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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Gegen die Llebervorieilung bei Betriebsverkäufen Der Reichsparteitag und du! qernianischsn Heilszeichen -es Hakenkreuzes, Volksaeuossen aller Stände und Berufe, und be- iare, nennen, ferner die Schaufensterausschn sonders die geschmackvolle Anordnung Das Heft ist im übrigen wieder reich an An« regungen für die Kulturpraxis, die sich auf Werbung und Gemeinnutz Was unter Werbung zu verstehen ist, ist wohl jedem Berufskameraden,klar, aber wie eine gute Werbung zustande kommt, daß sie sich der großen Masse einprägt, wird vielen unter uns nicht ge läufig sein. In erster Linie ist hier die Zeitungsanzeige zu einigt mit „Die Garteuwelt", hingswiesen. Es wird an Hand von Beispielen gezeigt, wie weit man mit der Raumausnutzung gehen kann. Sich, mit den großen Reden in Nürnberg ist es ähnlich wie mit einem Sender. Wenn z. B. der Deutschlandsender die schönste, lieblichste Musik in alle Welt sendet, so kann immer nur der sie ver nehmen, der ein Empfangsgerät hat. Fehlt dir das, so bleibt der Aeiher für dich stumm. Wenn also das Herz nrancher Volksgenossen noch erstarrt liegt unter einer undurchdringlichen Schicht libera- listischer. egoistischer Gedanken, so fehlt ihnen eben das Empfangsgerät für das Innerlichste und Tiefste, was unser Führer und seine Helfer uns durch ihre Worte gaben. Sie vernahmen am Radio wohl den Klang, sie lasen alles in der Zeitung schwarz auf weiß, — aber ihr Herz vernimmt nichts. Mit einem erbärmlichen: ja! aber . . .I ersticken sie sofort bewußt und absichtlich jede auf dämmernde Einsicht. Ta ist die Stelle, wo du au- setzcn mußt mir deiner Kleinarbeit! Als National sozialistin mutz es dir gelingen, den Weg zum Herzen deiner Milschwester zu finden. Mit ganz zarten Händen mutzt du dabei vorgehen, aber lang sam und unbeirrbar. Dann ist dir der Erfolg ge wiß, auch wenn er nicht sofort zu erkennen ist. Wenn wir jetzt erneur einsehcn mutzten, mit welch tiefem Ernst und unbändigem Glauben der Führer an seinen großen Aufgaben arbeitet, so erwächst jeder von uns die heilige Pflicht, an ihrer Stelle mitzuhelfen. Auf jede einzelne kommt es au! Willst du zurückstehen, wenn Lein Führer Lich ruft? O. Die Frau Der Parteitag der Freiheit ist vorbei. Tie Nürnberger Feiertage Ler NSDAP, liegen hinter uns, aber das, was sie uns gaben, wird noch lange in uns nachklingen. Es nahmen in diesem Jahre weniger Frauen als Augenzeugen am Reichsparteitag teil als im Vor jahre. So war Lie übergroße Mehrheit von uns nur am Radio Zeuge des großen Geschehens. Ich sage bewußt: „nur" am Radio! Denn wer je das Glück hatte, die Ehrentage der Bewegung in Nürn berg an Ort und Stelle mitzuerleben, der Weitz, was uns Nationalsozialistinnen dies Erlebnis be deutet. Ist es schon eine grotze Freude, Len Führer und seine Getreuen oft zu sehen, so ist es außerdem besonders erhebend, ein Stück reinster Volksgemein schaft mitzuerleben. Ganz Nürnberg ist wie eine grotze Familie, zu der all die vielen Zehntausende von Deutschen aus allen Gauen unbedingt dazu gehören. Derselbe Herzschlag tönt in allen Teil nehmern, dieselbe Freude, ihn bewußt zu spüren, derselbe Glaube an unsern Führer, derselbe Stolz auf seine Taren. Wenn du beim Anhören der ge- Lankenriefcn Worte Adolf Hillers zutiefst ergriffen bist, und dann empfindest, daß alle um Lick herum genau so fühlen und denken wie du, dann spürst Lu, wie wahr es ist, daß geteilte Freude doppelte Freude ist. Tics gemeinsame gleiche Erleben ist es, was uns innerlich zuticist glücklich macht und erhebt, das uns stark macht in dem Willen und der Hoffnung, daß jede von uns an ihrem Teil Mit arbeiten muß an der großen Aufgabe, die der Führer uns