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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 60.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19430000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19430000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 60.1943
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 2, 14. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 3, 21. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 4, 28. Januar 1943 1
- Ausgabe Nummer 5, 4. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 6, 11. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 7, 18. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 8, 25. Februar 1943 1
- Ausgabe Nummer 9, 4. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 10, 11. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 11, 18. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 12, 25. März 1943 1
- Ausgabe Nummer 13, 1. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 14, 8. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 15, 15. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 16, 22. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 17, 30. April 1943 1
- Ausgabe Nr. 18, 6. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 19, 13. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 21, 27. Mai 1943 1
- Ausgabe Nr. 22, 3. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1943 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1943 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. August 1943 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. September 1943 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. Oktober 1943 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 47, 25. November 1943 1
- Ausgabe Nr. 48, 2. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 49, 9. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 50, 16. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 51, 23. Dezember 1943 1
- Ausgabe Nr. 52, 30. Dezember 1943 1
-
Band
Band 60.1943
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- Gartenbauwirtschaft
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2 U,. n. 2«. Lugur, 1>4L Oartenbauwirtlchakt vereinigt mit Veutlcher krwerbsgartenbau Dritten AO. vom 15. 7. 1937 unmittelbar Mit. ML notwendiger Pflanzenschuy glieder des RNSt. Sie sind Mitglieder des Reichs verbandes der Gartenausführenden und Friedhof- gärtner, der dem RNSt. gemäß 8 9 der Ersten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des RNSt. vom 8. 12. 1933 angegliedert ist und er halten durch diesen die fachliche Betreuung des RNSt. brsuckt äriogeuä 6vo ^ernspreoker Qsck l.nktaiixiiZ'eir. Oarurn kiikrs Du äsun Icsios krivstxesprLek«! bildet sich dann bis zum Spätherbst wieder neues, gesundes Laubwerk, und die so behandelten Pflan zen werben im Ertrag Les nächsten Jahres durch aus nicht geschwächt. dlorämsnn, Kreuznach. Mittlere Obsternte in Mdervonau Nach den bisher vorliegenden Meldungen ist eine mittlere Obsternte zu erwarten. In dem für die Massenversorgung mit Wirtschaftsäpfeln ausschlag gebenden Kreis Amstetten ist in diesem Jahr nur mit geringen Mengen zu rechnen. Dafür weisen jedoch die meisten anderen Landkreise, insbesondere die nördlich der Donau gelegenen Anbaugebiete des „Weinlandes", einen vollen Behang auf. Die