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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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gartenbauwirtlchakt vereinigt mit veutlcher krwerbogartenbau er! ung ab- ^ang ging vorwärts, und jeder zeigte für jeden Berufs. Meil richtig genützt btk.s. LNkskrusk 1»« ISchl.-H»lst.> an einem solchen KursnS teilgenommcn hat, schickt ll»S be» folgenden Bericht. Schrijtlcitnng. mehr als im vergangenen Jahr auf den Gemüsebau umzustellen, hierfür einen bestimmten Anteil der Gewächshaus- und Frühbeetkastenfläche nutzbar zu machen und neben der Heranzucht von Treib- und Frühgemüse besonderes-Augenmerk auf die Heran zucht gut vorkultivierter Junqpflanzen zu legen. Nach den Berichten der äandesbeiräte sprachen der Leiter der Gartenbauabteilung über die haupt sächlichsten Aufgaben der Gärtner in der augen blicklichen Zeit sowie weiterhin der Geschäftsführer des Landesleistungsausschusses und gleichzeitig des Gartenbauwirtschaftsverbandes über Fragen aus diesen Arbeitsgebieten, insbesondere über die Pla nung des Gemüseanbaus 1943 und die Saatgut beschaffung. Die Sachbearbeiter der Gartenbau abteilung berichteten über den Stand und die Mög lichkeiten der Beschaffung der verschiedenen Geräte und Hilfsmittel. Tie Arbeitsvarolen sind gegeben,7 es ist nun Auf gabe der ehrenamtlich, tätigen Berufskameraden des mecklenburgischen Gartenbaus, auch den letzten Berufskameraden hierüber aufzuklären, damit alle gemeinsam mithelfen, das große Ziel — die Sicher stellung der Ernährung und den Sieg zu erreichen. L!. Sckultrs, Güstrow. Man sollte bei den älteren Berichten nicht lächeln über primitive Darstellung des vermuteten Nutzens, sondern sich daran begeistern und nachdenken, in wieweit nach heutigem Wissen das dunkle Ahnen und die beobachteten Tatsachen von damals erklär bar sind. Dann erwächst uns daraus der Fort schritt; denn dann nur haben wir das Erbe der Väter erworben, um es zu besitzen — und dann trägt es hohe Zinsen. k. Lsucksr« und weiterhin geplant, die eine ausreichende Nah rungsversorgung Europas immer näher rücken. Es soll dabei nicht unerwähnt bleiben, daß auch der Ausdehnung der gartenbaulichen Erzeugung als einer besonders intensiven Nutzung des Badens in diesem Zusammenhang eine wesentliche Bedeutung zukommt. Können für den späteren Einsatz im Beruf zu erwerben. Die Ergebnisse der Gärtnermeisterprüfung im Prüfungsabschnitt 1942/43 waren: „sehr gut" - 6 Prüflinge, „gut," --- 11 Prüflinge, „befriedigend" waren durch die lange Soldatenzeit. Das schwerste Problem schien mir, die einzelnen Berufszweige in einen guten Einklang zu bringen; denn es handelte sich hier um Zierpflanzenbauer, Gemüsegärtner, Baumschuler, Friedhofgärtner, kurz gesagt, es waren alle Berufszweige vertreten. Ich muß mit Dank und Anerkennung hcrvorheben, daß wir alle unser Teil zur Genüge mitbekommen haben. Am 7. Dezember 1942 begann der Lehrgang. Wie Rsichsveaufiragier für verpMungsminel I« Nr. S8 »om LI. S. 1S1L habe» wir mitgcteilt, daß 0» »erfchiedenen Gartenbau- und Gcmüsebanschulcn Tonderiehrgänge eingerichtet wurden für KriegStcil» 1943 in Kraft. Lanveslelstungsausschust für den Se- müfe- uns ovfwau in Wien gegrünvet Am 15. Februar wurde in Wien der Landes leistungsausschuß für den Gemüse- und Obstbau beim Landesbauernführer der Landesbauernschaft Wien gegründet. Hauptabteilungsleiter Schwarz- r 0 ck.begrüßte