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2 rs. rr. Ssptsmbsr 1-45 Ois 7St2t xsllbr'sSN LsstiMMUllgsn jur Urs SMLsillSN I-äncisr Ueberweijung Ser ÄuslänSerlöhne In Nr. 26 der „Gartenbauwirtschaft" vom diese ausländischen Arbeiter ihre Lohnersparnisse 2. Juli 1942 war eine umfassende Abhandlung durch ihre Betriebsführer in die Heimat überweisen. über die Ueberweisuna der Ausländerlöhne ver- Die Betriebssichrer sind durch Erlaß des General- öffentlicht. In einer übersichtlichen Tabelle waren bevollmächtigten für den Arbeitseinsatz (GBA.) alle für den Betriebsführer wissenswerten Bestim- verpflichtet , die Lohnüberweisungen unver- müngen über den Lohntransfer aufaeführt. In zuglich wetterzuleiten. diesem Jahr ist es leider nicht möglich, eine gleich f^u ist eine Definition des Begriffes „Lohn umfangreiche Aufstellung zum Abdruck zu bringen, „sparnisse". Es sind Ersparnisse der Arbeiter nnd Da aber seit dem Vorjahr viele neue Bestimmungen Angestellten vom Lobn nacb Abiua von Steuern. und Verbesserungen yerausgekommen sind, soll So^alleistnnoen usw. einschließlich der Ersparnisse wcmgstens Ylerauj kurz ylngewieien werden. Wer Sondervergütungen (Trenminqsqeld, FÜmilien- die Tabelle des Vorjahres aufgehoben hat, kann Solange nicht Verwacht ans Zu- stch dann teicht über die jetst noch geltenden Bestim- Widerhandlung besteht, sind die Betriebsführer nicht mungen unterrichten. Im übrigen geben dre verpflichtet, Ermittlungen anznstellen, aus welchen Banken, die mit der Durchführung der Lohnuber- Mjti-in die Arbeiter'ibren Lebensunterkalt be- Weisungen beauftragt find, auch m dresem Jahr streiten wieder Merkblätter heraus, an Hand derer sich die Betriebsfübrer unterrichten können. Nachfolgend werden zwei Tabellest veröffentlicht, An den allgemeinen Bestimmungen über den °us denen die Hohe der monatlichen Ueberwe un- Lohntransfer hat sich nicht viel geändert. An aus- d'e Ueberweisungsstelle und die Sonderbestim- ländische Arbeiter, die durch 'das' Reichsarbeits- mungen über Geldmitnahme bei Urlaubs- und Ruck ministerium anqeworben worden find, darf der Lohn rms? hervorgehen. In der letzten Spalte sind nur ausgezahlt werden, ohne daß die nach 8 15 des die allernotwendlgsten Bestimmungen aufgeführt. Devisengesetzes erforderliche Genehmigung im Ein- Einzelheiten find aus den Merkblättern zu ent- zelsall eingeholt zu werden braucht. Ebenso können nehmen. UeberweisnngShöchstbcträgc im Monat: Datum u. Akt.- Höchstzulässige Ueberioeijung je Monat NM. Lfö. Nr. Herkunftsland leichen d. Rund er!. des Reichs- Landarbeiter Sonstige wirtschastsmin. verheiratet lebig 1. Belgien 29. N194S 299,— 189.— 890,— Angestellte') 2. Bulgarien .... 21.""l^194Z 4/43 29. 4. 1943 89,- 89,- 129,— BLrtnergehilsen 8. Dänemark . . . . 250,— 125,— — 4. Frankreich .... 17/4S 2S. 5. 194S 28/48 14. I. 1942 299,— 189.- , 899,— Angestellte^ 8. Ksneralgvunernement In polier Hö he, jedoch monc tlich nur eine Sendung s. Italien ..... IS. ^1941 In voller Höhe 7. Kroatien ..... I2^'2^1S4S 199,— 199,- 159,— Forstarbsiter, gewerbl. Arbeiter u. Angestellte 8/48 8. Norwegen .... 2.1^1941 259,— 125,— — 9. Ostgebiete .... siehe Tabelle 19. Rumänien .... 25. S. 1943 180,— 180,— — 11. Serbien 81. ^1943 199,- 19Ü,- 159,- Forstarbeiter und An- 28/43 gestellte 12. Slowake! 39. 