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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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93S da» -gen- fere, ider- mnte rung iiden iefe- Htet, ein ihre. Mo. 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Jahrgang Wirtschaftszeitung des deutschen Gartenbaues Amtliche Zeitschrift für den Gartenbau im Reichsnährstand Berlin, Donnerstag, den 26. Scheiding (September) 1935 BlutundDvden dis ms- Da> Mt öier ild- bei ceks mit !pn, iterr ins cer, chts er- ück- ler- uch -rd- zen hen sen rer >en ferr eis l)es us- >aß >en Oie ko- sel- fir- ! len >en 34, !N. m- in in. lle im he 11 es eu uf hr >r lü ;n k- ie r- e- l. Die schleswig-holsteinischen Blumenzwiebelkulturen und ihre wirtschaftliche Bedeutung Or. k. lke^äemnnn, Kiel Im Hinblick auf die Verringerung der aus ländischen Blumenzwiebeleinfuhr gewinnen nachstehende Ausführungen über die deut schen Blumenzwiebelkulturen Bedeutung. Schristleitung. Vor 10 Jahren habe ich in Nr. 38, Jahrgang 1925, Liefer Zeitschrift auf das sich entwickelnde Blumenzwiebelanbaugebiet in den Gemeinden Schülp und Wesselburen in Norderdithmarschen, in unmittelbarer Nähe der Nordseeküste, hingewiesen und es unter Beigabe einer ganzen Reihe von Bil dern zu schildern versucht. In Ler Zwischenzeit ist ebenfalls einiges über die weitere Entwicklung be richtet worden. Doch scheint es im Hinblick auf die große Devisenknappheit lohnend und wichtig, das Auge unserer Gartenbauer immer wieder auf die heimischen Anbaugebiete zu lenken. Die Zahl der Anbauer hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. Außer Len 5 Ortschaften Schülp, Wesselburen, Hassenbüttel, Hemme, Neuenkirchen sind auch am Rande des Pinne berger Baumschulgebiets in der Umgebung von Uetersen Tulpenzwiebelkulturen entstanden. Leider sind in Dithmarschen Lie Kulturen der frühen Treibtulpensorten nicht so vergrößert wor den, wie es im Interesse der einheimischen Be darfsdeckung wünschenswert gewesen wäre, weil die Preisentwicklung für jene und für Hyazinthen- zwiebeln, z. T. im Zusammenhang mit der Abwer tung vieler ausländischer Währungen, sich ungünstig ausgewirkt hat. Im Hinblick aus die schwie rigere zweijährige Kultur der frühen Treibtulpen war der frühere Preis von 35 Mk Per Tausend für Zwiebeln von 11—12 cm Umfang bei den Anbauverhältnissen in Dith marschen nicht ganz ausreichend, um den Erzeu gern.Mr diese Sorten den gerechten Preis zu sichern und die Kultur wirtschaftlich zu gestalten. Daher rückte hier die Anzucht der Knollenbegonien mehr in Len Vordergrund und hat sich die Fort entwicklung mehr auf die der schnellwüchsigen ein jährigen Darwintulpen beschränkt. Anscheinend ändert sich dies aber, da die Preise für frühe Treib sorten, auch in Holland, etwas höher liegen. Je denfalls scheint jetzt die Möglichkeit für einen neuen Aufschwung gegeben. Es sei hierzu bemerkt, daß das Anbaugebiet Schleswig-Holstein keinerlei Staatsbeihilsen zur Förderung des Anbaus oder Beschaffung von Brutzwiebeln erhielt, sondern aus sich allein gestellt von vornherein auf wirtschaft liche Gestaltung und vorsichtigen Ausbau der Kul turen aus eigener Kraft nach den gegebenen Mög lichkeiten angewiesen war. Der Tulpenzwiebel anbau in Schleswig-Holstein ist von damals 4 kia in den 10 Jahren auf etwa 