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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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2. 1935 sera Mages in Uhr, eine Sera, Rest. tschaftlichs Lichtbild- rcherungs- 16 Uhr rd erwar ten sämt- a teilueh- !. Februar ;s haben Gartenbau au teilzu- die Kreis- tnladung. "g 4.45 Uhr, reußischer en Kreis- - Selleris oart für iineuschel. baudirek- (Saale) ung des unter be- Pfirsich. Pl.-Gärt- (Saale) der eng- ächnen?" enlos. Bauern blick auf Ertrags- Laute. Lippe Schor- i „Kyff- irtner mschnitt d, Obst- g- Bezirk er Lan- lnahme dwerks- n. Mel- i Onar- Anstalt. tberg Ma- Schu- listische tadtrat Stutt- lotten- sämt- 8aum« u. in, in taiser- Früh- Es Jul- arten reiben rß die öevor- g der An- Muß Unart, kosten ft die i Lei esamt Back. fung- ch in rden. i für e zu Man schen i ge- willt r zu >tcr< 8er« iteil ritz rch. Ser. gs- rrt- H-. hn, Hauptschriftleitung: Äerlin 8>V Hafenplatz 4. Fermui 8 2,4084 Wirtschaftszeffung des deutschen Gartenbaues Amtliche Zeitschrift für den Gartenbau im Reichsnährstand Nummer 8 Berlin, Donnerstag, den 21. Hornung (Februar) 1935 52. Jahrgang cism Inkslt: zisrlrtoröouo^ sickert 4Virl«ck»kt-»usxIcick — Das xerwsoiscke 0<i»l — Oie krobe «uk« Oxewpel — kesickerte Volke äeuteckell ^rkcilsscklsckt — Osrtenbeuer «preoksu Uber ikr LutKakeoAebiet — Wie «teilen vir uns ru äem Probleme bevezunx? — kosenlcolilLnbsu un<1 -ernte 1934 — Onxlnnö erködt 6is Llumenrölle — IVirtseksktsspiexel <le« seutseken LLrtnertsA in Ors«<lsn — -4n alle Orcdiäeenrücdter und -sndnuer! — 8cks<lißunAen <ler ünrtenbnuer durvk Oscksuk Lnumkrevel im Spiegel der 3n-krkuoäerts — Lerickt liker dko ZckuIunZsIskrZsnA der Onnäesknokverts Ilir Karten bruar) 1935 in Berlin — Oie Levirtsedaktun» de« Osuerzemliess von äer Praxis sus xeeekeo — Obst- unä Oeinii«svervsrtunASAenoe«enkckskten notvenäiZsr Oilnnreneckutr im LreibZeioUsebsrr — kereön licke UittsilunAen. ernLkrunz sls Orunälngs äer Brverbsxnrtenbnu unä Siedler- Oarlenkans — Oer 2. LLcksiscko sstrs von unkerukenen Verfassern suskükrunAsn sin 2. HornunZ (Os- in äer LiLengangssckIscdt — geixt sie Bauern Wider. Aus dem Lebensweg des odaligen eignen Grenzen findet und sich darauf beschrän- letzteren Erzeugungsschlacht unmittelbar oder mittelbar bieten um Rechte und Vorrechte, ohne entsprechende Verpflichtungen zu übernehmen, als ein Kamps gegen Las Odal. Schließlich aber würde durch eine solche durch greifende Senkung des Preisspiegels im gewerb lichen Sektor eine Steigerung des Neallohnes der Arbeiterschaft herbeigeführt, die die Gewähr dafür bietet, Laß der durch die nationalsozialistische Ar- beitsbeschasfungspolitik in die Wirtschaft gebrachte Sckwung nicht nur erhalten, sondern gesteigert wird. Boden steigt der Mensch hervor; auf der väterlichen Scholle wächst er heran, bis ihm schließlich der Erb hof übergeben werden kann. Ter erste Schnittpunkt in der Linienführung der Odalsrune zeigt somit die Uebernahme des Odal, des Erbhofes, an. In der Erfüllung der Pflichten, die ihm das Odal auferlegt, steigt er nun zum Höhepunkt des Lebens empor. In der Krasrfülle des Lebens sieht er das nächste Ge schlecht heranwachsen; der Beste und Wertvollste, der Tüchtigste soll dann den Hof erhalten. Im gleichen Punkt nun, da der Erbhofbaucr den Pflich- tenkrcis des Odal erfüllt hat, tritt der junge Erb hofbauer in den gleichen Pflichtenkreis ein; damit steht der zweite Schnittpunkt für die Hofübergabe an den jungen Anerben. Nun geht die Lebenslinie des Alten, der gewöhnlich als Auszügler auf dem Hofe bleibt, rasch abwärts, solange er es vermag, hilft er dem Jungen die Pflichten und Lasten des Odal mittragen. Mit zunehmendem Alter muß er sich jedoch immer mehr zurückziehen bis ihn das Lebensende, der Tod, ereilt. Sein Körper wird der Erde wieder zurückgegeben. Die