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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 52.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19350000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19350000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 52.1935
-
- Ausgabe Nummer 1, 5. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 2, 10. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 3, 17. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 4, 24. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 5, 31. Hartung (Januar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 6, 7. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 7, 14. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 8, 21. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 9, 28. Hornung (Februar) 1935 -
- Ausgabe Nummer 10, 7. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 11, 14. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 12, 21. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 13, 28. Lenzing (März) 1935 -
- Ausgabe Nummer 14, 5. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 15, 11. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 16, 18. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 17, 25. Ostermond (April) 1935 -
- Ausgabe Nummer 18, 2. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 19, 9. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 20, 16. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 21, 23. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 22, 30. Wonnemond (Mai) 1935 -
- Ausgabe Nummer 23, 6. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 24, 13. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 25, 20. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 26, 27. Brachmond (Juni) 1935 -
- Ausgabe Nummer 27, 4. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 28, 11. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 29, 18. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 30, 25. Heumond (Juli) 1935 -
- Ausgabe Nummer 31, 1. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 32, 8. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 33, 15. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 34, 22. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. Ernting (August) 1935 -
- Ausgabe Nummer 36, 5. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 37, 12. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. Scheiding (September) 1935 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 42, 17. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Gilbhart (Oktober) 1935 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 47, 21. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1935 -
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1935 -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Dezember 1935 -
-
Band
Band 52.1935
