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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
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Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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2 Uk.ir. 1.LprlI1»4r (Zartenbauwirtschaft vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbau iu- S»OI.HI8QNL m und 65 v. allen Gemeinden, die einen Baumbestand von über 10 000 Stück aufweisen, Gartenbauvereine gegründet, so daß sich die Zahl der Vereine von 190 um weitere 150 in Niederdonau vergrößern wird. vieles anders nur nock angsdsutst wsrdsn, um ansrndrücksn, wslcksn Verlust Dsutsckland mit cksm loci dieses vorbtldlicksa Lstolgsmsuuss des Rudrers erlitten kst. ferntere Reichsgaue gegangen, wo sie vor allem in Lazaretten, Krankenhäusern, bei der Wehrmacht und tu Gemeinschaftsküchen verteilt wurden. Um die Neuaufrichtung des durch die Winter 1939/40 und 1940/41 schwer geschädigten Obstbaus in Niederdonau vorzubereiten, ist bei der Landes bauernschaft Niederdonau eine Obstbau-Planungs stelle eingerichtet worden. Diese hat derzeit die vordringlichste Ausgabe, das für den systematischen Ausbau der Obstkulturen notwendige Pflanz material zu beschaffen. Im Verlauf der nächsten zehn Jahre sollen in Niederdonau zehn Millionen Obstbäume und vier Millionen Beerenobststräucher aüsgepflanzt werden, deren Anzucht sofort in die Wegs geleitet werden muß. Die Obstbau-Planungsstelle hat bereits Vorberei tungen zur vorläufigen Vergröße'rung der Baum schulflächen um rund 80 da getroffen. Die hierzu nötigen Vorarbeiten sowie die Vermehrung der not wendigen Unterlagen wurde in Angriff genommen. Um den Bedarf der Hauptobstbaugebiete mit Obst bäumen zu decken, ist eine Lenkung der Baumschul ware durch die Obstbauförderungsstellen der Landes bauernschaft, der Kreisbauernschasten und Landräte vorgesehen. Das derzeit verknappte Pflanzmaterial darf nur für fachlich einwandfreie Pflanzvorhabey Verwendung finden, da nur dann die Gewähr ge geben ist, daß mit den Obstbäumen der größt mögliche Nutzeffekt erzielt wird. Um die Obstbauförderungs-Maßnahmen auf eine möglichst breite Basis zu stellen, werden 1943 in HaurUschriMeller: Horst Haagen, Z. Wehrmacht! Vertr. Walter Krengel Berlin-Wittenau - Verlag! Gärtnerische VerlagSgescllschast. Berlin SW. 08, Kochstratzc W. — Druck und Anzeigenannahme! Trowlysch 6 Sohn, Frank furt lS.j. - Anzeigenleiter: Fritz Philipp, Franksult lO.j. Stoütrupptükrer dsutscken Sports Dsutsckland Kat mit einem Staatsbegräbnis von dem Klann -Vbscbisd nskmen müssen, der bald auk eins rsbnfskrigs Lükrsrsckskt am dsut- scksn Sportsleben batte rurückbiicksn bannen, ^m 28. ^.pril 1933 wurde Hans von Uscbammsr und Osten rum Usickssportbommissar und am 19. 3uni 1933 rum ksickssportkükrsr ernannt Damit begann eins groörügigs ^ukbaüsrbsit, die in der Sckskkung des ksicksbundss kür kstbss- übungsn, des ksutigsn klS.