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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Persönliche Mitteilungen Es sind verstorben: August Bauermeister, Osnabrück; Louis Becker, Gießen; Hermann Hettstedt, Stuttgart; Ferdinand Hoyer, Oberneuland; Rudolf Päßler, Mischtvitz; Philipp Ruland, Würzburg; Paul Wagner, Halle a. S. Am 2. Scheiding (September) d. Js. verschied Nach kurzem Krankenlager im Alter von 71 Jahren unser wertgeschätzter Berufskamerad August Warnecke, Baumschulbesitzer in Weetzen. Ein tiefer Schmerz wird alle erfüllen, die nunmehr die sen treuen, aufrechten Berufskameraden vermissen müssen. Mannhafter Kämpfer für das allgemeine Berufswohl, offen, ehrlich, verläßlich im Charakter, erfüllt von einem "unbändigen Lebenswillen, den ihm selbst schwere Schicksalsschläge, die der Welt krieg auch seinem Familienkreise brachte, nicht nehmen konnten, war der Entschlafene ein rechter Sohn der niedersächsischen Erde. Und wenn die Berufsarbeit geschafft war, dann war er so gern ein froher Mensch unter Fröhlichen, ein Freund zum Freunde, und unvergeßliche Stunden herz lichster und heiterer Berufskmneradschaftlichkeit waren uns gewiß, wenn unser lieber und hochge achteter August Warnecke dabei war. In aufrich tiger Wertschätzung werden wir seiner immer gedenken. Kuckolk ssettner. In Marienburg (Ostpreußen) feierte Gärtnerei besitzer August Feldeisen seinen 80. Geburtstag. Traugott Boehm, Baumschulbesitzer in Ober rassel bei Bonn, feierte am 7. d. Mts. seinen sieb zigsten Geburtstag. Die Feier wird sehr still ge wesen sein, fehlte doch die treue Lebenskameradin, die vor kurzem entschlief. Und wenn man so einen, nach menschlichen Begriffen weiten Weg gemein sam gegangen ist und wenn die Ehe ein so inniges Band war, daß man sich den einen ohne den an dern gar nicht denken kann, dann kann ein solcher Tag trotz aller Freundschafts- und Wertschätzungs- bsweise vordringlich nur dem Erfühlen des uner- sätzlichen Verlustes gewidmet sein. Ein langer Weg, ausgesüllt mit emsigstem Schaffen, aber auch begleitet von großen Erfolgen, liegt rückschauend vor dem Jubilar. Im In- und Ausland hat der Name T. Boehm in der Fachwelt einen guten Klang. Treue Freundschaft verbindet zahllose Berufskameraden mit dem Jubilar. Hun derte von Berufskameraden, zu denen ich auch dankbar gehöre, haben sich in den Lehr- und Wan derjahren in den Boehmschen Baumschulen weiter gebildet und haben auch für ihre Charakterbildung und Befestigung das Vorbild eines echt deutschen Familienlebens mit auf den Weg genommen. Eineb herzlichen Glückwunsch dem Jubilar auch an dieser Stelle, mit besten Wünschen für die Zu kunft, für Kraft und Gesundheit und das weitere Gedeihen seines Betriebes, seines Lebenswerkes. Kuckolk Tettner. Am 26. 8. war es dem allgemein beliebten Be- vufskameraden Arthur Kohlberg in Grimma ver gönnt, in körperlicher Rüstigkeit seinen 70. Geburts tag zu feiern. Seine Lehrzeit verbrachte er in der damals sehr bekannten Gärtnerei von Dr. Mirus in Leisnig. Nach mehreren Gohilfenjahren in allen Teilen Deutschlands übernahm er die Leitung der Gutsgärtnerei von Kreishauptmann Hübel, Sach sendorf, und war später als Obergärtner bei Kom merzienrat Schröder, Grimma, tätig. 