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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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2 Nr. 22. r.7uni1»4Z (Zartenbauwirtschaft vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbau 1,14 1,23 1,96 2,02 vorstehende Preise SM M»!», Wenn es sich nicht um als Bauland bewertete landwirtschaftlichen Vermögens ohne weiteres an- ihre Leistungen vornehmlich auf dem Gebiet des 2,11 2,59 2,19 2,68 Hauptversammlung Ser Deutschen Sattenbau-SreSitÄtrtiengesellschast Am 31. Mat fand in Berlin die Hauptversamm lung der Deutschen Gartenbau-Kredit Aktiengesell schaft statt. Bemerkenswert ist, daß die Bank nun mehr seit 13 Jahren von dem jetzigen Direktor, Walter Graeber, geleitet wird, dem als Vorsitzer des Aufsichtsrats ebenfalls seit 1V Jahren Gärtnerei- Lesitzer Johannes Boettner, Frankfurt (Oder), zur Seite steht. In seinen einleitenden Worten wies Johannes Boettner auf diese geschichtlichen Daten hin, wobei er gleichzeitig einen Ueberblick über die erfolgreiche Entwicklung der Berufsbank während ihres 17jährigen Bestehens gab und darlegte, wie sich Sie berufsstänbische Entwicklung während dieser Zeit vollzog. So hat der Aufstieg der Berufsbank in den der Hauptversammlung jetzt vorgelegten Zahlen seinen überzeugenden Niederschlag gefunden, Zahlen, die eine stolze Bilanz der feit einem Jahrzehnt ge leisteten Arbeit und des berufsständischen Zusam menhaltens bedeuten. Seitens des Vorstandes, Herrn Bankbirektors Graeber, wurde darauf hingewiesen, daß Ler deutsche Erwerbsgartenbau, dank der vorsorglichen Maßnahmen des Reichsnährstandes und insonder heit der Hauptvereinigung der deutschen Garten bauwirtschaft, zu einer Entwicklung und zu einem Einsatz gebracht worden ist, der es ermöglichte, alle» Anforderungen vollauf gerecht zu werden, trotz des Umstandes, daß die bisherige Struktur Ler Betriebe durch die Umstellung auf vermehrten Gemüseanbau eine einschneidende Veränderung er fahren hat. Noch mehr als bisher ist die zuneh mende wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbaus im Rahme« des allgemeinen Ernährungsscktors ein feststehender und auch für die Zukunft nicht mehr wegzudenkender Faktor geworden,- Sem ganzen deutschen Volk ist seit 1333 in zunehmendem Maß klar geworden, Latz unsere Gartenbaubetriebe durch Obst- und Gemüsebaus für die Ernährung aller Volkskrcise — einbegriffen die Versorgung der Wehrmacht — entscheidend beigetragen haben. Zu warnen ist vor der Verwendung der im Augenblick im Betrieb keine sinngemäße Anlage findenden Mit tel für berufsfremde Zwecke, deren rasche verlust lose Realisierung im Bedarfsfall sehr oft nicht möglich sein wird. Der vorsichtige und auf lange Sicht planende Be triebsführer wird bereits heute seine flüssigen Mit tel so anlegen, daß er auch nach Lem Krieg möglichst ohne fremde Hilfe alle vorübergehenden oder auch länger dauernden wirtschaftlichen Umstellungen ohne Erschütterung seiner Wirtschaftsgrundlage überstehen kann. Der heute schon in zahlreichen Betrieben feststellbare Zustand Ser Gewächshaus anlagen läßt es jetzt schon bringens geboten er scheinen, wenigstens eine bescheidene Auffrischung vorzunehmsn, da sonst ein baldiger Verfall unver meidlich ist. Hierfür sind in erster Linie die vor handenen Geldmittel zu reservieren. Ueber