andere Form der Odalsrune deutet mit dem kleinen, abwärtsführenden Strich an, wie die Per sönlichkeit in den Stoff, in den stofflichen Körper, hineingeboren wird. Der entsprechende aufwärts- führende Strich bedeutet dann, daß sie die sterbliche Hülle, den toten Körper, mit dem leiblichen Tode verläßt. Zwischen Geburt und Tod aber liegt das Menschenleben. ist es, den Nährstand durch eine nationalsozia listische Ordnung der Ernährungswirtschaft ge sund zu erhalten. Schon Ruhland forderte d' Weisheit, daß sich solche unsittliche Entwicklung zum Mammonismus in dellt germanischen Wort Feod — wie es der liberalistische Volkswirtschaftler Brentano einmal forderte — „unsere Kühe am La Plata grasen" oder Deutschland sein Brot durch Ermäßigung des Betricbsmittelauswandes zu erleichtern. Zum anderen würde durch Senkung des Indexes der gewerblichen Fertigwaren, der immer noch hoch über dem Erzengerpreisindex der landwirtschaftlichen (gärtnerischen) Erzeugnisse Ueberwindung des herrschenden Wirtschafts systems, der von nationalen und sozialen Rück sichten unbeschwerten Spekulation und des hem mungslosen Eigennutzens. Diesem fremd- blütigen Wesen müssen wir eine neue, die nationalsozialistische Wirtschaftsmoral, ent gegenstellen und auf solchem sicheren Baugrund eine Ernährungswirtschast errichten, die dem Erzeuger, dem Verteiler, dem Be- und Ver arbeiter und dem Verbraucher einen gerechten Preis sichert. Unsere Ernährungswirtschaft wird nicht auf dem Fließsand der sogenannten weltwirtschaftlichen Verbundenheit stehen, son dern in sich aus der Kraft der deutschen Scholle festgefügt sein. Damit leistet die national sozialistische Agrarpolitik auch einen wesent lichen Beitrag zum Frieden unter den Völkern. Eine Nation, die ihr tägliches Brot in den VII. Der Kampf gegen das Odal Das Odal war in der religiös-weltanschaulichen angedeutet findet? Od bedeutet Gott oder die Gott heit. Die Rune Fa oder Fe bedeutet zeugen. Da mit ist das Fe-od der gezeugte Gott — vom Wahn der Menschen gezeugt, also der falsche Gott, das Geld als Abgott, der Mammon. Die germanische Mythologie sieht auch diesen Verfall germanischer Gesittung voraus und spricht von der Midgard schlange, die heranwächst, bis sie die ganze Erde umschlingt. Wer denkt bei dieser Schlange nicht auch an den Nibelungenrcif, an dctk der Fluch des Goldes haftete I Dieser Nibelungenreif wird ja sehr gern als eine Schlange dargestellt, die sich in den Schwanz beißt. Die Midgardschlange aber, die ganz Midgard umschlingt und damit die ganze Welt im Banne hält, das ist das Symbol und mytholo gische Bild für die Herrschaft des fluchbeladenen Goldes, für die Herrschaft des Abgottes Geld, für den Mammonismus, also für jene Herrschaft, die germanische Gesittung zerstört und das germanische Odal auf fürchterlichste Art bekämpft, In diesem Zusammenhang entpuppen sich die reinen Verstandes- und Geldheiraten, bei denen Geld und Gut leichtfertig über Wert und Tüchtig keit der Persönlichkeit gesetzt wurden, als feodale Unzucht, Der Weg von odaliger Zucht zu feodoler Unzucht bedeutet aber wiederum Verfall und Nie dergang germanischer Gesittung. Tie liberalistische Zeit hat auch hier die schlimmsten Früchte mitzu- verzeichnen; nicht allein, daß durch solch feodale Unzucht der wahren Ehe das rechte Fundament ent zogen wurde, sondern daß auch die Nachkommen schaft einer solchen Ehe, Lie auf falscher Grund lage geschloffen wurde, von vornherein den Stempel einer gewissen Minderwertigkeit trägt. Die germanische Mythologie spricht von zwei Schiffen, die zur Zeit des sittlichen Verfalls auf Midgard landen. Lokis Schiff bringt Seelen nach Lokis Art, also Zwittergestalten und Verräter sind es vor allem, die zu jener Zeit nach Midgard ge worfen werden. Das Schiff Nagelfar aber, aus Helheim kommend, bringt minderwertige Seelen. Seitdem