11—15 ks im ganzen gestiegen. Im Anbaugvbret Schülp-Wesselburen wer den z. Z. etwa 4—5 Millionen verkaufsfähige Zwiebeln geerntet. Hoffentlich gelingt es nun, ins- Austräge und Absatz im Garienbau im Scheiding Der Scheiding (September) brachte in das Gar- tenbaugeschäst besonders dort Belebung, wo das Angebot durch Haupternten auf den Höhepunkt kam. Der Jahreszeit entsprechend war dies vor allem auf dem Obstmarkt und teilweise auch auf Lem Gemüsemarkt der Fall, Den eigentlichen Höhe punkt in Ler Anfuhr hatten Pflaumen und Pfir siche erreicht. Die Umsätze verliefen im allgemeinen normal, die Preise unterlagen keinen größeren Schwankungen. Weniger günstig stand es im Birnengeschäft, wo der Anfall an Wirtschastsware ungeheuer stark war und sich nur schlecht unter bringen ließ. Unsichere und rückgängige Preise waren nicht zu vermeiden. Dagegen ging es in Tafelobst bei Birnen und Aepfeln besser. Am Großmarkt Ler Reichshauptstadt zeigte Lie Obst marktlage folgendes Bild: Wirtschastsware Tafelware 120 fest 140 meist eine Am Gemüsemarkt sichere Preise fest fest Preise fest unsicher fest Angebot 100 100 Mitte Schei ding (Septbr.) Aepfel Birnen Pflaumen Pfirsiche Preiselbeeren Angebot 120*) 150 100 Tendenz. Entgegen Lem Vormonat war das Ange bot in Kohlgemüsen jetzt zureichend, in Blumen kohl sogar stark übermäßig. Kopfsalat, Bohnen, fest zeigte sich *) 100 - Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage. besondere die Erzeugung früher Sorten zu steigern. Bei den sich teils sehr leicht vermehrenden Darwin tulpen mußten dagegen von den weniger gut ab etzbaren Sorten „Clara Butt" und „Gretchen" chon größere Einschränkungen vorgenommen mer zen. Nur Lie schöne, feuerrote Sorte „Bartigon" macht hierin eine Ausnahme, weil hiervon der Be darf noch nicht gedeckt werden kann. Recht erfreulich hat sich der Anbau als Nebenkultur in einigen Baum schulen um Uetersen angelassen, die bei Ler vorjäh rigen Gartenbaumesse schon recht gute Ware an Treibzwiebeln zur Schau stellen konnten. Vielleicht bietet sich hier Gelegenheit zur erfolgreichen 1lm- stelluvg für einige Lex kleinen Familienbetriebe von Rosenzüchtern, die unter Lem Ueberanbau und dem geschwundenen AuslanLabsatz von niederen Rosen schwer zu leiden haben. Die Anzucht von Narzifsenzwiebeln hat bisher wenig Bedeutung erlangen können. Sie Umfaßt nur etwa Ihr kn und hat ebenfalls unter der bisher nicht erreichbaren Erzielung eines für die Dithmarscher Verhältnisse ausreichenden Er zeugerpreises gelitten, während eine solche von Hyazinthenzwiebeln noch nicht weiter versucht worden ist wegen Ler teueren Betriebsein richtung, Lie hierzu Loch erforderlich wird. Das Schwergewicht liegt im Dith marscher Anbaugebiet entschieden inder Knollenbegonien-Anzucht, für welche die klimatischen wie die Bodenverhält nisse außerordentlich günstig liegen. Hierin hat sich Dithmarschen schon eine gewisse Bedeutung errin gen können. Allein in den letzten 2 Jah ren hat sich die Kulturfläche verdoppelt und wird auch in diesem Jahr wieder eine Wei töre Vergrößerung erfahren. Die Ernte an Bego- nienknollev wird für 1935 auf über 10 Millionen Stück geschätzt (1934 waren es etwa 6 Millionen), und dürste dies sicher erreicht werden, wenn wir noch jetzt den dringend benötigten Regen bekommen. In den größten Betrieben