-ksicksbundss, ikrsn Ausdruck ksnd und sckon auk der Lsrltnsr Olympiade 1936 rsicks drückte trug, blau muü sieb an dis innere 2srrisssnksit suck des dsut- scksn Sports vor rsbn ckskrsn erinnern, dis dsr Usickssportkükrsr bei seinem Amtsantritt Vor land, um ibn als wsbrsn Stoütruppkübrsr dss dsutscben Sports rscbt ru würdigen. Ur Isbnts übsrrücktsts Sportkanonen ab, um durck Lrst- tsnsrbeit lieber weiteste Greiss unseres Volkes ru gewinnen und Dsutsckland ru einem „Volk in bsibssüdungsn" ru mseksn. Ur wollte nicbt Sensstionssport, sondern bsibesüdungen und Körpsrsrtücktigung im besten Sinns dss Wortes. Stäblung dss psrsönbobsn Vlutss und Vsrtiskung dsr Lsrsitsckakt, Kratt, Können und Oswandtbsit rur Ubrs dsr dlstion einrusstrsn, dss wsr ssin 2isl. „blsins Sportksmsrsdsn müssen dis bsstsn Soldaten dss Üükrsrs sein', sagte er im Sep tember 1839. Was Dscksmmsr-Osten in dem sinsn ckskrrsknt kür dss Kindsrturnen und rurqsl im Krieg dskür gstsn Kat, dsü den Vsrssbrtsn dis Sportsusübung okksnblisd, um iknsn, stws dureb dss Vsrssbrtsn-Sportadrsicksn, 2uvsr- sickt und neuen bebsnsmut ru geben, »cann kür „Oleickgswlckt der KrSkts" — am Undel Seit Unglsnd Oroümsobt ist, slso seit Orom- well, ksbsn es dis Lritsn verstanden, dis Kratts Luropss gsgsnsinsndsr susruspielen, um selbst den Urdtsil ru bsksrrscbsn. Klan nannte dss „suropsisobss Olsiobgswiekt dsr Kräkts" Qm dieses „Olsickgswickt" ru bsbsltso, wurde vor 1914 Dsutscblsnd singskrsist und dsr erste Weltkrieg gskükrt? wegen dss gleicken Lunds- msntslmittsls rettelts Unglsnd suck den bsutigsn Weltkrieg sn. dlsekdsm kürrlicd dis londoner „limss" erklärt batte, es sei „reiner Wsknsinn", Lurops gegen Stalin sickern ru wollen, muüts suck die sngliscks 2sitsckrikt „Kiew Ltstssms:. and dlstion" kinrukügsn: „Ung- Isnd kann okns dis Sowfsts nickt siegen, und es ist ksrsit, kür dis sowfstiscks Dntsrstütrung jsdsn Preis, stnscklisklick dsr rukünktigsn Vor- ksrrscbskt übsr Lurops, ru rsklsn." Unglsnd kst slso vor Stalin restlos kspitulisrt und ikin Uurops als Leuts kingsworksn. Ls Kat nickt nur dis jstrt plötrlick lästigen Emigranten- lls- gisrungsn ssmt dsr polniscksn „kintsr die Ku lissen" gssckickt, sondern in den Spsltän dss „Obssrvsr" auck rugsdsn müssen, dis Souve ränität dsr kleinen blstionsn sei nack sngliscksi Vlsinuag „nur nocb ein Osdilds dsr Linbildung". Dis /ttlsntikcksrts ist jstrt erst reckt nlcbts mskr als ein Uetren Papier. Oüstbcrulicks ?örcks7ungsmcr/?nclkmSn cru/ bisitsr Oruncjlcrgs Sbstbau-Planungsstelle in Nieöeröonau Vom Ltcrnci cksr Luitursn unc! c!sr ^us/ukr im Der Gartenbau Ser kanarischen Inseln Oer Grtstachwart Gartenbau „Immer strebe zum Ganzen, und kannst du selber kein Ganzes werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an!" Welches Wort könnte wohl bester für die Tätig keit eines Ortsfachwartes gelten als dieses. Als einzelner ist er wohl in seinem Bereich nur ein kleines Glied in der Gesamtorganisation des Gar tenbaus, dem aber ausschlaggebende Bedeutung sür das Gelingen der großen Aufgaben im Rahmen der Kriegserzeugungsschlacht zukommt, sowohl bei der Befolgung und Durchsetzung all der Anord nungen im Bereich der Gartenbauwirtschaft als auch bei der Zusammenfassung aller produktiven Kräfte in den Betrieben. Alles das gehört zum Aufgabenbereich des ehrenamtlich tätigen Ortsfach- warts Gartenbau. An alle aber, die glauben, in ihm nur allein den Mittler oder vielleicht auch den Prellblock zwischen Behörden und Betrieb zu sehen, kann nicht oft genug die Mahnung gerichtet werden, den Anordnungen dieser Befehlsstelle alles unter zuordnen; denn entscheidend für das Gelingen einer großen Aufgabe ist das Funktionieren auch der kleinsten Stelle. Welche Mühewaltung, Sorgfalt und Berufstreue dazu gehören, auch nur einen kleinen Kreis von Berufskameraden für das große Ganze einzusetzen, das kann nur der ermessen, der selbst mitten