1901, nach dem Tode seines Vaters, übernahm er die nun seit zirka 80 Jahren bestehende Gärtnerei. Berufskame rad Kohlberg war als Mitglied der Ortsgruppe des ehemaligen Reichsverbandes des deutschen Garten baues mit der fleißigste Versammlungsbesucher und hat in der Bezirksgruppe sowie im Gärtnerverein lange Jahre das Amt des Kassierers innegehabt. ll. kiclistäckt. Am 19. 9. feiert unser lieber Berufskamerad Paul Rieger, Sprottau, seinen 70. Geburtstag, wozu wir ihm alle herzlichst gratulieren. Rieger stammt aus einer alten Gärtnerfamilie. Er lernte bei seinem Vater und hat dann als Gehilfe in ver schiedenen Tellen Deutschlands gearbeitet, bis er sich im Jahre 1900 selbständig machte. Seine Kastengurke „Riegers Riesen-Erfolg", von der er schon Hunderte von Zentnern geerntet hat, ist sein besonderer Stolz. Neben seinem Beruf ist er ein begeisterter Musiker und Bienenfreund. Sein offener und hunwrvoller Charakter wird von seinen Berufskameraden sehr geschätzt. Trotz einer schweren Krankheit, di« er vor einigen Jahren durchmachen mußte, hoffen wir, daß er die wohlverdienten Ruhe tage noch recht lange genießen kann, damit wir ihm in vier Jahren zu seiner goldenen Hochzeit gratu lieren können. 6. kloppe, Ortsfachwart. Gärtnereibefitzer Jean Berens in Kassel feierte gegen Ende Ernting (August) seinen 70. Ge burtstag. In Aschaffenburg beging die Samenhandlung Gustav Schott am 1. Scheiding (September.) ihr 75jähriges Geschästsbestehen. Frau Anna Krüger, Bernau bei Berlin, begeht am 21. 9. ihr 40jähriges Geschästsjubiläum. Obwohl sie schon seit 25 Jahren Witwe ist, hat sie es dennoch verstanden, durch Fleiß und Zähigkeit, von ihren drei Söhnen unterstützt, den Betrieb dauernd wei ter auszubauen und wirtschaftlich so zu festigen, daß er allen Stürmen der Zeit gewachsen ist. Herz lichen Glückwunsch und Achtung vor dieser deutschen Gärtnersfrau. Otto Oübmüe, Ortsfachwart. Zeichnungsangeboi für 4^/r o/o auslosbare Gchahanweisungen -es Deutschen Reiches von ilSSS Die Deutsche Gartenbau-Kredit Aktiengesellschaft Die Schatzanweisungen lauten über ZA 100, 500, teilt mit: 1000, 5000, 10 OM und 20 OM. Im Zuge der Durchführung der von der Reichs- Sie sind vom 1. 10. d. Js. ab mit 414 A jährlich regierung in Angriff genommenen Ausgaben begibt verzinslich. Die Zinsen werden halbjährlich am das Deutsche Reich All 500 MO OM,— 414 A aus- 1. 4. und 1. 10. j. I. gezahlt, erstmalig am lösbare Schatzanweisungen von 1935. 1. 4. 1936. Die Tilgung der Schatzanweisungsausgabe erfolgt nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert mit je einem Fünftel zum 1. 10. der Jahre 1941 bis 1945. Die neuen Schatzanweisungen des Deutschen Reichs sind gemäß § 1807 BGB. müwdelficher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und sind auch im Lombardverkehr bei der Preußischen Staatsbank (Seehandlung) als Deckung zugelassen. Die Einführung der 414 Reichsschatzanweisun gen Mm 1935 an den deutschen Börsen wird alsbald nach ihrem Erscheinen veranlaßt werden. Diese Schatzanweisungen werden im Auftrage des Reichs zur Zeichnung zum Preise von 98U N unter Verrechnung von Stückzinsen aufgelegt. Zeichnungen werden umgehend entgegengenom men, da ein früher Schluß des Zeichnungsgeschästs Vorbehalten ist. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweisungeil hat mit 30A> in der Zeit bis zum 3. 10. 1935 mit 30A> in der Zeit bis zum 2. 11. 1935 mit 20A> in der Zeit bis zum 27. 11. 1935 u. mit restl. 20 A in der Zeit bis zum 20. 12. 1935 zuzüglich 414 Stückzinsen vom 1. 10. 