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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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2 Ur. 11. 1S.U8n1»qz Qartenbauwirtlchatt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbau Im Anschluß daran erfolgte die Verleihung der Ehrenurkunden durch Staatssekretär Backe, der jedem einzelnen den besonderen Dank der Reichs, regierung aussprach und sich von den Reichssiepern sowie den Vorsitzenden der Landesleistungsausschüsse berichten ließ. Mit einem begeistert aufgenomme nen „Sieg> Heil" auf den Führer fand der Staatsakt seinen Abschluß. Am Nachmittag erfolgte gruppenweise die Be sichtigung verschiedener Berliner Gartenbaubetriebe, wozu Kreisfachwart Noack und die Kreisbauern- schaft Groß-Berlin die notwendigen Vorbereitungen getroffen hatten. So werden die erlebnisreichen Tage in Berlin jedem einzelnen Reichssieger unauslöschliche Ein drücke vermitteln und ihn in dem Willen zu weite rem bedingungslosen Einsatz bestärkt haben. Unser Berufsstand hat gleichzeitig aber verdiente Ehrung und Anerkennung gefunden, die ihn zu verpflichten der Bereitschaft anspornen wird. Mit den Leistungsausschüssen aber hat sich der Gartenbau ein Instrument geschaffen, das vor allem auf dem Weg eines großzügigen Erfahrungsaus tausches auch die letzten Reserven im Gemüse- und Obstbau mobilisieren wird. Niemand ist sich im unklaren darüber, daß die neuen Forderungen und Aufgaben von Männern und Frauen unseres Be rufsstandes zusätzliche Mühe und harte Arbeit ver ¬ langen. Der Sieg Deutschlands ist gewiß, aber dieser Krieg wird nur gewonnen, wenn in der Heimat jeder einzelne sich an seinem Platz bewußt ist, daß auch er in soldatischer Pflicht steht. Zeige sich daher ein jeder würdig der Opfer unserer Soldaten! Es geht um die höchste Entscheidung, um die Zukunft unseres Volkes und um die Er haltung der europäischen Kulturwelt. Walter Krengel. Die Keichssieger berichten über ihre erfolge Die von Staatssekretär Backe ausgezeichneten Reichssieger im Gemüse- und Obstbau, die in zwischen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind und die Ehrung als weiteren Anspork für ihre Arbeit an der deutschen Volksernährung betrachten, sind aber nicht die einzigen, die sich verdient ge macht haben. Welche Breiten- und Tiefenwirkung der Leistungswettbewerb überall in den deutschen Gauen gehabt hat und weiter haben wird, geht daraus hervor, daß außer ihnen noch rund 1860 Landes-, Bezirks- und Kreissieger in den Landes bauernschaften ausgezeichnet werden. Bei der Anwesenheit der Reichssieger in Berlin, wo sie in vorbildlicher Berufskameradschaft bet An ¬ gehörigen des Berufsstandes Quartier fanden, hatten wir Gelegenheit, mit einigen über ihre Leistungen und Erfolge zu sprechen, die sie alle für selbstverständlich halten. Da war z. Ä. eine Gärtnersfrau aus der Westmark, die unter den schwierigsten Verhältnissen ihren Blumen- und Zierpflanzenbetrieb auf Gemüsejungpflanzenanzucht umgestellt hat. Ihr Mann ist seit zwei Jahren im Felde, und sie hat die Umstellung ihres Be triebes mit nur wenigen Hilfskräften geschafft. „Gemüse ist wichtiger als Blumen", sagt sie. Erst als man sich weiter mit ihr unterhält, erfährt man, daß sie bei einem Fliegerangriff schwer bom bengeschädigt