werden bis 3^ Millio nen Stück, in'den kleineren bis 60 000 Begonien- knollcn herangezogen. Beteiligt sind hieran etwa 20 Betriebe. Besondere Bedeutung wird neuerdings der Kul tur von LeZänia multiilora geschenkt, die sich wegen ihrer reichen Blüte bei gedrungenem Wuchs und mit ihrer großen Widerstandsfähigkeit und Farbenschönheit für die Gruppenbepflanzung stei ¬ gender Beachtung erfreut. Der Betrieb H. Diener Sohn hat 1933/34 allein 14 Kulturhäuser Nur für die 8. muItiklors-Anzucht errichtet Und rund 300 000 Stück herangezogen. An diesem Anbau sind nun bereits mehrere Züchter beteiligt. Die Nachfrage nach Knollen erster Größe war immer recht stark, so daß Liese erste Wahl fast jedes Jahr bereits im Januar ausverkauft ist. Die Gladiolenzwiebelkultur ist die nächstgrößte in diesem Gebiet, ist aber vor läufig noch auf 6 Züchter mit einer Erzeugung von 2/H—3 Millionen Stück beschränkt. Gezogen wer den etwa 25—30 Sorten. Ter Absatz geht vielfach an Wiederverkäufe!. Als letzte Kultur von gewisser Bedeutung sei schließlich die Anzucht von Gloxinienknollen angeführt, Lurch die ein Teil der Kulturhäuser, die vordem der Aussaat und Vermehrung der Begonien dienten, nach deren Auspflanzen in Kästen oder ins Freie, ausgenutzt werden. Den Umfang dieses Kul turzweiges kann man wohl auf rund 1 Million Stück angeben, die sich ebenfalls auf 6 Anbauer verteilen. Die Hauptsortcn sind: Janks „28 andsbeker Blut", „Gierths Rote", „König der Roten", „Kaiser Friedrich", „Kaiser Wilhelm", „Othello" und „Alba". Die beiden ersten Sorten bilden nur kleine Knollen von höchstens 2 cm Durchmesser und keiner. So ist also in 10 Jahren doch eine erfreuliche Weiterentwicklung zu verzeichnen und ist hier ein bedeutungsvolles deutsches Anbaugebiet entstanden, das vollste Beachtung verdient. Eine an Zahl nicht unerhebliche Gefolgschaft findet hier ihr dauerndes Brot. Der Besuch der Blumenzwiebel und Knollenfelder Norderdithmarschens ist auf alle Fälle im Brachmond (Juni) bzw. Scheiding (September) sehr lohnend Und bietet zur Blütezeit dem Besucher eine überraschende Farben pracht. Man erreicht das Anbaugebiet über Ham burg mit der Nordwestbahn nach Westerland-Sylt bis zur Kreisstadt Heide. Von dort mit Kleinbahn oder Autobus. Bald hinter den Kulturen erheben sich die Seedeiche, hinter denen die Nordsee, „der blanke Hans", ihr ewiges Spiel treibt und wo unser vorzüglicher Arbeitsdienst und viele andere Volksgenossen beschäftigt sind, weiteres, wertvolles Marschland durch Eindeichung zu, gewinnen. Ein Landschaftsbild, das bei dem Binnenländer stets einen unvergeßlichen Eindruck hinterläßt. Topfpflanzen Lands cha f t sg ärtne in Ler Schnittblum en Ausgleich zwischen Angebot und Mitte Gemüsemarkt Angebot 140*) 125 120 130 130 *) 100 — Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage, Preise unsicher unsicher fest am Blu- zu einer Preise unsicher fest fest unsicher fest Erbsen und Spinat waren nscht übermäßig vor handen. Bei den wichtigsten Gemüsen zeigte sich am Berliner Großmarkt folgende Tendenz: Angebot 130*) 130 120 die Marktlage In Len Baumschulen meldete sich das Herbst geschäft in einer stärkeren Häufung der Anfragen an. Dadurch wurde auch Lie Ueberprüfung der Ver kaufsbestände und -Lie Herausgabe des Herbstange bots angeregt. Nennenswerte Bestellungen waren aber