die Tagungsteilnehmer und gab dann die Mitglieder des Landesleistungsausschusses bekannt. Ueber das Arbeitsprogramm sprach anschließend Ing. Böhm, der auf die Arbeiten der Leistungs ausschüsse bei den Kreisbauernschaften ebenso wie druck zur Begrüßung, und dann ein paar Worte, ordentlich groß und hoch entwickelt ist. Besondere und uian hatte sich verstanden- Jeder war beseelt ' -- von der Aufgabe, und jeder hat alles beigegeben, was" in dem "fast leeren Kopf zunächst vorhanden wär. Doch in ein paar Tagen — das haben ver- Ln'asstsünsLmsr untsrsossn sick cZsr (Zärtvsrmsistsrprüiuns in 7apiau Unsere Soldaten gaben bestes Beispiel 7EÜ "f «4/° «NW schule Tapiau abgehalten wurde, konnten trotz nachträglich verfügter Urlaubsbeschränküng 25 zum Lehrgang erscheinen, um anschließend ihre Gärt nermeisterprüfung abzulegen. Der Lehrgang vermittelte den Teilnehmern dis letzten Jahre. '" " . " - " ! , . Besonders zu erwähnen ist noch, daß an dem A5Bk"I>R?ft Lehrgang und an der Prüfung auch 6. kriegsver- Reichsstelle s sehrte Gärtnergehilfen teilnahmen, von denen 2 --- 7, „genügend" - 2 und nicht, bestanden — 3 Prüflinge. Das Prüfungsergebnis des diesjähri gen Prüfungsabschnittes liegt damit erheblich über dem Durchschnitt der Prüfungsergsbnisse der klopädie von 1822 unter den als günstig erkannten Spatenformen eine, bei der das Blatt zwei recht eckige Aussparungen trägt, wodurch verschiedene Vorteile erreicht werden sollen. Ein solcher Spaten ist, wie es heißt, Var kurzem patentiert worden. — Jm gleichen Werk findet man die Form einer Hacke, für die jetzt wieder lebhaftes Interesse besteht. — Auch kannte man damals bereits die 8-förmig ge bogenen Metallstreifen als Verbindungsmittel von Scheiben an schrägstehenden Glaswänden. Bodcnbedeckung Bedarf es noch mehr der Beispiels, um zu zeigen, daß tatsächlich aus den alten Fachschriften, die aus der eigenen Erfahrung des jeweiligen Verfassers abgeleitetes Wissen enthalten, viele, viele An regungen geschöpft werden können! Man wußte noch nichts von der Bodenflora, den Bodenbakterien, aber man beobachtete sehr scharf und erkannte bereits die schädigende Wirkung der Sonnenbestrahlung nackter Erde auf den Beeten. Und man sann auf Abhilfe durch Bodenbedeckung mit Laub, Stroh, das den Tieren bereits als Lager gedient hatte, Ziegclplattcn usw. I ZM Dich, , h M- «,^77 Sl Aid M -.7 OlE"'"' Mi kF-.. Ä ä» «7- P Es 7', A hMck- . - In ndimiicH-. Vd p - S ist chH7... MÄ7 7... rlWl.-7-Äe: «dei «7 77, z -7--- - «» ^18 AmR iZ» dm M k-AziMmi dl 5!« W Kin. Mi Mn. Lr W M M ä s Zichstq!«E : Uw!« LE' dck: »ii «kni WM ß k-nt A «ja dich UH U di! hki«! ml n nwikdll!r::7! WA i» Hl kt Zifch/" ' 8« M »dü!n «P Hink .r bedeutet. Aehnlich wie das in Mitteleuropa Var etwa hundert Jahren geschehen ist, wird man auch in diesen Ländern durch den Uebergang zu einer modernen Fruchtwechselwirtschast eine baldige und chebliche Steigerung der Erträge erzielen können. Vor allem mit deutscher Hilse und nach dem deutschen Beispiel sind in den mit uns befreundeten und den von uns besetzten europäischen Ländern bestimmte Meliorationen in Angriff genommen die vorhandenen Obstanlagen denkbar gut zu pflegen und andererseits in recht großem Ümst Neuanlagen erstehen zu lassen, die baldmöglichst mit der Ernte einsetzen. Die Hauptaufgabe des Blumen- und Zierpflanzenbaus ist es, sich noch Die Uebereinkunft zwischen dem Oberkommando tur Wehrmacht, dem Reichsministerium für Wissen schaft, Erziehung und Volksbildung und dem Reichsnährstand vom August 1942, die eine Be- rufssortbildung von 8—10wöchiger Dauer für Wehrmachtsangehörige, die drei Jahre und länger Soldaten sind, vorsah, hat sich sehr gut ausge wirkt. Aus der großen Zahl von Bewerbern, die an einem Lehrgang teilnehmen wollten, und der im Bereich unserer Landcsbauernschaft vom 1.12. 