stellt. Wer mit in Nürnberg war, Ler kann ermessen, was für ein glückliches Volk wir sein könnten, wenn der Wille zur Volksgemeinschaft wirklich schon in allen Deutschen lebte. Aber im Leben der Volks genossen ist cs oft noch so. wie leider in manchen Familien. Jeder meint hier, er müsse unbedingt auf seinen Kopf bestehen. Warum soll ich Leun ausgerechnet zugeben, daß meine Ansicht falsch ist? So sagt jeder, und in Mißstimmung und Zwie tracht lebt man nebeneinander. Nur ja dem an dern nichts zuliebe tun! Das könnte wie Schwäche und Wankelmütigkeit ausschen! Dabei würde ein klein bißchen guter Wille genügen, Mißverständ nisse zu beseitigen. Ten Himmel auf Erden könnte man haben, wenn das Herz nur ein klein wenig aufgeschlossen wäre und die Liebe hervorließe, die trotz allem darin wohnt. Aber so feindselig stehen noch immer manche Volksgenossen einander gegen über! Sie sind noch so befangen in ihrem libera- listischen Denken, daß sie immer nur sich im Mittel punkt sehen. Dort ist ein Professor so überzeugt von Ler überragenden Bedeutung Les Zweigleins Ler Wissenschaft, das er beherrscht. Hier kann eine Frau es nicht verschmerzen, daß sie einst Vorsitzende jenes Klubs war. Dort will eine Hausfrau unbe- dingt dann häufig Schweinefleisch essen, wenn es knapp ist. Und alle sind sich einig im Schimpfen auf die heutige Zeit, die die Berechtigung ihrer Wünsche nicht einsieht, die dafür sogar von Rück sicht auf die Allgemeinheit spricht und von Opfern. Liebe deutsche Frau! Möchtest du doch ganz erkennen, um was es geht! Siehst du die große Aufgabe. Lie dir im Dritten Reich erwächst? Dir ist es als Frau gegeben, rein gefühlsmäßig den Nationalsozialismus schneller zu erfassen, als die Männer dies können. Dein Glaube an den Fort bestand unseres Dritten Reiches mutz so tief und gewaltig sein, daß andere sich daran aufrichten können. Wenn du hörst, daß andere um dich herum klatschen, oder an der Richtigkeit irgendeiner natio nalsozialistischen Maßnahme zweifeln, so tritt dem offen und freimütig entgegen und entkräfte die Ein würfe aus deiner unerschütterlichen Ueberzeugung heraus. Wenn du die. Reden unseres Führers jetzt in Nürnberg hörtest, sei es auch nur, Latz du sie in der Presse lasest, so hast du damit Rüstzeug in der Hand, um allen Einwänden begegnen zu können. daß ein Großteil des deutschen Volkes Lem Bewußt sein dieses Wachsens und Werdens enftremdet wurde. Ein Volk steht nur fest, ist nur dann allen Stürmen gewachsen, wenn es der väterlichen Erde verschworen bleibt. Nur weil die nationalsozia listische Bewegung den Kampf um die Gesetze des Blutes, der Rasse und der Erde aufgriff, sammel ten sich unter ihrem Zeichen, unter dem alt- qermanischsn Heilszeichen des Hakenkreuzes, die Volksgenossen aller Stände und Berufe, und was nie vorher jemand für möglich gehalten hätte, das wurde nun Tatsache: Von Beruf zu Beruf, von Stand zu Stand und von der Stadt zum Land schlug sich ein stählernes Band volklicher Kamerad schaft. Diese gewaltige Umkehr der inneren Haltung des deutschen Volkes sand schließlich seinen er schütterndsten Ausdruck, als am Tag der nationalen Arbeit und am Erntedanktag Millionen deutscher Volksgenossen aus Stadt und Land gemeinsam feierten, aller Arbeit zur Ehre. dort so geringe Preise erhält, daß er davon nicht existieren kann, und auf der anderen Seite Preis steigerungen den Verbraucher mehr und mehr be lasten, haben in Deutschland die Festpreisgesetze und die Gesetze über die Marktregelung dafür ge sorgt, daß dem Gärtner ein gerechter Preis für seine Arbeit gesichert wird, Ler aber den Ver braucher nicht ungerecht belastet und ihm eine stetigeWirtschafts'ühruug sichert. So sind alle Sorgen über die Preisentwicklung zu Beginn des Winters vor Ler Tatkraft der