nehmen Verrat und Minderwertigkeit bei den Menschen auf Erden zu und überhand. — Die Bevölkerungspolitik spricht in solchem Falle vom Vorgang der Verproletarisierung und Verpöbelung eines Volkes! Und Verrat und Neidingswerk zeigen sich auch überall im Leben der Völker und Menschen. Zur feodalen Unzucht gehört schließlich auch die leichtfertige rassische Vermischung und Blutver- panschung. — All diese Vorgänge der Entartung und des Verfalls germanischer Gesittung führen im Kampf gegen das Odal schließlich zu jenen trauri gen Zuständen auf Midgard, welche uns die Edda schildert: (Fortsetzung Seite 2) VI. Tas Symbol des Odal: die Odalsrune Das Symbol des Odal ist die Odalsrune. Diese steht für das Odal im geistigen, seelischen und ma teriellen Sinne. Geistig ist das Odal im All, seelisch umfaßt der Odalsbegriff den Gedanken der Zucht und des Adels, und materiell ist das Odal der germanische Erbhof. Damit steht die Odals rune für die religiöse Anschauung vom Od im All, für das Odal als sittliche Verpflichtung und das germanische Erbhofbauerntum. Die Linienführung der Odalsrune spiegelt den Für diese Wahrscheinlichkeit einer erheblichen Absatzsteigerung auch an Stickstoff spricht die Tat sache, Laß bei Ler Kaliindustrie bereits seit Wochen eine solche fcstzustellen ist. Es hat sich also Lie Vorwegnahme Ler Preissenkung mit dem Ziele der Absatzsteigerung bereits praktisch als richtig er wiesen. Es muß Laker im volkswirtschaftlichen Interesse erwartet werden, daß nunmehr auch au- . . . — - » dere Gruppen der Wirtschaft mit Preissenkungen steht, die Kaufkraft des Bauern (Gärtners) ge herauskommen. Diese würden dazu beitragen, die steigert und die Preisschere weiter geschlossen. Oie Probe aufs Exempel Von Stabsamtssührer Dr. kelsekle In meinem, an anderer Stelle erschienenen Auf satz „Der Weg" habe ich sinngemäß ausgeführt, daß nach Einführung gerechter Agrarpreise durch eine nationalsozialistische Marktordnung auch der Ar beiter die Gewähr habe, daß seinem auf die Agrar- Preise aufgcbauten Lohn eine stetige Kaufkraft innewohne, d. h., daß damit auch die wesentlichste Voraussetzung für die Festsetzung eines „gerechten" Lohnes geschaffen sei. Weiterhin vermöge aber auch die Industrie dann im Rahmen der zu schaffenden Bedarfsdeckungswirtschaft den jeweiligen Gesamt bedarf ihres Produktes mit ziemlicher Sicherheit zu übersehen und ihre Preisstellung ohne risikobedingte Preisspannen ebenfalls nach dem gesellschaftlichen Kostenwert zu errechnen. Ich habe als Beispiel an geführt, daß es — fei erst einmal unsere Daseins grundlage durch die Marktordnung gesichert — leicht möglich sei, den bei einem bestimmten Jntensitäts- grad notwendigen Kalibedars zu ermitteln. Auf Grund dieser statistischen Tatsachen habe es dann — aber auch «st dann — Sinn, mit der Industrie darüber zu sprechen, welche „unterste Preisstellung sie auf Grund der neugeschaffenen Sachlage vor zunehmen in der Lage sei". Der Reichsnährstand hak, nachdem im Herbst des Jahres 1934 die Marktordnung vieler Erzeugnisse in Len Grundlagen stand, nicht gezögert, nach den oben zitierten Richtlinien vorzugehen. Im Zu sammenhang mit den Plänen für Lie Erzeugungs- fchlacht wurden zunächst die Verhandlungen mit Ler deutschen Kaliindustrie ausgenommen. In Lem gegenseitigen Gedankenaustausch spielten die vor stehend angeführten Argumente eine ausschlag gebende Rolle. Zudem konnte der Kaliindustrie gegenüber geltend gemacht werden, daß die durch die Erzeugungsschlacht zu erwartende Umsatz erhöhung an Kali eine Ermäßigung der festen Kosten je verkaufter Mengeneinkeit mit sich bringe und schon dadurch eine Preisermäßigung rechtfertige. Zugegeben wurde der Industrie, daß eine sofortige Preisermäßigung im Hinblick auf einen nur erwar teten Mehrabsatz allerdings ein gewisses Risiko bedeute, daß aber aus