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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nummer 12 Die Saumfthule Mitteilungen der Fachgruppe Baumschulen der Unterabteilung Garten des Reichsnährstandes Reichssachbearbeiter Rudolf Tetzner Das amtliche Organ der Fachgruppe „Baumschulen", in dem die fachtechnischen Fragen behandelt werden, ist die Zeitschrift „Der Blumen- und Pflanzenbau" vereinigt mit „Die Gartenwelt", Verlag P. Parey, Berlin SW. 11 19. Scheiding 1935 Ich konnte beobachten, daß innerhalb ganzer Straßenzüge, die gewiß zum gleichen Zeitpunkte ge- sündigung ihr am Berufe betreibt. Detrner. eichsbauernführers vom tungen und Erweiterungen von «triebes und hingewiesen. I. bringung der Meinu in der Fachseite „Die zenauzuchtbetrieben (veröffentlicht in „Die Garten- bauwirtschast" vom 28. 3. 1935) wird nochmals st. mft, Allee- schla. allein bäumen sehr gering (Stralsunder 30000 Stück Vorrat). doch verständnislos gegenüber. Die Rosenschulen können leben dank der sorgen den Maßnahmen des Reichsnährstandes, sofern sie diesen nur folgen wollen. Uns von der Gruppe Blumen und Pflanzen hat die sorgende und schützende Hand des Reichsnährstandes noch nicht erreicht. Für die Gründe haben wir Verständnis, aber das Recht zu leben haben auch wir. Streichungen: Thieß, Anton, Hiddingsel! b. Buldern (Wests.). Aenderungcn: Berger, Peter, Söven über Hennef (Sieg), (statt: Felderhausen-Söven). Kölle, Hugo, Heilbronn .... (statt: Wilhelm Kölle, Inh, Hugo Kölle ....). Krüger, Fritz, Brielower Baumschulen, Brielow (Weschavclland), statt: Krüger, Otto . . .) Plauensche Straße LZ. Verheyen, Johann, Wetten, Krs, Geldern (Ndrrh.), Vollenborn, Gustav, Mülheim (Ruhr). Wahl, Martin, Bad Wildungen. Weber, Bruno, Moritz über Riesa. Weber, Franz, Boseroth über Oberpleis. Weber, Fritz, Mittweida (Sa.). Weber L Scheuermann, Bolkenhain (Schlesien). Weisels, Matthias, Mehlbusch, Post Mohrenhoven b, Erkelenz-Land, Winkelmann, Johs., Wittingen (Hann.), Bahnhof straße 15, Wolber L Wüst, Meckenheim b. Bonn. 7. Nachtrag zum Verzeichnis -er vom Reichsnährstand als markenfähig anerkannten Baumschulen Neuaufnahmen: Bayartz, Theodor, Aachen, Bernards, I., Blankenbach bei Oberpleis. Bongartz, Geschwister, Hisubeck bei Lobberich, Briebsch, Anna, Klein-Vielau, Krs. Schweidnitz. Burgmer, Heinrich, Straelen (Ndrrh,7. Coenen, Emil, Kempen. i Conrad, Erich, Finsterwalde (N.-L.). s Dehne, Fr., Otto, ChemnitzIO, ZschorpauerStr. 212. ' Deutschmann, Erich, Oschatz i. Sachsen, Worms- - dorfer Straße 15. Fiedel, Alfred, Krotzel, Krs. Schweidnitz. j Fickert, Ludwig, Krotzel, Krs. Schweidnitz. . Frohn, Josef, Rheidt (Siegkreis). Gebauer, Paul, Annaburg, Krs. Torgau. i Gerhardt, Paul, Rüdigsdorf über Borna. : Gimbel, Adam, Bauschheim (Hessen-Nassau). Gratzfeld, Gebr., Cisbach Wer Oberpleis. Griinm, Ernst, Schopfloch (Mfr.), Törrerftr. S- Hallen, Josef, Golkrach b. Erkelenz-Land. Hausmann, Willy, Rott über Hennef-Sieg. Heckers, Frau Wwe., Wilh., Labbeck Wer Tanten a. Rhein. Hofsmann, Paul, Mehrhoog Wer Wesel-Land. M. Jubischs Erben, Kittlitz über Löbau. Jungbluth, Jakob, Sinzig a. Rhein. Kalz, Reinhard, Schöneiche b. Friedrichshagen, Friedrichshagener Straße 56. Kiehl, Karl, Coswig-Dresden. Klettner, Max, Geilenfelde, Krs. Friedeberg (Nm. )> Kuropka, Joh., Zechelwitz, Krs. Trebnitz. Lamprecht, Wichelm, Gransee