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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
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Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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2 u,.ir. rs.^8«i»4r (Zartenbauwirtlchakt vereinigt mit veutlmer drwerbsgartenbau er- cor- Die wirtfchastspolitifche SeSeuwng Ses öemfchen Sattenbaus im Spiegel Ser Kachpreffe 1941/42 - der ernä-hvun-gsphy-sio- Untevsuch-unaen und B-eob- alle zur Evyaltuna unseres „Von der Ernte an unterliegt das Gemüse einem Abbau, der in der Regel Lei den zur Zeit ihres vollen Wachstums geernteten Gemüsen schneller fortschreitet als bei Arten, die — wie insbesondere Herbstgemüse — nach einem gewissen Abschluß ihrer Entwicklung zur Ernte kommen. Dieser Abbau läßt sich dadurch unterbinden, daß dem Gemüse ein ausreichender Teil seines Wassergehaltes entzogen wird. Auf dem trocknen Gemüse finden -die Ver- derbniserreg-er — Bakterien und Schimmelpilze — keine Lebensbedingungen mehr; durch das Ent wässern wird die Rohware somit konserviert. Da mit der Trocknung gleichzeitig eine Gewichts- und Umfangsminderung einher-g-cht, ist das Trocken- gemüje gegenüber der Frischware und der Naßbon- HauptschriMeiter: Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht; Bern. Walter Krengel. Berlin-Wittenau. — Verlast: Gärtneriiche . VerlagSgescUsHast, Berlin SW. 68, Kochstratze 82. — Druck und Anzeigenannahme: Trowitzsch L Sohn, Frank furt lO.l. — AnzeigenlAtcr: Fritz Philipp. Frankfurt <O-i. 77-"- -- Dn Lsrtras rur HrkatturiF cjsr I-siLtungsLra/t unssrsr östrisbs Zur Geschichte Ser Hagelversicherungen serve leichter zu versenden, was insbesondere für die Heeresverpflegung Bedeutung hat. Nach Piesczek werden unter Berücksichtigung der großen Trans portverluste beim Frischg-emüse nur 60 s Trocken- gemüse an Stelle 1200 g Fri-schgemüse bei der tzeeresverpfleguns eingesetzt. Aus: „Trockcngemüse — hochwertiges Erzeugnis". Von Hellmuth Schieferdecker, Berlin. „Gartenbau wirtschaft" Nr. 48 vom 2H. 1». 1842. Movernes Herstellungsverfahren Ves rrockengemüses Als 4. Folge ter ln Nr. 9/48 der „Gartentanivlrt» schäft" begonnene» Aulsatzreihe bringen wir nachstehend im Auszug eine kurze Zusammensaffung »er wichtigsten Veröffentlichungen aus de» Jahre» 1841/« aus dem Gebiet der Verwertung gartenbaulicher Erzeugnisse, die i» ter »Lchsten Ausgabe sortgesetzt wird. Schristleituug. Das neue Aufgabengebiet ver Sesrierkonseroe Ästssruns clsr Vsrsicüsrungssumms au/ ruuck 178 Mttionsn NVL Hagelversicherung in verkriegsbewährung ui c 'M::- - Ä p lt— L--.. - i!47 »hoz» Itzt-' Aus: „Aromatische Trockengemüse". „Neues Wiener Tagblatt" Nr. 148 vom 88. S. 1841. 7.. hl»; ?t^> M « i, p . man auch sehen, daß die Monate September, Oktober und November je nach den Witterungslagen noch Hagel bringen können; ebenso dürfte vielen von uns noch in Erinnerung sein, daß 1940 schon im Februar Hagel zu verzeichnen war. Wenn man die Monate ustd Schadenmeldungen der Statistik verfolgt, sollte man meinen, es gäbe keinen Berufskameraden mehr, der außerhalb dieser Berufsversicherung steht; und doch gibt es noch viele, die die Prämien sparen wollen. Werden sie jedoch -dann einmal von Hagelschaden betroffen, so ver langen sie von ihren Mitmenschen, daß ihnen aus