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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Ltebervorieilung bei Beinebsverkäufen Einnahmen, die ich selbst nicht gehabt habe, kannst lands eintritt, nach Staatshilfe ruft urch sie sicher- und Berufseiser Herkommen, wenn alle Arbeit nur geschehen soll, um Banken und Zinsen zu bsfriedi- und als genau so unberechtigt wie Bodenspekula- gen? Das war einmal im verflossenen Deutsch tion. Es sieht zudem kein.Volksgenosse im Dritten land! ten Reich ein, weshalb die alten Gebäude, Zäune, ein Kinder je Ehe. Um den wir aber mindestens ^1. AI. Rin. bei 15 000 Rin. Anzahlung angeboten. Ueber Fallobst gehört in die Marmelade Die UuriL, Oie Ehestandsdarlehen und ihre Auswirkungen Bei einem daß im und das kann man von dem neuen Uebungsheft für die gärtnerische Buchführung mit Recht sagen. Den Text versteht jeder, dazu ist er durch Muster über sichtlich noch erläutert. Zum Neben ist eine An zahl von Formularen beigefügt. Bestellen auch Sie zum Preise von 1,— zuzügl. All 0,15 Porto unter Voreinsendung des Betrages auf Postscheck konto Berlin 6703 (oder Nachnahme) bei der von etwa 17 000 Einwohnern und 23 bestehenden Gärtnereien wurde zum festen Preise von 42 000 Gärtnerischen Vcrlagsgescllschast m. b. Berlin SW 61, Iorchtraße 71« Fachlichen übergegangen werden, etwa in der Art, daß sich nach einem kurzen Vortrag eine rege Aus sprache «»schließt. Den Fachzeichnungen, Werk- zeichuungen und Entwürfen ist ganz besonderes Augenmerk zuzuwenden. Auch ein praktisches Ar beiten an Modellen ist unbedingt in Betracht zu ziehen. Eine besonders dankbare Aufgabe wäre die ohne genügende Kapitalsicherung sich an Unternehmen wagten. Jeder Berufskamerad wird mir zustimmen, der Besitzer eines Gartenbaubetriebes, der Schweiße seines Angesichts sein Brot verdient und durchgesührt werden. Sache der Schulungsleiter mutz cs sein, in kräftiger Form diesen Gedankengängen Rechnung zu tragen. Gerade die zusätzliche Berufsschulung ist ein Schritt zur weiteren Entwicklung des Garten- gerichtet, bei denen Aepsel und Pflaumen (Zwetsch gen), auch SchülleMrnen, abgeliefert werden darf allerdings nicht vergessen werden, daß es sich hier in vielen Fällen noch um Erstgeburten und zu einem Teil um verhinderte Abtreibungen han delt. Zur Bestanderhaltung unseres Volkes brauchen bei bescheidenen Lebensansprüchen mehrere Jahr zehnte gearbeitet hat, des Lohnes wert ist und die Früchte seiner Mühe ernten soll. Jeder wird es aber auch als billig erachten, daß dabei die Kirche im Dorf bleiben muß und dem Kaufer nicht Zah lungen zugemutet werden, die gegen die gärtnerische Ehre und vor allem den Geist des Dritten Reiches verstoßen. Bei Aufzügen in einzelnen Städten sah ich Plakate, die in großen Lettern die Aufschrift trugen: „Der Boden gehört den Arbeitern, nicht den Spekulanten!" Der Staat schützt heute gegen Mietwucher, gegen übertriebene Verkaufspreise der Schlächter und Bäcker und regelt die Marktpreise für Getreide und Kartoffeln. Wird er nicht auch In letzter Zeit wurden dieser Zeitschrift aus fallend viele Fragen eingesandt, die nach ungün stiger Pachtung oder Uebernahme eines bestehenden Betriebes Auskunft und Rat erbaten. Die Ant worten gingen in den meisten Fällen dahin, der neue Inhaber hätte rechtzeitig Augen und Ohren auftun und Erkundigungen einziehen sollen; jetzt, nach getätigtem Abschluß, ständen ihm Rechtsmittel kaum zur Verfügung. Ohne die Richtigkeit der Antworten zu bezweifeln, glaube ich doch, "daß hier mit dem Uebel nicht an die Wurzel gegangen wird, .daß vielmehr eine Notwendigkeit vorliegt, die Hand an Dinge zu legen, die viel tiefer liegen, die Mowl der Oeffentlichkeit berühren und der Abhilfe be dürfen. Ich