die geschäftliche Entwicklung der Bank geben nachstehende Zahlen Aufschluß: Der Gesamtumsatz hat wiederum die Ärenze Ler halben Milliarde überschritten: er belief sich auf 637 Mill. RM. Die Bilanzsumme erhöhte sich von rund 41,2 Mill. RM. im Jahr 1341 auf rund 43,8 Mill. RM. in 1342. Die Kontenzahl stieg um 29 A; damit ist, gemessen an der Zahl der Konten gegen Ende 1332, eine Steigerung von 285 A> etngetreten. Mit Rücksicht darauf, Laß Sie erhöhten Einlagen sowohl aus Len Depositen- als auch auf den Spar konten aus den oben erwähnten Gründen nach Kriegsende innerhalb eines ganz kurzen Zeitrau mes abgezogen werden können, hielt es Lie Bank für geboten, eine über das sonst vielleicht übliche Maß hinausgehenLe vorsichtige Anlage Ler fremden -i «lq' Mittel üurchzuführen, so baß sich die Liquidität der Bank gegenüber dem Vorjahr noch erhöht hat. Den kurzfristige» Verbindlichkeiten von rund 12,4 Mill. NM. stehen jederzeit verfügbare Mittel in Höhe von rund 28,8 Mill. RM. gegenüber, so daß sich somit die Z^hlungsbereitschaft auf 238,8 YL stellt. Das Kreditgeschäft hat wider Erwarten erneut eine Ausdehnung erfahren und liegt sowohl sum men- als auch ertragsmäßig über dem des Vor jahres. Auch das Auslandgeschäft erfuhr eine be trächtliche Erweiterung. Die stark vermehrten Ein lagebestände haben zu einer fast IMAtqen Er höhung des Wertpapierbestandes der Bank geführt, die sich somit in einem noch stärkeren Maß als früher an der Finanzierung des öffentlichen Geld bedarfes beteiligen konnte. Die vier Tochtergesellschaften: Buchstelle für Gar tenbau- und verwandte Betriebe G. m. b. H., Gar tenbau-Zentrale AG., Frühgemüsebau Achern und Deutsche Spargelhochzucht haben, mit Ausnahme der letztgenannten Gesellschaft, im vergangenen Jahr eine mehr als befriedigende Entwicklung ge nommen. - Die Zunahme des Geschäftsvolumens Hat die in folge der Verknappung der Zinsfpanne festzustel lende rückläufige Bewegung auf der Ertragsseite der Gewinn- und Verlustrechnung voll ausgeglichen und es ermöglicht, von dem erzielten Reingewinn von 112 728,98 RM. nach Vorwegnahme größerer in der Bilanz ausgewiesener Rückstellungen wie derum 63333 RM. der freien Rücklage zuzuführen. Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr kön nen, unter Zugrundelegung der ersten 4 Monate, sowohl in bezug auf die bisher erzielten Umsätze, die Zunahme der Kontenzahl und die Höhe der Bilanzsumme als auch in bezug auf die KreLit- tättgkeit als günstig bezeichnet werden. Die Hauptversammlung beschloß Lie Verteilung einer Dividende von wiederum SYL und entlastete einstimmig Vorstand und Aussichtsrat. Die turnusmäßig ausschetdenden Mitglieder des Aufsichtsrates, Johannes Boettner, Frankfurt (Ober), und Karl Bawiedemann, München, wurden wiebergewählt. 1. Kleine Normmaßer 20/34, 24/30, 28/30, 30/30 nur in L- bzw. 2-mm-Dicke je qm 2. Mittlere NormmaHe:- . 38/52, 48/40 nur in 6/4- bzw.- 3-mm-Dicke je qm. 3. Große Norm maß er 48/140, 73/141 in 6/4- bzw. 3/8-mm-Dicke je qm '. . . 