wurde. Die Glashäuser wurden zum Teil zerstört, sie und ihre beiden, Kinder wurden schwer verletzt. Aber die Frau hat sich nicht unter kriegen lassen. Zum erstenmal ist sie jetzt in Berlin, aber sie hat keine Ruhe, über eine Million Jung pflanzen wollen gepflegt und betreut werden. Ein Kleinlandwirt aus Sachsen, der in der Nähe von Dresden seinen Betrieb hat, berichtet voll Stolz, daß er im Leistungswettbewerb eine Steige rung seiner Erzeugung um 50 v.H. erreicht hat. Er hat sich besonders um den Anbau von Steck zwiebeln verdient gemacht, um die Zeit bis zur Ernte der üblichen Speisezwiebeln zu überbrücken und so einen erfreulichen Beitrag zur Versorgung zu erzielen. Auch der bäuerliche Feldgemüsebau hat sich erfolgreich in die Leistungssteigerung ein geschaltet; das gleiche gilt vom Großbetrieb. Ueber- all im Osten, Westen, Norden und Süden de» Reiches, trotz der verschiedensten Erzeugungsbedin gungen, war man mit allen Kräften an der Arbeit, um mehr Gemüse zu erzeugen. Auch die Obstbau betriebe waren nicht müßig, und auch hier wurden erhebliche Ertragssteigerungen. In gleicher Weise beteiligte sich auch der Selbst versorgergartenbau an dem Wettkampf um Obst und Gemüse. Da berichtet u. a. ein kinderreicher Siedler aus einer SA.-Siedlung bei Kassel, daß man alle Grünflächen mit Gemüse bepflanzt und zur Futterbeschaffung für die Kle'intierhaltung eine Äergwiese gemeinschaftlich bearbeitet hat. Ein« andere Siedlung in Schlesien konnte durch ihre Leistungssteigerung an andere Volksgenossen, die selbst kein Gartenland hatten, Gemüse abgeben. Auch die Kleingärtner in der Nähe der Reichs- Hauptstadt haben einen Reichssieger stellen können. Hier wurden die Gärten durch einen Anbauplan und wohldurchdachte Fruchtfolge bis §um äußersten ausgenutzt und in einer Laubenkolonie die Anbau fläche von 15 000 auf 27 000 gm ausgedehnt. Be merkenswert ist, daß bei den Kleingärtnern und Siedlern gleichfalls die Leistung für die Borratswirtschaft durch Einkochen bewertet wurde. Lin §fruncHs§ksnciss MsrL von Or. v. Ilasssibacd Lieferfirma gebunden, sondern kann dies« nach freier Wahl bestimmen. Zwangswirtschaft oSer Marktordnung Ausstellung der Normen-Matze wird nur '/4 nur mm lchen Beitrag zur das reibungslose 8v. jur der bei ihnen ein; -/« «/« 3 3 »/4U.°/« u. °/4 Scheiben größen 20X30 24X30 28X30 30X30 38X52 48X60 48X140 73X141 Deutsckland dsn Korridor nickt gaben wollten, dis ksstkäikts „Polens" müllte nstürlick sowjs- tisckss Linkluügsbist wsrden. -Vksr kisr «liebt es sich niebt bloll um dis Polen, sondern um eins ganze ksiks anderer kleiner Völker, deren 8slb- Mündigkeit England zu sckützsn auszog, dis jetzt aber samt dem ganzen übrigen Europa untergeben müllten, wenn nickt Dsutscklands starker -Qm sie sckützts! 3 mm und 3B mm 3 mm und 3,8 mm pankarsn künden die Wende ^m Sonntag konnts das Oberkommando der Wskrmsvkt in einer Sondermsldung rum ersten mal wieder einen grollen, bedeutsamen Lrkolg an der Ostfront melden. Oie kartest umkämpfte Stadt Okarkow ist von Verbänden der Walken- Wieder zurücksroksrt worden, ^ber sckon in den Tagen vorder, seit Anfang Vlärz, Kat sick mit den grollen Sondermsldungsn vom Kriegs- sckauplatz zur See dis Tatsacks sngekündigt, daü der Winter nun aucb militärisck zur dleige gebt. Hier zeigt sick