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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Obstbaus in Len Baumformen, den Obstarten und -sorten, der Pflanzweise und der Bswirtschaftungs- form an die natürlichen Verhältnisse (Boden bewegung, Klima und Bodenverhältnisse). Nur in einer organisch aufgebauten, biologisch gesunden und sinnvoll genutzten Obstlandschaft sind auf die Dauer die volkswirtschaftlich notwendigen guten und siche ren Obsterträge zu erzielen." Aus: „Was ist eine Obstlandschaft?" Von Rudolf Trenkle, München. „Deutscher Obstbau", Heft 7/1042. „Im Zuge der nationalsozialistischen Markt ordnung ist es mehr noch als in früheren Zeiten selbstverständliches Gebot, daß im Gegensatz zum Tafelobstbau für den Eß- und Verwertungsobstbau nur geschlossene Anbaugebiete förderungswürdig sind, die die Erfassung größerer einheitlicher Frucht mengen über Sammel- bzw. Bezirksabgabestellen mindestens für die Zukunft gewährleisten. Diese Anbaugebiete müssen mithin hinsichtlich der Haupt obstarten und -sorten weitgehend einheitlich ge staltet werden. Das bedeutet nicht, daß das Ge samtgebiet schlagartig zu bepflanzen ist, wohl aber, daß von vornherein eine Planung für das Gcsamt- gebiet erfolgt und möglichst die Zcitfolge des Auf baus festgelegt wird." Aus: „Zum Wiederousbau des deutschen Obstbaues". Von Prof. .Dr. Wilhelm Ebert, Berlin. „Deutscher Obstbau". Heft 4/1941. „Im Interesse des Wiederaufbaus und der Aus dehnung des deutschen Obstbaus liegt es p. a. auch, diejenigen Gebietssorten stärker anzubäuen, die während der letzten drei für den Obstbau ungünsti gen Winter durchgehalten haben und wirtschaftlich wertvoll sind. Darüber hinaus befinden sich unter den Gebietssorten auch Sorten, deren wirtschaft licher Wert nicht ausreicht, um stärker angebaut zu werden, bei denen aber wertvolle Eigenschaften für eine planvolle Obstzüchtung festgestellt werden können, z. B. hinsichtlich Frosthärte, Widerstands fähigkeit gegen Krankheiten, Anspruchslosigkeit an Standort oder hinsichtlich Form, Färbung, Ge schmack oder Versandfestigkeit und Lagerfähigkeit der Früchte und dergleichen mehr. Der Reichs leistungsausschuß für den Gemüse- und Obstbau beim Reichsbauernführer hat deshalb auf Grund der durch den Arbeitskreis „Gebietssortenprüfupg" geleisteten Vorarbeiten beschlossen, die Bemühungen der Landesbauernschaften, wirtschaftlich oder züchte risch wertvolle Gebietssorten mit Hilfe von Landes schauen für Gebietssorten festzustellen, zu unter stützen." Aus: „Gebietssortenprüsung Aepfel und Birnen". Von Otto Goetz, Berlin. „Gartcnbauwirtschast" Nr. 88 vom 24.0. 1042. Zukunstsaufgaven 0er Saumschulen „Vom Obstbau her müssen wir die Forderung stellen, daß künftig Hoch- und Halbstämme nur noch auf frostharte Stammbildner aufgebaut werden. In gleicher Weise aber muß Vorsorge getroffen werden, das Ausgangsmaterial der Unterlagen selbst, nämlich das Wildlingssaatgut, aus harten Anbau gebieten den Baumschulen zur Verfügung zu stellen. Die zu erwartende wirtschaftliche Verflechtung des europäischen Raumes darf naturgesetzliche Bindun gen nicht aufheben. Der deutsche Obstbau bietet die Möglichkeit, diese Aufgabe für die deutschen Baum schulen und damit für den deutschen Obstbau zu übernehmen. Leistungsfähige, ihre Verpflichtung anerkennende deutsche Baumschulen sind die Voraus setzung für einen innerlich gesunden deutschen Obst bau. ' Dabei wird der Änbauvertragsfrage eine besondere Aufgabe zufallen." Aus: „Die Lage des deutschen Gartenbaues". Von Protz Dr. Wilhelm Ebert, Berlin. „Gartenbauwirt schaft" Nr. 5 vom 80.1. 