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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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35 kl- 38 19.9 1635 V i e G a r t e n d a u w 1 r t s ch a f t »/»vpk er» die eit mr di- en, »te icn er- u« nd je- nd nd ?)t en US ur !N< ttorvon-ogsl^s fongiglrsit 1 und nicht zu trocken steht. -i. O. geboten. tuns Decke Frühbeeten wachsenden Pflanzen. Listo. Lehm. O. XV. in K. I.. Müllers. werden. «LOO«/ 0,80 m. 8s. Verla«; Paul Parey, h die Post oder den Berlin SW. 1t. Bezug durch Verlag. Monatlich 1,65 lM. Del Nebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postq-:t- tung des tausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrift nicht beilicgt. werden nicht beantwortet. Erne Kakkimg des Bodens ist auf jeden Fall un erläßlich. Vielleicht ist die schlechte Fruchtbarkeit auf eine unsachgemäße Düngung zurückzuführen. Wenn der Baum lediglich gejaucht wird, dann treibt er zwar stark, bildet ssdoch wenig Fruchtholz. Blüht der Baum reich und setzt wenig Frucht an, dann ist es möglich, sollte er allein stehen, daß es sich um eine selbstunrruchtbare Sorte handelt, die sich nicht mit dem eigenen Blutenstaub befruchten kann. So trägt z. B. Williams Christ, wenn sie allein Wenn ein Fruchtbaum trotz gesundem Wuchs wenig Fruchtholz bildet, so ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß im Boden phosphorhaltige Stoffe fehlen, durch die bekanntlich die Blüten- und Frucht entwicklung außerordentlich günstig beeinflußt wird. Wir müssen und sollen heute nur dort Fruchtbäume anpflanzen, wo der Boden genügend vorbereitet, also mit dunghaltigem Humus und Kalk vermischt ist so daß den Bäumen aus läitgere Zeit eine aus reichende und gesunde Ernährung gesichert ist; dann weiden wir auch vor Enttäuschungen bewahrt blei ben und durch reiche Fruchtbarkeit der Bäume viel Freude und Nutzen haben! Um aber Ihrem Birn baum noch die Möglichkeit zur besseren Fruchtholz bildung zu vermitteln, müßten Sie schon den Weg ein Stück lockern bzw. aufnehmen, den wahrschein lich unpassenden Boden auf eine Tiefe von etwa 40 cm vorsichtig herausnehmen und diesen durch gut durchlüfteten, mit Lehm, Dung und Kalk ver mischten Boden ersetzen. Wenn bei dieser Arbeit auch einige Wurzeln abgestoßen werden, so ist dies kein Fehler, sondern sogar nützlich, da eine Wurzel störung erfahrungsgemäß gerade häufig zur schnel leren Fruchtholzbildung beigetragen hat. Ist erst Fruchtholz vorhanden, so kann man naturgemäß Jeder Gärtner ist mit der Natur in allen ihren Formen so stark verbunden, daß es sich auch für ihn lohnt, einen Blick in eine Zeitschrift zu werfen, die sich die Darlegung der Natur zum Ziel gesetzt hat. Die beiden Hefte enthalten Beobachtungen und Betrachtungen über Känguruhs, über kroatische Seen und ihre herrliche Umgebung, ferner über Wanderdünen an der deutschen Ostseeküste usw. Viele Fachleute wird ein« Beurteilung des Wetters interessieren. Die Zeitschrift ist sehr gut — auch mit Bildern — ausgestattet und es kann empfohlen werden, dieselbe einer eingehenden Durchsicht zu unterziehen. Der „Blumen- und Pflanzenbau", vereinigt mit ,Die Gartenwelt". Nr. 38. Im Marktteil des Heftes verdient, vor allem ein Beitrag über die Blumenzwiebel-Einfuhrbeschrän kung Beachtung. Von besonderer Bedeutung ist ferner eine Arbeit aus dem Institut für Obstbau der Universität Berlin über Veredlungsversuche