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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
1
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
1
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Ihalacker Allgemeine 8amen und Pklanren-Okkerte 8 6 8 i.1 I^l 6 8 6^8II^68°8O886 lall cksr kkauptvereinizunz der ckeutsoflen 6nrtendauxv!rtsoliskt ^mtl. Geltung kürckeaQarteiidnu irakieioksnäkrstanck u.bkitteilunz kerlin, voonsrstsg, 29. «kuti 1943 / 69. ^sdrg. / Xr. 33 postverlsgsort krrmkIurt/OSer - ^usgsdv » sein. Oörrss "Ali, a II. )i II ngung, Schad- Bestände und ier wur- Blut undDvden Erste Sitzung des Arbeitsausschusses des Beauftragten für Ven Wiever- aufvau ves vemschen Obstbaus VVsz je6er 6em Osnssn rum Opksr bringt, ist äreikacb in üsm 6anren vieäergevon- nen; sui äiessm 6run6sstre ist 6er Staat erbaut, äsrauk muü »ucb 6as ksicb gsgriinäet Ei! »ty Mitwirkung der Kreissachwarte, des Landes leistungsausschusses und des Landesverbandes der Gartenbauvereine sprach Abteilungsleiter Girs- hausen. Als Sofortmaßnahmen sind auf dem Gebiet des Obstbaus vorgesehen: Erhaltung der vorhandenen Bestände, richtige Düngung, Schäd lingsbekämpfung, Auslichten der Bestände und Entrümpelung der Obstanlagen. Der Beerenobst bau soll innerhalb des moselländischen Obstgebietes eine Ausweitung erfahren. Ein besonderes Augen merk wird auf die Aufstellung eines neuen Obst sortenverzeichnisses unter besonderer Berücksichtigung der lokalen Sorten gerichtet. Zur Mitarbeit an Gebiet des Gartenbaus im Moselland. Es kam dabei auch immer wieder die Bemühung der Lan desbauernschaft Moselland um den Gartenbau zum Ausdruck, die mit allen Mitteln diesen wichtigen Zweig der Landwirtschaft fördern wird. lieber die Aufgaben und Ziele des Gartenbaus im Bezirk der Landesbauernschaft Moselland unter IN Mk W, « n H imn »! > »i » ch, M MH In,, Mn ch, L > lkÄ km, W li'im l! Lrrckeint «»ekentlled. L monstlick NU. 1.—, Lusxsbe s snun tar UitxUeUsr 6es NeiodsnLdrst»n6es> vierteljikrlidi k>l- t).7ü ruraxliev NostbesteUxedavr. »«iUMIIMW kllEEi II ki-g IHd i k:Ä »i! iiil!M ot tiiiin ili an iiirMiM n, >6 hi« H. k» Ai i«iÄili n -S« n d h» In- a Ki In kiÄ n «n» iiiiMij N in idiiaAtl W kdjnn «Mi rungen im Verkehr mit den zuständigen Stellen« Ob und wie weit die Bewirtschaftung für die Zu kunft aufgelockert werden kann, hängt nicht allein von der Höhe der Ernteerträge, sondern auch von der Einstellung des Handels ab. Mit einer An ordnung können nur die Grundsätze festgelegt wer- L/olsvsrsprscksri^sr Hu/taLt aui cksr I. OartsnbautasunF Mofellänoifcher Gartenbau im Einsatz das deutsche Landvolk, was aber auch der deutsche Gärtner in der Kriegserzeugungsschlacht schafft, findet keine bessere Bestätigung als durch die Tat sache der Wirkungslosigkeit der englischen Hunger blockade. Wir Gärtner dürfen für uns in An spruch nehmen, an der Ernährungssicherung des deutschen Volkes durch die Bereitstellung von Ge müse aus einer um über 100 Prozent gegenüber dem letzten Friedensjahr vergrößerten Anbaufläche einen bedeutenden Beitrag geleistet zu haben. Die statistisch ermittelten Zahlenwerte über die Aus weitung des Anbaues, die Steigerung der Hektar erträge, die Anlieferung an die BASten und Märkte sind eindeutige Maßstäbe für die trotz mancherlei Materialschwierigkeiten erzielten' Pro duktionssteigerungen. Was jedoch keine Statistik bisher ermitteln konnte, ist die Verhältniszahl zwischen der Anbauleistung einerseits und der seit Kriegsbeginn ständigen Schwankungen unterworfe nen Beschäftigtenzahl in den Betrieben anderer seits. Setzt