Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»ZS Ge« ung letz- >ers im schs Im ct- Die die :en« ge- aus sen; das iah. an« ihlt, Be. luf. iten lus- Kitz, um« ach« olge ung Iten von an- iden lgen des ung dis ohe. ert- der eine die eut- ichst rfer ls. Lei- len- nigs rds« i in An« stel« iner gt)^ bei sein aber ufs- und tens nach Im ein tete« gda- ihrs iter- Ge« atze, un« auf. zen« ders Be- eins ued- wie all« mde gibt nen, y'em Be« eko- mg- lau chen oer- )en, Be- nmt iger den mer iar- !em Bei beit apa un- Sat- i. hen int, >ers ues in >en. ren ns- Oer wo ren ich- icht des nt- in« Hl-. 40. 3. 10 W35 Oie S a r t en b a u w tr ts ch a ft Jetzt notwendiger Pflanzenschutz im Frriland-Gemüsebau Der SpargelwNbauer achte auf den Spargelrost, der alle grünen Teile der Pflanzen befällt. Die kranken Spargelpflanzen sehen rotbraun aus. Um die Weiternerbreitung des Spargelrostes zu er schweren, find für einzelne Anbaugebiete Polizei- Verordnungen erlassen, nach denen das Kraut bis zu einem bestimmten Termin über der Erdober fläche abgeschnitten oder abgemäht werden muß. Auf den noch nicht genutzten Pflanzungen hat dies in der Provinz Hannover bis zum 15. Gilbhart '(Oktober), im übrigen bis zum 1. Julmond (De zember) zu geschehen. In Süddeutschland werden die Termine wahrscheinlich etwas früher liegen. Die stehenbleibenden Stubben dürfen eine Länge von 10 Zentimeter nicht überschreiten. Das Spargel kraut ist an Ort und Stelle unter Beachtung der feuerpolizeilichen Bestimmungen sogleich zu ver brennen. Auch ist Sorge zu tragen, daß Teile des Spargelkrautes nicht auf fremde Grundstücke ver weht werden können. Die stehenbleibenden Spargel teile find durch Umpflügen oder Umgraben gründ lich mit Erde zu bedecken. Spargelkraut (oder Teile desselben) darf nicht vom Felde entfernt werden. Ausgenommen sind hiervon die Beeren zur Samengewinnung. Ganz besonders wird dar auf hingewiesen, daß Spargelstroh auch nicht als Einstreumaterial oder zum Zudecken von Mieten verwendet werden darf. Der Kopfkohl wird vielfach von der Krautfäule befallen. Diese Krankheit tritt hauptsächlich bei vorwiegend nassen Böden auf und wird durch den Pilz Sclerotinia drsssicae hervorgerusen. Bei dieser Krankheit gehen zunächst die äußeren Blätter in Fäulnis über, nach und nach dringt sie aber tiefer ein, so daß letzten Endes die ganze Pflanze in Fäulnis übergeht. Die verfaulten Köpfe stehen dann ohne Umblätter auf den Strünken, was dem betreffenden Felde ein typisches Aussehen verleiht. Ein Bekämpfungsmittel ist nicht bekannt geworden. Es liegt aber nahe, daß das Fortschreiten der Fäulnis durch eine rechtzeitige Stäubung der Köpfe mit Aetzkalk verhindert werden kann. — Auch gegen die Tabakskrankheit des Kohles gibt es noch kein Mittel. Sie ist äußerlich daran er kennbar, daß sich die Umblätter braun färben und vertrocknen, worauf die oben genannte Bezeichnung zurückzuführen ist. Auch im Innern des Kopfes können derart braune Blattschichten vorhanden sein, wodurch der Absatz außerordentlich in Frage gestellt wird. Die Ursachen dieser Erscheinung sind leider noch nicht erforscht. Man nimmt an, daß diese Krankheit durch Bakterien hervorgerufen wird. Beim Einlagern der Zwiebeln achte man darauf, daß nur gesunde und ausgereifte Zwiebeln ins Lager kommen. Die beschädigten sind sofort zu verkaufen oder tief einzugraben. Besonders ist beim Einlagern auf die