1942 bis 25.1.1943 an der Garten- und Obstbau- Nach einer vom Reichswirtschaftsminister iM Deut schen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 38 vom 1g. Februar 1943 veröffentlichten Ver ordnung wird zur Lenkung des Verkehrs mit Ver packungsmitteln ein Reichsbeauftragter für Ver- paSunasmtttel mit dem Sitz in Berlin bestellt. Verpackungsmittel im Sinne dieser Verordnung sind Waren, die dazu bestimmt sind, andere Waren zu umhüllen oder zusammenzuhalten, um sie Ver kehrs- oder lagerfähig zu machen oder gegen äußere Einwirkungen zu schützen. Der Reichsbeauftragte für Verpackungsmittel bedient sich der Arbeits gemeinschaft Verpackung als Geschäftsstelle. Die Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen führt künftig die Bezeichnung „Reichsstelle für Papier", da nunmehr ihr Auftrag auf dem Gebiet des Ver packungswesens erloschen ist. Die Verteilungsstelle für Sacke, die Vertcilungsstelle für Holzfässer und die Beauftragten für Sonderaufgaben auf dem Gebiete des Verpacknngswesens gehen in den Ge schäftsbereich des ' Reichsbeauftragten für Ver- packungsmittel über. Damit sind auch die Aufgaben des Reichsausschusses für Berpackungswesen als Verpackungsmittelausgleichs-stelle der Reichsstelle für Papier erloschen. Die Verordnung tritt am 1. März s " Ikien-sx I W'siün! NMA: ' I »r AM» f -KW-sch, ; Äen, Mch § WchS m W ache-eM HO t« L-pf -Ms M Mm, d «ick deckgut E Hi schm f kl sich dnchn D. Auch H Wi Ärbettsmgung ves mecksenvurgifchen Gartenbaus Die Landesbauernschaft Mecklenburg hatte ihre Landesbeiräte und Kreissachwarte Gartenbau sowie die Vorsitzenden und Geschäftsführer der Kreis leistungsausschüsse zu einer Arbeitstagung mach Güstrow ins Haus der Landesbauernschaft einbe rufen, um die Parolen für die Arbeit der einzelnen Berufszweige auszügeben. Nach Eröffnung der Tagung durch den Landes fachwart Gartenllau und gleichzeitig Vorsitzenden des Landesleistungsausschusses Pq. Lewerenz« Güstrow, erstatteten zunächst die Üandesbeiräte Ge müsebau, Obstbau sowie Blumen- und Zier pflanzenbau Bericht über die Dienstbesprechungen aller deutschen Landesbeiräte der einzelnen Berufs zweige, die kürzlich im neuen Heim des deutschen Gartenbaus, dem „Boettnerhof" in Saaleck, statt gefunden hatten. Während die Gemüseanbauer die Gemüseanbau fläche des Vorjahres in diesem Jahr unbedingt halten, nach Möglichkeit noch verstärken Müssen; und dabei sich mehr noch als bisher einmal auf Anbau von Frühgemüse, andererseits auf Ueber- winterungsgemüse mit betriebseigener Lagerung umstellen müssen, ist es Pflicht des Obstanbauers, schieden. Schweren Herzens, weil die schöne Zeit so schnell ein Ende nahm, froh, weil wir alle das Ziel erreicht hatten. Nur die Uniformen mahnten uns, daß wir nun auch nach Abschluß der Schule erst recht verpflichtet find, unsere Pflicht für Führer, Volk und Vater land mehm denn je zu tun, sei es als Soldat an der Front oder als Soldat der Heimat im Wirt schaftsleben. Mancher hat gelernt, die schwierigen Fragen der Zeit mit ganz anderen Augen