dis Oswiükeit, dsö dis sckwsre Krise, dis wir in diesem Winter durck- zusteksn kattsn, sick zumindest ikrsm llnds nsksrt, wenn sie nickt übsrkaupt sckon zu Lnds ist. Absr, wie auck dis kommenden Wocksn militärisck auskallsn mögen — unser gröütsr psklsr wäre es, nun auk den Gedanken zu kom men, jetzt müsse ja alles wieder lsickt gsksn, und wir müllten durckaus nickt mekr all« Kräfte bis zum letzten in den Dienst des Krieges und damit des Sieges stellen. Wenn man eins Krsnk- kvit überstanden bat, tüt man gut daran, nickt etwa leicktsinnig zu werden, sondern man muü »Ick dann srst einmal vor sinem iiückscklag kütsn und einer Wisdsrkoiung der Krsnkksit Vorbeugen. Heute gilt es, dis Grundlagen dafür Sickerung dsr Kleinsn Vor einiger Teil Kat eins engliscks ^sitsckrlkt so nsbenkin erklärt, im Verlaufs eines Krieges könne es Vorkommen, dsk eins bisckt scklisll- lick um stwss ganz anderes Kämpfs als um das, wokür sie ursprünglich in den Krieg gegangen sei. Oersds dis Lritsn krsilick ksdsn sick da als ganz besonders wsndlungskäkig gezeigt. England ging in den Krieg, weil es ikm un- srträglick war, Danzig innsrksld dsr dsutscksn Ksicksgrsnzsn zu ssksn. Ls ging in den Krieg, um dem srkabenen Osdanksn zum Liege zu ver keilen, daü dis KIsinsn dkstionsn 8ickerksit vor den Aebsrkällsn dsr groüsn Kaden müllten. Wokin sind dis Tsiten entsckwunden, da diese ^gitstionsmacks nock ökksntlick vertreten wer den durfte. 2war Kaken sick Okurckill und koossvelt nock in dsr ^tlsntikcksrta auf dis gisicks Idss vsrsckworsn. ^bsr wsr ksuts in England nock vom 8ckutz und dsr 8sibständig- ksit dsr KIsinsn rsdsn wollte, würds als 8tsats- ksind bskandslt werden müssen, Längst ist an dis 8tslls dsr ^tlsntikcksrta dis nackte, Kalts dkscktpolitik gstrstsn, und dis londoner „Timss" mackts sick dieser Tags selbst zur 8precksrin dsr verzweifelten Notwendigkeit, dsn Lowssts möglickst visl von Europa in dsn unsrssttiicksn Kacken zu stopfen. Wenn wir nickt sekr irrsn, ging Lnglsnd seinerzeit dock dsskalb in dsn Krieg, wsil es mit stolzer, männlicksr Haltung dsn Polen ikrsn 8taat garantiert Katts, in dem dieses Volk allsrkand unrsckt erworbenes Out zusammsngsstapslt Katts. Osrads dis poisn aber »ollsn nun, sslbst wenn dsr Krieg sisgrsick für unsere Lsinds zu Tods ginge, nur dsskalb mekr als dis Hallte ikrss sksmaligen Tandes dsn. Sowjets überantworten müssen, weil sie össtimmunson, 6is ksi 6sr HntrasstslllMA 2U bsacktsn Sw6 Nochmals Beschaffung von Vattenglas Scheibenstärken Blankglas Klarglas nicht hergestellt Seit dem 1- Februar 1943 ist ein besonderes Klarglas kontingent für den Gartenbau „ Verfügung gestellt worden. Die Verwaltung des Kontingentes wurde der Studiengesellschafi für Technik im Gartenbau übertragen. Eine zentral« Bearbeitung der Einzelanforderungen seitens der Gürtner aus, dem ganzen Reich läßt sich nicht durchführen, und so sind die Landesbauernschaften- mit der Untevverteilung beauftragt worden. Bei der Beantragung, Zuteilung und Beschaffung des Warglafes find folgende Punkte zn beachten:' - 1. Di« Anträge sind vom Gärtner ans dem glei chen Formular, das auch für Blankglas verwendet wird, bei der Landesbauernschaft, Abteilung II L 2, für eine dem gemeinen Nutzen dienend« Gesamt- Wendigkeiten des Volkes zu"sich«rn". Die