll ohne Unterbrechung bald zu Ende gebracht werden. Richtlinien für Auslegen beachten! Für das erste - und zweite Nachtauchen müssen genügend Mengen an Zucker und Fluornatrium zurückbehalten wer den. ■ Die Zwiebelköder sind nachzutau chen: Nach einer Verordnung des Reichs statthalters in Sachsen sind die Nutzungsberechtigten landwirtschaft licher Grundstücke und von Garten land ■ verpflichtet, die Zwiebelfliege nach den Weisungen oder Richtlinien des Pflanzenschutzamtes der Landes bauernschaft Sachsen in Dresden zu be kämpfen. Im Hinblick auf die Bedeu-, tung des Zwiebelanbaus in Sachsen lassen wir die vom Pflanzenschutzamt Sachsen herausgegebenen Richtlinien hier folgen. Die Anord- ist im „Reichs-Pflanzen- Nr. 5/1944 veröffentlicht Freilandbeeten eingefüttert stehen kann. Aussaat: Januar— Mai; einmal pikieren. Einpflanzen in 7—8-cm- und einmal verpflanzen in 11—13-cm-Töpfe. Als Nährboden ist jede gute' Kompost erde geeignet. Die Ueberwinterung er folgt in leicht temperiertem Haus, wo die Pflanzen auch zur Blüte gelangen. Zwei gleichfalls anspruchslose Pflan zen, die dieselben Kulturbedingungen stellen, sind S o 1 a n um „New Pa te r s o n" und Capsicum annuum, der Zierpfeffer. Beide Pflanzen erfreuen durch den Schmuck ihrer Früchte. Bei letzterer ist ein sehr reges Farben- und Formenspiel vorhanden. Die Pflanzen sind bei Aussaat im Februar—März von Oktober an marktfähig und halten sich bis etwa Dezember. Unter Glas kulti viert man sie nur in den Frühjahrs monaten, wo sie verhältnismäßig wenig Platz wegnehmen. Sie können gern mit Tomaten zusammen angebaut werden. Solanum „New Paterson" läßt sich auch recht gut ins Mistbeet aus- pflanzen. Man beläßt sie dort bis August—September und pflanzt dann in die entsprechenden Töpfe ein. Notwen dig wird dabei, die Pflanzen etwas schattig und gedrückt zu halten. Auch bei diesen Arten gehen, verhältnis mäßig viele Pflanzen auf das Quadrat meter, so daß eine gute Rente gewähr leistet ist. Cyclamen: Die verhältnismäßig lange Kulturdauer läßt diese Pflanze u. a. auch für die Opfer der Bomben geschädigten zusätzlich noch mehr Trauerspenden benötigt werden. Man sollte also deshalb mit seinen eigenen Ansprüchen bescheidener denken und handeln. Ferner wird man aus denselben Gründen in diesem Jahr auf das Ab decken der Grabstätten mit Fichte, Tanne u. dgl. verzichten müssen. Daß nach wie vor nur feste, ge diegene Preise für die verschiedenen Arten von Grab- und A Kranzschmuck verlangt werden, sei besonders den jenigen warnend ans Herz gelegt, die vielleicht bisher durch das Anbieten von ungesetzlichen Phantasiepreisen rücksichtslos zu ihrem Ziel zu kommen Zeiten die Edeltanne meistens aus dem Schwarzwald, das Islandmoos aus Finn land usw. Die einheimischen gelben, weißen und blauen Statice sowie Mahonien und andere Laubgehölze Serichptigung In dem in Nr. 43/1944 veröffentlichten Aufsatz von F. Nupnau: „Es 'geht alles, wenn man nur will" ist unter Punkt. 2 be züglich der richtigen Düngermenge ’ ein Druckfehler unterlaufen. Die betreffende oder Brunnenwasser, da sonst Giftwirkung geringer!). Die Zwiebeln werden bis spätestens 18. Mai vom Hals zur Wurzelscheibe durchschnitten und zum Trocknen flach ausgebreitet. Am Tage des Auslegens werden sie etwa 5 bis 10 Minuten in obige Lösung eingetaucht. Die Rest lösung wird für das unter 2 b vorge schriebene Nachtauchen unter Ver schluß und als „Gift" gekennzeichnet aufbewahrt. 