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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
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Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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GartenbmmnrMaü vsui^cnsir 6>rw6kk80Äir's6i>i8^u 8 6 81.Itt 6 » 0L»rtt6k.8O88s ^rntl. Leitung küräenOarlsnbau imkeioksnäkrslsnä u.dlittsilunZs bür äis LrieZsreit vereinigt wit Thalacker Allgemeine 8amen-> I und Pfla.nien-Okkerte blatt cier Nauptverelnigunß cker cleutgoken 6srtenbsuvirtsobskt po/ikvt»nI-< » LrsoNelnt «-Sckentliok. üe^u^eboU^ LusZLbs L loonatliek snur Lerlln, OonnevStSZ, 7. Oktober 1943 / 69. 6»Krg. / din.40 rvkiverisgsorl rrsn«iuri/voer « ^USßSVV » UitzlisUer 6es NeicksoLUrLtsnaeL! vierteliLkrlied k^l. Ü.7L -u-azliod kostbesteugebadr. " ösiLpie^cl/ts IisistunA cisr ncrtLonalL02iaIistisckSi2 ^Arcrr- unc! LrnälirunNSpolitilc SrostSemsGanö Sankt seinem LanövM Auf der Großkundgebung im Sportpalast gab in einer großangelegten Rede Reichsbauernführer, m. d. F. d. G. b., Staatssekretär- Backe einen einge- henden Ueberblick über die beispielhafte Leistung der nationalsozialistischen Agrar- und Ernäh rungspolitik. Er stellte dabei anfangs den Ausfall unserer Getreideernte und insbesondere der Brot- getreideernte heraus. Sie wird nach der letzten Druschprobe und gut untermauerten Schätzungen nicht nur die bishüigen Kriegsgetreideernten über treffen, sondern selbst über den Durchschnitt der Friedensjahre liegen. Dabei ist zu beachten, daß gegenüber dem Frieden die Getreideanbaufläche zurückgehen mußte, weil andere wichtige Nahrungs güter, wie Oelfrüchte, Gemüse und Hackfrüchte, auf Kosten des Getreides im Anbau auszuweiten waren. Es mußte also auf einer kleineren Fläche durch Höchsterträge je Hektar die diesjährige gute Ernte geschafft werden. Wir werden voraussicht lich, so stellte Staatssekretär Backe fest, über ein Drittel Brotgetreide mehr ernten als im vorigen Jahr. Die diesjährige Ernte habe daher nicht nur erlaubt, die Brotration zu erhöhen und damit dem deutschen Volk eine Brotversorgung zu gewähren, die sogar etwas höher liegt als zu Anfang des Krieges, sondern auch den gesteigerten Anforderun gen durch die Verstärkung der Wehrmacht und die Hereinnahme von Millionen ausländischer Arbei- rer Rechnung zu tragen. Die Größe dieser Leistung machte Staatssekre tär Backe dann deutlich, indem er aus Gründen der Vergleichbarkeit die Ernte des Jahres 1918 auf der Fläche des Altreiches der diesjährigen Ernte ebenfalls auf das Altreich bezogen gegen überstellte. Danach werden wir nach den bishe^ vorliegenden Ergebnissen im Jahre 1943: 7,4 Mil lionen Tonnen Roggen ernten, während die Ernte 1918 nur 6,1 Millionen Tonnen betrug. An Wei zen wird in diesem Jahre die Erntemenge min destens 4,2 Millionen.Tonnen ausmachen gegen über nur 2,3 Millionen Tonnen 1918, d. h. wir liegen in diesen: Jahre um 82 v. H. I ber dem Er aebnis des Jahres 1918/ Bei Gerste beträgt die Erntemenge 2,6 Millionen Tonnen — im Jahre 1918 nur 1,9 Millionen Tonnen. Bei Hafer 1943: 5,3 Millionen Tonnen gegenüber nur 4,3 Millio nen Donnen 1918. Bei Zuckerrüben ist das Er gebnis noch durchschlagender, denn einer Ernte menge von nur 7,5 Millionen Tonnen im Jahre 1918 steht ein Ertrag von rund 16 Millionen Tonnen in diesem Jahre gegenüber — eine Stei gerung um 116 v. H. Bedenkt man, daß diese Er gebnisse trotz aller kriegsbedingten Erschwernisse, trotz des'Mangels an Menschen und an wichtigen landwirtschaftlichen