8. IS4S 79,- 45,— -) 1S. Ungar» ..... 2.^IN W42 89,- 89,- - «) 58/42 Ij und Nach jeweils sechsmonatiger Tätigkeit außerdem weitere SM RM. r) Ferner für jedes Kind im Jahr einmal 59 RM. Für jedes Kind monatlich weitere 10 RM. Sonderbestimmungen L — Neberweisende Stelle und Kontobezeichnung L — Sonderbestimmungen' sür Urlaubs- und Rückreise. 1. Belgien , L Deutsche Bank, Abt. Ausland 2, Berlin W. 8, Sammclkonto „Wanderarbeiter aus Belgien". L Rciscgutschein der Dt. Bank im Werte von SM RM. Belg. Geldsorten dürfen nicht mitgenommen werden. 2. Bulgarien L Deutsche Bank Konto „Bulgarische Landarbeiter" bzw. „Bulga rische Gärtner". L Keine besonderen Bestimmungen. sür die einzelnen Länder 8. Dänemark L Deutsche Bank Konto „Dänische Arbeiter und Angestellte". L Dänische Kronen im Werte von 10 RM. 4. Frankreich H. Deutsche Bank Konto „Wanderarbeiter aus Frankreich". L Reisemitschein der Dt. Bank im Werte von SM NM. Für Restlohnbeträge Schecke der Dt. Bank. Antrag mindestens 10 Tage vor Abreise. Französische Geldsorten dürfen nicht mitgenommen werden. Mt nmwenolger pflamenschuy... ... im rrewgemüjevau Die Tage werden kürzer. Die Herbstwitterung bringt erhöhte Luftfeuchtigkeit. Hierdurch werden auch in der Treiberei jene Pilze für die Kulturen der Pflanzen gefährlicher, die diese erhöhte Luft feuchtigkeit lieben, z. B. die Fäulnispilze, Falscher Wiehltau. - Besonders der Spa'tsalat hat unierten Fäulnis pilzen zu leiden. Borsorglich gegen diese Pilze hat der Gemüsebauer den Boden gehackt, damit die Erdoberfläche abgetrocknet ist. Bei zu dichtem Stand von Strauch- und Stangenbohnen kommt es leicht zum Abfaulen der Blüten und Anfaulen der Früchte. Besonders der Grauschimmel kann hier erhebliche Schäden verursachen. Genügend weiter Pflanzenabstanö und Lüften, Vermeidung zu starker Taubildung sind die besten Borbeugemaßnahmen. In der Herbstpflanzenanzucht und auch bei Salat tritt zeitweilig Falscher Mehltau auf. Auch hier arbeitet man vorbeugend durch lichten Stand und reichliches Lüften. Bei Kohlpflanzen kann man mit Schwefel- oder Kupsermitteln stäuben. Ich ziehe im Herbst das Stäuben dem Spritzen vor. Auch in der Treiberei, besonders in der Kasten treiberei, treten zeitweilig Erdeulen auf. Ihre Bekämpfung erfolgt, da das Absuchen so umständ lich ist, mit Köder. Hierzu verwende man zweck mäßig mit Schweinfurter Grün vergiftete Kleie. Da Lie Erdeulen tagsüber im Boden meist aufgerollt liegen und des Nachts fressen, werden sie durch Spritzmittel meist nicht erreicht. An Stelle des Schweinfurter Grün kann man auch Fluornatrium verwenden. Bei Erdwechsel und Reinigen der Häuser ver nachlässige man die Bekämpfung der Kellerasseln nicht. Diese sitzen oft in Mauerritzen oder zu Klumpen im Boden zusammen. Die einfachste Be kämpfung erfolgt entweder durch Sammeln und Verbrennen, oder indem man die Mauerfugen mit stark ätzenden Mitteln behandelt. Einen weiteren Raum in der Schädlingsbekämp fung in der Gemüsetreiberei nimmt um diese Zeit die Erddesinfektton ein. Diese erfolgt durch Erd dämpfen, Schwefelkohlenstoff - Sapikatbehandlung, Schwefelkohlenstoffinjektion und durch die Behand lung der Erde mit Formalin oder Cerejan- Naßbeize. Die Dämpfung der Anzuchterde vernichtet nicht nur tierische und pilzliche Schädlinge, sondern auch den