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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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193^ rke er« ß der Freu 2^/ -Kch. icklung ist im- neinen r Ber« !ärkte» gemäß ir den rch die rziehen iß die- a hoch wenn Leipzig llNg. se dürft« hlrabi Das l ver« -endete Mark Mgen ir im slanzs lanze, luden dann holzig »zen den elung cößter i ent- is ist. bauer g ge- !raxis reitet ibau- tende zücht, ikohl- ultur kium Er- sicse sserte ngen hin- reger fern- lichst zwei in an- rüse- aus- mull ent- cdm Z IcZ ge- nige aky hin- zu nin- ehr- der lus- rten An- izen und oer- wm enn ird, rnd ing zir nie itig persönliche Mitteilungen nichts zu tun. X. ür wünschen R. zu düngen. X. Baumschulenbesitzer H. Klewitz, Lüdinghausen, Herbert Leickel. alljährlich ausgenommen werden? meistens um Darwintulpen und Sion" und „Golden Spur". Abgetriebene Blumenzwiebeln Erstarkung, wieder zum Treiben zu benutzen. Guter anmvoriger Humusboden steht zur Verfügung. Ist mit einer Treibqualität zu rechnen? Mästen die Zwiebeln mehrere Jahre im Boden verbleiben oder Dank seiner Tüchtigkeit hat sich der Betrieb recht gut entwickelt und wir wünschen dem alten Partei genossen, dessen Tochter erst kürzlich in der Reichs führerinnenschule in Bad Godesberg mit dem Füh rer zusammen war, einen weiteren Aufstieg seines Betriebes. .Am 28. Scheiding (September) verschied nach langem, geduldig ertragenem Leiden unser lieber Berusskamerad M Die amerikanische Rose Society (18000 Mit glieder) hat auf ihrer Jahres-Generalversammlung zu Rochester-Neuyork am 9. 9. einstimmig Herrn !ax Heilmann, Dresden-Seidnitz, im Alter von 65 Jahren. Es ist ihm leider nicht lange vergönnt gewesen, seinen Lebensabend, nach dem er seinen Gartenbaubetrieb seinem Sohn Alfred Heilmann übergeben hatte, in Ruhe zu genießen. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Kreisbauernschaft Dresden. Es handelt sich Narzissen „Van b. 8. in B. bewahrt man rigkeiten aufrecht zu erhalten, bis er am 18. 3. 1SL0 in Eisenach die Augen für immer schloß. Ihre Daseinsberechtigung erhärtete die „Deutsche Obstbau gesellschaft" —- wie sich der Verein feit dem Jahre 1920 nannte — in der Krise der Jnflation^eit, die vieles andere hinwogfeg-te. Ans ihre Anregung hat ten im letzten Jahrzehnt Müller« Diemitz und Bißmann-Gotha mit der Herausgabe jenes großen und vorbildlichen Werkes „Deutschlands Obstsorten" begonnen. Fortgesetzt und vollendet wurde das Werk, Las wohl einzig in der einschlägi gen Weltliteratur dasteht, von Schindler- Pill nitz, Poenicke- Karlshovst und Rosenthal- Rötha. Im Jahre 1922 trat die D. O.-G. mit dem „Verband deutscher Gemüsezüchter" zum „Reichs- Lund für Obst- und Gemüsebau" zusammen, der am 1. Juli 1924 sich mit Lem „Reichsverband deut, scher Gartenbaubetriebe" zum „Reichsverband Les deutschen Gartenbaues" zusammenschloß. Sein jahrelanger Kampf um die Förderung des deutschen Gartenbaues und seine wirtschaftliche Anerkennung von feiten der damaligen Regierungen ist noch be kannt. Im Jahre 1933 gliederten sich dem „R. d. d. G." im Zeichen der nationalsozialistischen Erneuerung die anderen größeren Gartenbauver bände ein, der „Bund deutscher Banmschulenbesitzer" und die '„Bereinigung der Jungpflanzenzüchter", bis diese Spitzenorganisation des Gefamtgarten- baues gegen Ende desselben Jahres mit den großen Berufsvertretungen der LcmÄvirtschaft im „Reichs