73/141 cm in 8/4-Dicke je qm In der Ostmark erhöhen sich Dückfendung von ernährungs- wirtjchasMHen Leergütern «ÜM lstdr«.: >Mit N-M r u > M itt ME im Mi, dmm du I tiWMih» M' «IM dkM V» ' W, dm sm - A Am k Mu Ad. M TmM Md qv hi »d Wmi iit« dn ttn M M Nimm ,, EMt «M im iMdiü dii ii LÄ Mdn qüä ihmd w« «da MW 2—3 - - HM» !scS AuspW: M Frücht! ii ierobst echckÄ i Md Birne««ad l Auch bei ü: - Vereinzeln Whrt werd» WgkpfkM sim i Mnnzte Vick: A behalte». Heitere Eonth: : Inch die zu - rz die jetzt M . « Nr. IS ic hlil anaesA-r io : M nochno g > war schon damals in "der Landesbauernschaft st Sachsen als Jugendwart tätig. Prämiierung von GartenbauerMg- nijjen im ÄstHslwmmijjariat «Maud Nach einem Erlaß des Reichskommissars für das Ostland ist u. a. auch die Prämiierung von Garten bauerzeugnissen vorgesehen. Es werden alle Ge- müfeanbauer, die aus der Ernte 1943 Gemüse Günstige Lrgevn sie ves SojaWynen- anvaus m oer Momakei Die in der jüngsten Zeit vorgenommenen An bauversuche mit Sojabohnen haben so günstige Resultate gezeitigt, daß sich die zuständigen Stellen entschlossen haben, in diesem Jahr mit heimischem, slowakischem Saatgut den Sojabohnenanbau auch in der Gegend von Neutra auszuuehmen. Die Durch- chnittserträge beliefen sich 1939 nur auf 10,2 clr e tis, konnten seither aber durch die Gewinnung rüher reifender Sorten und die Anpassung dieser Sorten an die slowakischen Verhältnisse beträchtlich erhöht werden. Ass brsuckt ärmgeoci <leo keinspmeker nook I-aktangribke». Osrum tüdrs Du änim k«i»s krivstgespiSvb«! Mtts^llNA cissKslcdsvsibcrnckss c!ss cksutscksn^clckglcrs-Qroüüclucis^s s. V Preise sür GmmMs Lestimmungen üver Vie Herstellung von Spankörven Der Leiter des Sonderausschusses „Verpackungs mittel" im Hauptausschuß „Wehrmacht- und all gemeines Gerät" beim Reichsminister für Bewaff nung und Munition hat eine im Deutschen Reichs anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 118 vom '24. Mai 1943, veröffentlichte 1. Durchfüh rungsbestimmung vom 20. Mai 1943 zur Anord nung Nr. 3 über die Herstellung von Spankörben erlassen. Danach wird- der 8 6 der Anordnung Nr. 3 über die Herstellung von Spankörben vom 15. Oktober 1942 aufgehoben. Soweit Spankörbe erzeugt werden, die von den in den W 1—3 der Anordnung vom 15. Oktober 1942 festgelegten Arten und Größen abweichen, ist hierfür die Genehmigung des Leiters des Arbeitsausschusses „Spankörbe" Vorstehende Preise gelten für Stückgutlieferungen sichtigen waren. in Normalkisten frei Haus. Für Ladungsmengen Wenn es sich nicht um als Bauland bewertete gelten Sonderpreise, die bei den Großhandlungen Grundstücke gehandelt hätte, wäre das Vorliegen zu erfragen sind. ' landwirtschaftlichen Vermögens ohne weiteres an- ilW iE Äaulanvbesteuerung sür Gartenland Der Reichsfinanzhof hat in einem Urteil vom 21. 1. 43 — III 27/42 — entschieden, daß nicht in allen Fällen die Verwendung eines Grund stücks als Gartenland einen besonderen steuerlichen Schutz genießt, nämlich dann nicht, wenn es sich bei dem gärtnerisch genutzten Land um eine Fläche handelt, die ursprünglich als Bauland bewertet war. So wünschenswert es aus ernährungspoliti schen Gründen ist, jede nur mögliche Fläche gärt nerisch oder landwirtschaftlich zu nutzen, so not- wenoig ist es auch, die erforderlichen Grund flächen zur Befriedigung des Wohnbedürfnisses der Bevölkerung bereitzustellen. In dem vorliegenden Aall handelte es sich um zwei unbebaute Grundstücke, die in einem von vier Straßen umgrenzten Wohnviertel lagen, das völlig unbebaut war. Trotz Anerkennung der gärt nerischen und landwirtschaftlichen Nutzung wurden , beide Grundstücke weiterhin als Bauland angesehen, da sie nach dem Bewertungsstichtag (1. 