in diese Aufgabe hineingewachsen ist und sie zum Wohl des Volksganzen lösen muß. So wirkt er, der Ortsfachwart, als kleines Zahnrad im großen Getriebe der Organisation des Reichs nährstandes, selbstlos, für alle ein Vorbild treuester Pflichterfüllung. Und sollten uns einmal Stunden des Zweifels an der großen Sendung unserer Zeit kommen, dann mag er für uns Symbol der Kraft sein — Stützpunkt nach unten — Sinnbild des Geistes einer neuen Zeit — nach oben, für jeden Berufskameraden aber der Ausdruck völkischen und sozialen Aufbruchs einer neuen Weltanschauung. So soll er wirken, selbstlos und rechtschaffen, seinen Berufskameraden Vorbild, ein wichtiger Treuhänder des Reichsnährstands — der Ortsfach- wart Gartenbau. -Vlkrsd Handrick, Meinsdorf. Angesichts der Tatsache, daß die Kanarischen In seln wie kein zweites Land auf den Außenhandel angewiesen sind, um überhaupt leben zu können, war zu befürchten, daß der jetzige Krieg für diese Inseln ähnlich verhängnisvolle "Wirkungen haben müßte, wie der erste Weltkrieg, der die Kanarischen Inseln dem wirtschaftlichen Ruin nahe brachte. Seitdem haben sich aber die Verhältnisse wesent lich gebessert. Obwohl die Inseln zum überwiegen den Teil von der Ausfuhr ihrer Gartenbau-Erzeug nisse leben, und diese vorwiegend nach England und dem europäischen Kontinent gingey, hat sich doch , der Wegfall dieser Ausfuhr nicht so ungünstig aus gewirkt, wie man vielfach befürchtet hatte. Der erste Weltkrieg wurde im wesentlichen auf europäischem Boden geführt, während der heutige zum großen Teil ein Seekrieg ist. Dazu kommt die große Rolle, die der Luftverkehr heute spielt, und der die Kanarischen Inseln zu einer wichtigen Etappenstation für die kriegführenden Schiffe wie Flugzeuge macht. Aber auch die Tatsache, daß das spanische Mutterland heute mehr als im ersten Mit dem Aufruf „Räder müssen rollen sür den Sieg" ist für jedermann deutlich erkennbar das Transportproblem in den Vordergrund gerückt. Dieses Problem war bekanntlich auch mitbestim mend für den bedeutenden Ausbau der Trocknungs industrie, weil Lebensmittel in getrocknetem stand den geringsten Laderaum bei geringstem Ge- Jahren ist 1942 erstmalig ein Hektarertrag von über 20 t errechnet worden. Auch die Ablieferung ist ständig weiter gestiegen. Betrug sie 1939/40 "noch 61 A>, so war sie 1941/42 auf 71 der Gesamt ernte gestiegen und dürfte im Wirtschaftsjahr 1942/43 nach den bisherigen Ergebnissen 75 übersteigen. Bei noch stärkerer Einengung des Er- zeuger-Verbragcher-Verkehrs kann mit der Er fassung eines noch höheren Anteils der deutschen Gemüfeernte gerechnet werden. Das ist ein außer ordentlich günstiges Ergebnis: die Steigerung der Fläche, des Flächenertrages und der Ablieferung. Und dennoch dürfen wir nicht ruhen, und je größer die Schwierigkeiten im Einzelfall werden, um so härter muß unser Wille sein, diese zu meistern. Man neigt dazu, den Anteil des landwirtschaft lichen Großanbaues zu überschätzen. Die Bezirks abgabestellen erfassen den Anfall von 624 000 Er zeugern mit einem Umsatz von 600 Millionen RM. Das sind kaum 1000 NM- Umsatz je Erzeuger. Berücksichtigt man ferner den großen Anteil, den gerade der Kleinanbauer im Erzeuger-Verbraucher- Verkehr und auf dem Wochenmarkt absetzt, so erhöht sich seine Bedeutung für den Gesamtanfall noch weiter. Nach wie vor sind also der gärtnerische und der kleinlandwirtschaftliche Gemüsebau das Rückgrad