nährstand" zusammengefaßt wurde. Das 1883 be gonnene Weick einer Vertretung Ler obstbaulichen Belange in Ler Presse führt heute im 81. Jahrgang der „Obst- und Gemüsebau" fort. Diplomgärtner ki. forcian, Berlin. Am 4. Gilbhart (Oktober) ist unser lieber Be rufskamerad Paul Schäme, Dresden-Striesen, nach schwerem, schmerzhaftem, doch geduldig ertragenem Leiden im Alter von 69 Jahren gestorben. Mit dem Verstorbenen ist wieder ein tüchtiger Gärtner und ein treues Mitglied unserer früheren Berufsorga nisation heimgegangen; er gehörte über 25 Jahre dem Reichsverband deS deutschen Gartenbaues an. Herr Schäme gründete seinen Betrieb im Jahre 1898 und legte besonderen Wert auf die Anzucht von Azaleen und anderen Spezialkulturen, er be trieb außerdem noch als besondere Liebhaberei die Aufzucht von Zierfischen. Der Verstorbene führte bis zum Ausbruch seiner Krankheit mit seinen beiden Söhnen selbst den Be trieb, und selbst während seiner schweren Krankheit galt demselben sein ganzes Interesse. Wir werden ihm stets in unseren Reihen ein ehrendes Gedenken bewahren. Am 26. 9. verschied nach langem Leiden unser lieber Freund und Berufskamerad Josef Dickau, Gärtnereibesitzer in Völklingen (Saar). Ein Gärt ner der alten Schule: pflichtbewußt, kerndeutsch) Biel umfassendes Wissen und Können, ständig mutiges Wagen, fortschrittlichen Neuerscheinungen sich anpas send und in die Tat vorbildlich umsetzend, brachten seinen Betrieb auf-die mustergültige Höhe und mit Unterstützung seiner Söhne zu einem der anerkannt vorzüglichsten Gartenbaubetriebe im Saargebiet. Die Mitglieder des srüheren Verbandes der Gar tenbaubetriebe im Saargebiet wählten ihn s. Z. zum Vorsitzenden und verliehen ihm in Anerken nung seiner Verdienste die Ehrenmitgliedschaft. Er war Vorsitzender und späterer stellvertretender Vor sitzender des Kriegervereins und stand als solcher stets treu zur Fahne in der schwersten Zeit, trotz Baumschulenbefitzer F. König, Ellingen in Mit „ , . , , „ „ telfranken, kam in diesem Jahre auf das 50jährige Peter Lambert, Trier, als „lebenslängliches Ehren- Bestehen seines Betrieber zurückblicken. Im Jahre Mitglied" wegen seiner Verdienste um die Rose 1885 gründete Landesökonomierat König die Baum- gewählt. Herr Peter Lambert ist der einzige, dein schule, die damals in erster Linie Rosen und Obst- diese Ehre in Deutschland zuteil wurde. Blumen- und Zierpflanzenbau Im März d. I. habe ich ärälea päntlea und lNi<»i«<iei>är»i> gesät. Bis jetzt waren die Pflanzen im Gewächshaus und sind 2—7 cm hoch. Wie kann ich dieselben am besten überwintern, da mir kein Kalthaus zur Beifügung steht? IV. 8. in S. Wenn die Sämlinge nicht zn sehr verweichlicht sind, würde ich diese in Kistchen pikiert im kalten Äasterc überwintern. Sandige, nicht zu alte Moor erde. ist zu empfehlen. —ck. Die im Laufe des Winters abgetriebenen hollän dischen Blumenzwiebeln habe ich aufgehoben mit der Absicht, sie aufzupilanzen, um sie später, nach zur Verteidigung Les geliebten Vaterlandes. Mit Fenstern zu überbauen. Sie haben dann einen eiserner Tat- und Willenskraft mühte fich der 62- früheren Flor als bei den freiliegenden Beeten, jährige Lorgus unter Hintansetzung Ler eigenen »- Schonung, Las Erreichte gegen die größten Schwie- impulsiveu Art nicht verstanden. An: Sonntag, dem Baumfchulenbesitzer H. Klewitz, Lüdinghausen, 29. 9., haben wir ihn zu Grabe getragen. Die große feierte am 2. 