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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Sommerblumen am KunMurm am i»OLin8L»k: surLiri-iemk« vss kommenks Wsltgsrickt Ois kuksn ksksn reckt, vsnn sie ksn gsgsn- vLrtigsir Krieg „ikrsn" Krieg nsnnsn. Lucies „Osist" ist es, visnn ksm tsussnkkscksa 8tsrksn suk ksn 8cklscktkslksrn nock ksr nscktlicks Lornksntsrror unk Kis ^.uskungsrungsvsrsucks gegen Kis Tlivilksvölksrung sovie kss Lastern Ker Ltssssn-Osnickscküsss Lastern Kst^n kinru- gskügt vrsrksn. klier krückt sick Ker insMoss, vsrnicktungsvütigs Uskrssrksü sus, Ker Kis Wsltksrrsskskt srricktsn unk kss vervirklicksn ivill, ivss sckon 1934 Kis kuks koubst, Osls- gisrtsr ksr krsnrösiscksn 5sktion ksr ^.Ilisncs Isrsslits OnivsrssIIs, sn ksn sksmsligsn östsr- rsickiseken klntsrricktsrninistsr Lxsrmsk sus- sprsck: „Ls kommt sin 1/VsItgsrickt gsgsn ksn Xntissmttismus, von kein slls knksnksinks rar Lsstrskung ksrsngs^agsn vsrksn, unk vsnn ss Millionen sink! Ick ssks nickt sin, vvsrum Isrssl vrsicksn so», Ls ivsrs bssssr, wenn kss ^.risrtum vsrsckrvsnks." d4i( gutsin Orrinke vsn- kst sickkukssHsk bssonksrs gsgsn kss ksutscks Volk, kss rnit ssinsn Vsrbünkstsn unk Lrsunksn sUein Kis Krskt kst, Kis Lropksrsiung ru vsr- rvirklicken, Kis ksr Lükrsr bsrsits inskrksck sus- sprsck: Ks6 kisssr Krieg nickt ?ur Vsrnicktung Osutscklsnks, sonksrn rur Lsstrskung unk Vsr nicktung kss IVsItjuksntums unk ssinsr Knsckts kükrsn rvirk. Ois /rn^eicksn inskrsn sick, ksü selbst rdsi ksn Völkern, ksrsn Lsgisrungsn un sere Lsinks sink, rumsl bsi ksn Lritsn, Kis WsIIs ksr kuksnksinksckskt snstsigtz suck kort bsginnt ru glimmsn, vss in uns Osutscksn loksrt: ksr Usk gsgsn kss kuksntuin, init ksin ksr Llsö kukss bssntvortst virk. Oss von ksin Küken progksrsits Vksltgsrtckt virk kommsn, nur nickt kurck, sonksrn gsgsn kss kuksntum; ksnn ss kst sckon unsnklick visl Lsik über Kis Welt gsdrsckt unk muü vsrsckrvinksn, ksmit Kis IVsIt vrisksr gssunks unk ru sinsin wskr- ksktsn Lrisksn gslsngs. ^ukgsds." Irsusrnk stskt kss gsnrs Volk sn ksr Lskrs kissss ksrvorrsgsnksn, trsusn poli- tiscksn Lolkstsn. Lin Leden sls KLmpksr „Onbskingts Irsus, scksrksts Oiseiplin, ktn- gsbsnksr Opkermut!" Oss rvsren Kis krsi llu- gsnksn, Kis Viktor Lutrs von ksr 8^. korksrts, sls ksr Lükrsr ikn sn Kis 8pitrs ksr 3turm- sbtsilungsn stsllts. Lsst nsun kskrs kst sr kss koks Lükrungssint ksr 8rV innsgsksbt. dlun sbsr kst ein unsrbittlickss Qssckick kis- ssm Ksmpksrlsbsn sin Lnks gssstrt, kss sick sckon in ksn visr kskrsn VVsltkrisg sn vorksr- stsr 8tsIIs ksr Lront dsvrskrts. Viktor Lutrss Ksmpk sdsr v/sr im dlovsmksr 1918 ksinssvsgs sm Lnks. In ksr glsicksn Ksmsrsksckstt Sckill, in ksr Lcklsgstsr ksmptts, bstsiligts sick suck Lut^s sm Kukrksmpk, nsckksm sr bereits 1922 rur Lsrvsgung /rkolk LIitlsrs gstunksn kstts. Ls vsr sin sckvrsrsr Vsg, ksn Viktor Lutirs sus ksn Lcdütrsngrsbsn kss Wsltkrisgss üdsr kss Mngsn ksr Ksmpkjskrs in ksr rotsn blockburg kss Ivlsrxismus im Kukrgsbist bis ru ksm Lsgs gsgsngsn ist, sn ksin ikn ksr Lükrsr sn Kis Lpitrs ksr 8L. stsllts. Lr ist ikn mit ksmpksriscksr Lrsus gsgsngsn. Von scktsm nstionslsoxislistiscksm Ksmpigsist sr- iüllt, vsrkörpsrts sr in sick Kis msnscklicksn unk ksmsrskscksktlicksn Vorrügs kss poli- tiscksn Lolkstsn, ksr sin unsrmüklicksr Ivlit- strsitsr ^.koU llitlsrs vsr. -^ls Ltsbscksk scklisülick orgsnisisrts sr Kis suösrmilitsriscks Wskrsrriskung kss ksutscksn Volkes, sckuk sr Kis 3iK.