Birnenernte dürfte schwächer ausfallen als im Vorjahr, kann aber keinesfalls als ausgesprochene Mißernte bezeichnet werden. Die wenigen, noch vorhandenen Zwetschenbäume, die die vergangenen drei Katastrophenwinter übriggelassen haben, leiden vielfach immer noch unter den Auswirkungen der Frostschäden. Die Ernteaussichten werden hier noch auf Jahre hinaus /Unbefriedigend bleiben. Einen schönen Fruchtansatz zeigen hingegen die Nußbäume. ...im Obstbau Durch Lie außergewöhnlich stark auftre tende Fruchtfäule werden leider eine große Anzahl Kern- und Steinobstsrüchte zerstört. Man pflücke diese möglichst schon vom Baum aus, um das Uebergreifen dieser Krankheit auf die anderen Früchte zu verhüten,' man lese täglich das Fallobst ans, das zweckentsprechend verwertet wird. Das jetzt zur Reife gelangende Kernobst ernte man mit Sorgfalt, damit die Früchte bei der Nachretfe aus dem Lager nicht in Fäulnis übergehen. Die Lager räume sind nunmehr herzurichten. Man reinige sie gründlich, spritze sie womöglich mit Kalkmilch aus und desinfiziere sie durch Abbrennen von Schwefel. Ist das Obst eingebracht, so öffne man nachts die Fenster, damit die kühle Luft einwirken kann. Tagsüber werden die Fenster geschlossen. Bei vielen Obstbäumen zeigen sich immer noch als Folgeerscheinung der.Winterfröste abgestorbene Aeste. Diese schneide man unmittelbar nach der Ernte aus. — Bei den Weinstöcken lRebspalieren) ist der Spätbefall durch den Oidiumpilz (Mehltau) zu beachten. Zeigt sich auf den Traubenbeeren ein feiner weißlicher Belag, so sind diese vom Mehltau überzogen. Man bestäube dann die Rebstöcke sofort mit feinstgemahlenem Schwesel. Unterläßt man dies, so greift die Krankheit weiter um sich, und die Beeren reißen auf. Es zeigt sich der sogenannte Samenbruch, indem Lie Kerne sichtbar werden. Derartige Trauben gehen bald zugrunde und sind ungenießbar. Bet den Erdbeeren, die jetzt gründlich gesäubert und entrankt werden, zeigt sich mitunter Sie durch einen Pilz Hervorgerufene Blattflecken krankheit sehr stark. Wie die Erfahrung lehrt, ist es am besten, an den hiervon befallenen Pflan zen Lie alten Blätter vollständig abzuschneiden. In Großkulturen werden sie mitunter avgemäht. Es Gemeinschaftsarbeit praktisch bewährt (Fortsetzung von Seite 1.) schaftsergebnisse ganz unterschiedlich sein. Viele der kleinen und Familienbetriebe haben wirtschaft lich einen beachtlichen Vorsprung vor den aus schließlich mit fremden, teils,hochbezahlten Kräften arbeitenden großen Unternehmen. Aus den l.andes-, kreis- und Ortsbauernschatten Landcsbauernschast Schlesien k. S. Lauban. IS Uhr Wanderversammlung nach der „Kieserschänke". IickaKrsirLs ssmüssdauLcks ArLsitstaguns M LönigsLsrs Ostpreußische Semüseoersorgung gesichert „Wie sich das Wetter a« Bartholomä stellt ei«, so soll es de« ganzen September sei«!" Zwischen den vielen Lostagen, die der Landmann gern befragt, wenn er sich über das kommende Wetter vergewissern will, spielt in vielen Gegenden Les Reiches Ler 24. August, Ler Bartholomäustag, eine wesentliche Rolle. Das übrigens mit einer recht brauchbaren Begrünbung! Denn in Ler Wei terentwicklung Les mitteleuropäischen Gebietes sinken sich oftmals etwa gegen Mitte Les Monats August Lie ersten nennenswerten, an Len kommen den Herbst gemahnenden Kaltlustvorstüße, die bei böigen westlichen Winden schon recht kühle und feuchte Tage bringen