Betriebsmitteln erreicht wur den, so untermauern sie eindeutig die beispielhafte Leistung der nationalsozialistischen Agrar- und Ernährungspolitik. Der günstige Ausfall der Brot- getreideernte darf natürlich, das betonte Staats sekretär Backe ausdrücklich, nicht dazu führen, daß in Zukunft weniger sparsam mit den Erzeugnissen umgegangen wird. Rechtzeitige und volle Abliefe rung und sparsamster Verbrauch bleiben oberstes Gebot. Bei Kartoffeln können wir nur mit einer mitt leren Ernte rechnens Trotzdem wird der Kartosfel- anfall, für das Altreich berechnet, immer noch rund 10 Millionen Tonnen höher sein als 1918 und sogar um rund 15 Millionen Tonnen höher als 1915. Alle der menschlichen Ernährung taug lichen Kartoffeln müssen daher der Speisekartoffel versorgung zugeführt werden. Der Mangel an Futterkartoffeln werde durch die höhere der Fut tergetreideernte und durch stärkstes Einsparen von Futter für Pferde und Kleintiere auszugleichen sein. Dabei wies Staatssekretär Backe auf die Notwendigkeit hin, daß das gesamte deutsche Volk der Verstärkung des Futtermittelsektors zum Auf bau des Schweinebestandes dadurch Rechnung tra gen muß, daß es selbst auf das sparsamste mit allen Nahrungsgütern, insbesondere den Kartof feln, umgeht und daß es Nahrungsmittel, die für den menschlichen Verzehr bereitgestellt werden, nicht der Kleintierhaltung zuführt. Zur Zucker rübenernte bemerkte Staatssekretär Backe, daß sie gut ausfallen dürfte. Die Gemüseernte habe leider unter der Trockenheit gelitten. Die starke Auswei tung der Anbaufläche von 135 000 da 1939 auf 395 000 da in diesem Jahr sei eine einmalige Leistung von Landwirtschaft und Gartenbau. Keine Erhebung Ser Zusgleilysavgabe kür 1Y4Z Die Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft teilt mit: Trotz der am 21.7.1943 erlassenen Anordnung Nr. 23/43 der Hauptvereinigung der deutschen Gar tenbauwirtschaft betr. Aenderung der Anordnung Nr. 6/43 betr. Anbau- und Lieserungsoerträge vom 15.3.1943 (RNVbl. S.111 und Nr. 31 vom 5.8. 1943, Seite 2 dieser Fachzeitschrift), die die Zahlung der Ausgleichsabgabe im Rechnungsjahr 1943 aus hebt, gehen noch immer Abrechnungen und Zahlun gen siir 1943 ein. Die Mitglieder werden gebeten, hiervon Abstand zu nehmen. Bereits gezahlte Be träge werden zurückcrstattet. Es wird gebeten, Rück forderungen zu unterlassen. Mit einem feierlichen Staatsakt im Mosaiksaal der Reichskanzlei ist auch an diesem Ernte danktag wieder das Landvolk Großdeutschlands der Ehrung und Anerkennung teilhastig geworden, die es sich durch ein neues Jahr unermüdlicher Arbeit in der Sicherung der Ernährung unseres Volkes -redlich erworben hat. Ein Ritterkreuzträger des Heeres über brachte die Grüße des Führers und die der kämpfenden Front. Staatssekretär Backe dankte dem Landvolk für seinen Einsatz in der abgelausenen Kriegserzcugungsschlacht, wobei er besünders aus die zahlreichen kriegsbedingten Schwierigkeiten hinwies, die erfolgreich gemeistert worden sind. Dann überreichte General Staps im Austrag des Führers dem Militäroerwal- tungsches Ministerialdirektor Riecke und dem Militärverwaltungs-Vizechef Küper das Deutsche Kreuz in Silber. Danach nahmen Staatssekretär Backe, Reichsobmann Bauer Behrens, Staats sekretär Millikens, Stabsleiter von Rehden und deren Mitarbeiter die Ueberreichung der Kriegs- verdicnstkreuze I. Klasse an 118 hervorragend bewährte Angehörige des Landvolks vor. Der Rcichsobmann schloß die feierliche Ehrung mit dem Gruß an den Führer. — Wenig später vereinigte