reibungs- ausgabe- Daß die dabei notwendigen geschriebenen lose Usberleitung der deutschen Ernährungswirt ¬ schaft von der friedensmäßigen zur kriegsmäßigen Funktion ist nicht nur im Reich, sondern auch im Ausland oft als eine Leistung besonderer Art hingestellt worden. Die Veröffentlichung Dr. von Hasselbachs leistet einen wesentlichen Beitrkg Offenlegung der Gründe für 1 Funktionieren Lieser Umschaltung. Dienst für das Gesamtwohl nutzbar zu machen. — Darum stehen Gestaltung und Handhabung die ser Gesetze unter der Oberhoheit des national sozialistischen Grundsatzes, daß Gemeinnutz vor Eigennutz" geht. Diesem Ziel dienen die Markt- ordnuwgsmaßnahmen in der Gartenbauwirtschaft wie die in der übrigen ErnLhrungswirtschaft. Dar um können sie nicht mit Zwangswirtschaft verwech selt werden, wie sie auch nicht Notmaßnahmen für den Augenblick sind. Trotz dieser entscheidenden Unterschiede der Wesensmerkmale zwischen Zwangs wirtschaft und Marktordnung ist, weil im Kriege manche Grundsätze der ernährungswirtschaftlichen Maßnahmen schärfer gefaßt werden mußten und nungsmäßige Lieferung erfolgen soll. Die Bezug scheine verfallen 60 Tage nach dem Ausstellungs tag. Ein Ersatz für verfallene Bezugscheine kann nicht gegeben werden. 7. Der Bezugschein für Gartenklarglas kann vom Verbraucher jedem Händler, Großhändler, Gla- sermeister usw. zur Einlösung gegeben werden. Der Verbraucher ist also nicht an eine b «stimmte Gartenblankglas Die Versorgung der Gärtner mit Blankglas er folgt in der gleichen Weise wie mit Klarglas. 1/Der Antrag ist auf Bedarfsmeldeformulare (weiß) mit der Stellungnahme des Kreisfach- wartes bei der Landesbauernschaft, Abteilung II O 2, zu stellen. 2. Als Gärtnerglas kommen nur die in der Bedarfsanmeldung vorgeschriebenen Scheibengwö- ßen und Stärken It. vorstehender Aufstellung m Frage. 3. Für abnormale Maße können bis zum 31. 12. ' 1943 Bezugscheine von Len Landesbauernschaften ausgegeben werden, soweit es sich nachweislich um Reparaturen handelt. Diese Bezugscheine sind auf der Rückseite auszufcrtigen. 4. Für abnormale Scheibenmaße muß der nor male Bauglaspreis bezahlt werden. 5. Der Bezugschein muß sofort dem Lieferan-. ten ausgehändigt werden, um Lieferungsverzöge rungen zu vermeide». Maßnahmen schärfer gefaßt werden mußten und zur Sicherstellung der Ernährung hier uno da auch auf zwangswirtschaftSähnkiche Maßnahmen nicht verzichtet werden konnte, vielfach die Meinung aus getreten, Marktordnung sei der Zwangswirtschaft liberalistifcher Prägung gleichzustellen. Es ist darum zu begrüßen, Laß in einer Ende des Jahres 1942 erschienenen Veröffentlichung „Marktordnung oder Zwangswirt schaft" (Handel und Spenersche Verlagsbuch handlung, Berlin 1942) Dr. Werner von Hassel bach einmal sowohl nach den technischen Funktionen wie vor allen Dingen nach dem grundsätzlichen Wesensinhalt eine Gesamtschau der' ernährunqs- wirtschaftlichen Marktordnung gegeben hat. Äste Schrift zeigt, daß bei aller Vielgestaltigkeit sowohl der Probleme wie der diesen angepaßten Maßnah men die Marktordnung des Reichsnährstandes, die von Prof. Dr. Hunte, Lem Herausgeber der Schrif- zu stellen. Der Antrag muß mit der Stellungnahme des Kreisfachwartes eingereicht werden. 