10. das 25sährige Geschäftsjubiläum. Beteiligung seitens der Gemeinde Völklingen, des - ' - - - großen Freundeskreises seiner Berufskollegen, der verschiedenen Korporationen und die Fülle der Blumenspenden bezeugten die Liebe und Ver ehrung, die der Verstorbene genoß. Im hohen Bucheusaal über dem Grabe fang der Herbstwind sein Lied: „Friede". IVilbelm Kötzer, Saarbrücken Das Mycelium (Sporen oder Brut), aus dem die Pilze wachsen, hat sich im Laufe der Jahre wahr scheinlich in dem Waldboden gebildet und, durch das Umarbeiten des Bodens zur Rasenanlage an das Licht gekommen, hat es sich günstig weiter gespon nen, so daß genau wie beim Champignon ein reicher Pilzwuchs entstehen konnte. Wenn Sie aber bei der Rasenanlage auch Kompost verwendet haben, so kann das Mycelium auch dadurch in die Rasenfläche ge kommen sein, weil beim Kompostieren von Erde auch zumeist Stallmist beigemischt wird, in dem sich be kanntlich leicht Pilzsporen bilden. Da es sich bei Ihnen um den wertlosen Schmarotzerpilz (Halli masch) handelt, so ist es ratsam, alle erscheinenden Pilze mit Wurzeln so zu ernten, daß auch die Brutfäden mit herausgerissen werden. Für restlose Vernichtung der Pilze ist daun Sorge zu tragen, um so der Wei'terverbreitung vorzubeugen. K. Parkdirektor Wilhelm Hensel in Mannheim verließ am 1. 10. seine fast seit 40 Jahren inne gehabte Stellung, um sich nach Bad Dürkheim in den Ruhestand zurückzuziehen. Der Mannheimer Friedrichspark zeugt von feiner vielseitigen Schaf- enskraft. Im Umgang mit Menschen kam immer eine Zuvorkommenheit und sein Suchen nach Ge- älligkeiten zum Durchbruch, Eigenheiten, Lie ihm eine Stellung erleichterten. Er sicherte sich daher einen großen Freundeskreis, Ler ihm einen schönen Lebensabend wünscht. K. -X. Blumenzwiebeln können auch den Sommer über in der Erde bleiben. ü. Es wäre vermessen, wollte man von hier aus den Pachtpreis festsetzen. Hierzu ist nicht allein dis Beschreibung der Gärtnerei, sondern eine genaue Ortskenntnis der Absatzmöglichkeiten erforderlich. Ziehen Sie einen dortigen unparteiischen Fachmann oder die dortige Lcmdesbäuernschasl zu Rate. Ich empfehle Ihnen, da Sie mit Pachtangelegenheiten nicht vertraut find, den Vertrag vor einem Notar zu machen. Kl« «GW« M unter Umständen viel Aerger. kA. Q , bäume heranzog. Der strenge Winter 1893 vernich tete alle Apfel- und Birnenbäume und trotz diesen schweren Rückschlag wurde die Baumschule neu auf gebaut. Die Ueberproduktion an Obstbäumen machte damals eine vollständige Umstellung Les Betriebes notwendig und so wurde Lie Anzucht von Obst- bäumen entsprechend eingeschränkt, dafür wurden Alleebäume, Ziersträucher, Heckenpflanzen und Stauden mitaufgenommen. 1916 ging der Betrieb auf den jetzigen Inhaber Paul König über, der schon seit 1903 im elterlichen Betrieb zur Unterstützung seines Vaters tätig war. Seine erste Aufgabe bestand darin, Len Betrieb zu verlegen, wodurch neue Wohn- und Betriebsräume sowie der notwendige Grund und Boden beschosst wurde. Diese Aufgabe wurde restlos durchgeführt und heute find über 80 Morgen baumschulmätzig bepflanzt und werden außerdem noch 40 Morgen landwirtschaftlich bewirtschaftet. — F. König ist Landesbeirat der Fachgruppe Baumschulen und wir wünschen, daß sein Betrieb auch in den nächsten 50 Jahren einen weiteren Aufstieg nehmen wird. Am Sonnabend, dem 5. Gilbhart, feierte Berufs kamerad Reinhold Bartzsch in Dresden-Tolkewitz sein 50jähriges