-VVskrmsnnscksktsn unk sorgts suck kurck Kis suk Lskskl kss Lükrsrs kurckgstükr- tsn blL.-Ksmpkspisls kür Kis ksmpksriscks Lr- riskung, ksrsn Lrückts sick ksuts ?sigsn, vvo Kis 8^. in ikrsr vsitsus gröütsn dckskrkstt sn ksr Lront stskt unk kür Osutscklsnks 8isg ksmpkt. Osrsks suck kss Lsnkvolk vsrlisrt in Viktor Lutrs sinsn vsrstsnknisvollsn Lrsunk unk Lörksrsr, ksr nickt nur visl kür ksn 3isk- lungsgsksnksn unk kür Kis kksrksruckt gstsn kst, sonksrn suck rum ksicksbsusrntsg 1936 in Qoslsr ksststsllts: „Oer ksutscks Lsusr ist ksr Trsgsr kss Llutstromss, ksr ksn srtgsmsüsn Lsstsnk ksr dlstion sicksrt; sr ist ksr Osrsnt kür Kis Ourckkükrung ksr srnskrungspolitiscksn lVisclsrcloncru — ein Lulcunitsrsickss (-ksrallssscratrucktssdist clss Ksickss Steigenöer Anbau von Semüsesamen ; Pa«kraz und Servaz find zwei böse Brüder; Was der Frühling gebracht, zerstöre« sie wieder. < Pankratius regiert am 12., der Servatius am c 13. Mat,- beiden vorangeht am 11. Mat der Mamertus,' alle drei sind uns bekannt als die „Gestrengen Herren", die nach dem Volksmunde nochmals einen gefährlichen Kälterückschlag in das Blühen des Frühlings hinetntragen sollen. c Es ist wohl wahr, daß in vielen Jahren kurz vor der Maimitte noch ein Temperaturrückgang erfolgt, c und zwar um so sicherer, je wärmer Las Wetter in dem ersten Maidrittel ist. Doch zeigt die Statistik, > daß das nun keineswegs in jedem Jahr so sein muß. Oft genug kommen die Rückschläge schon einige Zeit vorher, um die Monatswende vom > April zum Mai, so daß dann später die kalendcr- c mäßigen Eisheiligen keinen fühlbaren Temperatur- > rückgang mehr bringen. Der Bauer weiß von dieser Abwechselung sehr l; wohl Bescheid und Hat diese Erfahrung in eine Z andere Regel gefaßt, in der er sagt: „Fällt am :: Maitag ein Reif, so fällt in diesem Monat kein c Reif mehr!" gegeben. Der Erfolg blieb nicht aus. An vielen Stellen wurde bereits mit der Gewinnung von Gemüsesamen begonnen. In diesem Jahr soll nun der Gemüsesamenbau eine weitere Ausdehnung erfahren, damit jedes gemüsebautreibende Staats gut, jede Gemeinwirtschaft und jeder Gartenbau betrieb den Bedarf an Gemüsesamen aus eigenem Anbau decken kann. Darüber hinaus soll überall dort, wo die Bedingungen für den Samenbau be sonders günstig sind, dieser soweit ausgedehnt wer den, daß nicht nur der eigene Saatgutbedarf aus dem Anbau gedeckt > wird, sondern außerdem eine Versorgung weiterer Gebiete möglich ist. Als Ausgangsmaterial für den Samenbau soll mög lichst der Aufwuchs aus deutschem Saatgut Ver wendung finden, das ausnahmslos aus anerkann