zu sehen als zu Anfang des Lehrganges. Alle Teilnehmer waren sich darin einig, die Aufgaben, die unser Volk an uns stellt und in Zukunft stellen wird, mit eiserner Energie und vollstem Gehorsam zu erfüllen, wie es Soldaten zu tun pflegen, wenn es auch noch so hart sein sollte. kasmusssn. Auch im 4. Kriegsjahr haben sich, wie alljähr lich seit 1923, wieder eine Zahl bewährter Gärtner gehilfen, die die vorgcschriebenen Bedingungen zur Ablegung der Gärtnermeisterprüfung erfüllen, bei der Lnndesbaucrnschaft Ostpreußen gemeldet, um die höchste praktisch-gärtnerische Prüf, zulegen. Ein besonderes Gepräge erhielten die diesjährigen Prüfungen im Dezember 1942 und Januar 1943 durch den hohen Anteil von Prüf lingen im Ehrenkleid des Soldaten. Von 29 Prüs- lingen, die zur Prüfung zugelassen wurden und an ihr teilnehmen konnten, waren 25 Soldaten. I.skr§cm§f iür LnsFstsilnskmsr an c!sr Qsmüssbauscduls in Qiückstack Wie wir unser Ziel erreichten trotz schwerer körperlicher Behinderung sofort die Leitung ihres eigenen Gartenbaubetriebes über nehmen und 2 bereits für ihren Einsatz als gärt nerische Angestellte bei Verwaltungen .in den neuen Ostgebieten vorgesehen sind; 2 weitere keh ren wieder in die gärtnerische Berufspraxis zurück. Auf Grund der großen Zahl von Meldungen für den Lehrgang war die Abhaltung eines 2. Lehrgangs in der Zeit vom 1.2.—31.3.1943 vor gesehen. Dieser Lehrgang mußte jedoch im Hinblick auf weitergehende Urlanbsbeschränkungen aus- fallen. Landwirtschaftsrat Or. 2äbn, Königsberg (Pr.). Wohl wäre es nützlich für den Gartenbau, einmal die Berichte von 1829 bis 1850 zusammenzutragen, die von den Methoden und Erfolgen der Boden bedeckung berichten, und festzustellen, warum auch die als besonders günstig genannten Verfahren wieder aufgegeben würden. Der Gärtner Hyazinth Haquin aus Lüttich hat um 1845 die Erdbeerbeete mit Ziegeln belegt, um bei Wärme die Feuchtigkeit im Boden länger festzuhalten und bei Regen die Früchte sauber zu erhalten. Vor etwa 20 Jahren las man mehrfach von Versuchen, den Boden mit Teerpappe zu bedecken und sah darin gleichzeitig ein Mittel zur Unkrautbekämpfung. Was ist nun wirklich an den neuen und den alten Versuchen? — manches alte Soldatenherz von Freude erfüllt, daß Nun endlich auch für unseren Beruf etwas getan Wurde, um uns Soldaten die Gelegenheit zu gebert, eine Schule zu besuchen, einmal wieder in den Beruf hineinzusehen und vor allem die Berufs ausbildung abzuschließen. Ein Ziel war zu er reichen, das "jedem jungen, strebsamen Gärtner wohl vor Augen steht, nämlich Meister zu werden. Dieser Kursus hat aber eine weitere, sehr wichtige Auf gabe. Er hat uns als versehrten Soldaten wieder Mut gegeben und unser altes Gärtnerideal für den Berus wieder aufleben lassen. Er hat aber auch erreicht, daß wir zum größten Teil die Mög lichkeit haben, in solche Stellungen zu gelangen, die uns ganz neue Ausgaben lösen lassen. So machte ich mir vorher meine Gedanken und malts mir so mancherlei aus, wie man uns nun anpacken wollte mit all der Theorie und den Pro blemen, die uns doch fast ganz fremd geworden auch bei der Landesbauernschaft näher einging und feststellte, daß die Hauptaufgabe dieser Ausschüsse die Beratung und Förderung der Gartenbauwirt schaft sei, um die Erzeugung von Obst und Gemüse noch weiter zu steigern. In Wien sind von der Als man im September 1942 lesen konnte, daß Am 7- Dezember 1942 begann der Lehrgang. Wie Gartenbauwirtschaft besonders große Probleme zu für Kriegsteilnehmer ein Lehrgang zur Erlangung es üun bei Soldaten so üblich ist, ein kurzer Hände- meistern, weil hier der Obst- und Gemüsebau außer« des Gärtnermeisters abgehalien wird, da Spatensorm von 1822 jetzt patentiert Auch hinsichtlich der Geräte und Gewächshäuser begegnen wir sogenannten „Neuerungen", die ihr 100- oder 125jähriges (wenn nicht noch älteres!)