deutschen Regierukig in ein Nichts zerstoben. Die nationalsozialistische Staatsführung hat gerade während der vergange nen Belastungsprobe gezeigt, daß das Wort vom „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" nicht eine leere Redensart,» sondern tatsächlicher' Inhalt des deut schen staatspolitischen Willens ist. vermögen des Käufers, zu welchem noch mindestens 3000 AN Kaufgebühren kämen, in Betracht zu ziehen, und daß die 2400 Ml also auf jeden Fall vom Zinsesdienst verschlungen würden, meinte er, man müsse die Jugend als Gegenwert einsetzen und bedenken, Latz die heutigen „schlechten Zeiten" nicht immer so bleiben würden! Er habe in den 20er Jahren Len größten Teil seiner Schulden abtragen können, und gute Zeiten müßten vom Verkäufer so einkalkuliert werden, wie der Käufer es mit schlechten täte. Er sah nicht ein, daß die Herab minderung der Schuldenlast um A des Hypotheken wertes nicht als eigenes Verdienst angerechnet werden dürfe, „auf die Endzahlen käme es an!". Für die Abschreibungen als wesentlichen Posten im Betriebsaufwmrd, die er anzurechnen ganz unter lassen hatte, um seinen Reinertrag nicht zu gefähr den, zeigte er gar kein Verständnis und brach die Verhandlungen ab mit den Worten: „Wenn Sie besser rechnen können als ich, Ler ich 50 Jahre im Betrieb bin, tut es mir leid. Ich beanspruche 60 000 Ml als Lohn meiner Mühen." Der noch malige Hinweis auf seine Gläubiger, die mit ihrem Geld seinen Aufbau ermöglicht und 75 Yb ihres Kapitals verloren hätten, ließ ihn kält. Dafür trage er keine Veranrwortung. Ich frage alle ehrlichen Kollegen: Liegt hier nicht eine Handlung vor, die juristisch zwar nicht anfechtbar ist, moralisch aber vor ein Volksgericht gehört, das nicht nach Para graphen, sondern nach Rechts- und Volksempfinden zu urteilen hätte? Den Pächter schützt man bereits, den Geschäftsverkauf läßt man noch ohne Kontrolle. Den Einwänden, daß ich den Wertzuwachs für Grund und Boden wohl nicht in Betracht ziehe, er widere ich, Latz für einen jungen Gärtner Bauland zu einer und mehr Mark kaum in Frage kommen darf; für ihn gibt es keine Wechsel auf die Zukunft, für ihn spricht nur der Rentabilitätsnachweis seines künftigen Besitzes. Ter Gärtner aber, der seinen Boden als Bauland erachtet, soll sich an Boüen- Wenn «lber das Volk zum Erntedankfest zu sammentritt, dem Allmächtigen dafür zu danken, daß er des deutschen Volkes Arbeit segnete, dann gilt Ler Dank dieses Volkes gleichzeitig aber auch dem Führer, der in Deutschlands dunkelsten Tagen das Banner der Freiheit, die Standarte mit dem Hakenkreuz, erhob, uni Deutschland wieder einig, stark und frei zu machen! 2» Der „Blumen- und Pflanzenbau", vereinigt mik „Die Gartenwelt". Nr. 39. Verlag Paul Parey, Berlin SW 11. Bezug durch die Post oder den Verlag. Monatlich 1,65 All. Restlose Raumausnutzung durch Zwischenkulturen ist heute notwendig, um eine Rente herauswirt- schäften zu können. Man muß sich jedoch vor Uebertreibungen hüten, die gerade zum Gegenteil führen. Auf diese Gefahr wird in der dieswöchigen Nummer des „Blumen- und Pflanzenbau", ver „Der Steuer- und Wiktschaftsdienft für die Gartenbauwirtschast ist ent schieden ein großer Fortschritt! Man kann so bequem darin alles Wichtige nachschlagen." Diese und ähnliche Zuschriften bestätigen uns, daß cs richtig war, die Erweiterung des Dienstes so vor zunehmen, daß in ihm jetzt alle den Gartenbau angehenden Gesetze, Verordnungen und Anordnun gen (einschließlich derjenigen der Hauptvereinigung Ueberzeugen sich; der geringe Preis von nur All 6,07 je Blatt macht auch Ihnen deir Bezug dieses wertvollen Nachschlagewerkes möglich. Gärtnerische Verlagsgesellschaft m. b, Berlin SW 61, Yorchlraße 71, Oes deutschen Volkes Erntedank! Karlüeinr Lacicüsus