ten Beständen stammt und die Gewähr für gut durchgezüchtete Sorten bietet. Schriftleitung: Berlin-Charlottenburg, Schlüterstr. SS. — vauptschrtltleiter: Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht; Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau. — Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschast, Berlin SW. 68, Kochstraße S2. — Druck und Anzeigenannahme: Trowltzsch L Sohn, Frank- surt lü-n — Anzeigenletter: Fritz Philipp, Frankfurt lO.j. Ausdehnung des GemüMamenanvaus im besetz en mittleren Sstraum Ebenso wie im Reich ist man auch in den be setzten mittleren Ostgebieten bestrebt, den Gemüse anbau auszudehnen. Neben der laufenden Ver sorgung der in diesem Raum befindlichen Truppe mit Frischgemüse kommt es besonders auf die Be lieferung der Lazarette mit Treibgemüse an. Mes setzt aber einen umfangreichen Treib- und Feld gemüsebau voraus. Das größte Hindernis, das sich der Erreichung dieses Zieles in den Weg stellt, ist der Mangel an Gemüsesaatgut. Die vorge fundenen Bestände an Gemüsesamen reichten bei weitem nicht aus, um den durch die angestrebte Ausdehnung des Gemüsebaus stark gestiegenen Bedars zu decken. Daher wurde der Gemüsesamen gewinnung im besetzten mittleren Ostraum seitens der deutschen landwirtschaftlichen Verwaltung be reits im letzten Jahr erhöhte Bedeutung beigelegt. Und zwar wurden vor allem fachliche Anweisungen und Richtlinien für den Eemüsesamenbau heraus- LsLämpiullF von V/ilclLcrnincksn Drosseln ist stottko/t Abschieden von Wilökaninchen Hus den Landes-, Kreis- und Ortsbauerntchatten Landesbauernschast Danzig-Westpreußen Nene Gärtnermeister In diesen Tagen sanden in Danzig vor dem Prüfungs ausschuß der Landesbauernschaft Danzig-Westpreußen un ter Vorsitz des Abteilungsleiters v. Münchow-Danzig die diesjährigen Gärtnermeisterprüsungen statt. Bon den iS zur Prüfung gemeldeten und auf Grund ihrer schriftlichen Arbeit zugelafsenen Gartenbauer» konnte 11 der Gärtner- meistertttel zugcsprochen werden. Diese neuen Gärtner meister sind: Ernst Müller, Bromberg, Wilhelm Hofseins, Bromberg, Horst Böhme, Bromberg, HanS-Günter Bastian, Krone (Brahe), Erwin Schrödter, Bromberg, Gustav Lange, Thorn, Karl Müller, Thorn. Walter Wink ler, Thor», Edmund Witt, Thorn, Alfred Krack, Neustadt, Bruno Sirehlau, Kulm a. W. Landesbauernschast Sachsen 11. 8. Borna. 17.80 Uhr, „Zimmcrhof". iS. 8. Pirna. iS Uhr „Goldener Stern". Am 1. 8. konnte der Gartenbaucr und Samenfachhändlcr Reinhard Petersohn, Berlin-Charlottenburg, auf eine dgjährige Berufstätigkeit zurückblicken. Petersohn, der am 28. Mai 187S in Buschvw geboren wurde, hat seine gärt nerische Lehrzeit in der Gärtnerei Fritz Thiede, Nenn hausen, abgeletstet. Als Gehilfe war er bei den Firmen Chr. Bertram, Baumschulen und Samenhandel, Stendal, L. Späth, Berlin-Baumschulenweg, und anderen bekann ten Firmen tätig. Später trat er als Geschäftssührer in die Firma Adolph Schmidt Nachf., Berlin SW., ein, deren Teilhaber er von 1016 bis 1988 war. 1997 gründete er Lie Gärtnerei