- Jubiläum feiern könnten. So bringt eine Enzh- Bayern verstärkt seinen Heil- und Gewürz- pslanzenanbau Die Landesbauernschaft . Bayern richtet an die Anbauer von Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen den dringenden Aufruf, im kommenden Frühjahr ihren bisherigen Anbau zu erweitern und vor allem auf eine rechtzeitige Saat- bzw. Pflanzgutbeschaffung das ganze Augenmerk zu richten. Dabei ist der Abschluß von Anbauverträgen nicht zu versäumen. Ein gesteigerter Anbau wird besonders empfohlen für Baldrian, Eibisch, Kümmel, Liebstock, Melisse und Pfefferminze. In Niedcrdonau werden «eitere 20 990 Spindel büsche gepslanzt In den letzten Jahren wurde in Niedsrdonau der Spindelbusch mit viel Erfolg eingeführt. In den Spindelbusch-Großanlagen Niederdonaus stehen heute bereits 55 000 Spindelbüsche, die zum Groß teil schon tragen. In diesem Pflanzjahr werden weitere 20 000 Spindelbüsche angcpflanzt. Die auf fallend hohen Erträge der Spindelbuschanlagen sind eine Folge der Verwendung typenreiner Veredlungs unterlagen. Im Vorjahr hat man die Heranzücht von sortenreinen Wildlingen in größerem Ausmaß fortgesetzt, die an geeignete Markenbaumschulen abgegeben werden. Erfolgreiche Kartosfelkäferbekämpsung Nach einem Bericht des Pslanzenschutzamtes Karlsruhe-Durlach sind unter der Oberleitung des Pflanzenschutzamtes die systematische Suchärbeit nach dem Kartoffelkäfer und die angewendeten Be kämpfungsmethoden so erfolgreich gewesen, daß am Oberrhein durch Einwirkung des Kartoffelkäfers keine Kartoffeln verlorengingen. Ebenso erfolgreich waren die Bekämpfungsmaßnahmen zur Ausrottung der Bisamratte. Sortenleistungsprüsung für Kartoffeln in Baden Zur Steigerung des Kartoffelanbaues, insbeson dere zur Heranzucht widerstandsfähigerer und er- tragsreicherer Sorten, werden jetzt auf Veranlassung des Reichsbauernführers auf einem Versuchsfeld der Landesbauernschaft Baden in Forchheim bei Karlsruhe Sortenprüfungen für Kartoffeln durch geführt. An Hunderten von Kartosfelstämmen wird ihrs Anfälligkeit überprüft und untersucht, welche von ihnen gegen Krankheiten usw. besonders wider standsfähig sind. Auch bei anderen Kulturpflanzen werden in Forchheim Sortenleistungsprüfungen durchgeführt. , Gemcinschaftspslanzung von Obstbäumen ln Sachsen In den Kreisen Bautzen, Großenhain, Borna und Oschatz in Sachsen sind die Vorarbeiten für dis Ausführung von Gemeinschaftspflanzungen von Obstbäumen in Angriff genommen worden, die unter Beratung durch dis Kreisobstgärtner von ganzen Dorfgemeinschaften ausgeführt werden sollen. .... Seite 97, wiedergegeben wurde. Fest steht es jeden falls, daß diese Methode also vor etwa 100 Jahren erprobt wurde und damals Aufsehen erregte. Um 1843 Saatgutbeize Vor kurzem gaben wir bekannt, wie das Stranden eines Weizenschiffes an der Küste die Erkenntnis brachte, daß das im salzigen Seewasser gelegene Getreide-Saatgut besser keimte und gegen den Rost immune Pflanzen ergab. Von dieser Zeit an er schienen dann