Kameradschaftsgeist heraus geholfen wird. Sie appellieren an den Kameradschaftsgeist, den sie selbst nicht geübt haben, da sie nur ihr eigenes Ich kennen und für die anderen nie die schönen Worte in An wendung bringen: „Einer für alle, alle für einen". weise auf ganz neue Grundlagen gestellt wird, wo bei als der wichtigste Faktor ! logische anzusöhen ist. Untei' achtungen lehren, daß alle „ . , , Körpers so notwendigen Kalorien, Nährsalze und Vitamine durch das Gefrieren der Nährmittel nicht zerstört werden, obwohl zugegeben werden muß, daß sich bei manchen Arten vM Lebensmitteln durch -die starke Unterkühlung gewisse Veränderun gen biologischer und physikalischer Natur nicht ver meiden lassen, doch sind sie wesentlich geringer als bei den früher üblichen Haltbarmachungsver fahren." Die Deutsche Hagel-Versicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit für Gärtnereien usw. zu Berlin- Charlottenburg legt ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1942 — das L6. Geschäftsjahr — vor. Mit der wachsenden Bedeutung des deutschen Garten baus erfährt auch der Versicherungsbestand ein« ständige Zunahme. Die beträchtliche Umstellung des Blumenbaus auf Gemüse und der stark ver mehrte landwirtschaftliche Gemüseanbau bewirkten eine Verdoppelung der Gemüseversicherung. Da gegen ist die Obstversicherung infolge der Frost schäden weiter zurückgegangen. Trotz des kriegs bedingten Ausfalls zahlreicher Betriebe erfuhr der Versicherungsbestand eine Steigerung auf rd. 42 729 (i.V. 40 329) Versicherte mit 178,8 Mil lionen RM. (i.V. 148,1 Millionen RM.) Versiche rungssumme und 2 879 000,— (i.V. 2 372 000,— RM.) Nettoprämie in der Hagelversicherung. Auch die Abteilung Sturmversicherung weist mit 6234 (i. V. 5520) Versicherten, 22,3 Millionen RM. (i. V. 18,1 Millionen RM.) Versicherungssumme und 220 000,— RM. (i. V. 178 000,— RM.) Prä mie eine gesunde Entwicklung auf. Diese Entwick lung entspricht in beiden Versicherungszweigen einer Zunahme um mehr als 20 gegenüber dem Vor jahre. Trotzdem weist der Vorstand darauf hin, daß noch erhebliche Teile der gartenbaulichen Er zeugung unversichert sind. Das trifft besonders auf den so kriegswichtigen Gemüsebau, in erster Linie auf den Neuanbau von Gemüsen in der Landwirtschaft zu. Diese Anbauer sind sich vielfach über die außergewöhnliche Hagelempfindlichkeit der meisten Gemüsearten nicht klar und verlieren dann . oft bei Verlusten das Interesse an diesem zwar rentablen, aber auch sehr riskanten Anbau. Eine ausreichende Versicherung ist darum im Interesse - der Stetigkeit des Anbaus kriegswichtig. Die bekannt hohe Sicherheit^ die die Gesellschaft in ihren Reserven bietet, erfuhr eine weitere Stär kung, so daß diese jetzt mit rd.' 2,3 Millionen NM. zur Verfügung stehen. Dabei besitzt die Gesellschaft einen Wertpapierbestand, der mit rd. 2 480 000,— RM. zu Buch steht und noch eine beträchtliche stille Reserve enthält. Darüber hinaus wurden zur Er höhung der Sicherheit andere Versicherungsunter nehmen durch Rück- und Mitversicherung an größe ren Wagnissen beteiligt. Mit einer Reihe namhafter landwirtschaftlicher Hagelversicherungen wurden Ab kommen dahin getroffen, daß diese die bei ihnen vorkommenden Versicherungen von Gartenbau erzeugnissen auf die Gesellschaft übertragen, so daß die Stellung her Gesellschaft als alleinige Trägerin