Nennhausen (Wcsthavelland). Bei der Tren- nung von der Firma Adolph Schmidt Nachf. übernahm et daS Samcngeschäft in Charlottenburg und die Gärt nerei in Nennhausen unter eigenem Namen. Das neue Unternehmen hat sich trotz der kriegsbedingten Umstände schnell zu einem ansehnlichen Geschäft entwickelt. Peter sohn ist in Fachkreisen weit über Berlin hinaus bekannt; u. a. wirkt er auch als Schulungsleiter für Kleingärtner und Kleinsiedler. Mögen dem Jubilar noch viele Jahre in gesunder Schafsenskrast beschieden sein! Am 11.4. verschied der in weitesten Kreisen bekannte und von uns allen verehrte Berusskamerad Th. Böhm, Obercassel bei Bonn a. Rhein, im Alter von 78 Jahren. Mit Vater Böhm, wie er in Berufskreisen nur genannt wurde, ist ein Mann von uns gegangen, dem die deut schen Baumschulen unendlich viel zu danken haben. Ge hörte er Loch zu unserer alten Garde, zu den wenigen Berufskameraden, die ihrer Zeit voraussehend schon früh zeitig Sie Notwendigkeit eines Zusammenschlusses unserer Berussgruppe erkannten und zielbemußt in Sie Tat um zusetzen verstanden.' Als Mitbegründer des Bundes deut scher Baumschulbesitzer, Sessen I. Vorsitzender er längere Jaüre gewesen ist, konnte er seine reichen Begabungen und Erfahrungen der Allgemeinheit unserer Berufs gruppe zum Segen werden lassen und hat somit ohne Krage den Grundstein für Seren späteres Aufblühen ge legt. Durch seine verbindliche Art verstand er es meister haft, Gegensätze zu beseitigen und alle auf bas angestrebte Ziel zu vereinigen. In all Sen zurückliegenden Jahren hat Baier Böhm bis zuletzt, wenn es seine Gesundheit irgend gestattete, an allen Berussfragen und Versamm lungen lebhaften Anteil genommen und diese wegweisend beeinflußt. Nun ist dieser aufrechte Mann, dem sein Be rufsstand über alles ging, nachdem ihm das Schicksal be schieden Hatte, die Wiedererstarkung des Reiches noch ex leben zu dürfen, nach kurzer Krankheit für immer von uns gegangen und am 15. 4. unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Ruhe getragen worLen. Wir deutschen Baum- ' schul» werde» unseren Vater Böhm nicht vergessen. Lispkau. Berichtigung zur Prelsbckanntmachung Nr. Bl. 4/43 vom tb. 4. 1943 aus Grund meiner Anordnung Nr. 8/49 vom Sö. 19. 1940. MitZustimmung der Herren Oberpräsidenten — Preis- bildungsstcllen Breslau und Kattowitz gelten ab 19. 4.1948 folgende Höchstpreise für Schnittblnmen, Topspslanzeu und Bindegrün für Sie Provinzen Nieder- und Ober schlesien bei Abgabe an Kleinverteilcr und Verbraucher. Die Preise haben bis zur nächsten Bekanntgabe Gültigkeit. Schnittblnmen: Oorouiouill (großblum.) I °/» St. RM. 5,— (kleinblumig) 1 °/° St. NM. 8,- Br es lau, de» 29. April 1948. Der Vorsitzende des Gartenbauwirtschastsverbandcs Schlesien. Lerrog. Wenn man das Eingangstor durchschritten hat, kommt man sofort mitten hinein in Blütenzauber und -duft. Ein bunter'Steingarten mit vielen zartfarbigen Gartenazaleen und dicken Polstern von frühlingsblühenden Steingartenpflanzen breitet sich vor dem Besucher