mit Walnüssen. Die Treiberei von Stauden zur Schnittblumen gewinnung erhält in diesem Jahre bei dem großen Ausfall an Schnittblumen, der infolge der Einfuhr beschränkung von Blumenzwiebeln eintreten wird, besondere Bedeutung. Im Leitartikel der dies wöchigen Nummer des „Blumen- und Pflanzen bau", vereinigt mit „Die Gartenwelt", werden zur Siaudentreiberei wertvolle Anregungen gegeben und Erfahrungen mitgeteilt, die auf diesem Gebiete be reits gernacht wurden. Kupfervitriol zum Imprägnieren würde ich nur bei frischem, eben erst geschlagenem Holz anwenden, Man taucht «das Holz in eine Lösung aus 5 KZ Kupfervitriol und 100 Liter Wasser. Handelt es sich um ausgetrocknete Bretter, so würde ich diese mit Kienteer streichen. Dieser bewirkt eine lang« jährige Haltbarkeit. Kienteer wird von verschiede« nen Lieferanten im „Erwerbsgartenbau" an« „Der Naturforscher", vereinigt mit „Natur und Technik". Heft 5 und 6. Verlag Hugo Bermühler, Berlin«Lichterfelde. Bezugspreis vierteljährlich 2,SO M. In einem weiteren Beitrag wird auf Kulturen hingewiefen, die für Platzgeschäfte mit ländlicher Kundschaft in Frage kommen. Lohnende Frühjahrs- blüber werden genannt, die jetzt eingetopft werden müssen. Besondere Beachtung verdient die Be schreibung einer kombinierten Kastenanlage aus Holz-Beton, sowie der Hinweis auf die Toschiplatten für Tischabdeckung. Aus der Kulturpraxis werden Erfahrungen in der Kultur der Lsttlez'en, sspipü)Iium, kwnüsien und kiskeen mitgeteilt. Grundsätzliche Betrachtungen über den Einschlag werden besonders den Baum sch ulenbesitzer und Staudezüchter interessieren. Weitere Artikel beziehen sich auf einen praktischen „Igel" für Bodenlockerung und eine Schiebkarre. Es ist aus der Frage nicht ersichtlich, um welche Birnsorte es sich bei dem Spalier handelt. Da noch lange nicht jede tauglich für Wandbepflanzung ist, wäre die Sortenfrage zuerst festzustellen. Dieses ist um so wichtiger, als sich nach dem Wuchs der Sorte die Behandlung des Baumes richten mutz. Handelt cs sich um eine starkwachsende Sorte, z. B. Gellerts Butterbirne, so mutz diese viel Raum haben, um sich ungehindert ausdehnen zu können. Die Tragbarkeit setzt bei dieser Sorte spät ein, ist dann aber auch reich. Der Schnitt des Spalierbaumes mutz sach gemäß ausgeführt werden, auch dadurch kann man auf Blütenbildung hinwirken. Fehlen aber die er forderlichen Bodennährstoffe und die Bewässerung, dann ist mit dem Beschneiden allein nicht viel zu erreichen. Da dem Baume wenig Raum zur Ver fügung steht und die Ausdehnung der Wurzeln ge hemmt ist, so muß erst recht mit Düngung und Wasser nachgsholsen werden. Kalkmangel allein ist nicht als Ursache der Unfruchtbarkeit anzusehen. Volldüngung ist erforderlich, dazu humusbildende Stoffe, wie alter Stalldünger, Komposterde oder auch Huminal. Man düngt bei beginnendem Wachs tum und im Spätsommer, um die Blütenbildung zu fördern. Um Liese Zeit hauptsächlich mit Phos phorsäure, nicht mit Stickstoff. Eine weiter zu klä rende Frage wäre die: Wie ist der Baum gepflanzt? Ist die Veredlungsstelle mit in den Boden gekom men, so daß sich Notwurzeln gebildet haben? Zu tief gepflanzte Bäume tragen schlecht oder gar nicht/ wachsen dafür um so stärker. Endlich wären auch die Befruchtungsverhältnisse von Wichtigkeit. Ist die Sorte Selbstbefruchter oder mutz die Bestäubung durch eine andere Sorte erfolgen? Stehen ent sprechende Birnsorten