der' Gartenbau-Versiche rung auch unter den kriegsmäßigen Anbauver« hältmssen gewährleistet ist. Der in Aussicht genom mene Ausbau der Beziehungen zu anderen euro päischen Ländern mußte sich unter den gegebenen Umständen auf die Hereinnahme von Rückversiche rungen für Gartenbauerzeugnisse beschränken, die günstig verlaufen ist. Die Gesellschaft wird diesen Weg der Zusammenarbeit weiter beschreiten. Im Gegensatz zu den meisten landwirtschaftlichen Hagelversicherungen war der Schadenverlauf bei der Gesellschaft ungünstig. Es wurden zahlreiche Ge biete betroffen, die einen besonders hohen Stand der von der Gesellschaft versicherten Kulturen auf weisen. So wurden 6645 Schäden gemeldet, die Biologisch konserviertes Semüse „Die Haltbarmachung von Pflanzenbest-andteilen durch sogenannte Silage oder natürliches Ein säuern ist durch die Sauerkohlbereitunq und das Einlegen von Gurken allbekannt. Auf ähnlicher Grundlage, jedoch unter weitestgehender Einspa rung von Salz, wurde diese Ko-njevvierungsmetho-de zur Herstellung leicht-v-erd-aulicher, gesundheitlich wertvoller Dauerware auch auf andere Gemnse- arten ausgedehnt und dadurch- die Vorratshaltung von Gemüse auf -breitere Basis gestellt. Da es sich bei der Gemüsesilierung um Milchsäure Selbstver« gär-ung pflanzlicher Substanz handelt, dis in ver hältnismäßig kurzer Zeit abgeschlossen und ohne besondere Einrichtungen herbeizu-führen ist, wird diese tzerstellungsm-eth-ode besonders in Kreisen der Großverbraucher (Werkküchen u. a.) freudige Aus nahme finden, da ihnen damit ein fertig geputz tes und znbereitetes Gemüse als „Gemüse im eigenen Saft" zur Verfügung gestellt wird. Es kommen hierbei bestimmte Gemüse-arten, die -bisher in der Vevwertungst-echnik kaum verbreitet gewesen sind, zur Anwendung: z. B. Porree, Kohlrabi, Kohlrüben, Pilze -u. a." Aus: „Neben Naß-, Trocken- und Gefrierkonserve auch Gemtisesilage". Bon S. v. Beckerath, Berlin. „Die Obst- und Gemüseverwertungsindustrie" Nr. 12 «0M 28. 8. 1841. mit rd. 2,3 Millionen RM. (i. V. 1,4 Millionen RM.) reguliert worden sind. Das entspricht einem Schadendurchschnitt von 345,— RM. gegenüber 294,— RM. im Vorjahr, wobei allein in einer Gemeinde Schäden mit 248 000,— RM- entschädigt wurden. Auf die Rückversicherer entfielen rd. 91 000,— RM. Entschädigungen. Die meisten Schäden fielen wie gewöhnlich in den Juli, aber auch der August brachte eine ungewöhnlich hohe Zahl, so allein der 2. August mit 1531 Meldungen und rd. 543 000,— RM. Entschädigungen. Mit der Regulierung dieser zahlreichen und großen Schäden hat die Gesellschaft wieder vielen Betrieben eine wertvolle Hilfe angedeihen lassen und damit ihre kriegswichtige Aufgabe erfüllt. Diese Tatsache weiß die Gemeinschaft der Versicherungsnehmer sicher zu würdigen, wenn infolgedessen einmal kein Ueber- schuß zurückvergütet werden kann. In der Ab teilung Sturmversicherung war dagegen der Scha denverlauf günstig. Es wurden 808 Schäden mit rd. 66 OM,— RM. gegenüber 1034 mit 84 500,— RM. i. V. vergütet. Diese Abteilung konnte dem entsprechend ihre restliche Verpflichtung aus dem Katastrophenjahr 1940 abdecken und ihren Reserve fonds wieder auf 75 000,— RM. auffüllen. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorge^ legten Geschäftsbericht, den Jahresabschluß und den Vorschlag für die Verwendung der Ueberschüsse der „Die Gefri-erwirtschaft ist befähigt, leicht ver- deMiche Lebensmittel unter weitgchender Erhal tung der in ihnen enthaltenen äußevst wertvollen Nährstoffe auf lange Sicht haltbar zu machen. Wir stehen zwar erst' am Anfang der Gefrierwirt- scha-ft, trotzdem aber -dürfen wir jetzt schon sagen, daß durch sie die V-ollserMrung mindestens W- MWrkmfe für Wehrmacht- angehörige in Wolbeck In der Zeit vom 1. Dezember 1942 bis 13. Fe bruar 1943 fanden an der Gartenbauschule in Wolbeck bei Münster i. W. zwei Vorbereitungs kurse aüf die Meisterprüfung für Wehrmachtsange- hörig-e statt. Am ersten Kurs nahmen 24, am zweiten 23 Bewerber teil. Trotz der schwierigen Wohnungsverhältnisse war es möglich, sämtliche Teilnehmer in Privatquartieren im Ort unter zubringen. Am Schluß der Lehrgänge unterzögen - sich alle, Teilnehmer der Gärtnermeisterprüfung. Es bestanden: 1 Prüfling mit der Note „Sehr gut , 13 mit „Gut", 29 mit „Befriedigend" und 4 mit „Genügend". Aus: „Das Gefrieren von Obst und Gemüse". Bon Pros. Otto Koritnig, Graz. „Die Obst- und Gemüse- vcrwcrtungslndustrie" Nr. 7/8 vom 12. 2.1842. „Nachdem die Herstellung von tiefgsfroreMM Obst und Gemüse aus dem Stadium des Versuchs herausg-etreten war, und nachdem im Winter 1939/1940 auch über Lagerung und Verteilung die ser Erzeugnisse ausreichend Erfahrungen gesam melt werden konnten, wurde es notwendig, die gesetzlichen und wirtschaftlichen Grundlagen zu regeln und eine Ordnung des Marktes hebb-eiz-u- führen. Diesem Zweck dient die Anordnung Nr. 30/41 der Hau-ptvereinigung der deutschen Gartenbau- Wirtschaft über -die Regel-uwa des Marktes von tief gefrorenem Obst und Gemüse vom 1. 8. 1941. Wie im v-ergang-enen Jahr erfolgt auch diesmal die Ver teilung an die Zivilbevölkerung bei der im ganzen gesehen geringfügigen Menge markenfrei. In Be tracht kommen entsprechend der Do-senkonserven- zuteilung Städte mit über 100 000 Einwohnern und die' sogenannten Industriegebiete, tunlichst in vertretbarer Nähe zur Erzeugungs- bzw. Lag-er- stätte der Gefrierwaren." AuS: „Verteilung von tiefgefrorenem Obst und Ge müse". Von Dr. Walter Fachmann, Berlin. „Die Obst- und GemüsevcrwertungSindustrie" Nr. 8/18 vom 26. L. 1842, Abteilungen Hagel, und Sturmversicherung geprüft und gebilligt. Der Aufftchtsrat hat dem Vorstand und der Ge folgschaft, insonderheit auch den ehrenamtlichen Mit arbeitern für ihre aufopfernde Tätigkeit im Inter esse des Gartenbaus Dank und Anerkennung aus gesprochen. Die Gesellschaft wird auch unter den erschwerten Umständen, die durch zahlreiche Ein berufungen zur Wehrmacht und die schwierigen Ver kehrsverhältnisse bedingt sind, ihren bewährten Ver sicherungsschutz aufrecht erhalten. einflüsse keine Regel aufstellen soll, aber sagen kann, es kommt immer anders als man denkt. Schadenmeldungen NM Aus: „Die Gefrierware — unser neues Aufgaben gebiet". Bericht über die Arbeitstagung der Fach gruppe Obst- und Gemüseverwertunasmdustri« für das Gefrieren von Obst und Gemüse in München 11. 8.1841. „Die Obst- und Gemüseverivertungsindustrie" Nr. 11 vom 18. 