aus. Durch das Weinschlötz- chen gelangt man in den Terrassenaarten und steht entzückt vor der leuchtenden Pracht von 500 000 Tulpen in allen Farbtönen, die mit einem breiten Band die innere Rasenfläche einsäumen; sie sind so ausgewählt, daß alle zur gleichen Zeit blühen. Mit fortschreitender Jahreszeit werden sie durch späterblühends Sommerblumen abgelöst werden. Wie beliebt die Sommerblumenschau bei den Berlinern geworden ist, zeigt ein Vergleich der Besucherzahlen. 1940 weilten 400 000 Besucher auf ' der Blumenschau, 1941 waren es bereits 600 000, > und im vergangenen Jahr zählte man rund eine ' Million Besucher. Die durch die abnormalen Witterungsverhältnifse der letzten Jahre bedingte Verknappung bei gewissen Gemüsesämereien gaben Anlaß, dafür zu sorgen, daß im Gemüseanbaugebiet von Niederdonau alles darangesetzt wird, um die bisher schon stark aus gedehnte Gemüsesaatgut-Vermehrung noch weiter hin zu vergrößern. Der Gemüsesamenbau setzt ganz besondere klima tische und Bodenverhältnisse voraus. Für den Samenbau eignen sich nur erstklassige Böden und solche Gebiete, die sich durch trockene, sonnige Spät sommer auszeichnen. Nur bei trockener Witterung im August-September ist ein entsprechendes Aus reisen der Sämereien und damit die Erzeugung von erstklassigem Saatgut von hoher Keimfähigkeit möglich. Die Klima- und Bodenverhältnisse^ in Nieder- donau und insbesondere in den Kreisen Znaim, Nikolsburg, Gänserndorf und Bruck a. d. Leitha sind für Gemüsesamenbau geradezu ideal geeignet. Es darf daher nicht Wunder nehmen, daß in den letzten Jahren die Vermehrung von Gemüsesaatgut in diesen Gebieten außerordentlich stark ange- stiegen ist. 1938 betrug die unter Kontrolle der Landes bauernschaft stehende Fläche der Gemüsesamen- Vermehrungen nur rund 28 ks. 1942 betrugen die angemeldeten Gemüsevermehrungen nicht weni ger als 1255 ka. Es kann also eine Steigerung um 4500 seit dem Jahre 1938 festgestellt werden. Die Landesbauernschast Niederdonau hat nun da für Sorge getragen, daß 1943 nicht nur soviel Gemüsesaatgut vermehrt wird als für die hiesigen Hauptanbaugebiete benötigt wird, sondern daß darüber hinaus noch größere Mengen für andere Gaue des Reiches zur Verfügung stehen werden. Die zu erwartende Gemüsesaagut-Vermehrungs« fläche dürfte sich im Jahre 1943 auf mindestens 1600 ks erhöhen. Diese 1600 ks stellen jedoch nur jene Fläche dar, von der Saatgut für den Verkauf nach den Bestimmungen der Saatgut- Anordnung des Reichsbauernführers gebaut wird; das heißt/ alle diese Vermehrungsstächen stehen unter der strengsten fachlichen Kontrolle der Landes- bauernfchaft. Auf Grund von Feldbesichtigungen und von Keimproben kann das Saatgut von der Landesbauernschast anerkannt und für den Verkauf freigegeben werden. Es wird dadurch vorgesorsst, Laß nur vollkommen einwandfreies Saatgut in den Handel gebracht wird- Nach dem Grundsatz: „Wie die Saat, so die Ernte" sollen nur erstklassige, sortenechte Sämereien den Landwirten und Gärt nern in die Hand gegeben