in der Nähe? Dieser ganze Fragenkomplex kann nur an Orr und Stelle geklärt Jetzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüsebau steht, wenig oder nie, weil sie zur Befruchtung fremden Blutenstaub benötigt. l.. Die Ursache der Unfruchtbarkeit Ihres sonst üppig wachsenden Birnspalierbaumes ist — wenn falsche Unterlage und falsche Schnittbehanülung nicht vor« liegen — sicher Mangel an bestimmten Nährstoffen, zumal Lem Baum nur >4 qm zur Verfügung steht. Außer Kalk, in Form von Mergel, 240 g auf 1 qm, würde ich noch 120 x schwefelsaure slalimagnesia oder 90 Z 40 5b Kali und 80 g Thomasmehl, auf qm gerechnet, geben. W. Lslr, Berlin-Zehlendorf. Technik Ich beabsichtige, eine 3—4 m hohe Bretterwand zn setzen und will sie mit Pfirsichen und Schatten« morellcn bepflanzen. Welcher Anstrich gegen F-äul« nis eignet sich am besten? Er darf nicht ätzend wirken und muß drei Jahre Vorhalten. Es wurde mir geraten, die Bretter mit Kupfervitriol zu im prägnieren. Inwieweit, ist diesem Rat« Glauben Mit Kupfervitriol werden meist die Telegraphen« staugen imprägniert, d. h. durchtränkt, wozu sie höchstens zehn Tage gefällt sein dürfen. Den ein« fachen Ansüsch Ihrer Bretterwand mit Kupfer« Vitriol würde ich Ihnen nicht empfehlen, da Sie bannt den gewünschten Erfolg nicht erzielen. Besser Verfahren Sie bei einem Anstrich mit Holzteer oder auch Xvensrius-Karbolineum, bei dreimaligem An strich 1 üg für 3—6 qm. Bewährt hat sich zum Anstrich gegen Fäulnis auch das Anstrichmittel „Erolit". Dieses Anstrichmittel, von silbergrauer Farbe, verhindert das Eindringen der Feuchtigkeit in das Holz vollkommen. Vor Lem Anstreichen mit den genannten Mitteln soll das Hölz mindestens lufttrocken sein. Vi?. 8elr> Berlin-Zehlendorf. Zum Anstrich einer Bretterwand, die mit Spa« lieren besetzt werden soll, kann ich Ihnen Schacht- Holzflutd empfehlen. Es ist eine kräftige braune Farbe, die sehr lange in Wind und Wetter stand- hält. Sie imprägniert das Hölz ohne schädigende Einflüsse auf die an dem Spalier bzw. in den Gelber Bellefleur eignet sich für alle Baum- sormen, bis zu den klemsten hmab, also auch als Schnurbaum. IV. Lelr, Berlin-Zehlendorf. Bei beabsichtigten Pflanzungen von Schnurbäu men — besonders in Aepfeln — sprechen Lage und Bodenverhältnisse besonders mit. Im allge meinen kann man sagen, daß die Auswahl in Aep- feln an Südlagen — besonders wenn es sich gar um Spalierwände handelt —> vorsichtig gewählt werden. Wenn man dem senkrechten Schnurbaum — der Idealform — den Vorzug gibt, so ist die Sortenfrage immerhin bei freistehenden Bäumchen leichter geregelt. Cox' Orangenrenette, gelber Edel apfel, auch gelber Bellefleur, sind Schnurbaum sorten, die ich neben Minister Hammerstein, Aderslebener Colvill, Ernst Bosch, Ontario, Lands berger Renette, Transparent empfehlen kann. Man follre Lattengerüste den Trahtcmlagcn vorziehen und in der Unterlagenfrage sich den Bodenverhält nissen, die bei Fragen in solchen Angelegenheiten meist nicht erwähnt werden, anpassen. Der Para dies ist die ideale, ertragfördernde Unterlage, jedoch nur für besten Boden in windungefährdeter Lage geeignet. In gegenteiligen Verhältnissen wähle man eine gute Doucinunterlage. Abstand der Pflanzen voneinander mindestens 0,70 bis Eine Heimstättensiedlung in der Pfalz. Heraus gegeben vom Reichsheimstättenamt der N^DAP. und DAF., 23 Seiten, Verlag Deutsche Arbeits front