8.1841. rotttteinfatz rheinischer Bamschulen Die iiß Beratungsring zusammengeschlossenen rheinischen Baumschuler hielten eine zweitägige stark besuchte Arbeitstagung ab, auf der zahlreiche hervorragende Fachreferate der Arbeit der rheini schen Baumschuler Ziel und Richtung gaben. In acht Programmpunkten wurde der Totaleinsatz aller Betriebe und die Ueberwachung durch die Ver trauensleute sestgelegt. Neuer Letter ver Zentralstelle Ver Nelchs- facyfchaften ver Nährftanvkaufleme Auf Grund einer Vereinbarung zwischen dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und dem Reichswirtschaftsminister hat der Reichs bauernführer Herrn Dr. Franz Hayle r, Leiter der Reichsgruppe Handel, die Leitung der Zentral stelle der Reichsfachschaften der Nährstandkaufleute übertragen. Diese Berufung dient vor allem dem Ziel möglichst enger Zusammenarbeit zwischen dem Reichsnährstand und der gewerblichen Wirtschaft in allen den Handel berührenden Fragen. Der bis herige Leiter der Zentralstelle, Reichsfachschaftsleiter Georg Kugler, übernimmt die ständige Stellver tretung .Dr. Haylers in der Führung der Zentral stelle. Damit ist gesichert, daß die vom Reichsfach schaftsleiter Kugler bisher innerhalb des Reichs nährstandes geleistete Führungsarbeit auch unter der neuen züsammenfassenden Leitung durch Dr. Hayler fortgeführt wird. In der „Gartenbauwirtschaft" Nr. 6 vom 11. Fe bruar 1943 geht aus dem Aufsatz „Zur Geschichte der Hagelversicherungen" hervor, daß Frauendorf in Bayern der Sitz der ersten Gartenbaugesellschaft gewesen sein soll und daß diese „Praktische Garten bau-Gesellschaft für Bayern, Sitz Frauendorf" in folge eines 1844 erfolgten Hagelschlages im folgen den Jahre 1845 einen Vorschlag hierzu veröffent lichte, der laut Punkt I besagt, in Hagel- und an deren Unfall-Jahren gegenseitige Hilfeleistungen zu bringen. In Punkt II wird dabei vorgeschlagen, „die Unterstützung hat nur in naturali'bus unter freier Zusendung zu erfolgen, Geldbeträge bleiben festgcstellt. Ob nun der von Frauendorf aus ergangene Aufruf zur Anregung einer Versicherungsgründung in München geführt hat, entzieht sich meiner Kennt nis, jedenfalls erfolgte diese Gründung 8 Jahre später. Nicht uninteressant dürfte sein, daß im Jahre 1845 ein verheerendes Hagelwetter die Berliner Gärtner betroffen hat und' den Berusskameraden die Veranlassung gab, sich zusammenzufinden, um sich gegenseitig zu helfen. Man beschloß daher, eine Hagelversicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu gründen, was auch in die Tat umgesetzt wurde, allerdings nur für die Berliner Gärtner. Im folgenden Jahre, das nochmals sehr starken Hagel schlag brachte, zeigte es sich, daß Berlin allein solche Schicksalsschläge nicht finanziell tragen konnte, da das Gründun'gsjahr infolge der vielen und großen Schäden einen zu großen Zuschuß erforderte. Zum Ruhme der Berliner Gärtner muß gesagt werden, daß sie den Humor und den Mut dabei nicht verloren. Sie sagten sich mit Recht, daß die Versicherung auf weitere Kreise ausgedehnt werden müsse unter dem Gedanken „Einer für alle, alle für einen". Sie trugen mit dazu bei, daß die da mals gegründete Deutsche Hagelversicherungs-Gesell schaft für Gärtnereien, heute noch in Berlin-Char lottenburg 4, Sch-lüterstraße 39, 97 Jahre hindurch zum Wohl aller Berufskameraden und zur vollsten Zufriedenheit aller Versicherten tätig war und auch heute noch arbeitet. Sehr interessant ist auch eine mir vorliegende Statistik aus den Jahren 1930 und 1931, die ich jedem Berufskameraden zur genauen Beachtung empfehle; denn sie lehrt, daß die Ansichten, wonach