man die bisher erzielten Produktions leistungen zu dem Arbeitskrästepotential der letzten ^u/§adso 6sr KsicdsstsHs /ür Laatgut un6 ^sr Laatgutstsils in Lsriia Neuorönung im SamglUwesen Ban Dr. Friedrich Spennemann, Vorstandsmitglied der Saatgutstelle Inkaltrsicks ^rbsitstagunA au/ cism „Losttusrko/" in §aaisck Arbeitseinsatz uns Berussieben gartenbaulichen Saaten trat die Verordnung erst mit Wirkung vom 1. Juli 1943 in Kraft. Dieser Zeitpunkt wurde gewählt, um die Ueberleitung in der saisonmäßig ruhigen Zeit ungestört vornehmen zu können. Es war nun selbstverständlich, daß nach Errichtung der Reichsstelle für Saatgut die im Herbst 1939 ausgesprochene Delegation der Bewirt schaftung des gartenbaulichen Saatgutes aus dis Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft mit deren Einvernehmen und mit Zustim mung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichsbauernführers zurück gezogen werden mußte. Die entsprechende Anord nung erscheint in den nächsten Tagen. Aus obigen Ausführungen geht klar und eindeutig hervor, daß die Saatgutstclle nicht, wie vielfach angenom men wurde, aufgelöst oder in ihrer Tätigkeit be einträchtigt ist. Reichsstclle für Saatgut und Saat gutstelle sind räumlich und personell «nq verbun den. Beide Stellen befinden sich im Haus der Pflanzenzucht, Berlin-Charlottenburg 2, Momm- senstraße 71. Der Vorsitzende sowie Vorstand der Saatgutstelle sind gleicherweise Reichsbeauftragter und Vorstand der Reichsstelle für Saatgut. Aus dieser Regelung ergibt sich auch für den Verteiler eine wesentliche Erleichterung, da er nunmehr den, während die Durchführung letzten Endes beim Verteiler liegt. Je mehr der Handel die Aufgabe der Saatqutstelle, die für eine gerechte und gleich- mäßige Verteilung zu sorgen hat, unterstützt, um so leichter können die erforderlichen Maßnahmen sein. OartenbauwirtlilM vsurscttsir 6irn6«k80Liri-6NkLU AW» ! Kriegsjahre erfahrungsgemäß in Vergleich, so wird ! man angesichts der Tatsache, daß viele Gartenbau- i betriebe einer großen Zahl ihrer Fachkräfte entblößt : sind, zu einer Beurteilung der Leistungen gelangen ! müssen, die den gartenbaulichen Betriebsführern i das Zeugnis großen Opfermuts und beispielhafter , Tatbereitfchaft ausstellen. Der durch den Krieg be- > . dingte Mangel an Arbeitskräften erbrachte hinsicht- , lich des Einbaus fremdvölkischer Kräfte in den Be- . trieben z. T. veränderte arbeits- und betriebswirt- z schaftliche Methoden, die in der Arbeitsplanung . mitberücksichtigt werden mußten, ohne den Arbeits- , ablauf im einzelnen zu stören und das Produk- s tionsprogramm zu gefährden. In vielen Garten- s baubetrieben ist es — ähnlich wie in der Land- , Wirtschaft — sogar nur die Gärtnerfrau allein, die , den Betrieb selbständig führt und den Arbeits- , einsatz der ihr unterstellten Kräfte — in vielen Fällen überwiegend Fremdvölkische — verant- wörtlich leitet. ! Diese Probleme und Gedanken einschließlich der nicht minder wichtigen politischen Aufgaben der , Nachwuchsgewinnung und -erziehung wurden in , aller Klarheit auf der am 21. und 22. Juli auf der , von Reichsbeirat „Arbeitseinsatz und Berufsleben" , Gericke-Breslau geleiteten Arbeitstagung der . neu berufenen Landesbeiräte „Arbeitseinsatz und Berufsleben" auf dem „Boettnerhof" in Saaleck zum Ausdruck gebracht, der den Landesbeiräten Richtlinien für ihre künftige Arbeit gab. Welche Wege im Hinblick auf die Ausschöpfung größtmöglicher Leistungsreserven beschritten wer den müssen, legte Reichslandwirtschaftsrat Dr« Hatesaul ausführlich dar, der sich im einzel nen