können. Die Aussichten für eine nochmalige Wiederher stellung einer hochsommerlichen Schönwetterlage werden jedoch entsprechend geringer, je länger diese vorzeitig kühle, spätseptemberlich anmutende Wet terlage anhalten kann. Dehnt sie sich wesentlich über den 20. August aus, dann sind keine allzu großen Hossnungen auf einen warmen Spätsom mer mehr am Platze. Insofern also ist es gar nicht schlecht beobachtet, wenn man im bäuerlichen Brauchtum dazu übergegangen ist, den 24. August gewissermaßen als den Stichtag anzusehen für die Entscheidung Ler Frage, ob es nochmals eine stabile Schönwetterlage mit sommerlichen Tagestempera turen geben dürfte oder nicht. Sofern sich bis dahin wieder eine sonnige und ruhige Großwetterlage entwickeln konnte, bietet sie auch einige Wahrscheinlichkeit für eine gewisse Be harrlichkeit, so daß sich leicht eine alte andere Bauernregel erfüllen kann: „Der September ist der Mai des Herbstes!" vr. K. müsebaus, die zu erwartende Spätgemüseernte und die bisherigen Beobachtungen über die diesjährige Absatzentwicklung berichtet. Der Beauftragte des Gauleiters in der Aktion zur Sicherung der Lebensbilanz, Direktor Hilde- brandt-Tapiau, und Gartenbauer Radschat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Garten bauwirtschaftsverbandes berichteten über die not wendigen Vorkehrungen der Winterversorgung 1943/44, wobei die Einlagerungs- und Absatzfragen herausgestellt wurden. In längeren Ausführungen berichtete der stell vertretende Vorsitzende des Reichsleistungsaus schusses, Pg. Strauß, über „Die Vorarbeiten des deutschen Gemüsebaus für erfolgreiche Arbeit im Kulturjahr 1944", wobei er besonders die auf den Arbeitstagungen der Vorsitzenden und Geschäfts führer der Landesleistungsausschüsse Ende Juni bis Anfang Juli in Saaleck erarbeiteten Ergebnisse be handelte. Auch den Fragen der Preisgestaltung, die für den klimatisch wenig begünstigten Anbau in Ostpreußen besondere Bedeutung haben, wandte sich Strauß in aller Ausführlichkeit zu. Die Arbeitstagung klang mit der Forderung aus, die Erweiterung des Gemüsebaus mit allen Mitteln zu betreiben und den bisher erarbeiteten Leistungen neue an die Seite zu stellen. —n. Schriftleituna: Berlin-Charlottenburg Schlütcrstr. 39. — Hauptschristlciter: Horst Haagen. p Z Wehrmacht: Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau Benag Gärtnerische Berlagsgesellschast„ Berlin SW Nb stochstraße 82. — Druck und Anzeigenannahme: Tramitz,ch v Lohn, Frank- jurt (O-). — Anseigenleiter: Fritz Philipp Franksurt (O.j. 6ss Qartsnbaus in vm'rts<LaM<Ls LsIdLivsiMatturiA Mitgliedschaft zum Reichsnährstand Mancherlei Hilfen konnten den infolge Ein berufung verwaisten Baumschulen noch geleistet werden. An einigen Plätzen gelang es,' durch Gemeinschaftshilfe solche wichtigen Facharbeiten wie die Okulation zu sichern, aber auch viele Einzel firmen übernahmen oft weitgehende Hilfen in fremden Betrieben, und manche Versandfirma hat Hunderte von Arbeitstagen auswärts geleistet. Einige Betriebsführer haben es sogar, noch 1942 durchgesetzt, mehrere verwaiste kleine Baumschulen mitzubetreuen, obwohl sie selbst nicht mehr über Fachpersortal verfügten. Ohne Laß in diesem Sinn ein Bemühen erfolgt wäre, bedienen sich Behörden und Zusammenschlüsse in steigendem Maß der Mitarbeit der Beratungs- gemeinschaft, wodurch unser Ring in verhältnis- mäßig