1041. „Als Lehre aus den schweren Frostschäden ist eine planmäßige Härtung der Erzeugnisse unserer Obstbaumschulen als stiel gesetzt. Der diesbezüg liche Arbeitsplan bezieht sich in dieser Zielsetzung sowohl auf die Obstsaatgutgewinnung, Lie Anzucht von Unterlagen wie Luch die Stammbildneraus wahl und -Verwendung. In jeder Erzeugungs vorstufe wird künftig in erster Hinsi.cht die Frost widerstandsfähigkeit die erste Rolle spielen. Es ist bereits begonnen, die Sämlingserzeugung aus Obst- herkünften des Saatguts aufzubauen." Aus: „Baumschulaufgaben in der Kriegszeit". Don Rudolf Tetzner, Berlin. „Gartenbauwirtschaft" Nr. 7 vom l0. 2. IS42. „Während die erfolgreichen Leistungen der Natur schutzbestrebungen mehr erhaltender Art waren, sind die Aufgaben der Landschaftsgestaltung mehr auf bauender Art. Dementsprechend wird Baumaterial gebraucht und das ist in diesem Fall die lebende Pflanze, die zum größten Teil in den Baumschulen heranzuziehen ist. Das Pflanzmaterial für diese Aufbauarbeiten ist pvrnehmlich, ja man kann sagen, beinahe, ausschließlich aus den Gehölzarten der heimischen Pflanzengesellschaften zu entnehmen. Zugefüat werden diesen Gehölzen nur die Fremd- artcn, die im Waldbau oder in der Ernährungs landschaft sich Heimatrecht erworben haben, das ist z. B. für uns auf Sandboden die Kiefer, im Berg land Fichte und Tanne, in der Ernährungsland schaft der Nußbaum u. a. Diese Pflanzenarten werden in den größten Mengen gebraucht werden. Es wird manches in die Baumschule einkehren, was man früher überhaupt nicht heranzog, z. B. die Espe, der Schlehdorn, das Pfaffenhütchen, die Brombeere, die echte Schwarzpappel, die echten Wildrosen, und manches wird in großen Mengen, anderes in kleineren augefordert werden, was jetzt nur selten und in geringen Mengen vorhanden war, z. B. die beiden Eichenarten, die kleinblättrige Winterlinde, die Silberweide, der Elsbeerbaum, der Speierling." Aus: „Zukunftsfragen der Baumschulen". Von R. Hoemann, Düsseldorf. „Gartenbauwirtschaft" Nr. Iv vom 8. S. 1041. „In allen Landesbauernschaften bildeten wir im Rahmen der Fachgruppen Baumschulen besondere Arbeitsgemeinschaften mit der Aufgabenstellung „Gehölze für die deutsche Landschaft". In diesen Arbeitskreisen sind alle Baumschulen zusammen gefaßt, die sich diesen Aufgaben widmen wollen und können. Es hat sich die Schaffung von Anbau verträgen zwischen den obersten Bauleitungen und Baumschulen vorzüglich ausgewirkt. In diese An bauverträge sind selbstverständlich die unabding baren Anforderungen der Landschaftsgestaltung nach Herkünften des Saatgutes, Bestimmung von Gattung und Art nach den Richtlinien des Reichs landschaftsanwalts und Erziehung von Bäumen und baumartigen Sträuchern mit naturschönem, art eigenem Wuchsbild festgelegt." Aus: „Arbeitsziclc der dcutfchcn Baumschulen". Von Rudolf Tetzner, Berlin. „Gartcnbauwirtschaft" Nr. Sö vom 28.8.I04I. Aus Sen (SartenbauwirtschastsverbänSen preisbekanntmachuna Ar. LI. 2/4Z vom 8. 