mit den Fragen des Arbeitseinsatzes in den i Betrieben und den Problemen befaßte, die sich / aus der Beschäftigung der ausländischen und s fremdvölkischen Arbeitskräfte ergeben. Jetzt und in Zukunft wird es darauf ankommen, den Betrieben durch die Erziehung von Stammarbeitskräften in Verbindung mit Leistungslöhnen, deren Verwirk lichung im Rahmen der gartenbaulichen Lohntarife angestrebt werden soll, eine gesicherte Leistungs grundlage zu geben. Während des Krieges wird aber auch auf die Mithilfe zusätzlicher Kräfte aus stillgelegten Betrieben (z. B. Blumengeschäften), aus der HI. usw. sowie auf die Mitarbeit der Frauen — besonders Mädchen — nicht verzichtet werden können. Besondere Bedeutung kommt der Umschulung und dem Einsatz der aus dem Gärt nerberuf stammenden kriegsversehrten Soldaten zu, die in Stellen gebracht werden müssen, die ihrer Leistungsfähigkeit entsprechen und in denen sie sich beruflich weiter entwickeln können, wozu die Höhere Gartenbauschule in Posen mit ihren Vorbereitungs lehrgängen wertvolle Vorarbeit leistet. Die Nachwuchserziehung im Gartenbau beruht auf der bäuerlichen Weltanschauung und ist ebenso wie die Pachwuchsgewinnung eine politische Auf- gäbe. Schon in der Schule muß die Ausrichtung beginnen, und mehr noch als bisher wird es Auf gabe des Reichsnährstandes sein, die gärtnerischen Lehrmeister zu Erziehern auszubilden, die von sich aus einen entscheidenden Einfluß auf die Ge winnung des Nachwuchses ausüben sollen. Diesen besonderen Aufgaben werden sich, wie Oberland wirtschaftsrat Dr. Koch II u. a. ausführte, die ehrenamtlichen Fachwarte für die gärtnerische Be rufsausbildung in enger Fühlungnahme mit den Schulen und den Landesbeiräten „Arbeitseinsatz und Berufsleben", die gleichzeitig die Bezeichnung „Landesfachwarte für die Gärtnerausbildung" tragen, widmen. Heber das Aufgabengebiet der Gärtnerinnen und den Einsatz der Frau im Gar tenbau machte Direktorin Ilse Dieckmann, Kaiserswerth, aufschlußreiche Ausführungen, die erkennen ließen, daß auf Grund der kürzlich reichs- einheitlich erfolgten Neuregelung der Gärtnerinnen ausbildung mit der Ausrichtung auf die hauswirt schaftlichen Belange die Mitarbeit der Frau i:.r Gartenbau zu einem wichtigen Faktor im Berufs leben wird. Die überaus große Vielseitigkeit unse res Berufes und seiner Arbeitsbreite spiegelten di? Ausführungen von Reichsabteilungsleiter Garten bau, Prof. Dr. Ebert, wider, der sich im einzel nen mit den Aufgaben und der Organisation aller Sparten des Gartenbaus einschließlich des Selbst versorgergartenbaus befaßte. Die politischen und biologischen Fragen des Bauerntums stellte Dr. Mögling vom Reichsamt für das deutsche Land- , Volk in den M -lpunkt seiner Betrachtungen, die in den Ausführungen von LandwirtjHaftsrat Dr, jährigen Öbstpflanzungen des Beauftragten in Dodow eingehend besichtigt und am Sitzungstag selbst eine ältere Obstpflanzung des Obstanbäuers I. Minna in Ludwigslust. Die Teilnehmer — etwa 30 Obstanbauer, Baumschuler und Obstbau- beamte aus wichtigen Obstanbaugebieten, sowie einige Obstbauwissenschaftler — konnten eine gute Entwicklung und einen guten gesundheitlichen Stand der Obstkulturen feststellen, die sich zumeist auf Sandböden, zum Teil aber auch auf leichtlehmigen Sandböden und Sandböden mit bemerkenswerter Humusschicht befinden. Der derzeitige Fruchtbehang verspricht eine gute Ernte. einer Reichsstelle bearbeitet, da infolge von geringen Einfuhren sich eine besondere Reichsstelle erübrigt. Nur auf dem auch einfuhrmäßig bedeutenden Saat gutgebiet bestand keine eigene