Geschäftsjubiläum. Bartzsch kann an diesem Tage aus ein arbeitsreiches Leben zurück blicken, und erfreut sich an diesem Ehrentage noch bester Gesundheit und Rüstigkeit. Er selbst hat als junger Mann von 25 Jahren den Betrieb gegrün det, sich hauptsächlich der Friedhofsgärtnerei zuge wendet, aber auch gemischte Kulturen angezogen und sich so Lurch unermüdliche Arbeit sein Lebens werk aus eigener Scholle erschaffen. Im Jahre 1917 verlor er feine Frau, seit dem Fahre 1924 führt sein Sohn Helmut Bartzsch den Betrieb Ich sehe mich aus gesundheitlichen Gründen ge zwungen, meinen Betrieb zu verkleinern. Aus die sem Grunde will ich ein Treibhaus, einige Reihen Frühbeete und einen Teil meines Gartens verpach ten, und zwar an einen Gärtner, der sür die Ver wendung des genannten Platzes Interesse hat. Da ich nun noch nie gepachtet oder verpachtet habe, fehlt mir hinsichtlich des zu fordernden Pachtgeldes jeglicher Anhalt. Das Treibhaus — ein übliches Sattelhaus mit Warmwasserheizung, die intensiv von dem betr. Kollegen von Ende Hartung (Ja, nuar) ab gebraucht würde — ist 45,22 groß, mit Holztischen und Hängebrettern. Weiter kommen in Frage 36 Frühbeetsenstcr, teils Holländer, teils Mehlhorn-Fenster und von dem allseitig eingezäun- ten Garten ca. 400 Die Lage ist sehr günstig, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes, der Boden ist gesunder, schwerer Lehmboden, seit 1927 gärtnerisch bearbeitet. Aus welcher Basis ist der Pachtprcis — einschl. der Heizkosten — zu berechnen? Die Hei» zung ist für das Wohnhaus und die übrigen Ge wächshäuser untrennbar vorhanden. IV. 8. in B. P. zweckmäßig in einem kühlen trockenen Raum auf und legt sie im Spätsommer in Lie Erde. San diger Humusboden ist für Zwiebeln fehr geeignet. Es ist aber nicht anznnehmen, Latz Sie mit diesen Zwiebeln wieder eine gute Treibqualität erzielen. Vielleicht mag es für Lie späte Treiberei gelingen. Ich rate Ihnen, Lie Beete im Frühjahr mit Wie die Anzuchterde, so soll auch das für die Pflanzung vorgesehene Kulturland ein gesundes jein. Die beste Entwicklung zeigt Kohl stets auf einem alkalischen (kalkreichen), mittelschweren bis schwe ren Boden. Durch eine sachgemäße Düngung kann der Gemüsebauer dieses berücksichtigen und dadurch die Gesunderhaltung seines Kulturbodens fördern. Der erfahrene Praktiker düngt deshalb sein Kohl- laud außer mit einer mittelstarken organischen Düngung — 300 ck speckigen Kuhdung je Ls — noch mit einer anorganischen Düngung und ver wendet je Iw 4 ckr Perlkalkstickstoff, 4 cw Thomas mehl und 3 ctt 4059 Kali. Zur Kopfdüngung ver- wendet er dann Kalksalpeter in einer ein- bis zwei maligen Gabe von je 2 cir pro La. Eine solche Düngung sichert ihm nicht nur die Gesunderhaltung seiner Böden, sondern er steigert dadurch auch qualitativ wie quantitativ sein Ernteergebnis. Zeigt der Boden keine alkalische Reaktion und muß zwangsläufig für Kohlanbau verwendet wer den, so hat der genannten Düngung voraus im Herbst bei trockenem Wetter eine Kalkdüngung zu erfolgen. Auf mittelschwerem bis schwerem Boden sind dann je lm 10 Ztr. gemahlener Aetzkalk flach in den Boden einzubringen. Durch die Verwendung von anerkanntem Samen und der Beizung des Samens in einer 0,25 59 Uspulunlösung Quecksilberzubereitung sind die Voraussetzungen erst abgeschlossen, die notwendig sind, um einen gesunden Pflanzen- und Kultur stand zu erzielen. Wenn, durch die Witterung begünstigt, Schädiger auftreten, so