der Versorgung. Der Anfall an Fertig gemüse aus den Blumen- und Zierpflanzenbaü- betrieben ist überall dort bedeutungsvoll gewesen, wo eine größere Anzahl solcher Gärtnereien vor handen ist, die über größere Glasslächen verfügen. Im allgemeinen tritt" die Menge an Gemüse trotz hervorragender Leistungen unserer Berufskameraden gegenüber dem großen Bedarf zu wenig in Er scheinung. Für 1943 ist daher der Hauptwert auf die Anzucht von Jungpflanzen zu legen. V/ürrdurgsr Tagung ssr TiocksngSmüss-In^uLtns^sll Stanö Ser Irockengemüse-InSusttle Der steirische Obstbau hatte im vergangenen Jahr ifzuweisen. Bis zum der Steiermark rund Wichtige Anschriftenänderung Die Anschrift der Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau e. V. ist ab sofort: Berlin W. 9, Hermann-Göring-Straße 2/3. Wegen Umzugsarbeiten bitten wir, von Anmahnungen und vermeidbarem Schriftwechsel Abstand zu nehmen. Einzelanfragen wegen Fräsenzuteilung können zur Zeit nicht beantwortet werden. Die Zuteilung erfolgt nach Maßgabe der Dringlichkeit und in der Reihenfolge der vorliegenden Anträge. SUO. Holzgas-Umschulungskurse in Quedlinburg Wie uns die Studiengesellschaft für Technik im Gartenbau e. V. mitteilt, finden im April folgende Umschulungskurse aus Holzgas in Quedlinburg statt: 1. 13. bis 15. April, 2. 20. bis 22. April, 3. 27. bis 29. April. Die Teilnehmer werden gesondert eingeladen. Allgemeine Maschinenlehrgänge werden erst wie der für Monat Mai angesetzt. Förderung des Wildrosenanbaus Der Auftrag zur Förderung des Wildrosenanbaus ist von dem geschäftsführenden Präsidenten der Reichsfachgruppe Seidenbauer e. V. mit sofortiger Wirkung an den Reichsbauernführer übergegangen. Die sich aus diesem Gegenstand ergebenden Zu schriften sind daher zu richten und zu kennzeichnen: An den Reichsbauernführer, Berlin SW. 11, Dessauer Straße 26, betrifft Förderung des Wild rosenanbaus. Straßburg schafft Kriegsgärtcn Im Jahre 1943 soll auch im Elsaß das letzte brachliegende Gelände für die Gemüseerzeugung nutzbar gemacht werden. So wird z. B. die Stadt Straßburg noch etwa 20 ka Blumenbeete und Grün flächen in den öffentlichen Anlagen für Kriegs- gärten zur Verfügung stellen, nachdem sie bereits un vergangenen Jahre etwa 50 ks der kleingärtne rischen Nutzung zugeführt hat. Insgesamt werden damit 700 000 gm Gemüseland neu gewonnen, und die Stadt Straßburg besitzt dann etwa 3500 Kriegs- gärten. 10 060 Waggons Aepsel in Steiermark ersaßt Der Bedarf an Jungpflanzen muß örtlich genau festgestellt und auch der Anbau und die Abnahme organisiert werden, um den Bedarf zu befriedigen, und dabei jeden Verlust an Arbeitszeit und Ma terial zu ersparen. Während sich der Verkehr mit den Jungpflanzcn für die Frühjahrspflanzungen be reits eingespielt hat, und auch der Bedarf je nach der Pflauzwitterung begrenzt auftritt, ist der Absatz bei den Spätpflanzungen über einen langen Zeit raum verteilt. Die Beschränkung des Verkaufs von Pflanzen auf bestimmte Tage und Stunden ist un vermeidlich und der Verkauf von vorher fertig ab gepackten Einheiten unbedingt zu empfehlen. Ein Wort noch zu den Hilfsmitteln. Sie sind naturgemäß im vierten Kriegsjahr weniger vor handen als im Frieden. Die Arbeitskraft wird zur Verfügung stehen wie im letzten Jahr. Fach kräfte stehen überwiegend im Wehrdienst, aber bei einigermaßen Geschick konnten auch im letzten Jahr bereits die großen Leistungen mit Hilfskräften er