1. 1938) noch hätten bebaut werden können und die kriegs bedingten Bauschwierigkeiten hier nicht zu berück- Für Einzelscheiben werden bei Bestellungen bis 10 qm 20 über 10 qm 10 A> auf obige Preise aufgeschlagen. Normalkisten enthalten etwa 80 qm. Lediglich das große Gartenblankglas-Normmaß 73/141 cm wird mit ^21 Scheiben — 21,61 qm — verpackt. Im übrigen gelten für die Abgabe von Garten glas die bisherigen Bestimmungen. ksicksvsrdsück dos clsutsclmn klackglas-Oroübancksls s. V. erforderlich. Die Herstellung von Blumenkörben, Geschenkkörben, Zierkörben und Taschen aus Holz spänen ist grundsätzlich verboten. Die Bestimmun gen dieser Anordnung find mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten. Sie gelten auch in den ein gegliederten Ostgebieten und den Gebieten von Eupen, Malmody und Moresnes sowie der Unter steiermark; für die Wirtschaftsgebiete Elsaß, Lothrin gen, Luxemburg sowie das Generalgouvernement und Böhmen und Mähren ergehen noch besondere Anordnungen. Lins Dvicdtigs un^ arbsitss^sicdtsrncis HssusrscksinllNA Die Zrischwaren-ÄnorSnung Oie diesjährige Regelung des WjtMatzes in LuXsmdnrg Durch Bekanntmachung vom 22. 5. 1943 müßen sich alle landwirtschaftlichen Erzeuger und Besitzer von Erwerbsobstanlagen verpflichten, eine be- chimmts Mindestmenge von Kern-, Stein- und Beerenobsterzeugnissön, die durch eine Hofbegehungs- kommission mit dem Erzeuger, für jeden einzelnen. Betrieb festgelegt wird, an die für die einzelnen Bezirke bezeichneten Sammelstellen abzuliefern. Die unmittelbare Abgabe oder der Verkauf der ver schiedenen Obstarten vom Erzeuger an den Ver braucher und Großverbraucher ist grundsätzlich un tersagt; jedoch kann das Landesernährungsamt Sonderregelungen für Erzeuger erlassen, sofern sie ihre Mindestmengen abgeliefert haben. 9. L Vit. Schriftleitung: Berlin-Charlottenburg, Schliiterstr. SS. - Hauptschristletter: Horst Haage», z. Z. Wehrmacht; Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau. - Verlag: Gärtnerische VerlagSgescllschast, Berlin SW. 68, Kochftraße 82. — Druck und Anzeigenannahme: Trowitzsch L Sohn, Frank- surt (O.). — Anzeigenleitcr: Fritz Philipp, Frankfurt lS.). an die festgesetzten Ankaufsstellen liefern, mit be sonderen Lieferprämien bedacht. Für die Prämiierung gelten folgende Richt linien: Für je 50 kg Kohlblätter, Zwiebeln, Lauch, Dill und Rhabarber,: die bis zum 1h. Juni 1943 zur Ablieferung kommen, und sür je 50 Kg Salat, Radies, Spinat, Kohlrabi, Sellerie, Petersilie und Daß sie auch heute noch vielen, die sie angeht, ein „Buch mit sieben Siegeln" geblieben ist, wird auch den Gesetzgeber selbst nicht verwundern. Die FWAO. ist so vielgestaltig wie die Berufsgruppen, von denen sie eine „ständige und gewissenhafte Selbstkontrolle darüber verlangt, ob sie bei jeder ihrer Geschäftshandlungen auch alles ihrerseits Not wendige getan haben, um den Warenverkehr so billig wie möglich zu gestalten". Das ist das Ziel der FWAO. Um das zu er reichen, hatte der Herr Reichskomifsar für die Preis bildung zunächst durch eine Unzahl ^wn Einzelvor- schrifte'n eingegriffen. Ueber hundert Einzel anordnungen sollten bis zum Erlaß der „Anord nung über die Preisbildung im Verkehr mit Frisch waren und Trockenfrüchten" (Frischwaren-Anord- nung) vom 27. 3. 