wiederholt Berichte darüber, welche Erfolge man beobachtet habe, wenn man die Samen mit Salzlösung oder den verschiedensten Gemischen vor der Aussaat behandelte. Im wesentlichen be schränkten sich die Berichte darauf, die Beschleuni gung von Keimung und Wachstum festgestellt zu haben. Auch wird von verschiedenen erprobten Gemischen berichtet, daß sie entweder alte Samen, die als nicht mehr keimfähig galten, zu neuem Leben erweckten, oder daß die Vorbehandlung die Samen zwar keineswegs schädige, ihnen vielmehr nütze, aber die Tiere fernhalte, die sonst die Saat schädigen. 1847 wird dann in den „Frauendorfer Blättern" (4. Jahrgang, Seite 385) als „Neue, wichtige Erfahrung" mitgeteilt, daß die Vorbehand lung §der Samen mit überphosphorsau- rem Kalk die späteren Pflanzen gegen Fäulnis (also Bakterienkrankheiten) und Insektenfraß schütze — die neben der Wirkung des schnellen und kräftigen Keimens. Das ist also durchaus das, was wir modern als Saatgutbeize bezeichnen — Wenn unsere Urgroßeltern vor 100 Jahren ihre praktischen Erfahrungen im Gartenbau in ihren Fachzeitschriften veröffentlichten, dann geschah es nicht aus irgendwelchem schriftstellerischen Ehrgeiz oder wegen etwaigen Honorars — Fachschriftsteller im heutigen Sinn gab es noch nicht —, sondern aus der Berufung und um den Gartenbau voran zubringen. Es ist deshalb unsere Pflicht, ' das Erbe unserer Väter richtig zu verwalten. Goethe, hat dieses richtige Verwal ten gekennzeichnet durch den zum Zitat gewordenen Ausspruch: „Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen." — Erst wenn wir uns durch praktisches Erproben der alten Erfahrungen, durch Verbessern der Methoden mit Hilfe der inzwischen hinzugekommenen Erkenntnisse das Erbteil zu eigen gemacht haben, sind wir wirk lich in seinen Besitz gelangt, der uns dann auch Zinsen zu bringen vermag. Es ist aber ein Unterschied in den Wegen, die wir gehen. Die einen — und das sind die recht schaffenen Wohltäter des Berufs — küm mern sich um das Geistesgut der Vorgänger und erzählen ehrlich davon, daß sie da oder dort gelesen haben, was ein Vorfahr erprobt hat, und schildern den Weg, den sie gingen, um altes Wissen und Können wieder nutzbar zu machen. Andere suchen gedankliche Befruchtung bei den Ahnen und stellen sich dann als Entdecker neuer Methoden hin. Sie sind Schädlinge des Berufs; denn durch ihr« unsauberen Wegs kommen diejenigen mit in Verruf, die ohne Kenntnisse alter Aufzeichnungen durch reinen Zufall eine Arbeitsmethode finden, die es bereits früher gab, die aber in Vergessenheit geriet. 1846 Tomate aus Kartossel veredelt ES ist heute schwer zu entscheiden, ob derjenige, der vor etwa 25 Jahren groß ankündigte, daß es ihm gelungen sei, die Tomate auf die Kartoffel zu pfropfen, den Bericht von 1846 gelesen hat, der im 4. Jahrgang der „Frauendorfer Blätter" Der Lehrgang vermittelte den Teilnehmern du wesentlichsten Gebiete aus dem Stoffverteilungs plan für Gartenbauschulen und half so mit, die bisherigen Kenntnisse auszufrischen und zu er gänzen- Darüber hinaus stellte der Lehrgang dis besonderen gärtnerischen Anbaufragen des Ostens heraus, um'auch eine Auslese geeigneter Betriebs führer für den späteren Einsatz im Ostraum zu ermöglichen, Dieses Lehrgangsziel wurde vollkom men erreicht, und es ist besonders die kamerad schaftliche Haltung, die unter den Lehrgangsteil nehmern herrschte, und der kameradschastlichs Geist, der