im allgemeinen noch nicht zu verzeichnen. Die bisher eingegangenen Anfragen bezogen sich aber vorwiegend auf Obstgeholz«, Rosen und Decksträu cher, so daß in Liesen Gruppen wieder ein lebhafte res Geschäft erwartet wird. Versandarbeit beschäftigt. Die Aus zeigt sich hier im allgemeinen be- Mitte Scheiding (September) Billige Sommerblumen Mittelteure Blumen Wertvolle Blumen Mitte Scheiding ' (September) Blühende Geschenkpflanzen Wertvolle Liebhaberpflanzen Bunte Blattpflanzen Grünpflanzen Freilandpflanzen *) 100 - NäHsWgS, Im allgemeinen ergab men- und Zierpflanzenmarkt Anzeichen „ sich vollziehenden Festigung, ausgelöst durch den stetigen Rückgang der Freilandblumenzufuhr. Der Schnittblumenmarkt zeigte eine Zusuhrver- ringerung, die sich aber noch nicht in einer ein heitlich sicheren Marktlage answirken konnte. Die Umsätze blieben dafür noch zu schwach. Lediglich am Rosen- und Nelkemnarkt wurde eine Festigung möglich, da bei diesen Blumen zuletzt die Freiland ware nicht mehr so konkurrierend austrat. Die Schnittblumenmarktlage Les Berliner Großmarktes ergibt folgendes Bild: Im Blnmen- und Zierpflanzenaeschäst waren die heimischen Azaleen- und Erika-Anzuchtbetriebe sehr stark mit iragserteilung friedigend, so daß mit einer annähernd restlosen Unterbringung der verkaufsfähigen Bestände ge rechnet wird. In fertigen Pflanzen des Topfpflan zenmarktes war dagegen nur schwaches Geschäft. Das Angebot verlagerte sich im Verlaufe des Mo nats stärker schon aus Hevbstkulturen, so daß haupt sächlich Chrysanthemum und Cyclamen vorherrsch ten. Der Umfang der Nachfrage entsprach aber noch nicht recht -dem der Zufuhr, wodurch Ansamm lungen die Preislage ins Wanken brachte. Die einzig« geschäftliche Stütze boten kleinblumige Chry santhemum, Lie im Frisdhafsgeschäst Absatz sanden. Der Berliner Topspflanzenmarkt hatte folgende Marktlage: Die Auftvagerteil-ung , rei und Ler Gartengestaltung entsprach einem für Lies« Jahreszeit normalen Umfang. Besser als in den letzten Jahren wuvd« aber der Monatsdurch schnitt durch Lie Beschastigung an den Flugplätzen und an Len Reichsautobahnen. Di« private Auf tragserteilung hielt sich noch etwas zurück. Die lau fenden Arbeiten in -den privaten Anlagen hielten sich aber im Umsang der gleichen Zeit des Vor jahres. Kleinere Arbeiten/besonders Grabpflege- avbeiteu, nahmen leicht zn. (September) Angebot Preise Weißkohl 120*) est Wirsingkohl 120 est Rotkohl 100 est Blumenkohl 160 UN icher Spinat 100 - est Freilandgurken 120 est Mohrrüben 130 e t Salat 100 est Bohnen 100 est Tomaten 120 unsicher Oer Spaten -es deutschen Aufbaus Vorüber sind die Tage von Nürnberg. Unbe- schreiblich die Eindrücke für jeden, der das Glück hatte, sie mitzuerleben. Das Gewaltige einer Idee brach sich hier Bahn, riß jeden mit, über zeugte und wirkte. Das war keine Stimmungs mache, in Nürnberg sprachen Tatsachen, hier überzeugte die Wirklichkeit. Oder ist das nur leeres Getue, wenn sünfzigtausend blanke Spaten blitzen, wenn fünfzigtausend kraftvolle deutsche Jungmannen ein ganzes Heer von deutschen Arbeitern vertreten? Kerle wie Stahl, diese Arbeitsdienstmänner, erprobt an der har ten Arbeit im deutschen Moor, an der wilden Meeresküste und an dem unfruchtbaren deut schen Boden. Sollen wir etwa da noch Zweifel hegen in die Zukunft unseres deutschen