Rotzkrankheit zu achten, deren Erreger noch nicht bekannt ist. Bon dieser Krank heit werden vorwiegend größere Zwiebeln befallen. Man erkennt sie daran, daß sie sich am Kopfende leiHt eindrücken lassen. Das Innere der kranken Zwiebeln ist glasig und etwas dunkler gefärbt. Ausgeschnittene rotzkranke Zwiebeln riechen infolge der Zersetzung äußerst widerlich. Aeußerlich sind an den Zwiebeln die Krankheitserscheinungen nicht zu sehen. Im Winterlager erkennt man die rotz kranken Zwiebeln daran, daß sie früher austreiben, besonders bei hoher Lagerung. Nach und nach werden sie ganz weich und die vorzeitig erschienenen Schlotten sind schlaff und welk. Die gesunden Zwiebeln werden von dieser Krankheit leicht an gesteckt. Auch tritt als Sekundärerscheinung viel fach noch die Graufäule auf. Es empfiehlt sich daher, die kranken Zwiebeln vor der Einlagerung auszulesen und zu vernichten. Bei der Kohlernte findet man auf den Kohl blättern sehr häufig kleine Knäuel gelber Woll kokons. Auch an Mauern, Zäunen usw. sind sie zu finden. Es handelt sich hierbei nicht etwa um Raupeneier, wie vielfach fälschlich angenommen wird, sondern um die Puppen der Kohlweißlings schlupfwespe. Diese legt ihre Eier in den Körper der Raupen; aus den Eiern entwickeln sich die Larven, dis die Kohlweißlingsraupen zugrunde richten. Nachdem sie ausgewachsen find, durch brechen sie den Raupenkörper und verpuppen sich außerhalb an den obengenannten Gegenständen, um im Frühjahr als fertige Schlupfwespen zu er scheinen. Solche Wollkokons sind also nicht zu ver nichten, sondern zu schonen, damit uns die Schlupf wespen im nächsten Jahre im Kampf gegen die Kohlweißlinge unterstützen können. keickelt, Hannover. Schützt die Bienen! Im Sommer werden aus Unkenntnis öfters Fanggläser ausgestellt, die zur Vertilgung von Wespen dienen sollen. Der Zweck dieser Fang gläser, die in der Regel mit süßer Flüssig keit gefüllt sind, wird aber verfehlt. Denn statt der Wespen werden nur Bienen angelockt, deren Geruchsinn über ein Kilometer weit reicht, das schon deshalb, da zur Zeit nicht genügend honigspendende Blüten vorhanden sind. So konnte der Schreiber dieser Zeilen in den letzten Wochen bei einem Besuch in einem Wochenendhaus fest stellen, daß an der Veranda dieses Hauses zwei Einmachgläser von je zwei Litergröße standen, an gefüllt mit süßem Saft, vermeintliche Wespenfallen. Diese Gläser waren bis zur Hälfte 'mit toten und halbtoten Bienen angefüllt, außerdem flogen noch Hunderte von Bienen um diese Gläser herum. Auf meinen Hinweis erklärte mir der Besitzer und dessen Tochter, daß sie der Meinung waren, es seien Wespen. Bei Beseitigung des Inhaltes zeigte sich, daß unter den getöteten Bienen nur eine Wespe war. Bei dieser Gelegenheit empfiehlt es sich, auf eine Möglichkeit zur sicheren und leichten Vertilgung der Wespen hinzuweisen: Nach Verlassen ihres Schlupfwinkels im Frühjahr fliegen von Ostermond (April) bis Mitte Brachmond (Juni) die Wespen weibchen, meist suchend nach einer passenden Stelle zum Bau ihres Nestes. Mit Vorliebe fliegen diese Wespenweibchen bei geöffnetem Fenster in die Zim mer, wobei durch sofortiges Schließen der Fenster die an den Scheiben anfliegenden Wespen leicht gefahrlos zerdrückt werden können. Mit der Ver tilgung jeder einzelnen Wespe im Ostermond (April) bis Brachmond (Juni) wird der Erzeu gung von Hunderten, ja Tausenden von