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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fll-. 37. 12. 9. 1935 Die G a r t e n d a u w i r t s ch a f t Zetzt notwendiger Pflanzenschutz km Obflbau !äume, also der Fruchtbarkeit gebessert werden. I.. tum mit guter tzruchtholzbildung zeigen. li. ende 8. oLprss. Obst- und Gemüsebau Obst- Oat? -Istrt ist es Apfelquitte, de Bourgeaut. —ck. aus Vierlanden, ganz Sie werden wohl kaum eine Fräse finden, die hat. Ich empfehle 6orum bsrtsüvn Lis S5 nock ksvts gsgsn Vorsinrsnclung cisr östrogsr von 1.— rurüglick 0.12 k'orto ous cla; po;t- rctiscstironto ösriin 2703 lock. ftiackciokmsl. forderlich. Leider wird im ch L Sohn und Gärtnerische Verlags- immer wieder cr/Zs/'. ^s^mmZun^sZe/'m/Trs, c/en uncZ Blumen- und Zierpflanzenbau Die Bienenweide wird zur Anpflanzung für die Reichs-Autobahn empfohlen. Um welche Spezies handelt cs sich hier? kl. 8. in N. Die besten Bienenweiden sind: 8slix lüoiäs, 8. äspknoiä«, 8. 8nutkiäna und die sehr stark wachsende, im Frühjahr zeitig mit großen Kätzchen Bei Uebersendung der Frage bitten wir um gleichzeitige Uebermittlung der Postqnit» tung des lausenden Vierteljahres. Anfragen, denen diese Quittung über den Bezug unserer Zeitschrist nicht beiliegt, werden nicht beantwortet. rungsanlage soll das notwendige Wasser liefern, auch für die etwa 760 m weit liegende Gärtnerei. Hier käme nun früher oder später eine an die Lei tung anzuschließende Beregnungsanlage in Be tracht. Welches wäre unter den bezeichneten Um ständen die beste Lösung? k. 8eb. in F. tieseren Lockern geeignet sein; kann man auch Pumpen mit betreiben? — Ich habe schweren Bo den, wieviel 1'8 und, Treibstoffe find erforderlich? Bei der Planung und Einteilung Ihres Müll platzes beachten Sie, daß die Sandgabe mit all dem Gemische solcher Abgänge, tiefgründig vermengt wird. Ist dies geschehen und alles eingeebnet, dann geben Sie eine entsprechende Kalkgabe. Bei Dün gung mit hochprozentigem, gebranntem Stückkalk (Aetzkalk) gibt man, um für einige Jahre vorhal tende Wirkung zu erzielen, in ihrem Falle bis 30 Zentner je kä, bei Kalkmergel bis 50 Zentner aus 1 da. Als Hauptgrundsatz bei der Kalkdüngung gilt im allgemeinen, nicht zu stark, sondern lieber öfters zu kalken. Ausstreuen und Einkruppern ist eine zusammenhängende Arbeit. Kalk darf nicht obenauf liegen und verkrusten. Diese Kalkbetonung Welche Berusskameraden haben Erfahrungen mit Traktoren oder Fräsen? Gibt es Motorgeräte, mit denen man bei 25 bis 30 cm Arbeitsbreite Mohr rüben, Bohnen usw. öfters hacken und lockern kann? Ebenso soll das Gerät zum Pflügen und Ich Haie ein größeres Gelände (städtischen Müll platz) gepachtet. Dasselbe ist planiert und mit einer 40 cm starken Sandschicht aufgefüllt. Ich beabsichtige Obstkulturen anzulegen. Als Nnter- kultur sollen Erdbeeren, als Hauptkultur Steinobst, und zwar frühe Sorten von Aprikosen, Pfirsichen und Zwetschen gepflanzt werden. Tas Gelände ist Südseite, Flachland und trocken. Welche Sorten Erd-, Johannis- und Stachelbeeren, Aprikosen, Pfirsiche, Zwetschen, Aepfel und Birnen eignen sich hierfür am besten? p. p. in W. Ihr Plan ist m. E. undurchführbar. Ich gebe meine Auskunft auf Grund einer 28jährigen - Er fahrung auf dem Müllboden der Münchener Müll- Verwertung. Ich gebe Ihnen in erster Linie die trockene Lage zu bedenken; denn das ganze Grund stück müßte laufend bewässert werden. Ferner ist die Sandschicht meist ohne Nahrung; der Müll ist für alle Baumarten m. E. mcht gut geeignet. Mein Müll ist z. B. schon sehr stark mit Kompost und Naturerde durchsetzt und trotzdem werden die Sellerieknollen nicht sehr viel größer, als bei der Pflanzung. Ferner brauchen alle Pflanzen un geheuer viel Wasser, dessen Kosten sicher sehr ins Gewicht fallen. Das sind nur einige Fingerzeige, die dazu beitragen sollen, daß