1942 die an sich schon recht schwierige Preisbildung im Verkehr mit Frisch waren und Trockenfrüchten regeln. Es konnte nicht ausbleiben, daß dieses Gestrüpp von mehr als hun dert Eimzelvorschriften mehr Klarheit nahm als gab, wie es auf der anderen Seite ein nicht leichtes Unterfangen war, die Mannigfaltigkeit der Vor gänge im Verkehr mit Frischwaren und Trocken- srüchten, angefangen bei der Erzeugerpreisbildung bis zur letzten Verteilerstufe, in einer einzigen Vorschrift zusammenzufassen. Das zeigte auch Has Echo, das die Frischwaren-Anordnung bei ihrem Erscheinen, trotz der vielfachen Mitwirkung der Praxis bei ihrer Entstehung, in den beteiligten Wirtschaftskreisen fand. Aber es war auf der anderen Seite eine zwingende Notwendigkeit, den Preisbehörden und den beteiligten Berufsgruppen tzie Vorschriften einmal in einer Form an die Hand zu geben, die eine wesentliche Arbeitserleich terung bringen konnte. Daß bei Erlaß dieser An ordnung nicht allein der Grundsatz, daß ein Gesetz kurz sein muß, um von allen verstanden zu wer den, maßgebend sein konnte, ist bei der Mannig faltigkeit des. Stoffes verständlich, und darum mußte sie auch so kommentarreif fein, wie sie es Günstige Obsternteaussichten im Rheinland In den Obstanbaugebieten des Rheinlands — im Vorgebirge, im Bergischen Land und am Nieder- rhein — verspricht die diesjährige Obstblüte gün stigste Ernteaussichten. Da bemerkenswerte Spät fröste nicht auftraten, kann der Fruchtansatz bei : Pfirsichen, Zwetschen, Süß- und Sauerkirschen, : ebenso wie bei Birnen, Aepfeln, Stachel-, Johannis- : und Erdbeeren als „sehr gut" bezeichnet werden, i Auch bei Himbeeren läßt der reichliche Blüten- : ansatz auf eine günstige Ernte schließen. Weiterer Ausbau des donauländischen Gartenbauoereinswesens i Der Landesverband donauländischer Gartenbau- : vereine geht daran, zunächst die zahlreichen im : Gau Niederdonau bereits gegründeten Gartenbau- : vereine auszubauen. Außer der Gebietsgruppe i St. Pölten, die rund 80 Vereine umfaßt, werden in i letzter Zeit noch die Gebietsgruppe Hollabrunn- : Horn, die das Gebiet dieser Heiden Landkreise zu j betreuen hat, ferner die Gebietsgruppe Tulln fol- j gen. Demnächst sollen noch die Gebietsgruppen : Baden und Lilienfeld gegründet werden. Jns- j gesamt sind im Reichsgau Niederdonau gegen- : wärtig bereits rund 200 Gartenbauvereine im : Landesverband zusammengeschlossen. : Millionen von Gemüse-Jungpflanzen : sür die Kleingärtner : Zur Versorgung der Klein-, Haus- und Siedler- j gärten mit Gemüse-Jungpflanzen in diesem Früh- : mhr ist von der Landesbauernschast Bayern alles : Notwendige veranlaßt worden. In München allein j z. B. haben die 700 bis 800 Erwerbsgärtner nicht i weniger als 20 Millionen Frühkohlrabi-Pflanzen - zusätzlich geliefert; dazu kommen weitere Millionen : von Wirsing- und Blumenkohlpflanzen sowie Hun- : derttausende von Tomatenpflanzen. Auch der Be- i darf an Spätkohlrabipflanzen kann trotz der ver- i hältnismäßig hohen Schäden durch den Erdfloh- i Befall gegenwärtig weitestgehend gedeckt werden, xr. Neuer Jugendberusswart des Reichsnährstandes Der Reichsbauernführer hat im Einvernehmen mit dem Reichsjugendführer den Oberstammführer Gerhardt Moses zum Jugendberusswart des Reichsnährstandes berufen. Moses, der in der Reichsjugendführung gleichzeitig die Hauptabteilung Bauerntum leitet, ist seit 1932 HJ.