Wespen vorgsbeugt, da um diese Zeit nur Wespenweibchen fliegen. Sind aber die Wespenkolonien gegründet, so fliegen nur die gewöhnlichen Wespen und ver ursachen die bekannten Schäden durch Anfressen der Früchte, während das Wespenweibchen in der Kolonie seine Eier in Mengen legt. Die Ver tilgung der Wespen im Sommer hat nur dann Erfolg, wenn man die Kolonie samt Nest zerstört. Dies kann mit verschiedenen Mitteln geschehen: Abends, nach Einstellung des Fluges, gießt man kochendes Wasser oder Petroleum in die Löcher, wo die Nester sich befinden. Ist das Wespennest in einer Mauer, so ist das Abschwefeln zu emp fehlen oder bei freihängenden Nestern das Be spritzen mit Flit; ein sehr gutes Mittel ist auch Schwefelkohlenstoff, jedoch ist dabei größte Vorsicht wegen Feuersgefahr geboten. Vielfach ist noch die Ansicht verbreitet, daß Bienen, die an süßen Früchten saugend fitzen, diese angefressen haben. Hierzu ist die Biene mit ihrem Säugrüssel niemals befähigt, sondern in der Regel wurden diese Früchte vorher von Wespen oder Ameisen angefressen oder waren ausgeplatzt. ?ü. k. MNameschilder am Dorgartenzaun Wie die Juristische Wochenschrift 1935, Seite 2675, mitteilt, hat das Preußische Oberverwal tungsgericht entschieden, daß die Baupolizei die angemessene Bepflanzung von Vorgärten anordnen und die anderweitige Benutzung des Vorgartens verbieten kann. Zum Vorgartenland gehört auch die Einfriedigung, sei es Hecke, Mauer oder Zaun. Daher bedarf die Anbringung eines Re klameschildes oder eines Firmenschildes (Rechts anwalt, Arzt, Hebamme) am Vorgartengitter einer Genehmigung der Polizei. iL. Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postq; :t- tung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. Ich besitze eine Anlage von 6—7jährigen Busch baumen der Hindenburgkirjche (echt vom Züchtet). Leider entspricht der Ertrag durchaus nicht den Erwartungen laut Empfehlung. Es stehen in der Näh« srühe Kirschen und Schattenmorellcn als Pollenträgcr, trotzdem kein nennenswerter Ertrag. Welche weiteren Erfahrungen liegen mit dieser Sorte vor? Hat es noch Zweck, diese Bäume stehcnzulassen? IV. 8. in Z. Wenn auch Ler diesjährige Ansatz aus bekannten Gründen nicht annähernd dem früheren entsprach, so ist doch „Exzellenz von Hindenburg" ein geradezu auffälliger Massenträger. Mir selbst ist sie zum Marktverkauf nur etwas zu klein. Wer jedoch für Kirschen in Größe der Ostheimer Weichsel Verwer tung hat, Pflanze „Exzellenz von Hindenburg" unbedenklich an. Sie übertrifft die Ostheimer Weichsel im Ertrage bei weitem. Luclig Um welchen Preis kann ich einem Händler Obst bäume verlausen, der dieselben auch wieder hun dertstückweise absetzt. Ich nehme an, daß die vom Reichsnährstand festgesetzten Preise nur für den di rekten Verbraucher gelten. bl. lA. in O. Die in Nr. 29 dieser Zeitschrift vom 18. 7. 1935 bekanntgegebenen, vom Reichsnährstand festgeleg ten Mindestpreise sind solche für den Verkauf an Verbraucher. Der Nachlaß für Wiederverkäufer be trägt bis 25 v. H. Es ist notwendig, daß alle Gar- tenbauer, Baumschuler wie Wiederverkäufer die einschlägigen Anordnungen laufend lesen und sich so ablegen, daß sie immer griffbereit zur Han-d lie gen, um im Zweiselsfalle zur Aufklärung dienen zu formen, weil Verstöße und Zuwiderhandlungen mit Ordnungsstrasen belegt werden können. 