Ünkrautsamen. Zum Dämpfen verwendet man Kisten, deren Größe durch die Leistungsfähigkeit des Erddämpfapparates bestimmt wird. Die Dämps- egge und auch die Dämpfgabel sind geeignet. Zweck mäßig überzeuge man sich jeweils von der richtigen Temperatur durch ein Erdthermometer. Ich lasse etwa SV o o Erdtemperatur eine halbe Stunde auf die Erbe einwirken und gehe hierbei so vor, daß ich auf die gedämpfte Erde den nächsten Kasten auf- fötze, diese wiederum behandle und in Liefer Weif« fortfahre. Hierdurch behält die Erbe Sie hohe Tem peratur noch eine lange Zeit, und es wird eine gute Nachwirkung erzielt. Die gedämpfte Erde decke ich bis zum Frühjahr mit einer dicken Tors- schicht ab, um das Eindringen von Unkrautsamen und Schädlingen zu verhüten. Die Leistungen, die beim Erddämpfen erzielt werden, find verschieden. Schon mit einem mittleren Apparat kann man etwa .8 mb am Tag schassen. Weniger teuer und zeitraubend ist die Schwefel- kohlenstofs-Tapikatbehandlung, die sich vornehmlich auch gegen Aelchenbekämpsung bewährte und gleich zeitig wie auch das Dämpfen der Erde gegen Bodenmüdigkeit gute Resultate erzielte. Das Schwefelkohlenstoff-Sapjkatversahren wird weniger für Anzuchterden verwendet, sondern mehr für die Grunbbeete in Treibstätten. Auf 1 Bodenfläche nehme man Süv Schwefelkohlenstoff, der mit 128 omS Sapikat gemischt wird. Vor der Anwen dung wird der Boden aus das sorgfältigste gelockert und einige Zeit vorher so gewässert, daß auch die unteren Schichten, die mitbehandelt werden sollen, gleichmäßig gut feucht, aber nicht zu naß sind. Die angegebenen Mengen gieße man entweder mit einer feinen Vranse gleichmäßig aus, oder man mische sie mit der fünffachen Wassermenge. Hat man kein Wasser zugegeben, so mutz sofort hinter her gewässert werden. Vor der Arbeit legt man zweckmäßig Bretter aus, damit die Erde vor der Behandlung nicht festgetreten wird. Die so be handelten Häuser oder Kästen werden acht Tage geschlossen gehalten. Die Bepslanzung kann nach 10—14 Tagen erfolgen. Bei der Anwendung von Schweselkohlenstoff-Sapikat in den Häusern sind die Atemorgane durch eine Gasmaske zu schützen. Die Durchführung erfolgt am günstigsten an trüben Tagen. Da Schwefelkohlenstoff sehr explosiv ist, sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Bei Ler Anwendung von Schwefelkohlenstoff-Sapi- kat im Freien sind die Augen vor Schwefelkohlen- stoffspritzcrn zu schützen. Schwefelkohlenstoff wird insbesondere auch gegen Bodenmüdigkeit durch Schwefelkohlenstosfinjektor in den Boden gespritzt. Wer keinen Injektor hat, verteile auf etwa I 8 Löcher von etwa 13 ein Tiefe und gebe auf das m? 4VV—MO Schwefel ¬ kohlenstoff nnd mache die Löcher sofort wieder zu. Die Häuser und Kästen bleiben ebenfalls geschlos sen, wie auch bei der Anwendung von Schwefel- kohlenstoff-Sapikat. Nach etwa drei Wochen kann die Treibstätte wieder benutzt werden. Einfacher ist die Behandlung der Erbe mit For malin. Man verwendet 4vH>iges Formalin in einer 2—Zeigen Lösung. Auf das in? gibt man etwa 1V Liter dieser Lösung und bedeckt hinterher den Boden mit Brettern, Fenstern, Pappe oder Lgl. Bet loser Erde gibt man entsprechende Mengen dieser Lösung während des Umsetzens bei. Die Haufen sind ebenfalls nach der Behandlung etwa 14 Tage bedeckt zu halten. U. Iü-gss, Straelen iNieberrhein). (Zartenbauwirtlchatt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbau 3. Generalgouvernement seinschl. Bezirk Lemberg) 0. 