zielt werden. Selbstverständlich werden wir das auch dieses Jahr wieder schaffen. Die technischen Hilfsmittel, ob ^ssen, Glas, Holz oder Düngemittel, sind bewirtschaftet, und die Bestimmungen über ihre Verteilung sind bekannt. Es kommt darauf an, die vorhandenen Geräte und Maschinen voll auszunutzen, gegebenenfalls im Gemeinschaftseinsatz. Wie beim Obstbau, so spielt auch beim Gemüse bau die Vitaminfrage n der Zukunftsplanung eine entscheidende Rolle. Ist auch jetzt im Krieg dem Sättigungswert beim Gemüse der Vorrang ein zuräumen, so ergibt sich für die Zukunft die Frage nach einer gesteigerten inneren Qualität. Vitamin reiches Feingemüse in frischestem Zustand dem Ver braucher zuzuführen, diese Forderung wird das Gesicht des zukünftigen Gemüsebaus bestimmen. Ernennung im MchsernätzrungsminWrium Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft den zur Zeit im Wehrdienst befindlichen Reqierungsrat Henckel zum Oberregierungsrat ernannt. sehr schöne Leistungen aus 15. Februar 1943 sind in 100 Millionen kg Aepfel erfaßt worden, das ent spricht rund 200 Lastzügen mit je 50 Waggons, Für den übergebietlichen Ausgleich wurde ein großer Teil dieses Obstes zur Verfügung gestellt, ' zwar 83,5 v. H. der Tafelobstmengen und H- des Jndustrieobstanfalles. Steirische Aepfel in den Nachbargauen und auch in weiter ent- Weltkrieg auf die Erzeugnisse der Kanarischen Inseln angewiesen ist, hat sich" günstig ausgewirkt. Die Haupterzeugnisse des kanarischen Garten baus bilden bekanntlich Bananen, Tomaten, Früh kartoffeln und Zwiebeln. Von diesen Früchten haben Bananen die günstigsten Absatzmöglich keiten, obwohl ein Export ins Ausland heute nur noch in ganz bescheidenem Maß stattfindet (1 bis 2 der Erzeugung gehen nach der Schweiz). Da für ist das spanische Mutterland ein begisterter Ab nehmer für die kanarischen Bananen geworden, und es würde noch mehr aufnehmen, wenn die Inseln mehr erzeugen könnten. Die Bananenkulturen werden daher auch stark ausgedehnt, so daß die Kanarischen Inseln nach Beendigung des Krieges wieder als Großlieferant für den europäischen Markt werden auftreten können. Bei dem zweiten Hauptausfuhrartikel, To maten, hat allerdings der Anbau etwas einge schränkt werden müssen. Im übrigen aber geht es auck» den Tomatenerzeugern nach erfolgter Anbau flächenverringerung gut; denn einmal können die kanarischen Tomaten in frischem Zustand wie die Bananen nach Spanien verkauft werden, wo es um Weihnachten herum, der Reifezeit kanarischer Tomaten, keine frischen Tomaten gibt, und zweitens ist es möglich, die Früchte, die nicht frisch abgesetzt werden können, auf Extrakt usw. zu verarbeiten, odurch sie ebenfalls einen ausgezeichneten Export artikel bilden. Die dritte Hauptfrucht, die Frühkartoffeln, die sonst am englischen Weihnachtstisch zu erscheinen pflegten, gehen heute ebenfalls fast ausschließlich nach Spanien, wo sie überaus willkommen sind (hat doch Spanien jetzt sogar Kartoffeln aus Portugal eingeführt, was früher nie vorkam), da sie helfen, den Getreidemange' zu verringern. Neberdies ver zehren auch die Inselbewohner mehr Kartoffeln als früher. Ackmlich ist die Lage auch bei Zwiebeln, sür die Spanien heute ein guter Abnehmer ge worden ist, weil seine Eigenerzeugung noch nicht ausreicht, um den Landbedarf zu decken. Auf diese Weise wird es den Kanarischen Inseln möglich sein, den jetzigen Krieg wesentlich besser als den ersten