der Uebernahme eines sol chen Risikos ja schließlich der private Unternehmer " nur seine Daseinsberechtigung herzuleiten vermöge. Weiter konnte auf Las Beispiel Ler Automobil- ; Industrie verwiesen werden, wo durch die seitens Les Führers durchgesetzten Verbilligungsmaß- nahmen (Wegfall der'Steuer usw.) ja ein ins , Auge fallender Erfolg bereits erzielt ist, also die Vorwegnahme der Steuer- und Preissenkung sich als richtig erwiesen hat. Es muß anerkannt wer den, daß die deutsche Kaliindustrie sich den Argu- : menten des Reichsnährstandes zugänglich gezeigt und eine ins Gewicht fallende Preissenkung vorweg I vorgenommen hat. Liese betrug, nach den ein- - zelnen Sorten verschieden, 11—36 v. H. Auch die . Thomasmehlprcise wurden um etwa 10 v. H., die i Superphosphatpreise um etwa 5 v. H. und die ! Rhenaniaphosphatpreise um S—8 v. H. zurück gesetzt. Diese freiwilligen Preissenkungen wurden im Jahre 1934 zu Beginn des Lüngejahres 1934/35 zugestanden. Marktordnung sichert Mrsichaftsausgleich Von Or. OuckwiA tterrmann, Stabsabteilungsleiter im Reichsnährstand Eines der Ziele der Reichsnährstandspolitik Das Odal umfaßte dereinst den Gedanken der Zucht. Mit der Ausbreitung der Un-Zucht aber zeigt sich wiederum zunehmende Feindschaft gegen über dem Odal. Den Gipfel der Unzucht hüt hier der Kommunismus und Bolschewismus erreicht, da von dieser Seite tatsächlich versucht worden ist, Haltung der Germanen das Od im All. Damit zeigt sich der Kampf gegen Gott und Religion, wie er in den verschiedensten Zeitabschnitten, vor allem aber in liberalistischer Zeit, geführt wurde, als ein Kampf gegen das Odal. Die Edda spricht vom Umbulwinter, der nach germanischer Weissagung über die Menschheit kommt, eine Zeit, da die Liebe ! Zeit der Menschen in den eignen Grenzen gewinnen soll, für den Weg, die Forderung eines Ruhland und das Ziel unseres Reichsöauernführers R. Walther Darre, entschieden. Tie nationalsozialistische Marktordnung ist das Rückgrat der deutschen Ernährüngswirt- schaft. Die Marktverbände haben nichts ge mein mit den Kampfbünden des Eigennutzens, wie z. B. Kartelle und Syndikate der früheren Zeit. Unsere Marktordnung bringt, getreu dem nationalsozialistischen Ordnungsprinzip der Volksgemeinschaft, alle für die Ernährung Schaffenden zusammen und bringt deren von Natur aus eigenbestimmtes Erwerbsstreben zum Ausgleich im Dienste am Volksganzen. Zur Sicherung des für alle in der Ernäh rungswirtschast schaffenden Volksgenossen und für den Verbraucher gerechten Preises sind ge wisse Einschränkungen des bisher ungehemm ten Erwerbsstrebens nicht zu umgehen. Es liegt im Wesen einer jeden Ordnung, daß der einzelne da und dort Verzicht leisten muß auf einen kleinen Teil seines wirtschaftlichen Selbst-- bestimmungsrechtes. Dadurch wird erst in dem größeren Rahmen der Zweckgemeinschaft die Garantie für die Wohlfahrt aller möglich. Gegen die Marktordnung des Reichsnähr standes wird gelegentlich der Vorwurf erhoben, daß sie die Privatinitiative ungebührlich eiw- schränke. Wenn man unter „Privatinitiative" immer nur Freiheit der Spekulation, des Wucherzinses und der Mobilisierung aller Werte der Nation versteht, dann allerdings bedeutet unsere Ordnung nicht nur eine Einschränkung, sondern sogar eine Aufhebung dieser Art von Privatinitiative. Wir verstehen unter Privat initiative eine freie Entfaltung der Kräfte des einzelnen zum Wohle des Ganzen. Diese natio nale und sozialistische Auffassung von der Auf gabe der Privatwirtschaft liegt der Marktord nung des Reichsnährstandes zugrunde, und solches Streben wird in jeder Weise durch diese Ordnung gestützt, gefördert und geschützt. Man kann die Marktordnung des Reichsnährstandes mit der Arbeit eines Äaumwartes vergleichen, der alle Schmarotzer und den Mißwuchs besei tigt, damit die guten Kräfte des Baumes zur freien