find diese auf den kräftigen, wider standsfähigen Pflanzen mit Erfolg zu bekämpfen. So wird der Falsche Mehltau des Kohls mit einer 2,5 59 Schwefelkalkbrühe und der Erdfloh mit Kieselsäure (Naaki) mit Erfolg bekämpft. Zur Bekämpfung der Kohlhernie und des Kohlgallen rüßlers, dessen gallartigen Auswüchse vorher mit den Fingernägeln abzukneifen find, werden die Wurzeln der Kohlpflanzen vor der Pflanzung in eine 0,5 lehmige Uspulunlösung Quecksilber zubereitung bis an die unteren Blätter eingetaucht. Wenn sich vom Wonnemond (Mai) ab an den Stengeln der Kohlpflanzen die Maden der Kohl fliegen zeigen, wird sofort eine kleine Hand voll eines Gemisches von 1 Teil Karbolineum und 70 Teilen Sand um die Stengel der Kohlpflanzen gestreut. Blattläuse werden mit Erfolg mit einer 0,1 59 Reinnikotinlösung und 1 59 Schmierseife bekämpft. Die Eiablage der Kohlgallenmücke im Herz der Kohlpflanze verhütet man durch ein mehr maliges, vorbeugendes Bespritzen mit derselben Reinnikotinlösung, zusätzlich der Schmierseife, wie zur Blattlausbe'kämpfung angegeben. Zur Be kämpfung der Kohlweißlingsraupen verwendet man eine 0,2 59 Reinnikotinlösung mit einem 1 59 Schmierseifenzusatz. Immer wieder kann der Praktiker beobachten, daß in einer gesunden Erde, auf einem gefunden Boden und durch sachliche Düngung der beste Pflanzenwuchs und das höchste Ernteergebnis er zielt wird. Alle Gemüsebauer sollten dies, unter Beachtung der genannten Maßnahmen, als das Ziel in ihrem Betriebe betrachten. In. keusrstü, Leiter der Gemüsebauschule, Glückstadt. Zur Erinnerung an den Deuischen Pomowgen-Berein gegründet am 5. Gilbhart (Oktober) 1860 (Schluß) Wo ist Samen von llelxine 8»leirölii erhältlich? W. N. in B. K. Ich habe mehrere Jahre versucht, Helxins 8oleirölii zu säen, Loch hatte ich stets Mißerfolge. Sie kommen schneller zum Ziel, wenn Sie die Pflanzen durch kleine Triebspitzen vermehren. Pflanzen können Sie bei einer von der Haupt« schriftleitMg zu erfragenden Firma erhalten. For dern Sie den Katalog an. iA. l.. Obst- und Gemüsebau Meine Glashausgurke» „Beste von allen" und Kastengurken Noas und Sensation waren voriges Jahr und auch Heuer wieder zur Zeit des Frucht ansatzes von Harzsluß befallen. Ich hatte wohl bei Hitze schattiert, aber bei schlechtem Wetter nicht ge heizt. Kommt die Krankheit in der Hauptsache nur von Witterungseinjlüsscn oder liegt die Ursache an der Sorte und an der Erde? Heuer zeigte sich der Befall zuerst bei Gl.-Hausgurken, dann später bei Kasten- und jetzt erst bei Freilandgurken (Sorte Walzen v. Athen). Wie kann ich der Krankheit vorbeugen? lA. kü in S. Vermutlich handelt es sich um die sogenannte Gurkenlrätze, die durch einen Pilz Llackogporium cucumerinum hervorgerufen wird. Befallene Pflan zen sind zu verbrennen. Die Erde im Gurkenhaus ist zu erneuern, Las Haus vor Ler Pflanzung mehrmals zu schwefeln. Wichtig ist die Beizung des Samens, da Lie Uebertragung des Pilzes durch Samen möglich ist. fto. Die wärmeliebenden Gurkenpflanzen verlangen bekanntlich zu ihrem Gedeihen eine geregelte Tem peratur von 20—240 o. — Da Sie mm Ihre Häuser bei schlechtem Wetter nicht mehr geheizt ha ben, so ist bestimmt anzunehmen, daß der Harz fluß bei den fraglichen Gurkenfrüchten nur durch eine Wachstumsstockung infolge zu niedriger Wärmeverhältnisse herbeigeführt worden ist. — Nach meinen langjährigen Erfahrungen ist es un bedingt notwendig, daß auch in der späteren Jah