8. 1S4S des GartcnbanwirtschaftovcrbandcS Schlesien auf Grund meiner Anordnung Nr. 5/40 vom 28.1». 104Ü. Schnittblumen: Edelnelken, Auslese Freesien Maiblume» A^osotis Narzisse» krimulu Tulpen, andere über 8 Uber 7 über 8,5 über 4,5 unter 4,5 S S S S ein om oni eir> am 5,M 1,80 Höchstpreise «/° Stück M, 50, 40, Sli, 20, 1ö, S5, SO, 20, 22, 18, 14, Schnitt- und Pflanztulpen ^I II III Kranzslieber . . . . I II . . . IL I II III . . . . I II RM.120, RM.I00, NM. RM. RM. NM. RM. RM!. RM. t (Trompeten und Tazetten) . . . . einfach t oboouio», ab 25 6M Stiellänge I ab 20 er» Stiellänge II unter 20 oiu Stiellänge III Darwin, Mendel, Coopland und ähn liche gute Sorten auch mit Zwiebel I Kranznelken Flieder, ab 4 Rispen und „Stepman" . 1^ 28,— 20,— 25,— 17,80 75,— 50,— 25,— 10,— 8,— 12,50 10,— 7,— S,80 3,— S,— 20,— 15,— 10,— Veilchen .... Schneeglöckchen, 50 Stück im Bund Stiefmütterchen ........ NM. NM. RM. RM. RM!. RM. NM. RM!. NM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. NN!. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RM. RN!. RM. RM. Rosen, Stiellänge über kg epi Auslese . über 50—so eiu I . . . 40-50 am II . . . S1-40 am III .. . > 25-SO ein IV. . . unter 25 em Kranzroscn Mit Zustimmung der Herren Oberpräsidenten — Preis- bildungsstellen Breslau und Kattomitz — gelten ab 8.8. 1048 folgende Höchstpreise für Schnittblumcn, Topspslan- zen und Bindcgrün für die Provinzen Nieder- und Ober- schlesieu bei Abgabe an Klcinvcrteilcr und Verbraucher. Die Preise haben bis zur nächsten Bekanntgabe Gültigkeit. Klcinverteilerverdicnstfpanne höchstens SS'/« Schnittgrga — Bindegrü» «sw.: Lspsragus sprenssri IW 8 NM. Asparagus plumosus 50 g RM. ^üiontuw I 20 Stiele RM II 20 Stiele RM. Mahonienspitzen, über SO am I °/» Stück RM. über 40 ein II Stück RM. über SO oui III Stück RM. l,2ö 1,50 2,- 1,50 8,— 4,— 8,- Fichte, in Bunden . . . 50 ks RM. „ bindesertig 50 kx RM. Decktanne, in Bunden üb. 0,80—1,20 m 50 kg NB!. Bindetanne, bis 0,80 in 50 kg RM. Weimuts-Kieser 50 kg RM. sausgcarbcitet) ... 1 kg RM. Sonstige Kiefer sbindefertig) . . . I 50 kg NM. II 50 kg RM. Myrtenspitzen '/» Stück NM Pduis (gewöhnlich) 50 kg RM. Buchsbaum . .> 50 kg RM. Weidenkätzchen, mindestens die Halste der Ge samtlänge mutz gut mit Blüten besetzt sein über 100 am Länge "/, Stück NM. über 75 am Länge °/» Stück NM. über 50 vrn Länge "/» Stück RM. über S0 em Länge °/° Stück RM. Aber 20 om Länge °/° Stück RM. unter 20 em Länge "/» Stück RM. 12,— 18,— 10,— 7,50 5 — 2,50 2,— 1,50 4,50 8,- 8,50 8,50 12,- 0,50 8,- 8,- Klelnperteileoverdtenstlpanne höchstens 50 >/» Topspslanzen: Höchstpreise Azaleen, gut besetzt 85—40 em Kroncndurchmesser I 80—85 em Kroncndurchmesser II 25—SO em Kronendurchmesser III 20—25 em Kroncndurchmesser IV 15—20 em Kronendurchmesser V bis 15 em Kronendurchmesser VI Cinerarien I II III Oroeus 4 Stück im Topf 'S Stück im Topf lose, je Stück klvus elssties (Gummibaum) bis 50 em über Topsrand bis SO em über Topsrand 1 Stück RM. 8,- RM. 8,- RM. 4,- RM. 8,- RM. 2,- RM. 1,20 RM. 1,50 RM. 1,20 RM. 0,80 RN!. 0,50 RN!. 0,40 NM. 0,10 