eine vom Gau Berlin der NSDAP, veranstaltete Grotzkuundgcbung im Sport palast anläßlich der Verleihung von Kriegsauszeichnungen an Angehörige des deutschen Land volkes die von der Reichsregierung eingeladenen Vertreter des Landvolks. Der Besonderheit der vom deutschen Landvolk erzielten Leistungen entsprach es, daß der Besreier des Duce, Ritterkreuzträger ^-Sturmbannführer Skorzeny, im Auftrag des Führers die Verleihung von Ritterkreuzen zum Kriegsverdienstkreuz an Bauer Kurt Zschirnt sowie an die Militiir- verwaltungs-Vizcchess Hellmut Körner und Dr. Fritz Reinhardt vornahm. Der Leitspruch der Großveranstaltung: „Pflug und Schwert, die Garanten des Sieges" gab sodann Reichsminister Dr. Goebbels das Stichwort sür seine von höchster Siegeszuversicht erfüllten Ausführungen, die dem ganzen deutschen Volk aus dem Herzen gesprochen waren. Staatssekretär Backe ging dann auf die Oel- fruchternte ein. Wenn die deutsche Landwirtschaft, so führte er hierzu aus, die Oelfrüchte, trotz der dreimal schwersten Rückschläge durch die sehr kalten Winter der letzten Jähpe im verflossenen Jahr wiederum stärkstens ausgeweitet hat, so mag das die ungebrochene Kraft und den Einsatzwillen des deutschen Bauern und der deutschen Bäuerin be zeigen. Die Raps- und Rübsenanbaufläche stieg von 46 000 ks im Jahre 1939 auf 323 OM km im letzten Jahre. Betrug die Ernte an Oelfrüchten im Frieden etwa 80 000 Tonnen Saaten, so in diesem Jahre 575 MO Tonnen. Gerade sür diese Großleistung verdient die i deutsche Landwirtschaft eine besondere Anerkennung, die aber zugleich die Verpflichtung in sich schließt, im nächsten Jahre Schließlich würdigte Staatssekretär Backe , noch die außergewöhnliche Leistung der deutschen Land wirtschaft bei der Milch- , und Butterproduktion. Die Butterleistung sei im vierten Kriegsjahr trotz des Ausfalls von Kraftfuttermitteln, trotz des Mangels an Melkpersonal bei der besonderen Ueberlastung der Landfrau, trotz aller Schwierig keiten bei der Beschaffung von Zuchttieren nnd vieler anderer Erschwernisse höher als jemals zuvor. 60 v. H. unseres Fettbedarfes würden heute durch die eigene Buttererzeugung gedeckt gegenüber nur etwa einem Drittel während der 'Friedensjahre. War der Rinderbestand im vierten Kriegsjahr des Weltkrieges auf 85 v.H. gesunken, so stünden wir heute bei 96 v. H. des Friedensstandes von 1939. Dabei habe die Zahl der Kühe sogar zugenommen, während im ersten Weltkrieg ein Abfall auf 87 v.H. erfolgte. Auch bezüglich des Schweinebestan des stünden wir heute ganz anders da als im vorigen Weltkriege. Damals habe der Schweine bestand im vierten Kriegsjahr nun noch 40 v. H. des Friedensbestandes betragen gegenüber 62 mH. Die Voraussetzungen für diese Leistungen der deutschen Landwirtschaft, so hob der Staatssekretär dann ganz besonders hervor, habe erst der Natio nalsozialismus geschaffen. Er habe den Bauern die Voransfetzungen sür. seine Aufgabe gegeben. Die Feiern des Erntedanktages, ach denen heute Auszeichnungen kür verdiente Oartenbauer Auch in diesem Jahr fand durch den Reichs bauernführer (m. d. F. d. G. b.) Herbert B a ck e die Ehrung, des Landvolkes für hervorragende Leistun gen zur Ernährungssicherung des deutschen Vol kes statt. Neben den verdienten Bauern, Bäuerin nen, Landarbeitern und Landarbeiterinnen konnten auch einigen Angehörigen des Gartenbaus hohe Auszeichnungen verliehen werden. Wie wir bis her erfahren konnten, hat der Vorsitzende des Gar- tenbauwirtschaftsverbandes Schleswig - Holstein, Rudolf