werden, damit größte Erträge von den Flächeneinheiten erzielt werden, worauf es jetzt im Krieg ganz besonders ankommt. Darüber hinaus werden jedoch auch die gemüse bautreibenden Gärtner, soweit es fachlich vertreten werden kann, durch Selbstvermehrung ihre eigenen Sämereien erzeugen, so daß die oben angegebene Fläche von 1600 ks noch überschritten werden dürfte. " Or. Loks, Wien. Ausdehnung von Kormativ- bestimmungen Ser haupwereinigung Die Anordnungen Nr. 15/38 und 15/39 der Haupt vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft sind durch deren Anordnung Nr. 13/43 vom 20. April 1943 aus die Gebiete der Gartenbauwirtschaftsver bände Donau- und Alpenland, Südmark, Sudeten land, Danzig-Westpreußen und Wartheland und ferner auf die in den Provinzen Ostpreußen und Oberschlesien eingegliederten Ostgebiete ausgedehnt worden. Die beiden Anordnungen enthalten Nor mativbestimmungen für Obst- und Gemüseerzeug nisse, Essenzlimonaden und Speisesenf. Den Schluß der neuen Anordnungen bilden Uebergangsbestim- mungen. innerhalb des umfriedeten Bezirkes das ganze Jahr hindurch eknwechselndes Kaninchenwild töten darf. Die Kaninchen bleiben Eigentum des Nutzungs berechtigten des betreffenden umhegten Grundstückes, der das Pelzfell abzuliefern hat und das Wildfleisch für seinen eigenen Verbrauch behalten darf. Beim Gebrauch der Schußwaffe ist zu beachten, daß nur solche Waffen und Munition verwendet werden dürfen, die keine Gefahr für die lebende Umgebung bedeuten, und deren Knall nicht die Nachbarschaft erschrecken kann. In jedem Fall ist es notwendig, von der Ortspolizei die schriftliche Berechtigung ein zuholen, auf den eigenen umfriedeten Grundstücken zu schießen. Gustav Rußland — el» Kämpserlcben für eine bodcn- gebundeue Volkssrbnnng. Von Günther Pacyna. Lühe- Verlag Leipzig/Berlin. 66 Seiten. Preis NM. 1,59. Die vorliegende Schrift liefert einen wertvollen Bei trag zur Geschichte der deutschen Wirtschaftspolitik um die Jahrhundertwende. Unter erstmaliger Benutzung des Ruhland-Archivs im Dokumenten-Archiv des Reichsnähr standes zeichpet der Verfasser das Leben Les Vorkämpfers einer bodengebundene» VolksorLnung — Gustav Ruh land, und lenkt Lie Aufmerksamkeit aus bisher nicht be achtete Zusammenhänge. Eine Forderung nach einer Blotpreisbildung, Lie „den Lebcnsnotwendigkeiten der Erzeuger unü Verbraucher entspricht", nach der Stabili sierung der Getreidcprclse auf Ler Mittellinie, läßt ihn uns Menschen von heute als direkten Vorkämpfer Ler Marktordnung erkennen. Ihre segensreichen Auswirkun gen, Lie die grundlegenden Voraussetzungen sür den reibungslosen Ablaus der gesamten heutigen Kriegscrnäh- rungswirtschaft bilden, sah er ebenso voraus wie dis Gefahr der ernährungswirtschaftlichen Schwäche Deutsch lands bei Beibehaltung des Wirtschastsliberalismus im Fall eines Krieges. Unwillkürlich drängt sich einem die Frage auf, wie sich das Schicksal Deutschlands gestaltet haben würde, wenn es Ruhland vor dem Weltkrieg 1914/18 gelungen wäre, seine Gedanken der Marktordnung