Maiblumen, In Töpfen Ausschlag von 20"/» aus die Schnittblumenpreisc Hpazinthcn, 1 Stück im Tops I RN!. I,— II RM. 0,75 mehrere Zwiebeln im Tops, je Stück NM. 0,78 Primus» nkonnio» mit mind. 5 ausgebildeten Blütendoldcn I RM. 1,— mit mind. S ausgebildeten Bliitendolden II NP!. 0,75 mit mind. 2 ausgebildeten Blütendoldcn III NM. 0,50 krimuin malsooicloo I RM. 1,— II NM. 0,75 III RM. 0,50 Lrimulu vbinsusis I RM. 0,50 II RM. 0,40 Seiaginoiis . RM 0,50 Tradcskanticn, bunt RM 0,75 grün RM. 0,50 Tulpen t. Tops, gestillt RM. 0,80 einfach RM. 0,25 Hortensien, einstielig über 15 om S. . . . RM. 1,50 einstielig bis 15 om s. . . . RM. 1,— zwcisticlig, je Blüte RM. 1,— dreistielig, sc Blüte ..... RM. 0,75 darüber hinaus, je Blüte . . . RM. 0,80 halb entwickelte Blüten . . . RM. 0,40 Mt lwiMnöiger Pflanzenschutz... ... im rceibgemüfevau Der Heranwachsende Kopfsalat muß vor dem Fraß durch Drahtwürmer, Erdraupen und Schnecken geschützt werden. Die Bckämpfungsmittel gegen Drahtwürmer und Erdranpcn sind schon in dem letzten Beitrag genannt — Nr. 7 vom 18. 2. 48. Gegen Schnecken verwendet man mit gutem Erfolg einen der sabriksertigen geprüften Streuköder. Zur Bekämpfung der Pilzkrankheiten: „Falscher Mehl tau" — weißlicher Sporcnbelag auf der Blattunter seite —, „Grauschimmel" — graue Sporenrasen — ist vor allem die Schaffung und Erhaltung gesun der, das Wachstum fördernder Lebensbedingungen wichtig. Ausreichende Lüstling und Vermeiden star ker Temperaturschwankungen sind besonders her- vorzuhebcn, daneben muß auch bei der Bewässerung zweckmäßig verfahren werden, weil sonst Auftreten und Ausbreitung des Befalls begünstigt werden. Dabei ist darauf zu achten, daß die Blätter der Pflanzen wie auch die Bodenobersläche durch Lüf tung und wiederholte Bodenlockerung bald und gut abtrocknet. Man mutz beachten, datz beide Krank heiten anch den fast fertigen Köpfen sehr gefährlich werden und datz der Erntevcrlnst außerordentlich hoch fein kann. Gegen den „Falschen Mehltau" kann man bei Jungpflanzen noch Kupserstäube- mittel anwenden, das ist später wegen der Giftig keit der Mittels nicht mehr möglich. Der „Grau schimmelpilz" kann durch Anwendung chemischer Mittel nicht bekämpft werden. Schaden durch die sogenannte „Salatfäule", eine Stengelfäulc, soll durch vorbeugende Anwendung von „Brassicol" als Stäubemtttel, 3 bis 5 g je gm, mit Erfolg verhütet werden. Gurken- und Tomaten jungpflanzen müssen vor Befall durch saugende Schädlinge geschützt werden. Besonders Blattläuse sind sür diese Pflanzen gefährlich, da sie die jungen Pflanzen nicht nur sehr schwächen und im Wachs tum stören, sondern Krnnkheitsstoffe übertragen. So entstehen die Krankheitserscheinungen, die wir Biruskrankheiten nennen. Det Krankheitsstoff ver breitet sich schnell innerhalb der ganzen Pflanze, so daß dann ein geregeltes, gesundes Wachstum nicht mehr möglich ist. Zu den Krankheiten dieser Art gehört die Mosaikkrankheit der Gurken sowie die F-arnblättrigkeit und Strichelkrankheit der To maten. Diese Krankheiten stören das Gesamtwachs tum der Pflanzen sehr erheblich, so daß starke Ernteverluste eintreten können. Zur Bekämpfung der Blattläuse sind vor allem die gasförmig an zuwendenden Mittel Cyanogas