1- Ich beabsichtig« ein Wohnhaus an der Haupt straße zu bauen, wie Mit muß ich von der Straßen front, üzw. Gehsteig, mit dem Bau wegblriben? Wenn ich von einem Nachbarn die schriftliche Bau ¬ genehmigung habe, können mich die andern zwei Nachbarn aus persönlichen Gründen am Bauen hindern? lk. ?. in S. Ich habe eine 5—6jährige Himbeer- und Brom- beerpslanzung. In den letzten 2 Jahren sterben so viel volltragende Ruten mit der unreifen Frucht ab. Am Strauch kann ich nichts feststcllen. Der Bo den war zuvor Ackerboden. Seit 2 Jahren habe ich Kalk und Nitrophoska außer Stalldünger gegeben. Kann dieses Absterben aus Phosphormangel zu- rückzusühreu sein? p. 8. in L. Mein Obstgrundstück ist 6 Morgen groß und da ich nur vom Wonnemond (Mai) bis Ende Schei ding (September) Einnahme habe, beabsichtige ich im nächsten Jahr, wenn das Obst billig ist, aus einem Teil der Ernte Konserven herzustcllen, und dieselben im Ort und in der Stadt aus dem Markt evtl, an Geschäfte zu verkaufen. Durch die Kon servenherstellung könnte ich meine Ernte besser ver werten und die Zeit, wo ich keine Einnahme habe, verkürzen und somit meinen Betrieb wirtschaftlicher machen. Genügend vorschriftsmäßiger Arbeitsraum ist vorhanden. Muß ich dazu ein Gewerbe anmcl- den, wenn ich nur Obst aus meinem Betrieb nehme, oder eine Erlaubnis von irgendeiner Seite ein- holcn? O. IV. in M. Meine Glashausgurken Beste von Allen und Kastengurken Noas und Sensation waren voriges Jahr und auch Heuer wieder zur Zeit des Frucht ansatzes von Harzsluß befallen. Ich hatte wohl bei Hitze schattiert, aber bei schlechtem Wetter nicht ge heizt. Kommt die Krankheit in der Hauptsache nur von Witterungseinslüssen oder liegt die Ursache an der Sorte und an der Erde? Heuer zeigte sich der Befall zuerst bei Gl.-Hausgurken, dann später bei Kasten- und jetzt erst bei Freilandgurken (Sorte Walzen v. Athen). Wie kann ich der Krankheit vorbeugen? öl. kft in S. Ich will eine Gärtnerei kaufen, die seit Jahr zehnten heruntergcwirtschastet wurde, so daß schließ lich ^/» der 8 Morgen großen Gärtnerei ausgespro chenes Unland ist. Das Wohnhaus und Wirtschafts gebäude sind in schlechtem Bauzustand. Die zwei mit Kanalheizung versehenen Gewächshäuser dro hen einzustürzen. Aber trotzdem nennt der Besitzer eine Kaussumme, die selbst für einen ordentlichen Betrieb derselben Art viel zu hoch ist. Könnte ich, ohne daß mir Kosten erwachsen, die beschleunigte Bodenschätzung und Festsetzung des Einheitswertes des betreffenden Betriebes durch Vorstellung bei den zuständigen Behörden erreichen und so sür den tat sächlichen Wert des Gärtnereigrundstückes Gewähr erhalten, und wie stelle ich das an? L. 8. in M. Im Brachmond (Juni) 1934 erteilte mir eine G. m. b. H. den Auftrag zur Entwurfsbearbeitung und Kostenberechnung einer ca. 1,5 Ku Kurpark anlage, bei gleichzeitig mündlicher Aufforderung um Zusendung der Rechnung. Aus der Kosten berechnung ging hervor, daß bei Nichtdurchsührung des Projektes eine Berechnung obiger Arbeiten er- solgt. Bei Unterbreitung der Arbeit wurde hierauf besonders hingewiesen. Dieser Fall ist, wegen vor eiliger Verfügung über bas Gelände von feiten der Direktion, eingetreten. Eine Bezahlung meiner Forderung (selbige beträgt ca. 1h der Sätze der zur Zeit der Auftragserteilung gültigen Gebühren ordnung der Gartengestalter) wird verweigert und die Arbeit heute als unverbindlich hingestellt. Gefragt wird, wie ich bi« Forderung