i. d. Mark. Leder L Sohn, Christ., Steinhöfel b. Fürstenwalde. Lehnhoff, Friedrich, Lauenstein 179 Wer Elze (Hann.). Lüstraten, Karl, Kaldenkirchen (Ndrrh.). Müller, Walter, Remscheid-Haften. Neulohe, G. m. b. H., Bringhausen über Bad Wildungen. Neumann, Max, Hennersdorf Wer Flöha, Dorf-, straßs 44. Nimz, Erich, Reetz (Nm.). Quade, Ernst, Neuhaus (Elbe). Rath, Otto, Burscheid bei Köln. Reichardt, Robert, Freienhagen a. d. Nordbahn. Reichert, Otto, Bad Schmiedeberg, Kreis Wittenberg. Richter, Kurt, Breslau 1-Land, Deutsche Lissaer Straße 40. Rohrdantz L Reüsch, Inh. Wilhelm Reusch, Lübeck, Maislinger Allee 47 und 54/58. Rother, Bernhard, Krotzel, Kreis Schweidnitz. Rüffer, Gustav, Hartmannsdorf bei Chemnitz. Sebastian, Hugo, Crimmitschau, Glauchauer Land straße 20. . Sieben, Franz, Ratheim, Bezirk Aachen. Sohrmann, Martin, Cossebaude-DreSden, Talstr. 8. Sommermeier, E., Altenweddingen, Kreis Wanz leben. Schade, Bruno, Lonnewitz Wer Oschatz. Schneider, Max, Reichenberg bei Dresden. Stephan, Bernhard, Krotzel, Kreis Schweidnitz. Tiepelmann, Albert, Weichlitz bei Plauen, Wegfall desHerbstlieferungs- rabaiies bei Rosen Es war berschiodentlich die Frage bovgetragen worden, ob der Herbstliefcrungsrabatt noch weiter bestände und ob Verkäufe, die vor dem Erscheinen der Anordnung Nr. 12 der Hauptvereinigung der Deutschen Gartenbautvirtschast abgeschlossen wurden, aus diese Rücksicht zu nehmen halten. Hierauf ist folgendermaßen zu antworten: Der im Vorfahre zulässige HerLstlieserungs- nachlaß fällt für die diesjährige Versandtest fort. Die nach der diesjährigen Versandzeit, aber vor Erscheinen der neuen Preise erfolgten Abschlüsse sind auf Grun- der Anordnung Nr. 12 der Haupt vereinigung der Deutschen Gartenbauwirtschait vom 4. 7. d. Js. zu überprüfen und auszuführen. Hierzu zwingt die Rechtswirksamkeit der angeordneten Regelung. Auch auf die BerufsWlichkeit ist hin zuweisen, daß die Verkäufe aus der diesjährigen Ernte nur auf Grund der diesjährigen Preise und nicht der vorjährigen abgeschlossen werden. Ml-linge im-MrkenWgkeit Hinsichtlich der Wildlinge (Unterlagen) ist der weitverbreitete Irrtum zu berichtigen, daß diese nicht in den Kreis der markenfähigen Baumschul erzeugnisse einzubeziehen wären. Demgegenüber ist selbstverständlich gerade dieser Erzeugnisgruppe unsere volle Aufmerksamkeit zu widmen und sie soll und muß in den Begriff „Deutsche landwirtschaft liche Markenware" VM Baumschulerzeugnissen ein geschlossen sein. Anders wäre ja der Markenware- Begriff bei Baumschulpflanzen ein Gebäude ohne solide Grundmauern. Beim Wildlingssaatgut, bei der Unterlagentype mit bekannten, guten Eigen schaften hat unser Aufbauwerk zu beginnen. Die Grundlagen sind dafür geschaffen. Abschnitt 11 der „Güteklassen und Grundmaße der Fach gruppe Baumschulen im Reichsnährstand", „Wild linge, insbesondere Obstwildlinge", stellt sie dar. Sie lassen an Klarheit und Schärfe nichts zu wün schen übrig und werden, wie die sonstigen Bestim mungen, ständig fortentwickelt. Festgelegt sind die Güreklassenbezcichnungcn, die Maße, die Sortie rung und die Bündelung. Diarkenfähig kann nur der Wildlingsbauer werden („Wildlingszüchter ist stur der, der „züchterische" Arbeit leistet, nicht der, der nur „vermehrt"), der seinen Anbau auf der Grundlage