Sie sich die obige Frage ganz gründlich überleben. k. VittiZ. arbeit 3000 qm. Ferner kann die Fräse als Zusatz-, gerät für weitere Bodenarbeit gebraucht werden^ Zwischendurch kann sie zum Antrieb von Pumpen, Sägen und anderen stationären Maschinen ver wendet werden. Wenden Sie sich an die Hersteller firma. ll. o. ciao nsus übungsksft sürckis gürtnsriscks övckkökrung,- er sntkölt sine Anleitung rvr^ukrsicknvng von Wirtrckoftrvotkölisn in Qortsnkoukstrisken out v/snigsn Leiten, ckackvrck mackt er steine ööüks, csisrs ru Isrsn, cisr ungsstünrtelts Stil ermöglicht er jeöem, rio ru vsrrtsksn. V/siter rinck öävrtsr kür Wocksnbsricbts, ^brscknungrbuck cinck ovck llkungrkor- mulor« bsigsgeksn. Ois ööitwiriwng cisr sisicksnSkrstoncksz giöt Osvväkr öoiür, ciaH ckos lieft ollen ^nkorcisrvngsn snt- rprickt. — äuck Iknsn SS NÜlLSN Lüi^nsrkscks VsrlogsgSLsIisckatt m. b. ksrUn LWL1, Vorcksl^aks /I An alle Leser! Es werden an unsere Druckerei gesellschaft m. b. H-, Frankfurt Was ist die Ursache, daß ein Spalierbirnbaum auf tiefgründigem Lehmboden, der sonst üppig wächst und im ersten Jahr nach der Pflanzung vier große Früchte gebracht hat, jetzt, nach lOjährigem Stand, auch nicht mehr, manche Jahre gar nichts, bringt? Ich nehme an, daß Kalkmangcl die Ur sache ist. Mit Aufgraben der Baumscheibe ist nicht viel zu erreichen, da der Baum dicht am Hause und an einem festen Wege steht und höchstens hh m- zur Verfügung hat. 0.5V.in K. Ich beabsichtige, eine 3—4 m hohe Bretterwand zu setzen und will sie mit Pfirsichen und Schatten- morellen bepflanzen. Welcher Anstrich gegen Fäul nis eignet sich am besten? Er darf nicht ätzend wirken und muß 3 Jahre vorhalten. Es wurde mir geraten, die Bretter mit Kupfervitriol zu impräg nieren. Inwieweit ist diesem Rate Glauben zu schenken? k. 6. in T. Haft. Alles angesaulte Obst wird ausgeschnitten und in Dauerform übergesührt. Die verschiedenen Ver wertungsmethoden: Herstellung von Marmelade, Obstmus, Süßmost usw. kommen bei der dies jährigen Obstknappbeit besonders in Frage. Ver einzelt tritt auch die Apfelmotte "auf, ein unangenehmer Schädling, der äußerlich nicht so sehr in Erscheinung tritt, aber trotzdem recht gefährlich ist. Befallene Früchte sind ebenfalls auszusuchen und in obiger Weife zu verwenden. Bei Vornahme der Ernte zeigt sich, daß in diesem Jahre recht viele Früchte klein geblie ben sind, besonders bei Aepfeln. Nicht allein die Trockenheit, sondern starker Blattlaus befall verursachte dies, indem die Blätter und Triebspitzen verkrüppelten, was eine , schlechte Er nährung der Früchte im Gefolge hatte. Deshalb wird man auf eine gute Karbolineumspritzung im Winter bedacht sein müssen, um die Blattlauseier zu vernichten und einem starken Befall im nächsten Jahre zu begegnen. Unmittelbar nach der Ernte empfiehlt es sich, wo erforderlich, sofort alle kranken und toten Aeste auszuschneiden. Die Leiter ist zur Stelle und diese Aeste sind gut erkennbar. Alsdann ist im Winter nur noch das Auslichten der Kronen er Vermutlich handelt es sich bei Ihren Pflaumen um ein besonders starkes Auftreten der Monilia, -die einzelne Triebe, ost auch ganze Kronen befällt. Wenn die Bäume noch nicht ganz abgestorben sind, dann empfiehlt es sich, diese stark zurückMchneiden und im Herbst sowie im Frühjahr mit einer 3- bis Leigen Solbarlösung zu spritzen. Es soll ferner mit Kalk un>d Thomasmehl