Volkes? Und wenn wir dazu den Aufmarsch der For mationen nehmen, unserer deutschen Jugend, die trotzig und feurig vor ihre Führer tritt, der SA. und SS., denen man das Bekenntnis zum entschloßenen Einstehen für den Bestand des großen Deutschlands ansieht, und der hundert- sün-fzigtausend Männer, die nur eigen kleinen Teil einer aktiven großen Bewegung darstellen, dann ist man nicht nur überzeugt, dann ist man überwältigt. Und wir Gärtner, gleich falls Männer vom Spaten, wurden stolz auf unseren Spaten, der, nunmehr von kraftvollen deutschen Männern getragen, als Symbol eines neuen deutschen Aufbaues aufleuchtet. Unwillkürlich werden wir dabei erinnert an die Zeit, wo wir verlacht und gering geachtet wurden, wenn wir unferen Spaten offen zur Arbeitsstelle brachten. Wir sind ja von denen, die mit dem Bauern die deutsche Erde gruben, die mit der Scholle verwachsen und ihr auf Gedeih und Verderb verschrieben waren. Diese Bodenverbundenheit kreuzte die Machen schaften des Internationalismus, stand dem materiellen, selbstsüchtigen Streben des Wett juden im Wege. Damals haben wir es nicht gewußt, nicht erkannt und glaubten beinahe selbst an die Geringwertigkeit, die uns natio nalfremdes Gesindel anhängte. Es ist einfach unmöglich, daß diese Erkenntnis, die der Führer in einem unsagbar zähen und harten Kampf in das deutsche Volk geschleudert hat, nicht auch zu dem letzten Berufskameraden durchgedrungen ist. Es ist auch keine Feig heit, zn bekennen, daß man es bedauert, wie man sich so lange der großen Be wegung des Nationalsozialismus verschließen konnte, daß es einem ehrlich leid tut, nicht schon längst in den Reihen der Kämpfer für das große Deutschland gestanden zu haben. Alle, auch die alten Kämpfer, haben sich einmal zu diesem Bekennen durchringen müssen und haben aber dann zugepackt. Der Spaten in unserer Hand mutz und kann uns nicht mehr loslassen von den: Erkennen des großen Geschehens, daß der Boden, in den wir ihn jeden Tag eingraben, frei geworden ist, den gierigen Krallen eines unterjochenden In ternationalismus für immer entrißen ist! Unser Spaten gräbt ein neues, ein freies Land, er gräbt deutsches Land und baut nicht nur uns wieder eine saubere und unbelastete Existenz, sondern auch damit zugleich ein neues Deutsches Reich. Der Spaten in der Hand des deutschen Arbeitsdienstes zwingt auch im deutschen Gar tenbau den letzten Berufskameraden, seinen Spaten im gleichen Sinne anzusetzen, Dort ist es uneigennütziges Einsetzen in harter, zäher Arbeit für jeden einzelnen Volksgenossen, auch für dich, den einzelnen Berufskameraden. Auch unsere Spaten fuhren wir nicht nur für die eigene Existenz, sondern zugleich auch für die Erhaltung der Volksgemeinschaft. Nur diese schützt unsere Arbeit, während sie der Inter nationalismus restlos einer bedrückenden Will kür preisgegeben hätte. Setzen wir diesen Spaten an im aufbauenden Sinne, dann haben wir keine Zeit mehr für leere Schwatzereien und beißende Kriteleien. Verständnis finden wir dann für alles, was uns früher unbegreif lich vorkam und auch manchmal unbequem war. Fühlen wir vom deutschen Gartenbau uns mit als Hüter des Symbols des deutschen Auf baues, dann sind wir Deutsche, wie sie d«l Führer in feinem Dritten Reich nötig hat.
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