dieser Bestimmungen betreibt und seine Ernte nach denselben aufbereitet anbietet und lie fert. Die Wildlingsbaumschulcn werden daher gut tun, sich auf diese Grundsätze cinzustellen und sich um die Anerkennung der Markenfähigkeit schleunig zu bewerben. Die Anträge auf eine Betriebsbesich tigung, die maßgebend für die Anerkennung oder Ablehnung der Markenfähigkeit ist, sind bei der zu ständigen Landesbauernschaft anzubringen. Die Baumschulen selbst könsten das Wichtigste dazu tun, daß sich die noch abseits stehenden oder gleichgültigen Wildlingsbauer schnell um die Er werbung der Markenfähigkeit bemühen. Erstere sind letzteren gegenüber die Verbraucher -er Wildlings ernte. Von nicht als markenfähig anerkannten Wildlingsbauern zu kaufen, ist gleichbedeutend mit eiyem Verzicht auf einen vom Reichsnährstand ge währten weitgreifenden Verbrauchcrschutz. Auf die dem praktischen Bedürfnis dienende und vertretbare Erleichterung der Durchführung der Markenetikettverwenduug bei Wildlingen habe ich an anderer Stelle dieses Blattes bereits hingewie- sen. Es kommt nicht auf den Mengenverbrauch von M.-E., sondern allein auf die Verankerung des Be griffes der Markenfähigkeit bei diesem wichtige- Waumschulerzeugnis an, .P. machung ist der Begriff Forstpflanzen unzweifel haft klorgestellt wie folgt: 1. Altersklassen für Forstpflanzen sind ein-, zwei- und dreijährige Säm linge und einmal verpflanzte Laub- Hölzer und Nadelhölzer für den Ab satz anforstliche Betriebe der nachfolgen den Forstpflanzenliste. (Anmerkung: Die ursprüngliche Fassung „ein- und zweijährige Sämlinge" ... ist mit Zu stimmung der Reichshauptabteilung II L 9 wie vor stehend abgeäitden worden „ein-, Mei- und drei jährige Sämlinge". „Forstpflanzenliste" betr. ver gleiche die oben erwähnte Veröffentlichung.) 2. Die vorerwähnte Forstpflanzenliste kennzeich net die Gattungen und Arten, die im Wichtige Feststellung, >daß bei niedrigen Rosen spät im Frühjahr selbst gesuchteste Polyantha noch angeboten wurden, die in den Massenerzeugungs gebieten wohl spekulativ zurückgehalten worden sind. Beschwerden über Nichtberücksichtigung pommer scher Baumschulen bei Belieferung von Flug plätzen (die Beschwerden wurden durch RHA. II, C. 9, weitergegeben). Beschwerden über Rosen- pflanzenverkam durch Warenhäuser (Bereinigung durch Preis und Güteklassendisziplin). ) denen ganz nahe vor Augen bringen, die sie lesen sollen, den Schändern der Rosenokulatquartiere. Auf den Punkt Blumenschnitt von Okulaten werde ich die Aufmerksamkeit der Betriebsprüfer, die die Besichtigungen im Zuge des Anerkennungsverfah- rens auszuführen haben, ganz besonders lenken. Es wird auch bei den Roseuschulern, die jetzt noch glauben, die Markenfähigkeitssache leichthin nehmen zu können, das Erwachen kommen. Der starke Hebel der Markenfähigkeit wird sich auch bei der Be schränkung des Blumenschnitts als wirksam er weisen! Noch ein Wort für die Rosenschuler, die in un faßbarer Weise blind gegen Sinn, Zweck und Ziel der Maßnahmen des ReickMährstands sind umd entsprechend handeln. Ihr Toren und schlechten Be- russkameraden, die ihr euch mit euren schlecht oder zum Teil sogar unlauter begründeten Kampfein gaben an alle möglichen hohen Stellen einschließlich Reichspreiskommissar wandtet, laßt euch von einem Gartenbauberusskameraden von der