2. a) Der Auslegetermin für die Köder- , zwiebeln wird alljährlich vom Pflanzenschutzamt festgelegt und bekanntgegeben. Der Termin liegt nach Mitte Mai. b) Zum Auslegen der Zwiebelhälften benutzt man einen Kartoffelkorb oder Eimer, Der erste Ausleger zählt vom Feldrande her fünf ' Drillreihen ab und lägt auf diese alle drei Schritte eine Zwiebel hälfte. Die anderen gehen in einer Daneben besitzt auch die Sorte „Dippes Erfolg" gewisse Bedeu tung, die unter entsprechenden Ver hältnissen ebenfalls eine durchaus brauchbare Qualität liefert. . Alle übrigen noch im Handel be findlichen Sorten, wie „Le Cerf" und ähnliche Typen, sind zumindest zwei felhaft und können zum Anbau nicht empfohlen werden. Es sollte auch dort, wo nicht mindestens die Sorte „Erfolg" noch eine annehmbare Qualität liefert, besser kein Blumenkohl gebaut wer den und der Anbau sich auf Weiß- und Wirsingkohl beschränken, da durch den unter ungünstigen Verhältnissen erzeugten minderwertigen Blumenkohl die Verbraucherschaft geschädigt wird. .Wie der Blumenkohl ist auch der Kohlrabi von besonderer Bedeutung für den Anbau und die Gemüseversor gung. Die Sortenfrage bewegt sich für den erwerbsmäßigen Anbau vor allem um Frühkohlrabi und Spätkohlrabi. Bei Frühkohlrabi sind in erster Linie zwei Sorten für den Anbau entschei dend. Es sind dies die Sorten „ P r a - g.es-w e i ße r Treib" -und „Rogg» lis Freiland". Erstere Sorte, die' ursprünglich von dem Züchter Dvors- ky-Prag in den Handel gebracht wurde, ist als Nachbau unter den verschie- dentlichsten Bezeichnungen vertrieben worden. Erwähnt seien nur die Be zeichnungen „Praga", „Flora", „Bahl- sens Treib", „Titherna", „Graf Zeppe lin" usw. Unter den zahlreichen Her- künften sind verschiedene recht min derwertig, weshalb die Sorte in den letzten Jahren stark in Mißkredit gera ten ist. Es ist eine dringende Aufgabe der Zuchtbetriebe, die Sorte wieder in ihrer ursprünglichen Qualität zu züch ten und entsprechende Saatgutmengen davon zu erzeugen. Die Vorzüge der Sorte „Rogglis Frei land", die in den letzten Jahren größte Verbreitung im Anbau gefunden hat, liegen vor allem in der Unempfindlich keit der Sorte gegen Frost und sonstige Witterungseinflüsse, wodurch bedingt ist, daß bei dieser Sorte auch unter un günstigsten Verhältnissen kein Auf schießen im Frühjahr erfolgt. Die Sorte hat aber den Nachteil, daß sie etwas später herankommt als „Prager weißer Treib" und leicht zum Platzen neigt. Als weitere Frühsorte ist noch „Opti mus blau" zu erwähnen, die sich in x den letzten Jahren sehr gut bewährt hat. Als Spätkohlrabi (als Nach frucht angebaut) steht die Sorte „B lau er Speck" an erster Stelle, da .es sich hier um einen Kohlrabi von beson ders guter Qualität und guter Lagerfä higkeit handelt. Auch die Sorte ,,W e i- ß e r G o 1 i a t h " ist für den Spätanbau empfehlenswert. Hohe Massenerträge verbunden mit einer guten Qualität und einer ausgezeichneten Lagerfähigkeit liefert auch die Sorte „Böhmischer w'e ißer