2. Als Gärtnerglas Wunen nur die in den Be darfsmeldeformularen vorgesehenen' Normenmaße zugeteilt werden. Dabei ist zu beachten, daß be stimmte Scheibengrößen nur noch in bestimmten Stärken als Gärtnerglas (Normenmaße) herge stellt werden (stehe hierzu Aufstellung am Schluß dieser Ausführungen). Die in den Formularen vorgesehenen Stärken </«, °/4 und V- entsprechen auf Klarglas übertragen den. Stärken 2 ww (v-), 3 mm ("K) und 3,8 mm (VH. Klarglas wird zur Zeit nur m zwei Stärken hergestellt, so Laß zur Zeit die Beschaffung der Schcibengrößen 20X30, 24 x30, 28X30 und 30x30 in Klarglas nicht mög lich ist. 3. Für nachgewiesene Reparaturen bestehender Frühbeetfenster oder Gewächshäuser können von den Normen -abweichende Maße oder Stärken noch bis zum 31. 12. 1943 zugeteilt werden. Der Bezugschein wird von der Landesbauernschaft auf der Rückseite ausgesertiat. Für dies« abnormalen Scheibenmaße muß lt. Erlaß des Preiskommissars der normale Bauglaspreis bezahlt werden. Zuteilung Mr RatastropyenfäUe aufter Bombenschäden Für die Behebung von Sturm« und Hagelschäden oder sonstigen Katastrophenfällen — ausgenommen sind Bombenschäden — hält di« STG. aus dem Blankglas-Kontingent eine Reserve menge, um im Bedarfsfall sofort einen Bezugschein aus- fertigen zu können. Für die Antragstellung muß das allgemeine Bedarfsmelde-Formular verwendet werden, außerdem ist unbedingt die SchaLens- bescheinigung der Versicherung einzuschicken. Ist der Geschädigte keiner Versicherung angeschlossen, dann ist vom Kreisfachwart eine ausdrückliche Be stätigung, daß es sich um einen Katastvvphenfall handelt, mit genauen Daten-Angaben usw. aus zustellen. Ein normaler Antrag mit der Unter schrift des Kreisfachwartes genügt nicht, weil dann nicht ersichtlich ist, daß ein Katastrophenfall vor liegt und dieser Antrag nicht bevorzugt erledigt werden könnte. Die Kreisfachwarte werden gebeten, die Unterschriften gut leserlich anzubringen, nach Mög lichkeit den Kreisfachwart-Stompel zu verwenden, damit Täuschungen und Rückfragen bei den Lan desbauernschaften vermieden werden. und ungeschriebenen Gesetze alle in der Ernäh- rungSwirtschaft wirkenden Menschen verpflichtend bindet, ist kein Kennzeichen der Zwangswirtschaft, es sind außerdem Gesetze, die sich die Ernährungs- Wirtschaft kraft eigenen Rechts selbst gegeben, um auf der Grundlage der Selbstverwaltung alle irt der Ernährungswirtschaft wirkenden Kräfte dem 4. Klarglaszutedlumgen erhalten nur diejenigen Landesbauernschaften, die für Reparaturen Ler be stehenden Anlagen einen bestimmten Bedarf gemel det haben. Für Neuanlagen reicht das Kontingent zur Zeit noch nicht aus, so daß Liese bei der Vor- teilung einstweilen nicht berücksichtigt werden können. 5, Die Landesbauernschaften geben auf Grund ' igereichten Anträge Bezugscheine aus, die durch Farbstift mit der Ueberschrift „Klar glas" kenntlich gemacht sein müssen. 