Blumenfront sagen, was ihr für Narren seid und welche Ver- Markenfähigkeit: Beschwerden einiger Baumschuler wegen Ablehnung der Markenfähig keit. Vielseitige Aufklärungen durch den Bericht erstatter. Statt nicht genügender begründeter Be schwerden ist die Ordnung des Betriebes und Stellung eines neuen Besichtigungsantvages der billigere und aussichtsreichere Weg zur Erlangung Aussprache über Geschäftslage: Er freuliche Besserung gegen das Vorjahr, besonders bei Absatz von Obst, Beerenobst, Rosen, Heckcn- pslanzen; rich, esfanten Bericht über Leistungsprüfungen bei ve» Pflau- schiedenen Handgeräten, den die Broschüre „Hand geräte zur Bodenbearbeitung und ihre wirtschaft lichsten Formen" darstellt. Äuch in weiteren Son derheften, wie „Obstsortiermaschinen und ihre Ver wendbarkeit in Deutschland", „Hackgeräte und ihre Verwendung im Gartenbau" (Doppelheft), „Wie haben sich die einzelnen Spargelhäufelgeräte in der Praxis bewährt?", „Künstliches Licht im Ge Hans", „Obstunterlagen", „Vogelschutz und Er kann es hier sein, dort aber nicht; es kommt auf den Verwendungszweck und auf die Boden beschaffenheit an. Lesen daher auch Sie den inte» Anmerkung des Verfassers zu vor stehenden Ausführungen: Die Unter- nmsäußerung von Heitmüller Baumschule" soll diese Zeilen verhängnisvollen Bohrlöcher des Borkenkäfers auf. Legen wir nun diese Beobachtung einmal auf den menschlichen Organismus um, so ergibt sich folgen des: Alle Erregerkrankheiten, wie Rachitis, Tuber kulose, spinale Kinderlähmung usw., stellen sich vor nehmlich fast hundertprozentig bei anfälligen, also körperlich unvollkommen entwickelten Menschen ein. Unsere Aerzte heilen nun, indem sie dem kranken Körper die fehlenden Aufbaustoffe, bei den vorlie gend angeführten Leiden ist es der Kalk, zuführen. Sollte dieser Weg im Pflanzenreich nicht auch möglich sein? Wäre das Ulmensterben eine Seuche, so würde sie genau wie Cholera, Pest usw. alle Individuen befallen. Es würden sich also bei allen Bäumen mehr oder weniger die inneren oder äuße ren Anzeichen der Krankheit bemerkbar machen und nur die allerkräftigsten könnten genesen. Da dies aber beim Ulmensterben nicht zutrifft, kann es m. S. nur eine Mangelkrankheit sein. Sie wird aber dann auch nicht wie jede Seuche nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden. Es dürfte sich hier wahr scheinlich um eine durch die Jahrhunderte lange Veränderung der Boden- und Umweltstruktur be dingte Kulturerscheinung handeln. Unsere Ausgabe wäre es dann, zu versuchen, die Ernährungsmängel zu beseitigen. Und zwar derart, daß wir allen als schwach und zurückgeblieben erkennbaren Pflanzen eine Volldüngung in der Quantität, entsprechend der Obstbäume, geben. Insbesondere darf natür lich eine Kalkgabe sticht fehlen. Wichtig ist außerdem, daß schon im Jugend stadium, also ist der Baumschule, alle irgendwie nicht völlig einwandfreien Pflanzen rücksichtslos vernichtet werden. soimnues Hlstult, Gartenmeister, Leipzig. pflanzt worden sind, nur.einzelne, aber gerade die kleinsten und schwächsten Bäume, befallen wärest. Während sich an den mächtigen Pflanzen nichts zeigte, wiesen die zurückgebliebenen Exemplare jene bau", finden Sie manch wichtigen Fingerzeig. Lieferung erfolgt gegen Nachnahme oder Voreinsendung von M 0,75 (Doppelheft NU 1,50) zuzügl. Ä» 0,08 Porto auf das Postscheckkonto Perlin 6703 der Gärtnerischen Verlagsgesellschast M, b. H.