schließe Fälle aus, in denen bei Kauf- ünd Pachtfragen der Wunsch zur Selbständigkeit in einem Alter sich geregt hatte, in dem die Eignung zum Betriebsleiter noch nicht zur Reife gelangt war, wo der junge Mann gegen das ABC jedes Kaufes verstoßen hatte; , ich richte nicht, wo der neue Herr dem erworbenen Betrieb einen Jdeal- zustand geben wollte, der wirtschaftlich und kauf männisch verfrüht war, ich trete nicht für die ein, forderte Kaufsumme kann er den Erträgen gegen über nicht geltend machen; im Stadtbebauungsplan lag sein Betrieb nicht, so daß er etwa Baugrund stückpreise in den nächsten Jahren erwarten durfte. Er hatte nichts zur Begründung seiner hohen Kauf forderung; er erklärte nur einfach, ein junger Mensch könne den Betrieb schon rentabel gestalten, wenn er fleißig sei; er, der Verkäufer, der noch rüstig war, brauche 42 000 Ml, um von den Zinsen zu leben. Soll dieses Kapital, das sich um die Er werbssteuer und Kosten noch erweitert und mit einem Zinsendienst bei 5A> von 2200 Älk zu rech nen hat, dem Käufer einen Unternehmungsgewinn sichern, so müssen sich die in unserem Beispiel von dem alten Besitzer erzielten Leistungen des Be triebes von bisher 6450, 6000 und 6200 K-k zunächst um 2200 KA Zinsenbsdürfnis und 2800 Lohn anspruch des Betrisbsinhabers und seiner Frau er höhen, um erst die Ausgleichsgrenze von Gewinn und Verlust zu erreichen. Sie müssen sich dann weiter steigern, um als wirklich gewinnbringend und weiteren Ausbau ermöglichend bezeichnet zu werden. Angesichts dieses Bildes dem jungen Käu fer bei den Verhandlungen vorzudichten, diese erbgesunden Familien eine größere Kinderzahl zu ermöglichen, hat nian die Ehrenpatenschaften ge schaffen, die für die später geborenen Kinder be stimmt sind; denn sie werden erst bom 3. Kinde an gewährt. Tas Gesetz zur Förderung der Eheschließungen hat sich in erfreulicher Weise sowohl auf bevölke rungspolitischem, als auch auf wirtschaftlichem Ge biete ausgowirkt. Mit der Hebung der Geburten zahl durch die Ehestandsdarlehen war auch eine Steigerung des Absatzes von Möbeln und hau-wirt schaftlichen Geräten verbunden. Dieser wirtschaft liche Anstieg hat somit dazu beigetragen, vielen Ar beitern, Angestellten und Unternehmern wieder einen Verdienst zu schaffen. Das Gesetz zur Förderung der Eheschließungen vom 1. 6. 1933, dasschon vielen Menschen die Fa miliengründung ermöglichte und somit die Grund lage zu einem gesunden Nachwuchs schuf, wird auch weiterhin jungen Menschen zur Eheschließung ver helfen und damit auch Arbeit und Brot für andere Weitere Klagen in anderer Hinsicht zu beleuchten, behalte ich mir für spätere Ausführungen vor. Heute bitte ich die Berufskameraden, Stellung zu meinen Ausführungen zu nehmen und Erfahrungen ihrer seits bekanntzugeben. Wir wollen Licht und Sonne gerecht verteilen, nicht einseitig nur der Jugend das Wort reden, aber Ueberforderungen sind unge recht und unseres Standes unwürdig. Die Jugend hat ein Recht zu leben, und die vielen Fragen und Klagen müssen verschwinden. Wer verteidigt heute den Besitzer, der 42 000 kW für einen unrentablen Betrieb gemäß seiner eigenen Buchführung mit dem Hinweis forderte, der neue Käufer könne ihn schon rentabel gestalten, dafür müsse er, der alte Besitzer, auch Vorteil haben? IV. R., Saarbrücken« Anregung für die zusätzliche Berufsschulung wuchs in jeder Art und Weise zn dem Mitarbeiter zu machen, den jeder Gärtncreibesitzer in seinem c Betriebe wünscht. MnüelniLmi, Ratibor. Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbau wirtschaft hat in Nr. 35 dieser Zeitschrift eine An ordnung erlassen, in der bestimmt wird, daß die schaffen. Ehrenpatenschaften (auch Dicksäften) dürfen daher keine Verträge über idie MMrung.vpn.Aepfeln.zur gewerblichen Kelte- ,, rung der vorgenannten Erzeugnisse abschließen, in können. gangspunkt: Ein gemischter Gartenbaubetrieb in einer Stadt erfordern. Will eine Familie den Antrag auf Erteilung einer Ehrenpatenschaft stellen, so werden die Ehe gatten und auch die bereits vorhandenen Kinder! untersucht. Um den erbbiologischen Wert der Fa^ . - - ... milie feststellen zu können, müssen fernerhin An« Eine Weltanschauung tut not, die sich vor allem gaben über die Eltern des Ehepaares als auch über - -- - - - - die Geschwister und deren Kinder gemacht werden« Nur durch eingehende Prüfung der erbgesundheit« lichen Beschaffenheit einer Familie kann Gewähr für einen erbbiologisch hochwertigen Nachwuchs ge- des Anschaffungswerles für Heizung, Wasserleitung, Maschinen, Geräte mit insgesamt 787 berück- Hersteller von Apfelwein, schwäb. Most (aus würt- sichtigt. Der Betrieb hatte somit erwiesenermaßen tembergischen und badischem Most sowie Frifch- in drei Jahren ohne Unternehmergewinn gcar- most, süßem Apfelwein) und Apfelsüßmost (auch beitet. Der Besitzer kann sich den Angaben^ die Dicksäften) nicht vor dem 14. 9. mit der Kelterung von ihm selbst herrühren, nicht als unrichtig ent- dieser ziehen, einen guten Kundenkreis für die hohe ge denen eine frühere Auslieferungsfrist als der 14. 9. dieses Jahres vereinbart wird. Das heißt ganz allgemein, daß vor dem 14. 9. Aepfel, auch Fall obst, nicht zum Zwecke der Kelterung verkauft oder erworben werden dürfen. Dieses Verbot umfaßt auch die Belieferung von Gastwirten, die zum späteren Ausschank rm eigenen Betrieb keltern. Alle bisher bereits abgeschlossenen Verträge fallen unter dieses Verbot. Ausgenommen von dieser Borschrist ist lediglich die Herstellung von Apfel- süßmost im Lohnverfahren, soweit das Erzeugnis zur Deckung des eigenen Hausbedarfs von Obst- anbauern dient. Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der Deut schen Gartenbauwirtschaft hat gegenüber den Apfelwein- und Mostkeltereien ausgesprochen, in dieser Zeit, in der es auf unbedingte Pflichterfül lung jedes einzelnen gegenüber der Allgemeinheit ankommt, Disziplin zu wahren. Obstvorräte, die bei Inkrafttreten dieser Anordnung (27. 8. 1935) noch nicht verarbeitet sind, dürfen nicht in die Kelter kommen, bzw. darf Obst, das während der eingreifen müssen, wenn gärtnerische Betriebe zu Preisen angeboten und verkauft werden, die aus Buchführung und Steuerzahlung ungerechtfertigt sind, bei denen der Umsatzsteuerausweis in recht gegensätzlichem Verhältnis zum geforderten Ver kaufspreis steht und die Sachverständigen des Ortes, des Kreises und der Behörden den Kopf schütteln? Gegen solche Machenschaften ist es geboten, einzu- chreiten und die Anklage öffentlich zu erheben. Das ind wir iden Volksgenossen und jungen Anfängern chuldig, statt ihnen nur sagen zu können, daß sie in diesem Falle hätten vorsichtiger sein müssen. Ich klage nicht bestimmte Namen an, aber für die Hinweise, die ich bringe, sind Belege in meinen Händen. Fürs erste bilde folgender Fall den Aus ¬ sichten zwischen 13 500 bis 18 200 Rm., für alles weitere, wie Wohnhaus (40 Jahre alt), Gewächs häuser (202 qm), 300 Mistbeetfenster, Schuppen, Regenanlagen Maschinen, Geräte, Material, Zaun, Pflanzenbestand, gab der Besitzer gemäß Buchfüh rung die Erstehungs- bzw. Selbstkosten mit 15 100 Rm. an. Die Leistungen des Betriebes an den Unternehmer ergaben zufolge der zur Verfügung stehenden Buchführung für die Zeit von 1931 bis 1933 6450, 6000, 6200 KU, der Betriebsaufwand wurde schriftlich angegeben mit 6415, 7000, 6475 KU. In diesen letzteren" Zahlen waren weder die Lohn ansprüche des Betriebsinhabers und seiner Ehefrau, noch die Verzinsungen der Hhpothcken