6. Es ist unbedingt notwendig, daß d«r Bezug schein sofort mit dem Auftrag einem Lieferanten Abgegeben wirL, wenn eine prompte und orL- Angssichts der im Vorjahr hier und da auf getretenen Schwierigkeiten in der Versorgung mit Obst und Gemüse ist vielfach Lei der Untersuchung der Gründe für die Versorgungsschwierigkeiten die Frage gestellt worden, „ob der', gegenwärtige Zeit punkt geeignet sei, die Aufhebung der Zwangs- bewirtschaftunq von Obst und Gemü« Lurchzufüh ren" und ,chaß unter Len augenblickl chen Verhält nissen ein« völlige Aufhebung der Zwangsbewirt ¬ nissen eine völlige Aufhebung der Zwanasbewirt- chaftung, dieser Gartenbauerzeugnisse nicht durch- ührbar sei, da sonst kaum Gewähr dafür, bestehe, >en Bedarf der werktätigen Bevölkerung, haupt sächlich in Len Großstädten, in ausreichendem Maß icherzüstelsen". FragBeWug und Antwort lassen erkennen, daß Sinn und Anhalt der landwirtschaftlichen Markt ordnung noch nicht zum Allgemeingut geworden sind. Auch die „Bewirtschaftung" von Obst und Gemüse vollzieht sich im Kriege — wenn man von den Zuteilungsmaßnahmen in den Großstädten absieht — nach Gesetzen, die in der Friedenswirt schaft entwickelt wurden und, wie in der Landwirt schaft, an die Stelle der „laisssz-kairs"-Gesetze Les .Liberalismus solche nationalsozialistischer Ord nungsgedanken setzte. In -der gartenbaulichen Marktordnung haben die gleichen Grundsätze An wendung gefunden, die in der großen Landwirt schaft Lie 'Herrschaft von Angebot und Nachfrage ausschalteten und an deren Stelle eine Führunas- ordnunq setzten, die eine nationalsozialistischer Geisteshaltung entsprechende Steuerung von Waren bedarf, Warenangebot und Preis ermöglichte. Diese Ordnung ist nicht Zwangswirtschaft, son dern sie bindet den im Liberalismus ungezügelten Eigennutz und macht die Kräftp frei zum Einsatz 6. Die Bezugscheine sind einem Lieferanten nach freier Wahl mit Lem Auftrag auszuhändigen, der - m ----- Verbraucher ist an keine bestimmte Firma gebun- tenreihe „Politik und Wirtschaft", im Vorwort vor» - den (Sonderregelungen ausgenommen). angestellt« Forderung erfüllt, „die Gestaltung der Wirtschaft nach den Lebensgvsetzen und Lebensnot- Die Ausgabe Ler Bezugscheine für Katastvophen- fälle erfolgt direkt von der STG-, die Anträge .können daher mit den erforderlichen Unterlagen auch direkt der STG. eingereicht werden. Für Normenmaße, Preis und Gültigkeit der Bezugscheine für Katastrophen gelten die für Blank- und Klarglas gegebenen Ausführungen. . Es wird insbesondere darauf hingewiesen, daß eine Reserve für Klarglas nicht gehalten wird und daher eine Klarglqszuteilung auch für Katastro phenfälle nur aus dem monatlichen Kontingent der Landesbauernschaften erfolgen, kann. Bombenschäden Die Ausgabe der Bombenschaden-Scheine ist nicht an die Grenzen des Kontingentes gebunden. Der Gärtner muß seinen Schaden sofort seinem Kreisfachwart oder, falls dieser nicht sofort er reichbar ist, seinem Ortsbauernführer melden und eine Bescheinigung erbitten. Auf Grund dieser Be scheinigung erhält er von seiner Landesbauern- schäft, Abteilung II O 2, einen BombenschaLen- schein (grün mit roten Querbalken), der vom Glasgroßhändler und Glashändler bevorzugt be liefert wird. In einzelnen Gebieten werden dis Bombenschadenscheine direkt von den Kreisfach warten ausgegeben, es erscheint daher zweckmäßig, in jedem Fall schnellstens mit dem Kreisfachwart Verbindung aufzunehmen. Abschließend ist zu, sagen, daß die für den Gar tenbau zur Verfügung stehenden Glasmengen nur unter schärfster Kontrolle verteilt werden müssen und jede bei den Gärtnern festgestellte Bevor ratung von Gartenglas bestraft wird. Es wird von jedem Gärtner erwartet, daß er keine über höhten Forderungen stellt, damit tatsächlich