Rühmann, das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse erhalten. Rühmann, der Bezirksbauern führer in Süderdithmarschen ist, bewirtschaftet einen Mgrschhof in Krumwehl. Er widmet fich besonders dem Gemüsebau und dem Gemüsesamen bau. Durch seinen persönlichen Einsatz konnte der Ertrag des Kohlanbans in den letzten 6 Jahren verzehnfacht werden. Rühmann ist mich Vorsitzen der der Saatbaugenosscnschaft Dithmarschen. Unter den erstmalig in diesem Jahr ausgezeich neten Jungen und Mädeln des Landvolkes, von denen jeder einzelne nach Krästen mitgeholfen hat, die Ernährung von Front nnd Heimat zu sichern, befanden sich auch vier Junggärtner: Ka meradschaftsführer Paul Oeding aus Elmshorn, Lösch. Schleswig-Holstein, der bereits das Kriegs verdienstkreuz 2. Klasse für die Bewährung bei einem Luftangriff erhalten hat; Robert Storch aus Schmalkalden, Lösch. Thüringen, und aus der Lösch. Rheinland Jakob Honnen und Karl Sillikens. Die Auszeichnung dieser wenigen Auserwählten gilt gleichzeitig vielen anderen Junggärtnern, die hinter ihnen stehen und tagein, tagaus ihre Pflicht tun. Diejenigen, die jetzt be sonders geehrt wurden, geben gleichzeitig sür alle das Gelöbnis, weiter zu kämpfen und zu streben, um das durch die heutige Generation begonnene Werk im Sinne unseres Führers vollenden zu Helsen, kl. Die am L/ntedanktag' Im -4.u/t7-a§e des mit dem Kltte^eu^ rum Xr-mgfsvei-ck'enslkreur ausAere/c/r- neten nam/ra/ten Veitr-ete/ des deutse/ren l-andvolks. Von links nack reelrts.- Z^zMärvelwaZtuagfsvirecke/ O- Kernirardt., Keicirslrauptadte/IunAsibitei- III, Laue/ Kurt ^-Ltu^mbann/ülr/e? de/ die Oebei/elclrunN der koken ^ussemknunAen vo/nakm, und I^UKtärve/waltunASVi^ecke/ kandes- kaue/nlük/er Hellmut I(ö/ne/. ^tlantle das ganze Volk teilnimmt, seien dafür ein leben diger Ausdruck. Der. Nationalsozialismus habe die Haltung im deutschen Landwirt geschaffen, deren Erfolge wir jetzt in der Erzeugung und in der hohen Auffassung der Pflicht zur Ablieferung sehen. Die Instrumente der Agrar- und Ernäh- rungspolitik, die rechtzeitig begonnene Erzeugungs schlacht und die ebenso rechtzeitig eingeleitste Marktordnung, das Erbhofgesetz, das Reichsnähr standsgesetz, die Rationierung und Hunderte von anderen Maßnahmen hätten ihre Probe bestanden, weil es Nationalsozialisten seien, die diese Auf gabe aus der Dynamik der Bewegung heraus durchführen. Am Schluß seiner großangelegten Rede betonte Staatssekretär Backe, daß, so sehr jede Ernte auch durch das Wetter bedingt sei, die Voraussetzungen einer guten Ernte selbst bei gutem Wetter erst durch die Ärbeit des Landvolkes geschaffen werden müssen. Er gedachte dabei insbesondere noch der Leistung der Frau, die in unzähligen Betrieben den zur Front eingerückten oder gefallenen Mann ersetzen muß, oft mit einer Schar kleiner Kinder, die zusätzlich noch ihrer Betreuung bedarf. Sie habe zu ihrem Tagewerk 14 bis 16 Stunden noch ein paar Stunden Zeit zugeben müssen. So verdanke das deutsche Volk diese Ernte in erster Linie der deutschen Landfrau, neben den Männern, die noch mit 70 und 80 Jahren wieder voll in die Arbeit eingerückt sind, neben den Jungen und Mädeln, die auf ihre Schultern einen großen Teil der Arbeit nahmen und schließlich auch den Männern, die in der Heimat ihren Acker bestellten und dar über hinaus durch Nachbarschaftshilfe ein ganze Anzahl Betriebe zusätzlich betreuten. verpflichtender Sank Mit allen seinen erhebenden Feierlichkeiten stand der Erntedanktag dieses fünften Kriegsjahres wieder im Zeichen des inniaen