und Nikotin ge eignet,' bei Anwendung beider Mittel müssen die Pflanzen trocken gehalten werden, da sonst Ver brennungen entstehen. Ebenso mutz weiter auf gute Kultur- bedingunge » geachtet werde», da sonst durch zu hohe Boden- und Luftseuchtigkeit, besonders aber durch starke Temperaturschwankungen vor allem bei den G u r k c u p s l a n z c n Erkrankungen anstreten können. Gurkenkrankheiten wie Blattbrand, Krätze, Brennsleckcnkrankheit nnd Stengelfäulc werden durch schlechte Kulturbcdiugungen sehr begünstigt. Auch beim Gietzcn darf man die notwendige Sorg falt nicht außer acht lassen. Nicht mit kaltem Was ser, nicht zu oft, aber jedesmal gründlich gießen! Bei Befall der Jungpflanzen durch die obenge nannten Gurkenkrankheiten kann durch Anwendung von chemischen Bekämpsungsmitteln kein Erfolg er zielt werden, nur vorbeugende Bekämpfung durch Samenbeizung und Boden- und Hausentseuchung sowie gute Kulturbedingungen kann die Pflanzen gesund erhalten. vr. I. Holl. Märzbecher i. Topf, Schnittblumenpreisc und 0,20 RM. Ausschlag sür den Tops Beilchentöpfe, stark RM. 0,80 schwach RM. 0,40 Vorstehende Höchstpreise für Topfpflanzen gelten bei Lieferung mit Topf. Bei Lieferung ohne Topf ist ein Abschlag von mindestens RM. 0,05 ie Topf zu gewähren Die Preise gelten, wenn nicht besonders vermerkt, sür die l. Güteklasse, sie ermäßigen sich entsprechend bei ge ringerer Qualität der Ware. Niedriger liegende Stopprcile dürfen nutz: erhöbt werden Erzeuger find beim Verkauf an Groß- und Kleinver- tetler verpflichtet, eine Rechnung bzw Schlutzschein mit genauer Angabe der Ware auszustellen lTieüe Artikel III der Anordnung vom 25 10 1040.1 Erzeuger sind bei Abgabe von Blumen und Zierpflan zen an den Verbraucher berechtigt, die Kleinhandelsver dienstspanne in Anspruch zu nehmen Die Preisbekanntmachungen werden laufend heraus gegeben und sind beim Btumcngroßmarkt Breslau bzw bei der Druckerei Brehmer L Minuth. Breslau Touenvienstraße 20. erhältlich Es wird ausdrücklich darauf htngewiesen, datz cs sich bei der obigen Preisbekanntmachung um Höchstpreise ban delt, nicht um Festpreise. Breslau, den 8. März 1048. Der Vorsitzende des GartenbanwirtschastsverbandeS Schlesien Usr2Og Neuzeitliche Obstkultur. Erster Teil des Obstbaulehr, buchcs von R. Trenkle, unter Mitarbeit von Dr. Eiß mann, Pros. Dr. Vogel, Dr. Kotte, Dr. Zander. Vierte verb. Auflage. 104Z. Verlag Bechtold L Comp-, Wies baden. Das Obstbaulehrbuch von Trenkle und seinen Mitarbei tern nimmt unter den obstbaulichcn Fachbüchern einen hervorragenden Platz ein. Wenn der Verfasser dem Wunsch Ausdruck gibt, daß die jetzt vorliegende vierte verbesserte Auslage dem Neuaufbau des deutschen Obst bans, der großzügigen Obstbauplanung und der größtmög. lichcn Leistungssteigerung im Obstbau Großdcutschlands dienen möge, so kann ohne Vorbehalt anerkannt werden, daß dieses Buch hierzu alle Voraussetzungen bietet. Es wurde in der Ncnanslagc durch Auswertung neuerer obstbaulicher Forschungsarbeiten ergänzt und in einigen Abschnitten zweckmäßig erweitert. Nach einer Einsührung in Geschichte, volkswirtschastliche Bedeutung und Stand des Obstbaus werden die allgemeinen obstbaulichen Grundlagen in einer Weise behandelt, die