Weltkrieg zu überstehen. Der jetzige Krieg hat damit bewirkt, das Band zwischen den Inseln und Spanien enger zu knüpfen als es je gewesen war. reiche Angaben über die technischen Fragen der He« stellung, Lagerung, Verpackung, Güteprüfung, Ma schinen", Energiewirtschaft, Betriebswirtschaft und wissenschaftliche Erforschung. Er konnte damit einen stolzen Rechenschaftsbericht über die bisherigen Lei stungen geben. Wenngleich er das Geleistete beschei den neben die großen Planungen für die Zukunft stellte, waren seine Worte doch überzeugend, daß bei der gründlichen Arbeitsmethode alles getan wird für die Praxis und für die Leistungssteigerung, was er denklich ist. Das bewiesen auch die anderen Vorträge über die Bedeutung von Trockengemüse und Trocken kartoffeln für die Verpflegung des Heeres (Kriegs- verwaltunasrat Diekmann) und über den Stand der Herstellung und Verpackung von Trockengemüse (Dozent Dr.-Jng. habil. Heiß). In beiden sehr lehrreichen Vorträgen wurden neben die Leistungen die Fingerzeige für Steigerung des Erreichten ge stellt. In schonungsloser Offenheit wurde die Be wertung der Produkte, gemessen an dem Jdeal- erzeugnis, preisgegeben. Dem Fachmann bot sich damit die Gelegenheit, zu erkennen, welche Roh ware in besserer Qualität zu fordern ist und welche Verarbeitungsmethode eines weiteren Ausbaus be- darf. Auch die Beurteilung der einzelnen Erzeug nisse durch die Fronttruppen gab lehrreiche Aus schlüsse — zwar weniger über die Güte der Ware, als über die Geschmacksrichtung. Für den Anbau ergab sich die Notwendig keit, zu überprüfen, ob bei einigen Frühgemüsen eine Anbauverlagerung in der Weise möglich ist, daß der gleichzeitige Anfall verschiedener Gemüse im selben Gebiet" vermieden werden kann, um damit die Ueberlastung der Trockenbetriebe zu be stimmten Zeiten zu vermeiden. Ausschlaggebend muß sein, daß diejenigen Sorten oder Arten, die in klimatisch weniger günstigen Gauen genau so zeitig heranreifen, aus dem Gebiet verlagert wer den, das sür andere Arten oder Sorten allein sür frühe Ernten in Frage kommt. Die Ausführungen von Oberfeldapotheker Dr. Diller lenkten die Aufmerksamkeit auf die Trockengewürzkräuter. Eindeutig ergab sich, daß der Anbau der Frage der Gewürzkräuter anbauausweitung seine erhöhte Aufmerk samkeit wird zulenkm müssen. Einen breiten Rahmen nahm die Aussprache über das Kartoffeltrocknen ein- Sortenfragen und Herstellungsverfahren gaben zu lebhaftem Mei- nungstausch Anlaß. So erwies es sich, daß es für den Gemüse«, Kräuter- und Kartofselanbauer, aber auch für den Händler wichtig ist, der verarbeitenden Industrie immer erneut sein Augenmerk zuzulenken. Daß die allein die Industrie angehendem Fragen der Trocknungsgeräte und -systeme sowie der Ver packung usw." in Vorträgen und Aussprachen er örtert wurden, bedarf nicht weiter der Erwähnung. Im ganzen muß gesagt werden, daß die Tagung im Zeichen der Kriegsproduktion stand und eine gute Auswirkung für die neue Kampagne ver spricht. K. 2. wicht beanspruchen. Daß die Forderung erfüllt worden ist, die Nähr und Geschmackswerte der Rohware im Trocken erzeugnis im höchstmöglichen Maß zu erhalten, wurde schon mehrfach betont und allen Verbrau chern, einschließlich im Haushalt, deutlich. Da in dessen Stillstand Rückschritt bedeutet, so haben sich die Mitglieder der Trocknungsindustrie Ende März in Würzburg zu einer Aussprache über die ge machten Erfahrungen und