7. 8. Norwegen S. 10. 11. IS. Berlin. W. 8 teilnehmend erfreuen möge. Um. aus dem besetzten Gebiet Serbien". Dinaren im Werte von 89 RM. erfolgreiche Arbeit und gute Weiterentwicklung des tricbes. eine Bc- 2. L Deutsche Bank Konto „Arbeiter n Einwcchscln von Slowakei L Dresdner Bank, Im Juli d. I. konnte der Gartenbaubetrieb Fratzscher nnd Gocht in Bützow i. M., der von dem nunmehr 7öjäh- rigcn Georg Fratzscher 1898 gegründet wurde, auf sein 59- jührigeS Bestehen zuriickblickeu. Georg Fratzscher hatte sich ein reiches gärtnerisches Wissen erworben. Er war in Betrieben der verschiedensten Art in der Gegend von Berlin, im Rheinland, in der Schweiz und in einer Nord- schlcswiger Baumschule tätig und hat so die Voraus setzung für die Gründung seines eigenen Betriebes ge- jchassen. In övjähriger, zäher Arbeit ist es ihm gelungen, aus einem für völlig ungeeignet gehaltenen Moorboden wertvolles Gartenland zu schassen. Der Betrieb umfaßt heute neben Topfpflanzen, Obst- und Gemüsebau und Baumschulen auch Gartcnausführuug, Samenhandlung und Landwirtschaft. Der gärtnerische Betrieb wird seit etwa 20 .Jahren von dem Schwiegersohn FratzscherS. bipl. Gartcnbauinspektor Gacdt, geführt, während Sa- mcnhandel nnd Landwirtschaft noch heute von Georg Konto. „Slowakische Arbeiter" Besonderer Bankausweis der slowakischen Behörden notwendig. n 10 NM. in deutschem oder slowakischem Geld. Ungarn Deutsche Bank Konto „Ungarische Landarbeiter". Nur für Jnhabek eines von den ungarischen Be hörden ausgestellten Bankausweises. L Gutschein über Sö RM. sbci Sammeltransport über 15 NM.). Vorher bei der Deutsch. Bank beantragen. Landwirtschaftsrat ?sul klantr, Berlin Na» e/a» Kroatien regelt Ankauf, Verteilung und Ausfuhr von Obst DW deins kri.atz.oprLokv sw llers- oproctier l Du xekskräest sonst lüft, «olwt-cvioktix« ilo-prä-No I Äusbiwungsordnuna für ven höheren InnowtrtfchafMHenVerwMnngsMenft Der Reichsminister für Ernährung und Land wirtschaft veröffentlicht soeben im Landwirtschaft lichen Reichsministerialblatt Nr. 86 die Aus bildungsordnung für Landwirte im höheren land wirtschaftlichen Verwaltungsdienst. Danach Umfaßt die Ausbildung eine praktische landwirtschaftliche Ausbildung, ein Hochschulstudium und einen Vor bereitungsdienst. Die praktische landwirtschaftliche Ausbildung schließt mit der Landwirtschaftsprüfung, das Hochschulstudium mit der Prüfung als Diplom landwirt, der Vorbereitungsdienst mit der großen Staatsprüfung ab. Der in den Vorbereitungsdienst übernommene Bewerber wird unter Berufung in das 'Beamtenverhältnis auf Widerruf durch den Leiter der Ausbildungsbehörde im Namen des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft zum „Landwirtschaftsreferendar" ernannt. Der Vorbereitungsdienst dauert vom Tage des Dienst antritts an mindestens zwei Jahre. Die große Staatsprüfung wird vor dem „Reichsprüfungsamt für den höheren landwirtschaftlichen Verwaltungs dienst" abgelegt. Das Reichsprüfungsamt untersteht dem Reichsminister für Ernährung, und Landwirt schaft unmittelbar. Hat der Landwirtschaftsreferen dar die große Staatsprüfung bestanden, so ernennt ihn der Reichsminister für Ernährung und Land-' Wirtschaft zum „Landwirtschaftsafsessor". W. O. Hus den Landes-, und Orwbauernlchalten Landesbauernschafl Sachsen 24. g. Leipzig. 