< Berlin SW 61, Dorckstraße 71, . Es ist ohne weiteres begreiflich, daß sich tausende deutscher Baumschulenbesitzer glücklich Preisen, als erste Erzeugergruppe den Segnungen der ordnen den Hand des Reichsnährstandes teilhaftig gewor den zu sein- Wir von der Erzeugergruppe Blumen und Pflanzen beneiden die Baumschulen um ihr Glück, hoffen jedoch, daß auch für uns die Zeit nicht mehr fern ist, da die ordnend« Hand des Reichs nährstandes in unsere Belange eiugreift und Ord nung schafft, wo das Chaos herrscht. Das Verhalten weiter Kreise der Holsteiner und Steinfurther Rosenschnlenbesitzer erscheint mir gar nicht so unbegreiflich, man braucht nur einen Gang durch die Schnittblumenmärkte der Großstädte zu machen, um eine Erklärung zu finden. Riesenmen gen von Schnittrosen Holsteiner und Steinfurther Herkunft türmen sich hier zu Bergen. Neuerdings geht man auch dazu über, an den größeren Plätzen KommissionÄager zu unterhalten. Große Mengen dieser Ware geht an den wilden Straßen- und Hausierhandel zu Preisen, die gar keine mehr sind, und die eine glatte Verhöhnung jeglicher gärtneri schen Arbeit sind. Aber die Menge macht es viel leicht doch. Die unanbringlichen Mengen bewirken dann, daß die viel besungene Königin der Blumen buchstäblich in der Gosse verkommt. Daß bei einem derartig radikalen Schnitt nur Krüppelzeug übrig bleiben kann, ist erklärlich und wer dies« auch noch an den Mann bringen will, muß sich natürlich gegen Dinge, wie Preisregulierung, Sortierung usw. wehren. Es hat immer Menschen gegeben, die das Chaos lieben und im Dunkeln ihre Geschäfte zu machen suchen, daß sie aber dabei über ihre eigene Unvoll kommenheit stolpern, begreifen diese Leute nicht. Wer einen Gang durch die Betrieb« macht, deren Aufgabe es eigentlich sein müßte, den Blumenhan del auch mit Schnittrosen zu versorgen, einerlei, ob Gemischte oder Spezial-Schnittblumenbetriebe, wird erstaunt sein, wie gering die Bestände an Rosen in diesen Betrieben sind. Bei den Massen anlieferungen der Holsteiner und Steinfurther Ro senschulen und den dadurch ins Bodenlose sinkenden Preisen verlohnt es sich einfach nicht. Und doch ist hier Raum, selbst für die, gegen alle Erzeugerdiszi plin zuviel aufgeschulten Rosen, die als Fertigware 1936 auf den Markt kommen werden. Halbwegs auskömmliche Preise würden einen schnelleren Wechsel der Bestände ermöglichen und, um Ueber- alterungen zu verhüten, dadurch immer wieder neuen Bedarf an Rosenpslanzen schaffen. Nein, der Reichsnährstand ist für die Zustände, wie sie zur Zeit auf diesem Gebiet herrschen, nicht verantwortlich, aber eines muß doch gesagt werden: Der Reichsnährstand hat durch seine ordnenden Maßnahmen bezüglich Preise, Preisspanne, Güte klassen, Lieferbedingungen usw. die Gruppe Baum - und Rosenschulen vor dem Untergang bewahrt und eine neue Existenzgrundlage geschaffen, die ein er folgreiches Arbeiten ermöglicht (auch den unver nünftigen Roseuschulern, die gegen ihren Willen glücklich gemacht werden müssen). Kurzbericht über eine Sitzung der Fachgruppe Baumschulen der LBsch. Pommern in Stettin am 13. Ernting (August) 1935 Verhandlungsleiter Landesbeirat Schümann be grüßt die erschienenen Vertreter -er LBsch. HAL. II Heger, Oberlandwirtschaftsrat Straube, der