Strun k", die durchaus grö ßere Verbreitung im Anbau verdient. (Fortsetzung folgt) (Fortsetzung von Seite 1) für ' die Ernährungswirtschaft bedingt ist. Leider ist jedoch vielfach der an den Frischmarkt gelieferte Blumenkohl von einer sehr minderwertigen Quali tät. — Dies ist z. T. auf einen unge eigneten Standort zurückzuführen, z. T. aber auch auf die Auswahl einer min derwertigen Sorte. Die Sorten- und Saatgutfrage ist daher bei dieser Ge- müseart von ganz besonderer Bedeu tung. Es steht fest, daß es nur ganz we nige Sorten gibt, die Blumenkohl von ausreichender Qualität liefern. Es sind dies einmal die Sorten der Gruppe „Erfurter Zwerg" und zum an deren die neuerdings sehr verbreitete Sorte „Delfter Markt" bzw. „ W estländer". In der Qualität steht „Erfurter Zwerg" zweifellos an der Spitze, insbesondere der kurzlaubige, frühe Typ. Aber auch der langlaubige, mittelfrühe Typ hat gute Qualitäts eigenschaften und ist besonders ür den Spätanbau geeignet. Leider ist die Saatgutbeschaffung bei „Erfurter ZwGe"- stetsetwes sehte- rig, da bekanhtlich mit der steigenden Qualität auch die ' Saatguterzeugung schwieriger wird und der Samenbau der Qualitätssorten stets ein gewisses Risiko einschließt. Es wird dies auch ein Grund dafür sein, weshalb neuer dings die Sorte „Delfter Markt" stär kere' Verbreitung gefunden hat. Auch diese Sorte liefert eine gute Qualität und ist sowohl für den Früh- wie für den Spätanbau gut geeignet. Anläßlich der bevorstehenden Toten- konnten , infolge der Umstellung gedenktage sei im allgemeinen Interesse - Zwiebelanbauer, bedenkt, daß der Er folg der Bekämpfung von der sorgfälti gen Beachtung der Richtlinien abhängt und handelt danach! Für Kleingärtner hat die Bekämpfung nur Aussicht auf Erfolg, wenn alle Gartenbesitzer der Anlage sich an dem gemeinsamen Kampf gegen die Zwie belfliege beteiligen. Fluornatrium wird gegebenenfalls auf Antrag durch das Pflanzenschutzamt zugeteilt, den benö tigten Zucker muß jeder selbst beschaf fen. Entfernung von je 15 Drillreihen nebeneinander über den Acker mnd tun das gleiche. Die Zwiebel hälften müssen jeweils in einer Reihe liegen, damit sie beim Nachfauchen leicht zu finden sind. Die Hälften müssen mit der Schnittfläche nach oben und mög lichst waagerecht ausgelegt wer den, damit starkenAuswaschungen durch Regen vorgebeugt wird. Nach starkem Regen wird sofort, sonst je einmal in den beiden darauffolgenden Wochen, nach getaucht. Hierbei füllt jeder Aus leger einen Behälter mit der obengenannten Giftlösung, geht die Reihe der ausgelegten Köder entlang, hebt jede Hälfte auf, taucht sie ein und legt sie mit der Schnittfläche nach oben wieder nieder. Nach dem Auslegen und Tauchen müssen die Hände sorg fältig gewaschen werden. Essen und Rauchen müssen während der Arbeit unterbleiben. . Die erforderlichen Zwiebeln sowie Vor 50 Jahren... . . . entschloß sich Deutschland zur Be teiligung der „Handelsgärtnerei“ an der Weltausstellung in Chikago unter Reichs kommissar Geheimrat Wermuth.' . . . plante das Königreich Bayern die Gründung einer Gartenbauschule, für die Würzburg, Veitshöchheim, Landshut, Kitzingen und Bamberg in Aussicht genom men 'wurden. N . . . berichtet Möller im 7. Jahrgang seiner Zeitschritt von der Weintreiberei auf Schloß Friedrichstein in Ostpreußen. „Das Weintreibhaus ist bereits 1887 errichtet wor den. Es hat stets bei Besichtigungen die Bewunderung sämtlicher Fachleute erregt. Die bereits im Februar angetriebenen Wein stöcke trugen bereits im Juni reife Trauben. . Die schwerste Traube, die dort gezogen wurde, wog 5% kg.