gedüngt werden. I.. Technik Ich beabsichtige, eine ungefähr 3 kn große Obst- pslanzung zu bewässern. Die nun — seit der Pslanzung gerechnet — 2jährigen Obstbäumchcn stehen auf in den Wiesenboden gelegten 2 m brei ten Streifen, die bisher Gemüse trugen und nun Erdbeeren und Stachelbeeren als Unter- bzw. Zwischenkultur erhalten sollen. Die Bewässerung ist als Furchenbericsclung zu beiden Längsseiten der Baumstreisen gedacht. Das Wasser soll aus dem das Grundstück begrenzenden Flusse entnommen wer den. Hubhöhe 2 m. Die von mir errechnete Wafser- menge für einmalige Bewässerung beträgt etwa MOm^. Elektrische Kraft ist vorhanden und es kostet die Kilowattstunde etwa 14 Psennige. Die Förderungsanlage mutz beweglich sein, da das Ge lände nicht ganz einheitlich geneigt ist. Die För- Jch besitze eine Anlage von 6—7jährigen Busch- bäumen der Hindenburgkirsche (echt vom Züchter). Leider entspricht der Ertrag durchaus nicht den Erwartungen laut Empfehlung. Es stehen in der krümeln ihn und bringen Stall- und Kunstdünger gleichmäßig Unter. Man erzielt mit ihr saat- und pflanz-fertiges Land in einem Avbeitsgang. Die Arbeitstiese beträgt je nach der Einstellung und Bodenart 5—25 cm, die Arbeitsbreite beträgt N vin, mit Spezialhackschwanz 50 vm. An Brenn stoff braucht die Fräse etwa I—1,5 Liter Pro Stunde. Die Flächenleistung beträgt pro Tag (8—10 Stunden) bei Diesarbeit 2500 qm, bei Hack zu wählen. Nur so kann für eine schnelle Veröffentlichung der Versammlungs termine und Erledigung aller sonstigen, den Text der Zeitschrift betreffenden Zuschriften garantiert werden. In dem fraglichen Boden werden nicht nur Pflaumen, Schattenmorellen und Quitten gut wachsen, sondern die au-fgefahrene und wahrschein lich doch wohl nahrungsreiche Erde wird auch besonders geeignet sein, so daß die Anpflanzung daher sehr befürwortet werden kann. Von Pflau men würde man zur Anpflanzung die Sorten Lützelsachsener Frühzwetsche, Hauszwetsche, Bühler Frühzwetsche, Gelbe Eierpflaume, Ontario und große grüne Reneklode wählen, während von Psirsichen die Sorten Hales frühe, Mayflower, Proskauer, Waterloo, Alexander, Belleaarde und Admiral Dewey in Frage kommen würden. Vor zügliche ' Apfelsorten sind: B Schöner aus Boskoop, Auffallend stark hat sich in diesem Jahre die zweite reichend Rechnung getragen. Die örtlichen Kom- .Generation der Ob st maden (A Pselwickler) Missionen sollten deshalb möglichster Jetztzeit das entwickelt. Auch Pflaumenwrckler treten stark " — in Erscheinung. Man sondere die wurmigen Früchte bereits beim Pflücken aus und verwerte sie vorteil- Verschiedenes Habe als Gärtnercipächter die Absicht, mir wegen Platzmangel einen heizbaren Doppclkaften anzu legen. Derselbe soll aus Bohlen ausgestellt und an die vorhandene Heizung sür das Gewächshaus an geschlossen werden. Den Anschluß an die Heizung mit Flanschen würde der Verpächter mir ge nehmigen. Kann ich dann aber nach Ablaus der Pachtzcit den Kasten wieder abmontieren und den Anschluß wieder zuslanschen? Wer kann hierüber Rat erteilen? >V. 8. in E. Das ist eine Frage, dis Sie mit dem Ver pächter so vereinbaren müssen, daß Sie den Kasten mit Heizungsanschluß nur dann bauen lassen, wenn Sie diesen nach Ablauf der Pachtzei! wieder entfernen und den alten Zustand wieder Herstellen können. — Diese Vereinbarung ist aber schriftlich festzulegen und beiderseitig zu unterschreiben, um