Erntezeit ist's wieder einmal, hohe Zeit im Leben des Bauern und Gärtner, hohe und heilige Zeit aber auch im Lebep des deutschen Volles. Von den Feldern sind die letzten Früchte abgeerittet, und ins Dorf rollte der letzte Erntewagen. Da gibt es für jeden eine Zeit stiller Besinnung und Rückschau. Wochen- und monatelauge Arbeit liegt hinter ihm; Hoffnung, Erwartung und manchmal vielleicht auch Bangigkeit haben die Herzen in Er regung gehalten, wenn die Saat begann, wenn der Pflug die Scholle brach-, um dem Saatgut Platz zu machen, damit es keime und wachse und schließlich reiche Frucht gebe. So ist diese Arbeit innig verbunden mit dem Walten der Natur, mit ihren geheinisten Gesetzen, Lem großen unerbitt lichen „Stirb und Werde". Harte Arbeit gab es wochenlang, und wenn auch Tag um Tag die Früchte wuchsen, so konnten doch Plötzlich ein Hagel schlag, ein Unwetter alle Mühe wieder zuschanden machen. Sonne und Regen sind seine Freunde, sind aber auch zuweilen seine Feinde. So fließt sein Leben nicht im ruhigen Gleich maß wie das so vieler Städter, doch weiß er aus den vielen schönen und auch vielen bitteren Erlebnissen seiner Arbeit, daß alles Wachsen und Werden, daß alles Geschehen Wille des Allmächtigen ist, daß dieser ihm zwar niemals mühelos etwas in Len Schoß sollen lassen wird, daß er aber das Werk seiner Hände segnet, wenn er arbeitet, arbeitet und immer wieder arbeitet. „Trotz allem" und „dennoch" — das sind stolze Worte aus seinem Leben. Was auch kommen mag — er wird alles tun, damit er den Dienst an der heiligen deutschen Erde in Ehren erfülle. Seit Jahrhunderten und Jahrtausenden hat am Ende der Erntearbeiten das germanische und deutsche Bauerntum in stillen Stunden sich zu sammengesunden, um in stolzer Ehrfurcht dem Höchsten" zu danken für Las, was er wachsen und werden ließ. Es liegt eine tiefe Tragik und nicht zuletzt die Ursache unseres völkischen Zusammenbruchs Larin, Zwei Jahre sind ins Land gegangen, seit zum erstenmal diese Feiern der Arbeit Lurchgeführt wurden. Ein Großteil des kaum vorstellbar um fangreichen nationalsozialistischen Wiederaufbau planes ist seiner Vollendung entgegengegangen. ' Trotz Ler Vorzüge dcS Wauerschcu Heftchens: „Wege zur Selbständigkeit im Gartenbau" halte ich die Herausgabe eines Bändchens für dringend notwendig, das nicht nur theoretisch behandelt, welche Gesichtspunkte bei Kauf und Pachtung vom Anfänger zu beachten sind, sondern in Zahlen und Hinweisungen eindringlich zu ihm spricht. Dies Bändchen in den Händen der Dozenten und Lernenden an den Ausbildungsstätten würde eine Lücke in der Förderung des heramvachsenden Gärtnernachwuchscs aussüllen, die zur Zeit wohl niemand schmerzlicher empfindet als die Betreuer Ler Jugend selbst, denen Zahlenunterlagen aus der Praxis nicht so leicht zuflictzen, wie es notwendig wäre. Im Rahmen weniger Artikel in der Fach zeitschrift kann nur die Hand an Wunden gelegt und die Aufmerksamkeit erregt werdeu. Wie in: Staat kämpfen wir auch in den einzelnen Berufen gegen veraltete Anschauungen und Verrottung, die das neue Leben nicht dulden darf. Der einzelne Artikel weckt wohl hier und La Gewissen; die jedoch, welche es trifft, schmunzeln und gehen schweigend aneinander vorbei, die Erde rollt ja weiter; ein Tatsachenbändchen aber wird ein dauernder Mahner im Kampf gegen unsoziale Erscheinungen. Ein gemischter Gartenbaubetrieb, 10 Minuten von einer rheinischen Stadt entfernt, 3U Morgen groß, 878 qm Gewächshäuser, 25—45 Jahre alt, LOO Mistbeetfenster, davou ein Drittel heizbar, massives Wohnhaus mit Mietwert der eigenen Wohnung von 420 Ml, stand zum Verkauf für den Preis von 60 000 Ml. Der Besitzer begründete Len Kaufpreis folgendermaßen: „Bei einer Leistung des Betriebes mit 20 000 Ml und einem