-Führer und erkannt worden, obwohl die Erzeugnisse nur zur Selbstversorgung der Familie verwendet wurden und die Futtermittel zur Tierhaltung zugekauft wurden. Auch die mehr gärtnerische Nutzung fiel bei der Beurteilung nicht ins Gewicht, da' auch eine gärtnerische Nutzung als landwirtschaftliche Nutzung anzusehen ist. Ausschlaggebend sür die 'Beurteilung ist stets, ob es sich um Grundstücke handelt, die wegen ihrer Lage (evtl, in einer Baulücke) in absehbarer Zeit nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden sollen oder können, selbst wenn der Besitzer eine andere Verwendung nicht plant. Die Verwendungs- möglichkeit spielt hierbei eine Rolle. Wenn nämlich nach Lage der Dinge eine Nutzung als Bauland für Wohnzwecke der Bevölkerung in Frage kommt, wird die Fläche auch steuerlich als Bau land zu bewerten sein. Allein maßgebend ist dieser Umstand jedoch nicht. Z. B. hat der Reichsfinanz hof in einem Urteil vom 11. 7. 1940 — RStBl. , S. 763 — dahin entschieden, daß eine größere Gärtnerei mit guten Entwicklungsmöglichkeiten am Rande einer Industriestadt weiter betrieben werden konnte, obwohl das Grundstück zum Teil als Bau land hätte gewertet werden können. Dies kann jedoch nicht für gärtnerische Zwergbetriebe gelten, wenn die Baulandeigenschaft bejaht werden muß. Oie erste geWostene Särmerfieviung m München Im Zuge des Umbaus der Hauptstadt der Be wegung mußten bereits vor Beginn des Krieges eine Anzahl Gartenbaubetriebe ganz oder teil weise geräumt werden. Den Inhabern dieser Be triebe wurde nunmehr in Denning bei München ein zusammenhängendes Gelände im Umfang von rund 73 vko zur Neuansiedlung zur Verfügung gestellt. Im Auftrag von Landesbauernführer Deininger konnte Landwirtschaftsrat Friedl im Bei sein eines Vertreters der Stadt und der Kreis bauernschaft München den Neusiedlern die Grund stücke zur Bewirtschaftung übergeben. Nach den vorliegenden Plänen stellt die neue Gärtner siedlung ein Musterbeispiel hinsichtlich der baulichen Ausgestaltung und Einrichtung dar. Dieser ersten Neusiedlung werden noch, weitere inp Randgebiet der Stadt folgen, xr. seit ihrem Erscheinen geblieben ist. Der Kommen tar ist jetzt als umfangreiches Werk erschienen.*) „Die staatliche Lenkung der Wirtschaft braucht die selbstverantwortliche Mitarbeit des einzelnen. Höchstleistungen lassen sich nur erzielen, wenn dem Unternehmer die staatlichen Vorschriften'nicht als Hindernis, sondern als Richtschnur seiner Tätigkeit dienen", sagt Ministerialdirigent 'Resch in seinem Geleitwort zu diesem Kommentar zur Frischwaren- Anordnung. Den am Handel mit Obst, Gemüse, Südfrüchten und Trockenfrüchten beteiligten Firmen werden nunmehr die lange erwarteten Richtlinien über geben, die 'es ihnen ermöglichen, durch die Vielheit der Vorschriften hindurchzufinden und trotz des großen Umfangs der Bestimmungen sie so anzu- wcnden, daß der Wille des Gesetzgebers beachtet wird. Der Kommentar enthält nicht eine volks tümliche Uebersetzung geltender Rechtsqrundsätze, sondern weil er aus der täglichen Berührung mit den tatsächlichen Vorgängen auf dem Gebiet des Frisch- und Trockenfruchthandels entstanden ist, gibt er wirklich praktisches Handwerkszeug. Die immer wieder eingestreuten Beispiele aus hen täg lichen Geschäftsvo'rfällen ergänzen die textlichen Erläuterungen wirkungsvoll. Dabei hilft die über sichtliche Anordnung des recht umfangreichen Kom mentars, der wesentlich dazu beitragen wird, das Ziel der Frischwaren-Anordnung, „den Waren verkehr so billig wie möglich zu gestalten", zu er reichen. Die verdienstvolle Arbeit wird nicht nur in Kreisen des einschlägigen Handels, sondern auch bei allen mit dem Fruchtgroßhandel beschäftigten Dienststellen freudig begrüßt werden. 