es vor Ende Mai—Anfang Juni nicht hagelt, auf Unkenntnis beruhen und daß map über Witterungs Auf einer Arbeitstagung -der Gefrievk-onsevven- iNbnstrie in München führte Dr. Mo-fo-Iff aus, „daß das eigentliche Gefrieren nur ein Bruchteil der Gsfrievwirtsch-aft sei. Sie beginne beim Anbau mit der richtigen Sortemvahl und ende im Magen des Verbrauchers. Schwierig sei gerade -der Beginn, die Sortenwahb Hier muß die Industrie bestim mend auf den Anbau wirken, denn es muß erreicht werden, die wenigen vollgeeigneten Sorten hera-us- zu-finden, die das Arbeiten ohne Verluste gestatten. Wirtschaftlichkeit und Qualität sind die Kardinal fragen. Ihnen wird insofern besonderes Augen merk gewidmet, als Qualitätserzeugnisse und N- . mativbestim-Mungen -unterstützend eingreifen wer den. Nur sauber arbeitende Betrieb« "können auf die Dauer Anerkennung finden. Dies wird durch Betrie-bskon-trollen ausgewiesen werden." k/ '' NieverMMche Baumschuler tagten In den Räumen der Landesbauernschaft Nieder sachsen in Hannover fand am 1. März eine gut- besuchte Arbeitstagung der Fachgruppe ,/Baum schulen" statt. Ländesbeirat Bischoff, Weser münde, gedachte einleitend zuerst derjenigen Berufs kameraden, die durch To-d in der letzten Zeit aus dem Beruf ausgeschieden sind. Dabei fanden auch die Arbeiten des im Osten gefallenen Obstbau sachbearbeiters, Dipl. - Gartenbauinspektors Albert Gucke, gebührende Würdigung und Anerkennung. Landesbeirat Bischof gab dann einen Bericht über die Tagung der Landesbeiräte Baumschulen auf dem Boettnerhof. Landwirtschaftsrat Dr. Loew el, Jork, sprach über Sorten, Unterlagen, Stammbildner und Baum formen bei Aepfeln. Er stellte in seinen Ausfüh rungen klar umrissen die Punkte heraus, die den Baumschuler als Vermehrer der Obstgehölze heute am meisten interessieren. Auf Grund langjähriger Beobachtungen und eigener exakter Versuche gab Dr. Loewel genaue Aufklärung über diejenigen Apfelsorten und deren Eigenarten, die für Has niedersächsische Anbaugebiet besonders empfehlens wert sind. Die Wuchs- und Ertragsfähigkeit der Sorten wurde dabei eingehend behandelt. In der Unterlagenfrage konnte der Vortragende den An wesenden besonders wertvolle Hinweise über Frost härte und -empfiudlichkeit der. jetzt verwendeten Unterlagen geben. In einem zweiten Vortrag berichtete Dipl.-Gar tenbauinspektor Starke über die Planungsarbeit im Obstbau für das Gebiet Süd-Hannover. An Hand einzelner geographischer Kartenausschnitte erklärte er die klimatischen und bodenkundlichen Er hebungen, die günstig bzw. ungünstig für den bäuer- lichen Obstbau sind. — Landesabteilungsleiter Gar tenbau Landwirtschaftsrat Reichelt gab in kurzen Ausführungen Anweisungen für den Zwischen- aemüsebau in Baumschulen. Er wies auf diejenigen Gemüsesorten besonders hin, die zu ihrem guten Gedeihen an begrenzte Aussaatzeiten gebunden sind, um gute Qualitäten hervorzubringen. Nach den Berichten der Arbeitsausschüße wurde eine lebhafte Aussprache geführt. So konnte auch diese Tagung dazu beitragen, viele dringende Fragen eingehend zu klären, um den niedersächsischen Obst bau im vierten Kriegsjahr weiter zu fördern. Löknks, Hannover. „In der Uebergangszsit, in der das Wintergemüse zu Ende ist und das frische Frühjahrsgemüse in seinen mannigfaltigen Formen nur zögernd und in Abständen auf den Markt kommt, sichert