rechtlich be gründe. Habe ich bei klagbarem Vorgehen Aussicht aus Erfolg? ft IV. in A. Eine vor 3 Jahren gesäte Hibiseuo Uliiklöruo hat noch nicht geblüht; woran kann das liegen? IV. 8. in S. Im Sommer d. I. habe ich eine Rasenfläche in einer Waldparzelle (Kieser, ca. 25jährig) angelegt. Aus dieser wachsen jetzt Pilze über Pilze, kleine, ähnlich wie Champignons, Färbung dunkel, dann schwarz. Gedüngt wurde mit Kuhdung und Kom posterde. In den Nachbargärten stehen sehr wenig derartiger Pilze. Wo kommt der Pilz her? Was ist zur Vernichtung zu tun? Vift b. in T. Infolge Stallmistmangel beabsichtige ich, mein Gemüseland im kommenden Frühjahr je Morgen wie folgt zu düngen: 16 Ballen Torfmull, vermischt mit 4 Zentner Hornspäne, 4 Zentner Knochen mehl, 2 Zentner öOprozcntigcs Kali. Ist diese Dün gung einer Stallmistdüngung gleichwertig? Die käuflichen Torsdünger scheinen ihrem Nährstossver hältnis entsprechend zu teuer, oder ist es vorteilhaf ter, doch einen dieser Torsdünger in Anwendung zu bringen? ö. IV. in G. Welche Schnitt- und Pflanzweite ist für Treib gurken in Original-Gurkenhäusern die beste, um den größtmöglichsten Prozentsatz 1. Sorte neben größter Stückzahl je Haus zu ernten? Ist es richtig, daß dies bei folgender Kultursorm erreicht wird: Saat Mitte Julmond (Dezember), Pflanzung Anfang Hornung (Februar), 76 cm, Schnitt auf ein Blatt und einen Ansatz ohne Trieb 2. Ordn. 2. Saat Anfang Hornung (Februar), Zwischen- pslanzung Mitte Lenzing (März). Schnitt wie oben. Ernteschluß des 1. Satzes Mitte Ostermond (April). 3. Zwischenpslanzung Mitte bis Ende Ostermond (April) aus Anfang bis Mitte Lenzing-(März) - Saat aus Pslanzstellen des 1. Satzes. Schnitt wie üblich. 2. Blatt und Ernte auch von Trieben 2. Ordn. Boden älchensrei. Sorte Spotresisting. Beste Heizung, Erdmischung und Düngergaben ge währleistet. Die Pflanzen des 1. und 2. Satzes sol len sofort nach der Ernte eines Erntesatzes der Früchte an Trieben 1. Ordn. entfernt werden. 3. Satz soll bis Anfang Ernting (August) tragen und eine Mitte-Ernting-(August-) Pflanzung in neuer Erde gestatten. U. v. K. in L. Ich sehe mich aus gesundheitlichen Gründen ge zwungen, meinen Betrieb zu verkleinern. Aus die sem Grunde will ich ein Treibhaus, einige Reihen Frühbeete und einen Teil meines Gartens verpach ten, und zwar an einen Gärtner, der sür die Ver wendung des genannten Platzes Interesse hat. Da ich nun noch nie gepachtet oder verpachtet habe, fehlt mir hinsichtlich des zu fordernden Pachtgeldes jeglicher Anhalt. Das Treibhaus — ein übliches Sattelhans mit Warmwasserheizung, die intensiv von dem betr. Kollegen von Ende Hartung (Ja nuar) ab gebraucht würde — ist 45,22 groß, mit Holztischen und Hängebrettern. Weiter kommen in Frage 36 Frühbeetfenster, teils Holländer, teils Mehlhorn-Fenster und von dem allseitig eingezäun- ten Garten ca. 466 m^. Die Lage ist sehr günstig, in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes, der Boden ist gesunder, schwerer Lehmboden, seit 1927 gärtnerisch bearbeitet. Aus welcher Basis ist der Pachtpreis — cinschl. der Heizkosten — zu berechnen ? Die Hei zung ist für das Wohnhaus und die übrigen Ge- wäck'shüuser untrennbar vorhanden. w. 8. in B. P. Der „Blumen- und Pflanzenbau", vereinigt mit „Die Gartenwelt". Nr. 40. Verlag Paul Parey, Berlin SW. 11. Bezug durch die Post oder den Verlag. Monatlich 1,65 KN. Die dieswöchige