1935 (einschl.) bis zum Zahlungstage zu erfolgen. Teil zahlungen und Vollzahlung vor diesen Terminen sind zulässig. Es liegen bereits Zeichnungen aus allen Schichten der Bevölkerung in großem Maße vor, so daß da mit zu rechnen sein wird, daß die Anleihe in kurzer Frist voll gezeichnet sein wird. Die Deutsche Gar tenbau-Kredit Aktiengesellschaft bittet daher, Auf träge zur Zeichnung möglichst umgehend zu erteilen und ist gern bereit, Rückfragen in dieser Angelegen heft postwendend zu beantworten. Wieder Sonderkrediie für die diesjährige Beschaffung von Koks, Düngemitteln und Saatgut Die Gartenbau-Kredit A.-G., Berlin, teilt mit: Auch in diesem Jahr sind wir wieder in der Lag«, aus eigenen Mitteln in größerem Umfange Per sonal-Kredite zur Beschaffung von Koks, Dünge mitteln und Saatgut auf die Dauer von höchstens neun Monaten an Erwerbsgartenbanbetriebe zur Verfügung zu stellen. Die Rückzahlung dieser Kre dite soll nach Möglichkeit in den Monaten Hornung (Februar) bis Brachmond (Juni) 1936 vorgenom men werden. Es werden daher die Inhaber von Gartenbau betrieben, die Interesse für derartige Kredite haben, gebeten, unter Beachttmg nachstehender Bedingun gen Anträge in begründeter Form einzureichen. In Anlehnung an unsere früheren, mehrfach an dieser Stelle bekanntgegebenen Richtlinien wird darauf hingewiesen, daß diese Sonderkredite auf folgender Grundlage ausgeliehen werden: 1. Die Einräurming des Kredites wird in erster Linie davon abhängig gemacht, daß die von uns anzustellenden Erhebungen über den Anttagsteller sowohl in persönlicher als mich in wirtschaftlicher Beziehung günstig ausfallen, eine Ueberschnldung des Betriebes nicht vorliegt und der Anttagsteller in der Lage ist, für den Kredit ein« einwandfreie Sicherheit entweder durch Beibringung eines guten Bürgen, durch Hinterlegung von Wertpapieren oder in anderer noch zu vereinbarender Form zu stellen. 2. Dem Antrag ist ein Kreditauskünstsfragebogen sowie eine Bescheinigung des Finanzamtes über die Höhe des letzten Einheitswertes des Grundstückes beizufügen. Entsprechende Formulare stellen wir bei Anttagstellung zur Verfügung. Bei Anforderung dieser Unterlagen ist, um Verzögerungen nach Mög lichkeit zu vermeiden, ferner anzugeben: s) Höhe des beanspruchten Kredits, b) Anschrift der Lieferfirma oder des Bürgen, die bereit sind, den Wechsel mit zu unter schreiben, c) genaue Adresse von zwei Gärtnerfirmen oder anderen Stellen (Bankverbindung), die über die Wirtschaftslage des Anttagstellers aus führlich berichten können, ck) Bankverbindung der Lieferfirma bzw. des Bürgen oder Angabe einer sonstigen Stelle, die imstande ist, über den Betreffenden Aus» kunft zu erteilen, e) Angabe darüber, ob sich der Betrieb im Ent- schuldungs- oder Osthilfwerfähren befindet bzw. ob ein Antrag auf Eröffnung eines der artigen Verfahrens gestellt worden ist, ohn« daß das Verfahren bisher eröffnet wurde. Sofern die Lieferfirma es ablshnt, durch Wechselunterschrift zu haften, ist ein anderer einwandfreier Bürge beizubringen. 3 . Gartenbaubetriebe, die gemäß 8105 des Schul denregelungsgesetzes vom 1. 6. 1933 einen Verzicht auf die Inanspruchnahme der Entschuldungsmög lichkeit für ihren Betrieb ausgesprochen haben sind verpflichtet, uns eine entsprechende Bescheirngung des zuständigen Amtsgerichts einzureichen, die vom Amtsgericht kostenlos ausgestellt wird. 4 Mit Rücksicht mif die Bestimmungen des Schul denregelungsgesetzes vom 1. 6. 