8v. »IDic Frischwaren-Anordnung, Preisbildung bei Obst und Gemüse, Südfrüchten nnd Trockcnsrüchten. Erläutert non F. Louis, ORN. beim Rcichskommissar für die Preis bildung, Dr. F. Zentgraf, ONN. beim Reichskommissar für die Preisbildung, und O. Schenk, Reg.-Amtmann beim Rcichskommissar für die Preisbildung; mit einem Geleit wort non Ministerialdirigent F. Resch, Leiter der Abtei lung EruährungSwtrtschaft beim Neichskommissar für die Preisbildung. Gärtnerische Verlagsgescllschaft, Berlin SW. 68, Kochstraße 32. W43. 411 S. Preis RM. S,7S. Die Dienststellen der Deutschen Reichsbahn sowie die Kraftwagen- und Fuhrunternehmer wurden an gewiesen, Rücktransports von Leergut und Ver packungsmaterial bevorzugt anzunehmen. Es liegt im Interesse der beteiligten Betriebe, wenn sie von dieser Möglichkeit baldmöglichst Gebrauch machen und das bei ihnen liegende- Leergut und Ver packungsmaterial zum Versand bringen. Sollten ocuo»:», hierbei für Leergüter und Verpackungsmaterial der - alle Kohlarten, die bis zum ^1. Juli W43 abge- Land- und Ernährungswirtschaft Schwierigkeiten " ' - austreten, so empfiehlt es sich, an das Verkehrs- referat der örtlich zuständigen Landesbauernschaft (Landesernährungsamt) heranzutreten, das sich dann für die Beförderung einsetzen wird. liefert werden, und für je 50 kg Tomaten, Ka rotten, Rote Bete und Gurken werden je ein Prämienpunkt gewährt. Weiter werden je ein Prämienpunkt gewährt für je 50 kg Blumenkohl, Meerrettich. Spargel, Knoblauch, je 100 Kg Kohl (außer Weißkohl), Kohlrabn Kohlrüben, Mohr rüben, Speiserüben, Rote Bete, Rettich, Radies, Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Schnittlauch, Sellerie, Petersilie, Porree, Erbsen, Bohnen, Salat, Sauer ampfer, Spinat, Rhabarber und Kürbis, sofern es sich um Freilandgemüse handelt, ferner für je 500 kg Weißkohl sowie je 10 kg gedarrte Chicoree, Dill, Petersilie, Sellerie, für je 250 kg vom Erzeuger her- gestellter Sauerkohl und je 50 kg selbsterzeugte Konservengurkep. .Wiss! Rim.'.,:- A« k.- L Hast, in T«. - AlAit, MiM 3«:!« Mtz. Mm ii -mi O» -i; istknr. « «ib v UMWitst b- rwl ii k imr UM 3 Rpf. e qm 8-Dicke bzw. 2-inm-Dicke, um 4 Rpf. e qm 6/4- bzw. 3-mm-Dicke, um 5 Rpf- e qm 8/4- bzw. 3,8-mm-Dicke. Gartenglas in anderen als den oben angegebenen Maßen bzw. Dicken soll nach Möglichkeit nicht mehr bestellt werden. Abweichende Maße werden zwar bis auf weiteres noch für Reparaturzwecke abge geben, jedoch zu dem wesentlich höheren Preis für reguläres Bauglas bzw. Klar- oder Rohglas be rechnet. Gartenklarglas in 2-mm-Dicke wird bis auf weiteres nicht hergestellt. Nachfolgend geben wir die jetzt gültigen Preise für Gartenglas bekannt, die uns vom Reichsver band des deutschen Flachglas-Großhandels e. V., Berlin W. 50, Rankestraße 33, mitgeteilt wurden. Garten- Garten- blankglas: klarglas: RM. RM.
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