“ . . . wurden folgende Betriebe als größte Gehölzsammlungen in Deutschland angege ben: Dieck, Zöschen/ Späth, Rixdorf; Simon Louis, Metz; Zabel, München; Dippel, Marburg. . . . versuchte man in Berlin der Blumen binderei eine neue Moderichtung zu geben, und zwar durch Nachahmung japanischer Vorbilder. . . . verurteilte- das Schöffengericht in Themar (Thüringen) die Korbmacher Piaif aus Dreißigackei und Gernert aus Siegritz, weil sie von vier Straßenbäumen die Kro nen abgebrochen und vier weitere Bäume beschädigt hatten, zu je zwei Monaten Ge- iängnis. Der Anwalt hatte drei Monate be ¬ sieh zudem als sehr widerstandsfähig Oktober—November; man pikiert wie gegen die bei Kalanchoe häufig, üblich ein- bis zweimal und pflanzt auftretende Botrytisfäule erwiesen. Die dann nach dem Abrnten des ersten Lehrgang für Obitbaumwarte in »numburg (Saale) Die Ausbildung von Obstbaumwarten wird auch im kommenden Jahr in der Obstbaulehr- und -Versuchswirtschaft, Naumburg (Saale), Steinkreutweg 1, fortgesetzt. Teilnehmen können sowohl selbständige Obstbauer als auch Obst bauliebhaber. Der Lehrgang erstreckt sich auf 4 Wochen im Februar bis März 1945 und auf 2 Wochen im Oktober 1945. Anmeldungen nimmt die Landesbauernschaft Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) entgegen. wickeln ab Februar prachtvolle schar- durchaus den Anbau der allerseits be lachrote Scheindolden von wochen- liebten Pflanze als berechtigt erschei- langer Haltbarkeit. „Feuerblüte" hat nen läßt. Die Aussaat erfolgt erst im arbeitsgemeinschaft „Ernährung aus dem Wald", wie reichhaltig diese Zu satzverpflegung für Front und Heimat ist. So wurden bisher allein in diesem Jahr 35 Mill. kg Wildfrüchte, 20 Mill, kg Pilze, 2 Mill, kg Haustee kräuter und 1,5 Mill, kg Wildgemüse der Volksernährung zusätzlich zuge führt. Sorten: Kleinblumige': Brillant, Baby Kulturzeit beträgt zwar rund ein Jahr, Rose; Riesen: Erfurter Amethyst, sie fällt aber mit dem etwas erhöhten Schmuckstück, Perle, Treurosa, Voll- Platzbedürfnis in die Sommermonate, tamtau . So hohe Achtung und Wets s alten Bauernsprüche van qenauch bei vielen sachren emnem genieBen, so letbat • wiederum von anderer: iqer guten Sachkennen dga st es für den Auleseda liebt recht verständid var he derartige Ueberskadu icbius begründeten md ü Urteilen berleitei sle, ata ersebeinen, dal eie i tsiemrejel gelegentia tafcr Treffsicberbej 1 llron anderer Seit s stite Ablehnung t iiesninder der Ilern tlkmmgen ist aber fi Ekti# denn es kann i Zucker und Giftmengen werden zentral beschafft und rechtzeitig vor der Durch führung der Bekämpfungsmaßnahmen verteilt. 4. Die mit Giftködern belegten Flächen sind durch Warnungstafeln mit der Aufschrift: „Vorsicht, vergiftete Zwiebelköder" zu kennzeichnen. Termine für die Bekämpfung! 