geeignet ist, wirkliches Verständnis sür die nachfolgende Besprechung der praktischen Obstknliur zu vermitteln. Ter begrün dende Teil schafft in klarer Methodik der Darstellung die Voraussetzung für die folgerichtige Erfassung der nach Art, Baumform, Betricbssorm nnd Umweltscinslüsscn verschieden zu gestaltenden Anbau- und Pslegematznah- men, deren Austührung, aus reicher praktischer Erfahrung süßend, anschaulich geschildert wird. Der Spalierreben schnitt und der Bcercnobstbau sind in die Besprechungen einbezogcn. Vorzügliche Abbildungen, Zeichnungen und wertvolle tabellarische Darstellungen ergänzen die Textaus führungen in allen Abschnitten. Das Obstbaulehrbuch ist so inhaltrcich, klar in der Gliederung, anschaulich in der Darstellung wie kein anderes Buch dieser Art. , I.ucKun. Posen. ABC der Schädlingsbekämpfung im Obstbau. Von Paul Pauck. Gartenbauverlag Trowitzsch L Sohn, Frankfurt (Oder). 1042. 40 Seiten, Preis RM. 0,85. Die Erfahrungen in den letzten Jahren haben die im mer mehr vordringcnde Erkenntnis unterstrichen, daß eine dauernde Gesundung und Ertragssteigerung des deutschen Obstbaus eine regelmäßige, in Art hnd Ausführung den neuesten wissenschastlichen und technischen Errungenschaf ten angcpatzte Schädlingsbekämpfung zur unerläßlichen Voraussetzung hat. Sie ist, wie es die Praxis immer wieder bestätigt, nur auf der Grundlage einer möglichst vollkommenen Kenntnis des Schädlings, seiner Lebens art und seines Schadbildes erreichbar. Schon aus diesem Grunde bedeutet dieses Büchlein über die Schädlings bekämpfung im Obstbau eine wertvolle Bereicherung. Es ist von einem erfahrenen Praktiker in erster Linie für die Praxis geschrieben. Ob es sich um die Charakterisierung des "Schädlings als solchen, des Befallbildcs oder um die Kennzeichnung der Bckämpfungsmaßnahmcn auf chemi schem oder mechanischem Weg handelt, immer wird das, was sür dcn Gartenfreund und für den Erwerbsobstbauer von besonderer Wichtigkeit ist, in einfacher Form und mit jedermann verständlichen Sätzen herausgcstellt. Ebenso bietet es auch dem in Schädlingskunde und Schädlings bekämpfung schon erfahrenen Obstbauer viele Anregungen und wird allen Freunden des Obstbaus ein zuverlässiger Ratgeber sei». vr. O. IVsttingsr. Berlin. Handelsregistereintragung. Köhler L Enckc, Berlin (Gestaltung von Gartenanlagen, Steglitz, Bren- tanostraße 54). Offene Handelsgesellschaft seit 15. De- zembcr 1042. Gesellschafter sind: Gärtnercibesitzer Her mann Köhler und Gartcngestalter Walter Encke, beide >n Berlin. München. Handelsregistereintragung. Hanna Braig, München (Samenhandlung, Dachauer Str. 7). Ossene Handelsgesellschaft. Der Kaufmann Karl Braig in Mün- en ist als persönlich hastender Gesellschafter eingetreten. Die Gefeilscht»! hat am 1. Juni 1042 begonnen. Zur Vertretung der Gesellschaft ist jeder Gesellschafter einzeln ermächtigt. Geänderte Firma H. Braig o. HG. -: Landarbeitersreibetrag Anspruch auf den sogenannten Landarbeiter« > freibetrag haben nur die Handarbeiter, die über« 7 wiegend "mit landwirtschaftlichen bzw. mit gärtns» 7 rischen Arbeiten beschäftigt werden. Bei Heran- ft zichung auch zu anderen Arbeiten (z. B. zu Haus- ft Haltsverrichtungen) muß die landwirtschaftliche (gärtnerische) Tätigkeit überwiegen., Mitarbeit volljähriger Kinder ft Die Kriegsverhältnisse bringen es mit sich, daß ft die Betriebsinhaber volljährige Kinder zur Mit- j arbeit heranziehen müssen. Ein Dienstverhältnis ft zwischen den Eltern und den Kindern wird dabei ft in der Regel nicht begründet. Die Zuwendungen : (freier Unterhalt, Taschengeld usw.) sind daher bei : der Ermittlung des Gewinns nicht abzugssähig. ft Dafür steht jedoch dem Vater ein steuerfreier Betrag : in Höhe der Hälfte des ortsüblichen Arbeitslohnes : eines volljährigen Knechtes oder einer volljährigen ft Magd zu. Der steuerfreie Betrag wird nur gewährt, > wenn in der Steuererklärung ein entsprechender : Antrag gestellt worden ist. Die Steuervergünstigung > findet auch Anwendung auf die Mitarbeit von ft Schwiegersöhnen oder Schwiegertöchtern. si Häufig kommt es vor, daß die Eltern als Gegen« ft leistung'für die Mitarbeit der volljährigen Kinder ft deren Kinder im eigenen Haushalt übernehmen oder ft bei Nichtaufnahme im eigenen Haushalt doch die ft Kosten für Beköstigung, Kleidung usw. tragen. In > diesem Fall steht dem Betriebsinhaber außerdem ft Anspruch auf Kinderermäßigung zu, wenn die Un- terhaltsleistungen im Kalenderjahr sich mindestens über vier Monate erstreckt haben. : Arbeitgeberuntcrstützung ft Es ist vielfach üblich, daß die Arbeitgeber ihren : zur Wehrmacht oder zu einer anderen Dienst- si lcistung einberufenen Arbeitnehmern den Arbeits- ft lohn ganz oder zum Teil weiter zahlen. Hat der ft Arbeitgeber zu dieser Zahlung sich vorbehaltlos ver- si pflichtet, so ist er nach einer Entscheidung des : Neichsarbeitsgerichts an diese vertragliche Verem- ft barung gebunden. Jedoch läßt es die bisherige Dauer des Krieges nicht zu, heißt es in der Ent- ft scheidung, daß diese freiwillige Leistung des Arbeit- ft gebens einem zu starken rechtlichen Zwang unter« warfen wird. Das Gefolgschaftsmitglied wird des- ft halb eine Kürzung der freiwilligen Leistungen hin- : nehmen müssen, wenn bei wesentlicher Aende- ft rung der' wirtschaftlichen Lage des Unternehmers eine Weiterzahlung der versprochenen Beträge nicht ft mehr zumutbar scheint. Am 1. März begann Otto Götze, Beilin-Frieörichsselbe, seine Laufbahn als Gartenbauer, er konnte also am 1 März d. I. aus eine 50 Jahre währende Berufstätig keit zurückblicken. Wer ein halbes Jahrhundert im Gar- tcubau tätig sein konnte, hat allen Grund, aus diese an Mühe und Arbeit, Ersolg und Schwierigkeiten, Freude und Enttäuschung reiche Zeit zuriickzublicken, u»d all seine Berusskameradcn dürfen sich mit ihm und seiner Familie freuen, wenn — wie in diesem Fall — trotz aller Schwie rigkeiten der Erfolg groß ist. Viele Jahre hindurch gc-^ hörte viel Mut, Energie und eiserner Fleiß dazu, sich als Gemüsebauer eine Existenz zu sichern. Der Jubilar hat auch die schlimmsten Zeiten durch rastlose Tätigkeit, durch seine reichen bcruslichen Ersahrungen und seinen Weitblick überwunden. Das verdient als bedeutende Lei stung anerkannt zu werden, höher jedoch müssen wir be werten, datz Otto Götze durch sein Vorbild nnd durch dcn allen Berusskameradcn allzeit willig erteilten Rat auch auf die Entwicklung des Gemüsebaus um Berlin einen fördernden