reszeit bei schlechtem Wetter die Wärme in einem Gurkenhause durch Heizen ersetzt werden muß, um die harzförmige Saftausströmung der Früchte zu verhindern. In Erfurt werden z. B. auch im Brachmond (Juni) die Gurkenkästen noch durch Strohmatten geschützt, damit die am Tage cmgc- sammclte Wärme erhalten bleibt. Aber auch durch Gießen mit kaltem Wasser wird Ler Harzbildung Vorschub geleistet! Man kann also diese Krankheit im Hause und Kasten durch ausmerksame Behand lung verhindern, während dieses im sreien Lande unmöglich ist. Die Erde hat mit dieser Krankheit Verschiedenes Im Sommer d. I. habe ich eine Rasenfläche kn einer Waldparzelle (Kiefer, ca. 25jährig) angelegt. Aus dieser wachsen jetzt Pilze über Pilze, kleine, ähnlich wie Champignons, Färbung dunkel, dann schnmrz. Gedüngt wurde mit Kuhdung und Kom posterde. In den Nachbargärten stehen sehr wenig derartige Pilze. Wo kommt der Pilz her? Was ist zur Vernichtung zu tun? V?. b. in T. Es wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben als die vorhandenen Pilze mit Erdballcn herauszu heben. Keinesfalls dürfen in Zukunft die Sporen- iräger stehen bleiben, weil von diesen ungezählte Sporen vom Wind in alle Richtungen verweht wer den und immer mehr Pilze entstehen würden. Außerdem empfehle ich, den Rasen mit schwefel- saurem Ammoniak, Kali, Thomasmehl und Kalk November desselben Jahres rief er Lie Leiter Lieser Kurse zum Austausch ihrer Labet gemachten Erfah rungen zusammen und legte das Ergebnis Lieser Veranstaltung im „Röthaer Bericht" nieder. Neben allen Liesen Einrichtungen ging Lie Prüfung neuer un-d im Auslände viel verbreiteter Obstsorten ein her. Auch den Vorschriften sür eine gute Baum schulware wandte man sein Augenmerk zu, und arbeiteten Ler D. P.-B. und der 1907 gegründete BdB. bei allen wichtigen Fragen Hand in Hand bei dem gemeinsamen Endziel der Förderung Les deutschen Obstbaues; gehörte doch der erste Vor sitzende Les VLB., H. Müller-Langsur, lange Jahre Lem Vorstand des D. P.-V. an. Ein großer Teil der Arbeit Les D. P.-B. galt der Sortenberein- heitlichung, und erschien 1908 die „Zusammenstel lung Ler in 33 deutschen Landes- und Bezirkssorti menten enthaltenen Apfel« und Birnensorten", die immerhin noch die ungeheure Zahl von fast 200 Apfel- und 180 Birnensorten brachte. Die Mitglie derzahl war außerordentlich stark angestiegcn (in den letzten Jahren jedesmal um ungefähr 400 bis 450), und so konnte im Jahre 1910 an seinem Sitz Eisenach der D. P.-V. mit einer MitglieLerzahl von mehr als 3000 sein 80jähriges Bestehen feiern. Er stand auf der Höhe seines Erstrebten, sein Arbeits kreis war mächtig angeschwollen; dafür nur einige Zahlen aus Lem Geschäftsberichte von 1910: Die Bücherei umfaßte über 1500 Bände, die Zeitschrift hatte im Jahre 1909 um 164 Seiten verstärkt wer den müssen, und im Büro arbeiteten „unter Auf bietung aller Kräfte" der Vorsitzende, ein Geschäfts führer (Tetzner) und drei Bürogehilfinnen. Doch auf dem Erreichten blieb der D.P.