1. Bis 12. Mai muß jeder im Besitz der erforderlichen Mengen Zwiebeln, Zucker und Fluornatrium sein, ' 2. Bis 18. Mai müssen die Zwiebeln gesphnitten und zum Trocknen flach ausgebreitet sein. Die Keichsbahn im Dienst Des Gemüjebaus Wie die „National-Zeitung" berichtet, hat die Reichsbahnlandwirtschaft des Direktionsbezirks Wuppertal beacht liche Erfolge zu verzeichnen. Von der ihr von der Reichsbahn zur Bewirt schaftung zur Verfügung gestellten Gesamtfläche von 97 832 a entfallen über 46 000 auf die Landesbauernschaft Rheinland und über 51 000 auf West falen. Es sind Kartoffeln und alle Arten Gemüse in solchem Ausmaß .angefallen, daß von einer erheblichen Ausweitung der Ernährungsgrundlage gesprochen werden kann. % desr Verötientlich IVpnedinburger Km V des Züchtung Pqnaliaktot gear Bon der Erkenntn . kavkojenkultut du h Sorten, mit den Manzenbestände darlohnend werde . daVeretbungvers abei Sommerlevkoje . smt für Vererbu siorschung in Bet qeiche Versuche < /Kappert ange as gründlich wurde 4 aq fei Blitenfüllung m diese Arbeiten ws i die Fillung der Lerke ich mendelndes rezessve st. Die sametragendet Pflanzen sind Bitte." n in guten Sorten et« 50 i füllte uds hletleeinfad diewieizrheteronygatfür9 Dieses anächst neb schendt Verhalte: a Levkojen, de ganz überaq A besädasind komet d . KopeegderEinfachanieee Setrahungsfaktor Ceh ■ der verhindert, al ij der Einfachanlage mk ad Der Pollen Überri' d Verweise nur die Ethanlag It, während die Eizelle: di einfach und gefüllt nje ten. Wir haben es also i ’, rischen 1:1- Rückkresun i zu tun: der Bestäub . srozygote mit ihrer rezess •In guten Sorten iS der 1 a gefüllten meist hoher e dachen, was auf den Sd Hior in den einfachen P ikntühren ist Diesel fi ss Wachstum der einfache ie gelullten Levkojen oha laktor viel freudiger vach hsfliiainnieaxirid. / t kes d qiüha Ma trohM Gelegentlich komm es ror, daß die Koppelung d nlage mit dem Schwier erlorengeht, und zwar i tuen Sorten und Sippea hiedener Häufigkeit Dadur n auch Pollen die Erba aach übertragen, cd vir b aen schnellen A ten, bei denen die • Nur noch Arten mit kürzester Kulturzeit bei geringstem Platzausfwand sind gegebenenfalls noch zulässig Zeitgemäse Blumenlulturen im umgejtellten Settieb M/632 IX, ‘wkgaRe Ma n Gtmg,AEmu slee 35 ' e ’ rWegH E- I m2 ■ ■ NBej 2 " dd tige Beete eng auspflanzen. Im August bis September mit Erdballen in Töpfe pflanzen und 14 Tage geschlossen auf- stellen. Nach ein paar weiteren Tagen Abhärtens sind die Begonien verkaufs fertig. Am beliebtesten sind die gefüll ten Formen. . . .. - , Stelle muß richtig lauten: Auf 1 qm Erde ... (Fortsetzung in der nächsten Ausgabe) (statt 1 cbm Erde). Ä cH 4 afdg . can Sala" 2825 sidP ' dge gmeeezd ^- Etmritterregel n 1/8 da Reiches g.: al siebte a Oberxijt- fr^-ssa Nacb- ‘on geh an Hand ngsre4 a Benbacb- J ■ teme hih ; . amspng,3ts ten e : trundet,EOk erdeud schnee, ■ ; ’ta 31 1 : : • e "lamt 2 sollte folgenden Weg einschlagen: Aus- für den Augenblick sehr ungeeignet für saat Februar-März, pikieren, auf schat- unseren Zweck erscheinen. Doch möchte 3uiatverpilegung aus dem Val0 Wie aus dem „Pressebericht des Reichsnährstands" u. a. hervorgeht, zeigte ein Besuch bei / der Reichs-
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