Reichsstelle. Infolge dessen war es naheliegend, die Bewirtschaftung des gartenbaulichen Saatgutes durch die Hauptver einigung der deutschen Gartenbauwirtschaft aus üben zu lassen, die in engster Verbindung mit der Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse steht. Für das landwirtschaftliche Saatgut waren zwei Reichsstellen, und zwar die Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaft liche Erzeugnisse und die Reichsstelle für Oele und Fette zuständig. Im Zuge der Verwaltungsver einfachung ergab sich mit zunehmender Dauer des Krieges immer mehr die Notwendigkeit, die von verschiedenen Reichsstellen ausgeübten Funktionen in einer Stelle zu vereinen. Nach eingehenden Beratungen wurde durch Ver ordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 4. Mai 1943 (RGBl. S. 285) die Reichsstelle für Saatgut errichtet. Für die Der Arbeitsausschuß befaßte sich alsdann in seiner ersten Sitzung vorzugsweise mit nachfolgen den, für den Wiederaufbau und die Ausweitung des deutschen Obstbaus wichtigen Baumschulfragen: 'Beschaffung des benötigten Saat- und Pflanzgutes für die vermehrte Anzucht, von Obstbäumen, den Stammbildnern, den Stammhöhen der Obstbäume und einer Liste von Apfelsorten, deren Vermehrung besonders gefördert werden, soll. Darüber hinaus wurden u. a. behandelt: Die Versorgungslage des Obstbaus mit Schädlings- und Handelsdünge mitteln, Drahtgeflecht und Baumpfählen sowie die Abwehr von Frühjahrsspätfrösten. Das Ergebnis der gemeinsamen Beratung wird bei der weiteren Arbeit seitens der die einzelnen Fragen Bearbeitenden berücksichtigt werden und Obstanbauern und Baumschulern zur gegebenen Zeit zur Kenntnis gegeben. Die nächste Sitzung des Arbeitsausschusses wird in einem Obstanbaugebiet Süddeutschlands statt- sinden. Los. Die neuaegründete Landesbauernschaft Moselland nimmt sich des Gartenbaus ganz besonders an. Ihrem stetigen Bemühen und ihrer Aufklärungs arbeit ist es auch zu verdanken, daß der mosellän dische Gemüsebau im letzten Jahr ein« gewaltige El "Ex -'LA Ufr Ms-, n e k: tnMnüW qm-L kc b - xiä-e. t ! »MW - LM, » k» to WMs t Ml M «l»; !» SW« »m M. je UO - :u,!M!-I-> »-v kl. A »i "" I I iMÜWÄt! »A «lidqwil « tc-M »Mts t .i »Lckri j" 'in «Io' lLtM l. k kW >c Die vom Führer immer wieder unterstrichene Bedeutung der Landarbeit für die Existenz eines Volkes und die Wahrung seiner Lebensrechte wird gerade im gegenwärtigen Schicksalskampf der Nation vom gesamten deutschen Volk begriffen. Was ehrt. Zu Ehren der Landessieger sand jetzt in Kob lenz im Rahmen einer Arbeitstagung der Garten bauer eine kleine Feier statt, aus deren Anlaß Stabsleiter Dr. Aretz in Vertretung des Landes bauernführers Dreyer den 7 Landessiegern eins Ehrenurkunde überreichte. Dazu gehören 3 Garten baubetriebe, 2 Gutsverwaltungen und 2 Siedlungs gemeinschaften. Stabsleiter Dr. Aretz würdigte den vorbild lichen Einsatz dieser Kämpfer der Erzeugungs schlacht. Anschließend überreichte er die Ernen nungsurkunde als Landesfachwart Gartenbau an Franz Bick, Neuenahr, der der Arbeitstagung als Leiter Vorstand, als Landesbeirat Obstbau an KBF. Julius Merren, als Landesbeirat Gemüsebau: s) Treibgemüsebau an Joh. Kläser, Koblenz, b) Feldgemüsebau an Peter Mock, Trier, als Landesbeirat Blumen- und Zierpslanzenbau an Ludwig Kientzler, Bad Kreuznach, als Landes beirat Baumschulen an Adolf Mock, Trier, als Landesbeirat Samenbau an A. Lambert, Trier, als Landesbeirat Gartenausführunq und Friedhof gestaltung an Severin Schoop, Linz a. Rh. Einen anregenden und interessanten Verlauf nahm die an diese Feier sich