-V. nicht stehen; auf den einmal beschrittenen Bahnen schritt er rüstig vorwärts. Das Jahr 1918 brachte Lie erste allgemeine Obstbaumzählung, in der alles Baumobst gezählt wurde. Da kam 1914 der Weltkrieg, und Ler größte Teil der Vereinsmitglieder zog Humus an Lie Fronten Die Generalversammlung des Jahres 1905 in Frankfurt (Main) brachte gemäß den Entschließun gen eines Vorberatungsausschuffes einschneidende Satzungsänderungen. Bitzmann-Gotha sprach über die „Wertabschätzung bei Obstbäumen" und Frhr. v. Solemacher erörterte schon die Mög lichkeit einer Obstausfuhr nach England. Nachdem schon vor Ler Generalversammlung der im Jahre vorher zum 1. Vorsitzenden ernannte Landesökono mierat R. Goethe- Geisenheim sein Amt nieder gelegt hatte, wurde AlwinLorgus zum^l. Vor sitzenden gewählt (2. Vorsitzender: Frhr. v. Sole- macher, Geschäftsführer vorerst noch: Fr. Lu cas-Reutlingen). — Mit ungeheurer Tatkraft strebte der D. P.-V. unter seinen neuen Führern vorwärts, mit nicht mehr erlahmendem Eifer an der Förderung Les deutschen E r w e rbs Obstbaues arbeitend. Praktische und wissenschaftliche Lehr gänge im Obstbau, der Obstverwertung und dem Obsthandel wurden eingerichtet, ein ständiger Obst- nachrichtenLienst für das Reich in Lie Wege geleitet, die Ausbildung von Obstsortierern und -Packern in Angriff genommen und schließlich sogar die Bildung von Obstverkaufsbereinigungen und die Regelung eines gerechten Handels mit deutschem Obst erstrebt. Zur erfolgreichen Durchführung dieser seiner grotzen Ausgaben benötigte der D. P.-V. auch grötzere Geld mittel. Im Neblung (Nov.) des Jahres 1905 erhielt er die erste ReichÄbeihilfe in Form von 15 000 M., nachdem er schon vorher seine Mitgliedsbciträge wesentlich erhöht hatte. Am 1. Hartung (Jan.) 1906 nahmen die „Pomologischcn Monatshefte" den Titel „Deutsche Obstbau-Zeitung" an, und wurde diese zu einer halbmonatlich erscheinenden Zeitschrift aus- gebaut. Außer Len jährlichen Generalversamm lungen (1906 Halle, 1907 Mannheim, 1908 Eise nach, 1909 Schwerin) wurden alljährlich während Ler lanÄvirtsäMichen Woche im Februar in Ber lin Versammlungen abgehalten. Weiter fanden Lehrgänge für deutsche Obstbaubeamte nnd Obstbaupraktiker" statt (1906 Dresden, 1907 Lü beck, 1908 Halle, 1810 München) auf denen alle deutschen Gaue vertreten waren. Zu Vortragenden auf Liesen Lehrgängen wurden die anerkannt tüch- tigsten Männer aus Wissenschaft und Praxis heran gezogen, nnd gelangten Bodenkunde, Bodenbearbei tung, Düngerlehre,. Witterungskunde, Schädlings bekämpfung, Bewässerung und Obstvettoertung zur Behandlung. Lehr reisen in Lie wichtigsten deutschen Obstlandschaften und ins Ausland ließen mustergültige Obstanlagen, Versandarten und Ver kaufseinrichtungen kennenlernen. Eine bald unent behrliche Einrichtung wurde der regelmäßige Obst - na ch ri chtendi e n st, die Obstmarkrberichte, An gebots- und Nachfragelisten des D. P.-V., die unter Mitarbeit von 176 geschäftskundigen Berichterstat tern Nachrichten aus 150 deutschen Obsthcrndels- plätzen gaben. Im «sommer 1906 unterbreitete der Vorstand des D.P.-V. allen LaMvirtschaftskam- mern und Obstkörperschaften — alle Liese Einrich tungen waren inzwischen körperschaftliche Mitglie der geworden — Vorschläge für Lie Abhaltung von Lehrgängen zur Ausbildung von OLstpackern. Im Bei Ueberstndung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uedermittlung der Postqnit» tung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. unter Leitung seines Vaters. fremdländischer Regierungskommission. Fast 7Ö Bartzsch nach Jahren rastloser Tätigkeit einen g-e Jahre ist unser Josef Dickau alt geworden und bat segneten Lebmrsabend. in einem reich gesegneten Leben gewirkt — auch Kreisbanernschaft Dresden. für diejenigen, die ihn in seiner Wahrheit und oft tterdert seiael.
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