nur der dringendste Bedarf gedeckt werden kann. 8ckulz-^ verstärkte kartoftMüfervekämpsung im Wast Die im Jahre 1942 durchgeführten Kartoffelkäfer bekämpfungsmaßnahmen hatten bereits gute Er folge gezeitigt. Um in diesem Jahr noch wirksamer gegen den Schädling vorgehen zu können, hat der Chef dsr Zivilverwältunq im Elsaß in einer neuen Anordnung bestimmt, daß auf landwirtschaftlich ge nutzten Flächen die Anpflanzung von Kartoffeln in einer Breite von weniger als fünf Reihen, in Einzelreihen öder als Zwischenpflanzung zwischen anderen Kulturen verboten rst. Auch der Anbau anderer Kulturpflanzen in Einzelreihen oder Einzel pflanzen zwischen Kartoffeln wurde untersagt. Durch Liese Maßnahmen wird Has Absuchen nach Käfer befallstellen und das Spritzen mit Arsenlösungen ermöglicht. Hauptschrifttclter: rwrst Saagen. z. Z. Wehrmacht,- Vertr. Wglter Krengel, Berlin-Wittenau. — Verlag: Gärtnerische BcrlagSgesellschast, Berlin SW- 68, Kochstraßc SS. — Druck und Anzeigenannahme: Trowitzfch L Sohn, Frank furt lO.j. — Anzcigcnleiter: Fritz Philipp. Frankfurt lO-)- zu sckskksn, daü sins solcks Krise, wis wir sis in dsn letzten beiden Wintern durckzuwacksn kattsn, in dsr 2ukunkt unmöglick ist. Uz gskt jetzt wieder aufwärts, und seitwärts zu gsksn, ist immer müksamer als auk sksnsm Loden oder gar abwärts, dlur wenn wir dis dküksn des ^.ukwärtssteigens als sslbstvsrstsnd- licks pllickt auk uns nskmsn, werden wir auck dsn kllipksl des 8isges srrsicksn. - Plücks über eln 6rad Liner dsr selbst in dsn 118^. bsstgskaLtsn - kiänasr ist von der Lükne des ksbsns abge treten, auk der er so viel Qnkeii sngsricktst und absr Taussnds von kxistenzsn zugrunde gerick- tst Kati llökn Pierpont dckorgan, dsr Krisgs- ketzsr im srstsn Weltkrieg und eigsntiicks kdit- urkobsr dss zweiten Kriegssintrittes dsr 118^.., wenn nickt übsrkaupt dss zweiten Weltkrieges, ist gestorben, und von all dem immensen Rsick- tum, den er von seinem Vater erbte und dann nock selbst kinzusckarrte, Kat er nickt einen einzigen lumpigsn Dollar mit kinübsrnekmsn können. Im ersten Weltkrieg Kat ein smsri- ksniscker Professor gegen dkorgan ein Attentat unternommen und dann im Vsrkör erklärt, er sei der testen Usdsrzsugung, ddorgans Tod Könne dsn Krieg beenden, Was dieser Vampir dsr Wallstrsst getan und wie vsrbrscksrisck er an der ddsnsckksit gesündigt Kat, dss sollts ein Antsrsuckungsaussckuü dss D8-^.-parismen- tes nsck dem ersten Weltkrieg erkunden, dsr absr über allgemeine peststellungsn nickt kinaus kam. Lins D8^..-2situng sckrieb, wenn kdorgan einmal sterben würds, dann würden dkillionsn Llücäs sein 6rad trekksn. Inzwiscksn aber Kat diessr ktotksckild der Lsgsnwart nock viel mekr 8ckuld auk sick gskäukt. Kein Rund Katts in Lurops mekr etwas von «olck einem lAsnscksn genommen- Mild KW st «P ml Mil kn 'WMnh M" MMMr- HUMÄMw jMhmdmMÜni Mi, dÄ m k L ÄMd m M- i >iegWM ... Nm Mdsb.h.' limil iksMü «, so sei f' km Md iss' st Bomsj-i' Mckl. M ' lMckKkk-"-.' iq «M dr WMiwfon «chmiMlsMs Mich ÜL W, M'ö in ist MM m kl !d lii iMÜilik Ttkl pjdwMVtkti! ÄD.Mdailli! L M kl iMt. i li chn Am k i H, k Kt Mnich ö M kr SiMy- M«. Wki tc bo - K ^«ln«r MM Ü k i ÄMstc 2 ki .>G -m« DÄLr-.lkz! KrrLkchjwk--- Mi-ük-pkÄL dl! 'z. ' ' An, c.l
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