Entfaltung und höchsten Fruchtbarkeit gelangen. Die Marktordnung ist ein Teil der General inventur, die der Reichsnährstand jetzt in der Ernährungswirtschaft vornimmt, um auf dem Wege über die Erzeugungsschlachst die — wie Staatssekretär Backe auf dem 2. Reichsbauern tag in Goslar dargelegt hat — die in die ent legensten Winkel der Welt hinausgedrängtea Das germanische Odal Von Or. ?. Oebnert, Riesa (Schlich» das Fundament jeglicher Zucht, das Familien- und Sippenleben, zu zerstören und an seine Stelle freie Liebe, Kameradschaftsehe und ähnliche absurde Surrogate zu setzen. Odalige Zucht führte dereinst zum germanischen Adel. Für diesen aber gehörten die beiden Begriffe „Adel" und „edel" untrennbar zusammen. Es kamen aber Zeiten, da diese beiden Begriffe sehr leicht getrennt werden konnten, so daß einer noch als Adliger anerkannt wurde, ohne daß er noch als edel gelten konnte. Auch diese Entwicklung zeigt den Verfall der alten, hohen Auffassung über das Odal. Der Kampf gegen das Odal richtet sich schließlich auch gegen Len Erbhof. Er beginnt hier mit der Höherftellung des Feod über das Allod. Gegen das Feod an sich ist ja nichts einzuwenden; aber dort liegt das Unrecht, daß man mit allen Mitteln das Allod zum Feod machte, daß man den Erbhof liberalistischer Freizügigkeit auflieferte und damit den Boden zu einer Ware stempelte. Was blieb auf solche Art vom germanischen Odal mit seiner hohen, sittlichen Verpflichtung noch übrig! Der allgemeine Wertmesser für das Feod wurde das Geld; das Feod selbst wurde zum Geld und Bereits im Jahre 1983 waren Verhandlungen zwischen der Stickstoffindustrie und dem Reichs nährstand vorangcgangen. Beide hatten zum Er gebnis, Laß Lie Stickstoffpreise bereits damals um etwa 7 v. H. gesenkt wurden. Allerdings war seitens der überwiegenden Mehrheit der Dttckswsf- erzeuger zur Bedingung gemacht worden, daß das Reichswirtschaftsministerium gleichzeitig die wenigen . -. Stickstoffaußenseiter zum Zwangsbeitritt in das m den Herzen der Menschen erkaltet, eine Syndikat veranlaßte fo Laß die Preissenkung also geistigen Finsternis und Kälte, weil die ! weniger zu Lasten der syndizierten Firmen als das Od vergeßen und Fimbultyr, den Gott der letzten Endes der Außenseiter ging. Aus diesem Götter, verlassen haben. Grpnde und weil im Hinblick auf die national- x-dal galt den Germanen als sittliche Ver- polM;chen Ziele der OrzeugungsMacht die psych^ Mit der Nichtanerkennung solch sitt- Senkung Ler Stickstonpreise 1933 um 7 b. H. zu licher Verpflichtungen begann auch hier der Kamps gering erschien, trat der Re^ ^o zeigt sich hin durch die Jahr ¬ kurzem erneut mit Ler Industrie zuVerhandlungen Änderte der Kampf auf den verschiedensten Ge- zwammen, die vor dem Reichskommruar sür Lre .. 'ü ' .. . Preisüberwachung, Dr. Goepdeler, am 31. 1. 1935 zum Abschluß kamen. Das an anderer -Stelle im einzelnen mügeteilte Ergebnis war, daß mit so fortiger Wirkung eine erneute Preissenkung für Stickstoff um weitere etwa 7 v. H. festgesetzt wurde. Nachdem nunmehr also auch der Stickstoff insgesamt seit 1933 um etwa 14 v. H. verbilligt wurde, wird mit einer starken Zunahme der Düngung gerechnet werden dürfen, wodurch auch die Industrie wiederum zu ihrem Rechte kommen wird. Geldeswert. „Geld regiert die Welt!", hieß es, und so lautete schließlich die Lobensparole- Geld, Geld und immer wieder Geld! Der Reigen um das ein Pionier des Weltfrie- goldene Kalb war eröffnet; das Geld wurde zum Mrd nicht zwangsläufig in internatio- Mammon und Abgott. Ist cs Zufall oder tiefe nale Konflikte hmemgetrieben, sie hat es nicht Weisheit, daß sich solche unsittliche Entwicklung zum nötig, Brutstätten und BrotwegL im Auslände zu verteidigen oder kriegerisch auszudehnen. Darum haben wir uns auch in der Frage, ob
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