Einfluß hatte und stets noch ausiibt. Otto Götze gehört nicht zu den Männern, die als Redner in Berufskreisen stark hervortreten, fein stilles, freund liches Wesen, seine Kamcradschastlichkcit und seine Lei stungen haben ihm aber eine» Kreis wirklicher Freunde geschafsen. Am 1. März I80S trat Otto Götze im väter lichen Betrieb in die Lehre, sicherlich eine vorzügliche Lehrzeit, dcn» schon der Großvater betrieb aus einem Grundstück in der Prinzenallcc in Friedrichsfelde Ge müsebau. Ter Vater des Jubilars hatte SOO Vicrtelhektar Gcmüscanbauslächc, da beide Söhne erbten, wurde der Betrieb geteilt. 1021 vertrieb die fortschreitende Bebauung Götze von dem vom Vater übernommenen Besitz, cr cr- Ivarb ein Grundstück in Friedrichsfelde an der Biesdorfer Chaussee. Dort wirkt er, unterstützt von seinem Sohn, der sich vornehmlich dem Verkauf widmet, vorbildlich als einer der erfolgreichsten Gemüsebauer im Großberliner Gebiet. ' ILü. Am 21. 8. begeht Fred Lau, Mitinhaber der Fa. Hulfe- bosch L Lau, Blumenzwiebel- und Samensachgeschäft in Hamburg, sein SOjähriges Bcrufsjubiläum. Seine bcrus- liche Laufbahn begann in der Samenhandlung Ernst L von Spreckelsen, Hamburg, später bei der Samcnsirma F. Meper, Uelzen, wo er sich schon recht bald eine be achtliche Stellung erarbeitete. Tann folgte seine Zusam menarbeit mit dgr Fa. Fritz Hufeld, Darmstadt, Ivo cr Mitinhaber bis 1022 war. 1023 errichtete cr in Hamburg unter der Firma Fred Lau ein eigenes Geschäft, welches später in die bekannte Firma Hulsebosch L Lau ausging. Lau ist noch hcnte in der Firma voll tätig. Wir gratu lieren herzlich und wünschen weiter erfolgreiche Arbeit. Infolge eines tragischen Unglücksfalles verstarb im 42. Lebensjahr Gärtnercibesitzer Johann Karl Schaarschmidt in Tresdcn-Reick. Durch dcn tragischen Tod ihres Soh nes verschied wenige Stunden später dessen Mutter in- solgc Herzschlages. Im Alter von 77 Jahren verstarb Gärtnereibesitzer Emil Böhlig in Schleiz. Er war geborener Schleizer und erlernte tm Fürstlichen Hosgartcn den Gärtnerbcruf. Besondere Verdienste hat sich der Verstorbene u. a. um die Verschönerung des Stadtbildes von Schleiz erworben. Am 24. 2. starb der Baumschule! Michael Kintzels, Heis dorf (Luxemburg), im Alter von 87 Jahren. w. Am 2S. 2. verschied nach kurzer Krankheit im 50. Le bensjahr BerusSkamcrad Josy Welter, Luxemburg. Wäh rend des Weltkrieges studierte er an der" Versuchs- und Forschungsanstalt sür Wein- und Gartenbau in Geisen heim am Rhein. 1021 übernahm cr in Luxemburg die Samenhandlung Gönner, die cr durch Fleiß und sach liches Können zu dem führenden Samenhandlungs- geschält im Land Luxemburg entwickelte. Welter war als Berufskamerad »ud als Mcusch gleich hochgeschätzt. Sein BerusSkamcrad und als Mensch gleichhoch geschätzt, xv. Hus den Landes-, Kreis- und Ortsbauernschatten Landcsbauernschaft Baden 20.8. Heidelberg. 20.80 Uhr in Mannheim, „Casino", R. 1. 1. Landcsbauernschaft Pommern 20. 8. Arnswaldc. 20 Uhr, Lokal Wendt am Markt. Landcsbauernschaft Sachsen 24.8. Dresden. 18.80 Uhr Getreidegrobmarkt, Lüttichau- straße. — Freisprechung der Lehrlinge. , 19. 8. Leipzig. 20 Uhr in Miltitz, „Zur Windmühle".
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