RHA. II C. 9, Reichsjachbearbeiter Tetzner, den Landes sachwart für Gartenbau Hellwig und die Baum- schulberufskameraden. Anregung T. wird gefolgt, der Schulung in Form von Frag« und Antwort weiten Raum zu lassen und die vortragsmäßige Form auf eine Zusammenfassung zu beschränken. Folstpflanzenanbau tn Baumschulen, außer in reinen Korstpflanzenzuchibeirieben Auf Grund der Verordnung über die Regelung der Erzeugung, des Absatzes- der Preise und Preis spannen für Baumschulerzeugnisse der Forstpflan zenzuchtbetriebe und Klenganstalten vom 13. 11. 1934 (Reichsnährstands-Verkündungsblatt Nr. 1 vom 11. 1. 1935) 8 1 sind alle Inhaber von Forst- pflanzenzuchtbetrieLen zu einer Vereinigung zu sammengeschlossen. In Ergänzung dieser Anord nung hat die Unterabteilung „Forst und Wald" unter dem 21. 1. 1935 bestimmt, daß alle Forst pflanzenanbauer sich innerhalb einer Ausschlußfrist von 14 Tagen bei der Geschäftsstelle des Reichsver bandes der Forstpflanzenzüchter und Klenganstal ten, Sitz Halstenbek (Holst.), anznmelden haben. Diejenigen Baumschulen, die außer Baumschulkulturen auch die Forst- pflanzenanzucht betreibest, find also verpflichtet, entsprechend der mit For st pflanzen be st eilten Fläche ihres Betriebes dem vorbezeichneten Reichsverband mit Wirkung ab 1. I. 1935 anzugehören. Die Baumschulen mit an teiliger Forstpflanzenanzucht, die dieser Melde pflicht noch nicht genügt haben, werden hierdurch eindringlich erinnert, das Versäumte unverzüglich nachzu holen. Welche Betriebsteile von Ange hörigen der Fachgruppe Baumschulen im Reichs nährstand hinsichtlich ihrer Forstpflanzenanzucht also dem Reichsverband zu meldensind, er gibt sich klar aus der Veröffentlichung über die Abgrenzung zwischen Baum schulen und For st pflanzenanzucht betrieben, veröffentlicht in „Tie Gartenbau- Wirtschaft" vom 4. Ostermond (April) 1935, Seite „Die Baumschule" Nr. 5. In dieser Bckannt- Siune dieser Abgrenzung Forstpflanzen sind. Auf die Anordnung des Reichsbauernführer 14. 3. 1935 betr. Verbot von Neuein der Markenfähigkeit. Hiernach zusammenfassender Vortrag des Be richterstatters über die Aufgaben für das deutsche Baumschulwesen unter Erfüllung der Staats belange (sichere Bedarfsdeckung aus deutscher Erzeugung), des Gemeinwohls (Verbrnucherschutz) und der Berusssörderung (Erzeugerschutz). Anschließend Besichtigung von drei Baumschul betrieben in Stargard, verbunden mit praktischer schulungsarbeit. Ein Tag wertvoller Schulungs arbeit, 1. Ordnung nicht Anordnung im Zaumschuipfianzenabsaß mm-nü-rb-n . . .. . „ Betrachtet man das Erkranken der Ulmen von Bemerkungen und Ergänzungen zu dem Artikel in Nr. 36 unter obiger Ueberschrift rein biologischen Gesichtspunkten, so fällt neben den Von Karl Neitmüller, Ahlten (Hannover) bekannten typischen Erscheinungen die besonders ' - im Spätsommer augenfällig sind, die Anfälligkeit Wenn aber der Reichsnährstand Angehörigen die- organisch schwach entwickelter Pflanzen auf. ser geschützten Gruppe gestattet oder auch nur still. - Ich konnte beobachten, daß innerhalb ganzer schweigend duldet, daß ein in riesigen Mengen an« fallendes Zwischenerzeugnis dazu benutzt wird, eine andere Erzeugergruppe aufs schwerste zu schädigen oder gar zu vernichten, so steht man dieser Tatsache
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