anschließende Arbeits tagung. Referate des Stabsleiter Dr. Aretz und des Abteilungsleiters II O2 Girshaujen waren rich- nicht mit verschiedenen Stellen zu verhandeln braucht, die zudem räumlich noch getrennt lagen. Da das gartenbauliche Pflanzgut, wie Blumen knollen, Gehölze o. ä. zur Zeit von der Reichs stelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse und der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt schaft betreut wird, ergibt sich für die derzeitige Zuständigkeit der Reichsstelle für Saatgut und der Saatgutstelle folgendes Bild: 1. Landwirtschaftliches Saat- und Pflanzgut, 2. Saatgut von Gemüse, Gewürzkräutern, Blu men und Obst. Anfragen über diese Warenarten sind also künf tig an die Saatgutstelle bzw. die Reichsstelle sür Saatgut zu richten, mit Ausnahme von Obstsaat gut, das reichsstellenmäßig von der Reichsstelle für Garten- und Weinbauerzeugnisse betreut wird. Die Neuordnung bedeutet für den Handel kei nerlei Umstellung, sie bringt ihm nur Erleichte- Auf dem Gebiet des Saatgutwesens sind in jüng ster Zeit organisatorische Aenderungen eingetreten, die insbesondere sür den Gartenbausektor von Be deutung sind. Sie werden verständlich aus der Entwicklung der Saatgutordnung in den letzten Jahren, über die kurz zu berichten ist: Zur Durchführung der Marktordnung wurden die Hauptvereinigungen gebildet, denen in den ein zelnen Landesbauernschaften bzw. Gebieten Wirt schaftsverbände nachgeordnet sind. Die Hauptver einigungen haben die Befugnisse, Anordnungen zu erlassen und Preise festzusetzen. Auf dem Saat gutgebiet waren der Eigenart des Saatgutes ent sprechend die Verhältnisse anders gelagert. Die Saatgutversorgung soll in erster Linie über das vom Züchter erzeugte anerkannte Saatgut (Hoch zucht, anerkannter Nachbau, beim Gemüse AKZ.- Saatgut) gedeckt werden. Es zeigte sich aber bald, daß im Interesse der Saatgutversorgung Geschäfte getätigt werden mußten, die dem Handel nicht zu- aemutet werden konnten. Es sei in diesem Zu sammenhang nur an die Bildung der Saatgut reserve erinnert, wie auch an die Uebernahme aus ländischen Saatgutes, das zum Schutz der deutschen Erzeugung seinerzeit nur allmählich dem Markt zugeführt werden konnte, unter Umständen auch nur für bestimmte Gebiete reserviert wurde. Den anders gelagerten Verhältnissen entsprechend mußte auch die Organisation aufgebaut werden. Der Reichsnährstand gründete die Saatgutstelle, die der Dienstaufsicht der Hauptabteilung ll und nicht, wie die Hauptvereinigungen, der Hauptabteilung III unterstellt ist. Die Saatgutstelle trat zunächst nicht als bewirtschaftende Stelle auf, wenngleich ihr auch Anordnungsbefugnisse, dagegen nicht die der Preisbildung.zustanden. Vielmehr tätigte sie aus den oben angegebenen Gründen selbst eigene Geschäfte. Ihre Tätigkeit war allerdings nicht ausschließlich handelsmäßig ausgerichtet; soweit er forderlich, traf sie auch die nowendigen Lenkungs- maßnahmen. In ihren Bereich fiel aber nur das landwirtschaftliche Saatgut, das gartenbauliche Saatgut wurde von der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft betreut. Erst mit Beginn des Krieges wurde das gesamt« Saatgut der Bewirtschaftung unterworfen und diese der Saatgutstelle übertragen. Sie gab darauf hin ihre eigenen Geschäfte an den Handel oder an die Saatgutgesellschaft ab. Durch die Verordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt schaft vom 18. Oktober 1939 (RGBl. S. 2051) wurden der Saatgutstelle die für die Bewirtschaf tung notwendigen Vollmachten erteilt. In die Be- wirtfchäftung wurde nicht nur das landwirtschaft