das säuberlich paketierte Trockengemüs« im Küchen schrank auch an knappen Tagen die Beilage für den Mittagstisch. Das Mißtrauen gegen das kon servierte Gemüse, das während des Weltkrieges als Dörrgemüso auf den Markt kam und sich wegen seiner Sprödigkeit und Zähigkeit den Namen „Drahtverhau" erwarb, hat bei dem nach neuzeit lichen Methoden hergestellten Trockengemüse längst einer günstigeren Beurteilung Platz gemacht. Die modernen Herstellungsverfahren unterscheiden sich grundlegend von der seinerzeitigen Dörrgemüse- herstellunq. Die Entwässerung des Gemüses erfolgt unter solchen Vorsichtsmaßnahmen und bei so niedri gen Temperaturen, daß Aroma, Geschmack und Farbe dem Gemüse vollkommen erhalten bleiben. Während das Dörrgemüse nur in beschränktem Maß Wasser aufnimmt,' ist die Wiederquellbarkeit des nach dem modernen Verfahren hergestellten Trocken- aemüses vollkommen erhalten, so daß bei dem besten Verfahren nicht einmal mehr ein vorheriges Ein weichen des Gemüses notwendig ist und dieses sofort mit Wasser zugestellt werden kann. Daß die mo dernen Herstellungsverfahren Var allem darauf Rücksicht nehmen, den wertvollen Vitamingehalt des Frischgemüses möglichst zu erhalten, ist selbstver ständlich." ^u^ust Lsctilsr, Leutstetten. verhütet LetterunMel Durch Absturz von einer Leiter zog sich ein Gärtner einen Bruch des Oberschenkels zu. Ursache des Unfalls war, daß die Leiter an einen morschen Ast angelegt und nur mit einer Gegenstütze ge sichert war. Als der Ast brach, drehte sich die Leiter, und der Daraufstehende stürzte aus etwa 2H Meter Höhe ab. Dieser Unfall wäre zu ver meiden gewesen, wenn-die Leiter an einen sicheren Ast angelegt und mit zwei Stützen gesichert worden -wäre, wie die Unfallverhütungsvorschrist vorschreibt. 1 n Ul .; Mm M1 ^Mil »üm M h. km ; tri dn M ck la r st mkmdm k richt M «eL 1, Raum, Lü'! Äk fehl «. M Mrdm 1: ' Mn M dm M' 's Bohmn, irr; ÜiUanch? ist , ichr Aitm H'H smm die M / Mem, mn r 7 iimgn Nw"'' Mch Mm- 7: lmÄchLhm' LrtMmMml dch echsM kn- c gegemik Är e Kittel,« HL diirmy. Li'tM WM UM . chickM/M- Semüjevau- Beraterkurfe Ver Lanvesbauerufchatt N.evervonau Wie bereits gemeldet, werden von der Landes- bauernschaft Niederdonau Gemüsebauberatev in den > einzelnen Gemeinden der Hauptanbaugebiete aus gebildet. Die Kurse finden in der Versuchs- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Eisgrub statt. In der Zeit vom 25. bis 26. Februar und 4./bis 5. März wurde der zweite Teil der Gemüsebau beraterkurse abgehalten. Das Interesse für diese Kurse ist ungemein groß. Es wird beabsichtigt, daß künftig jedem Ortsbauernführer der Gemüsebau- gebiöte ein Gemüseberater zu.r Seite gestellt wird, testen Aufgabe es sein wird, alle Gemüsebäu- örderungsmaßnahmen der Landesbauernschaft in )ie Tat umzusetzen. Insbesondere ist derzeit die Beschaffung..von Gemüsesaatgut und Gemüsejung pflanzen eine wichtige Aufgabe des Gemüsebau beraters. Darüber hinaus sollen die Gemüsebau berater den Landwirten in allen Fragen des Ge müsebaus an die Hand gehen. April 1930 5 Hageltage 25 1931 5 28 Mai 1930 23 236 1931 15 849 Juni 1930 20 596 1931 23 834 Juli 1930 22 517 1931 22 696 Aug. 1930 17 199 1931 23 415 Sept. 1930 8 85 1931 15 163 Okt. 1930 3 7 1931 1 2 Nov. 1930 1 9 Aus vorstehender Statistik k:
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