Betriebs aufwand von 17 600 All haben Sie einen Rein gewinn von 24^>0 Ml, das sind 4 A> Les Anlage kapitals von 60 000 All, das ist eine „zeitgemäße" Verzinsung." Hingewiesen, daß er vergessen habe, Len Zinsesdienst von 6 für Lie Hypotheken und jein stehenbleibendes Kapital und für Las Anlage- im besonderen Falle der Blumen und Bindereien. Des weiteren sind zu erwähnen die Blumenschauen, die bereits jetzt vielerorts von Großgärtnereien, die in der Hauptsache mit dem Privatpublikum zu tun haben, zu den jeweils gegebenen Zeiten veranstaltet werden, und die sich bei unseren Volksgenossen stei gender Beliebtheit erfreuen. Auch der gefällige Ein gang zur Gärtnerei oder zur Baumschule, wie man diesen vielfach vorfindet, ist eine ausgezeichnete Werbung für den betreffenden Betrieb. An vor nehmster Stelle stehen schließlich unsere großen Aus-, stellungen oder Schauen von Blumen und Obst, Biudereiarbeiten usw. Noch zu erwähnen wären lokale Ausstellungen, die sich an die Bewohner der Stadt und deren nähere Umgebung richten und schon viel Gutes erreicht haben. Aber damit sollten eigentlich unsere Werbemittel noch nicht erschöpft sein. Ich denke da an Werbung, die sich auch in Mittel- und Kleinstädten auf billige Art zum Nutzen unseres Berufsstandes und dec Allgemeinheit durchführen läßt, wenn der gute Wille vorhanden ist. Die Bewohner der Stadt sind oft gar nicht im Bilde, was auf dem Gebiete des Gartenbaues in ihrer Stadt geleistet wird. Aber Blumengeschäfte gibt es doch, die ihre schönen Schaufenster haben, Bei gutem Einvernehmen mit den Gartenbauern können diese die Schaufenster zu kleinen Blumen- oder Obst-Schauen (cvtl. gegen eine kleine Vergütung) zur Verfüngung stellen. Eins jede Jahreszeit bringt ja der Blumen und der Früchte soviel hervor, daß diese Schauen immer beschickt werden können, Eine kleine Notiz in der Stadtzeitung im lokalen Teil macht die Bevölkerung aufmerksam, ein Hinweis im Schaufenster über den Ursprung der Erzeugnisse, richtige Sortenbencnnung tun ebenfalls ihre Wirkung. So wird die Bevölke rung über den Wert gartenbaulicher Erzeugnisse aufgeklärt und zum Kauf derselben angeregt. Auf diese Weise kann Obst, Gemüse, Frühgemüss unter Nennung de? Erzeugers gezeigt werden. Auch über Schädlingsbekämpfung können im Schau fenster auskläreude Worte gesagt werden, aber nicht die nüchterne Angabe, das hilft gegen diesen, das gegen jenen Schädling, nein, die Schätzen, die dem Volksganzen und dem Bolksvermögen bei Außer achtlassung der Bekämpfung entstehen, sind an'Hand statistischer Tabellen unseren Volksgenossen aufzu- zeigen. Das ist Dienst an der Allgemeinheit, Dienst am Kunden, das ist Gemeinnutz, eine Betätigung der Worte unseres Führers: „Einer für alle, alle für einen." VVilkeim Krause. spekulanten und Siedlungskommissionen wenden und nicht an junge Kollegen. Folgender Fall diene letzteren als eine Mahnung, die Augen aufzu machen. In einer Mittelstadt stellte ein Besitzer seinen Betrieb ganz oder geteilt zum Verkauf. Auch hier stauben Ertrag und Verkaufspreis in keinem Ver hältnis zueinander, so Laß der Argwohn, auftauchte, Spekulation müsse im Spiele sein. Ein zarter Hin weis hierauf ergab, daß allerdings eine Genossen schaft au Siedlungsbautcn denke, aber der städtische Bebauungsplan an seinem Grundstück haltmache. Eine schriftliche Anfrage bei der Stadtgcmeinde er wies, daß der Bebauungsplan Lie Teilung des Be triebes in mehrere Parzellen vorsehe und drei Straßenzüge projektiert seien. Der Bebauungsplan sei auf Antrag der Anwohner einschließlich des Bc- triebsbesitzers gegen früher erweitert worden, Wel ches Los hätte den jungen Kollegen getroffen, der dem älteren Besitzer und seinem Agenten gefolgt und den.Kaus getätigt hätte! Die Errichtung eines