liche Saatgut, sondern auch das Saat- und Pflanz gut von Obst und. Gemüse einbezogen. Nun stehen den Hauptvereinigungen entsprechende Reichsstellen gegenüber, oder es wird, wie z. B. bei Kartoffeln, die betreffende Warenart nur von dieser Aufstellung sind der Landesleistungsaus schuß, die Gartenbauvereine und die Beiräte Obst bau aufgerüfen. Für die Zukunft sind ebenfalls eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die alle davon zeugen, daß es die Landesbauernschaft als ihre Aufgabe ansieht, im Moselland den Obstbau zu heben und ihn bis zur höchsten Leistungsfähig keit auszubauen. Girshausen appellierte besonders an die Kreisfachwarte und die Beiräte, Vorschläge und Ideen zu unterbreiten, die dem Aufbau nur zweckdienlich sein können. Der Gemüsebau muß sich in den Rahmen der Landwirtschaft und des Gar tenbaues organisch eingliedern. Für den Nachwuchs ist eine Werbung in den Reihen der Jugend not wendig. Die Schaffung neuer Lehrstellen wird ge plant. Der Vorsitzende des Landesverbandes der Gar tenbauvereine, Franz Bick, gab Aufschluß über die Neuordnung des Landesverbandes der Garten bauvereine Moselland. Eine rege Aussprache fand nach Abschluß der Referate statt. Abteilungsleiter Buhr machte Mitteilung über die Beschaffung gartenbaulicher Geräte und Maschinen, und Dr. Keßler über Spritzmittel und Spritzgeräte. Direktor Möh ring von der Gartenbaulehranstalt Friesdorf richtete einen zündenden Appell an seine Berufs kameraden, alles für Erzeugung und Ablieferung einzusetzen. Dieser Krieg fordert von uns allen das Letzte, wir müssen darum alles zu opfern bereit sein. In diesem Sinne faßte dann der Vorsitzende Bick die Eindrücke der Tagung zusammen, und mit dem Gruß an den Führer wurde diese erste Tagung, die sich sicher fruchtbringend auswirken wird, beendet, «ll««.-! . '/ Ls > Kim iü. , »'M »i> "dc- !:i ! bl» Der vom Beauftragten für den Wiederaufbau des deutschen Obstbaus — Landwirt und Obst anbauer W. Quast, Dodow — gelegentlich der Dienstbesprechung der Lawdesfachwarte und Landes- abteilungsleiter Gartenbau und der Landesbeiräte und Landesreferenten Obstbau am 12. Mai 1943 in Berlin angekündigte Arbeitsausschuß (siehe Nr. 20/1943) trat am 17. Juli zur ersten Sitzung in Ludwigslust i. Mecklbg. zusammen. Am Lage zu- „ > vor wurden die 620 vka großen fünf- bis sieben- - Leistungssteigerung zu verzeichnen hatte. Die Ge- - musebauer, seien es Gartner, Bauern oder Land wirte mit feldmäßigem Gemüsebau, sie haben alle für eine beachtenswerte Ertragssteigerung Sorge ge tragen. Die Landesbauernschaft Moselland stellte im Leistungswettkampf einen hohen Anteil an Reichs- und Landessiegern. Die Reichssieger wur den bereits in Berlin von Staatssekretär Backe ge- Biele fortschrittliche und gewissenhafte Obst- und tungweifend für die kommende Arbeit auf dem Gemüsebauer haben gerade in den letzten Jahren, als sie zur Kriegserzcugungsschlacht ausgerufen wurden, bewiesen, daß im Moselland alle Voraus setzungen gegeben sind, hochwertige Produkte zu er zeugen, die weit im Lynd begehrt sind. Der Landes- gartcnbau an der Mosel, besonders der Obstbau in der Landwirtschaft, verdient daher noch einen ver stärkten Ausbau. Der Grundstein zu dieser dank baren, aber auch schweren Arbeit ist jetzt durch die Neugründung des Landesvetbandes der Gartenbau vereine Moselland gelegt worden. Ihm fällt die Aufgabe zu, gemeinsam mit der Landesbauernschaft diesen Garten an der Mosel auszubauen, damit er zum schönsten des Reiches wird. 7^ WM -ft k--: skullt '
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