kurzer Zeit zu einem bedeutungsvollen In strument des Reichsnährstandes insbesondere inner halb des Kreises Pinneberg geworden ist. Gerade in den Kriegsjahren gab es auch alle die Rückschlags, die bei einer Arbeit unter schwie rigen Verhältnissen nun einmal unausbleiblich sind, und mancher mit Mühe und viel Zeitaufwand vor getragene Gedanke blieb in der Entwicklung stecken, wie z. B. die Versuche des Einsatzes von Erddämpf anlagen für Vermehrungsbetriebe, die Entwicklung einer automatischen Pflanzmaschine für Wildlinge und Junggehölze, oder die Konstruktion eines Ge rätes für die Ballenpackung in Art der Schnell verschließer. So undankbar auch viele Aufgaben des Augen blickes sind, so zeigt jedoch die überwiegende Mehr zahl der Mitglieder ein ausreichendes Verständnis und das Bestreben, die Arbeit erträglich zu ge stalten. Der Mithilfe der Beiräte und Stützpunkt leiter ist die Beratungsgemeinschaft immer sicher, wo sie erbeten wird. Die Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden ist so angenehm, wie sie nur sein kann. Berücksichtigt man nur einmal die vielfachen neuen Aufgaben, die uns durch den Krieg erwachsen sind, so erkennt man schon daran, daß die Grün dung der Beratungsgemeinschaft in Holstein gerade noch rechtzeitig erfolgte. Es sind deshalb alle unsere hiesigen Baumschulen, denen die Arbeit des Beratungsringes bislang Nutzen brachte oder künftig noch bringen wird, vor allem den Männern zu Hohem Dank verpflichtet, die seinerzeit die Grün dung der Gemeinschaft bewirkten, nachdem seitens des' Reichsnährstandes bzw. des Beauftragten für den Vierjahresplan die Voraussetzungen hierfür geschaffen wurden. Kuckolk Neckar, Pinneberg. ßen, die alljährlich klafft, wenn die überwinterten Gemüse zu Ende gehen und Sättigungsgemüse aus neuer Ernte noch nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Die Winterversorgung 1943/44 soll in gleicher Weise durchgeführt werden, wie sie sich bereits im vergangenen Winter bewährt hat, und ganz besonders müssen auch hier wieder neben dem allgemeinen Bedarf die Gemüsemengen, die die Aktion des Gauleiters zur Sicherung der Lebens- bilänz fordert, bereitgestellt werden. Den Kurzberichten aus den einzelnen Kreis bauernschäften wird immer ein besonderer Wert zu-' gemessen. Auch in dieser Arbeitstagung gaben die Vorsitzenden der Kreisleistungsausschüsse und die Vertreter der Kreisbauernschaften zunächst die Ab schlußmeldungen zur Anbauausweitung des ver frühten Freilandaemüsebaus und zur Jungpflanzen versorgung für den Selbstversorgergartenbau 1943. Danach wurde über den jetzigen Stand des Ge KrlcgSernährnngswirtschast. Von Dr. Heinz Dommaschk. Deutsche Verlagsgcs. m. b. H., Berlin SW. 11, Dessauer Straße. Preis 18,89 RM. Verordnungen und Erlasse zur Kriegsernährungswirt- schaft sind im Lauf der vier Kriegsjahre so zahlreich ge worden, baß es sich als notwendig erwiesen hat, sie über sichtlich zu ordnen. Diesen Bedürfnissen wird das Werk „KriegscrnährungLwirtschaft" vorzüglich gerecht. Es bringt alle die Versorgung mit Lebens- und Futtermitteln betreffenden Vorschriften in systematisch gegliederter, über sichtlicher Form. Uebcrholte Erlasse sind ausgeschieden, Aenderungen in die noch bestehenden Vorschriften einge arbeitet, so daß nur die gültigen Bestimmungen darge boten werben. Das Loseblattsystem ermöglicht das Ein fügen ber laufenden Ergänzungen, so