20 Uhr: Miltitz, „Zur Windmühle^ Landesbauernschast Subctenland SS. g. Aussig. 18 Uhr „BräuhauSschänke". 28. 9. Teplitz-Schönau. 14.89 Uhr „Schrsckwirt". Postscheckkonto 888 des Postscheckamtes Warschau beim Postscheckamt Berlin, Konto „Lohnersparnisse". Arbeitskarte muß bei jeder Einzahlung vorgelegt werden. L Umwcchslung der gesamten nicht überwiesenen Lohn- crsparnisse in Zloty. Umwcchselstcllc: Dresdner Bank. Bankbcscheinigung muß an der Grenze vor gelegt werden. Italien Deutsche Bank Konto „Italienische Landarbeiter" Nachweis, baß es sich um Lohnersparnisse handelt. L Bet Rückreise keine Gcldmitnahme. Bei Urlaubs reife 5 RM. deutsches Geld, das bet Rückreise als Zehrgeld von der Grenzstation ab dienen soll. Kroatien L Arbeiterkonto des Amtlichen Kroatischen Reisebüros, Berlin SW. 68, Markgrafenstr. 18, Postscheckkonto Berlin Nr. 6811. 8 Für nicht überwiesene Lohnbeträge Lohnsparscheck. Außerdem Reisescheck im Werte bis zu 190 RM. M't sechsmonatiger Gültigkeit. Bestellung einen Monat vor Reise bei gleichzeitiger Einsendung des Reise passes beim Amtl, Kroatischen Reisebüro. Außer dem 10 NM. in deutschem Geld. Deutsche Bank Konto „Norwegische Arbeiter und Angestellte". Bankausweis der norwegischen Behörde notwendig. L Norwegische Kronen im Werte von 5V RN!., Schwedische Kronen im Werte von 1b NM. Besetzte Ostgebiete Uebcrwcisungen nur für einige Volksgruppen mög lich, sonst Ostarbeitersparcn. Siche Merkblatt der Zentralwirtschaftsbank Ukraine, Berlin C. 2, Grünstraße S. Rumänien Alle Ueberweisungcn sind einzeln Lei der Devi senstelle zu beantragen. 8 Keine besonderen Bestimmungen. Serbien Fratzscher betreut werden. Der mecklenburgische Garten bau wünscht den beiden Berusskameradcn weiterhin ' ' Schristleitung: Berlin-Charlottenburg Schlüterstr 89 — Hauptichrillleitci: Horst Haagen. Z Wehrmacht: Bertr. Walter Krengel Berlin-Wittenau Verlag Gärtnerische VerlagSgescllschait. Berlin SW 68 Kochstraße 82 - Druck und Anzeigenannahme: Lrowltzsch « Lohn Krank- lurt iO.i. - Anzeigenleiter: Fritz Philipp Frankfurt M.j. KM- fr - «S M kN Wien. Bezirksabgabcstelle sür Obst und Gemüse Wien, Gesellschaft m. b. H. (Wien VI., Köstlergasse s). Mit Be schluß der Hauptversammlung vom 8. April 194S wurde das Stammkapital um IM lM RM. erhöht und der Ge- scllschastsvertrag im Punkte „5." abgcändert. Das Stamm kapital beträgt nunmehr 129 DM NM. und ist voll eingc- zahlt. "" s -.: . 5 ktt, I» L r. . . Ä'? Li! in '. i,g. ' ... 7 und den Schädlingschemikalien zu schützen, werden ss diese zunächst mit einem neutralen Leim verkleidet und alsdann folgen mehrere Schichten des die i i Materialien enthaltenden Leims. Friedrich Bösenberg, Laubenheim b. Mainz, beging am 18. 9. seinen 79. Geburtstag. Bösenberg hat sich um die Förderung des Berufs große Verdienste erworben. Aus einer Gärtnersamilic stammend, erlernte er im väter lichen Betrieb den Berus- um dann nach mehrjähriger Gchilfenzcit, die ihn in die bedeutendsten Gartenbaube triebe Deutschlands sührtc, und nach Ableistung seiner Militärzcit in Laubenheim einen selbständigen Betrieb zu gründen. Sein großes Interesse sür die allgemeinen Fragen des Berufs, sein klares Urteil, das sichere Aus- ' treten und seine Fähigkeiten bei Verhandlungen brachten cs mit sich, daß er bald führende Stellungen bekleidete. In Mainz war er lange Zeit Vorsitzender des Mainzer Gärtnervereins, der heutigen BezirkSgartcnbaugruppc. Schon frühzeitig wurde er als Mitglied der Landung jchaftskammer Hessen gewählt, wurde an das Fino«?»