Betriebes, der 6 Morgen umfassen sollte, wäre un möglich geworden. Jederzeit schwebte der junge Gärtner in Gefahr, von seinen 6 Morgen ein Drit tel Land „unentgeltlich zprü lastenfrei gegen orts statutarische Verrechnung an die Stadtgemeinde ab zutreten" und den Nest sich Lurch Straßenführung zerschneiden lassen zu müssen. Er wäre für sein teures Geld Bauparzelleubesitzer mit der zweisel- haften Aussicht auf Verkauf geworden. Vorsicht bewahrte ihn; aber welches Urteil mutz man über den Besitzer fällen, der dem jungen Kol legen die Wahrheit verschwieg und auf Kaufabschluß sogar drängte? Smart war sein Agent, der bereits Vcrkaufsprovision haben wollte, als nur ein Vor kaufsrecht verabredet war. Schützt hier Alter vor Verantwortung? Kann man dem guten Glauben zusprechen, der bereits weit über Wert in Friedens zeiten seinen Besitz mit Hypotheken überhäuft und durch die Inflation dann mehrere zehntausende Mark Schuldenentlastuug als unverdienten Gewinn eiugeheimst hatte, der zielsicher 1918 noch Land kaufte und hoch belieh, um diese Summe wieder zu K abgeschüttelt zu sehen, und jetzt einen jungen Kollegen hineiulcgcn wollte! Es gibt hier sür die Behörden des Tritten Reiches und für Lie Hüter des Nationalvermögens noch yiel zu tun, um Aus- wiichfe des Geschäftsbetriebes, die eines Ariers un würdig sind, zu verhindern und die hoffnungsvolle, freudige Jugend vor Ausbeulung zu schützen! VV. k. Die frühere Zerrissenheit deutscher Stämme und Stände wurde — abschließend mit Lem Parteitag der Freiheit — bis auf die letzten Reste ausgerottet. „ Das altgermanische heilige Symbol des Haken- L^clsmen, Qerkära, Lcutellsris, lAociniäna u, a. kreuzes, das Banner der nationalsozialistischen Be- beziehen. Interessieren wird auch ein Bericht über wegung, steht über einem einigen, starken deutschen Eindrücke in Gartenbaubetrieben Finnlands. In' Reich! einem weiteren Beitrag wird auf die notwendige Umstellung auf niedrige und halbhohe Stauden iw Leicht war der Einsatz im Kampf um den Wieder- der Staudenvermehrung hingewiesen. Eine er- ausbau von starrt und Wirtschaft nicht. Aber die probte Verpackung für Dahlien wird beschrieben gebrachten Opfer sind auch wieder die rechte Weihe, und auf ein einfaches Schutzmittel gegen die Oku- ohne Lie keine Ewigkeitswerte geschaffen werden liermade aufmerksam gemacht. Daß es einen Be- könne». Böse Zungen, Egoisten, Meckerer und trieb gibt, in dem Lsxilrs^s, Lotyläckon p^rsmi- sonstige Gegner des nationalsozialistischen Staates ckslis im großen für Topfverkauf und Schnitt her- glaubten, die Ungunst der Witterungsverhältnisse angezogen werden, ist ebenfalls interessant zu lesen, und die Knappheit an Devisen dazu benutzen Der Beitrag über die Bodenansprüche Ler Lilien zu können, um Unruhe ins Volk zu tragen, wird in diesem Heft abgeschlossen. Gerüchte von einer Lcbcnsmittelverknappung, Die Fachgruppe Blumen- und Pflanzenbau Ugt von einer Lebensmittelverteuerung, ja sogar x^e weitere Gestehungskostenberechnung vor, tue von einer Steigerung der Brolpreise gingen sich auf kleinblumige Chrysanthemen erstreckt. Be- um, sehr zur Pein überängstlicher Gemüter, richte über wissenschaftliche Forschungsergebnisse, Doch ist der Reichsernährungsminister R. Walther Vorgänge am Markt und ein reichhaltiger Nach- Dartt die gebührende Antwort nicht schuldig ge- richtenteil bilden Len Schlußteil des Heftes, blieben. Die verschiedenen Anordnungen zur Festsetzung und Senkung der Preise verschiedener Lebensmittel bewiesen eindeutig, daß die Ernäh rungspolitik allen Teilen des Volkes gleichermaßen und gerecht zu dienen gewillt ist. Während in anderen Ländern die Spekulation wütet, der Gärtner 0« «I, Las 8tU> lies rioz «3.
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