spätere Zweifel von vornherein, auszuschalten. Mündliche Abmachungen führen in solchen Fällen dann häufig zu Streifigkeiten, während eine schrift- liche Erklärung auch durchaus rechtlich bindend ist. Nur diejenigen Einrichtungen, die mit dem Grund und Boden fest verbunden sind, die ohne wesentliche Zerstörung ihrer selbst nicht wieder weggenommen werden können, sind bei Beendigung der Pacht zu rückzulassen. Von Ihrem heizbaren Doppelkasten kann man aber annehmen, daß er mühelos wieder zu entfernen ist, ebenso die hineingelegten Heiz rohre. Der Kasten kann nach hiesiger Auffassung nicht als wesentlicher Bestandteil des Grundstücks angesehen werden. Es bestehen deshalb keine Be denken, den Kasten zu errichten. —clc. Ein Siedler beabsichtigt an die Grundstücksgrenzs einen Zaun aus Ziegeln zu setzen. Nach seinem Grundstück zu soll ein Gewächshaus an diese Maner gebaut werden. Zaunhöhe 2 bis 2,50 m. Gehört zu einem derartigen Gewächshausbau die polizei liche Genehmigung? Kann der Grundstücksnachbar gegen diesen Bau Einspruch erheben? 11. V7. in R. Zu dem geplanten Gewächshansbau ist gesetz mäßig die baupolizeiliche Genehmigung erforder lich, der auch eine entsprechende Zeichnung vor zulegen ist. — Wenn das Gewächshaus an die 2—2,50 in hohe Nachbarmauer gebaut werden soll, so wird der Nachbar gegen diesen Bau nichts ein wenden können, weil nicht das Gewächshaus, sondern die Mauer sein Grundstück beschatten, dürfte. 17. Ihr Nachbar ist hiesiger Auffassung nach ohne weiteres berechtigt, die Mauer auf der Grenze zu errichten. Jeder Besitzer kann sein Grundstück mit einem Zaun oder einer Mauer einfriedigen, iür welche die Baustoffe nicht vorgeschrieben sind. Der Baugenehmigung bedürfen die Gewächshäuser nicht, deren Umfassungsmauern nicht mehr als 1,20 in über die Erdoberfläche emporragen und wenn sie keine Feuerungsanlage besitzen. Der Baugenehmi gung bedürfen ferner nicht Gewächshäuser, -die keine sest-en Grundmauern enthalten, und sofern ihre Höhe bis zur Traufe 3 m nicht übersteigt. —cL. gesandt. Diese können dort nicht bearbeitet, sondern müssen immer an die Hauptschristleitung unserer Zeitschrift in Berlin weitergesandt werden. Es liegt deshalb im eigensten 'Interesse aller Absender solcher Zuschriften, sür diese als Anschrift nicht unsere Druckerei in Frankfurt (Oder), sondern nur die Nähe srühe Kirschen und Schattenmorellen als Pollenträger, trotzdem kein nennenswerter Er trag. Welche weiteren Erfahrungen liegen mit dieser Sorte vor? Hat cs noch Zweck, diese Bäume stehen zu lassen? W. 8. in Z. Die von dem Obstzüchter Reinhardt in Breiten bach (Thüringen) in den Handel gegebene Kirsche Exzellenz von Hindenburg, ein Abkömmling der Ostheimer Weichsel, ist sehr wertvoll und unbedingt empfehlenswert. Sie blüht meist in der zweiten Hälft« des Ostermond (April) und reift Anfang Heumond (Juli). Der Wuchs ist kräftig, und die Fruchtbarkeit befriedigt in der Regel immer. Diese Sorte ist auf Fremdbestäubung angewiesen. Pflan zen Sie in die Nähe einige zur gleichen Zeit blühende Sorten, z. B. große schwarze Knorpel, weiße spanische Knorpel, rote Maikirsche, Maibi- garrean u. a. Vielleicht kann auf diese Weise die 6jährige Pflaumen, schon ertragfähig, gehen plötz lich ein. Können Maulwürse die Bäume unter- wiihlen, so daß sie dadurch vertrocknen? (Hitze welle.) Ich hab^ einige Bäume ausgegraben, die Wurzel ist jedoch gesund. Was ist hier zu machen? 