enthalten, aber die jährlichen Abschreibungen wurden bei 10b für Wohngebäude, 7,5A> für Gewächshäuser, 10A> ugung stellt. Dreie Preisermäßigung wird fast ausschließlich von der Zuckcrwirtfchaft ge tragen und bedeutet insofern eine nicht unerheb liche indirekte Senkung des Zuckerpreises. Durch die Koppelung der Zuckerverbilligung mit der Marme- ladenherstellung wird zugleich dafür gesorgt, daß die nach Maßgabe der Verhältnisse überhaupt mög liche Preissenkung für Zucker auch wirklich den Volksschichten zugute kommt, die den ersten An- So gestattet die Markt- ocrcn ' Reichsnährstand'es auch eine soziale lickikeit verschafft keine Gcbölstenutnisse zu er- Prcissteuerung, Lie auf die unterschiedliche Kam- wcitern und zu' festigen. Auch nrüssen Kosten- Verbraucherschichten die notwendige Ruck- berechnrmgen, Lohnkalkulationen usw. berücksichtigt PHt nimmt. wir sind ein sterbendes Volk, wenn die Zahl unseres Jugend weiterhin so klein bleibt. Wenn auch schon in den letzten beiden Jahren die Geburtenziffer in erfreulichem Steigen begriffen ist, so darf hierbei doch nicht vergessen werden, daß es sich in vielen Fällen um Erstgeburten handelt, die den Tarlehns- Ehen oder solchen Ehen entstammen, die aus Grün der besseren wirtschaftlichen Lage in den beiden letzten Jahren die lang herausgeschobene Eheschlie ßung nachholen konnten. Zur blutsmäßigen Bestanderhaltung des deut« schen Volkes muß jede erbgesunde Familie minder stens 3 bis 4 Kinder haben. Da die Familien zur Aufzucht von dritten und vierten Kindern meist sehr schwer zu bewegen sind, weil eine- Zahl von mehr als zwei Kindern mehr Mühe und Verant wortung mit sich bringt, hat sich die Stadt Berlin zur Gewährung von Ehrenpatenschaften entschlossen, die jedem Berliner Bürger, unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage, zustehen. Bedingung ist, daß die Familie erbgesund und rassisch hochwertig und gewillt ist, dritte oder vierte Kinder großzuziehen. Es ist jetzt über ein Jahr her, daß die Stadt Ber lin dem Führer und Reichskanzler zu seinem Ge burtstage jährlich 2000 Ehrenpatenschaften über reichen durfte. Bis zum 1. 4. d. I. liefen 2002 An träge ein, von denen 1264 bereits bearbeitet wur den. Bis zur eingehenden Prüfung der Anträge ist eine große Vorarbeit nötig, da oft Nachforschungen angestellt werden müssen, die viel Zeit und Arbeit Verbotszeit auf Grund von abgeschlossenen Ver trägen geliefert werden soll, den Keltereien und Mostereien nicht geliefert und zugeführt werden. Diese Anordnung der Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschaft ist in dem großen Rahmen der Bemühungen der Rohstoffsteuerung nach nationalwirtschaftlichen Grundsätzen zu be trachten. Sie sichert die beste Verwertung und den größten Nutzeffekt der Frühobsternte durch ihre Üebevweisung an die Marmeladenindustrie. Wir können es uns nicht leisten, auch nur den gering sten Teil der in Deutschland anfallenden Rohstoffe zu vergeuden. Leider schenkte man in früheren Jahren dem für die Volksernährung außerordent lich wichtigen Rohstoff Obst nicht die notwendige Beachturm' und ließ z. T. recht erhebliche Mengen der Früh- und Fallobsternte umkommen. Heute wird von den zuständigen Stellen in Ergänzung der Anordnung der Hauptvereinigung der Deut schen Gartenbauwirtschaft erwartet, daß jeder Be sitzer von OHMmnen alle von ihm selbst nicht benötigten Mengen der Ernte für die Rohstoff- Die Anordnung der Hauptvereinigung der Deut- beschaffung zur Herstellung. von Marmelade gegen tat- schen Gartenbauwirtschaft soll sicherstellen, daß bei angemessene Vergütung abliefert. Jeder Zentner der Aufnahme des Frühobstes zuerst die Marme- " —. ladenindustrie zum Zuge kommt. Obstanbauer und Obsthändler sowie die Hersteller