1933 ist eine Er klärung des Inhalts einzureichen, daß es sich hin sichtlich des gewährten Darlehns auf wechselmätziger Grundlage um einen nach dem 15. 6. 1933 zum Zwecke der Einbringung der Ernte gewährten Kredit handelt und daß diese Forderung nach Ein leitung des Entschuldungsverftchrens entstanden ist. Ein entsprechendes Formular geht den Antrag stellern ebenfalls zu. Liese Erklärung ist erforder lich, um zu vermeiden, daß unsere Forderung bei Durchführung des Entschuldungsverfahrens ent weder zwangsweise gekürzt oder langfristig ge stundet wird. 5. Soweit es sich um Osthilfebettiebe handelt, ist uns eine Zustinnnungserklärung des Treuhänders nrit einzureichen. 6. Die Rückzahlung der Kredite soll, wie eingangs erwähnt, in den Monaten Hornung (Februar) bis Brachmond (Juni) 1936 erfolgen, wobei die Ein nahmezeiten der einzelnen Betriebe weitgehendste Berücksichtigung finden sollen. Grundsätzlich ist bei der ersten Fälligkeit der Wechsel eine Abschlags zahlung von rund 20 YL bis 25 des Kredit bettages zu leisten, bei der nächsten Fälligkeit ist ein weiterer Teilbettag in gleicher Höhe anzuschaf- fcn, während der verbleibende Restbetrag spätestens bis zum 30. 6. 1936 zurückgezahlt werden muß. Wir bitten, die vorstehend angeführten Punkte bei der Kreditbeanttagung zu beachten, damit eine schnelle Bearbeitung und Erledigung der Anträge rm Interesse der Anttagsteller gewährleistet wirb. Aus den Gartenbaugruppen der Landes-, Kreis- und Ortsbauernschaften Lt. Anordnung des Herrn ReichsbauernführerS fallen alle Versa «xmlungen bis zum Reichsbauern tag aus. Siehe „Verfammlungssperre im Reichs nährstand" in Nr. 27. * Landesbauernschafk Baden Geschäftsstelle: Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16. Gärtnerische Werkansbildung. Mit dem 1. Scheiding (September) 1935 treten die neuen Bestimmungen des Reichsnährstandes über die praktische Ausbildung der Gärtnerlehrlinge in Kraft. Dieselben sind bereits auszugsweise in der Nr. 33/1935 dieser Zeitschrift veröffentlicht. Mit dem Inkrafttreten der neuen Bestimmungen erlöschen die bisherigen Anerkennungen der gärt nerischen Lehrbetriebe. Die verantwortlichen Lehr herren dieser Gärtnereien sind für die vorläufige Anerkennung gemäß den neuen Bestimmungen vor- gemerkt. Zur Vorbereitung der Neuancrkennung gehen allen bisher anerkannten Lehrherren in nächster Zeit Fragebogen nebst den „Grundbestimmungen des Reichsnährstandes über die praktische Aus bildung der gärtnerischen Lehrlinge beiderlei Ge schlechts" einschließlich der „Ausführungsbesttmmun- gen" zu. Alle Leiter und Inhaber von Betrieben, welche die Lehrherreneigenschaft auch fernerhin be sitzen wollen, haben diese Fragebogen ausgefüllt bis zum 15. Gilbhart (Oktober) 1935 nach hier zurück- zugeben. Mit Vorlage der Fragebogen ist 1,— Mk Schreibgebühr in Freimarken einzusenden, Weitere Kosten für die Neuanerkennung entstehen nicht. Die Lehrlingseinstellung und -Ausbildung er leidet bis zur Durchführung der Neuanerkennung keine Unterbrechung. Der Abschluß der Lehrver träge hat von jetzt an auf den neuen, bei der Landesbauernschaft Baden, Verwaltungsamt Karls ruhe, Beiertheimer-Allee 16, zum Preise von 15 je Stück erhältlichen Vordrucken zu geschehen. Karlsruhe, den 2. Scheiding (September) 1935. Der Landeshauptabteilungsleitcr ll: gez. Lcbmitt. Landesbauernschafk Hessen Geschäftsstelle: Frankfurt (M.), Bocken- heimer Landstraße 25. 