Möglichkeiten der noch höheren Entwicklung der Erzeugnisse zusammen- aefunden. Hierzu hatte die Veranstalterin, die Fachgruppe „Obst- und Gemüse-Verwertungs- Jndustrie", eine Anzahl Redner gebeten, die dank ihrem Aufgabengebiet umfassende Ueberblicke zu geben vermochten. " Der Versammlungsleiter, Direktor Hermann Flick-Stendal, der stellvertretende Vorsitzende der Fachgruppe, gab einen außerordentlich sesseln- den Einblick in die Entwicklung der Industrie in Europa. Das umfangreiche Zahlenmaterial, das ihm zur Verfügung stand, dokumentierte mm deut lichsten, welcher Wert der Konserve, besonders der Trockenkonserve, in allen Staaten zugestanden wird. Interessant waren vor allem die Berichte über die letzten drei Jahre, und hier besonders über die Staaten, die vorher der Konserve noch ziemlich zu rückhaltend gegenüber gestanden haben. Der Red ner führte für allo europäischen Staaten aus, wie und warum bestehende Vorurteile gegen die Konserve und die Trockenprodukte sielen und welche Perspek tiven sich für die Zukunft entwickeln/Nach dieser klaren Darstellung sind die Aussichten durchaus als günstig zu bezeichnen. Dies ist nicht zuletzt dem Wissenschaftlich-technischen Ausschuß (Witea) der Fachgruppe zu danken, dessen Arbeitsgebiet und -Methoden der Geschäftsführer der Fachgruppe, Dr. Bömmels, mit scharfen Strichen umriß. So interessant eine ausführliche Wiedergabe des Be richts über die für alle Sparten der verarbeitenden Industrie bestehenden Ausschüsse wäre, müssen wir uns damit begnügen, daß das Charakteristikum und der Erfolg des Witea darin zu erblicken ist, daß im kleinen Kreis von Vertretern der Klein-, Mittel- und Großbetriebe jeder verpflichtet ist, alle seine Erfahrungen preiszugeben, die alsdann den übrigen Mitgliedern der entsprechenden Sparte durch Rundschreiben bekanntgegeben werden. Aus den Problemen, die für den „Trocknungs-Aus schuß" vordringlich sind, interessieren unsere Leser in der Hauptsache die Anforderungen, die nach Erfahrungen aus der Praxis an die Rohware zustellensind. Hierüber wird gelegentlich an dieser Stelle ausführlicher be richtet" werden. Daneben machte Dr. Bömmels zahl- Mltlill M eins« MengenLi. 27a Mil» Ü W I!!. d'" Hs-küück WllMdV iniMmiän kick: k! kniöviE keok'u. Mi!» !üüo k in»» «A r.rthzn Vr.:: ÄWW. d ios-'t! M WM io »Ä vl 1 B ÜI MW fMdwmichdl ! AW» »W HLm - KIMiM i» «I» I» LI. L w >1^!!.' »Mn, da diieuqa' 1 WM»» W KU MM dljucki >«- S KM: ' Atli R Ua >^,:,! Mldy. : , , ^1«, Urmdi-i >«., - !I KM: .: MW n / «ck Vik°. Nil llüö ö.. ' kiMMi W MH . 7^ «L ml vt«i- «cd Li,- VÄnkdcr. »Mei- Md« 1K» HL.-. Isa. lAC- ihMV-i-sr Mn. Kr- 8; n »i iü ki« M la» -UL: ::!- r : MN »I!ÜN irimrr:! M« all ü u Kn chmdüii« M'.! ui M p-n. W !M w I! . tl» M tinvmnn I Mt, IMI-N ir> A, k.m Kch W" W LtMM» i-e-n I -il A Mt u » Wm Mai« - ÄW MU W !:i !. M Md «Lun - LÄu tdMWWr-:«: - Ü! Ml! ll!» Milli tmill "ML" 'Ms Sstt-MisE Mll 1» u ^Kc zizsdsls o! -2 PN H dedndni iktiaM »L M kn-t kEyi.-«: Assk A, lüdriuv« 2 'ntü» r: ' W »t li-llu::!'-. -M, kkmeu, j UM Md ü«: W KibWM L'i: kw! Ml. z.'IÜM 1 km«: ÜMn. Il>2 n in Lus:. > 8mm. Lm, L: kW ts HoünL b-inim kmÄct lud«. V» likcdlWtsiisep! L M ZM-M su.n, ..iWchÜMM I erMki. wt kliü Hsüs lll KM «1« Lil. kMdodim Sus 0. k. c - WML Imbckiin Mi», Hiigchlli.. lüaou- IMmM. Mi« I«M1 kdEu« IsMMM iMMtM iMduu, ürn üMt n 1 kick. di KW-Psi,, üsxniiL
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