von Apfelwein, Die Frau Die außerordentlich ungünstige Lage auf bevölke rungspolitischem Gebiete erforderte schärfste Gegen maßnahmen durch den Nationalsozialismus, um die Bestanderhaltung des deutschen Bölkes zu sichern. Seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts war die Geburtenziffer in erheblichem Absinken begrif fen, was z.T. seine Ursache darin hatte, daß es dem deutschen Volke an einem starken Lebenswillen mangelte und die wirtschaftlichen Verhältnisse für eine Familiengründung zu ungünstig lagen. Vielen jungen Menscherz war daher die Eheschließung un möglich, und es setzte dementsprechend ein immer größerer Ausfall an Geburten ein. Hier galt es, Einhalt zu gebieten! Die Erkennt nis dieser Tatsache veranlaßte die nationalsozia listische Regierung zur Ergreifung von Maßnah men, die jungen Menschen die Familiengründung erleichtern sollte. So trat im Ernting (August) 1933 das Gesetz zur Förderung der Eheschließungen in Kraft, das allgemein großen Zuspruch fand. In der ersten Zeit nach Inkrafttreten des Ge setzes war die Inanspruchnahme von Ehestandsdar lehen besonders hoch, da zahlreiche Paare, die sonst nicht, oder noch nicht geheiratet hätten, diese Ver günstigung wahrnahmen, die ihnen eine frühere Eheschließung ermöglichte. Ein erfreulicher Anstieg der Eheschließungen läßt sich in den Zahlen von 1933 gegenüber 1932 er kennen; denn während 1932 nur 509 597 Ehen ge- Geräte, Regenanlagen zu dem Neuanschaffungspreis bezahlt werden sollen, wenn der Besitzer selbst die Abschreibungen sich jährlich zugute gerechnet hat. Uebrigens. ergaben zwei unabhängig voneinander erstattete Sachverständigengutachten, die die ört lichen Verhältnisse genau kannten und berücksichtig ten, für unser Beispiel die Summe zwischen 25 000 bis 28 000 Mk. Ihnen gegenüber steht die Forde rung von 42 000 Alt des Inhabers. Tlleser hier ausführlicher behandelte Fall steht nicht vereinzelt da. Er ist typisch dafür, wie heute ältere Betriebe von ihren Besitzern beurteilt wer den, und es ist die Pflicht dieser amtlichen Berufs zeitschrist, auf solche Dinge hinzuweisen und auf Abstellung zu dringen, ehe die Jugend, die mit ihrer Tatkraft für Schaffung eines neuen Deutsch- jahr des Patenkindes monatlich 30,— und vom 2. bis 14. Lebensjahr Akt 20.—. Rund 48 v. H. der Anträge mußte bis jetzt ab gelehnt werden. In sehr vielen Fällen wurde dis Bestimmung nicht eingehalten, daß das Kind nicht vor der Erteilung der Patenschaft gezeugt sein darf; denn nach den „Grundsätzen" ist „Die Verleihung der Patenschaften davon abhängig, daß in der Tat durch sie eine zusätzliche Geburt, die sonst voraus sichtlich' nicht stattgefunden hätte, erreicht wird". Weiterhin konnte die Patenschaft wegen erbbiologi^ scher Minderwertigkeit, unvollständiger Angaben über die Sippe, nicht einwandfreier arischer Ab stammung usw. nicht erteilt werden. Die Auswahl des Patenkindes muß natürlich einer sehr gründlichen Prüfung unterliegen; denn man will durch diese Einrichtung ja besonders Hoch wertige Familien auslesen, deren Kinder für unsere völkische Zukunft von großer Wichtigkeit sind. Das Beispiel der Stadt Berlin wird hoffentlich noch in weiten Kreisen Nachahmung finden, um für gesunden Nachwuchs den Weg zu ebnen. dieser genannten Erzeugnisse beginnen dürfen. Diese Maßnahme soll der Marmeladenindustrie ausreichende Beschaffungsmöglichkeiten des für sie besonders wertvollen Frühobstes sichern. Das Frühobst gehört nämlich wegen seiner für die Marmeladenherstellung hochwertigen Eigenschaften nicht in die Kelter. Es wäre eine Vergeudung, wenn man das Pektin- und fäurereiche Frühobst in der Fachgruppe Gartenbau auf Most oder Saft verarbeiten wollte. Apfelweine, —. M : Apfelmost und Apfelmste verlangen eine voll aus- Dw Hauptaufgabe des Gartenbaues muß m gereifte, vollsüße und hocharomalifche Frucht. Da- erster Lime die tatsächliche Mitarbeit an der fach- gegen ist «das Frühobst wegen seines hohen Gehaltes lichen Schulung unterer Lehrlinge sein. Lamtnche gn Konservierungsstoffen (Pektine) eine wichtige verantwortlichen stellen müßen üch — wie es dem Grundlage der Marmeladenherstellunq. Willen des Führers entspricht — das große Ziel „ , . - . , . ... 