«- gcricht bei dem Landesfinanzamt bcrnsen und übernahm 1939 den Vorsitz des Landesverbandes Hessen im früheren Ncichsverband des Deutschen Gartenbaus. Nach der Machtübernahme war er Landessachwart Gartenbau bei der Lösch. Hessen-Nassau sowie Beauftragter für das gärtnerische Bildungswesen. Bösenberg hat sich stets selbstlos mit Erfolg für die Bslange des Gartenbaus eingesetzt und auf dem Gebiet des gärtnerischen Ausbil- dungSwescns Hervorragendes geleistet. Die besondere Beschäftigung mit Chrysanthemen und seine große Sor- tcnkenntnis führten zu seiner Berusung als Reichsbeirat für die Sondcrgruppe Chrysanthemen in der Reichssach gruppe Blumen- und Zierpflanzen deS Reichsnährstan des. Durch den Krieg hat er seine Aemter länger ge führt, als er beabsichtigt hatte. Mit Rücksicht ans sein Alter und seinen Gesundheitszustand hat er nun seine Aemter an jüngere Berusskameradcn abgegeben. Der 79. Geburtstag von Bösenberg ist ein erfreulicher Anlaß sür den Beruf, ihm sür all die dem Berufsstand gewidmete Arbeit, die an Erfolgen reich war, zu danken. Mit dem Dank seien die besten Wünsche sür einen angenehmen Lebensabend verbunden, dessen er sich mit seiner Gattin noch recht lange gesund und am weiteren Berussgeschehcn Starke Frostschäden im estnischen Obstbau Nach Angaben auf Grund der im Jahre 1942 durchgeführten Erhebungen haben in Estland Nur 325 000 Obstbäume, das sind 9,4 des Bestandes vom Jahre 1939, die harte Frostperiode der ver gangenen Winter überstanden. Es wird einer um fassenden Aufbauarbeit bedürfen, bevor Estland wieder in der Lage ist, sich mit Obst selbst zu ver sorgen, wie dies früher der Fall war. Sammelstellen sür Obst und Gemüse ik Frankreich Um eine gleichmäßige Verteilung an Frischobst und Frischgemüse in den großen Ernährungs zentren zu garantieren, hat das Zentral komitee für Obst- und Gemüscversorgung eine durch Verordnung des Landwirkschaftsministers vom 28. Juni 1943 bestätigte Regelung herausgegeben, nach der in jedem für Gemüse- und Obstlieferung in Frage-kommenden Departement eine Sammel stelle für Obst und Gemüse aufgestellt wird. Saatgutpäckchen mit Verpackung von Nähr und Düngemitteln in den USA. Einer Meldung aus Stockholm zufolge wurden in Chikago besondere Päckchen von Gartensaatgut herausgebracht, deren Wachstum durch die Bei fügung besonderer Mittel garantiert wird. Jeder einzelne Samen, ist mit einem in Wasser löslichem Leim überzogen, in dem alle Anfangserfordernisse der Keimung imprägniert sind, nämlich geringe Mengen von Düngemitteln, Insekten- und Schäd- lingsvertilgungsmitteln sowie im Falle von Legu- men auch Stickstoff erzeugende Bakterien. Nm die Saat selbst gegen etwaige ungünstige Wirkungen aus dem zu langen Kontakt mit dem Düngemittel iiMücPÜc icic», 3 AMI, pümchn-k U - ts-M W« »fih mir' k in imi dü di pik r:' i«, >» MM m - s« tcm t« -ML::: :: , iiÄW Wfq ic: i:: »t, M-M Mr, o M M k ' >, istc MwM -Ä kt ' iMDSw.