G. m. b. H., Berlin SW. 11. Preis brosch. Ms 1,—. Jeder Fachmann, der sich mit Kleinsiedluügs- fragen zu befassen hat, sollte Gelegenheit nehmen, dieses kleine Heftchen durchzuarbeiten, das über die Siedlung „Bauhilfe Jockgrim" berichtet. Hier wer den Wege der Kleinsiedlung gezeigt, die durchaus beachtenswert sind. Es zeigt auch, in welcher Form die Einschaltung eines Gärtners als Siedler im Nahmen einer Gesamtsiedlung erfolgen kann. Die Einzelsiedlüngen sind vollkommen auf Selbstver sorgung des Kleinsiedlers abgeftellt. Allerdings be steht zwischen Platt (S. 9) und Materialienbe- schasfung (S. 13) wohl ein Schreibfehler. Im Plan sind richtig Apfelbuschbäumc vorgesehen, während in der Materialbeschassungsliste Apfelhalb stämme eingesetzt sind. Gerade sür die Kleinsiedler sollen die Buschbäiune die Grundlage Ler Obstver sorgung bilden. Wesentlich zu gering ist die Zahl der Erdbeerpflanzen. Für Erdbeeren müßte ein größeres Stück bereitgestellt werden; denn cs gilt ja, etwa 4—6 aufeinander folgende Sorten an zubauen. V/. Odert, Berlin. tung während warmer Tagesstunden und für gutes Decken bei Nacht, dann wird sich falscher . „ .... , .Mehltau an Kohl-, Endivien- und Salatpflan- in Abständen von einigen Tagen, bis sich keine zen weniger zeigen. Eine feine Erdbedeckung mit Läuse mehr zeigen. Aufmerksame Beobachtung trockenem Torfmull unterstützt diese Maßnahmen, und Absuchen der Kulturen ist unerläßlich, um EIsisberZ-Bonn. Eine ältere Llemslis-Pflanze läßt sich am besten im Frühjahr verpflanzen, doch muß bei dieser Ar beit die Wurzelverzweigung äußerst vorsichtig her ausgenommen und Liese auf dem neuen Standort wieder recht gleichmäßig ausgebreitet und eingebet tet werden, so daß jede Beschädigung der Wurzeln, die entsprechend einzustützen sind, vermieden wird. Das Einfchlämmen der Wurzeln nach der Pflan zung ist von besonderer Wichtigkeit, da die Liemstw bekanntlich Feuchtigkeit lickben! Tas Zurückfchnei- den der Ranken ist auch eine unbedingte NoNoendig- keit. Es mutz aber auch gleichzeitig bemerkt wer den, daß ältere Lidins tis-Pflcmzen in den ersten Jahren nach dem Verpflanzen fast immer kümmer lich wachsen, und es vergehen zumeist einige Jahre, ehe wieder normales Wachstum und Blühen erzielt werden kann, wobei natürlich auch die Sorten eine Rolle spielen. Clematis vitalbs und viticells sind harte, wachswillige Sorten, die auch das Verpflan zen mn besten vertragen. Ich persönlich habe in sol chen Fällen immer junge, in Töpfen herangezogene Pflanzen verwendet, die bei sorgsamer Pflege im Verhältnis zn älteren verpflanzten Pflanzen siche rer und früher zum Ziele führen. X. Wenn das Verpflanzen mit großer Sorgfalt aus- gesührt wird, dann wird die Cismatis schon au- wachfen. Wichtig ist, daß dieselbe nach dem Ver pflanzen angehäuselt und mit verrottetem Dünger oder feuchtem Torfmull abgedeckt wird. Der günstige Zeitpunkt dürfte das zeitige Frühjahr fein. Hl. Ö. Eine 20jährige Clematis zu verpflanzeki, ohne daß dieselbe Schaden erleidet, ist Wohl unmöglich; denn ein gewisser Schaden ist es irnmer, wenn man ältere Exemplare zum Zweck des Verpflanzens zurückschneiden muß. Und ohne Rückschnitt kommen Sie nicht aus. Wenn Sie vorsichtig arbeiten, einen genügend großen Ballen halten, diesen nach Mög lichkeit ein Jahr hindurch zum Verpflanzen präpa riert haben so braucht der Rückschnitt nicht so stark zu sein, uni» Sie werden mit dem Verpflanzen, bei