als Instrument einer volkswirtschaftlichen Rüstung Deutschlands zu verwirklichen. Die kleine Schrift gibt wertvolle Aufschlüsse über Ruhlands Kamps und kenn zeichnet sein Schicksal als eines, wie es allen denen be schieden ist, die ihrer Zeit vorauseilcn. Bewußt auf dem Gedankengut ausbauend, wird nach vierjähriger Kriegs bewährung die Bedeutung der nationalsozialistischen Marktordnung erneut unterstrichen. In wie starkem Maß sie unentbehrliche und entscheidende Masse in unserem heutigen Schicksalskamps ist, wird jedem Leser offen kundig. Soutlio. Auch im vierten Kriegssommer hat die Reichs hauptstadt den Berlinern eine Sommerblumenschau .... F-unkturm zur Erholung und Entspannung von harter Arbeit geschenkt. Wegen des frühen Frühlings konnte die Eröffnung bereits 14 Tage vor dem in Aussicht genommenen Termin erfolgen. Neue Kreisfachwarte Der Landesbauernführer Baden hat die seit herigen Kreissachwarte Fritz Fark; Müllheim (Kreisbauernschaft Müllheim), und Heinrich Winterer, Konstanz (Kreisbauernschaft Radolfzell), auf deren Wunsch von ihrem Amt entbunden. Für die in jahrelangem Einsatz geleistete Arbeit wurde den beiden Fachwarten Dank und Anerkennung ausgesprochen. Gleichzeitig wurden zu Kreisfach warten ernannt: Emil Kähle, Staufen/Brsg. (Kreisbauernschaft Müllheim), und Erich Lutz, Stockach (Kreisbauernschaft Radolfzell). Unter Hinweis auf die gegenwärtig besonders wichtigen Aufgaben des Kreisfachwartes Garten bau gab der Landesbauernführer der Erwartung zu ständiger Einsatzbereitschaft und ganzer Hingabe an die gestellten Ausgaben Ausdruck. Lungs. 50 Jahre Saatenstands- und Ernteberichter Die deutsche Saatenstands- und Erntestatistik wird in diesem Jahre seit fünfzig Jahren durch- -geführt. Es ist wohl ein seltener Fall, daß auch ein Berichterstatter für diese Statistik auf sein fünfzigjähriges Jubiläum als Berichter zurück- blicken kann, wie es bei dem Landwirt Paul Möller in Pölitz über Plaaz, Kreis Güstrow, in Mecklen burg, der Fall ist. Möller übt noch heute sein Ehrenamt aus. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und der Präsident des Statisti schen Reichsamtes haben ihm in einer Ehren urkunde ihren besonderen Dank für seine freiwillige und treue Pflichterfüllung zum Ausdruck gebracht. Einführung der Kalikarte im Rcichsgau Danzig-Westpreußen Mit Beginn des neuen Düngejahres, also ab 16. Mai 1943, wird von der Landesbauernschaft Danzig-Westpreußen in den neuen Kreisen des Reichsgaues Danzig-Westpreußen die Kalikarte ein geführt. Für die ehemals ostpreußischen Kreise Elbing, Marienburg-Stuhm, Marienwerder und Rosenberg bleibt dagegen die alte Regelung weiter hin bestehen, wonach sich das Bezugsrecht nach den im Düngejahr 1938/39 bezogenen" Kalimengen richtet. Für Gartenbaubetriebe und Kleinsiedler werden keine Karten ausgeaeben. Für diese Ver brauchergruppen werden auf Antrag der Verteiler, der über die zuständige Kreisbauernschaft an die Landesbauernschast weitergeleitet wird, entsprechende Mengen zur Verfügung