Nummer erscheint als Herbst- Sonderheft in verstärktem Umfang, ausgestattet mit einem Kunstdruckumschlag. Im Leitartikel dieses Heftes wird der Praktiker mit den Hilfsmitteln be kanntgemacht, mit denen er auf einfache Weise die Bodenreaktion seiner Kulturerde feststellen kann. Das Heft bringt weiter einen Beitrag zum Kapitel: Mutterpflanzen-Ueberwinterung. Besonderes Inter esse wird die Beschreibung eines neuen, in Holland angewandten Verfahrens in der Chrysanthemen- Kultur finden, bei dem das Einräumen der Chry santhemen unter Glas dadurch erübrigt wird, daß man die Blüten in lichtdurchlässigen Papierhauben sich entfalten läßt. Weitere Anregungen sür die Kulturpraxis erhält der Leser durch Beiträge über Echeverien für Binderei, Kleeseide auf Chry santhemen usw. Auch auf gewächshaustech nischem Gebiet werden wertvolle Winke ge geben. An den B a u in s ch u l e n be sitz e r richten sich eine eingehende Betrachtung über Gehölzvermehrung und Beobachtungen über die Frostharte der Aprikosen. Der Stauden züchter wird auf ein Hilfsmittel zur Absntz- belebung im Staudengeschäft hingewiesen. In weiteren kleineren Artikeln werden neue Rosen und neue Stauden beschrieben. Besondere Beachtung verdient der Erinnerungskalendcr für den laufen den Monat, der den Betriebsinhaber auf alle in diesem Monat fälligen Arbeiten hinweist, sowohl für die Kulturen^ unter Glas, als auch für die Baumschul- und Staudenkulturen. „Der Deutsche Junggärtner". Nr. 17 und 18. Verlag Gärtnerische Verlaqsgesellschaft m. b. H., Berlin SW. 61, Aorckstraße 71. Bezugspreis monat lich All 0,50. Die Gattung Urica und ihre nächsten Verwand ten betitelt sich eine Arbeit, die obige Zeitschrift in ihren Scheiding-(September-)nummern bringt und die bei der wachsenden Bedeutung der Urica-Kultur für die Erwerbsgärtnerei nicht nur die Lehrlinge und Gehilfen, sondern auch den Betriebsleiter interessieren wird. Nachstehend seien noch einige Abhandlungen genannt, die die Vielseitigkeit der Zeitschrift erkennen lassen: „Das Steinigwerden und die Steinkrankheit der Birnen"; „Woher kom men die mannigfaltigen Blütenfarben?"; „Der Unterschied zwischen ftüus und Lotinus"; „Garten- unkrnuter und ihre Bekämpfung"; „Was ist ein Millibar?" usw. Die Zeitschrift kann allen Lehr lingen als Ergänzung der Ausbildung empfohlen werden. Neue Katalogs Weigelt L Co., Erfurt. Herbstpreisliste 1935. Gebr. Dippe A -G., Samenzüchter, Quedlinburg am Harz. Katalog 1935. Otto Tietz, Staudenkulturen, Stettin 16. Preis verzeichnis 1935. Pape L Bergmann G. m. b. H., Samenbau- Großgärtnerei, Quedlinburg (Harz). Preisliste für Blumenzwiebeln und Herbsmussaaten 1935. H. Jungclaussen G. m. b. H., Baumschulen und Stauden, Frankfurt (Oder). Preisliste Herbst 1935/Frühjahr 1936. Vogelschutzlehrgang Die staatlich anerkannte Versuchs- und Muster station für Vogelschutz, begründet von vr. d. e. Hans Frh. v. Berlepsch, Seebach, Kreis Langen salza, veranstaltet in der Zeit vom 8. bis 12. Ok tober 1935 einen Vogelschutzlehrgang. Es werden alle Fragen theoretisch und praktisch behandelt, Ein Unkostenbeitrag von 5,— Äll wird erhoben. Arbeitsplan kostenlos durch die Station. Generalversammlung Die Gartenbau-Zentrale A.-G. Berlin HM am Montag, dem 28. 10. 1938 um 17 Uhr, Berlin NW. 40, Schlieffenufer 21, ihre ordentliche Gene ralversammlung ab.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)