Erfüllung aller Voraussetzungen, Erfolg haben. Die beste Pflanzzeit, besonders für die empfind- lichen Arten, ist das Frühjahr. Äst Lelr. Obst- und Gemüsebau Ist es richtig, daß die Apfelarten Cox Orangen- renettc, gelber Bellefleur und gelber Edelapfel sich nicht als Schnurbäume eignen? Dieselben sind als einjährige Veredlungen angepflanzt und sollen an Drähten einen Hang schräg hinauf gezogen werden. Südlage. st. st in B. Cox Orangcnrenetie eignet sich für alle'Baum formen, besonders aber als Niederstamm. Gelber Edelapfel entwickelt ziemlich große Bäume und ist daher für kleinere Formen ungeeignet und nur als Hoch-, Halbstamm oder Busch zu emp« fehlen. derartige Schädling« wirkungsvoll bekämpfen zn können. Von tierischen Schädlingen sei noch die Erd - beermilbe erwähnt, welche die Herzblätter der für die nächste Treibperiode vorgesehenen Erdbeer- jungpflauzen glasig-braun werden und verküm mern läßt. Wirksame chemische Bekämpfungsmittel gibt es nicht, man muß sich darauf beschränken, nur von gesunden Mutterpflanzen Jungpflanzen zu entnehmen und alle irgendwie veÄächtigen so fort auszuscheiden. Dagegen ist gegen die "Rote Spinne mit Spritzungen etwas zu erreichen (Schwefelkalkbrühe oder andere Schwefelmittel, auch kombiniert mit Nikotin). da rauchgraue Schimmelrasen der Grauschim melfäulnis (8otr)NW). Dieser Pilz fühlt sich bei kühler Temperatur und übermäßiger Luft feuchtigkeit besonders wohl. Daher verschließe man rechtzeitig alle unerwünschten Ritze und sonstige Oeffnungen, und halte bei Nacht und an kühlen Tagen die Räume gut geschlossen. Auch Gurken- krätze und Blattbrand verschwinden oder gehen zurück, ivenn die Räume warm und luft trocken gehalten werden. Man bereite Kälteschutz (Frostschutzbriketts u. ä.) vor, um bei Frostnäch ten gerüstet zn sein, oder halte die Heizung be triebsbereit. In Anzuchtkästen sorge man für Lüf- Jn Kalthäusern werden die Tomatenknlturen abgeräumt, wenn dies noch nicht geschehen sein sollte. Dkan entferne hierbei besonders sorgfältig mit dem ganzen Wurzelhals, möglichst auch mit der umgebenden Erde die Pflanzen, die von Tomaten sie n g e l f ä u l e befallen sind. In den eingesunkenen braunen Stem nämlich die Sporenbehälter, sparen entlassen. — Bei Tomaten, ebenso wie bei anderen wärmebedürftigen Kulturen zeigen sich nach kühlen Tagen und kalten Nächten hie und Bohnenknlturen werden auch in dieser Jahres zeit gern von Blattläusen heimgesucht, die vom Freiland in die Trsibräume einwandern. Man findet sie daher meist an den Türen oder Lüftungsfenstern an zugigen Stellen. Zugluft sollte peinlich vermieden werden. Ist aber einmal der Befall emgetreten, spritze man sofort die Be fallstellen mit Nikotinmitteln, und zwar mehrmals Hier hat sich Cox' Orangen-Renette als. Schnnr- banm auf Paradies sehr bewährt. Ten gelben Bellefleur würde ich als Hoch- oder Halbstamm, weniger aber als Sckmurbanm Pflanzen, weil die langen, dünnen Zweige keinen Rückschnitt vertragen. Gelber Edelapfel gedeiht und trägt hier als Schnur baum sehr gut. Ziehen Sie die Drähte nicht zu dicht am Erdboden. O. Cox' Orangen-Renette und gelber Bellefleur können Sie, auf Paradies veredelt, immer als Schnurbaum ohne Bedenken anpflanzen, während der gelbe Edslapfel hierzu weniger geeignet ist. Mag fein Verhalten zur Unterlage oder andere Ur sachen ihn ungeeignet erscheinen lassen, jedenfalls führen verantwortungsbewußte Baumschulen