gestellt. Obstbaulehrgang sür niederschlesische Wirtschaftsberaterinnen Ueber 40 landwirtschaftliche Wirtschaftsberaterin nen, zumeist Leiterinnen der Mädchenfachklassen in den Landwirtschaftsschulen Niederschlesiens, wurden zu einem mehrtägigen Obstbaulehrgang in Grün berg zusammengezogen. In den Mittelpunkt der theoretischen und praktischen Unterweisungen wurde der Bauerngarten und seine Aufgaben bei der Erzeugung, Selbstversorgung und Ablieferung gestellt. Vom bäuerlichen Obstbau in Bagern Der Aufruf zur Umveredlung von 20 000 Apfel bäumen im Bereich der Landesbauernschaft Bayern mit der Sorte „Schöner aus Wilshire" hatte vollen Erfolg. Bis Anfang März 1943 wurden 80 000 Edelreiser bestellt, von denen bereits 60 000 Reiser aufgebracht waren. Es ist also damit zu rechnen, daß der Zweck dieser Maßnahme, einen Teil der bäuerlichen Obstkultur auf den Anbau gängiger Marktsorten umzustellen, erreicht wird. Wildkaninchen können für Landwirte, Gärtner und Gartenbesitzer zur Plage werden, wenn sie bei ihrer starken Vermehrbarkeit nicht durch regel mäßige Jagden niedergehalten werden. Der Krieg hat auch der Jägerei enge Grenzen gezogen, da viele Forstbeamte und Jäger zu den Waffen ein berufen wurden. Um dem Ueberhandnehmen der Wildkaninchen und den durch sie verursachten Schäden an Feld- und Gartenfrüchten vorzubeugen, hat die Reichsjagdbehörde die Grundstücksbesitzer ermächtigt, unter Anwendung von Schußwaffen die Wildkaninchen abzuschießen und sie in dem wirtschaftlich notwendigen Umfang zu verringern. Jedoch ist das Abschießen nicht wahllos jedem gestattet, sondern an bestimmte Bedingungen ge bunden. Den Besitzern umfriedeter Grundstücke und den von diesen beauftragten oder bevollmäch tigten Vertretern ist neuerdings ein entsprechendes Abschußrecht für Kaninchen eingeräumt. (Die 7. Verordnung zur Ausführung des Reichsjagd gesetzes datiert vom 10. Dezember 1942.) — Die Kaninchenjagd darf nicht im Freien, etwa in der Feldflur, sondern nur auf umfriedeten Grundstücken ausgeübt werden. In Betracht kom men somit wohl nur Wildparke, umhegte Wald schonungen und Obstanlagen, Weiden, Gehöfte und namentlich Gemüse- und Hausgärten. Auf der artigen Grundstücken darf der Eigentümer oder der von ihm bestellte Schütze Kaninchen, Raubwild und zur Zeit der Obsternte auch Drosseln ab schießen, da diese auch dem Obst und den Beeren erheblichen Schaden zufügen können. Das Fangen darf sowohl mit Schußwaffen als auch durch Äuf- stellen von Schlingen und Tellereisen oder mit Hilfe von Frettchen vorgenommen werden. Dabei ist Bedacht darauf zu nehmen, daß nicht eine Störung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit oder eine Gefährdung von Menschen und Tieren verursacht wird. In Betracht kämen Weidetiere oder auf dem Feld arbeitende Zugtiere. Eines Jagdscheines bedarf es nicht. Zu beachten ist dann noch, daß der Nutzungs berechtigte oder eine Person, der er durch schrift lichen 'Ausweis den Auftrag gegeben hat, nur
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