2. .. ... -der guten Fachausbildung setzen. - Als Richtlinien Nach den Erfahrungen der letzten Saison können können für diese Berufsschulung folgende An- wir im kommenden Wirtichaftsiahr wiederum mit regungen gelten: einem ziemlich hohen Verbrauch an Marmelade als Die Kurse müssen vor allem von tatsächlichen beliebtes und billiges Brotausstrichmittel rechnen. Fachmännern geleitet werden, so daß auch jeder Dazu wird vor allem die Wiederholung der Ver- Junggärtner mit Lust und Liebe daran teilnimmt, billigungsak ion beitragen, d,e gerade den weniger In erster Linie muß einmal die Geschichte des deut- begüterten Volksgenossen e,ne vollwertige Mehr- schen Gartenbaues behandelt werden, bei Len alten iruchtmarmelade zu einem suhlbar gesenkten Preise Germanen angefangen. Erst dann soll zum rein Sstr Verfügung stellt. Diese Preisermäßigung wird schlossen wurden, waren es 1933 schon 630 826 und den Wert des etwa 9 Morgen "betragenden Grund ^34 sogar 740 000. Das bcdeuiet also eine Zu- und Bodens (lehmiger Sand) schwarten,die Än- »e von 232E EA^ ^33 bis auch darin ausdrückt da) sie den Geist der Verant- Julmond (Dezember) 1934 wurden im ganzen Wortung weckt in allen Fragen des Blutes." (Gun- Reich SS6 178 Ehestandsdarlehen bewilligt und Eher.) Wir wollen die Trager dieser neuen Welt ausgezahlt. In der gleiche» Zeit wurde» 143 S71 anschauung sein nnd im Bewußffein unserer grv- . , ^rforscbuna der fonstwen: Kinder in den Eben die mit ELeücmdsdarleben ne- ßen Ausgabe alles tun, UM den blutsmaßigen Be- tb'' .M^oe». oie ^rsorsa-ung oer wirstigea stmocr rq oen ^yen me nur ^qeslano-oancyen ge- » w ... ° " Familumvcrhältmße ist er orderlich, um beurteilen schloßen wurden, lebend geboren. Für diese wurden stano des deutschen Voiles zu sichern. o . " Kamilie eine ordentliche En Erlasse von Tarlehensbetragen gewahrt. Das bedeutet zunächst einmal, dem seit den letz- ^sumci der Kinder garantieren kann Ler Zunahme der Lebendgeborenen, die zu ten Jahrzehnten in Deutschland herrschenden Ein- Ebrenvatemckmit einer Familie zu- guten Teil aus Tarlehensehen stammen, bzw. Zweikindersystem Einhalt zu gebieten; denn „kan^ so erhaltende Eltern ^m ers^r «ebens- du aber erreichen, darum ist mein Preis gerecht- lich einmal zugebilligt bekommen wird, wie es die fertigt, ist juristisch vielleicht zur Zeit noch nicht Bauern erlebt haben. Wo soll Arbeitsfreudigkeit anfechtbar, gilt aber dem heutigen Volksempfmdcn als nahe an Täuschung und Betrug heranreichend angeliesertes Fallobst ist ein Schritt, um das ge stellte soziale Ziel zu erreichen, billige Brotaufstrich- . - , . . . . mittel aus Obst zur Vevfiigung zu stellen. Hier Laues. In freiwilliger Beteiligung an diesen schwäb. Most (auch württ. und bad. Most sowie kommt es nicht zuletzt auch auf die Bauerngärten Kursen ist die Möglichkeit gegeben, unseren Nach- Frischmost, süßem Apfelwein) und Apfeifüßmost an. In jeder Ortschaft werden Sammelstellen ein- z. B. Las Anfertigen und Beschriften verschieden V v - -" „ großer Holzetiketten für bestimmte Parkanlagen, deren Gehölzreichtum dem Junggärtner die Mög- mmg des < > c lichkeit verschafft, seine Gehölzkenntnisse zu er- weitern und zu festigen. Auch müssen Kosten-
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