6- 8. in B. Nachdem Sie festgestellt haben, daß die Wurzeln der fraglichen Pflaumenbäume gesund sind, so kann das Absterben einzelner Bäume doch nur auf die große, anhaltende Trockenheit der letzten beiden Jahre zurückzuführen sein, da der slachwurzelnde Pslaumenbaum bekanntlich nur in feuchterem Boden gut wachsen und gedeihen kann. — Sorgen Sie bei Trockenheit für genügende Bewässe rung, durch welche sich auch die Maulwurfsgänge wieder vollständig schließen und die Bäume sich bald erholen werden und wieder freudiges Wachs missionen sollten deshalb möglichst znr Jetztzeit das Anzeichnen der zu entfernenden Bäume, also der Baumruinen, vornehmen; denn die rückgängigen Bäume sind im belaubten Zustand am besten er kennbar. Nachdem die Erzengungsschlacht auf allen Gebieten der Landwirtschaft strikte durchgeführt wird, sollte dies auch obstbaulich in bezug auf Schädlingsbekämpfung geschehen und dazu gehört an erster Stelle diese Maßnahme. Notwendig ist nach wie vor die Bekämpfung des Frosts Panners oder Frostnacht schmetterlings; denn dieser Schädling wird nicht restlos durch das Bespritzen der Bäume ver- nicytet. Besonders im landwirtschaftlichen Obstbau, wo es meist am regelmäßigen Bespritzen der Bäume mangelt, ist das Anlegen der Leimringe eines der wichtigsten Bekümpfungsmittel. Man sorge deshalb rechtzeitig für guten Raupenleim und Unterlagepapier, damit bereits Anfang Gilb-Hard (Oktober) die Leimringe angelegt werden können. Für Kleinbetriebe, Haus- und Kleingärten, sind die fertigen Leimringe vorteilhaft. Die benötigte Menge läßt sich hier leicht nach Meterzahl berechnen. Da bereits im Scheiding (September) ein Teil des Winterobstes geerntet wird, bringe man die ObstlagSrrämne gut in Ordnung. Gründliche Reini gung, Kalken der Wände, Ausschwefeln der Räume sind notwendige Maßnahmen. Man sorge dafür, Es gibt eine große Anzahl Pflanzen, die zur Bienenweide geeignet sind. Die bekanntesten sind folgende: Stauden: ^1>8vum, Trabis, Primelarten, Veronicaarten, Akelei, Oi-üsticum, Oen- tauröa, Ueleaium, Uupiiiuv, 8oIickäZo, Herbst astern, Lallüns u. a. Gehölze: Akazien, Linden, Ulmen, Kastanien, Ebereschen, Obftbäume, Beeren sträucher, Weiden, Haselnuß, Schneebeere, Wild rosen. Einjahrsblirmen: Reseda, Kornblumen, Lev kojen, Kleearten. Schlinggewächse: Knöterich, wohl riechender Wein, Efeu, wilder Wein u. a. U. deshalb, weil alle in ihrem Anbauplan gedachten Früchte hohe Kalkzehrer sind. Bei der Herbstpflan zung achten Sie bei allen Obstgehölzen auf mög lichst hohe Pflanzung, sofern der angeführte Unter grund starken Senkungen unterworfen ist. Eine Er ¬ daß das Obst gegenwärtig möglichst kühl lagert, in dem man nachts Türen und Fenster öffnet. Auch die Lagerung des Obstes im Freien, in Obstkisten 'gepflückt und diese aufeinandergestapelt, ist möglich, landwirtschaftlichen Obstbau "der doch muß das Aufstapeln der Kisten an schattigen Verordnung bezüglich Entfernung der Stellen erfolgen. Baumruinen und toten Aeste nicht hin- dlorckmaiw, Kreuznach. fahrung, die sich mit Rücksicht aus die Eigenart der zu pflanzenden Steinobstarten und die damit ver- : Baumanns Renette, bundene Unterlagenfrage übel rächen kann. Bei Cox Orangen-Renette, Südseite, Flachland und Trockenheit, verbringen Sie Landsberger Renette, Grahams Jubiläumsapfel, Zwetschen bzw. Pflaumen an die möglichst