ÄL: PMW «1 ÄLvLi - : WÄW j» pyküc: , r Äci ii» 8« tc: , .MiijiiiciLc ^. MI M« So» iSMEl-Lr: -» V- - ,? -il KM i«s r::::::-:, c' A M d-:.-:--: - i- 'N « nur r .' . L: : ü : -- ÄilN r:: .-. 4 SnaW l» - - cN' L -:::: uE - - . /' »St»,Le. 5.- .)<.» t» -lL 8 -c w Sekanmmachung Ssr Härtner-krcmkenlwU lErjMaA) Die Hauptverwaltung der Gärtner-Krankenkasse . (Ersatzkasse) in Hamburg teilt uns mit: Mitglieder aus luftbedrohten Gebieten, die wegen Beschädigung ihrer eigenen Wohnungen oder ihrer Beschästigungsstellen ihren Wohnort wechseln, blei ben auch am neuen Wohn- oder Beschäftigungsort weiterhin bei der Gärtner-Krankenkasse versichert. Zur Vermeidung von Rechtsnachteilen muß das Mitglied sich sofort bei der Zahlstelle des neuen Wohnorts unter Angabe der neuen Anschrift und der letzten Zahlstelle anmelden. Ist die Zahlstelle nicht bekannt, so kann die Ummeldung auch der letztest Zahl- oder Verwaltungsstelle übersandt wer den, die dem Mitglied ^die Anschrift seiner neuen Zahlstelle mitteilen wird. Im übrigen wird bei der allgemeinen Verbreitung der Gärtner-Kranken kasse jeder Berufskamerad am Ort dem zugezogenen Mitglied die'Anschrift der nächstgelegenen Zahl oder Verwaltungsstelle aufgeben können. Oer Gemüseanbau 1Y4Z/44 in Nieberbonau Beim Lavdesbauernführer von Niederdonau fand kürzlich eine Sitzung des Landesleistungsausschusses für Obst und Gemüse statt, die sich hauptsächlich mit den Fragen der Gemüseeinlagerung und der Gemüsebauförderung befaßte. Die Witterung dieses Sommers hat die Entwicklung der Kohl- und Wur- zelgemüsearten stark gehemmt, und man erwartet bei diesen Wintergemüsen nur eine mittelgute und untermittelgute Ernte. Nm die Gemüseversorgung in Len Winter- und Frühjahrsmonaten sicherzu- stcllen, soll daher die Herbst zu erntende Gemüse menge eingelagert werden. Sachgemäße Einlage rung wird den Bauern und Landwirten in Gemüse einlagerungskursen nahegebracht. Gleichzeitig wurde auch der Gemüseanbauplan 1943/44 besprochen. Da in diesem Jahr der Ge müsesaatgutanfall außerordentlich erfreulich war, ist vorgesehen, den Gemüseanbau 1944 gegenüber 1943 nochmals um 3500 sta zu erweitern. Das Schwer gewicht soll auf eine Steigerung des Anbaus von Frühkohl und Frühkarotten gelegt werden. Die Möhrenanbaufläche soll um 700 sta erweitert wer den, um dadurch die Wintergemüseversorgung zu verbessern. Der Möhrenanbau wird mit der Mohn kultur kombiniert, so daß also keine zusätzlichen Anbauflächen dafür notwendig sind. ich M-iS in chm B Ech I AM i''-,"-'-.-. I Uöüll.kH- mrdch 'Z„w Min Min 'N MtzniWc WM, p 2ns» « Mir Mma M k er g Mt ikst:n!st,' Mim HW im; MiliE LMM ii! LÄr Ui« sch MW M, Nrm iii W Wi Pliiz dir u Pjchk« LW»- s dmiü HMM «HA: 'M md M Lil Ml ch ^7 L«? kiMilriiti-' -MickMiM- :« dm Aii) MmMNjrch Das Volkswirtschaftsministerium hat in einer soeben erlassenen Verordnung die Gründung einer Gemeinschaft für Obst und Obsterzeugnisse verfügt. Zweck dieser neuen Gemeinschaft ist die Organi- t . .. sation des Ankaufes, der Verteilung, der Verarbei- MM-'f tung des Obstes im Inland sowie die Ausfuhr von Obst und Obsterzeugnisse'n. Die Mitgliedschaft («chMilM-'-' in der neuen Gemeinschaft ist für sämtliche Obst- großhändler und Genossenschaften verbindlich. DlSWIl. «m, p, »öo ist ji,„„ «Ori,, m ' M tist, N,. ch-'tstMi !ci kciiikm r:c-! .... --- eXi'Lia,,