baß das Werk nicht veraltet. Der erste Teil enthält die allgemeinen Vor schriften über die öffentliche Bewirtschaftung, die Zustän digkeit sowie das Karten-, Bezugschein-, Kosten- und Strafwcscn. Daneben sind viele andere Fragen von grundsätzlicher Bedeutung, wie bas Bestellschcinfystem, die Schaffung von Sammelkarten statt der vorhandenen Ein zelkarten, die Verlängerung der Zuteilungsperioben, be handelt. Der zweite Teil bringt die für die einzelne» Lebensmittel maßgebenden Karten- und Bezugscheinrege- lungen, der dritte Teil die Sonderregelungen für Einzel- Personen (Ausländer, Kranke, Selbstversorger), bei denen die umfangreichen Regelungen für die gewerblichen Ar beiter in einem besonderen Abschnitt erscheinen. Ferner sind hier die Regelungen für die gewerblichen Betriebe (Bäckereien, Gaststätten usw.), die Sanimelverpflegung (Anstalten, Heime usw.), die Wehrmacht und andere For mationen enthalten. Ein Anhang zeigt Kartenmuster, Ucbersichten über die Nationssätze, Zutcilungspcrioden usw. Als Wegweiser durch das Werk dienen neben den Inhalts- und Sachwortverzeichnissen die Leitschlagworte, die am oberen Rand einer jeden Seite angebracht sind. Der organische Aufbau der einzelnen Teile Les Werkes gibt erstmalig ein klares Bild von den Bewirtschaftungs- Maßnahmen aus den einzelnen Marktgebieten und zeigt, mit welch sicherer Hand der Warenstrom vom Erzeuger bis zum letzten Verbraucher gesteuert wird. So wurde mit diesem Werk ein den praktischen Bedürfnissen ent sprechendes, zuverlässiges Hilfsmittel geschaffen, das für die Hersteller, Be- und Verarbeitungsbetriebe, den Klcin- und Großhandel sowie die Großverbraucher ebenso un entbehrlich ist wie für die Dienststellen Ler Ernährungs- Wirtschaft. Unter Zuweisung an die Hochschule für Bodenkultur in Wien ist der Or. pllil. stabil. Fritz Zwcigelt in Kloster neuburg zum Dozenten für das Fach landwirtschaftlicher Pflanzenschutz ernannt worden. Unser Hermann Kramer, Gärtnercibesitzer in Magde burg, wird am 28.8. 7S Jahre alt. Als Sohn einer alten Gärtnersamilie in Zerbst kam er schon frühzeitig nach Magdeburg. Mit vielem Fleiß, Tüchtigkeit und Ausdauer hat er sich einen ansehnlichen Gemischtbetrieb aufgebaut, zu dem noch ein Blumengeschäft gehört, das von seiner Frau betreut wurde. Hermanü Kramer ist als tüchtiger Kultivatcur bekannt, seine H-K-Nelkcn waren weit über Magdeburgs Grenzen geschätzt und in der Kultur Ler Cyclamen und Chrysanthemen hat er stets Hervorragendes geleistet. Nun hat er seinen Be trieb nnd sein Blumengeschäst an junge, bewährte Kräste abgegeben. Wir Magdeburger Gärtner wünschen unserem hochgeschätzten Jubilar und seiner Frau noch einen ge sunden Lebensabend. L. Gustav Wolf, Leipzig-Eutritzsch, der durch seine Dahlien- und Nelkenneuheitcn bekanntgcwordene Züchter, feierte am 11. 8. seinen 79. Geburtstag. Aschersleben. Handelsregister. N. W. Droisihn L Co., Aschersleben (Samengroßhandlung). Dem Kaufmann Heinrich Enno Focken in Aschersleben ist Prokura erteilt. Dresden. Handelsregister. Paul Hauber, Dresden (Baumschulen, Gartcnaussühriing, Ginnereien, Garten geräte, Kipsdorser Str. Nr. 182) Gefamtprokura ist er- teilt an Bruno Lindner und Erich Müller, beide in Dresden. Jeder von ihnen vertritt mit einem anderen Prokuristen. Zum fünften Male hielt der Landesleistungsaus- schuß für Gemüsebau beim Landesbauernführer Ost