feuchteste Coulons Renette, Goldrenette von Blenheim, Stelle. Das gleiche gilt in Ihrem Falle, wo der Titowka und Gelber Bellefleur. U. Boden durchweg leicht ist, für die Erdbeeren, die Sie am besten in bis 10 cm tiefe Furchen Pflanzen, Für feuchten Boden sind Pflaumen, Aepfel und «eil Erdbeeren in den acht Wochen von der Blüte QMm geeignet. Pflaumensorten: Frühe Rene- b's zur vollen Abernte Feuchtigkeit lieben. Die drei- clodm, gLne Renecloden, Königin Viktoria, Anna Mlige Horstpflanzung ist auch m diesem Falle die Späth. Apielforten: Ontario, Schöner von Nord- lohnendste. Für den Großanbau werden etwa 46 000 Hausen, Danziger Kant, Landsberger Renette, Erdbeerpslanzen je lm benötigt. Die Sortenwahl Ananasrenetle, Aderslebener Kalvill. Quitten: wird sich aus wirtschaftlichen Gründen auf rein mittel und späte richten. An Stelle von vor hergehenden Anbauversuchen werden Sie aus den nachstehenden Sorten sehr bald die wechselnden Un arten mancher Erdbeersorten erkennen und aus- merzen. Frühe: Deutsch Evern, Sieger, Flandern; mittelfrühe: Aprikose, Hansa, Mad. Moutot, Pros- kau, roter Elefant; späte: Oberschlesien (Massen träger), Mathilde, Späte von Leapoldshall. Rote Johannisbeersorten: Erstling früh, Heros, Rheinland, R --lote Holländer. Gelbe Stachelbeersorten: Macherauchs Sämling, Trium- phant; grüne: Frühe Dünnschalige, Frühe von Neu wied, Grüne Flaschenbeere, Grüne. Riesenbeere . (spat); rote. lUcant, Maurer-, Sämling Rote hcw Gerät bei etwa 5 Morgen wirtschaftlich? Triumphbeere. Aprikosensorten: Ambrosia, Aprikose z. in S. von Nancy, Wahre gr. Frühe. Pfirsichsorten: Ams- den, Früher Alexander, Kernechter v. Vorgebirge(!), ^ie werden wohl kaum eine Fräse finden, die Proskauer. Pflaumen und Zwetschen: Lützelsachsener Arbeitsbreite von 25 cm hat. Ich empfehle Frühzwetsche, Hauszwetsche-Bauernpftanme, Kom- bewährte Siemar-Leichtfrüse mit dem gin Viktoria, Ontario, Grüne und Althans Rene- .imwekühlten Zweitaktmotor. Die Werkzeuge drehen klode. An Apfel- und Birnensorten ist die Auswahl äußerst rasch, reißen den Boden auf, lockern, in gut geführten Anzuchtstätten so groß, daß es sich - hier, innerhalb einer Fragenbeantwortung erübrigt, Sorten anznführen. Immer aber würde ich raten, nur Buschobst bis Halbstämme zu pflanzen. Mcü. Es dürfte kaum möglich sein, die 3 tis große Fläche auf die Dauer mit einer beweglichen Förde- entfernt liegende Gärtnerei angefchlossen werden " " n.Schaden Zunch soll. Auch dürfte eine Furchenberteselung auf einem verpflanzen. Standort ist tiefgründiger nicht ganz einheitlich geneigten Gelände sehr schwie- in n. rig sein. Ich rate Ihnen zu einer stationären Pumpanlag-e mit einem Reservoir nn-d angeschlosse ner Leitung. An die Leitung schließen Sie im ent sprechenden Abstand Hydranten und an diese einen Schlauch mit einer Regenkanone aiy die das Land bzw. die Furchen bewässert. Ziehen Sie einen dorti gen Pu'Mpenfachmann zu Rate; denn ohne örtliche Besichtigung kann keine umfassende Beantwortung gegeben werden, Mil das Objekt zu kompliziert ist. Am Rande eines Forellenteiches habe ich bäume zu pflanzen. Der Boden ist aufgefahren und immer gleichmäßig feucht. Der Wasserbestand der Teiche beträgt 60 em. Kann ich dort Pflaumen, Quitten und Schattenmorellen pflanzen, oder welche Arten und Sorten kommen h-cr in Frage.6öl'//?? 67, 77
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