den Edelapfel nicht als Schnurbaum. Indessen ist die Auswahl an Schnurbanmsorten in Aepfeln so groß, daß Ihnen jeder Baumschulkatalog Antwort auf Ihre Frage gibt. Für ganz besondere Schau zwecke empfehle ich Ihnen jedoch, den selten als Schnurbaum angeführten Peasgoods Sonderglei chen. Leichte Gaben von Kalimagnesia können bei Zwergobstanlagen Wunder an Früchten erzeugen. Anwendung nicht in zu später Sommerzeit, jsck. Was ist die Ursache, daß ein Spalierbirnbanm auf tiefgründigem Lehmboden, der sonst üppig wächst und im ersten Jahr nach der Pflanzung vier große Früchte gebracht hat, jetzt, nach Ivjährigem Stand, auch nicht mehr, manche Jahre gar nichts, bringt? Ich nehme an, daß Kalkmangel die Ur sache ist. Mit Auigroben der Baumscheibe ist nicht viel zu erreichen, da der Baum dicht am Hause und an einem festen Wege steht und höchstens schm' zur Verfügung hat. O. zv. in K. Blumen- und Zierpflanzenbau Läßt sich eine Llkinstts, die vor mindestens 20 Jahren gepflanzt ist, ohne Schaden zu nehmen, noch verpflanzen? Standort ist tiefgründiger Die heiße, trockne Witterung dieses Sommers hat 'die Vermehrung der tierischen Schädlinge stark begünstigt. So dürfte auch in den Treibräumen mit dem Auftreten -der Erd raupen an den ver schiedenen Gemüsearten, namentlich Salat, zu rech- uen sein, ebenso mit Raupen anderer Eulen- schmetterlinge. Die dicken, grünlichen oder bräunlichen Raupen fressen nachts und halten sich tagsüber in der Nähe der befressenen Pflanzen versteckt unter Blättern oder Erdbrockcn auf, wo- bei sie in der Ruhe zusammengerollt dakiegen. Man muß die Tiere in diesen Verstecken aufsuchen und sammeln. Das ist immer noch die sicherste Ver- uichtungsmelhode. Bei den Treibaurken sind es besonders die Wurzel ä l chen, die sich bei großer Hitze stark entwickeln und die Pflanzen zum frühen Ab sterben bringen, während Tomaten trotz Befall noch Ernten bringen können. Die Wurzeln be kommen knöllchenähnliche Verdickungen, so daß sie einem Rosenkranz nicht unähnlich sehen. Da sich die, nur mit dem Mikroskop zu ermittelnden Schmarotzer in diesen Wurzelvevdickunaen aufhal ten, solange die Pflanzen noch am Leben bzw. die Wurzeln nicht verfault sind, nehme man sorg fältig die Wurzeln der möglichst zeitig zu besei tigenden Pflanzen auf und vernichte sie, bevor sie im Boden verfaulen und so die Aelchen in den Boden entlassen. Außerdem empfiehlt sich ^das Aus fahren der verseuchten Ende aus >dem Treibraum. Während der Wintermonate kommen dann radi kale Entfeuchuugsmaßnahmen in Betracht. welrinaen bilden sicki auch bald mit reicher Blüten- und Fruchtbildung die dann die Dauer- rechnen, vorausgesetzt, daß der Baum gut belichtet ; und nicht zu trocken steht. X. Ich habe einen Weg von ungefähr 120 m mit Gras bewachsen, mit einsr Steigung von 1 m aus 5 m, neu anzulegen. Mit welcher Abstufung und Packung geschieht dies am besten? Ich befürchte, daß die Wege mit Asche oder Splitt abfließen werden. tk. in B. Neue Kaialoge Rudolf Burbop, Baumschulen, Stollbamm-Ahn» deich i. Oldenburg. Preisliste Herbst 1935 / Früh jahr 1936. Wilh. Pfitzer, G. m. b. H., Großgärtnerei und Samenhandlung, Stuttgart. Herbstpreisliste 1935. L. Späth, Baumschule, Staudenkultnren, Gar tengestaltung, Sämereien, Berlin-Baumschulen weg. Hauptkatalog Herbst 1935/Frühjahv 1930. 5 cn k K I n 6 - X ä n l. 8 k ü ä. 6. 8 e k
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