preußen eine gemüsebauliche Arbeitstagung ab, an der neben den Vorsitzenden der 25 Kreisleistungs ausschüsse die Kreissachwarte Gartenbau, Vertreter der feldgemüsebautreibenden Landwirtschaft und die Vertreter der übrigen 25 ostpreußischen Kreis bauernschaften, einschließlich des Bezirks Bialystok, teilnahinen. Der Vorsitzende des LLA-, Garten bauer R a d s ch a t - Königsberg,'konnte den stell vertretenden Vorsitzenden des Reichsleistungsaus schusses, Reichsbeirat Gemüsebau Strauß- Berlin, begrüßen und hierbei den Dank des ostpreußischen Gemüsebaus an Pg. Strauß, der wenige Tage zu vor die zehnjährige Wiederkehr des Tages seiner Amtsübernahme als Reichsbeirat Gemüsebau be gangen hat, zum Ausdruck bringen. Arbeitstagung der Landesverräte Gartenbau in Mecklenburg Vor den Landesbeiräten Gartenbau, die am 13. August 1943 durch den Landesfachwart Garten bau, Pg. Lewerenz, nach Güstrow zu einer Dienstbesprechung zusammengerufen waren, berich tete der Landesfachwart über die Reichstagung der Landssfachwarte im Boettnerhof-Saaleck und stellte die Hauptaufgaben des Gartenbaus in der jetzigen Kriegszeit heraus. Besonders wies er auf die „Junilücke" in der Gemüseversorgung hin, die unter allen Umständen geschlossen werden müsse. Vor allem die Blumen- und Zierpflanzenbetriebe sowie die gärtnerischen Gemüsebaubetriebe müssen sich voll zur Erreichung dieses Zieles einsetzen. Nach kurzen Berichten der Sachbearbeiter der Abteilung II 02 — Gartenbau — über Materialbeschaffung im Gar tenbau kamen die von dem Sonderbeauftragten für den Wiederaufbau des deutschen Obstbaus aufgestell ten Richtlinien zur Sprache, insbesondere die Ar beit der Obstvermehrung Egeln. Anschließend hielt der Handesbeirat „Arbeitseinsatz und Berufsleben" einen interessanten Bortrag über die Tagung, die Ende Juli im Boettnerhof stattfand, und über die dort gegebenen Richtlinien für seine künftige Ar beit. An der folgenden lebhaften Aussprache be teiligte sich auch der Abteilungsleiter der Abt. II711 — Nachwuchsgewinnung und Berufserziehung — und betonte die gute Zusammenarbeit der beiden Abteilungen. Auf die Wichtigkeit der Berufswer bung wurde im besonderen hingewiesen. Am Nach mittag fand im engeren Kreise eine Besprechung über die Gebietssortenprüfung und die demnächst stattfindende Obstsortenschau statt. Ttsgsndsin. Suie Weinernte in ZrankreiH Frankreich steht bekanntlich unter den wein erzeugenden Ländern der Welt an erster Stelle. Im vergangenen Jahr fiel dort die Ernte nur sehr gering aus und erreichte nicht mehr als 35 Mil lionen bl. In diesem Jahr haben sich die Wein trauben dagegen mengen- und gütemäßig ausge zeichnet entwickelt. Die vorläufigen SHätzungeü lauten auf eins Erzeugung von 55 Millionen Ä, womit die Weinerzeugung 1943 an den Durchschnitt der Jahre 1930/34 heranreichen würde, der 56 890 000 KI betragen hat. Mit dem Keltern des Weines wird Ende August begonnen werden. Ukrainischs Agronomen besuchten gartenbauliche ßorschunMätten Neunzehn Ukrainer, die als Diplomlandwirte in ihrer Heimat an entscheidender Stelle in den Neu aufbau der Landwirtschaft eingeschaltet sind, be suchten das Gebiet der Landesbauernschaft Hessen- Nassau. Die Besichtigungsfahrt durch Hessen-Nassau war für sie insofern besonders aufschlußreich, als sie gleiche Sonderkulturen vorsanden, wie sie auch in der Ukraine vertreten sind. Die ukrainischen