3. Schulungslehrgang der Bezirksfachwarte und Schulungsleiter im Ge biet der Landesbauernschaft Hessen-Nassau. Am 28. und 29. Scheiding (September) wird in der Versuchs- und Forschungsanstall für Wein-, Obst- und Gartenbau zu Geisenheim a. Rh. ein Schulungslehrgang für Begirksfachwarte und Schm l-ungslefter der Junggärtner durckueführt. Jede Junggärtnergruppe kann dtn Bezirkftachsvart und Len Schulungsleiter oder deren Stellvertreter zu dieser Schulungstagung entsenden. Beiden Berufs- kameraden wird das Reisegeld 3. Klasse und für jeden Tag ein Zehrgeldzuschuß von etwa 2,50 bis 3,— ZA nach Genehmigung durch die Landes bauernschaft gewährt. Die Voranmeldung (richtige Anschrift) der Teilnehmer hat fofort an den Lan desschulungsleiter, Gartenbaudirektor Kerz, Wies baden, Mainzer Straße 17, zu erfolgen. 28. 9.: 1. „Sinn und Aufgabe des ersten Schülungs- tages". Dipl.-Gartenbauinspektor Kerr. 2. „Berufsausbildung im Sinne nationalistischer Weltanschauung". Bannführcr 11. jung. 3. „Wetterkunde im Dienst des Gartenbaues und des deutschen Volkes". Or. IVitterMein. 4. „Aus der Praxis der Frostabwehr". Dipl.- Obstbauinspsktor tiern; Dipl.-Obstbauinspektor LctzeU. 5. „Besichtigung der Einrichtung der bioklima tischen Station der Versuchs- und Forschungs anstalt Geisenheim". l)r. WftterMein. 6. „Vorführung von Lichtbildstreifen über Wet terkunde". Dipl.-Obstbauinspektor Kehlmann. 7. „Wie haben wir im kommenden Winter die Junggärtner in Wetterkunde zu schulen?" Drpl.-Gartenbauinfpektor Kerr. 29. S.: 1. „Sinn und Aufgabe, des zweiten Schulungs tages". Dipl.-Gartenbauinspektor Kerr. 2. „Blut und Boden". Landesbeirat für Jung gärtner Karl kecker. 3. „Bodenkunde im Dienst des Gartenbaues und des deutschen Volkes". Gartenbauoberlehrcr diann. 4. „Aus der Praxis der Bodenbearbeitung". Dipl.-Gartenbaninspektor keyelmsnn. 5. Besichtigung der Einrichtungen des Instituts für Bodenkunde". l)r. iAöbringer. 6. Vorführung von Lichtbildstteifen über „Boden". Dipl.-Gartenbauinspektor Keyeimann. 7. „Wie haben wir die Junygärtner im kommen den Winter in Bodenkunde und Bodenbearbei tung zu schulen?" Dipl.-Gartenbauinspcktvr Kerr. Anschließend Besichtigung der Topfpflanzen- und Frühgemüsekulturen der Versuchs- und Forschungs anstalt. Kammer, Landespressewart. Landesbauernschafk Freistaat Sachsen Geschäftsstelle: Dresden. A. 1, Mosczinsky. straße 18 l. Gärtnerische Werkprüfung Herbst 1935 Die gärtnerischen Werkprüfungen im Herbst 1935 finden am 23., 24. und 25. Scheiding (Sep tember) statt. An den ersten beiden Tagen werden 16 Lehrlinge aus gemischten Betrieben geprüft. und zwar in der Gärtnerei von Paul Robert Hof mann, Dresden, Geisingstraße 29. Die Prüftmg der Baumschullehrlinge findet am 25. 9. in der Baumschule von Paul Hauber in Dresden-Tolke witz statt. Die betreffenden Lehrmeister werden unmittelbar benachrichtigt. Landesbauernschafk Schlesien Geschäftsstelle: Breslau 10, Matthiasplatz 5, Landesbauernkammer. KreiSbancrnschaft Breslau. 28. 9., 12 Uhr, Ab fahrt mit Autobus von Breslau-Ring nach Wolfers dorf zur Besichtigung des MusterobstguteS. Weiter- sahrt durch die Heide nach Primkenau, Besuch des Schloßparkcs. Weiterfahrt nach Grünberg, Teil nahme an den Veranstaltungen zum Weinlesefest, Uebernachtung. — 29. 9.: Vormittags Besuch der Gartenbau-Lehranstalt mit der Abteilung Obstmost- hersiellung, Teilnahme an den weiteten Weittlese- festlichkeiten, Besuch der Haus-Weinschänken. Nück- fahrt 19 Uhr, Ankunft in Breslau gegen 23 Uhr. Fahrpreis hin und zurück 6,50 AU. Anmeldungen bis 28. 