sich schon nach kurzer Zeit der Zusam menarbeit zwischen Lehrgangsleitung und Lehr gangsteilnehmern entfalten konnte, zutzerwähnen- Für die von der Front gekommenen Teilnehmer vom Polarkreis, aus Frankreich, aus Norwegen «ehmer »nd versehrte Aoldaten, die zur berujlichen Fortbildung benrlanbt werden. Diese Lehrgänge ha ben das Ziel, de» Soldaten die Möglichkeit zur Ab legung der Meistervrtisung zu geben. Ein Kriegsteil nehmer, der an ter Gcmiisebauschule in Glückstadt nur die Mittel sind weiterentwickelt worden. Unter dem Namen „Saatgutbeize" wird auch schon 1847 von einem Mittel gesprochen, das folgende Zusam mensetzung hatte: salpetersaures Natron, salzsaurer Kalk, schwefelsaure Talkerde, salzsaures und phos phorsaures Ammoniak, Kochsalz und Wasser. und von der Ostfront war es zweifellos ein be sonderes Erlebnis, sich einmal wieder ausschließ lich für einen Zeitraum mehrerer Wochen Dingen des Berufslebens widmen zu können. Wie dieses Vertiefen und dieses Eindringen von den einzel nen gestaltet wurde, wird bewiesen durch das günstige Ergebnis der im Anschluß an den Lehr gang vom Gärtnermeisterprüfungsausschuß der Landesbäuernschaft abgenommenen Prüfung. Die Lehrgangsleitung konnte "Mit Freude beobachten, daß nicht nur der gesamte Lehrgang eine in sich abgeschlossene Arbeitsgemeinschaft darstcllte, son dern daß auch aus den Lehrgangsteilnehmern selbst nach den einzelnen Fachgebieten sich Teil- gemeinschafteu in kleinen Kreisen bildeten und daß es nicht etwa darauf ankam, sich Wissen anzu- eigncn, das die Prüfung zu bestehen hilft, sondern daß es eisernes Bestreben wär, sich Wissen und den Erzeugern viel Arbeit abgenommen. Die Disziplin der gartenbaulichen Erzeuger in Wien ist sehr gut. Der Wiener Gemüsebau wird auch in diesem Jahr jede nur mögliche Förderung er fahren, Hauvtschriftlciter; Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht; Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau. — Verlag: Gärtnerische VerlagSgesellschast, B-rNn SW. 68, Kochstrahe W. - Druck und Anzeigenannahme: Trowltzsch L Sohn, Frank- turt <O.). — Anzeigenlciter: Fritz Philipp. Frankfurt tO.>. M m keck H tzt hm k'E!" « M Ke Ze AkWstk!': f stil W die! x M W fi xkr.I chüWsqst m iii! Wngrrir" Ü tlM H «ck l Bedeutung' ' kommt auch dem -Feldgemüsebau in Wien zu, der ja Massengemuse herstellt, das der Markt besonders dringend braucht. Der Erwerbs- , , . , gartenbau ist aber gleichfalls von außerordentlicher schiedene Lehrherrey zugegeben — waren wir richtig Wichtigkeit in Wien, namentlich was die Früh drin in allem, was uns geboten wurde. Die Arbeit gemüseproduktion und die Jyngpflanzenanzucht be- ------ —-fz« trifft. Durch die Errichtung der Bezirksabgabe zweig JnKresse und hatte nur den einen Gedanken, stellen für Obst und Gemüse wurde die Versorgung zu lernen. Vor allen Dingen h,at jeder Berufs- des Gemüsemarktes in Wien sehr erleichtert und zweig genügend Gelegenheit gefunden, seine Themen in den seminaristischen Stünden zur Debatte zu stellen. Es war sehr anerkennend, mit welcher Frische und Begeisterung alle Teilnehmer an die Probleme herangingen. So ist es denn soweit ge kommen, daß beim Ablauf des Lehrganges uns alle ein sicheres Gefühl beherrschte und wir ganz ruhig und gewappnet in die Prüfung gehen konnten. Von den Teilnehmern haben alle bestanden! Schweren Herzens und doch froh sind wir ge-
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