Gäste hatten Gelegenheit, vorbildlich wirtschaftende kleine und große Betriebe zu besichtigen und auch die wissenschaftlichen Forschungsstätten für den Garten- und Weinbau kennenzulernen. Außerdem wurden sie mit der Einrichtung und Tätigkeit einer Kreis- bauersfchaft vertraut gemacht. Abschließend hatten die ukrainischen Gäste Gelegenheit, in einer Aus sprache mit Vertretern der Landesbauernschaft das Gesehene und Erlebte innerlich zu verarbeiten. versicherungssrechett Ser Lyesrauen von Serusssolvaten Das Reichsversicherungsamt hat unter dem 5. 5. 1943 ein Rundschreiben herausgegeben, das der Reichsarbeitsminister in seinem Erlaß vom 18. 6. 1943 — Is 3064/43 — veröffentlicht. Danach sind die Ehefrauen von Berufssoldaten, die während des Krieges eine versicherungspflichtige Tätigkeit ausüben, nach 8 8 der Durchführungsverordnung zum Gesetz über weitere Maßnahmen in der Reichs versicherung aus Anlaß des Krieges vom 13. 9. 1941 versicherungsfrei. Begründet wird diese Auslegung damit, daß die Ehefrauen von Berufssoldaten ebenso wie Beamtenfrauen bei Invalidität, Berufsunfähig keit und Alter nicht besonders versorgt zu werven brauchen, da sie durch das Wehrmachtsfürsorge- und -Versorgungsgesetz ausreichend gesichert sind. Gelegentliche Zuschriften aus Leserkreisen veran lassen uns, erneut zu der Frage der Zugehörigkeit des Gartenbaus zu den verschiedenen Organen der wirtschaftlichen Selbstverwaltung kurz Stellung zu nehmen, ein Gebiet, das anscheinend immer noch Schwierigkeiten bereitet. Im einzelnen ist zur Klar stellung folgendes zu bemerken: 1. Alle Gartenbaubetriebe, die erwerbsmäßig Ur erzeugung betreiben, ohne Rücksicht darauf, ob Ge müse, Obst, Blumen, Gehölze, Saatgut oder Ge würze erzeugt werden, gchören gemäß 8 4 Ziff. 1 und 8 5 der Ersten Verordnung über den vorläufi gen Aufbau des RNSt. vom 8.12.1933 (RGBl. I S. 1060) zum Reichsnährstand. Die Inhaber dieser Betriebe und die in diesen Betrieben Beschäftigten sind gesetzlich Mitglieder des RNSt. Diese Garten baubetriebe sind, soweit nicht Sondervorschriften bestehen, auf allen Gebieten wie landwirtschaftliche Betriebe zu behandeln. 2. Alle Betriebe, die überwiegend Pflanzen zu- kausen, um sie nach kurzer Zeit ohne wesentlichen Zuwachs in unverarbeiteter oder verarbeiteter Form weiterzuverkaufen (Samenhandlungen, Ge müse- und Obstläden, Blumengeschäfte), sind nach 8 1 Ziff. 1s, 8 und 9 der Dritten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstands vom 16.2.1934 (RGBl. I S. 100) in Verbindung mit 8 4 Ziff. 4 der Ersten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstands vöm 8.12.1933 Mit glieder des Reichsnährstands. Die Aufgaben des Reichsnährstands gegenüber diesen Mitgliedern be schränken sich auf die Erzeugung, den Absatz Und die Bemessung der Preise und Preisspannen. Im übrigen werden sie von den Organisationen der ge werblichen Wirtschaft betreut. Ihre Zugehörigkeit zu diesen Organisationen bleibt durch die Mitglied schaft zum Reichsnährstand unberührt. Diese Be triebe sind innerhalb des Reichsnährstands in den Fachschaften der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast zusammengefaßt. 3. Alle Betriebe, die auf fremden Grundstücken ihre Tätigkeit ausüben, wie die Gartenausführen den und Bqümpfleger, sind gemäß 8 4 Ziff. 4 der Ersten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des RNSt. vom 8. 12. 