und verständnisvollen Dankes der 'Nation an aas Landvolk. Die Ver leihung von drei Ritterkreuzen zum Kriegsverdienst- kreuz, zwei Deutschen Kreuzen in Silber, über hun dert Kriegsvevdienstkreuzen 1. Klasse und einer gro ßen Zahl 2. Klasse gab diesem Dank der Nation äußerlichen Ausdruck, der nicht den Ausgezeichneten allein gilt, sonderst der Gesamtheit des Landvolkes mit allen seinen Sonderberufen, wie es Herbert Backe in seiner . Rede auf. der großen, Sportpalast kundgebung in Berlin aussprach. Wir vom Landvolk nehmen diesen Dank als eine Verpflichtung hin, weiterhin erst recht unsere Pflichten unter Aufbie tung aller unserer Kraft zu erfüllen und mehr noch als das. Wir wollen das tun eingedenk des Leit spruches der Großveranstaltung im Sportpalast: „Pflug ünd Schwert — die Garanten des Sieges", dessen Hinweis auf die kriegswichtige, ja kriegsent- scheidende Arbeit des Landvolkes ja ganz besonders Dr. Goebbels in seiner großen Rede hervorhob. In seinem Ueberblick über die Landvolkarbeit des abgelaufenen Jahres wie überhaupt während des gegenwärtigen Krieges hat Herbert Backe gerade auch der Arbeit des Gartenbaues gedacht. Der Fest stellung, daß die Gemüseanbaufläche seit 1939 fast verdreifacht worden ist, und daß dies im Hinblick auf die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Saatgut, Stickstoff, Arbeitskräften usw. eine ein malige Leistung ist, wußte er freilich die Tatsache hegekübersetzen, daß die Ernie dieses Jahres auf unserem Arbeitsgebiet infolge der Witterungs- ungnnst in vielen deutschen Gauen nicht entsprechend um ebensoviel höher ausgefallen ist. Der deutsche Gartenbau hat aber die auf diese Feststellungen fol gende Forderung gehört, und er wird in bewährter Einsatzfreudigkeit nach diesem Wort handeln: „Trotz solcher Wettcrvückschläge aber muß auch hier der eingeschlagene Weg weitergegangen werden. Nur durch Beharrlichkeit und immer wieder neues An packen der Aufgaben, trotz eintrctender Rückschläge kann auf die Dauer der Erfolg gesichert werden". Durch dieses beharrliche Dennoch, das sich das Landvolk in allen auftauchenden Schwierigkeiten immer wieder vorsprach — nicht mit den Lippen, sondern mit Herz und Hand und Kopf —, hat sich jeder einzelne Bauer, jode Bäuerin, jeder Land arbeiter und Landjunge, jedes Landmädel und jeder Angehörige der landwirtschaftlichen und gärtneri schen Sonderberufe den Dank vollauf und schwer verdient, den Dr. Goebbels von: Führer über brachte. Die Feststellung, der Führer wisse, daß er sich „wie auf seine Soldaten und Arbeiter, so auch auf seine Bauern verlassen kann", ist für jeden ans dem Landvolk eine Auszeichnung, die wir uns aber immer von neuem verdienen müssen nnd wollen. Dem Gelöbnis des Landvolkes bei allen diesen hohen Ehrungen anläßlich des diesjährigen Ernte- danktag.es gab Reichsminister Dr. Goebbels mit seinem politischen und militärischen Ueberblick die Erweiterung auf die Gesamtnation, die heute in der Schwere der Gegenwart noch viel heißer als in leich-- teren Zeiten durchglüht ist von der unüberwind lichen Glaubenskrast, die den siegreichen Frieden heröeizwingen wird. Vor den Notwendigkeiten, die erfüllt werdest müssen, um ihn zu erringen, hat heute alles zurückzustehen. So gehen wir nach der erhebenden, kurzen Pause der Rückschau am Ernte danktag nun wieder an die Arbeit, die, mag sie noch so hart sein, getan wird, weil sie dem Sieg dient und damit unserer Zukunft und der künftigen Geschichte Großdeutschlands.
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