9. bei der „Arbeitsgemeinschaft Breslauer Auobusbesitzer", Breslau I, Ring 51, Telephon 28 371. Lehranstalt für Obst- und Gartenbau Proska« Der nächste Lehrgang beginnt am 8. Gilbhart (Oktober) 1935. Aufnahmebedingungen sowie jede Auskunft werden auf Anfrage gern erteilt. Landesbauernschafk Württemberg Geschäftsstelle: Stuttgart, Marienstraße 33. Achtung! Landschaftsgärtner! Im Stuttgarter Amtsblatt vom 7. 8. 35 erscheint eine ortspoüzeiliche Verordnung des Oberbürger meisters über die Bekämpfung des Frostnachtspan ners, auf die ich die Landschaftsgärtner besonders aufmerksam mache. Grrtcnlmuschule Hohenheim Im Gilbhaft (Oktober) d. Js. beginnt ein neuer Lehrgang an der Württembergischeu Gartenbau schule Hohenheim. Wie wir hören, sind noch einige Plätze frei. Wir fordern daher die Betriebssichrer auf, die jungen Bcrusskameraden zu veranlassen, sich zur Teilnahme am kommenden Lehrgang zu melden und damit die Gelegenheit, sich eine gründ lich« Fachbildung anzueignen, auszuwerten. Tätigkeitsberichte und Unkostenersatz Die nächsten Tätigkeitsberichte müssen bis zum 5. 11. 35 in unseren Händen sein. Sie umfassen wiederum drei Monate, und zwar die Monate Ern- ting (August), Scheiding (September) und Gilb hart (Oktober). Da di« Unkosten bei den einzelnen rachwarten monatlich keine großen Beträge umfas- en, wird in Zukunft der Ersatz der Unkosten ebeu- alls vierteljährlich vorgcuommen. Die llnkcstcn- aufstellung für die Monate Ernting (August), Scheiding (September) und Gilbhart (Oktober)' sind ebenfalls mit den Tätigkeitsberichten bis zum 5. 11. 35 einzusenden. Ausstellung von Topfpflanzen und Schnittblumen Betriebssichrer, die zu der „Bäuerlichen Schau" anläßlich des 100. Cannstatter Volksfestes erstklas sige Schnittblumen, wie Gladiolen, Nelken, Rosen. Chrysanthemen, Topfpflanzen, wie krimula obcö- nica, Lorraine- und Rexbegonien, Gloxinien, liefern können, wollen sich sofort mit uns in Verbindung setzen. Die Erzeugnisse.werden von uns bezahlt. Ausstellungen von nichtberufsständischen Vereinen Es wurde in der letzten Zeit mehrfach angefragt, ob gärtnerische Ausstellungen nichtbcrufsständischer Ver«ine gestattet sind, bzw. wer für die Genehmi gung solcher Ausstellungen zuständig ist. Wir dür fen selbstverständlich gärtnerischen Ausstellungen wn seiten nichtberufsständischer Vereine nichts in den Weg legen. Zuständig für die Genehmigung ist Lie Deutsche Gesellschaft für Gartenkultur, Berlin NW. 40, Schlieffen-Ufer 21. In der Regel erhal ten nur solche Vereine die Genehmigung, die Mit glied der Gesellschaft für Deutsch« Gartenkultur sind. „Der Steuer- und Wirtschaftsdienst für die Gartcnbauwirtschast ist ent schieden ein großer Fortschritt! Man kann so bequem darin alles Wichtige nachschlagen." Diese und ähnliche Zuschriften bestätigen uns, daß es richtig war, die Erweiterung des Dienstes so vor zunehmen, daß in ihm jetzt alle den Gartenbau angehenden Gesetze, Verordnungen und Anordnun gen (einschließlich derjenigen der Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschaft) enthalten sind, Ueberzeugen sich; der geringe Preis von nur ZA 0,07 je Blatt macht auch Ihnen den Bezug dieses wertvollen Nachschlagewerkes möglich. Gärtnerische Verlagsgcsellschast m. b. H« Berlin SW 61, Iorckstraße 71,
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