1933 mit der ergänzenden Die Arbeitstagung hatte zum Ziel, die notwendi gen Vorbereitungen der Winterversorgung 1943/44 anlaufen zu lassen und gleichzeitig schon jetzt die wesentlichsten Gedankengänge der Vorarbeiten für die erfolgreiche Arbeit im Kulturjahr 1944 zu ver mitteln. Der stellvertretende Vorsitzende und Geschäfts führer des LLA., Landwirtschaftsrat Dr. Zahn, gab den Arbeits- und Lagebericht und stellte hierin im besonderen heraus, daß dis Verfrühung des Freilandgemüsebaus 1943 durch gesteigerte Heran zucht von Topfballenpflanzen nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, die Versorgungslücke zu schlie- Anordnungen der ^auptvereinigung Blumcnzwiebelbezug aus Holland. Es laufen fortgesetzt Anträge aus Zuteilung Les dies- jährigen Blumenzwiebelkontingents bzw. aus Erteilung Ler Kontingentsnummer ein. Ich verweise daher nochmals auf meine Veröffentlichun gen in Ler „Gartenbauwirtschaft" vom k. 8. und 21.9. 1948, wonach für alle Betriebe, die bis zum 28.9.1943 keinen neuen für dieses Jahr gültigen Kontingentschein erhalten, die Gesamtsumme der Zuteilungen im 2. Halb jahr 1942 gilt. Für Liesen Betrag können Bestellungen in Holland aufgegeben werden. Eine Kontingentsnum- mer ist nicht erforderlich. Firmen, die bisher noch keine Kontingente gehabt haben, können auch jetzt auf Ertei lung eines solchen nicht rechnen. Damit sind alle hier vorliegenden oder noch eingehen den Anträge als erledigt zu betrachten. Der Vorsitzende ter Hauptvereinigung Ler deutschen Gartenbanwirtschai,. Im Auftrage: gez.: Or. Klüller. Anordnung Nr. 25/43 der Hauptvereinigung Ler »cntschcn GartenSanwirtsqast. st Betr.: Aushebung Ler Genchmignngspslicht für Gartcn- baucrzeugnisse. ' st Vom 19. August 1943. < Auf Grund des Z 4 der Verordnung über den Zu- . sammenschluß der deutschen Gartenbauwirtschaft vom st 21. Oktober 1989 (RGBl. I S. 911) und des 8 8 Ser Satzung der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau- st nurtichaft vom «. Februar 1987 (RNVbl. S. 77) wird mit st Zustimmung des Reichsministers sür Ernährung und k Landwirtschaft angeordnet: st Folgende Anordnungen der Hauptvereinigung der Leut- i schen Gartenbauwirtschast treten außer Krast: st Anordnung Nr. 112 betr. Melde- u. Genehmigungspflicht I für Gartenbanerzeugnisse st vom 21. April 1937 (RNVbl. S.17S), Anordnung Nr. 8/39 Melde- und Genehmigungspflicht für Gartenbauerzeugnifse in der Ostmark und im Sudctenland st vom 9. April 1939 (RNVbl. S. 227), Anordnung Nr. 2/49 Melde- und Genehmigungspflicht für st Gartenbauerzeugnisse st vom 12. Jan. 1949 (RNVbl. S. 43), st Bekanntmachung betr. Ausweitung des Gemüsebaues st vom ö. März 1949 (RNVbl. S. 199). st BerIin.. den 19. 8. 1943. :: Der Vorsitzende st Ler Hauptvereinigung Ler Leutschcn Gartenbauwirtschast. st In Vertretung: Sievert. KM HL ir ki 2», k » trk" r rWickAtirkÄs :!llHck«:W s-7 stil« MiL rkllstt H ch» Md t7. I: WchKHÄL!! M, d«h bt krch.'i »G «i ki ÜM Ä st «WH» kr L7 U chkL MOWHrr'i zHllchiitMch la U MH, Aw- WltzM U K- Nachdm 's xk s-st MM j« 8'chch wWWchst-st w Md MMM ihr W -m sch iH D im, ist, II«/Df Lerchs HM«« - Dir kill jM L '" ch H// «»Mmchch --v Wi WL D, 1 st, r »Wich M 'M U iikwchO NwD-- Mi ich D iiililikl - / 7» W W M'! ÄchM/chiß.- MichL ,Mt klM 'M M Hit Fili jWlks j «st «y k § D-st- st M. Äst ' / - . M -M.st
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